Galerie Tageslauf 2

Morgenkonzert

 

Heut ... war ich mal wieder ...

live dabei ...

so gegen 4 Uhr 30 ...

beim Dämmern des neuen Tages ...

beim Konzert von abertausend fröhlichen Stimmen ...

den jungen Tag wohl so zwitschernd

noch vorm Sonnenaufgang

herzlich begrüßt ...

Was ein Spektakel ...

welch wunderschön Gesang ...

von den Wipfeln der Bäume,

von allen Dächern der noch verschlafen Häuser,

aus allen Sträuchern und von den Zäunen,

die nur am Boden die Welt so scheinen zu trennen ...

Vogelgesang ohne Ende ...

die frische Kühle und die vergänglich Stille der letzten Nacht ...

mit lebhaft fröhlich Liedern vom Freisein

wurd mir mein erster Kaffee

und meine Stimmung

so schon herrlich versüßt ...

Tausend Kehlchen,

die voll Frohsinn und Lebensfreude

da wiederhallen aufgeregt

und doch den Moment grad besänftigend ...

wohl von so viel Freude und Spaß so am Leben erzählen,




kein Lied gleicht, beim näher Anhören,

dem der Anderen ... und doch ...

sie sind sich einig ...

DAS ... wird ein schöner Tag

Der Morgen ...

reibt sich verwundert langsam die Augen ...

und fängt mit mir an zu lächeln ...

beim Konzert der Himmelsbewohner,

die alle Sorgen scheinen für einen Moment zu vergessen ...

sich ihres Lebens einfach nur freuen ...

ja ... diese Augenblicke mit dem Gesang meiner gefiederten Freunde ...

ganz früh am Morgen ...

wie sehr ich das mag ...

Tirili ...

Guten Morgen ...

vergiss mal alle Sorgen

und Ängste ... und steh mit der Natur zusammen fröhlich gestimmt

mal wieder lächelnd so auf ...

Was gestern noch war ...

was heute auch kommt ...

egal ...

genieße dein Sein und den Moment ...

all das, was Dich sonst so belastend betrübt ...

ach, komm ...

pfeif einfach drauf ...

 

© Peter Kranz


Bild: Pixabay


Es dämmert schon

 

Hört ihr

des Vogels Nachtgesang?

Die Wälder schweigen

und der See ruht still.

Es kommt die Nacht

wo Blüten ihre Köpfe neigen

und der Tag

nun schlafen will.

 

Der gold'ne Mond

zieht seine ew'ge Bahn.

Das Bächlein

flüstert leis sein Lied

findet nicht Ruh'

und plätschernd fließt

zum Fluss es hin

macht niemals

seine Äuglein zu.





Am Firmament

leuchten die Sterne

und grüßen

von des Himmels Höh'n

scheinen

aufs Dörflein in der Ferne.

 

Gar mancher Traum

er wird verweh'n

wie das Laub

wohin der Wind es treibt.

Im Morgenrot

wird aufersteh'n

die Seele

die in der Liebe bleibt.

 

© Margarete Meier


Bild: Pixabay


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Dunkelblaues Negligé

 

Der Tag ist müde, wenn das Abendlicht ihn sanft umhüllt.

Die Nacht verzaubert ihn, er darf sich niederlegen.

Wenn sie die Körbe nur für ihn mit Träumen neu befüllt,

fliegt er auf Wolken weich hinauf zu neuen Wegen.

 

Ihr dunkelblaues Negligé mit Sternen reich bestückt,

reizt ihn zum Neubeginn mit hoffnungsfrohem Funkeln,

bedeckt nun seidig weich, was ihn auch immer hat bedrückt.

Und was bei Tageslicht nicht klar, erkennt er nun im Dunkeln.


Die Nacht ist ganz gewiss des Tages holde Braut.

War sein Verlauf auch noch so sturmgeplagt und laut,

sie ist bemüht ihn immer wieder aufzuheben.

 

Der zarte Duft der Seide und das tiefe Blau

des Negligés lässt alle Sinne aus dem Grau

so leicht in bunte Regenbogenfarben schweben.

 

© Greta Hennen (2020)


Bild: Pixabay


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Lichter in der Großstadt

 

Wenn es dunkel wird in der Nacht

Der Himmel sich erfüllt mit Macht

Das Sternenzelt bedeckt die Welt

Viele helle Lichter mit Magie beseelt!

 

Karfunkel ...

Erhellen sich mit stiller Kraft

Die Lampen ...

Kleine Sonnen scheinen die ganze Nacht

Magische Idylle und geheimnisvolle Kulisse

Der Mensch staunt, ist hin- und hergerissen!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Bild: Stephanie Schlischo




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Schlaflos


Ich sitze hier und finde keinen Schlaf.

Dabei zählte ich schon jedes Schaf.

Es ist mitten in der Nacht.

Wo jeder schläft und keiner wacht.


Alles liegt in süßer Ruh.

Nur ich, ich mach kein Auge zu.

Ein ruhiges Gewissen

ist ein sanftes Ruhekissen.


Das weiß ein jedes Kind.

Doch ob das auch so stimmt?

Denn was um alles in der Welt

habe ich nur angestellt?


Warum will man mich bestrafen?

Und lässt einfach mich nicht schlafen?

Pillen und ein Hexentrank

machen mich nicht müd, nur krank.





Auch eine Wärmeflasche

scheint nicht die richtige Masche.

Selbst ein schönes Gläschen Wein

schlummert mich nicht ein.


Alles hab ich ausprobiert.

Doch es ist leider nichts passiert.

Ach was soll ich mich hier weiter quälen.

Ich geh jetzt weiter Schäfchen zählen.


Vielleicht hab ich mich ja nur verzählt

und deshalb mir der Schlaf jetzt fehlt ...


© Karin Ohlenförsterin


Bild: Theo Retisch


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In der Nacht


In der Nacht

den Schatten hinterm

Mond ermahnt.

Den Sternen

nicht die Lichter

ausgemacht.


In der Nacht

den Augen ihren

Weg gebahnt.

