Galerie Heimat/Landstriche 2

Der Harz ist schön

 

Der Harz ist schön,

der Harz ist toll

und die Brockenbahn ist voll.

Ja, wir wollen jetzt auf den Brocken,

darum machen wir uns auf die Socken

in das Wunder der Natur.

 

Der Harz ist schön,

der Harz ist toll

und der Brocken voller Schnee,

darum fahren wir nicht zum Brocken

und wir lassen uns nicht locken.

Denn das Wetter spielt verrückt,

folglich ist die weiße Landschaft entzückt.

 

Der Harz ist schön,

der Harz ist top,

darum laufen wir hopp, hopp, hopp

auf den großen, hohen Berg

und wir gehen frisch ans Werk.

denn es ist ne Riesentour.

 

Der Harz ist schön,

das wollen wir sehen,

wir wollen im Wald spazieren gehen.

Über Stock und über Stein,

ja bis hin zum Falkenstein,

denn da ist Natur noch pur.

 

Der Harz ist schön,

die Harzer Luft,

ja, sie bringt uns Tannenduft.

Darum fahren wir nach Gernrode,

ganz in der Nähe fließt die Bode,

denn das ist ne grüne Flur.

 

© Friedrich Buchmann

 

Bild: Pixabay – die Brockenbahn


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Im Harz

 

Schon lang nicht mehr zu verstehen,

wenn wir Harzer auf den Brocken sehen.

Wo ist es hin das Waldesglück,

Totholz und dies Stück für Stück.

Der Mensch, dieser kleine dumme Wicht,

dann auch noch Brände lodernd stift.

Nun flackert es das tote Holz,

Mischwald war wirtschaftlich nicht stolz.

Kiefernholz war angesagt,

der Borkenkäfer daran nagt.

Hoffnung keimt an manchen Ecken,

Buchen, Eichen und Birken sich neu strecken.

Ich hoffe sehr für diesen Fleck schöne Erd,

das Mutter Natur sich selbst gewährt.

Vielleicht in geraumer Zeit

die Natur sich selbst hat geheilt.

Es wird noch viel Zeit vergehen,

bis meine Enkel zum Brocken sehen

und sagen dann ganz voller Glück,

unser grünes Herz, dieses Waldes Stück.

 

© Cornelia Drechsler


Bild: Pixabay


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Bad Kreuznach/Merxheim-Nahe

 

 

In der Pfalz

bin ich geboren,

mein Herz in ihr verloren.

An ihrer Schönheit Pracht

seh' ich die Sonne scheinen,

seh', wie sie lacht ...

 

Nunmehr

weint mein Herz.

Schmerz macht sich breit.

Weit die Heimat

von mir fern.

 

Seh' sie dennoch im Traum

des Nachts

im dunklen Raum

und bin glücklich

im leis' weinenden Schlaf ...

 

© Hans-Jürgen Schulz


Bild: Pixabay (Bad Kreuznach)


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Beim Lieblings-Italiener ...

 

Buon giorno, Ciao, Salute und Hallo

Begrüßung beim Italiener ist meistens so

Senora und Senore, Bambini

und ich seh

La Famiglia e dolce Vita

Italienisch Essen wir heut geh'n!

 

Sprache mit Witz, Charme und Herz

Bedienung aufgelegt immer zu einem Scherz

Bestellung mit Amore

Rosso Vino in der Amphore!

 

Tisch mit Blumenvase

Düfte steigen mir in die Nase

Hunger aber mit Avanti

Aperitif oder Chianti!

 

Büfett oder Teller am Platz

Die Bedienung ist ein Schatz

Scampi, Pizza oder Pasta fein

Pane und Insalata klein

Speisekarte ... Lecker meins!

 

Ein Genuss des Gaumens

Nachtisch, kaum zu glauben

Cassatta und Tiramisu

Pannetone, lieblich wie du!

 

Ist das Essen dann im Bauch

Gemütlichkeit ist nun auch

Stunden mit Parlare

Cin, Cin ich noch sage!

 

Nach dem Schmaus

Geht's ab nach Haus

Arrivederci, Ciao und

Auf Wiedersehen ...

Ich komme wieder ...

Der Gast muss nun gehen!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

 Bilder: Pixabay


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Die Reichsburg Cochem

 

Cochem ist eine schöne Stadt,

die auch was zu bieten hat.

Wie Ihr auf dem Bild hier seht,

die Reichsburg ganz hoch oben steht.

 

Majestätisch thront sie auf dem Berge,

die Menschen unten alles Zwerge.

100 m sollen es sein,

deshalb ist unten alles klein.

 

Um 1020 wurde sie erbaut,

darüber war ich sehr erstaunt.

Ihren Sitz hatten die Pfalzgrafen dort

an diesem wunderschönen Ort.

 

Französische Truppen zerstörten sie dann

1689, und dann fing man an

sie 1868 – 1877 wieder aufzubauen,

deshalb konnte ich von ihr runter schauen.

 

Eine Führung machte ich auch gleich mit,

diese war dann der größte Hit.

Habe kaum einen Ton verstanden,

denn ich komme nicht aus den Niederlanden.

