Wanderung im Sommer


Tim und Struppi, meine Wanderschuhe …

zieh‘ ich heut‘ an, so ganz in Ruhe.

Denn Wandern ist heut‘ angesagt …

Rudolf, mein Rucksack, ist auch gepackt.


Auf geht‘s hinaus in die Natur …

von Wolken am Himmel keine Spur.

Geh‘ Wege, gar wunderschön anzuseh‘n …

Tim und Struppi im Takt mit mir geh‘n.


Ja, das nenn‘ ich genutzte Lebenszeit …

fröhliches Summen macht in mir sich breit.

Stunden vergeh‘n bis zu des Berges Höh‘n …

von da aus kann man vieles seh‘n.


Dort lass‘ ich mich auf einem Hügel nieder …

geschafft, streck‘ vor Stolz meine Glieder.

Tim und Struppi dürfen auch etwas ruh‘n …

für sie gibt es im Moment ja nichts zu tun.


Rudolf, der Rucksack, wird daneben gestellt …

eine gute Brotzeit er ja für mich enthält.

Mit Genuss wird alles von mir verzehrt …

und dabei die wunderschöne Sicht verehrt.





So verweil‘ ich eine ziemlich lange Zeit …

bis meine Uhr nach dem Heimweg schreit.

Ein wunderbarer Tag ist so nun vergangen …

an dem die Natur und ich miteinander sangen.


Möge die Schönheit vom heutigen Tag …

meine Träume begleiten, wie ich am Berg oben lag.


Ich kann nur sagen, liebe Leute …

gönnt euch solche Tage, wie ich heute.

Denn das ist wirklich pure Lebenszeit …

die eurer Seele Flügel verleiht.


© Claudia Solbach (Text und Bild)


Website: www.augenblicke-art.de


Facebookprofil: https://www.facebook.com/claudia.solbach.5/


Sommersonnenwende

 

Die Sonne wärmt mit ihrem Schein,

die Pflanzen wachsen und gedeih'n.

Die Vögel singen in Wald und Flur,

reges Leben in der Natur.

 

Senkrecht, überm Wendekreis, die Sonne steht,

auch wenn die Erde sich weiter dreht,

so ist‘s an dem Tag der längste Schein,

das kann nur Sommersonnenwende sein.

 

Johannisfeuer werden entfacht,

gefeiert wird die kürzeste Nacht.

In skandinavischen Ländern auch Mittsommerfest genannt,

wird noch einmal die Nacht vom Tag verbannt.

 

Mit Essen, Gesängen und Blumenkranz

feiert man den Sommer mit einem Tanz.

Überall sind die festlichen Feuer entfacht

und erhellen noch einmal die Mittsommernacht.




Und wenn das Fest sich dem Ende neigt,

der Sommer sich von seiner besten Seite zeigt.

Das Leben ist erblüht, man kann es spüren,

Wärme und Düfte alle Wesen verführen.

 

Drum lasst uns den Sommer voll Freude begrüßen

und Wärme, Düfte und Sonne genießen.

Denn auch er geht einmal für alle zu Ende,

bis zur nächsten Sommersonnenwende.

 

© Gabi Knappick

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/gabi.knappick

 


Sommer

 

Der Morgenhimmel klar und blau

Die Wiesen grün im Glanz von Tau

Die Sommersonne dich erhebt.

Die Welt in vollstem Safte steht.

Der Rosen Duft den Sinn betört

Wie sie im klarsten Licht erblüht.

Kein Unbill unsren Geist jetzt stört

Das Aug sieht keine Wolke ziehen.

Genießt die Zeit im Freundeskreis!

Denn niemand ihre Dauer weiß!

 

© Ramon Kara


Bild: Pixabay


Begegnung


Heiße, schwüle Sommernacht,

Fenster aufgemacht.

Lüftchen kommt daher,

freut mich sehr.

Leg mich nieder

in mein Bett,

Srrrrrr ... höre ich,

der Schlaf ist weg.


Handtuch

aus dem Bad geholt,

wo bist du?

Habe dich nicht gewollt.

Srrrrr ... , surrt es in meinem Ohr,

Attacke ... auf in den Krieg

mit meinem Handtuchrohr.


Sehe es nicht,

das kleine Biest,

leg mich nieder,

den ersehnten Schlaf

ich will.

Srrrr ...,

ins linke Bein ein Stich,

Schlage drauf

Auweh,

ein neuer Kampf beginnt.


Licht an,

suche dieses Ungeheuer?

Leg mich nieder,

mein Schenkel brennt wie Feuer.

Nächster Schlafversuch beginnt,

Srrrr .... höre ich wieder

und die Nacht -verrinnt.


Neuer Stich,

in den linken Arm,

drehe mich,

schalte das Licht wieder an.

Handtuchschleuder

in die Hand,

wo ist sie?

Wenn ich dich bloß finden kann.


Keine Chance,

mein Bett es ruft,

Licht aus,

und ein neuer Schlafversuch.

Srrrrrrrr ..., oh Gott

das kann nicht sein,

traut sich

in mein Haar hinein.



Schlage mit der Hand dahin,

Killergelse,

deinen Tod ich will.

Sie ist schneller -

ist schon wieder weg.

Surrt auf einen

anderen Fleck.


Kapituliere,

hat doch keinen Sinn,

Lege mich ins

andere Zimmer geschwind.

Polster, Decke

mitgenommen,

müde, fertig

angekommen.


Leg mich nieder

in mein neues Bett,

wälze mich,

der Schlaf nun weg.

Drehe mich hin und her,

Schweiß gebadet,

lieber Schlaf,

komm doch wieder her.


Augen zu,

schwebe leis ins Träumeland,

Srrrr .... kann nicht sein,

ist sie schon wieder da.

Warte nun,

ob sie mich wieder sticht,

harre aus,

das Surren in meinen Ohren singt.


