Galerie der kuriosen Feiertage/Projekt 365/Mai

3. Mai = Internationaler Tag der Sonne


Liebe Sonne!

 

Hallo liebes Sonnenlicht,

strahle nun in mein Gesicht!

Kitzle mich in meiner Nase,

weil ich hab‘ grad so `ne Phase.

Brauche wieder neuen Schwung,

bin ja auch nicht mehr so jung!

Mit den vielen Sonnenstrahlen

lässt es sich viel besser prahlen,

dann geh ich alles leichter an

und weiß, dass ich viel schaffen kann.

 

© Michaela Rott


Bild: Pixabay


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5. Mai = Internationaler Tag der Hebammen


Hebamme

 

An jedem neuen Tag

Hast du die großartige Aufgabe

Dich selbst zu gebären

Als Wunder für diese Welt

Gib dir das Versprechen

Dir selbst Hebamme zu sein

Denn du hast die Kraft dazu

Dich selbst der Welt darzubringen

Neu geboren, frisch erwacht

Leuchtend, liebend, wunderbar

 

© Zora Gienger


Bild. Pixabay


Websites: www.zora-gienger.de

und www.getcreactive.de



8. Mai = Tag der Befreiung


Zum Gedenken an den 8. Mai 1945

 

Der 2. Weltkrieg war zu Ende

 

Wenn Bomber über Städte dröhnen

Dann wird es laut

 

Wenn Feuer auf die Menschen fallen

Dann kommt der Tod

 

Wenn Schreie durch die Straßen hallen

Dann wird es kalt

 

Wenn Kinder durch das Chaos irren

Dann ist es aus

 

Wenn gelbe Lichter explodieren

Dann wird es heiß

 

Wenn Mond und Sonne sich verfinstern

Dann kommt die Nacht

 

Wenn Millionen Stimmen beten

Dann kommt die Pest

 

Wenn tausend Städte still verglühen

Dann kommt die Angst

 

Wenn Menschenleiber schwarz verkohlen

Dann kommt Gestank

 

Wenn Mütter ihre Kinder suchen

Dann wird geweint

 

Wenn Türme sich zur Erde neigen

Dann kommt der Fluch

 

Wenn hundert Sonnen hell erstrahlen

Dann kommt das Nichts

 

Als Kriegskind Bombennächte erlebt,

dann später, sobald ich lesen und schreiben konnte,

in diesem Gedicht verarbeitet.

So etwas sollte es nirgendwo auf der Welt geben.

Ich weiß, ein frommer Wunsch.

 

© Günter Vallet


Bild: Pixabay


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8. Mai = Weltzugvogeltag


Wenn die Vögel ziehen ...

 

Würd‘ gern mich in die Lüfte schwingen,

leicht und elegant wie ihr.

Zu schön wär’s, tät’s mir gelingen,

denn dann bliebe ich nicht hier.

 

Könnt‘ ich doch mit in die Ferne ziehen

an einen warmen Ort,

der Nässe und Dunkelheit entfliehen,

ich käm so gern an Bord.

 

Ich kann aber leider nicht mit euch fliegen,

da Gott mir keine Flügel gab.

Wär‘ auch auf eure Schwingen nicht gestiegen,

da ich große Flugangst hab.

 

Darum müsst‘ ohne mich ihr starten

und auf die Reise gehen.

Ich werd‘ auf eure Rückkehr warten.

Es gibt ein Wiedersehen!

 

© Mirjam Völker-Lasota


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8. Mai = Tag des Esels


Des Esels Ohren

 

Was haben diese Eselsohren

hier in meinem Buch verloren?

Wie oft noch muss ich dich beschwören,

dass sie dort nicht hingehören.

Ich bin sprachlos...ich's nicht glaub,

unser Grauchen ist nun taub.

 

Bevor die Fassung ich verliere,

bring sie raus zum armen Tiere

und setze fix dem armen Tropf

seine Lauscher auf den Kopf.

Da soll'n sie bleiben da gehör'n sie hin,

denn Gottes Ordnung macht schon Sinn.

 

Überquere meine Eselsbrücke

und schließe deine Wissenslücke.

Lass des Tieres Wohl nie außer Acht

und behandle stets sie mit Bedacht

Nun flitze schon los... du Genie,

sonst die Ohren ich lang dir zieh.

 

© Miri Poesie


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12. Mai = Tag des Hodometers (USA)


ZUM TAG DES HODOMETERS


In alter Zeit schon war das Messen der Entfernung wichtig ganz und gar!