Auch Englisch ist nicht so mein Ding,

weshalb ich dann aus der Gruppe ging.

 

Und der krönende Abschluss an diesem Tag

war, als ein Eis in meiner Tasche lag.

Es fiel einem Kind aus seiner Hand

und es rief „sorry“ am laufenden Band.

Ein Mann kam dann herbeigeeilt

und hat meine Tasche vom Eis befreit.

 

Die Leute um uns hat das sehr amüsiert,

wahrscheinlich ist denen das noch nicht passiert.

Doch ich war nicht böse, hab' mitgelacht,

weil der Tag mir an sich viel Freude gemacht.

 

© Susanne Brunner (Text und Bild) 


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Hafen meiner Sehnsucht

 

Sitz verträumt ...

einfach glücklich ...

so wie meist ...

gerade ... dort ...

wo Gezeiten ... des Lebens ...

fest verankert ...

wo immer ...

meine Gedanken ...

sicher ... anlegen ...

ihren Hafen finden ...

lächelnd am Strand ...

die Füße ...

vergraben ...

kaum noch Brandung

des Alltags ...

mich erfassend ...

Wind in den Haaren ...

weichgespült ...

wie auch kurz alle Sorgen ...

vergraben ...

im weichen Sand ...

doch der Strand ...

ist nicht nur

endlose Weite ...

nicht nur Wellengang

meiner Sehnsucht ...

nein ... er ist auch ...

mein seelisch Hafen ...

die Anlegestelle ...

meiner Träume ...

wo alle Zweifel,

jedwede Hektik,

tiefgründig Gedanken,

die belasten ...

entspannt und leis ...

so kurz einschlafen

schwere Last …

wird hier gelöscht ...

ich voll aufgetankt,

Vorrat aufgefrischt ...

von dem, was ich brauch ...

nach dem ich mich sehne

und ... der Strand ...

wird zum Hafen ...

wo ich mich wohl

und sicher fühl ...

zwar brandungsumspült ...

Ebbe und Flut

zwar spürbar

aber ich in mir ruhend ...

mich vom Leben,

dem Alltag ...

kurz mal zurücklehne ...

der Hafen ...

meiner Sehnsucht ...

hat keine Bojen

keinen Leuchtturm ...

hat keine Mole ...

nicht mal ein Kai ...

auch keine Schleusen ...

und auch keinen Steg ...

einfach nur Sand

und Wellen ...

vereint ...

ist er ...

einfach da ...

und ich leg an ...

und meine Fußabdruckspuren ...

die ich dort so gern hinterlasse

weisen Dir dahin,

zu meinem sicheren Hafen,

der mein Herz so erfreut ...

dann einfach den Weg ...

 

© Peter Kranz (Text und Bild)


Mein Münsterland

 

Eines weiß ich, keine Frage,

schön waren meine Urlaubstage.

Ich war im Wasserschlösserreich,

gold‘ne Felder, noch fern vom Deich.

 

Ruhe, Frieden, fast überall.

Entspannung pur auf jeden Fall.

Fahrrad fahren, Fische fangen,

Freund, was will ich mehr verlangen?

 

Wasserstraßen, Wanderwege.

Hinterm Hof knurrt eine Säge.

Kühe, Pferde, grüne Weiden,

Menschen, die das Laute meiden.

 

Alte Höfe, kleine Wälder,

auch von Torf durchsetzte Felder.

Mühlen stehen am Wegesrand,

geschaffen von des Meisters Hand.

 

Ein paar Tränen beim Weggehen.

Verspreche gern ein Wiedersehen.

In meinem Herzen wächst ein Band.

Du viel geliebtes Münsterland.

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pixabay (Schloss Anholt im Münsterland)


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An der Küste!

 

Ach, was ich noch müsste

Fahren an die Küste.

Sonne, Wolken, Meer und Strand

 

Davon träume ich und bin gespannt.

Ob ich es wohl noch schaffe?

Mein Herz, das sagt wohl ja.

 

Doch mein Verstand?

Der sagt

Du bist noch nicht da!

 

Darum nehme ich mir ganz fest vor

Noch einmal fahr’ ich mit meinem Schatz

An die Küste und an den Strand

 

Hören dem Geschrei der Möwen zu.

Mit den Füßen in den Wellen steh'n.

Übers Watt spazieren und flanieren.

 

In der einen Hand ein Fischbrötchen so lecker

Noch einen Friesentee mit Kandiszucker.

Was willst du mehr?

 

Davon träumen will ich mit dir.

Doch dieser Traum, der wird jetzt wahr.

Hurra, Hurra, an die Küste fahren wir ...

 

© Pitt (Text und Bilder)


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Pfälzer Wein ...

 

Spätsommer spiegelt sich in prallgefüllten Trauben,

zwischen Rebgrün Menschen sitzen in ihren Lauben,

sonnengereifte Saftperlen soweit das Auge reicht,

Sommersonne macht Herzen so leicht.

Es bedarf nur noch weniger Sonnentage,

für köstliche Weine aus bester Lage,

auf den richtigen Oechslegrad kommt es an,

damit man sich an ihm erfreuen und laben kann.