In meinen linken Fuß

sie sticht,

rechte Hand

zuckt aus geschwind.

Landet schlagend genau darauf,

Killergelse !!

Diese Begegnung ist nun aus.


© Renate Martinecz


Bilder: Kreation von biuki


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100009766032412


Am Bach

 

Frösche, die um die Wette quaken.

Überm Wasser tanzen Schnaken:

„Biester! – Ich hab' euch ausgemacht.“

Der Schwarm darauf tränenreich lacht.

 

Die meisten Mücken selten entzücken,

kennen die Tücken, auch vom Rücken.

Willst dich bücken, kommen sie auch,

stechen in den Hintern, piksen in den Bauch.

 

Unterm Mond ein paar Büsche wehen,

dahinter der Bauern Sensen mähen.

Ein Mückenschwarm hin und her sich schwingt,

lauthals die frechsten Lieder singt.


Der Mond knipst seine Lampe aus.

Es summt und surrt: „O, welch ein Graus!“

Ich schlafe ein, träum' von ner Mück.

Eine sticht zu; verlässt mich das Glück?

 

Nach dem Piks geht's gleich zum Tanze,

es surrt die Mücke, es wippt die Wanze.

Manche Schnake hält still die Wacht.

Der ganze Rest, er singt und lacht.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/

 

Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/

Bilder der Natur


Prall gefüllte Roggenfelder wiegen sich im Wind,

auch Weizen, Gerste oder Hafer

für uns die Nahrung sind.

Die Ähren mit den kleinen Körnern

bringen Leben pur,

solche Wunder, glaubt es mir, zaubert nur uns're Natur.


Der Sommer bringt sehr viele Wunder,

doch viele sie nicht seh'n.

Sie laufen einfach achtlos drüber,

wo Pflänzchen dann zugrunde geh'n.


Doch gerade diese Pflanzen

machen das Leben aus.

Die Tage werden bunt und bunter,

in die Natur zieht's uns hinaus.


Blumen wie Mariendistel

und Sonnenauge, blühen voller Pracht,

schmücken jetzt die grünen Wiesen,

die Natur, sie hat sich schön gemacht.


Bienchen an den Disteln naschen,

am Sonnenauge und Natternkopf,

füllen ihre Sammeltaschen

bis es von den Beinchen tropft.


Im Wald, man möcht' es gern besingen,

da wächst noch so viel mehr,

Pilze uns zum Staunen bringen,

wo kommen die nur her?




Sie wachsen dort an vielen Orten,

am Wegesrand und auch am Baum,

die Pilzkenner sie zu sich locken,

für die ist das fast wie ein Traum.


So viele Sorten, so viel Farben,

wie hat Natur das nur gemacht,

manche schüchtern nur im Schatten darben,

manche zeigen sich in ihrer Pracht.


Blattwanzen und Schmetterlinge,

Grashüpfer und Spinnentier,

alles ist in der Natur enthalten,

all das zeigen ihre Bilder mir.


Lasst uns die Natur erhalten,

lasst sie wachsen und gedeihen.

Lasst euch nicht nur vom Fortschritt leiten,

damit die Wunder uns erhalten bleiben.


© Gabi Knappick


Bilder: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/gabi.knappick



Summertime


Sommer, Sonne, Erdbeereis,

an manchen Tagen ziemlich heiß.

Ein Badesee Erfrischung bringt,

man fröhlich in die Fluten springt.


So manchen zieht es auch ans Meer,

in südliche Länder, bitte sehr!

Wo Palmen an Promenaden steh'n,

sehr beliebt, um flanieren zu geh'n.


Mit Sonnenbrille, hübschem Hut,

im luftigen Kleid, ja, das tut gut.

Alle Sorgen sind verflogen,

Sinne tanzen auf den Meereswogen.


Romantisch sich der Hafen zeigt,

wenn sich der Tag zum Ende neigt.

Um Fischerboote Möwen kreisen,

würden gern vom Fisch was speisen.



Die lauen Nächte laden ein

entspannt zu einem Gläschen Wein.

Man gern dabei über Liebe spricht,

als wär's voll Zauber ein Gedicht.


Im Sommer kann man viel erleben,

in so machen Träumen schweben.

Auf jeden Fall lädt er uns ein,

zum Singen, Tanzen, Fröhlich sein.


© Text und Bild: Claudia Solbach


Website: www.augenblicke-art.de


Facebookprofil: https://www.facebook.com/claudia.solbach.5/

Gluthitze!

 

Die Sonne brennt, es ist sehr schwül,

nur im Schatten ist es noch kühl.

Fast keinen Hunger, nur noch Durst,

man sitzt erschöpft und alles ist Wurst.

 

Jeder Schritt, der wird zur Qual.

Das Hirn ist leer, Gesicht ist fahl.

Der Kreislauf kommt bald nicht mehr mit.

Schwindel kommt, man ist nicht fit.

 

Nur viel trinken macht da Sinn.

Die Beine in einem Kübel Wasser drin.

Langsam bewegen, nicht allzu viel tun.

Am besten wäre den ganzen Tag ruh‘n.


Nur dem Chef gefällt das nicht,

der macht ein wütendes Gesicht.

Der sitzt entspannt in seinem Büro,

das Klimagerät macht ihn sehr froh.



 

Ein Sinneswandel treibt ihn an,

dass man sowas nicht machen kann.

Ein Lieferwagen kommt herbei,

bringt uns Eiscreme allerlei.

 

Der Chef spendiert uns allen Eis,

denn heute ist es wirklich heiß.

Alle dürfen wir früher nach Haus

und nun ist die Geschichte aus.

 

© Irmgard Behrend


Bilder: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend


Sommerzeit

 

Der Frühling ist vorbei, der Juni gegangen,

auf den Bäumen die reifen Kirschen prangen.