Ja - schon der große Alexander hatt´ in seinem Heere Bematisten, wie man weiß.

Und diese, die die Schritte zählten, haben die Entfernung sehr genau geschätzt!

Recht bald danach war dann der Wegmesswagen da, wie uns bekannt.

Der erste, der uns Kunde gibt, war ja Vitruvius, der große Ingenieur und Architekt in Rom.

Heron von Alexandria, der kluge Grieche, hat den Wagen ebenfalls gekannt!

Ein Messrad, das mit manchem Zahnrad ganz genial verbunden war, hat die Entfernung ohne Fehler angezeigt.

Triumph der Technik und auch Wissenschaft, der ja bis heut´ nicht überholt!

Doch auch im alten China wurd´ ein solch´ Gefährt erfunden, was uns nicht erstaunen kann.

Das Kaiserreich bracht´ große Geister immer ja hervor, wie man sein langem weiß.

Was man am Hodometer also lernen kann, ja, auch an ihm:

Daß Orient und Okzident sich doch, bei allen Unterschieden, ähnlich sind.


© Alexander Abs - scriptum anno 2021


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15. Mai = Tag der Familie


FAMILIE


Familie, der Grundstein für unser Sein …

in ihrem Kreis die Liebe wohnt …

Niemals fühlt man sich in ihr allein.

Mit Freude wird man aufgenommen …

immer ein Lächeln auf dich wartet …

auch Freunde sind willkommen.

Du wirst geliebt, so wie du bist …

mit all deinen Facetten …

das ist es was man nie vergisst.

Familie bedeutet Geborgenheit …

sie fängt dich auf, wenn du mal fällst …

hört zu, hat für dich Zeit.

Manchmal, kommt es auch zum Streit …

man liegt sich in den Haaren …

meist wegen einer Kleinigkeit.

Doch über die schlechten Sachen …

denn sie verwehen wie der Wind …

kann man später meistens lachen.

Brauchst du einen guten Rat …

hilft man dir, das ist doch klar …

weil einer meistens einen hat.

Familie sollte stets zusammenhalten …

denn dafür ist sie da …

sowohl die Jungen, als auch die Alten.


© Claudia Solbach


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1. Donnerstag im Mai = Tag der Vernunft (USA)


Vom rechten Pfad

 

Vernunft, ein großes Wort oft falsch verstanden,

denn ist genug Erkenntnis und Einsicht vorhanden,

wird aus einer Haltung aus Liebe wahrgenommen,

die Lebensleiter mit Klarsicht genommen.

Die menschliche Vernunft sollte sich gut orientieren

und das eigene Herz nicht aus den Augen verlieren.

Nicht was Mainstream vorgibt zu tun und zu lassen,

sollte uns führen, aus Angst etwas zu verpassen.

Nein - der rechte Pfad, kann nur ein individueller sein,

was ist wirklich richtig und wichtig, was ist nur Schein?

Wer intelligent ist, achtet mit Umsicht seine Geistesgaben,

vernünftig ist die Seele nach dem Weg zu fragen.

Ein Leben darf ganz überraschend eigen schmecken,

scharfsinnig gewürzt, hilft es müde Geister aufzuwecken.

Nur ausgelatschten Wegen folgen, wäre viel zu schade,

dem klugen Geist gefallen auch die versteckten Pfade.

 

© Alexandra Heike Munz


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17. Mai = Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie


Hier und jetzt


Hier und jetzt

     SICHTBAR

aufstehen für die, deren Leben bedroht werden

     bedroht durch Staaten

     bedroht durch Religionen

     bedroht durch

       angstvolle Selbstwertlosigkeit

       ideologische Verblendung


Mein Weg, er war leidvoll

er ist es noch immer

ist wirklich nicht so toll

ich wünsch‘ es Dir nimmer


Hier und jetzt

     SICHTBAR

stolz emporgestiegen, selbstbewusst

     selbstbewusst gegen Hass

     selbstbewusst gegen Verbot

     selbstbewusst gegen       

       Ablehnung

       Ausgrenzung


Liebe ist ein Zauberwort

das höchste, das es gibt

bei uns hier und an jedem Ort

es reicht, wenn man sich liebt


Es darf jeder so bleiben

so wie er gerade ist

woll’n uns nichts einverleiben

drum hör nicht auf den Mist

mit dem manche versuchen

Hass gegen uns zu sä’n

nur unser Stück vom Kuchen

das soll uns niemand nehm‘


Wir sind so und wir werden

so bleiben wie wir war’n

als Teil von dieser Erden

seit tausenden von Jahr‘n


Hier und jetzt

     SICHTBAR

frei leben, frei lieben

     frei leben, wie ich bin

     frei lieben, wen ich will

       frei         

        von Angst

        von Hass


Es liegt in meinen Genen

deine Angst wär schizophren

so widerstehe jenen

die Unheil in mir seh’n

ich werd‘ Dich nicht verändern

und auch nicht Deinen Sohn

lebt frei nach Euren Genen

und spar Dir Deinen Hohn


In manchen Erdenteilen

als göttlich man uns sieht

die Menschen zu uns eilen

damit Gutes geschieht

dies will ich nicht anstreben

doch wär’s in meinem Sinn

friedlich als Frau zu leben

auch wenn ich anders bin


Hier und jetzt

     SICHTBAR

egal wen wir lieben

egal wie wir geboren sind

egal wie wir heute leben

     SICHTBAR und FREI


Die Hand will ich euch reichen

aufstehen Seit‘ bei Seit‘

wir werden hier nicht weichen

sind da für alle Zeit

Mein Arm ist auf in Einheit

für die, die mit uns steh’n

für Menschenrecht und Freiheit

Liebe ist wunderschön


Hier und jetzt

       SICHTBAR

für eine Welt der Liebe


 © Sabine Lange


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18. Mai = Besuche-Deine-Verwandten-Tag (USA)


Leb und genieße den Moment

 

Heute ist ein Feiertag,

den liebt, wer die Verwandtschaft mag.

Auf geht’s, mit Blumen, Wein und Kuchen

die Anverwandten zu besuchen.

Warum am heutigen Tag genau?

Daraus wird keiner richtig schlau.

 

Auf dass die Freudentränen wallen.

Feiert die Feste, wie sie fallen!

Doch halt – noch ist Corona-Zeit!

Verwandte besuchen? Zu früh gefreut.

Drum sehen wir heut, im Leid erfahren,

dass wir schon einmal froher waren.

 

So schnell kann alles Schöne enden!

(Auch Schlechtes sich zum Guten wenden!)

Wer die Lektion gelernt, erkennt:

Leb’ und genieße den Moment.

 

© Birgit Kretzschmar


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19. Mai = Tag der Mai-Sonne


Mairegen macht schön

 

Doch kommt nach Regen Sonnenschein.

dann lach ich, bald nachdem ich wein‘.

Manchmal kann ich’s noch nicht glauben,

diesem Wetter nicht ganz trauen!

 

Blendet mich das Sonnenlicht,

dann lächelt bald auch mein Gesicht!

Das Herz wird warm, die Füße auch.

Freude erfüllt erst meinen Bauch,

 

dann immer mehr die ganzen Glieder,

raus in die Welt zieht es mich wieder.

Tatendrang verspür ich dann,

als fängt ein neues Leben an!

 

Viel schöner ist der Sonnenschein,

nachdem es regnet und ich wein …

Drum Sonne, schein Du auch im Mai,

die Schönheit ist mir einerlei.

 

© Michaela Rott


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20. Mai = Tag der Maße und Gewichte


Von der Elle zum Meter – Maße und Gewichte


Nun, schon in allerfrühster Zeit war man veranlasst, einzuführ‘n so manches Maß und auch Gewicht!

Sonst war dem Chaos ja geöffnet Tür und Tor auf jeglichem Gebiet!

Und dieses galt nicht nur für Wirtschaft, Handel und den Häuserbau.

Man brauchte sie im Menschenleben überall!

Doch welch ein Durcheinander gab es viele Hundert Jahre lang, und dies nicht nur in einem Land!

Man muß nur an die Elle denken, das bekannte Längenmaß.

An diesem Ort war sie so lang- an einem andren kürzer oder länger, je nachdem.

Nun, welch ein Fortschritt, als man achtzehnhundertfünfundsiebzig ein Büro gegründet hat!

Ja, dies Büro, das international, es widmet sich den Maßen und Gewichten und auch, wie man sie all´ einheitlich bekommt.

Der Fortschritt war schon bald recht groß, und auch die Zeit wurd´ einbezogen neuerdings.

So ist man weit gekommen ja in uns‘ren Tagen, wie man sieht.

So lasst uns alle feiern diese klugen Menschen, die noch heute rastlos für uns tätig sind!