Frisch gelesen wird aus Trauben guter Wein,

leuchtet im Glase klar und rein,

zieht jeden Genießer in seinen Bann,

wenn er seine Kraft voll entfalten kann.

 

© Michael Wies


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Weihnachtsmarkt Essen-Kennedyplatz

 

Auf dem Weihnachtsmarkt

in Essen

sind auch die Adams anzutreffen,

mit ihrem Reibekuchen-Stand,

wobei ein mancher

seine Liebe fand ...

 

Selbst Knolli, die Kartoffel,

ist mit von der Partie,

einfach köstlich,

echt lecker und ohne Chemie ...

 

Vorbeikommen ist alles,

gerade

in der Vorweihnachtszeit,

da ist Adams bereit

ihr Bestes zu geben ...

 

Selbst die Chefin

strahlt munter.

Oft geht's rauf und runter

bei großem Andrang der Kunden.

Die leckeren Speisen munden ...

 

Ein Traditions-Unternehmen

voller Bravour,

einfach klasse

und ständig auf Tour.

So soll es bleiben

für alle Zeit!

 

Großer Dank gilt Adams!

Und selbst allen and'ren ...

 

Nur kein Neid!

 

© Hans-Jürgen Schulz


Bilder: Pixabay


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Das Dorffest!

 

Bei uns im Dorf ist heut ein Fest!

Alle sind dadurch gestresst.

Aufbau schon am frühen Morgen,

sonst haben die wohl keine Sorgen?

 

Ein Bierzelt wurd schnell aufgebaut,

wenn man aus dem Fenster schaut.

Es klappert hier, es klappert da,

die Sonne scheint wie wunderbar.

 

Stände gibt es ohne Zahl,

vom Essen eine große Wahl.

Bratwurst, Steak und auch Salat,

alle werden sicher satt.

 

Man kann da fast alles kaufen,

braucht nicht in die Stadt zu laufen!

Leider ist der Preis sehr hoch,

schauen tun die Leute doch.

 

Am meisten freuen sich die Kinder,

denn Süßigkeiten gehen immer!

Vom Gummibärchen bis zum Eis,

darauf sind alle wirklich heiß.

 

Von Klobürste bis warmen Socken,

wollen uns die Händler locken.

Vor allem gibt‘s in Fässern Bier!

Nun ja, wir sind in Bayern hier.

 

Keiner braucht heut etwas kochen,

der Duft wird uns nach draußen locken!

Man schaut erst, was es da so gibt?

Mein Leibgericht, bin ausgeflippt.

 

Allen macht es heute Spaß.

Doch die ersten werden nass!

Vom Himmel kommt ein Regenschauer,

heut Morgen war der Himmel blauer.

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Der Himalaya

 

Der riesige Himalaya

ist seit Millionen Jahren da.

 

Vier Staaten docken an ihm an:

Indien, Nepal und Bhutan,

 

auch China verleibt Stein um Stein

ins große Reich der Mitte ein.

 

Es ist ein Hochgebirgssystem,

zum Bergsteigen nicht grad bequem.

 

Das lockt jedoch sehr viele an,

wie man so häufig sehen kann.

 

Vor allem der Mount Everest

den Profis keine Ruhe lässt.

 

Es ist der höchste Berg der Welt,

zu den gefährlichsten auch zählt.

 

Nicht jeder ihn besiegen kann,

nicht jeder kommt am Gipfel an.

 

Es stürzen sogar Menschen ab,

die finden dort ihr hohes Grab.

 

Doch das schlägt niemand in die Flucht,

der seinen größten Kick dort sucht.

 

© Volker Hilbt


Bild: Pixabay


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Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903


Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:

https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253



Die Rösser aus Stahl

 

Erhaben stehen sie da

Die Rösser aus Venezia

Sattellos und ohne Kandare

Hufgeklapper mit Gescharre!

 

Regungslos mit Ausdruck

Stolz ...

Braucht keinen Schmuck

Glänzendes Metall

Schönheit ist überall!

 

Denkmal in Stahl gehauen

Tausend Augen ...

Wollen sie anschauen

Pferde mit Macht und Tanz

Ehrfurcht mit Eleganz!

 

Groß und mächtig ist der Blick

Tief ist der Seelen-Ritt

Gedanken ziehen dahin

Erfüllt den Geist mit Sinn!

 

Skulpturen ...

Ausdruck gebannt für die Zeit

Italiens Besucher hat es sehr gefreut!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Foto: José Henriques Tomé Abrantes


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Der Kalte Baum!

 

Zwischen Vohenstrauß und Leuchtenberg

steht ein sagenhafter Baum, der uns das Fürchten lehrt.

Egal ob Sommer oder Winter,

hier stürmt es immer, liebe Kinder.

 

Die verwitwete Gräfin aus Leuchtenberg

war noch jung und sehenswert.

Vom Sulzberger Graf aus der Nachbarschaft

wurde ihre Leidenschaft entfacht.

 

Unwillig wies der Graf sie zurück,

so begann das Missgeschick.

Soll ich Kinder aufziehen, müssen sie meines Blutes sein.

Die verblendete Mutter wollte sich von den Knaben befreien.

 

Der Geist der Gräfin kommt nicht zur Ruh,

ihr eiskaltes Herz schlug erbarmungslos zu.