Die Sonne wärmt alle, die Nächte sind lau,

der Himmel zeigt meistens ein strahlendes Blau.

 

Die Kinder spielen jetzt fröhlich im Garten,

sie können den morgigen Tag kaum erwarten.

Denn nun ist es endlich wieder soweit,

die Ferien beginnen, es ist Sommerzeit.

 

Die Koffer stehen gepackt in der Diele,

die Mutter stöhnt, es sind wieder zu viele.

Am Urlaubsort sind vergessen die ganzen Sorgen.

Man genießt den Tag und denkt nicht an morgen.



Nach drei schönen Wochen kommen alle zum Glück,

braungebrannt und erholt von der Reise zurück.

Dann guckt man alle Fotos und denkt immerdar,

an einen neuen Urlaub im nächsten Jahr.

 

© Heidrun Zimmermann-Bleier


Bilder: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/zimmermannbleier

Sonnenglut


Die Sonne steht bebend inmitten des Tages

mit schwelenden Kräften im leuchtenden Blau

erfüllt das Versprechen des Sommervertrages

sogar mehr als üblich und grinst auf den Bau.


Ich stehe im Strahlfeld der flammenden Sonne

und rauche ne Kippe in klappriger Haut

die Lieder der Grille hör ich kaum mit Wonne

sie trällert, der Erdenklang hämmert ganz laut.


Der Schweiß dampft verwegen auf rötlichem Körper

die Glut des Planeten zermartert das Hirn

ich sage dem Nachbarn nur wenige Wörter

und runzle benebelt die tropfende Stirn.


Ich schleich in den Schatten, besetze die Stühle

im Dämmern entnehm ich vom Wasser nen Schluck

ich leide erbittert im Dunstkreis der Schwüle

versuche zu dösen und geb mir nen Ruck.





Das Feuer der Drachen verkokelt die Glieder

und brennt auf den Holzstamm vom spendenden Baum

ich spüre das Brodeln im Drachengefieder

real ist's nicht besser als in diesem Traum.


© Fabio Berman


Bild: KI-Kreation von biuki


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100087462845393


Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow


Sinnlichkeit Sommer


So sanft und weich der Blumenduft …

gar trunken emporsteigt in die Luft.

Sinnlichkeit webend der Sommer sich zeigt.

Ach, wie sehr bin ich ihm zugeneigt!


Wenn der Sommer flüstert, hört die Seele zu …

Sorgen verfliegen dabei im Nu.

Wie Gold schimmert er in unseren Träumen …

die uns liebevoll umsäumen.


Für einen Moment schließe die Augen …

die Herrlichkeit des Sommers aufzusaugen.

Geheimnisse flüstert er dir ins Ohr …

bist ganz bei dir, wie nie zuvor.



Sommer, ja, der dürfte immer bleiben …

vieles könnte man über ihn schreiben.

Lebensfreude sprudelt wie Limonade …

alles schmeckt so süß, wie Schokolade.


© Text und Bild: Claudia Solbach


Website: www.augenblicke-art.de


Facebookprofil: https://www.facebook.com/claudia.solbach.5/


Sommerhitze!


Das Wetter ist heut heiß und schwül,

kein Lüftchen weht, die Luft steht still.

Der Asphalt klebt an meinem Schuh,

die Welt scheint träge, liegt in Ruh.


Doch ich genieße das Sonnenland,

ein kaltes Bier in meiner Hand.

Es perlt so frisch, es glänzt wie Gold,

ein kühler Schluck, wie wundervoll.


Die Stirn ist nass, der Schatten rar,

die Haut ist heiß, der Himmel klar.

Die Sommerhitze kam geschwind,

doch Flüssig-Hopfen Kühlung bringt.



Es zischt, es gluckert und ich sag:

Nur gut, dass ich ein Bierchen hab.

Die Hitze steht, ich werde blass,

drum hole ich mir ein zweites Glas.


Unter dem Walnussbaum sitze ich nun,

ich werde heut überhaupt nichts tun.

Während der Feuerball die Welt verbrennt,

genüsslich man ein Eis noch schlemmt.


© Irmgard Behrend


Bilder: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend

ABENDSPAZIERGANG

 

Wilde Wiese, Blumen satt

Wildnis an der Ordnung statt.

Distel, Melde, buntes Kraut

wunderschön so weit man schaut!

 

Vogelsingen, Spinne spinnt

allem nach dem Leben sinnt

was ihr Netz so fassen kann.

Pirscht sogleich sich gierig ran.                         

 

Hängt trotzdem so wundervoll

zwischen Zweigen, wie es soll.

Filigran und kraftvoll doch.

Vielen Wettern trotzt es noch.

 

Regenschwanger, satt und schwer

kommt da eine Wolke her.

Küsst der Erde Antlitz fast

wandert weiter ohne Hast.

 

Sinnlich duftet es ringsum

wilde Rose reckt sich stumm

nach dem ersten Tropfen hin

überleben ist ihr Sinn.

 

Schwalben schießen blitzeschnell

streifen fast der Katze Fell

übers Feld zum alten Turm.

Droht da ein Gewittersturm?



Fliegen, Mücken, große Brummer

surren in des Abends Schummer

scheinbar ziellos durch die Luft.

Ist noch voller Brombeerduft.

 

Bienen, Wespen, dicke Hummeln

woll‘n sich nur ganz kurz noch tummeln.

Laben an dem schweren Duft

dieser schwülen Abendluft.

 

Unter grell gezackten Blitzen

sieht man sie in Deckung flitzen.

Biene, Wespe, Brummer, Mücken

schützt der Blätter breiter Rücken.

 

Regenschauer, Nebelschleier.

Fische fängt ein weißer Reiher.

Abendsonne zeichnet weich

Szenerie rund um den Teich.