Im Universum

die unendliche

Weite nur erahnt.


In der Nacht

die Stille ausgehorcht.

Mir die Gedanken

des Himmels

ausgeborgt.


In der Nacht

das Rauschen

des eigenen Atems

gespürt.

Mich selber in

die geheimnisvolle

Dunkelheit geführt.





In der Nacht

die Endlichkeit

umarmt und sie

vor der Helligkeit

des Tages gewarnt.


In der Nacht

geschaut, wie

verspielt meine

Fantasie.

Festgehalten in

meiner geschriebenen

Poesie.


© Roland A. Berg

(Text und Bild)


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Veröffentlichungen:


„Meine Gedanken“: https://t1p.de/zirq


„Meine Gefühle“: https://t1p.de/845c

Am Morgen

🌅

 

Es graut der Tag.

Am Horizont

erstrahlt die Morgensonne

und überm Fluss

streicht sanft der Wind.

 

Im lichten Haag,

wo's Vöglein wohnt,

zwitschert mit Wonne

mir zum Gruß

ein gefiedert Amselkind.

 

Und im Gestrüpp,

dem blätterlosen, kahlen,

wob eine Spinne

ihr seidiges Gespinst.

Nun trägt es Himmelstränen.

 

Weit entrückt

über der hohen Zinne

weicht der Mond, der fahle,

und es beginnt

des Tages hehres Sehnen.

 

Es wird mir leicht

ums Herz, dem bangen.

Die Schwere weicht.

Fühl' mich nicht mehr befangen.

Ein Blick nur hat gereicht.

 

© Margarete Meier

 

Bild: Pixabay


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Morgens


Morgens, wenn die Gräser trinken

Während ich auf nackten Sohlen

Über unsre Wiese gehe

Einen Becher Tau zu holen


Morgens, wenn die Tagesstunden

So verlocken, sie zu nutzen

Wenn Ideen und Verse sprudeln

Brauch’ ich nichts, um mich zu putzen


Morgens bin ich voller Lüste

Zu verschwenden, zu entdecken

Fühl’ mich jung und voller Leben

Das versuch ich einzuwecken


Was am Abend ich dann brauche

Euch zu wärmen Herz und Hand

Lass’ ich strömen, lass’ ich senden

Glücklich, wenn ihr es erkannt


© Dorit Gäbler


Bild: Pixabay


Podcastlink „Morgens“ (von ihr selbst gesprochen): https://podcastead42b.podigee.io/17-new-episode


Mehr von Dorit Gäbler findet Ihr hier: https://www.facebook.com/dorit.gabler.7

und auf ihrer Künstlerseite.

Wenn Ihr sie live erleben möchtet: Hier geht's zu ihren Tourdaten:

https://www.dorit-gaebler.de/tourdaten


Morgenrot

 

Morgenröte ist des Morgens Bote.

Vertreibt die dunkle Nacht.

Kann sich nicht entscheiden, ob's einen guten Tag wohl geben wird?

Oder bleibt es grau und nass?

Oh, nein, bei diesen Farben.

Wird’s einen schönen Tag wohl geben.

Das vor Freude mein Herz im Leibe lacht.

Bei dieser Farbenpracht, oh, Morgenrot.

Hast du mich jetzt schon froh und glücklich gemacht.

 

© Pitt (Text und Bild)


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Eine Stunde Schlaf pro Nacht!

 

Draußen geht die Sonne auf,

Leute machen sich fertig – gehen raus.

Nach einer langen Nacht,

mal wieder ohne Schlaf,

versuch' ich jetzt mich zu entspannen. –

Meine Gedanken schweifen jetzt von dannen.

Vielleicht find ich ein bisschen Ruh!

Denn in 'ner Stund geht's wieder zu!

 

© Tommy Peters

 

Bild: Pixabay


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Ode an das Leben


Tief verneigend vor dem Leben,

erhebe ich die Hände,

dem lichtblauen Morgen entgegen.

Der Gegenwartsduft schwebt

mir sanft entgegen.

Ich nicke lächelnd

der aufgehenden Sonne zu,

eine Ode an das Leben

auf den Lippen.

Der Gegenwartsduft schwebt

mir sanft entgegen,

hoffnungsumschlungen

in die Zukunft hinein.


© Birgitta Zörner


Bild: Pixabay


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Hallo neuer Tag!

 

Oh Tag!

Die Nacht hast du besiegt!

Zart das erste Morgenrot.

Meine Augen erfreuen sich dich zu seh‘n!

Mein Atem bildet kleine Nebelkonturen.

Ich saug dich ein mit deiner rauen Kälte!

Befreit von der Müdigkeit.

Leben und genießen will ich mit dir!

Mein neuer Tag.

Sollst heute mein Begleiter sein …

 

© Pitt (Text und Bild)


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Ein gutes Frühstück

 

Putzmunter sind wir aufgewacht.

Die Welt ist reich an Düften.

Das Wasser kocht, das Ei, es lacht.

Frau Sonne brennt in den Lüften.

 

Der Toaster leuchtet nach einem Klick.

Und Kaffee füllt das weiße Kännchen.

Die Butter streichelt sich ohne Tück'.

Der Rohschinken brutzelt im Pfännchen.

 

Wasser, Sekt und Orangensaft,

Brotscheiben, Croissants und Brötchen.

Ein Frühstück weckt die Lebenskraft.

Danach geht's ab mit dem Bötchen.

 

© Olaf Lüken 


Bild: Pixabay


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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/



Neuer Text

Ohne Kaffee geht nichts!

 

Ich hab geträumt die ganze Nacht!

Frühmorgens bin ich aufgewacht!

Nebel – alles trüb und grau,

wenn ich aus dem Fenster schau!

 

Trostlos scheint mir dieser Tag,

bevor ich mich mit Gedanken plag,

setz ich erst mal Kaffee auf

und freu mich schon sehr darauf!

 

Braune Brühe, wenig Zucker,

etwas Milch – das macht gleich munter!

Kochend heiß – so muss er sein,

trink davon zwei Humpen rein!

