Im Bann der Spiegelung ...
Verkehrte Welt verzerrt
Natur-Bild gespiegelt sehr
Aufgelöst im Wasser klar
Schönes Bild ich sah!
Wolken ...
Sehe ich im Teich
Gräser ...
Hart und doch weich
Blaue Farbe im Kreis
Natur-Spiel ...
Wunderbar, ich weiß!
Ruhe strahlst du aus
Steht der Wasserlauf
Verschwommen ist die Sicht
Vertrocknet ist er noch nicht!
Eigene Welt bizarr
Seltsam ...
Im Auge ich es sah
Stille Gedanken ...
Machen sich auf den Weg
Kein Ufer und kein Steg!
Wolkenpracht ...
Mich anlacht
Zum Greifen nah
Trugbild ...
Erscheint es mir so unwahr!
Verharre einen Augenblick
Zerstreuung ...
Ich bin entzückt
Seele gefangen im Bann der Spiegelung
Beendet mit einem Sprung!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Still ruht der See
Ein friedlich Tag zu Ende geht,
still ruht der See, im Winde weht
ein kleiner Grashalm hin und her,
denkt sich: Ich hab‘s doch gar nicht schwer.
Erfreuet sich am Abendlicht,
so warm und satt, dass er verspricht:
Ich möchte morgen Danke sagen
für Schönheit, denn ich kann erahnen,
dass da ein guter Schöpfer ist,
der mir täglich schenken will
all Überfluss im hellen Licht.
© Beate Funke
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Entspannung
Draußen am Bach, da sitze ich gern
Dann sind meine Sorgen fern
Enten ziehen ihren Bahnen im Bach
Andere Vögel machen es ihnen nach
Füße baumeln im Bach
Zum Glück ist er flach
Dabei lese ich gerne ein Buch
Mein Kopf liegt auf einem Tuch
Essen und Getränke habe ich in meiner Tasche
Trinken tue ich aus der Flasche
Hier komme ich langsam zur Ruh
Irgendwo weit weg hör ich eine Kuh
Hier kann ich lange verweilen
Um nichts auf der Welt muss ich mich beeilen
Nach Hause gehen fällt mir schwer
Die Ruhe genießen tue ich sehr
© Alexandra Boisen
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Sing Nachtigall
Sing Nachtigall, sing.
Lass hören mich dein Lied.
Sing Nachtigall, sing
und mit den Wolken flieht
all das Weh und alles Leid.
Dein Klang macht meine Seele weit.
Abendstille grüßt so lind.
Über Gräser streicht der Wind.
Roter Mohn leuchtet im Feld
traumverloren in die Welt.
Sing Nachtigall, du kleine
du unscheinbare, feine.
Sing von Liebe und von Schmerz.
Du erquickst mein müdes Herz.
Sehnsucht schweigt und das Glück
kehrt irgendwann einmal zurück.
© Margarete Meier
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Psst
Die Rosen ruhen sich aus
Königinnen schlafen
Danke für die Schönheit
die mein Auge erfreut
Danke für die Zärtlichkeit
deiner Farben
Danke für den Duft
der mir die Sinne raubt
Königinnen schlafen
Psst
Morgen ist auch noch ein Tag
© Winnie Luchtenberg
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Stille am See!
Zart wie Watte liegen Nebelfetzen auf dem See.
Vereinzelt steht das Schilfrohr am Uferrand.
Auf das Wasser schau ich gebannt!
Der Ruf des Blesshuhns dringt mir leis ins Ohr!
Abendstille und ich bin so glücklich wie nie zuvor!
Die letzten Sonnenstrahlen dringen durch die Bäume hervor!
Die Frösche quaken im Chor.
All die Geräusche, sie stören mich nicht!
Denn es ist trotzdem Stille am See!
Leise höre ich Schritte!
Jemand, den ich kenne und liebe, flüstert mir ins Ohr!
Ich höre ihr zu.
Auch der See hört uns zu.
Die Frösche, sie schweigen!
Selbst das Blesshuhn hält inne in seinem Ruf.