Sie ermordete und verscharrte ihre beiden Kinder,

an der Stelle des Baumes im tiefen Winter.

 

Der Graf von Sulzberg kam mit dem Schwert,

stieß es voll Verachtung in der Gräfin Herz,

begrub sie sodann voller Schmerz,

voll Trauer über das kalte Herz.

 

Ein Samenkorn vom Heiligen Land,

das sich in des Grafen Taschen befand,

fiel in das Grab und aus der Saat

wuchs der Kalte Baum, wie man hier sagt.

 

© Irmgard Behrend (Text und Bildcollage)


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Der Herrgott hat’s so gewollt

 

Der Himmel blau und grün die ganzen Wiesen,

so soll es sein im Schwabenland.

Die Menschen dort sind keine großen Riesen,

sind sie als sparsam doch bekannt.

So hat der Herrgott es bestimmt auch so gewollt,

hat sie so gemacht und, Respekt gezollt,

der Herrgott hat gewusst, das sind besond‘re Leut‘,

was ihn auch heut noch besonders freut.

 

Das Schwabenland, mit seiner reinen Natur,

das ist so vielen lang bewusst.

Hier findet man nicht den ganz großen Glamour,

auch Könige haben‘s gewusst.

So hat der Herrgott es bestimmt auch so gewollt,

hat sie so gemacht und, Respekt gezollt,

der Herrgott hat gewusst, das sind besond‘re Leut‘,

was ihn auch heut noch besonders freut.

 

So viele Bäche, Flüsse und auch Seen,

die sind so klar und auch so rein,

Wo hin man will in Schwaben hier auch gehen,

ist wie im Paradies zu sein.

So hat der Herrgott es bestimmt auch so gewollt,

hat sie so gemacht und, Respekt gezollt,

der Herrgott hat gewusst, das sind besond‘re Leut‘,

was ihn auch heut noch besonders freut.

 

Und darum ist man auch so gerne Schwabe,

und fühlt sich hier einfach zuhaus.

Weshalb ich mich in diesem Ruhme bade,

und will von hier auch nicht hinaus.

So hat der Herrgott es bestimmt auch so gewollt,

hat sie so gemacht und, Respekt gezollt,

der Herrgott hat gewusst, das sind besond‘re Leut‘,

was ihn auch heut noch besonders freut.

 

© Luis Walter 


Bild: Pixabay


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Deutschland

 

Deutschland, du bist schön und reich.

Gesegnet von Gott und Mutter Natur.

Du warst das Heilige Römische Reich,

mehr als ein Fleck auf der Karte nur.

 

Dein Herz schlägt in Europas Mitte,

hast alles, Gebirge, Wald und Strand.

Was Gott erschuf in seiner Güte,

bewahrt der Mensch von Hand zu Hand.

 

Ich will auf deine Berge gehen,

mich vom Anblick des Meeres berauschen.

Ich will das Flüstern der Wälder verstehen,

dem Gesang der Elfen lauschen.

 

Heut' habe ich deine Seele beschrieben,

mit Liebe erfüllt ist Herz und Verstand.

Ich bin dir bisher sehr treu geblieben.

Und nenne dich noch - mein Vaterland.

 

© Olaf Lüken


Bilder: Pixabay


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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/



Hochzeit auf dem Dorf ...

 

Bei uns im Dorf ist heut was los,

da ist die Stimmung riesengroß.

Der ganze Marktplatz ist entzückt,

weil man sich da Ja-Wort gibt ...

 

Sogar die Feuerwehr ist da.

Ne Dorfhochzeit ist wunderbar.

Das Brautpaar hat ganz feuchte Augen,

so schön, man möchte es nicht glauben.

 

Der Oberpfälzer Waldverein

gibt dazu sein Stelldichein.

Ganz viele Leute sind in Tracht,

weil man das bei uns so macht.

 

Die Gäste außer Rand und Band

mit Sonnenblumen in der Hand.

Stellen sich auf im Sonnenschein,

mit bayerischer Musik, Sekt, Bier und Wein.

 

So geht es nun schon fast zwei Stunden.

Bei Hitze wird sehr viel getrunken.

Das Brautpaar kommt mit viel Applaus,

man spricht die besten Wünsche aus.

 

Die Kinder machen Seifenblasen,

die allen gute Laune machen,

ne Brotzeit steht hier auch bereit,

wie das doch die Gäste freut.

 

Das Brautauto ist schön geschmückt,

mit Blumengestecken toll bestückt.

Hinten hängen Dosen dran,

damit es schön laut scheppern kann.

 

Autos hupen im Konzert,

so laut, dass es auch jeder hört.

Das ist ein bayerischer Brauch,

der treibt die bösen Geister aus ...