 

Nebelschleier rund ums Haus,

da will man bestimmt nicht raus!

Koffein tut seinen Zweck,

bin jetzt munter - muss nun weg!

 

© Irmgard Behrend



Bild: Pixabay


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24 Stunden!

 

Irgendwo in einem fernen Land geht der Tag zur Neige!

Tiefe schwarze Nacht legt sich auf die Menschen nieder!

Sie strecken aus die müden Glieder.

Und in meiner Heimatstadt beginnt der neue Tag.

Sonnenstrahlen streicheln mein Gesicht und erhellen meinen Geist.

Oh, junger Tag, lass dich willkommen heißen.

Erleben will ich dich, spüren, entdecken, was du mir zu bieten hast.

Die Stunden vergehen wie im Fluge und aus der Ferne, die Turmuhr Zwölfe schlägt!

Genieße die Mittagszeit, der Feierabend ist nicht mehr weit.

Doch vorher muss ich noch so viele Dinge erledigen.

Eine Sitzung noch und eine Konferenz, diktieren noch einen Brief!

Einen Kaffee zwischendurch und dann ist endlich Schluss.

Meine Gedanken kreisen schon, in meinem Garten, mit der Familie rum!

Ich höre Kinderlachen und die zarte Stimme meiner Liebsten.

Genieße nun den Abend mit ihnen!

Währenddessen geht in dem fernen Land die Sonne auf.

Auch diese Menschen werden jetzt zur Arbeit geh’n!

Oder genießen ihren Tag mit ihren Lieben?

Nun ist es spät geworden, die Kleinen müssen schlafen geh’n.

Noch einen Kuss von Mama und mir, dann steht der Sandmann vor der Tür.

Nun beginnt für uns der gemütliche Teil des Abends, bis auch wir uns schlafen legen!

Und in meiner Heimatstadt geht auch dieser Tag zur Neige …

 

© Pitt


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Blaue Stunde

 

Es wird still

Blumen schlafen

In ihrem Winterbett

Träumen vom Jahreslauf

Entlaubte Bäume

Tragen zarte Nebelknospen -

Märchenschleierdurchlässig

Trägt der Mond sein Licht

Ins Seelenhaus

 

Blaue Stunden

Der eingekehrten Stille

Erfüllen das Haus

Im Inneren

 

© Birgitta Zörner (Text und Bild)


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Abenddämmerung am Strand ...

 

Traumfarbenes Sonnenuntergangsleuchten,

flirrendes Goldspiel am Horizont,

in der Abenddämmerung Lampions schaukeln,

blaue Badewellen brechen sich am Strand,

all dies meine Seele tief berührt.

Der Himmel zeigt sich traumblau mir,

Glitzernde Sternaugen auf mich herunterblicken,

Hektik und Stress sind hier vergessen,

milde Abendlüfte sich über Dünen legen,

einsam treibt ein Boot im Silberschein.

Gedankenverloren erfreue ich mich

am Wellengekräusel, das im gelben Sand

schmeichelnd meine Zehen umspült.

 

© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick ...

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Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

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Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT



Zwischen Tag und Traum


Wenn ich mich aus der Pflicht des Tages schäle

Und spüre, wie die Unrast von mir weicht

Wird's ganz langsam still in meiner Seele

Die hektische Betriebsamkeit des Lebens

Klingt langsam aus, fällt lautlos ab, wird leicht.


Ich freu mich auf den schönen Platz im Garten

Unter dem großen, alten, klugen Ginkgobaum

Er weiß so viel von mir, wird mit mir warten

Gemeinsam mit den ersten hellen Sternen

Auf die Bilder zwischen Tag und Traum.


Ich suche nach dem Mond mit meinem Blicken -

Da hinten steht er, und wie schmal er ist!

Mir scheint, als wolle er sich davor drücken

Noch mehr von sich zu zeigen im Bedenken

Dass ihn, wer sein Geheimnis völlig kennt, vergisst.


Je tiefer nun die Nacht wird, um so heller

Sinkt der Glanz der Sterne weich zu mir.

Mein Herzschlag wird ganz eigensinnig schneller

Fast fühle ich mich schwerelos geworden

Die ganze Sehnsucht ist jetzt auf dem Weg zu dir.


Wie lange haben wir uns nicht gesehen

Und doch ist mir dein Bild so greifbar nah

Als bräuchte ich zwei Schritte nur zu gehen

Die Hand zu strecken, um dich zu berühren

Die Augen aufzutun und du wärst da.


Fröstelnd ziehe ich die weiche Decke

Über meine ausgekühlten Knie

Und während ich mich ungern, gähnend, strecke

Entflieht ganz scheinbar unaufhaltsam traurig

Dem ersten Morgenlicht die traute Poesie.


© Gabriele Passow


Bilder: Pixabay


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Bitte an den Schlaf


Tag verbracht, Schmerzen ertragen,

nun senkt sich ruhevoll die Nacht.

Hüllt mich ein in meinem Bette -

oh bitte, Schlaf, entführ’ mich sacht.


Lass mich sanft hinübergleiten

in dein Reich und birg mich warm.

Für Stunden will ich dir gehören,

schwerelos in deinem Arm.


Leg süße Träume auf mein Kissen,

damit ich darin schwelgen kann,

entführe mich in Traumkulissen

in deiner Himmels-Schwebebahn.


Lass mich springen, hüpfen, tanzen,

elfengleich und federleicht.

Lass mich Purzelbäume schlagen

bis morgen früh die Nacht aufweicht.


Bin dann gewappnet für den nächsten,

endlos langen Schmerzenstag.

Komm, Bruder Schlaf, sei bitte gnädig,

entreiß’ auf Stunden mir die Plag’.


Und wenn es geht, send’ mir den Engel,

der Kranke demutsvoll bewacht.

Die Tage schleppen sich so mühsam -

drum bitte Schlaf, küss mich zur Nacht.


© Helga Boban


Bild: Pixabay


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Frühlingswind

 

Es ist Nacht geworden,

Sternenhimmel ...

Lauwarm bläst der Wind

im Dunkel der Weite.

