Galerie Leben 5

MUTTER SEIN GEHT NICHT ALLEIN

 

Ich habe stets davon geträumt

von meinen eignen Kindern.

Hab viele Kinder schon betreut,

„Das kann doch nur gelingen!

Denn Mama sein, das ist ganz leicht!",

so dachte ich zumindest!

 

Nie und nimmer hätt ich's zugegeben,

dass manches Mal ich überfordert war,

denn mir war ja immer klar,

Mamas werden sowieso im Leben

von Schutzengeln umgeben.

 

So einfach, wie ich immer dachte,

ist die Aufgabe als Mutter nicht.

Und das Leben lehrt mich sachte,

dass Mütter Helden sind,

von denen niemand spricht!!

 

Sie war mein Baby klein und süß,

grad 14 Tage alt.

Der große Bruder, eineinhalb,

er nahm mich in Beschlag!

 

Und so fuhr ich voller Freude

mit meinen Kindern in die Stadt,

weil‘s dort einen Tauschmarkt für Kindersachen gegeben hat.

 

Ich kauf 'ne Vespa 2. Hand für meinen kleinen Mann.

10 Euro nur, damit mein Großer fahren kann.

 

Zurück zum Auto. Baby drin im Kinderwagen,

das Kleinkind an der Hand,

Handtasche, Vespa, Autoschlüssel,

hab ich alles?, fragt mich mein Verstand.

Ja, denk ich, alles hab ich mit, nur eines mir jetzt fehlt:

Mindestens noch eine Hand, damit es leichter geht.

 

Auto aufsperren, jetzt wird's kompliziert!

Baby ins Auto, die Augen auf den Buben, damit ihm nichts passiert!

Baby anschnallen, sicher bis zum Klick

und immer auf den Buben meinen Mutterblick.

 




Ich mach die Tür zu, den Kofferraum auf geschwind,

an der einen Hand mein kleines, großes Kind.

Klapp den Kinderwagen zusammen, das ist gar nicht leicht,

montier die Räder ab, weil sonst der Platz nicht reicht.

Heb ihn in den Kofferraum, leg den Schlüssel ab,

weil ich in den Augen grad meinen Buben hab.


Ich denke noch, den Buben aufzuheben,

da kann ich einen „Klick" vernehmen

und schlag die Tür des Kofferraumes zu …

Nanu?

Da fällt mir ein:

Kann es sein?

Oh nein! Oh nein!

 

Der Klick, den ich gehört,

Der war jetzt ganz verkehrt!

Ich hab mich ausgesperrt!!

 

Das Auto ist nun abgeschlossen

und ich stehe ganz verdrossen –

mit Kleinkind, aber ohne Schlüssel -

außen vor und kann nicht rein.

Das darf nicht sein!!!

 

Mein Baby sitzt ganz unversehrt,

doch einsam und allein da drinnen.

 

Tief atmen, ruhig bleiben:

Jetzt musst Du Dich besinnen:

Was kann ich tun?

Wer hilft mir nun?

 

Ein Engel ohne Flügel ist mein Glück,

wohnt in der Nähe, nur ein Stück.

„Nimm mein Auto, fahr schnell heim!"

 

Nein, Mutter sein geht nicht allein!

Nimm Hilfe an in Deinem Leben

und danke Gott für diesen Segen!

 

© Michaela Rott


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Jeder Herzgedanke ... passt ...

 

Ich verlass mich ...

auch heut noch ...

auf meine Intuition …

mehr auf mein Herz

mein Gespür für das ...

was mir wichtig

und immer ...

selbst ...

trotz besseren Wissens ...

auf mein Gefühl ...

so viel mehr

als auf alle Logik ...

auf Vernunft ...

denn an Vernunft ...

hapert‘s bei mir öfters ...

und von wirklich klarem Verstand ...

auch mit nötiger Härte ...

und berechenbar

gradlinig zweifelsfrei

klarer Linie ...

besitz ich nicht

allzu viel

weil ...

mein Herz ...

schlug schon so lang

noch bevor ich je

mal vernünftig nachdachte ...

also hat es wohl

meistens Recht ...

und ich spür vieles

noch heute ... viel klarer ...

bevor ich darüber nachdenk ...

nicht immer clever ...

ok ... das stimmt ...

aber mag das,

oft zu emotional ...

statt rational ...

manchmal bin ich da

ein wenig ...

kindisch ...

aber glücklich ...

... manches Mal ...

echt infantil ...

manchmal auch fast fatal ...

dabei so irrend ...

aber stets eher ehrlich fühlend

statt nur logisch ... zu denken ...

ohne ... dabei zu viel kaputt

so zu denken ...

und ich spür ja ...

fühl ja ...

tagtäglich ...

mehr wie ich denke ...

und weiß dann ...

so ist es richtig ...!!!





Obwohl ich's kann nicht

erklären und beschreiben

meist verwirrt ...

aber glockenklar fühlend ...

und das reicht mir ...

mehr ... ich ja nie wirklich ...

wie dieses echte Gefühl ...

das mich beherrscht …

niemals so für mich will ...

also denk ich ...

oft eher zu wenig ...

und flacher ...

dafür lach ich

des Öfteren ...

und zwar von Herzen ...

und lächel ...

seelenberuhigt ...

und fühl mich wohl ...

und nehm das Leben

nicht zu ernst ...

seh es mehr

wie ein lustiges Spiel ...

und all meine Herzgedanken ...

beherrschen eher mein Leben ...

viel mehr ...

als all das Drumherum ...

das wohlüberlegt ...

mag dieses Lebensgefühl ...

das zumindest echt ...

das zumindest immer spürbar ...

was mich halt meist beherrscht ...

all meine Herzgedanken ...

nehm ich erstmal so hin ...

nehm sie ernst ...

nehm sie stets wahr ...

die Herzgedanken ...

und geb ihnen nach ...

weil ich nun mal ...

eher einfach gestrickt

aber stets auch fühlend ...

so eher emotional

statt wohlüberlegt ...

mehr so ein Kind

statt echt erwachsener Mann

meistens bin ...

herzgedanklich öfters abwesend,

nachdenklich,

oftmals verwirrt ...

aber mit klarem Ziel ...

niemals nur oberflächlich ...

eher tieffühlend ...

emotional auch begreifend ...

tief in mir drin ...