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Irland-Feeling


Du wunderschöne Insel, du grünes Land im Meer

Deine Seen und alten Eichen, liebe ich so sehr

Malerische Wasserfälle glitzern tosend durchs Gestein

Ich spüre tief in mir ein starkes Verbundensein


Wellen vom Atlantik gekommen, prallen heftig gegen die Klippen

Ich spüre ihr Salz auf meinen Lippen

Stürmen wild und rau zum Land

Rollen sich weit über den weißen Strand

Heftig streicht der Regen mein Gesicht

Ganz egal, mich stört das nicht

Ich verharre noch eine Weile, spüre nicht die geringste Eile


Im Park zwischen Burgen, Klöstern und Schlössern

Fahren prächtige Gespanne gezogen von Rössern

Ein Ort von Mythen und Legenden umhüllt

Geheimnisvolle Sagen, die keine Lösung enthüllt

An die die Menschen auch heute noch glauben

Sie lassen sich die Faszination nicht rauben

Sie weisen die Mär nicht von der Hand

Ein alter Brauch im Feenland


Bist du in der Dämmerung noch unterwegs

Sei still, sei gespannt, dann hörst du es auch

Im säuselnden Wind den Harfenklang

Darin hell und zart der Feengesang


Der Feen Hort liegt tief im Berg

Sie haben ihn nun verlassen

Man glaubt fest an ihr Zauberwerk

In allen Straßen und Gassen


Sie wiegen sich sanft zwischen Eichen im Wind

Schweben auf und ab, hin und her

Mal in dieser, mal in jener Lichtgestalt

Es werden immer mehr und mehr

Ganz plötzlich ist es dann vorbei, das

Feenspiel verflogen

Die dunkle Nacht hat mit aller Macht den Zaubermoment entzogen


Wie sehr bin ich mit dir verwachsen

Deine Mythologie zog mich in deinen

Bann

Du märchenhaftes Land

Ich bin so glücklich

Das mein Herz dich fand


© Karin Bottländer (Text und Foto)


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HEIMAT

 

Dort, wo du einst geboren

und deine Unschuld hast verloren.

Da begann das Lernen, Streben,

stand dein Katapult ins Leben.

Nah bei diesen alten Pfründen,

tief die Stammbaumwurzeln gründen.

Geborgen stets, dort die Gefühle,

entspannt geöffnet ist die Seele.

Erinnerungen weichgespült,

vermitteln dir ein Märchenbild.

Längst verblichen Groll und Streit,

Phänomene einer dunklen Zeit,

vergeben Lieben und Vertrauten,

die einst in dein Herze schauten.

Du atmest tief, die Heimatluft,

erfüllt mit Freiheit's süßem Duft.

 

Dem Vaterland, die Fahne weht,

aus Mutterboden doch besteht.

 

© Wolfgang Schmidt


Bild: Pixabay



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Lüneburger Heide

 

Auf meiner Heide träumt ´ne Föhre.

Am Himmel Schäfchenwolken pur.

Ich reite eine alte Mähre.

Hör die Stille der Natur.

 

Die Sonne scheint auf Feld und Wegen.

Die Welt ist stumm, nur ich bin wach.

Auf Heideland ruht Gottes Segen.

Die Landschaft lächelt hundertfach.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


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Elwedritschen - Ein Mythos aus der Pfalz

 

Elwedritschen hört man nur, man sieht sie nicht,

leben im Unterholz, verstecken sich im Dickicht,

sind in der Pfalz sehr weit verbreitet,

absolut scheu und zart besaitet.

Möchtest du diese Fabelwesen sehen,

musst du tief in den Pfälzerwald hinein gehen,

sei wild, laut und pfeif schrill dazu,

damit störst du sie in ihrer Ruh.

Nimm auch den Fotoapparat mit,

ein Bild von ihnen wär der Hit,

noch keiner hat sie jemals fotografiert,

doch alle Welt redet über sie amüsiert.

 

© Michael Wies (Text und Bild)


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Die Wingertstritsch

 

Im September 2016 in einer guten Weinlage,

genannt Sonnenberg, da trat etwas zu Tage,

ein gar seltsam kurioses Wesen,

so was war vorher noch nie da gewesen.

Sie war von schlanker Statur,

hatte einen traubenförmigen Körper nur,

bestückt mit großen Weinblattohren,

so ging ihr kein Geräusch verloren.

Der rüsselartige Schnabel sehr markant,

mutete an fast schon elegant,

mit ihrem Schnabel scheint sie sie aufzusaugen,

die dicken, prall gefüllten Trauben.

So hat es sich in Schweigen-Rechtenbach zugetragen,

ob es sie wirklich gibt, weiß ich nicht zu sagen,

einer Wingertstritsch zu begegnen ist sehr schwer,

doch mit jedem „Pälzer Schoppen“ steigen die Chancen mehr,

dieses Gerücht hält sich in der Region,

man spricht über sie nur im Flüsterton.

 

© Michael Wies (Text und Bild)


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Schafe auf der Burg

 

Fast täglich drehe ich mit meinen Hunden

über den Siersberg meine Runden.

 

Gehe durch meinen Zauberwald,

mache hin und wieder halt,

um ein Foto schnell zu schießen

oder den Ausblick zu genießen.

 

Die Burg, die auf dem Siersberg thront,

bleibt selten als Motiv verschont.

Zu jeder Jahreszeit schön anzusehn,

bleibt immer sie geduldig stehn.

 

Eines Tages auf meiner Runde

erklang sie dann, die frohe Kunde.