 

Biegende Zweige,

ein Rascheln im Laub.

In den Lüften ein Hauch Flieder,

steigt aus Blüten empor.

 

Hell leuchtender Mond.

Blaugraue Wolken

im nächtlichen Schein,

ziehend hin, in die Leere ...

 

Der Wind dreht nach Westen.

Still wirkende Landschaft

entlang der Niers,

schlafend im Glanz des Mondes ...

 

© Hans-Jürgen-Schulz


Bild: Christel Hasse


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Gebet

 

Ich lasse los des Tages Schwere

Leg mich hin und fall ins Leere

Im Schlaf wird Denken dann zum Traum

Der Schmerz wird still und weit der Raum

Schenk mir, Herr, ein tiefes Schlafen

Und verschone mich mit Strafen.

 

© Ernst Richard Edinger


Bild: Pixabay


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Vom Einschlafen

 

Halb im Schlaf

Und halb erwacht.

Ich lieg im Traum

Im Bett hellwach.

 

Und all die Stärke

In mir zwingt

Die Augen zu zum Träumen.

 

Doch ich bin schwach

Denn es misslingt.

Ich könnt' ja was versäumen.

 

Ich schwebe schon

Und liege schwer

Im fernen All.

Im Lichtermeer.

 

Bin schwerelos

Doch falle weit

Aufs Bett, in dem ich liege.

 

Gefangen in

Der Dunkelheit

Durch die ich leise fliege.

 

Der Raum ist dunkel.

Lichter funkeln

Vor dem Fenster durch die Nacht.

Im Traum ein Flüstern.

Hier ein Knistern.

Verdammt, ich bin noch wach!

 

© Marvin Wiegandt


Bild: Pixabay


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Schlaflos durch die Nacht!


Hat man Kummer oder Sorgen

und man denkt frustriert an morgen,

schon ist der Schlaf vor Stress gestört,

man rollt sich im Bett und ist verstört.


Lang ist die Nacht, man kommt nicht zur Ruh,

erschöpft macht man die Augen zu,

nimmt Baldrian und Schlaftabletten

oder greift zu Zigaretten.


Mit Meditation entspannen?

Hilflos ist man hier gefangen.

Was man auch macht, man schläft nicht ein.

So mancher greift zu Bier und Wein.


Gegen vier am frühen Morgen

pennt man weg trotz seiner Sorgen ...

Schon ist auch die Nacht vorbei.

Der Wecker schellt und man fühlt sich wie Blei!


Gereizt und müde und erschöpft,

das gibt dann manchen noch den Rest.

Das Gesicht ist fahl und grau

total verknauscht, die Lippen blau.


Aufstehen fällt besonders schwer,

es muss ein starker Kaffee her.

Den ganzen Tag müde und geschafft,

man hat Angst vor der nächsten Nacht.


Um den Teufelskreis zu durchbrechen,

sollte man in solchen Nächten

lesen oder Gedichte schreiben.

Manchmal hilft es, Sport zu treiben.


Ein genialer Einschlaf-Trick

ist seit jeher schon der Hit:

Ein warmes Fußbad mit Melisse

und hinterher Socken an die Füße.


Und schon bald wird man es sehen:

Wird man gern ins Bettchen gehen,

so schlummert man die ganze Nacht ,

bis ein neuer Tag erwacht ...


© Irmgard Behrend


Bilder: Pixabay


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Der Mond!

 

Du, Spiegelbild meiner Seele.

Gedankenspiel um Mitternacht.

Hast mich um den Schlaf gebracht.

 

Herrscher über die Gezeiten.

Seher der dunklen Taten.

Vorhersage, Traumdeutungen, Erfüllungen.

 

Du nimmst Einfluss auf unser Leben.

Dein Licht so anziehend.

So magisch und doch so furchtsam.

 

So still, so starr, so klar.

Beherrscher der Dunkelheit.

Einsam wachst du über die schwarze Nacht.

 

Gerädert am Morgen

Kein Schlaf, nur nachgedacht.

Wann ist sie endlich vorbei?

 

Die schlaflose Nacht.

Und doch, wir können ohne dich nicht leben.

Oh, du heller Geselle.

 

Sei immer zur Stelle.

Sehnsucht erfüllt unser Herz

Bleib uns doch noch lange erhalten …

 

© Pitt (Text und Bild)


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Gedanken am Ende des Tages ...

 

Die Natur ...

Wechselt die Tageszeit

Die Sonne ...

Geht langsam unter ...

Es ist soweit

Die Nacht ...

Will nun anbrechen

Dunkelheit hört man sprechen!

 

Der Nebel ...

Steigt hoch auf den Wiesen

Die Bäume ...

Sehen aus wie verzauberte Riesen

Das Gras ...

Benetzt mit Tropfen klar

Den Mond ...

Rund und schön ich sah!

 

Das Lied ...

Der Vögel ist verstummt

Die Fledermaus ...

Fliegt mit Schall und summt!

 

Nachts schaue ich in die Sterne

Sie funkeln und leuchten

Ich hab sie ja so gerne

Gedanken schweifen ab

Halten mich auf Trab!

 

Sonne ...

Mond und Sterne

Sie wachen über uns aus der Ferne!

 

So geht der Tag zur Neige

Hab noch eine Frage ...

Und ich zeige

Mit dem Finger hoch zum Schwur

Einzigartig ...

Ist unsere wunderbare Natur!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Bild: Pixabay


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Abendstern

 

Nun ist es Abend,

der Tag hat sich geneigt.

Still wurde es

auf den Straßen.

Am Wegesrand

werfen die Bäume

einen dunklen Schatten

auf den Weg,

den ich nach Hause gehe.

Leicht weht der Abendwind.

Es singt in den Zweigen

und der Wind

treibt mit den Blättern

der Bäume

ein lustiges Spiel.

Würziger Blumenduft

liegt in der Luft.

Als plötzlich

aus dem dunklen Himmelszelt

ein funkelnder Stern

der Liebe

auf die Erde fällt.

Glückliche Tage

kommen mir

in den Sinn.