Nur Ruhe!
Nur Stille!
Und jetzt ist es mein Wille!
Und flüstere ich dir ins Ohr!
Meine Liebe will ich dir gesteh‘n!
Hier und jetzt, bei der Stille am See …
© Pitt (Text und Bild)
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Rauchzeichen
Wolken ...
Viele an der Zahl
Sehen aus wie ein Feuermal
Rauch und Qualm in Weiß
Wolkengebilde ...
Ja, ich weiß!
Faszinierend mit Gefolge lang
Ziehen mit dem Wind
Träumereien ...
Viele dadurch ich fand!
Zarte Umrisse
gemalt von Geister Hand
Luftiges Sahnestück ...
Hunger in den Augen
Gierig verschlungenes Land!
Rauchzeichen ohne Zigarette
Geblähte Lungen ...
Weggepustet und gerettet
Verblassen die Wolken leis
Blubber-Blasen gleich!
©Gerlinde Catanzaro (Text & Bild)
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Der Regenbogen
Der Regenbogen ist halbrund
und richtig ansehnlich bunt.
Am Himmel kann man ihn sehen,
die Farben richtig wunderschön.
Die Kinder freuen sich darüber,
Wolken ziehen über ihn hinüber.
Auch die Sonne steht mit am Himmelszelt,
uns allen das Naturschauspiel gefällt.
© Friedrich Buchmann
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Die gute Luise!
Ein Birnbaum steht vor unserem Haus
und breitet sich gewaltig aus.
10 m hoch, 10 m breit,
dick voller Früchte, welche Freud.
Fast 40 Jahre ist er nun
und mit der Ernte viel zu tun.
Ein Bänklein um den Stamm gebaut,
man sitzend in die Krone schaut.
Ein Schattenspender bei Sommerhitze,
unter dem ich gerne sitze.
Ein kühles Bier, ein dickes Buch,
die Beine hoch, wie wohl das tut.
Und sind erst mal die Birnen reif,
wie gerne jeder danach greift.
Wohl ungewaschen in den Mund,
weil ungespritzt, ja so gesund.
Süß und saftig, das ist klar.
Das Aroma wunderbar ...
Alle freuen sich darauf,
wenn gereift der Gaumenschmaus.
© Irmgard Behrend
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Nebel am Morgen!
Viel zu kurz war diese Nacht!
Hab schlecht geträumt und bin zwischendurch immer wieder aufgewacht.
Warum, das weiß ich nicht.
*
Doch dann!
Ich freute mich schon auf diesen Tag.
Geh zum Fenster und schaue raus.
*
Oh Schreck, seh den Baum vom Nachbarn nicht.
Feine kühle Wassertröpfchen spür ich im Gesicht.
Und die kühle feuchte Kälte spür ich nicht.
*
Ist’s Nebel, den ich seh.
Schemenhafte Konturen!
Ich schau durch weiße Watte.
*
Wird’s einen sonnigen Tag geben?
Wird’s neblig bleiben?
Wird’s am Ende ein Tag ohne Sonne werden?
*
Ich weiß es nicht?
Den ersten Kaffee werd ich jetzt genießen.
Denn ich freu mich auf diesen Tag, egal was kommen mag
©Pitt (Text und Bild aus zwei Fotos von Pitt)
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Die Lampionblume
Orange steht dir wirklich gut
Schöne Farbe steht für Mut
Kleine Laternen leuchten hell
Lampions verblühen schnell!
Bin ganz entzückt von deinem Stil und der Form
Stets beglückt entsprichst aber nicht der Norm!
Leuchten ohne Licht am Tag
Blume ich dich so sehr mag
Gepflanzt im Garten schon recht früh
Gehegt und gegossen mit einiger Müh!
Träumer sehen sie erstrahlen
Die blumige Pracht
Manch einer fasst sich an den Kopf und lacht!