Blöken war an mein Ohr gedrungen,

weckte in mir Erinnerungen.

 

Ich sah meinen Vater inmitten seiner Herde,

für ihn war es das schönste Hobby auf der Erde.

Ihr seht, die Schafe sind für mich so viel mehr,

als eine Attraktion für den Fremdenverkehr.

 

Sind nicht nur nützlich, süß und gescheit,

sie sind ein Stück Heimat, Erinnerungen von weit.

 

© JUEL (Text und Bilder)


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Mein Helgoland ...

(Urlaubserinnerung)

 

Ich mag warmen Sand unter meinen Füßen,

Möwen, die vom Himmel herab schreiend grüßen,

liebe warmen Wind auf der Haut,

du mein Helgoland bist mir so vertraut.

Ich mag die Schafe hinterm Deich,

keines sieht dem andern gleich,

vom Leuchtturm grüßt einer freundlich herunter,

am Horizont langsam die Sonne geht unter.

Morgens durch feuchtes Gras laufen,

Glücksgefühle kann man nicht kaufen,

Erinnerungen mich zum Lächeln bringen,

vor Freude möchte ich lauthals singen.

Am Strand wurde Seemannsgarn gesponnen,

Wassergott Neptun war den Fischern wohlgesonnen,

mit Körben voller Fisch kamen sie zurück,

auch ich fand auf Helgoland ein kleines Glück!

 

© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Es war Liebe auf den ersten Blick ...

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT


Die Kinder von Watzenstein


Die Kinder von Watzenstein

lieben den Schnee und den Wind

doch noch mehr den Sonnenschein.


Die Kinder von Watzenstein

halten immer zusammen

sind nur selten allein.


Die Kinder von Watzenstein

achten alle Menschen

ob hell oder dunkel, groß oder klein.


Die Kinder von Watzenstein

wollen, dass sich alle vertragen

Gewalt kann keine Lösung sein.


Ach, wären doch alle Menschen

wie die Kinder von Watzenstein

dann gäbs auf der Welt endlich Frieden

und alle könnten froh und glücklich sein.


© Michael Krause-Blassl


Bild: Pixabay


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Der Sizilianer

 

Stolz ist er mit Verlaub,

manchmal auf beiden Ohren taub,

liebevoll ist sein Herz,

fühlt mit der Glut des Ätnas

so manchen Schmerz!

Die Liebe zur Heimat, gebunden in jeder Faser tief,

Sizilien in meinen Gedanken,

nie verloren, auf ewig heiß geliebt!

Zitronenbäume, Olivenhaine, Pasta und das warme Meer ...

blauer Himmel, nette Menschen was will man mehr!

Die Sonne lacht mir zu,

der Wind und die Wellen auf ein du,

Pizza und Melonen,

kleine niedliche Häuser, in denen wir wohnen!

Kultur und Sprache schnell,

La dolce Vita, was kostet die Welt!

Der Sizilianer mit frohem Mut,

liebt seine Heimat, egal wo er jetzt wohnt!

Zuhause ist nun überall

aber die Heimat wird nie vergessen

auf gar keinen Fall!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Allgäu – Schwaben – Bayernland

 

Ich war schon draußen in der Welt,

hab vieles schon gesehn,

gibt vieles, was mir dort gefällt,

ja überall ist es schön.

Und bin ich wieder dann daheim,

dann weiß ich ganz gewiss,

viel schöner kann es nirgends sein,

wie es bei mir doch is.

 

Das Meer lockt mich heut nicht mehr an,

so schön es dort auch war,

weil ich ganz sicher sagen kann,

bei mir ist’s wunderbar.

In meiner Heimat ist es schön,

im schönen Schwabenland,

so viele Schlösser und auch Seen,

weit in der Welt bekannt.

 

Die anderen machen Urlaub da,

weil hier das Paradies,

so manchen Fleck ich noch nicht sah,

ich werd ihn sehn gewiss.

Ich brauch nicht mehr die weite Welt,

kein Flugzeug, das mich sieht,

was mich doch gerne hier auch hält,

man in der Natur sieht.

 

Schon König Ludwig hat gewusst,

wo doch das Paradies

und dort dann auch ganz bewusst

ein Schloss erbauen ließ.

Das Allgäu insgesamt gesehn

ein Wunder der Natur,

von hier muss keiner weit weg gehen,

hier ist das Leben Kur.

 

© Luis Walter


Bild: Pixabay


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Seine bisher erschienenen Bücher: https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/?q=Luis+Walter



I bin a Bayer!

 

Bayern ist mein Heimatland!

In Bayern da bin ich bekannt!

Der Dialekt wohl viele schreckt,

doch ich finde ihn perfekt!

 

Wir haben schöne Wälder hier!

Es gibt zu jeden Essen Bier!

Der Freistaat Bayern - wohl bekannt,

für zünftiges Essen, Natur und Land!

 

Das Fichtelgebirge - der Bayerische Wald

und das Oktoberfest in München halt!

Wir Bajuwaren lieben Bier!

Das gibts nur literweise hier!

 

Bayerische Schmankerl - da legst di glei nieder,

da brauchst nach jedem Essen ein Mieder!