 

© Peter Kranz (Text und Bild)

Neuer Text

Immer mit dem Kopf durch die Wand!

 

Ich bin noch nie gegangen den leichten Weg!

Nie um Steine und Felsen drumherum!

Immer geradeaus!

*

Immer mit dem Kopf durch die Wand!

Meistens verschätzt, es tat auch manchmal weh!

Nie gefragt, ob es auch einen leichteren Weg gibt?

*

Immer am Limit, auch anderen Menschen damit weh getan!

Manchen lieben Menschen damit für immer verloren!

Egal, nie darüber nachgedacht!

*

Sturheit, Egoismus und Starrsinn, das sind meine Begleiter gewesen!

Doch dann eines Tages kam der Dämpfer.

Die Gesundheit warf mich aus der Spur!

*




Hab gekämpft um mein Leben und nach langer Zeit noch einmal die Kurve gekriegt!

Im Krankenbett über vieles nachgedacht!

Was hab ich im Leben alles falsch gemacht?

*

Ich hab im Alter noch einmal einen lieben Menschen an meine Seite bekommen.

Meinen Weg mit ihr werde ich nun anders geh’n!

Ich versuche, um neue Hindernisse drumherum zu laufen!

*

Hin und wieder erwische ich mich dabei, in den alten Trott zu verfallen.

Doch meine Liebste gibt mir einen Dämpfer.

Es ist schwer, sechzig Jahre mit dem Kopf durch die Wand zu gehen …

 

© Pitt (Text und Bild)


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Die Frau und die Stille

 

Ich bin allein ...

Einsam ist mein Weg

Geradeaus führt mich der Steg

Meine Gedanken sind ganz bei mir

Momente gelebt wie hier!

 

Ich genieße die Stille

Keine lauten Geräusche

Das ist mein Wille

Meine Ohren, sie lauschen!

 

Ich sauge den Augenblick in mir auf

Ich gehe, laufe und ich schau

Einsamkeit ...

Selbst ist die Frau!

 

Spaziergang am nahen Meer

Erholung und mehr

Trübe Zeiten verschwinden

Emotionen begründen!




Vergangenheit ...

Nicht mehr präsent

Die Gegenwart ...

Jetzt ich kenn

Die Zukunft ...

Das Warten erfreut mich mit Glück

Kopf nach vorne, kein Zurück!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

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Das hast Du aber gut gemacht!

Ich hab darüber nachgedacht,

doch wars ja schon fast Mitternacht!

Dachte, sieht das komisch aus,

Kommt h rein oder kommt es raus.

So hab ich müde dann entschieden:

Ich glaub, schäm wird mit h geschrieben.

 

Schön, wenn da jemand ist der schaut

und falsche Buchstaben einfach klaut.

Drum sag ich DANKE einmal mehr,

Euch Gedichtezaubrer ich verehr!! 😘

 

© Michaela Rott

 

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Einfach „Danke“ sagen!

 

Sag einfach „Danke“ zum Leben.

Sag „Danke“ zu einem Menschen, den du nicht kennst.

Mit einem Lächeln auf den Lippen wirst du leichter „Danke“ sagen!

🙏🙏🙏

„Danke“ zu sagen hat man dir schon beigebracht in Kindertagen!

Hat man dir das Gewünschte gegeben, folgte stets ein „Danke‘‘ normalerweise.

Wer nicht „Danke‘‘ sagt im Leben, benimmt sich daneben!

🙏🙏🙏

Einige unserer Artgenossen kennen „Danke‘‘ nicht!

Und „Bitte‘‘ können sie nicht schreiben und aussprechen, das schon gar nicht.

Dabei, es ist so leicht.

🙏🙏🙏

Fünf Buchstaben mit viel Gewicht!

Ohne „Danke‘‘ hast du’s schwer im Leben!

Man hört dir nicht zu und lässt dich im Regen steh’n.

🙏🙏🙏

Drum überleg es dir!

Ein freundliches „Danke‘‘ hier und da.

Bringt dich weiter im Leben ...

 

© Pitt


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Investition


Du wirst einmal geboren,

und du stirbst einmal,

dazwischen

wirst du unzählige Tage

mit Leben beschenkt,

alles, was dazwischen liegt,

sollten wir

mit Liebe, Freundschaft und Frieden schmücken,

das ist im Grunde,

dass wir täglich

auf ein wenig Freude hoffen,

aber

wir müssen sie investieren.


© Pascal Hilgendorf


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Ordnung schaffen

Manchmal ist die Welt in Ordnung,

ich hab alles gut im Griff!
Aufgeräumt sind Feld und Haus,
ich fühl mich sorglos und ganz wiff!

Doch manchmal, schon nach wen'gen Stunden,
dreht die Welt sich plötzlich um:
Ich hab Unordnung gefunden,
bin jetzt ängstlich, fühl mich dumm!!

Wie schaff ich's, Ordnung hinzukriegen,
eine, die beständig bleibt?
Ich will, das Glück nun wieder fühlen!
Jetzt sofort! In kurzer Zeit!

© Michaela Rott


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Stress beim Einkauf!


Morgens wenn der Tag erwacht,

draußen ist noch finstere Nacht!

Trübes kaltes Winterwetter,

macht die Laune auch nicht besser!


Mit leichten Schwung geht es ins Bad!

Dusche an - der Alltag naht!

Kaffee putscht den Kreislauf auf

und fix geht es dann aus dem Haus!


In der Stadt ist ein Gedränge!

Ampel rot und Stau am Ende!

Überall ist ein Gewusel,

doch beim Parken hab ich Dusel!


Brötchen holen schnell vom Bäcker,

die sind heut besonders lecker!

Vom Metzger brauche ich noch Wurst!

Getränkemarkt - was für den Durst!