Ich fühle im Herzen

einen lachenden Übermut.

Solange die Erde

sich um die eigene Achse dreht,

werde ich an Dich denken.

War das ein Gruß

von Dir?

Gute Nacht.

 

© Helga Schlobach


Bild: Pixabay


Die Nacht!

 

Der Tag geendet im Zwielicht der kommenden Nacht.

 

Habe über den vergangenen Tag nachgedacht!

 

Habe ich ihn im Guten verbracht?

 

Oder war mein Zorn in der Übermacht?

 

Nachtgeister zu vorgerückter Stunde!

 

Jagen übers Land!

 

Ich schaue ihnen zu wie gebannt!

 

Nur ich kann sie in meinem Geiste seh'n!

 

Wieder fürchte ich mich vor der schwarzen Nacht!

 

Schwarze Magie macht sich breit in meinem Kopf.

 

Es schnürt mir die Kehle zu.

 

Vor Angst begebe ich mich noch nicht zur Ruh!

 

Kalter Schauer, feuchte Stirn überkommen mich, denke ich an die neue Nacht!

 

Wie ein grausames Monster greift sie nach mir.

 

Stellen werde ich mich meiner Angst.

 

Ich lasse mich nicht unterkriegen!

 

So geht es schon jahrelang, die ewige Angst vor der schwarzen Nacht.

 

Ich bin voller Hoffnung, irgendwann werde ich sie besiegen,

 

DIE NACHT …!

 

© Pitt



Bild: Pixabay


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Vollmond

 

Großer Mond, du scheinst so grell

machst den Abendhimmel hell

auf die Erde strahlt dein Licht

man verfehlt den Heimweg nicht.

 

Wenn die Nacht hereingebrochen

und wir sind ins Bett gekrochen

gibst du uns kein bisschen Ruh

scheinst viel kräftiger dazu.

 

Raubst mit deinem hellen Schein

uns die schönsten Träumerei‘n

am andern Morgen sind wir knülle

Mond, durch deine riesen Fülle.

 

© Angelika Schroeter

 

Bild: Pixabay


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Der Mond

 

Der, der mich nicht schlafen lässt.

Mit seiner hellen Aura.

Steht still in dunkler Nacht.

Mit seiner glänzend Pracht.

Erhellt mein Herz.

Scheint in jeden Winkel.

Sieht ganz tief in meine Seele.

Sag, du heller Gesell.

Warum raubst du mir meinen Schlaf?

 

© Pitt (Text und Bild)


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Wenn der Tag erwacht

 

Diamantenfunkeln im Blumenbunt

Das vom frühen Tau benetzt

Ein Sonnenstrahl zu junger Stund

Sein leuchtendes Zeichen setzt

 

Im morgenstillen Zauberreich

Nun eine Melodie erklingt

Die für seine Liebste ... ariengleich

Der Amselmanne singt

 

Und des Windes Brise klare Luft

Weht leichthin über Wiesen

Saugt auf den Tausendblütenduft

Und überbringt mir diesen

 

© Mirjam Völker-Lasota (Text und Bild) 


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Der Wettlauf ins Badezimmer!

 

Um sechs Uhr morgens schrillt wie immer

der Wecker laut im Kinderzimmer.

Schnell hüpfen Hilde, Bernd, Babett

schlecht gelaunt aus ihrem Bett.

 

Im Wettlauf geht es zum Klosett.

Der Gewinner heut Babett.

Schnell sperrt sie die Türe zu

und hat vermeintlich erst mal Ruh.

 

Hildchen trippelt mit Gewimmer,

will auch schnell ins Badezimmer.

Die Blase hält es bald nicht mehr aus,

da kommt auch schon Babettchen raus.

 

Pochend klopft Bernd an die Tür,

vergesst mich nicht, bin auch noch hier.

Hildchen erleichtert kommt heraus.

Bernd überschlägt sich gleich im Haus.

 

Waschen, Anziehen, Zähne putzen.

Die Eltern wollen das Bad auch nutzen.

Mit Geschrei und viel Trara

sind pünktlich alle zum Frühstück da.

 

So geht es zu tagein, tagaus.

Alle müssen nun hinaus.

Zur Schule, Arbeit und Büro,

bestimmt in vielen Familien so?

 

© Irmgard Behrend

 

Bilder: Pixabay


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Kaffeepause!

 

Morgens früh um zehn und ich bin so schlapp.

Was ist das nur?

Ich schaue auf die Uhr!

 

Nee, nee, ich bin kaputt!

Brauch ich etwa eine Kur?

Man, was mach ich nur?

 

Ich überlege!

Ich grübel darüber nach!

Ich hab’s!

 

Ne Kaffeepause, die muss her!

Nur ein starkes Tässchen von dem schwarzen Säftchen

kann mich noch retten.

Zwei Tassen in aller Stille genießen!

 

Mehr braucht es nicht!

Ich schau hinaus, die Sonne scheint!

Auf, auf, die Arbeit mit voller Kraft und Energie angepackt …

 

© Pitt


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Der Nebel

 

Der Nebel wabert übers Land,

vor Augen sieht man kaum die Hand.

 

Er liegt noch tief auf feuchtem Gras,

auch alle Blumen sind noch nass.

 

Der Nebel spielt gern mit dem Wind,

die zwei auf einer Linie sind.

 

Gewirbelt wird am Morgen nicht,

sonst käm zu früh das Sonnenlicht.

 

Ganz sanft, verspielt der Nebel steigt,

sich jeder Baum vor ihm verneigt.

 

Wenn alle Pflanzen dann erwachen,

wird er sich flugs vom Acker machen.

 

Es folgt ein letzter kühler Blick.

Er weiß: Er kehrt schon bald zurück.

 

© Volker Hilbt


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Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903


Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:

https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253



An einem ganz normalen Tag!


Morgens um halb sieben, da ist die Welt noch in Ordnung!

Was macht man um diese Zeit, alleine oder zu zweit?

Der eine steht auf, ein anderer geht schlafen.