 

© Petra Genz (Text und Bild)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/pealine


Homepage: https://genzlein.beepworld.de/

Abschied des Sommers

 

Die Sonne geht jetzt später auf

und kürzer ist ihr Tageslauf.

Noch ist der Tag erfüllt mit Rosenduft,

kühl und erfrischend ist jetzt die Sommerluft.

Die ersten Hagebutten am Rosenstock strahlen,

ach könnte ich doch des Sommers Ende malen.

Mit Pinsel und Farbe steht der Herbst schon bereit.

Beobachte jetzt die Natur, nimm dir dafür Zeit.

Jetzt kann ich Äpfel, Birnen und Pflaumen pflücken,

im Sonnenschein spielen die letzten Mücken.



Morgennebel benetzt die Erde mit silbernem Tau,

Eichhörnchen tragen die letzten Nüsse in ihren Bau.

Zugvögel machen sich für die Reise bereit,

für den Flug in den Süden wird es bald Zeit.

Ende September kann ich selbst den Sommerabschied sehn,

doch ich weiß, jede Jahreszeit ist lebenswert und schön.

 

© Thea Küch


Bilder: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/thea.kuch

Spätsommer

 

Wenn der Mond jetzt länger am Himmel steht,

dagegen kürzer die Sonne, weil der Sommer vergeht,

die Natur sich verfärbt, noch mit Blütenpracht,

Nächte werden kühler, dunkler die Nacht.

 

Noch blühen Sonnenblumen, voller Pracht,

neigen ihre Blüten in der Nacht.

Stehen wie Soldaten bis an den Feldesrand,

ein Kind hat sie deshalb „Leute“ genannt.

 

Andere Töne aus Wald und Flur,

Veränderungen kündigen sich an bei Mutter Natur.

Spätsommer zeigt die Vergänglichkeit,

Melancholie macht sich langsam breit.



Die Sonne wärmt noch jeden Tag,

klar ist die Luft, wie es jeder mag.

Vorbei die Nächte, wo die Grillen geigen,

vorbei auch die Tänze mit Elfenreigen.

 

Alles beleuchtet von Glühwürmchen, die funkeln,

begleiten sicher die Tänze im Dunkeln.

Langsam färben sich die Blätter der Bäume,

Farbenpracht und Abschiedsschmerz bis in unsere Träume!

Bald singt der Herbststurm seine Lieder:

Gruß vom Sommer, ich komme wieder!

 

© Karl-Heinz Remer (Lichterfelder Verseschmied)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/karlheinz.remer.5

Ein unvergleichlicher Sommer

 

Dem Sommer ist der Frühling längst gewichen, wie man sieht!

Der Höhepunkt des Jahreslaufs war schnell erreicht.

Schau, allerorten blüht’s, entfesselt scheint ja die Natur!

Es wirkt ja alles wie ein einz’ges Wundermeer.

Das Wetter ist zu jeder Zeit perfekt, die Sonne strahlt!

Und du und ich, wir schweifen überall herum:

Und Freunde treffen wir, die wir teils lange nicht geseh’n.

Ein schönes Leben, fast zu schön.

Ein einziges Entzücken ist’s von früh bis spät.

Es ist ja alles heiter hier, und alles wünschenswert!

Wann war die Seligkeit so groß wie dieses Jahr?

Nun fällt uns auf - die Schatten werden länger nicht!

Noch immer zeigt sich keine Spur von Herbst –

Was mag das heißen wohl?

Geht denn der Sommer bruchlos über in die Ewigkeit?

Nun sei’s drum, meine Schöne, ist ja nicht von Wichtigkeit:

In dieser, auch in jener Welt –

wir bleiben immer eins, nichts trennt uns ja.

 

© Alexander Abs


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/alexander.abs.5



Sommernächte

 

In Sommernächten, warm und lau

da merkst du es dann ganz genau.

 

Das Leben, wie es sein soll,

so macht es Spaß, so ist es toll,

 

der gute Hund, er ist bei dir,

da bin nicht ich, da sind nur wir,

 

er stupst dich an und seufzt nur leise,

dann geht er auf des Traumes Reise.

 

Du schenkst ein letztes Glas dir ein,

so langsam kehrt die Ruhe ein.

 

Der Tag war heiß und laut und rege,

nun legt der Tau sich auf die Wege

 

Der warme, sanfte Sommerwind

schickt dir nen letzten Gruß geschwind,

 

zufrieden lehnst du dich zurück,

dann spürst du es, das große Glück,

 

den Hund im Arm, so schlaft ihr ein,

so sollte es doch immer sein.

 

© Sybilla Mansfeld

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/sybilla.nordhues



Sommermagie


Der Sommer, welch herrliche Jahreszeit …

so voller Schönheit und Lebendigkeit.

Verführerisch in seiner Farbenpracht …

eine Augenweide, wie alles gedeiht!


Der Sommer lädt ein, ihn zu genießen.

Gern zieht es Manchen auch ans Meer …

zum Rauschen der Wellen am Strand.

Gedanken hören dabei auf, zu fließen.


Den Sommer zu gestalten, wie es gefällt …

erweckt Gefühle von Freude und Glück.

Wie herrlich die lauen Abendstunden …

bei leuchtenden Sternen am Himmelszelt!


Alles ist umhüllt von Magie und Freiheit.

Jeder Sommer seine eig`nen Geschichten erzählt.

Egal wie, immer bleibt ein Zauber …

der unserer Seele Flügel verleiht.


© Text und Bilder: Claudia Solbach


Website: www.augenblicke-art.de


Facebookprofil: https://www.facebook.com/claudia.solbach.5/



Auf der Sommerwiese

 

Die strahlende Sonne lockt mich mit Macht,

ich hab mich zum Entspannen gleich aufgemacht.

Die bunte Sommerwiese lockt mich an,

der richtige Platz, wo ich ausruhen kann.