Obst - Gemüse, all so Kram,

gibt's im Markt gleich nebenan!

Wieder steht man in der Schlange,

brauche heut besonders lange!


Schnell noch in die Apotheke!

Tabletten über Ladentheke!

Ach - die Zeit läuft so dahin,

bin froh, wenn ich zu Hause bin!


© Irmgard Behrend


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Tod und Leben

 

Es gibt dem Leben seinen Sinn,

gibst Du Dich ihm wirklich hin.

 

Vieles kannst Du ausprobieren,

Menschen begegnen, Menschen berühren,

Talente entdecken und entfalten,

Ideen verwirklichen, Leben gestalten,

bewundern das Leben aus vollem Herzen

und durchleben Kummer und Schmerzen.

Sich geben der Liebe hin,

das gibt dem Leben den tiefsten Sinn,

und aus der Liebe handeln,

anderen helfen, das Leben wandeln.

 

Jegliche Not beendet der Tod.

Das Erdenleben wird aufgegeben.

Geht ein Mensch von Dir,

fehlt er Dir und Euer WIR.

Du kannst Seine Hand nicht halten,

musst alles allein gestalten.

Tränen helfen Dir zum Glück,

ihn loszulassen, Stück für Stück

Andere Menschen Trost Dir spenden,

helfen Dir, Dein Schicksal zu wenden.

Nach dem Tod beginnt auch Leben,

Dankbarkeit wird Kraft Dir geben.

Die Seele nicht verloren geht,

Ihr Euch woanders wiederseht.

 

Es gibt dem Leben seinen Sinn,

gibst Du Dich ihm wirklich hin.

 

© Claudia Völker


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Der Blumenstrauß

 

Ach, wie soll ich es euch beschreiben, wie es hat angefangen.

Das Ganze ist schon länger her!

Doch ich erinnere mich noch genau, als wäre es gestern erst gescheh’n.

Meine liebe Frau, die Elfriede,

sie war die ganze Zeit schon so mürrisch und schlecht gelaunt.

„Was hat sie nur, was hat sie nur?",

hab ich mich gefragt.

Dann hat mich mein Sohn am Arm genommen

 und hat es mir ganz leis gesagt.

Und was er mir sagte, das war so peinlich nur.

„Papa, du hast den Hochzeitstag vergessen

und Mama hat den Ärger darüber in sich hineingefressen!"

Als mein Sohnemann mir das so sagte,

hatte natürlich kein Blumenladen mehr auf.

„Was mach ich nur, wo bekomme ich jetzt einen Blumenstrauß

auf die Schnelle her?"

Halt, da fiel mir Tankwart Müller ein.

Oh ja, der hat Blumensträuße wie Sand am Meer.

Ich rannte los, wie ein geölter Blitz,

ja, ja, das ist kein Witz.

Da hatte ich, der alte Depp, vergessen doch unseren Hochzeitstag!

Als ich vor der Tanke stand, da sah ich sie so bunt und schön.

Große Sträuße, kleine Sträuße, mit bunten Schleifen wundervoll verziert.

Und da, da sah ich ihn, so wunderschön,

Tulpen, Narzissen, Rosen und rote Nelken

waren zu einem wunderschönen Blumenstrauß gebunden.

Dieser sollte er sein, nein, das musste er sein.

Doch als ich den Preis dafür hörte, wurde ich ganz klein.

Ach egal, ich zückte mein Portemonnaie und holte das Geld heraus

und bezahlte den bunten Blumenstrauß.

Den werde ich jetzt meiner lieben Frau Elfriede mit einem Kuss

ja überreichen …

 

© Pitt


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Lach mal

 

Auch wenn Dir mein Lächeln …

mein Lachen ...

erstmal wenig bedeutet ...

aber es kommt von Herzen

ist zwar nur wie ein Saatkorn, aber wer weiß ...

vielleicht geht es auf ...

Und dann nistet es sich vielleicht in Deine vergessenen Grübchen ...

beginnt dort langsam zu sprießen ...

zu einem zaghaften Lächeln ... aus dem dann ein Lachen erwächst ...

und da freu ich mich schon diebisch darauf

Vieleicht geht‘s auch unter ...

verkümmert in tiefen Falten ...

zerfurchten Gedanken ...

oder ist nicht die richtige Zeit ...

nicht der richtige Boden bei Dir ...

aber der Versuch allein ist es schon Wert ...

Denn ... wer weiß ...

wenn die letzte Träne getrocknet ...

findet es ja dann doch noch Nahrung ...

wächst und gedeiht ...

da ist so ein Aussäen von ganz winzig Lachen ...

so als mein Lächeln für Dich ... doch immer auch lohnenswert

Und später ...

wenn die Saat doch so aufgeht ...

es blüht und gedeiht ...

da pflück ich ein Teil mir einfach davon ...

krieg es später so wieder zurück

Denn es kostet so wenig ...

nicht einmal Mühe ...

ist ein Geben und Nehmen ...

ein Säen und Ernten ...

und doch ist Lachen oft auch ein wunderbar teilbares Glück...

😊

 

© Peter Kranz

 

Bild: Pixabay


EINSICHT

 

Der Philanthrop liebt unverdrossen,

sich und seine Artgenossen.

Also auch ich und fremde Leute,

gehören zur Gesinnungsbeute.

Er glaubt ans Gute und er tut es,

immer willens, besten Mutes.

Vertraut per se des Andren Wort,

wischt alle Zweifel für sich fort.

Es bleibt nicht aus, der Menschenfreund,

hat manch Enttäuschung eingeräumt,

verzichtet in betretener Stille,

in Zukunft auf die rosa Brille.

 

© Wolfgang Schmidt


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Zurückgezogen....


Hör Weihnachtslieder auf MTV,

so gefühlsduselig war ich noch nie,

bleib mir fort mit dem Terz,

und all dem Sehnsuchtsschmerz.

Zieh mir lieber deutsche Schlager rein,

sing lauthals mit, bin ja allein,

doch auch hier singt man von Liebe,

und jeder es gern mit dem andern triebe.