© Alexander Abs - scriptum anno 2021


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21. Mai = Tag der kulturellen Vielfalt


ABC der Quellen


A RISTOTELES

B UDDHA

C HINESISCHE WEISHEITEN

D ALAI LAMA

E INSTEIN

F ROMM

G IBRAN

H ESSE

I NDIANISCHE WEISHEITEN

J ESUS

K RISHNAMURTI

L AOTSE

M ARC AUREL

N IETZSCHE

O VID

P RECHT

Q UELLEN FINDEN

R UMI

S OKRATES

T ALMUD

U PANISHADEN

V OLTAIRE

W ILDE

X ENOPHANES

Y OUFSAFZAI

Z EIT


Der Fluss der Weisheit

hat viele Quellen.

Weltkultur statt Leitkultur!


© Michael Krause-Blassl


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22. Mai = Internationaler Sherlock-Holmes-Tag


Der Detektiv der Detektive

 

In London, wenn der Nebel fällt,

die Nacht erwacht zum Leben,

die Herrschaften der Unterwelt

sich gern die Ehre geben.

 

Und wenn ein Fall bringt Scotland Yard

zum Wahnsinn mit der Zeit,

kommt’s wieder einmal hart auf hart,

so ist ein Mann nicht weit.

 

Der Detektiv, der einzig ist,

genial, schlichtweg brillant,

an dem man alle andren misst

wird „Sherlock Holmes“ genannt.

 

„Dr. John Watson“, der fungiert

als Freund und sein Begleiter,

ist geradezu prädestiniert

als ständiger Mitstreiter.

 

Die „Baker Street“ ist legendär,

von wo aus sie agieren;

die Fälle sind spektakulär,

wodurch sie faszinieren.

 

Doch halt - wie soll das möglich sein?

Wie kann es „Holmes“ denn geben

seit mehr als hundert Jahren schon

hat er gar sieben Leben?

 

Schaust du einmal genauer hin,

so kannst auch du bekunden:

Sir Arthur Conan Doyle hat ihn

vor langer Zeit ... erfunden!

 

Doch bin ich ehrlich, wenn ich sag:

Er wird lebendig bleiben!

Drum kann zu Recht man diesen Tag

als seinen Tag beschreiben.

 

© Petra Mary Heuser


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25. Mai = Tag des Weins (USA)


GUTER WEIN MACHTS FEIN

 

Was ist das mit dem Wein?

Ich fühl mich plötzlich wohl und fein.

Die Wangen rot und warm,

etwas schwer sind Bein und Arm.

 

Doch meine Seele baumelt fein,

kann‘s immer so gemütlich sein?

Meine Zunge, sie spricht Bände,

als wenn sie gar kein Ende fände.

 

Auch rundherum sind alle froh,

die Augen glänzen lichterloh!

Doch lass das rechte Maß uns halten,

damit wir dann nicht sind gespalten.

 

© Michaela Rott


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26. Mai = Welttag der Rothaarigen


Rotes Haar

 

Haare wie Flammen, ein Feuer das brennt.

Entzünden sie Liebe und Hass, Herzen schlagen.

 

Haare wie Feuer, ein mystisches Rätsel.

Geheimen Pfaden auf der Spur. Hexenwerk.

 

Haare wie Vulkane, erlöschen Altes und Gewohntes.

Entführen in unbekanntes Land. Neumannsland.

 

Küsse wie ein Lavafluss.

Haut wie ein Meer aus Mohn.

Duft wie Rosenblüten.

 

Wer wagt, gewinnt.

Wer loslässt, wird frei.

Wer riskiert den Tanz?

 

Was wild ist, das lebt.

Was lebt, das begeistert.

Was begeistert, gibt Kraft.

 

Gefangen geht die Pracht ein.

Wie eine gepflückte Blume.

Der Verstand kapituliert

und das muss er auch.

 

Ein seltener Wert … ein Granat … Gabe und Aufgabe.

 

© Alexandra Heike Munz


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27. Mai = Tag der Sonnencreme (USA)


Endlich Urlaub

 

Endlich Urlaub, Sonne, Meer und Strand …

ich nehm‘ die Sonnencreme in die Hand.

Doch aus der Tube kommt ein Schwall …

er klebt und bappt gleich überall.

 

Geschafft, am Ende ist‘s vollbracht …

mein Körper mit der Sonnencrem‘ bedacht.

Nur wenn man sich im Sand umdreht …

braucht man was andres, das nicht so klebt.