Einbildung und Fantasie lassen uns denken und wie
Dem Lampion ist es einerlei
Er gedeiht voll und frei!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Vögel ziehn
Das Rauschen, Murmeln
der Vögel
musikalischer Flügelschlag
Sie flüstern ihre Dankbarkeit
an den Ingenieur des Alls
Sie tanzen am Himmel Ballett
ihre Bewegungen anmutig, graziös
Absolut mystisch
eine spirituelle Erfahrung
Wir sollten wieder der Natur zusehen, zuhören
Das Zwitschern, Zirpen, Gurren
wundervoll
Harmonie
Lobet den, der es entworfen hat
©️ Winnie Luchtenberg
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Ihr Buch „Little Treasures – Kleine Schätze“: https://t1p.de/17f9d
Raus in die Natur ...
Möcht raus in die Natur,
das ist mir Freude pur,
riech so gern frisches Gras,
mag Eichhörnchen, die haben Spaß.
Seh weiße Schwäne auf dem See,
zufrieden ich am Ufer steh,
gleich daneben viele bunte Kühe,
erwehren sich der Fliegen ohne Mühe,
wenn ich all das seh, geht's Herz mir auf,
werd langsamer in meinem Lauf,
setz mich auf die nächste Bank,
jetzt erst mal Sonne tank.
Um mich herum ein lustiges Brummen,
Bienen, Käfer fröhlich summen,
vom Himmel die Sonne lacht,
ein Tag wie für mich gemacht!
© Michael Wies
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Veröffentlichungen:
Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:
Es war Liebe auf den ersten Blick....
Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten
Gute Nacht - Geschichten
Und es ist immer noch Liebe….
Mauerblümchen
Hab vor drei Jahren Hortensien gepflanzt,
bestellt aus einem Gartenland!
Sie waren unscheinbar und klein,
Passten in eine Schuhschachtel hinein!
Hab in den Schatten sie verbannt,
an alte Mauer vom Nachbarn sie gepflanzt!
Ich hatte da kein großes Hoffen
und ab und zu nur mal gegossen!
Dachte eher - wird wohl nix,
im Herbst die Stängel abgeknipst ...
Höhe - kaum zehn Zentimeter
und als der Frost kam sagte jeder:
Die brauchen einen Winterschutz,
du hast sie zu weit abgestutzt!
Mein grüner Daumen sehr begrenzt,
schmiss Reisig drauf und dachte jetzt:
Die ersticken wohl im Winterschlaf,
damit hab ich dann keinen Spaß!
Der Winter ging - der Frühling kam,
ich dachte längst nicht mehr daran!
Hab das Reisig weggemacht
und siehe da, wie grün die Pracht!
Und nach drei Jahren könnt ihr es sehn,
wie prachtvoll sie im Schatten stehn!
Einen Meter sechzig hoch ...
Blütenpracht ist grandios!
© Irmgard Behrend (Text und Bild)
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Das Lied der Bäume
Wenn du gehst in die schöne Natur
Stille und Ruhe, von Lärm keine Spur
Hörst du nicht auch das Lied
So süß wie es spielt!
Die Melodie lieblich fein
Ohne Krach, so muss es sein
Der Noten zarter Klang
Blätter wiegen sich im Wind
Minutenlang!
Laute und leise Töne
Geräusche, so wunderschöne ...
Bist du alleine im Grünen
Fühlst du die Seele erblühen!
Bunter Strauß der Lieder-Kunst
Bleibst im Gedächtnis ...
Klar und ohne Dunst!
Rascheln und Raunen
Die Natur ist voller Wunder
Man kann nur staunen ...
Natur-Geräusche ...
In Moll und Terz
So gut für Kopf und Herz!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Zeit der Blitze
Blitze ziehen über die Welt,
zerstören Bäume und Dächer.
Feuer vernichten Wald und Feld,
Unwetter - und neue Rächer.
Blitze zucken,
Donner krachen.
Höre Hexen
höhnisch lachen.
Trockenheit beherrscht das Land.
Es zuckt und Funken schlagen.
Blitze nähren den Weltenbrand.
Menschen schreien, weinen, klagen.