Drum lass ich alle fünfe grade sein,

wickle mich in die Kuscheldecke ein,

ich bin gesund, es geht mir gut,

schau nach vorn voller Hoffnung und Mut!


© Michael Wies


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Und es ist immer noch Liebe …

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Die Dame im Bad!

 

An einem schönen Samstagmorgen haben mein Schatz und ich sie geseh‘n!

In einem großen Möbelhaus hat sie mit vielen anderen in einem Regal gesessen.

Eine Figur so sinnlich und erotisch!

Sie stellte einfach eine stilvolle Figur auf dem Mauersims dar.

Die drallen Waden, der Schmollmund, ach, wir wollten und mussten sie einfach haben.

Einen Platz, den hatten wir schon ausgesucht für sie!

Vom Preis war sie nicht überteuert, billig war sie aber auch wieder nicht.

Ach egal, gekauft, haben wir sie dann doch.

Eingepackt in zwei Bogen Geschenkpapier und noch eine Schleife drum!

So verschwand sie in einer Tüte und fuhr mit uns nach Haus!

Kaum daheim, wickelten wir sie vorsichtig aus.

Auf dem Badezimmersims erstrahlt sie nun in ihrer ganzen Pracht und ihrem Glanz

und leuchtet Tag und Nacht.

 

© Pitt (Text und Bild) 


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Das Fahrrad!

 

Der Osterhase brachte mir,

einst ein Fahrrad mit knapp 4 ...

Hinten waren Stützräder dran,

dass ich nicht umfallen kann!

 

Das machte Spaß - das dürft ihr glauben,

und ich machte große Augen,

als neben meinem Osternest,

ein Rad dort stand - das war ein Fest!

 

Ein Jahr später - weh und ach,

schraubte Papa mir die Stützen ab!

Es wird Zeit mein liebes Kind,

dass du lernst das Gleichgewicht!

 

Kaum setze ich mich auf das Rad,

das nun keine Stützen hat!

Schon wackle ich und trau mich nicht!

Ach herrje - schon kippe ich ...

 

Doch Papa hält mich ganz schnell fest,

Und sagt: Das ist doch nur ein Test!

Fahr nur zu - ich bin schon da,

die Hand an meinem Sitze war!

 

Er stets bei mir - er war auf Zack!

So gings die Straße auf und ab!

Ich fühlte mich gut aufgehoben

und war schon auf dem Berg fast droben!

 

Dreh mich kurz um - da merke ich,

dass Papa nicht mehr bei mir ist!

Vor Angst hab ich dann gleich gewackelt

und bin sogleich umgeschnackelt!

 

Stinksauer war ich auf Papa,

weil er plötzlich nicht mehr da!

Der meinte nur: Du kannst das schon!

Doch ich lief wild schreiend davon!

 

Am nächsten Tag - oh seht nur her,

da war ich schon viel lockerer!

Auf das Rad und schon gings los,

da konnt ich es - es war famos!

 

© Irmgard Behrend


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TIEFDRUCK IM NOVEMBER


1. An viel zu langer Leine

tippelt munter der Stummelbeine-Hund,

gezogen von nem alten Mann,

der todesmüde schaut in die Rund.


Noch vor zwei Wochen er sich wegen Nichtigkeiten hart gefetzt.

Die alte Frau lag ausgezehrt an verschläuchten Apparaten.

Die Tochter hatt' schluchzend die Anzeige in das Sonntagsblatt gesetzt.


Mit einem Anflug von Lächeln blinzelt er angestrengt zwischen Sonne und Wolken.

Wie schön wäre es, sie aus dem Himmel jetzt zurückzupolken.


2. Der abgewetzte Kinderwagen schaukelt quietschend mit eierigem Rädergang, das schreiende Baby aus dem Inneren, und noch zwei weitere Geschwister an der Hand.


Von einstiger Schönheit, Jugendfrische sind rissige Fassade und bröckelnder Balkon geblieben.

Drei Väter versprachen ihr Ewigkeit,

sie wollte einfach nur Wärme, Geborgenheit

und ganz viel Liebe.


Einem Schatten-Model gleich stakst sie

verloren durch das Land,

den Dobermann als Security, Smartphone und

rauchende Kippe voll in Brand.


Wie gern würd sie sich wieder

schicke Sachen kaufen,

doch sie kann maximal zum Secondhandshop laufen.


3. Da ist der Eintänzer, durch Quarantäne

vollkommen isoliert, ganz allein.

Die Musik laut bis Anschlag misst er den Balkon aus vom linken bis zum rechten Bein.


Nur „Hofgang" an den Briefkasten.

Keine Sonnenrunde mehr ans Tageslicht.

Frustriert, geschockt spuckt er auf den Rasen

und denkt dabei, die ganze Welt ist doch nicht mehr dicht.


Wie lange schon ward‘s her, süßes Parfüm, das benebelt, und die samtweiche Frau

geschmeidig im Arm.

Doch Deutschland friert weiter zu, ihm wird einfach nicht mehr warm.


4. Durch Stadtgedärm pendelt die Mutter, von früh bis ganz spät nur noch auf Arbeit hetzt.

Mundgeschützt ganzen Tag zur Frontlinie.

Kein Patient, Personal kriegt mit

wie sie innerlich akkuleer, total abgewetzt.


Zwei Söhne in Krisenzeiten großgezogen.

Dabei sich völlig die Ehe ruiniert.

Auf dem Weg zur Arbeit, vorm Café,

sie schnell einen kurzen Blick riskiert.

Mit der Trennung vom Mann glätten sich

sanft die Schaumkämme,

werden sanfte Wogen.


Hach, wie gerne wäre sie einmal nur

wieder so richtig unsterblich verliebt.

Versenkt den Blick mit heißen Tee im Lieblingsschmöker.

Wo jede Zeile ihr etwas mehr Raum, Energie, neue Hoffnung belletristisch gibt.



Wir irren alle irgendwie, irgendwo wie Lemminge unsren Sehnsüchten hinterher.

Wer seine Träume nicht ausleben kann und darf,

der hat es jetzt doppelt schwer.