Da wölbt sich die Wampe - der bayerische Bauch,

durch schweres Essen - so ist es halt Brauch!

 

Weißwürst mit Bretz n - die gibts in der Früh!

A Lebaakaas - Semmel macht net viel Müh!

Bei uns gibts koi Brötchen, wie jeder weiß!

Auf Bauernbrot sind wir alle ganz heiß!

 

Eine Leberknödel-Suppn - die ist delikat!

Die gibts als Vorspeis - weil jeder die mag!

Krustenbraten mit Reibeknödel,

das kann wirklich jeder Blödel!

 

Schlachtschüssel mit Sauerkraut,

ist in Bayern sehr vertraut!

Dotsch und Kesselfleisch dazu

und Blut und Leberwürst juhu ...

 

Pikant und deftig muss es sein,

auch Schweinshaxe haun wir uns rein!

Kartoffelknödel und Weißkrautsalat,

in Bayern so - fast jeder mag!

 

Dampfnudel mit Vanillesoß,

im Dirndl und mit Lederhos,

ist als Nachspeis vorgesehn,

ein jeder Bayer kanns verstehn!

 

Abends geht es deftig weiter,

viel Fleisch und Wurst - man wird schnell breiter ...

Fleischpflanzerl, Obatzter, Pressack und Co,

Und schwarz geräuchertes, das macht uns froh!

 

Der Bayer ist Schreibfaul - oh Schreck,

der lässt gern mal ne Silbe weg!

Wortkarg - wie man ihn so kennt,

hat er dafür nicht viel Talent!

 

Kommt ihr mal zum Urlaub her!

Fällt die Verständigung sehr schwer!

Deshalb möcht ich in ein paar Sätzen,

das wichtigste gleich übersetzen!

 

Griaß Good heißt Grüß Gott,

übersetzt - Guten Tag!

Radi heißt Rettich

und schleich di - hau ab.

 

Eine Ohrfeige is a Fotz n

a Gaudi – Vergnügen ...

Is BH-Größe groß ...

hast Holz vor der Hütt n ...

 

Trinkst billigen Schnaps,

der nennt sich dann Fusel ...

Kriegst du ein Küsschen

dann is des a Bussel!

 

Hat jemand a Gschbusi,

hat er ne Geliebte ...

Dangschee heißt Danke

Und ... Ha – heißt ... wie bitte!

 

Servus

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Allein am Rhein ...

 

Ich sitz so gern beim Vater Rhein,

der Wein ist süffig, schmeckt so fein,

ich liebe diesen Rebensaft,

könnt ihn trinken Tag und Nacht.

Auf dem Rhein die Schiffe fahren,

am Ufer die Menschen in Scharen,

die Sonne hoch am Himmel steht,

übers Wasser ein laues Lüftchen weht.

In Gedanken bin ich dir nah,

viel zu lang schon dich nicht sah,

alles zieht mich hin zu dir

und ich wollt, du wärst jetzt hier.

 

© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

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Es war Liebe auf den ersten Blick ...

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Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

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Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

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Die Lahnbrücke bei Runkel

 

Milchige Nebelschwaden

Ziehen wabernd

Flussabwärts,

Streicheln die Oberfläche

Des kleinen Flusses

Und versuchen greifend

Den Grund zu erreichen.

Ein schwankender Kahn

Will sich den glucksenden

Wellen entziehen.

 

Die alte Brücke,

Klobig und schwerfällig,

Deren Rundbögen

Den Fluss zerteilen.

Kaum sichtbar

Im Nebeldunst.

Die Brücke lässt passieren,

Weil sie bleiben will.

 

Drei Höckerschwäne

Drehen Pirouetten.

Dank der kräftigen Strömung

Zieht der Fluss

Eilens dahin.

Sein Ziel? Der Rhein.

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pixabay (Lahnbrücke/Runkel)


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/


Sizilien

oder

Die Perle Italiens ...

 

Sehnsucht ...

Nimm mich mit auf deine Reise

Erleben auf die eine oder andere Weise

Gedankenzauber lässt mich erstrahlen

Fernweh ...

Ist nur schwer zu ertragen!

 

Im Boot ...

Der Sonne entgegen

Die Stille ...

Ist der reinste Segen

Auszeit ...

Ohne Worte und sich treiben lassen

Momente ...

Nur sich mit seinen Träumen befassen!

 

Sizilien ...

Deine wunderbare Welt

Neugierde ...

Wird mit Wissen gestillt

Strände ...

Von grob bis fein

Der Himmel ...

So wunderbares Blau

Ein Lächeln ...

Wenn ich schau!

 

Freundliche Menschen überall

Die Küche ...

Leichte Kost mit Tanz und Musik

Schon Goethe ...

Wusste, was er liebt!

 

Bella Italia ...

Geliebt von jedermann

Dolce Vita und Sempre Amore ...

Freundschaftliches Band ...

Ewige Liebe ...

Die ich hier fand!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Bild: Giuseppe Parisi


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Heimatstrand!

 

Gezogen bin ich dereinst durch ferne Lande.

Hatte geknüpft so manche zarte Bande.

Getrunken sehr viel vom roten Wein.

 

Denke oft an meinen Heimatstrand.