Blitze zucken,
Donner krachen.
Höre Hexen
höhnisch lachen.
Blitze rütteln an unsren Nerven.
Blitze zündeln an Stadt und Feld.
Der Tod wirft keine Nebelkerzen.
Er sieht den Untergang der Welt.
© Olaf Lüken
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Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/
Ein Gewitter zieht auf!
Seit Tagen war es schwül und warm,
von weitem kommt ein Grollen an.
Vereinzelt verirren sich Regentropfen,
die leise an die Fenster klopfen.
Das Rumpeln wird nun immer rauer,
dazu gesellt sich Graupelschauer ...
Nun dicke fette Regentropfen,
die lautstark nun ans Fenster klopfen.
Blitze, Donner immer mehr.
Sturmgebraus kommt auch daher.
Bäume biegen sich im Wind.
Draußen miaut ein Katzenkind.
Hagelkörner, groß wie nie,
die zerdeppern irgendwie,
Autodächer, Blumen, Scheiben,
so einiges muss drunter leiden ...
Zehn Minuten harrt man aus,
dann kann man wieder aus dem Haus.
So schnell ging dieser Spuk vorbei ...
Doch einiges ist nun entzwei ...
© Irmgard Behrend
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Meine Bank der Stille ...
Idylle pur und so schön
Ausruhen, nicht mehr gehen
Stille in der Natur
Von Krach nicht die Spur!
Einsam und friedlich ist der Platz
Ob allein oder mit meinem Schatz
Die Seele schweigt ...
Kein Wort ist gesprochen
Herzblut ist geflossen!
Gedanken losgelöst im Flug
Freiheit gespürt ...
Zug um Zug!
Ein Lächeln huscht über mein Gesicht
Dieser Platz ...
Unbezahlbar für mich!
© Gerlinde Catanzaro
Foto: Carmen Simmes
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Unser alter Birkenbaum!
Wenn ich des Morgens aus dem Fenster schau!
Ach was ist er herrlich anzuschau‘n!
Dieser wunderschöne alte Birkenbaum!
Wer ihn hat gepflanzt, das weiß ich wohl kaum.
Doch seine grüne Krone, sie ist so pompös, man glaubt es kaum.
🌳🌳🌳
Sein schlanker Stamm und seine Rinde so weiß wie Schnee.
Die grünen Blätter, so viele an der Zahl.
Wenn diese auf den Boden rieseln, ist es manchmal eine Qual sie aufzufegen!
Doch mir kommt es niemals in den Sinn, das Problem mit der Motorsäge zu lösen.
🌳🌳🌳
Denn du bist unser Lieblingsbaum.
An dir kann ich die Jahreszeiten seh‘n!
Ich seh sie kommen und wieder geh‘n.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter, das zeigst du mir mit deinem Gesicht.
🌳🌳🌳
Oh wie muss ich daran denken, ich armer Wicht!
Um ein Jahr bin ich älter nun.
Das sagst du mir jedes Mal eindrucksvoll.
Doch ich bin dir nicht gram!
Du solltest mir noch viele Jahre zeigen auf dem Kalenderblatt.
🌳🌳🌳
Sollen noch viele bunte, trock‘ne Blätter rieseln, ich kehre sie gerne auf.
Ich wünsch dir noch viele Vogelnester in deinen Ästen.
So soll es sein, wenn ich des Morgens aus dem Fenster schau!
© Pitt (Text und Bild)
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Blumen träumen
Natur singt und tanzt zu
den Klängen des Windes
Harfenklänge
Es wird für ein Musical geprobt
„Blumen-Traum“
Nelken wiegen sich
Narzissen machen Spagat
die Rose will die schönste sein
singt ihr Lied in den Himmel hinein
Tulpe ihr Haupt zur Seite neigt
Glockenblume läutet dazu
Dahlie im Herbstkleid bunt
Als letztes die Christrose in rot-weißem
Ballkleid erscheint
Alle Blumen der Natur sind hier vereint
tanzen singen im Blumentraum
grandioses Spiel
©️ Winnie Luchtenberg
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Ihr Buch „Little Treasures – Kleine Schätze“: https://t1p.de/17f9d
Die Erdbeere
Die Erdbeere ist ein Genuss,
die einfach jeder lieben muss.