Jeder Tag ist zeitgleich Fluch und Geschenk.

Da kommt auch kein E.T. vorbei, der unsere Geschicke in die richtige Umlaufbahn lenkt.


Einfach nur diesen Moment leben, als ob es der allerletzte ist.

Und zwischenmenschlich sein und bleiben

im Alltagsstreben.


Auf den Wimpernschlag ohne Zeitdruck,

echte Emotionen, Berührungen, die reine Liebe

lasst uns prosten, gepflegt einen heben.


Denn wir haben nur dies eine Leben.

Und nur eine gemeinsame Welt.

Darum

JA

Eben.


© Udo Schäftner


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SELBSTGESPRÄCH mit Pitt!

Ausgedacht v. mir!

 

Hallo, mein alter Freund!

Ich muss sagen, du hast dich mit deinen Jahren wacker gehalten.

Naja, die Haare schon etwas grau geworden und der Bauch?

 

Hey du, jetzt wirst du ungerecht.

Es schmeckt mir eben gut!

Schau dich mal an?


Auch bei dir sind die Jahre nicht spurlos vorübergegangen!

Du siehst aus, als wenn du vieles erlebt und so manches überstanden hast!

Und dein Gesicht spricht Bände?

 

Ja es war nicht einfach in all den Jahren!

Viel Leid erfahren, es lief nicht alles so, wie ich es gerne wollte!

Aber ich will nicht klagen!

 

Ich hoffe, dass es bei dir besser gelaufen ist?

Ja auch mit der Gesundheit, ohje.

Hier und da tut es manchmal weh.

 

Ach stell dich nicht so an, in der Liebe lief es doch richtig rund!

Drei Söhne hat man dir geschenkt!

Aber heute kennen sie dich nicht mehr!

 

Der eine starb mit vier, der zweite, naja, reden wir nicht drüber!

Und der dritte nahm nur dein Geld!

Komm lass uns einen auf die Kinder trinken!

 

Hast recht mein Alter!

Du stehst vor dem siebzigsten, bist noch einigermaßen gesund!

Nimm deinen Schatz und lebe mit ihr noch ein paar Jahre!

Erlebe noch viele Sonnenaufgänge mit ihr und erlebe die Welt …


© Pitt (Text und Bild)


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LEKTION NUMMER EINS FÜR JEDE FRAU

 

Sei schlau!

Anstatt den Mann zu überzeugen

von Deinen Wünschen, billigen und teuren,

oder von dem, was er Dir grad helfen soll!

Pssst!! Denn der Tipp ist wirklich toll!

Ganz vorsichtig musst Du ihn infizieren,

damit er anfängt zu studieren

und eine Lösung sucht für das Problem!

Dann geht alles ganz bequem:

Es ist ihm selber eingefallen!

Ihm, Deinem Mann, dem Besten von allen!!

 

© Michaela Rott


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Ich kann es kaum erwarten!

 

Neun Monate im Mutterleib.

Ich will diese Welt erleben!

Will Mama und Papa seh‘n!

Ich kann es kaum erwarten.

*

Die Sonne zum ersten Mal geseh‘n!

Oh was war es so schön.

Groß und stark will ich werden.

Will erleben, was die Welt mir alles geben kann?

Ich kann es kaum erwarten!

*

Kindergarten, Schule, Beruf und vieles mehr.

Abenteuer Leben, das alles werde ich erleben!

Gutes, auch Schlechtes wirst du mir geben.

Die Frau fürs Leben will ich finden.

Ich kann es kaum erwarten!

*

Ein Heim für die Familie werde ich erschaffen!

Kinder, vier an der Zahl, möchte ich haben.

Ich will sie aufwachsen seh‘n!

In Frieden und Harmonie soll es gescheh‘n!

Ich kann es kaum erwarten!

*

Das alles werde ich erreichen!

So, Gott es will?

Gesund sollen meine Lieben bleiben.

Sorgen und Not sollen sie nicht leiden!

Ich kann es kaum erwarten!

*

Und hab ich das alles erreicht in meinem Leben!

Bin ich dann alt und klapprig!

Kann meine Kinder nicht mehr erkennen!

Weil mein Geist vom Nebel des Vergessens befallen!

Dann möchte ich die Welt, die mir so viel hat Gutes gegeben,

in Frieden verlassen.

Ich kann es kaum erwarten …

 

© Pitt (Text und Bild)


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Neu verlieben ...

 

Möcht mich neu verlieben,

nicht nur wegen den Trieben,

endlich wieder zarte Haut streicheln,

mit charmanten Worten schmeicheln.

Zu zweit durchs Leben gehen,

die Welt mit andern Augen sehen,

tiefsinnige Gespräche führen,

Nähe eines lieben Menschen spüren.

Möcht für jemanden da sein,

und ihm ganz nah sein,

hab noch so viel Liebe in mir drin,

sie gibt meinem Leben einen Sinn!

 

© Michael Wies


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Es war Liebe auf den ersten Blick ...

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Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

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Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

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Schlüssel

 

Du wurdest über die Jahre auch immer

stumpfsinniger und verschlossener,

wegen der vielen schlechten Erfahrungen,

die du mit Menschen gemacht hast.

Ich verrate dir ein Geheimnis:

Es mag ja diese Menschen geben,

derentwegen man sich verschließt,

aber es gibt auch die wenigen,

die den passenden Schlüssel haben,

ihn umdrehen und in dir Gefühle,

Liebe und Freude öffnen.

Dafür hat man nicht mal selber einen Schlüssel.

 

© Pascal Hilgendorf


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MEINE ZEIT

 

Es ist jeder einzelne Tag,

im großen Meer der Ewigkeit,

nur ein Wimpernschlag,

gar unbedeutend ist die Zeit.

 

Für unser Daseins Weile,

zählt wahrlich jede Stunde,

daher des Menschen Eile

und Blick auf die Sekunde.

 

Die begrenzte Lebensdauer,

ein Teil unserer Natur,

im Alter nimmt man es genauer,

ich schau grad auf die Uhr.