 

Drum stürzte ich mich in die Fluten …

um den Sand los zu werden, den guten.

Vergessen hab ich die Sonnencrem‘ …

mach‘s auf der Liege mir bequem.

 

Verweile zu lange im Sonnenbade …

werde nicht braun, eher schon rot, wie schade.

Hab Sonnenbrand, der mich nun quält …

meine Haut sich sicher auch bald schält.

 

Statt Sonnencrem‘ brauch ich jetzt ‘ne Zitrone …

lieg im Zimmer auf dem Bett wie ‘ne Ikone.

Drum Leute lasst euch sagen …

nehmt Sonnencreme, auch nach dem Baden.

 

© Claudia Solbach


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29. Mai = Tag der Büroklammer

Büroklammer

 

Sie soll helfen beim Verwalten,

seitenweis‘ Zusammenhalten,

und ihr glaubt nicht, wie enorm

verschieden sein kann Farb und Form!

Erwischt eine mein Papagei,

ist’s mit der Passform gleich vorbei …

 

© Birgit Kretzschmar (Text und Bild)


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31. Mai = Welttag der Papageien


Papageien - bis dass der Tod Euch scheidet

 

Zum Ehrentag der Papageien

Könnte ich mir nicht verzeihen

Nichts Wichtiges dazu zu sagen.

Warum, will ich Dir gerne sagen:

Ich habe selbst zwei Papagein.

Sie möchten niemals einsam sein!

 

Gesellig, munter, intelligent,

verspielt, auch lautstark man sie kennt.

Die Charaktere selbstbewusst,

ein fühlend Herz schlägt in der Brust.

Wen sie einmal ins Herze schließen,

kann das ein Leben lang genießen,

 

in Jahren: 20, 30, 40 ... mehr!

Natürlich variiert das sehr.

Eine Partnerschaft auf Lebenszeit ist’s,

was die Papageien freut.

Denk dran, wenn Du sie „niedlich“ findest,

dass Du ein Leben an Dich bindest!

 

Bedenke auch die „Schattenseiten“!

Du musst den Unterhalt bestreiten,

sie machen Dreck, Du musst viel putzen.

Da wird auch Schimpfen nicht viel nutzen.

Sie wollen fliegen, brauchen Platz!

Kein goldener Käfig für den Schatz!

 

Wenn sie auch stundenweise sind

wie ein trotzphasiges, kleines Kind,

versuch nie, ihren Willen zu brechen!

Das würd sich für beide Seiten rächen.

 

Gehst Du vielleicht auch gerne auf Reisen?

Die Papageien dann verwaisen?

Bedenke gut, bedenke viel!

Sie leben nicht für Dich als Spiel!

Du bist fortan ihr Personal …

tagtäglich, ein für allemal!

 

Doch wenn Dein Herz das ihre liebt

Dann ists das Schönste, was es gibt.

Spürst Du die Seele tief in Dir?

(Das gilt gleichwohl für Mensch und Tier)

Verletz sie nicht, gib auf sie Acht!

Glück wird aus Seelenheil gemacht.

 

© Birgit Kretzschmar (Text und Bilder)


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31. Mai = Weltnichtrauchertag


Später Stolz

 

Es ist nun schon so lange her

seit der Rauch verzogen,

du brauchst sie ja schon lang nicht mehr

das Leben ist dir neu gewogen.

 

Der Griff zur Schachtel war einst wichtig

und es war wirklich schlimm,

alles andre war so nichtig,

die Raucherpause war stets drin.

 

Vor der Arbeit, vor dem Bett geh’n,

stets auf dem Balkon,

konnte man dich damals seh‘n,

wie den Raucherhimmel du hast erklomm‘.

 

Längst vergangen sind die Zeiten,

als du so unvernünftig warst.

Heute kann’s dich nicht mehr reizen,

weil bess‘res du zu tun hast.

 

Darum sei stolz auf dein Erreichtes,

denn es ist eine starke Sucht,

es ist wirklich schwer zu schaffen,

doch du hast es versucht.

 

Versucht hast du’s, es ist gelungen,

du bist nun frei von dieser Qual,

lebst dein Leben ungezwungen,

Glimmstängel und Rauchgestank könn‘ dich heute mal.

 

Jeder Tag und jede Woche,

ja sogar jedes Jahr,

wird gezählt und stolz verzeichnet,

wie stark doch dein Charakter war.

 

© Gabi Knappick


Bild: Pixabay


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