Heller Neon-Schein, Tumult auf den Straßen,

Menschen hasten und eilen von Termin zu Termin.

Manche arbeiten schwer mit den Händen.

Andere werden oder müssen Computer bedienen.

Häuser werden gebaut und Portemonnaies im Park geklaut.

Die Sonne scheint an einem Ort, woanders fällt Regen vom Himmel in einem fort!

So geschieht es jede Stunde, Tag für Tag.

Dort fährt ein LKW Milch und Joghurt zum Discounter,

oder fährt er Gemüse zum Markt?

Wir werden es nie erfahren.

Autos, so viele an der Zahl, fahren zur Arbeit, denn sie haben keine andere Wahl.

Kinder stehen auf, trinken den heißen Kakao oder machen morgens schon Radau!

Mittags kommen sie heim und essen, was Mutti gekocht.

Einige laufen fort oder kommen niemals wieder nach Haus!

Eine Mutter weint, woanders wird gelacht, gelebt oder getanzt.

Am Abend kommt Papa nach Haus, ob zur Familie oder er ist allein.

Er, sie oder zusammen, sie trinken ihr Feierabend- Bier.

Der gewesene Tag geht schlafen und Träume werden geträumt.

Der eine rennt rastlos durch die Dunkelheit.

Der andere genießt zu zweit und sinnlich die wunderbare Nacht.

Das alles und noch vieles mehr geschieht an einem ganz normalen Tag.


© Pitt (Text und Bild)


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Guten Morgen

 

Guten Morgen lieber Tag.

Die Spatzen

es schon längst

von den Dächern zwitschern.

Tirili, tirila.

Guten Morgen lieber Tag.

Ist der Langschläfer

endlich aufgewacht?

Wie hast Du geschlafen

heute Nacht?

Guten Morgen lieber Tag.

Riechst Du den Kaffeeduft,

der aus der Küche ruft?

Guten Morgen lieber Tag.

Kaffee, mit Milch und Zucker?

Hm, köstlich, wie das schmeckt

und noch einen Zucker

und noch ein Stückchen Zucker,

süß muss der Kaffee sein.

Guten Morgen lieber Tag.

Tirili, tirila,

mutig mit Schwung

und Gottes Segen

geht es in den Tag hinein.

 

© Helga Schlobach


Bild: Pixabay


Göttliches Genie

 

Am Morgen bin ich einfach Om

mit einem Lächeln tief in mir,

ein Zauber hat sich offenbart

als Existenz im Jetzt und Hier.

 

Ein leiser Wind im Blätterrausch,

die Schwalben fliegen flügelfroh,

wohin des Wegs, Herr Fliegenmann,

wer geht denn heute ins Büro?

 

Wie schön ist es, allein zu sein

mit diesem Morgen der Magie,

die Rose lacht, die Wiese schweigt,

das Göttliche ist ein Genie.

 

Ich lade dich zum Staunen ein,

verspürst du dieses zarte Om?

Schließ deine Augen, höre zu,

dann wirst du von alleine fromm.

 

© Roland Pöllnitz


Bild: Pixabay


Website: www.pöllnitz.eu



Morgens früh


Augen auf und raus aus dem Bett,

mit einem Sprung rein ins Korsett.


Die Speckröllchen sind alle gut verstaut,

das hätte ich dem Ding gar nicht zugetraut.


Raus aus dem Bad und in die Küche gegangen,

da hat das Chaos schon angefangen.


Die Kaffeetasse gleitet mir aus der Hand,

ihr Inhalt verschönert nun meine Wand.


Die Schranktür klemmt, ich helfe nach,

wobei das ganze Ding abbrach.


Die Finger geklemmt und 'ne dicke Blase,

vom kräftigen Zieh'n springt aus dem Schrank die Vase.

Dass sie das nicht überlebt hat, könnt Ihr Euch denken,

den Rest zu schreiben werd ich mir schenken.


© Gabi Rettstadt


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Sternenstaub

 

Guten Morgen

und wieder hing

heute Nacht

ein Sternenstaub

am nächtlichen Himmel

über dem Land.

Im Herzen der Stadt wurde es ruhig

auf den Straßen.

Die Stadt hat sich schlafen gelegt.

Selig ist die Welt,

wenn sie

ohne Plage und Hast für uns Menschen ist.

Köstlich,

der nächtliche Klang, der durch die Seele schwingt.

Leise murmelt

das Bächlein

im Wiesental.

Den nächtlichen Wind

hört man im Walde rauschen.

Das Vögelein fröhlich in seinem Nestchen singt.

Langsam am Horizont die Sonne wieder erwacht.

Der tägliche Zauber beginnt,

der uns mit Mut

und guten Vorsätzen fröhlich

zur Arbeit antreibt.

Es wird wieder laut auf den Straßen.

Lass es Dir gut gehen.

 

© Helga Schlobach


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Schau hinaus!

 

Ach wenn ich des Morgens aufschlage meine Augen.

Und dann aus dem Fenster schau!

Was muss ich seh‘n!

 

Ich sehe Wolken am Firmament!

Grau mit einem zarten Blau

Zieh’n sie dahin!

 

Was wollen sie mir sagen?

Ach, ich werd sie einfach fragen

Ich seh ein Blatt im Wind.

 

Es tanzt so geschwind auf und ab.

Seh die letzte Blume blüh‘n!

Lasse schweifen meine Gedanken!

 

Oh, Natur, was bist du so schön.

Freue mich schon auf diesen Tag!

Was er wohl bringen mag?

 

Ich kann’s nicht sagen

Werde fragen, die Wolken, das Blatt und die Blume

Sie alle antworten mir.

 

Genießen und erleben sollst du diesen Tag

Tag für Tag

Wenn du des Morgens aus dem Fenster schaust.

 

© Pitt (Text und Bild)


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Nicht ganz ernst gemeint


Deutschland gegen neun Uhr dreißig

mancherorts ist man ganz fleißig

doch ich schlender rum-di-dum

nur mit meinen Hunden rum.


Hier war'n g'rad noch Fuchs und Hase

sagt den Ridgies ihre Nase.