 

© Wolfgang Schmidt


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Dein Gesicht

 

Aufrecht stehst du hier vor mir,

stets mit offenem Visier.

Siehst mich an mit wachen Augen,

die sehr gut als Fenster taugen,

tief hinein in deine Seele:

eine lichterfüllte Höhle.

Hältst du stand nun meinem Blick,

weichst nicht aus, weichst nicht zurück.

Gibst du dir die ganze Blöße,

zeigt das deine wahre Größe.

Mit deiner Nase, die gut riechen kann,

wenn’s mir schlecht geht, dann und wann,

stößt du spitz auf spitz mit meiner

und ich steh hier wie versteinert.

Dein Mund mir schmerzhaft Wahrheit sagt,

mich unbequeme Fragen fragt

und manchmal auch, ganz unvermittelt,

mir mein ganzes Herz wach rüttelt.

 

© T. Mönnig


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Dem Tod entsprungen - Einmal Hölle und zurück!


Alle stehn am Totenbett,

das anzusehn ist gar nicht nett,

was geht so alles durch den Kopf?

Man fühlt sich wie der ärmste Tropf!


Die letzte Ölung wird gemacht,

gebetet, geweint und auch gelacht!

Ganz hilflos steht man nebenan,

die Nerven spielen Achterbahn!


Man kämpft gegen Tränen an

und dass nun schon seit Stunden lang!

Die ganze Nacht ein Drama schon ...

Doch der Tod schleicht sich davon!


Der nächste Morgen, wie wunderbar,

wie ein kleines Wunder war ...

Sterbeprozess ist unterbrochen

und man kann von neuem hoffen!


© Irmgard Behrend


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Gib dich nicht auf

 

Es geht mal auf, mal ab im Leben,

mal hast du Glück, mal geht`s daneben.

Du wirst geliebt, auch mal gehasst,

wie es den anderen grad so passt.

Nicht immer kann die Sonne scheinen,

weil auch die Engel manchmal weinen.

Doch jedes Tief zieht mal vorüber

und sieh, dann strahlt der Himmel wieder.

 

Will einer dir den Tag vermiesen,

dann lass dich bitte nicht verdrießen.

Nimm's mit Humor und denk dir leise:

Dem zahl' ich`s heim, auf meine Weise.

Sei freundlich, heiter und vergnügt,

damit der andere deutlich sieht,

dass dir nicht beizukommen ist

mit Niedertracht und Hinterlist.

 

Solang' es einen Menschen gibt

der dich von ganzem Herzen liebt,

dich zärtlich in die Arme schließt,

die Sorgen von der Stirn dir küsst,

der an dich glaubt und zu dir steht,

auch Dornenwege mit dir geht,

solange bist du wer im Leben,

du darfst dich nur nie selbst aufgeben.

 

© Susanne Brunner


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Regenzeit!

 

Es regnet an die Fensterscheiben!

Zeit, wieder ein Gedicht zu schreiben!

Es wird nicht hell an diesem Tag,

weil Sonne halt nicht scheinen mag!

 

Trostlos scheint die ganze Welt,

wenn jeder Tag ins Wasser fällt!

Unbehagen macht sich breit,

bis Weihnachten ist noch soooo weit!

 

Kerzen, Tee und Kuscheldecke,

holen wir nun aus der Ecke!

Heizung läuft auf Minimum ...

Suppenzeit und abends Rum!

 

Nasse Füße - Regenschirm!

Zeit, was Neues ausprobier‘n!

Hundewetter stimuliert ...

Immunsystem explodiert!

 

Zeit zum Aufräumen und Putzen

und die Zeit gleich sinnvoll nutzen!

Malen, Zeichnen, Filme sehn

und zum Sport nach draußen gehn!

 

Gemütlich abends Bücher lesen,

oder Essen beim Chinesen ...

Sudoku oder Rätsel lösen,

oder auf der Couch zu dösen!

 

Stundenlang telefonieren!

Puzzeln oder meditieren!

Wellnesstag - Gedichte schreiben,

so kann man sich die Zeit vertreiben!

 

© Irmgard Behrend


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Mein Baby schreit


Wie jeden Abend um diese Zeit:

Mein Baby schreit!


Oh, Gott ich brauch jetzt Deinen Segen!!

Hab alles getan und alles gegeben,

frisch gewickelt und gestillt!

Und dennoch sind wir nicht gechillt!

Schunkeln, tragen, Lulla suchen,

quer durch die Wohnung, ich darf nicht fluchen!


Jetzt nur nicht verzagen!

Geduld musst Du haben!


Hast Du Hunger? Soll ich probieren!

Ach, doch lieber den Bauch massieren!

Blähungen sind's, ich weiß es genau!

Zum Fenster raus, mein Baby schau!


Oh nein! Es geht von Neuem los!

Wie mach ich's bloß?

Ich kann nicht mehr.

Ich bitt Dich sehr:

Hör endlich auf

und sei gut drauf!


Halb acht. Du holst nach Luft,

ich rieche Deinen Babyduft!

Du schreist noch einmal mit ganzer Kraft.

Ich atme tief, bald ist's geschafft.


Auch wenn wir beide müde sind,

es hört nicht auf, mein liebes Kind!


Einfach hinlegen, schreien lassen?

Doch nein, es könnten Schmerzen sein,

die mein Kind grad quälen.

Was wird dem Baby fehlen?


Drum nehm ich's wieder in den Arm,

Mit einer Decke halt ich's warm.

Von Neuem geht das Wandern los….

und endlich schläft's in meinem Schoß.


Halb neun. Es ist vorbei. Geschafft!

Wo schöpfe ich jetzt neue Kraft?

Bin müde, habe nichts getan:

Die Wäsche schaut mich schimpfend an,

Vielleicht wird's morgen besser sein!


Nur heute noch, für diese Stunden,

habe ich die Kraft gefunden.


Um mir selbst Mut und Kraft zu schenken,

beginn ich morgens schon zu denken:

Jetzt hab ich Kraft!

Bis heute Abend! Dann ist's geschafft!