Ob Opa, Mama, Mädchen, Junge –
allen zergeht sie auf der Zunge.
Mit Sahne, Torte oder Eis
ein jeder sie zu schätzen weiß.
Doch bis sie reif ist, dauert´s schon,
und viele naschen gern davon.
Bevor sie wird so langsam rot,
ihr oft tierische Gier schon droht.
Für Gärtner wird´s ein großer Schrecken,
wird überfallen sie von Schnecken.
Sie kriechen selbst das Hochbeet rauf –
die Ernte nimmt dann ihren Lauf.
Doch nicht nur da wächst Menschleins Frust:
Auch Vögel haben immer Lust.
Die Schnäbel kleine Löcher schlagen,
dann geht es abwärts in den Magen.
Ein Netz soll Einhalt dann gebieten,
die süßen Früchtchen schön behüten.
Die Wühlmaus lacht derweil sich schlapp,
nagt Beeren leicht von unten ab.
Und auch der Regen sie vergrault,
bei zu viel Nässe sie leicht fault.
Doch wenn die Aufzucht ist geglückt
und große Felder man erblickt,
der Mensch mit seinem Korb anrückt
und sie in rauen Mengen pflückt.
© Volker Hilbt
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Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:
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Frühnebel
Am Morgen eile ich hinaus!
Verschwunden sind Bäume, der Garten, das Haus!
Man sieht keine Straße und auch keinen Weg,
verschwunden ist auch beim Weiher der Steg!
Es ist alles grau - wie Dampf bei der Suppe!
Man sieht nicht mal mehr - die große Baumgruppe!
Von weitem flackert ganz spärlich ein Licht,
das ganz zaghaft den Nebel durchbricht!
Es ist nicht sehr kalt, doch alles ist klamm,
irgendwie wird mir heute nicht warm!
Ich fröstle und laufe zurück in mein Haus,
der Nebel des Grauens - das halt ich nicht aus!
© Irmgard Behrend
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Der Mond 🌝
Oh du heller Gesell, was machst du nur mit mir?
Kann nicht schlafen, wandle in der Stube hin und her!
Rastlos, unruhig und meine Gedanken ungeordnet.
Und was machst du?
Tausende von Jahren regierst du das Schicksal dieser Welt.
Menschen verehren dich und beten dich an.
Sie opfern einander, nur um ihr Schicksal in Bahnen zu lenken, wie sie es gerne hätten.
Unsere Mutter Erde kann nicht existieren ohne dich!
Und du gehst zugrunde, wenn du die Nähe zur Erde nicht spürst.
Ihr seid wie zwei Verliebte, die einander brauchen und sich versteh’n.
Oh Mond, eure Liebe zueinander, sie wird noch Millionen von Jahren besteh’n,
bis der Zeitpunkt kommt, wo einer von euch zu Staub vergeht …
© Pitt (Text und Bild)
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Löwenzahn!
Unkraut zupfen - Unkraut jäten,
das ist wirklich nichts für jeden.
Der eine mag‘s, der andere nicht,
wenn Löwenzahn ins Auge sticht.
Löwenzahn und all so Sachen,
die den Bienen Freude machen,
ist für viele Menschen schlecht,
ist das nicht sehr ungerecht?
Leider pflanzt fast jedermann,
für viel Geld nur Giftzeug an.
Die giftigste Pflanze im ganzen Land,
ist wohl als Eisenhut bekannt.
Da lob ich mir den Gundermann
und Gänseblümchen, Löwenzahn.
Für Wildbienen ein lecker Schmaus,
holen den Blütenstaub heraus.
Doch auch Hummeln, Käfer, Fliegen
davon nicht genug wohl kriegen.
Ob Wildtiere, Schafe, Kühe, Hasen,
mögen sich alle daran laben.