Frauchen, mach die Leinen los

im Jagen sind wir wirklich groß!


Natürlich lass ich sie nicht laufen

will nur einmal kurz verschnaufen!

Lass sie hier genüsslich riechen

sogar Frau Maus soll sich verkriechen.


Frühmorgens durch den Wald zu geh'n

das ist wirklich wunderschön!

Geht auch alles vor uns stiften

ich kann in meine Traumwelt driften.


Seht dort hinten an der Hecke

steht ein Zwerg, ganz in der Ecke!

Soll das nur mein Schatten sein?

Man, ich bin ja wirklich klein.


Hinterm Graben, tief im Wald

eine gruslig' Stimme schallt.

Gehe ich ein Stückchen weiter

finde ich dort Waldarbeiter.


Ich lach mir Ein' und mir ist klar

das Leben, das ist wunderbar.

So gegen elf Uhr dreißig

werde sogar ich dann fleißig.


© Petra Genz


Bilder: Pixabay


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Homepage: https://genzlein.beepworld.de/



WORTSTILLE

 

tags pflückst du

worte vom

wortbaum der sprache

schickst sie

in den erdenraum

was sie brauchen

sind augen und ohren

der anderen

nachts winkst du

den sternen zu

verliebt in den himmel

wortlos GEWORDENE

lauschst der stille

 

© Birgitta Zörner

(Text und Bild)


Website: www.birgittas-poesie.de


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Die tägliche Hausarbeit

 

6 Uhr morgens geht es los,

aus dem Bett, es ist famos,

duschen, Frühstück und sodann

steht man vorm Schrank, was zieht man an?

 

Man hat sich viel vorgenommen.

Hausputz wird sofort begonnen.

Betten werden aufgeschüttelt,

Kinder werden wachgerüttelt.

 

Die Fenster alle ganz weit auf,

frische Luft muss nun ins Haus.

Sobald die Kinder sind versorgt,

jagt man im Haus von Ort zu Ort.

 

Frühstückstisch wird abgeräumt,

alles verstaut, der Spüler läuft,

abgewischt wird Tisch und Schrank,

schnell ist alles blitzeblank ...

 

Der Müll wird sofort rausgebracht

und danach das Bett gemacht.

Kleidung in den Wäschepuffer,

Waschmaschine, die läuft munter.

 

Spinnweben schnell von der Wand.

Staubsauger es sofort verbannt.

Böden wischen, alles klar?

Jetzt geht‘s ins Bad wie wunderbar.

 

Waschbecken, Dusche und WC

wird blank poliert, wohin ich seh.

Noch ein Raumduft wird platziert,

dann duftet alles wie geschmiert.

 

Nur ja das Katzenklo nicht vergessen

und den Einkaufszettel testen,

ob man alles hat parat?

Die Kochzeit schon in Kürze naht.

 

Schnell noch in den Supermarkt,

gnadenlos die Uhr Tick Tack ...

Zuhause alles weggepackt,

ne Kaffeepause wär jetzt was!

 

Das Wetter toll, ich setz mich raus

und trinke meinen Kaffee aus.

Da kommt die Nachbarin vorbei,

wie hast du‘s gut ... sagt sie dabei.

 

Schon geht es in die Küche nun.

Gemüse putzen, nur nicht ruh‘n.

Schnibbel-schnabbel, eins, zwei, drei,

fertig ist so Allerlei.

 

Kaum ist dann der Tisch gedeckt,

die Kinder kommen angewetzt.

Sie haben Hunger und auch Durst,

ob du das schaffst, ist denen Wurst.

 

Hausaufgaben gibt es nun,

doch es wär noch viel zu tun.

Bügelwäsche steht noch an

und Wäsche aufhängen wär noch dran.

 

Der halbe Tag ist fast vorbei,

ich hätte gern mal hitzefrei.

Die Kinder quengeln immerzu,

nie hast du Zeit, gib endlich Ruh.

 

So spielen wir am Nachmittag,

was jeder von uns gerne mag.

Schon gibt es wieder Abendbrot,

die Spülmaschine wäscht sich tot.

 

Todmüde geht man dann ins Bett,

da ist es dann so warm und nett.

Und morgen geht der ganze Schmarrn

bestimmt wieder von vorne an.

 

© Irmgard Behrend


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Feierabend

 

Von der Arbeit geschafft

Kommst du nach Haus

Hast kaum noch Kraft

Schnell aus den Schuhen raus

 

Doch so viel noch zu tun

Der Feierabend noch fern

Kannst noch nicht ruh'n

Du würdest so gern

 

Du denkst ganz benommen:

Ach, es wäre ein Segen

Nur nach Hause zu kommen

Und Füße hochlegen.

 

Vergiss nicht den Akku zu laden

Wenn sich das Hamsterrad dreht

Du wirst dir sonst selber nur schaden

Und dann ist's bald zu spät!

 

© Nadine Hellbach-Bielefeld

 

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Sole rosso

 

Wenn die rote Sonne untergeht

Befreit den Tag von seinem Licht

Stille und der Augenblick mit sich allein

Ein wunderbarer Moment ...

Schöner Schein, mehr braucht es nicht!

 

Der Himmel ist rot angemalt

Die Farbe, wie sie strahlt ...

Blutrot ist der runde Ball

Mit Freude angeschaut

Auf jeden Fall!

 

So ein Tag am Meer

Was braucht es mehr

Das Naturspiel ...

Erfreut die Seele mit Glück

Genieße den Augenblick!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Bild: Grazia Cassano


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Ein Abend ...

 

Silberne Grüße die Nachtglocke trägt

Auf Schwingen der ruhenden Welt

Hat den Abend die Ruhe geprägt

Den bald der Vollmond erhellt!

Lauwarmes Lüftchen vom Garten her streicht

Umschmeichelt nur das Gesicht

Mein Schuldgefühl wie ein Hauch entweicht

Die Kruste ums Herz zerbricht!

Silbernes Grüßen der Nachtglocke schweigt

Nur Gottes Odem hält an

In meinem Herzen erklingt und geigt,

Gebrochen ist jeder Bann.