Im Gras liegend träume ich vor mich hin,

in ferne Länder wandert mein Sinn.

Leise höre ich das Zirpen der Grillen

und das Summen der Bienen, die ihren Hunger stillen.

Schmetterlinge schweben leicht über das Gras,

mit bunten Flügeln, durchsichtig wie Glas.

Den Duft der Wiesenblumen nehme ich wahr,

die Stille im Gras ist wunderbar.

Die Vögel im Flug zwitschern lustige Weisen

und ich vergesse meine Reisen.

Am Himmel ziehen die Wolken langsam weiter,

jetzt fühle ich mich erholt und heiter.

Manchmal braucht man nur eine Kleinigkeit,

Freude am Leben und etwas Zeit.

 

© Thea Küch

 

Bild: Pixabay



Facebookprofil: https://www.facebook.com/thea.kuch


Badespaß


Ach, was ist das für ein Badespaß.

Kopfüber ab ins kühle Nass,

stürz in die Fluten mich hinein.

Was kann jetzt noch schöner sein?

Ich schwimm mich frei von der großen Hitze.

Kein Wort mehr davon, wie sehr ich schwitze.

Das ist Erfrischung pur,

bei dieser Temperatur ..

Ich tauche eiligst unter

und fühl mich wie ein Fisch so munter.

Fast will ich schon gar nicht mehr verstehn,

wie ich außerhalb des Wassers kann bestehn.

Tauch ich so herrlich darin ein,

denk ich, hier bin ich Mensch, hier kann ich 's sein ...


© Karin Ohlenförsterin


Bild: KI-Kreation von biuki


Facebookprofil: https://www.facebook.com/karin.verhulsdonkohlenforst



Badezeit

 

Metalle glänzen in der Sonne,

von weitem schon kann man sie sehen.

Die Autoschlangen, die sich drängen,

die viel zu dicht am Ufer stehen.

Kommt man näher, ziehen Düfte

vielerlei ins Riechorgan.

Allerorts die Kohlen glühen,

so dass man nirgends liegen kann.

Rote Leiber leuchten feurig,

schmücken zahlreich weißen Sand.

Kinder spielen, lautstark lärmend,

teils im Wasser, teils an Land.

Boote kreisen auf den Wellen,

treiben ziellos, stumm umher.

Schwimmerhäupter nicken hurtig,

erfreuen sich an Kühlung sehr.

Hin und wieder schnappen Fische

mit offenen Mäulern in die Luft.

Hunde streunen durch die Gegend,

angelockt vom Räucherduft.

Wie die Wespen nach den Trauben

dürsten Menschen nach dem kühlen Nass

und versteckt vor aller Augen

wird so mancher Spanner blass.

 

© Marion Kulzer

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/marion.kulzer



Oh Sommer, wo bleibst du nur!


Oh, Sommer wo bleibst du bloß?

Ich stehe hier nass - und leicht erbost.

Die Sonne hat wohl frei gemacht?

Regen prasselt schon die ganze Nacht.


Das Planschbecken? Ein Froschhotel.

Die Grillkohle war schon zur Stell.

Im Dauerregen abgesoffen,

oh, wir können nur noch hoffen.


Ich kaufte Sonnencreme en masse,

jetzt gammelt sie im Kühlschrank krass.

Die Mücken warten völlig dreist,

doch die Sonne? Die bleibt verwaist.


Die Wetter-App? Sie lügt uns an!

Nächste Woche kommt er dann!

Doch nächste Woche, das kennt man ja,

bringt Wolken, Sturm und Hagel - ha?


Oh, Sommer bitte sei kein Troll,

mach Himmel blau und Wiesen voll.

Bring Sonnenbrand und Flip-Flop-Tanz,

vor Mückenstichen keine Angst.


Dann lieber schwitzen, kleben, braten,

als weiter nasse Füße haben.

Dann rufen wir ins Grau empor:

Sommer, komm nun schnell hervor.


© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay



Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend


Reiseimpressionen

 

Reisen, wandern, schauen, staunen,

im Sommer wieder südwärts streben.

Für die Augen, Seele, Gaumen,

fröhlich reisen, glücklich leben!

 

Die Welt unterm Bauch, oben die Sterne,

zwischen den Wolken nur himmlischer Hauch.

Für Freunde Karten aus der Ferne.

Ins Wasser geht's mit einem Schlauch.

 

Und mein Boot hat auch ein Segel,

saust auf den Wellen, wie der Wind.

Über mir die Wasservögel.

Der Leuchtturm blinkt, ich komm' geschwind.

 

Vom Gebirge zu den Hügeln,

schnell hinab den Fluss entlang.

Fühle mich, wie auf Flügeln.

Aus dem Dom kommt Chorgesang.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/

 

Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/



Sommerspaziergang

 

Ja, ich spür die nassen Wiesen

Die ein Regenguss erfrischt

Auf dass neue Blumen sprießen

Gras glitzert im Sonnenlicht

 

Ich riech die Bäume, wie sie duften

Nachdem der Regen sie erfrischt

Höre Vöglein, die sich rufen

Sie tanzen nun im Sonnenlicht

 

Überall, wie Diamanten

Glitzern Regentropfen schwer

Staub und Hitze, sie verschwanden

Leben regt sich ringsumher

 

© Daniel Schmidt

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100005728926349


Seine Veröffentlichung „Gedichte aus dem Fürstentum Schwarzburg – Rudolstadt“

hat die ISBN 978-3-98979-244-9

hier zum Beispiel bei Amazon erhältlich: https://t1p.de/nvl0u



Gewitter


Noch wiegt sich das Korn im Sommerwind,

doch jetzt ändert es sich ganz geschwind.

Denn am Himmel ziehen dunkle Wolken auf

und die Sonne jetzt im schnellen Lauf

verbirgt sich hinter den Wolken am Firmament.