Das Elternhaus, das hab ich nie vergessen.

Doch eins, das ging mir nicht aus dem Sinn.

 

Fischerboote in allen Farben.

In Reih und Glied lagen sie am Strand.

Endlose Tage habe ich dort gesessen.

 

Zeit habe ich dort nie gemessen.

Keine Bedeutung habe ich ihr bemessen,

Boote lagen dort schon eine Ewigkeit.

 

Die einen sind verrottet!

Andere schon lange verschrottet

Einige erstrahlten im neuen Glanz.

 

Nur der Strand, er flüsterte mir zu.

Bleib hier und ruhe dich aus!

Denn hier bist du zu Haus …

 

© Pitt

 

Bild: Martina Pape


Facebookseite: https://t1p.de/7i53

 

Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Die Burg!

 

In einem wohl bekannten Land,

hier in der Oberpfalz bekannt.

Ein Landgraf lebte hoch zu Berg,

davor fühlt man sich wie ein Zwerg.

 

Burg Leuchtenberg wird sie genannt

und ragt von weitem übers Land.

Auf einer Granitkuppe erbaut

thront seither stolz der alte Bau.

 

Durch alle Ritzen pfeift der Wind,

gespenstisch, wie ein jeder find.

Ehrfurchtsvoll steht man davor

und geht beeindruckt durch das Tor.

 

Die Aussicht ist besonders groß.

Die Burg liegt 580 m hoch.

Egal, wo man sich da befind,

man spürt den kalten böhmischen Wind.

 

Das Land ringsum ist wunderschön,

viel Grün und Wald ist hier zu sehn.

Der Ostwind weht bei Tag und Nacht,

nie eine Pause er wohl macht.

 

Ein Ritterraum bei Kerzenschein

lädt Gäste zum Verweilen ein.

Mystisch, magische Geschichten ranken ums Land.

Das allen Menschen hier bekannt.

 

Vor langer, langer Zeit ...

Lebte da ein Burgfräulein, ne holde Maid.

Gar untreu war das Mädelein,

lebendig mauerte man im Verlies sie ein.

 

Sie trug dabei ein weißes Kleid.

Durch die Burg spukt sie bis zur heutigen Zeit.

Ihr Geliebter, ein Knappe, wurde erhängt,

am kalten Baum, den ein jeder hier kennt.

 

© Irmgard Behrend (Text und Bildcollage)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend


Velbert-Neviges

(Kreis Mettmann)


Es war einmal ein Wallfahrtsort:

"Neviges" genannt ...


Im Traum stand ich vor Ort

im Raum fantastischen Geschehens ...


Erleuchtet im hellen Kerzenschein

war ich nicht Ich, mein Herz nicht mein ...


Gott geweiht im Lichter-Glanz,

stillem Gebet wegen der Winde,

ganz sanft-mystischen Denkens ...


Danke, oh Herr, dass ich hier sein darf,

an diesem gesegneten Ort!


Erwachend aus dem Traum

voller Glückseligkeit,

zeigt sich ein Bild der Freude ...


Es war kein Traum:

"Neviges" lebt und ich bin hier vor Ort,

einem wundervoll', gesegneten

Wallfahrtsort!


© Hans-Jürgen Schulz


Bild: Pixabay


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Seine Bücher:

„Glaube, Liebe, Hoffnung“: https://t1p.de/j7z2m

„Danke für das immerwährende Sein“: https://t1p.de/jfkm8

„Metamorphosen“: https://t1p.de/o5dj

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„Liebesfunken“: https://t1p.de/l04w

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Der „Kathreintanz“

 

Wer möcht nicht gerne mal das Tanzbein schwingen,

im Takte der Musik sich fröhlich drehn,

das Herz in Wallung wieder richtig bringen,

in jedem Alter ist das wunderschön.

 

Beim Tanzen kommt man sich so herrlich nahe,

beim Tango oder auch im Walzerschritt,

die Einladung dazu man gern bejahe,

zudem hält Tanzen auch noch richtig fit.

 

Doch steht die Katharina im Kalender,

für manche ist es ein besond‘rer Tag,

er ist am End‘ des Monats November,

der früher manchem schwer im Magen lag.

 

Nach „Kathrein“ dann begann das Weihnachtsfasten,

in der Adventszeit war dann Tanzverbot.

Es ging für alle Tänzer dann zu Lasten,

und auf dem Tanzboden war groß die Not.

 

Die Musikanten hatten dann mal Pause,

getanzt wurde dann damals nirgendwo.

Nirgendwo war auch ne Partysause,

das ging bis Weihnachten dann einfach so.

 

Die Zeit ist heute längst nun schon vergessen,

zwar gibt es diesen „Kathreintanz“ heut noch,

wer heute ist vom Tanzen noch besessen,

der fällt nun nicht mehr in das große Loch.

 

Ein jeder kann sich heut im Tanz bewegen,

so oft und gerne, wie er es nur will,

das ganze Jahr den Tanzboden belegen,

denn Tanzen ist ein herrliches Gefühl.

 

© Luis Walter


Bild: Pixabay


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Seine bisher erschienenen Bücher: https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/?q=Luis+Walter



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