Und morgen ist ein neuer Tag,

von dem ich keine Ahnung hab.


© Michaela Rott


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Ich bin so verliebt!

 

Ach wie winzig, ach wie klein!

Ein Baby ist ein Sonnenschein!

Das ganze Leben noch vor sich,

was wird wohl erwarten dich?

 

Man spürt dich fast nicht auf dem Arm,

seh ich dich an, wird mir ganz warm!

Willkommen hier auf dieser Erde,

trotz aller dieser Krisenherde!

 

Du hast mich neulich angesehen,

da blieb mir fast das Herzchen stehn!

Verliebt bis über beide Ohren,

bin so froh, dass du geboren!

 

Du wirkst so winzig und zerbrechlich,

dich anzufassen wird übermächtig!

Man hat fast Angst, dich zu verletzen,

und will dich glatt in Watte setzen!

 

Mögest du in den nächsten Jahren

nur Freude und viel Glück erfahren!

Ich wünsche dir für alle Zeit

Gesundheit und Zufriedenheit!

 

© Irmgard Behrend


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Die Oma!

 

Wenn man Kinder haben kann,

wird man zur Oma - irgendwann!

Viele Jahre gehn ins Land,

dein Kind wird groß an deiner Hand!

 

Und kaum denkst du: Jetzt hab ich frei ...

Kommt ungestüm ein Kind herbei!

Ein Enkelchen ganz zart und klein ...

Schwupp bist du Oma - oh wie fein!

 

Ne Oma ist ne alte Dame,

das sagt ja meist auch schon der Name!

Ne fette Brille im Gesicht,

sonst sieht sie ihren Enkel nicht!

 

Meist sind sie rund und haben Falten ...

Nun ja, sie gehören jetzt zu den Alten!

Fließen aus dem Enkelkind Tränen,

sie alsbald zur Oma rennen.

 

Was Eltern meist nicht gerne sehn,

hat das Enkelchen ein Problem,

gibt Oma Trost und Zuversicht,

weil sie mit Eis und Schokolade besticht!

 

Omas haben Zeit zum Spielen

und mit solchen Glücksgefühlen

kommt die Oma nun zum Schluss!

Ein Enkelkind ist ein Hochgenuss!

 

© Irmgard Behrend


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Draußen ist’s trübe

 

Ist das Wetter noch so trübe!

Regentropfen an mein Fenster klopfen.

Sie rinnen am Glas herunter so munter.

Jeder Tropfen will dir sagen:

„Genieße das Leben!“

Schau hinaus!

Ich muss bei diesem Wetter nicht raus.

Doch ich könnt’s riskieren?

Lebensfreude pur, raus in die Natur.

Draußen ist’s trübe.

In dir drinnen Sonnenstrahlen, so helle!

Trinke einen Kaffee auf die Schnelle.

Schnapp dir deinen Schatz und den Hund.

Und schon geht’s rund.

Hinein ins Abenteuer, das sich Leben nennt.

Genieße jeden Tropfen, der dir aufs Gesicht ja fällt …

 

© Pitt


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Der Schlüssel ist futsch!

 

Kam nach Haus – stand an der Tür!

Wo ist der Schlüssel – Panik schier?

Oh Gott, der Schlüsselbund ist verschwunden,

steh im Freien – gefühlte Stunden!

 

Bewegungsmelder spendet Licht,

so hab ich wenigstens etwas Sicht!

Inhalt der Tasche wird entleert,

das hat sich schon so oft bewährt!

 

Dunkel ist es – mir wird kalt!

Hoffentlich find ich den Schlüssel bald!

Ich hab ihn sicherlich verloren,

vor Wut bekomme ich heiße Ohren!

 

Was mache ich nur? Ich komme nicht rein!

Und da fällt mir plötzlich ein!

Meine Tochter hat Ersatz.

Sie wohnt auf selbigem Marktplatz!

 

Sie sperrt sofort die Haustüre auf

und ich bin im Treppenhaus!

Oh Schreck, oh Schreck, das kann nicht sein,

zur Wohnungstür komm ich auch nicht rein!

 

So sitze ich vor der Wohnungstür

und breche schließlich ein bei mir!

Die Bankkarte hat es gebracht

und mir die Türe aufgemacht!

 

Ich setz mich erst mal ruhig hin,

der Schock sitzt in den Gliedern drin,

durchsuche nun die leere Tasche,

weiß selber nicht was ich jetzt mache!

 

Im Futter ist ein kleines Loch,

so finde ich meine Schlüssel doch!

Zur Beruhigung brauch ich Likör,

dieser hilft nun auch nicht mehr!

 

© Irmgard Behrend


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Langsamleisestill

😊🤗😊

 

Langsam werd ich leiser

vom Denken schon ganz heiser

*

finde langsam

aber sicher

meinen Ruhepol

frag nicht mehr so oft ... warum ... weshalb ... wieso ...

was das Ganze soll

*

werde leiser mit jeder Zeile

lieber bei meinen Gedanken

still verweile

*

etwas älter ... und das tut weh ...

dafür auch etwas weiser

hab schon so viel Gedanken niedergeschrieben ...

nun sind auch die Finger heiser

*

versteh mich selber oft kaum

manchmal nur noch gedankenkreiselgeschüttelter Alptraum

*

Werde leiser in der Stimme ...

und endlich auch im Kopf ...

nicht mehr ständig alle Gedankengänge nach tieferen Sinn abklopf

*

Ruhe ... so in der Seele ...

endlich so für mich gefunden

Und genieß die innere Stille ...

so ganz unumwunden

*

Wohl zu viel Worte,

die mal lagen auf der Zunge ...

einfach runtergeschluckt

und gewundert darüber, dass keiner sie verstand,

meine ungesagten Worte nur blind so angeguckt

*

Nun werd ich stiller ...

lautlose Gedanken ...

bedürfen nicht so vieler Worte ...

Und ich verweil lieber allein ..

an meinem ach so stillen, unverstanden unbehaglich Orte ...

*

Hab zwar noch tausend Gedankengänge ...

die unausgesprochen ...

nicht einmal wirklich so gedacht ...