Ich seh, wie sich der Himmel dunkel verhängt.

Die Luft ist schwül, voller Gewitterduft

und Donnergrollen erfüllt die Luft.

Reißende Blitze zucken zur Erde nieder,

wie feurige Schlangen, immer wieder.

Es donnert mächtig, dann folgt Regen,

für die heiße Erde ein echter Segen.

Schnell zieht das Gewitter wieder weiter,

die Sonne strahlt sofort ganz heiter.

Als das Gewitter sich dann verzogen,

leuchtet am Himmel ein bunter Regenbogen.


© Thea Küch


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/thea.kuch



September

 

Seht das herrliche Septembergelb,

seinen Tau mit Spinnenfäden.

Das Sonnenlicht jetzt früher fällt.

Ich höre einen Raben reden.

 

Nebel beherrschen Flur und Feld.

Es träumt der Wald, es kühlt die Welt.

Flüsse und Bäche ruhig fließen.

Die Sonne lässt ihr Gold vergießen.

 

Der September tränkt die jungen Reben.

Der Monat bleibt heiter und spürbar warm.

Am Horizont taucht auf ein Vogelschwarm.

Der Zug fliegt in Richtung Weiter-Leben.

 

Die Dahlien bleiben heim, mit ihrer Pracht,

stehen mutig da und halten Wacht.

Rosen hauchen aus, ihre letzten Düfte.

Schwalben flitzen durch die Lüfte.

 

Es tanzen die letzten Schmetterlinge;

sie trinken sich am Nektar satt.

Der Monat weist auf des Herbstes Dinge.

Bald fällt vom Baum das erste Blatt.

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pixabay


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/

 

Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/


Der Sommer geht langsam zu Ende!

 

Genüsslich schlecken wir ein Eis,

denn heute brennt die Sonne heiß.

Der gelbe Ball will alles geben,

bevor Herbstnebel sich erheben.

 

Nachts wird es schon empfindlich kühl,

klamm und feucht, Gänsehautgefühl.

Vorher war‘s noch warm und schön,

bald dürfen wir in Stiefeln gehn.

 

Der Sommer ist nun bald vorbei.

Der Herbst kommt wohl geschwind herbei.

Noch laufen wir in kurzen Hosen,

in voller Blüte stehn die Rosen.

 

Der Wind, der vorher lau,

der wird langsam rau.

Man kuschelt abends sich in Decken,

wo auch die Kätzchen sich verstecken.

 

Irgendwie, das ist kein Scherz,

riecht es schon etwas nach Herbst.

Drum lassen wir mal etwas liegen,

um die letzten Sommertage zu genießen.

 

© Irmgard Behrend

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend



Sommerregen 2024

 

Es jagen Stürme

grauschwarze Wolken.

Und was gemolken,

sucht Stadt und Türme.

 

Dauerregen trifft grüne Flur,

erfrischt die Lüfte, nässt ein die Natur.

Wo ist die Sonne, wo ihr Glanz?

Ich seh' nur des Waldes dunklen Kranz.

 

Dieser Sturm sucht neue Regionen.

Er hat viel Wasser herabgesandt.

Regenperlen, in die Millionen,

treffen auf ein pitschnasses Land.

 

War im Vorjahr die Hitze kein Segen,

„verwöhnt“ uns heute der Dauerregen.

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pixabay


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/

 

Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/



Bitte um Sonne

 

Ach, liebe Sonne, komm doch bald,

dem Menschen wird im Herzen kalt,

er kann den Regen nicht mehr sehn,

so kann es doch nicht weitergehn.

 

Ist dir egal was hier passiert,

und dass ein jeder angeschmiert,

der auf dich hofft und dir vertraut,

verzweifelt hoch zum Himmel schaut.

 

Ach, bitte, lass uns nicht allein,

schenk uns doch deinen hellen Schein,

denn kommt der Sommer zu uns rein,

wird jeder Mensch dir dankbar sein.

 

© Gisela Segieth

 

Bild: Pixabay


Profil in der Poesiewerkstatt: https://poesiewerkstatt.net/index.php/projekte/autoren



Wettermann


Helft mir nur! Schockschwerenot!

Des Sommers Kräfte, sie sind tot!

Der Sturm, er pustet mich fast um

Renn nur in kurzer Hose rum!


'ne Gänsehaut nebst kalten Füßen

Soll ich den Herbst denn schon mal grüßen?

Hab ich gefangen mir sogleich

'ne Gänsehaut direkt am Teich.


Die Ohren frieren, kann nicht seh'n

Weil Haare vors Gesicht mir weh‘n.

Die Bluse flattert um mich rum

Zum Draußensein fehlt mir der Mumm.


Energisch eile ich nach Haus

und gucke nur zum Fenster raus.

Ich warte jetzt auf warme Luft

der Wettermann, der ist ein Schuft!


Gewarnt hat er kein bisschen mich

der hat 'ne Meise, einen Stich!

Ob Tief, ob Hoch, ist mir egal

ich will jetzt einen Sonnenstrahl.


© Petra Genz/ September 2010


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/pealine


Homepage: https://genzlein.beepworld.de/



Sommermorgenspaziergang

 

Guten Morgen ihr Felder, Auen und Wiesen,

die aufgehende Sonne kann ich begrüßen.

In den Bäumen zwitschert lustig die Vogelschar,

die Morgenluft umweht mich lau und klar.

Bunte Blumen leuchten mir entgegen,

summende Bienen begleiten mich auf den Wegen.

Dort wiegt sich ein Schmetterling sanft im Wind

und ich fühle mich froh und beschwingt.

Höre das Quaken der Frösche im Bach

und sehe den ziehenden Wolken nach.

Auf der kleinen Brücke mache ich Rast,

stehe dort ruhig und ohne Hast,

werfe ich Steine in das plätschernde Nass

und habe dabei kindlichen Spaß.