 

© Evelyne Karmann

 

Bild: Pixabay


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Abendstille

 

Langsam neigt die Sonne sich.

Finster ist der Wald,

der Abend anbricht.

Ich steh am Fenster,

weit über mir

ein Sternenmeer.

Der Mann im Mond

hält seine Wacht.

Ich träum vor mich hin,

summe ein Lied dazu.

Das Herz schlägt treu und warm.

Nichts kann mich mehr betrüben.

Wenn ich mir das Wenige erfüllen kann,

hat das Glück Flügel.

Jedoch

der Schmerz in der Brust

hat keinen Laut.

So steh ich hier,

einsam und alt.

Den heiteren Mut

habe ich mir

bewahrt.

Letzte Schatten ziehen

über das Land.

Alles ist verziehen,

wenn sich die Nacht

über die Stadt hernieder senkt.

Gute Nacht.

 

© Helga Schlobach


Bild: Pixabay


Die Maus


Ich lag auf meinem Bett

und es wurde richtig nett.

Ich lag da so im tiefen Schlaf,

da träumte ich, ich wär ein Graf.

Dann bin ich aufgewacht

und vorbei war diese Nacht.

Ich ging hinaus und lief ums Haus,

da sah ich eine kleine Maus.

Ich sagt‘ zu ihr der kleinen Maus:

Manchmal bist du mir ein Graus.

Ich ging zurück zu meinem Haus,

auf mich da wartet noch ein Schmaus.

Ich sah nochmal zum Fenster raus

und suchte nach der kleinen Maus.

Da hockte sie und war am Essen

und ich hab meinen Braten im Ofen ganz vergessen.


© Sven Schoon (Text und Bild)


Facebookseite „Licht und Schatten“: https://www.facebook.com/Licht-und-Schatten-213443005515051


Website „Licht und Schatten“: https://svenschoon.wixsite.com/lichtundschatten20-1



Ruhe

 

Oh stille Abendzeit,

lass uns träumen,

umschwebt von duftenden Bäumen,

leise rauscht

das Bächlein

ins Wiesental hinab.

Laut war der Tag,

nun folgt

der süße Abendfrieden,

er kehrt

in unsere Seelen ein.

Über mir weit

der Sternebogen,

lieblich glimmt unten im Tal die Stadt.

Ich grüße alle

meine Lieben,

am fernen Horizont

die Nachtigallen singen,

vergangen ist

der lange Tag.

Lasst uns nun ruhen,

lasst uns träumen,

behaglich im Bett strecken,

süßes Wohlbehagen,

vergessen ist

aller Tages Last.

 

© Helga Schlobach


Bild: Pixabay


Über allen Gipfeln ist Ruh'

 

Ach, die Nacht spinnt silberne Fäden,

bis ein Spinnennetz ist gespannt.

Höre auf den Klang der Saiten.

Er beseelt ein träumendes Land.

 

Von ferne singen Nachtigallen,

ruhen in Gottes segnender Hand.

Gebete erwachsen in uns ALLEN.

Es ruht das Leben, es träumt das Land.

 

Seelen erheben ihre Schwingen,

überall ein Singen und Klingen.

Durch Täler zieht ein schwacher Schein.

Er fliegt ganz still ins Mondlicht hinein.

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pixabay


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/

 

Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/



Nachtgedanken 🌙⭐

 

Und der Wald schweigt.

Nur die Sterne

am Firmament

offenbaren

ihre strahlende Schönheit.

 

Weit unten im Tal

brennen Lichter

leuchten

die Dunkelheit aus.

Kein Hälmchen regt sich.

Erhabene Stille.

 

Das Lied der Nachtigall

ist längst verklungen.

Nur der alte Mond

zieht seine Bahn.

 

So schweige nun auch du

mein Herz.

Gib Flügel

deinen Träumen.

Sag "Good bye"

der Welt mit ihrem Schein.

 

Auf dem Acker der Zeit

schimmern golden

die Ähren

wiegen sich im Wind.

 

Die Sehnsucht

lockt aus weiter Ferne

mit zarten Klängen

und süßer Friede

naht mit leisen Schwingen.

 

Nur noch eine kleine Weile

dann öffnet sich

das Perlentor.

Daheim, wieder daheim

 

© Margarete Meier


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/margarete.meier.77



MOND

 

Unheimlich und tiefschwarz war die Nacht!

 

Wirr war mein Schlaf!

 

Es hat mich hin und her gerissen.

 

Wühlte auf meinem Kissen.

 

Fand in meinem Bett keine Ruh!

 

Und Schuld warst du.

 

Du gleißend heller Freund.

 

Dort oben hast du in deiner Pracht gestanden.

 

Hast verdorben mir meinen tiefen Schlaf.

 

Bin gewandert durch die Räume wie benommen!

 

Doch du?

 

Hast dich nicht daran gestört!

 

Hast mich nur mit deinem hellen Schein geärgert und warst so gemein.

 

Doch mein heller Freund, ich kann dir verzeih‘n!

 

Nein, du bist nicht gemein!

 

Du bist halt eben da und so muss es eben sein!

 

 

© Pitt

 

Bild: Pitt (aufgenommen um 2.45 beim letzten Vollmond)


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Schlaflos durch die Nacht!

 

Schlafstörungen und Schäfchen zählen,

die ganze Nacht im Bett sich quälen.

Sich drehen und im Laken wühlen,

dabei sich total erschlagen fühlen.

 

Kopfkino und Angstgefühle,

an den Füßen wird es kühle.

Ein Hund, der heult im Mondenschein.

Zum Fenster schaut ein Käuzchen rein.

 

Endlos auf den Wecker starren,

man hört vom Wind die Äste knarren.

So eine Nacht nicht angenehm,

aus Frust schon mal zum Kühlschrank gehn.

 

Die Küchenuhr schlägt leis im Takt.

Es ist 4 Uhr früh - ganz exakt.

Der Morgen wird schon bald erwachen,

man überlegt blau zu machen.

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend



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