Aber all meine niedergeschrieben Worte ...

haben dann schlussendlich ...

wenig Sinn dann so für mich

und andere ...

je dann doch gemacht

*

Zwischen all meinen Zeilen ...

steckte wohl weniger,

als ich dachte ...

als ich sie so machte

Und blieben unentdeckt ...

die ungeschrieben Hilfeschreie ...

manch einer nur beschämt darüber lachte

*

Nun werd ich langsam ... ganz langsam ...

zumindest etwas leiser,

finde meine Ruhe so in meinen Gedanken, die stiller werden

Und sag manchmal sogar nix mehr, wenn ich rede ...

und wenn ich schreib ... muss es auch keinen Sinn mehr so ergeben

*

lebe leiser ... lebe stiller ... sag nicht mehr alles,

was meine Unvernunft so denkt

weil ... es tut mir gut ...

diese unheimliche Ruhe ...

in die ich so falle ...

mir doch ein wenig Frieden schenkt ...

😉♥️😉

habt eine gute Zeit ...

mit entspanntem Zehenwackeln ...

so ganz still

und leise ...

damit die Komfortzonen

nicht verwackeln

 

© Peter Kranz


Bild: Pixabay



Wären wir alle ein Buch zum Lesen!

 

Wie einst Daliah Lavi schon treffend besungen hat, wir alle haben unsere Bücher,

in denen wir lesen können.

Sie sind beschrieben mit Geschichten, Anekdoten und Ereignissen,

die wir in unserem Leben erlebt haben.

Manche dieser Bücher sind so dick und schwer,

dass man sie kaum tragen kann und andere wiederum sind so dünn und leicht,

dass sie beim kleinsten Windhauch fortgeweht werden.

Einige von uns hatten keine Zeit, diese Bücher mit ihren Erlebnissen zu füllen!

Es ist vielleicht nur eine Seite im Buch des Lebens,

aber diese eine Seite war es wert gewesen, sie zu schreiben!

In unseren Büchern leben die Erinnerungen, Geschichten und Erlebnisse weiter

und werden bei unseren Enkeln im Gedächtnis bleiben!

Unser Leben ist mit einem Roman zu vergleichen!

Dieser Roman beginnt mit der Einleitung, damit ist die Geburt gemeint.

Danach kommen die einzelnen Kapitel!

Aber diese Kapitel schreibt das Leben, die einen werden in Freude geschrieben.

Manche wiederum im Zorn, Hass oder in unendlicher Traurigkeit!

***

Doch geschrieben werden sie, ob du willst oder nicht.

Und dann, wenn du genug Kapitel beieinander hast,

kommen wir zum Schlussakkord.

Es ist das letzte Kapitel in unserem Buch des Lebens.

Bei einigen besteht das letzte Kapitel nur aus ein paar Zeilen.

Bei anderen steht gar nichts geschrieben.

Diese armen Seelen wurden einfach herausgerissen aus ihrem Leben!

Und wiederum gibt es auch sehr lange letzte Kapitel.

Warum ist das so?

Ganz einfach, diese armen Menschen müssen sehr lange leiden,

bis sie ihre letzte Zeile geschrieben haben.

So, jetzt habe ich mit meinen einfachen Worten zu erklären versucht,

was es heißt:

„IN UNSEREM BUCH DES LEBENS ZU LESEN!"

 

Ende …

 

© Pitt (Text und Bild)


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Endlich Motorrad fahren!

 

Im April man kann nicht warten!

Motorrad steht schon im Vorgarten,

wird auf Hochglanz aufpoliert!

Motor läuft - wie geschmiert!

 

Airbrush wurde neu gemacht!

Geiles Bild - das Herzchen lacht!

Anmeldung ist auch vollbracht ...

Motorradbraut es Freude macht!

 

Ein neuer Helm wurd‘ angeschafft,

weil‘s der alte nicht mehr macht!

Eine Runde um den Block,

oh, wie habe ich heut Bock!

 

Fahr zum Nachbarn nebenan,

ein neuer Reifen muss noch dran!

Profil ist nicht mehr wirklich gut ...

Mit dem zu fahren - das wär Mut!

 

Jetzt muss es nur noch wärmer werden!

Die Kälte kann die Fahrt verderben!

Lederhandschuhe - Lederjacke!

Jetzt geht‘s bald los und das ist klasse!

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Die Zeit …

 

Bist du noch jung an Jahren,

musst du deine Zeit nicht sparen

und läuft sie dir auch mal davon,

wen juckt das schon.

Doch auch du wirst langsam älter,

der Umgangston rauer, kälter,

noch läufst du mit den Jungen mit,

hältst locker ihren Schritt.

Auch du bist eines Tages alt,

der Winter des Lebens macht vor keinem Halt,

es knackt mal hier und dort,

alle liefen dir schon fort.

Du stehst allein auf weiter Flur,

man schickt dich schon zur dritten Kur,

die Knochen machen nicht mehr mit,

im Kopf noch rege, geistig fit.

Man schiebt dich ab aufs Altengleis,

vom Manne wurdest du zum Greis,

die Zeit flog nur so an dir vorbei,

hat dich eingebunden, gab dich nicht frei!

 

© Michael Wies


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick ...

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT


HABE ICH IM LEBEN VERSAGT?

Gedanken zum Leben

 

Ich denke nach!

Habe ich im Leben versagt?

Man hat mich nie danach gefragt.

😉

Doch ich war nie verzagt.

Mich manchmal alt gefühlt und betagt!

Doch niemals aufgeben.

😉

Immer geglaubt ans Leben.

Nie an das Schlechte gedacht.

Gelacht, geliebt, geweint

und stets gehofft auf einen neuen Morgen!

😉

Sorgen, Unmut und Verdruss gehörten dazu!

Die Jahre vergingen im Nu!

Also frage mich.

😉

Hast du versagt?

Ja, manchmal habe ich versagt!

Ja, manchmal habe ich mich beklagt!

Doch niemals aufgegeben!

 

© Pitt (Text und Bild)


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