Im Dorf herrscht noch Morgenstille,

nur dort im Gras zirpt eine kleine Grille.

Endlich werden die Bewohner im Dorf auch wach,

laut kräht der Hahn, muhende Kühe höre ich danach.

Da wandere ich langsam wieder nach Hause

und beende gestärkt meine Wohlfühlpause.

 

© Thea Küch


Bild: Pixabay



Facebookprofil: https://www.facebook.com/thea.kuch


Violetter Lavendel 

singt in den Sommertag 

seine wundervolle Melodie: 

Die Ohren offen 

für das Lied der Schöpfung 

Die Augen offen 

für die Wunder des Augenblicks 

Das Herz offen für 

die Botschaft vom Leben.

 

© Birgitta Zörner

(Text und Bild)


Website: www.birgittas-poesie.de


Facebookgruppe „Raum der Poesie“: https://www.facebook.com/groups/638346971293466


Facebookgruppe „Meine Oase“: https://www.facebook.com/groups/783873569749832


Facebookgruppe „Rosenraum“: https://www.facebook.com/groups/1040954387393252/



Sommergedanken

 

Sperlinge, Stare, Schwalben, Schmetterlinge, ich schau zu!

Ich sitze hier gedankenschwer,

müde des Lebens Last und bestaune die Wunder der Natur!

Mit allen Sinnen genieße ich!

Ich sehe die Vögel,

die am Himmel ihre Spiele spielen,

die Schmetterlinge, die sich jagen in der Luft,

die Kiefer, die unter der Last ihrer Zapfen ächzt,

den Haselnussbaum, der angesichts der Trockenheit seine Blätter kraust!

Ich rieche die Luft, die erdig und nach frisch gemähtem Gras riecht.

Ich höre die Lieder, von den Vögeln angestimmt.

Die Amsel singt ihr Abendlied!

Und in Gedanken fühle ich die Berührungen der Liebsten,

aus der fernen Stadt auf meiner Haut!

Wie wunderschön muss es sein,

sie wahrzunehmen mit all meinen Sinnen?

Wie duftet ihre Haut? Wie fühlt sie sich an?

Gedanken! Gedanken rauben mir den Schlaf in dieser Zeit!

Schöne Gedanken! Ich bin glücklich! Zum ersten Mal richtig!

Ich sauge alles auf, sehe Dinge, die ich vorher nicht beachtete!

Tiere, Pflanzen, die Eichhörnchen, die Nüsse sammeln,

die Taube, die auf dem höchsten Baum sitzt und ihr Lied singt.

Die Tage, früher öd und leer, sind jetzt bunt und voller Freude.

Voller Liebe ❤

 

© Thomas auf der Stroth (Juli 2018)

 

Bild: Pixabay

 

Facebookprofil: https://www.facebook.com/thomas.adstroth.5



Was für ein Sommer!

 

Gestern war es noch heiß und schön,

heute möchte man im Mantel gehen.

Die Sonne lachte, der Himmel klar,

ach, wie war das wunderbar.

 

Am Montag schien die Sonne pur,

ich lag im Liegestuhl zur Kur.

Die Haut verbrannt, das Hirn halb gar,

der Sommer war zum Greifen nah.

 

Am Dienstag dann das große Schwitzen,

die Straßen klebten, Blitze blitzten.

Der Asphalt war weich wie Brei,

die Sonnencreme war stets dabei.

 

Der Mittwoch kam mit einem Grollen,

die ersten Regentropfen rollten.

Ein Donnerschlag, der Himmel weint.

die Flip-Flops hab ich schnell verneint.

 

Am Donnerstag Hagel und Regen,

ich stiefelte auf Pfützenwegen.

Der Sonnenschirm war Wassersammler.

Mein Sommerlook? Was für ein Jammer.

 

Am Freitag Wind und Sturm im Bunde,

mein Sommerhut flog in einer Sekunde.

Ich rannte ihm gleich hinterher,

ihn zu fangen, das war schwer.

 

Jetzt ist schon Samstag und ich friere,

mit Wärmflasche, ist das nicht irre?

Der Sommer, ach, er spielt verrückt,

ein Wetterclown, der uns beglückt.

 

Der Sommer macht, was ihm gefällt,

er würfelt täglich mit der Welt.

Ob Gewitter, Hagel und Orkan,

der Reihe nach kommt alles dran.

 

Doch morgen vielleicht, wer weiß?

Kehrt die Sonne zurück, wir schlecken Eis.

Der Sommer ist mal laut, mal leise,

ein launischer Akt im Wetterkreise.

 

© Irmgard Behrend

 

Bilder: Pexels


Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend



Sommerwonne


Ein Lufthauch durch die Zweige weht …

in den Blättern das Licht der Sonne tanzt.

Man fühlt den Sommer im hohen Gras…

als wär`s ein Rundum-sorgenlos-Paket.


Wie gern man in der Wiese liegt …

um all die Wolken zu betrachten …

die Märchen in den Himmel malen …

und man innerlich mit ihnen fliegt.


Von Blütenkelchen sich Bienen laben …

Schmetterlinge flattern hin und her …

Libellen zu ihrer Hochzeit tanzen …

weil alle einen Auftrag haben.


Die Sonnenblumen, sehr beliebt …

stets ihr Gesicht zur Sonne wenden.

Das Zittergras am Wegesrand …

sanft und leis im Wind sich wiegt.


Süß schmeckt der Sommer, so perfekt …

nach Schokolade und nach Erdbeereis …

nach Aprikosen und Zitronen …

nach Eiskaffee und prickelndem Sekt.


Viel ist voll Lachen, voll von Übermut.

Nächte still und lau sich zeigen.

Ja, das ist des Sommers Wonne.

Die tut der Seele wirklich gut!


© Claudia Solbach (Text und Bild)


Website: www.augenblicke-art.de


Facebookprofil: https://www.facebook.com/claudia.solbach.5/



Ein Tag am Meer!

 

Ich liege hier am Strand, am Meer.

Das Wellenrauschen gefällt mir sehr.

Weiße Wölkchen sind über mir

am blauen Himmel im Jetzt und Hier.

 

Der Rhythmus der Wellen, so wunderbar,

erinnern an Herztöne, die Luft ist klar.

Mein Herz wird leicht bei diesem Spiel,

der Blick in die Ferne, ein Glücksgefühl.

 

Sonnenstrahlen auf nassem Sand,

die Sonnencreme in meiner Hand,

so liege ich da ganz entspannt,

das Wolkenspiel ist interessant.

 

Ein Vogel zieht Kreise im funkelnden Blau,

überall Stille und kein Radau.

Ich atme tief in den Tag hinein

und spüre, hier kann ich ich selber sein.

 

Mein Atem geht leise im Takt der Brandung,

leicht bekleidet ist meine Gewandung.

Und dieses Licht, so hell und weit,

trägt mich in Gedanken in die Unendlichkeit.

 

Einfach nichts tun, nur mal so liegen,

heut kann mich nichts und niemand betrüben.

Ich fühle mich, als wär ich im Himmel,

es fehlt nur noch ein weißer Schimmel.

 

© Irmgard Behrend

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend



Endlich Urlaub

 

Endlich ist es wieder soweit,

denn nun beginnt die Urlaubszeit.

Sommer, Sonne, Wasser, Strand,

Koffer gepackt und das Kind an die Hand.

 

Der Kofferraum geht gerade noch zu,

Klamotten ins Auto und endlich ist Ruh.

Die Oma noch holen und dann geht es weiter,

die Laune ist super und alle sind heiter.

 

Nach zwanzig Minuten dann der erste Stau,

ein Schild auf dem steht: Brückenbau!

Dann geht's endlich weiter, im Auto wird's heiß,

ich hör mich leis fluchen: „Mann, ist das ein Scheiß.“

 

Müde und von der Wärme benommen

sind wir dann endlich angekommen.

Die Fahrt ist vergessen, wir liegen am Strand,

Wasser, Sonne und den Schatz an der Hand.

 

Erholung und ein Eis nebenher,

Glückseligkeit pur, was braucht man noch mehr.

 

Zurück geht's dann wieder erholt und gebräunt,

im eigenen Bett wird vom Urlaub geträumt.

Alles geht mal zu Ende, aber eines ist klar,

weil's so schön war, kommen wir wieder

und freuen uns schon aufs nächste Jahr.

 

© Gabi Rettstadt

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100080136436553


Die letzten Sonnenstrahlen genießen!

 

Der Herbst eilt nun mit großen Schritten

und lässt sich nicht mehr lange bitten.

Die kurzen Hosen in den Schrank

und bis zum nächsten Jahr verbannt.

 

Doch heute ist es lau und schön,

man braucht nicht zur Arbeit gehn.

Schnell hinaus zur Gartenbank,

die Kaffeetasse in der Hand.

 

Doch um den Hals braucht man nen Schal,

der Wind wird rauer allemal.

Die Sonne blendet das Augenlicht,

doch sie tut gut noch im Gesicht.

 

Ach wie schön die Sonne strahlt,

eine Wolke schöne Bilder malt.

Die Beine auf den Gartentisch.

Laut Wetter-App wird‘s morgen frisch.

 

Deshalb bleibt heute alles liegen,

bevor wir schlechtes Wetter kriegen.

Der Kaffee schmeckt nochmal so gut,

wenn die Sonne scheinen tut.

 

So mancher freut sich auf den Herbst,

weil der ja die Blätter färbt.

Viele vertragen die Hitze nicht,

die seit Wochen hernieder sticht.

 

© Irmgard Behrend

 

Bilder: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend



Sommers Abschied

 

Der Sommer macht sich auf die Reise

und packt die Wärme gleich mit ein.

Er macht sich fort und zwar ganz leise,

lässt uns nun mit dem Herbst allein.

 

Nun atmet auf, was fast verdorrte.

Jetzt fängt das Spiel der Farben an.

Es färben Blätter sich an jedem Orte

und vieles fängt zu blühen an.

 

Der Lenz ist doch nur der Geselle.

Der Herbst, er ist der Meister hier.

Er findet selbst die kleinste Stelle

und weckt die Pilze im Revier.

 

Noch einmal heißt es Kräfte tanken,

bevor der dunkle Winter winkt

und sich bei der Natur bedanken,

die bald in tiefem Schlaf versinkt.

 

© Elvira Lehmann

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/elvira.lehmann.18



Septemberhitze!

 

Diese Hitze, ich muss sagen,

kann ich nicht mehr vertragen.

Pitschenass ist man vom Schweiß

von der Haarwurzel bis Steiß!

Im September über 30 Grad,

das ist am Herbst doch Hochverrat.

Wär die Figur noch jung und knackig,

ich lief den ganzen Tag nur nackig.

Schon morgens früh beim Frühstücksei

läuft die Brühe am Ohr vorbei

und mittags wirst du braun gebraten,

läufst du nicht schnell aus deinem Garten.

In den Geschäften, welch ein Graus,

schmolz hin der schönste Nikolaus!

Sei nun friedlich, komm im Mai,

Deine Zeit ist jetzt vorbei!

Ich will jetzt Herbst und bunte Blätter

mit Nebel und mit Nieselwetter!

Mit Heidekraut und Herbstzeitlose

und essen mal ne Steinpilzsoße.

Den Pflaumenkuchen, direkt vom Blech!

Nun sage ich jetzt, ich glaub, 's ist frech,

blöde Hitze bleibt jetzt wech!

 

© Christa Klank

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100002080639852