Ein Wundermittel der Natur,
denkt man an die Vitamine nur.
Als Heilmittel phänomenal,
der Pflanzensaft wirkt kolossal.
Bei Insektenstichen hilft der Pflanzensaft,
der Juckreiz stillt und Schmerzen wegrafft.
Als Suppe, Gemüse und Salat
auch für uns Menschen delikat.
Ein Vitamincocktail für Mensch und Tier
und hilft auch beim Entgiften dir.
Für Fettstoffwechsel oder Leber
wird Löwenzahn Gesundheitsgeber.
© Irmgard Behrend
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SCHROT UND KORN
Stoppelfelder öd und leer,
ausgebeutet zum Verzehr.
Ein Meer von Halmen fiel,
das täglich Brot zum Ziel.
Stroh'ne Räder prägen wild
nun der leeren Landschaft Bild.
Bald wird die Krume frisch bestellt
und übers Jahr grünt neu das Feld.
Der Rhythmus der Natur bestimmt,
was Mensch sich so zum Dasein nimmt.
So füllt sich stetig Scheun' und Schrank,
doch jetzt ist erstmal Erntedank.
© Wolfgang Schmidt
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Der Tigerschnegl ...
Welch schöne kleine Pracht,
hat man dich im Garten,
der Tierfreund er lacht
und kann es kaum erwarten!
Andere Nacktschnecken mit der Eierbrut,
abgestorbenes Blattwerk schmeckt lecker gut,
fresse alles auf mit Gier,
lass mich leben hier!
Nachts gehe ich auf die Suche,
bin der Schleimer und ich fluche,
mache Jagd auf das Gesindel,
Vorsicht, wenn ich euch dann finde!
Der Garten mit Gemüse und Frucht,
versprechen mir höchste Lust!
Verstecke mich unter Blumentöpfen, Kellerspalten
und der Regentonne.
Wer mich schlafen lässt,
für den arbeite ich mit großer Wonne!
Kommt der Herbst, der Winter mit schnellen Schritten,
überwintere ich bei dir in Stille,
im Frühjahr kehre ich mit Glück zurück,
das ist des Gärtners Wille!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Pusteblume - Löwenzahn!
Auf Wiesen, Äckern oder Wegen
kann man dem Löwenzahn begegnen!
Von Mai bis Juni, welche Pracht,
Wiesen werden zu gelben Teppichen gemacht.
Die schönste Blume weit und breit
macht sich nach dem Verblüh‘n bereit!
Aus Löwenzahn wird Pusteblume,
schickt Milliarden von Fallschirmchen in die Runde.
Die Schirmchen schweben mit dem Wind,
weil sie so leicht wie Daunen sind.
Neu erblühen sie sodann
als schöner gelber Löwenzahn.
© Irmgard Behrend
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DAS GEWITTER
Am Morgen schon warm und schwül.
Habe so ein schlechtes Gefühl den ganzen Tag.
Ich weiß nicht, was noch kommen mag.
Noch ist der Himmel azur.
Die Wolken zieh’n ruhig dahin.
Am Mittag die ersten Regenwolken entsteh‘n.
Vom puren Blau zum dunklen Grau!
Langsam entstehen die Winde.
Die Wipfel der Bäume beginnen sich zu neigen!
Von Ferne das erste Grollen.
Petrus beginnt sich zu räuspern.
Blätter rotieren im Kreis herum.
Auf den Feldwegen sich kleine Windhosen bewegen!
Und dann!
Es tun sich die Pforten der Hölle auf!
Als wenn Thor persönlich seinen Hammer schlägt.
Ein Krachen, dass es dein Trommelfell zerreißt.
Wieder und wieder, Blitze schlagen ein.
In der Ferne am Waldrand spaltet sich die alte Eiche, die so lange stand.
Der Himmel hat sich gewandelt zum tiefen Schwarz.
Mir fällt im Krachen des Donners eine Zeile von einem bekannten Gedicht ein.
Und das geht so …
„Urahne, Großmutter, Mutter und Kind
In dumpfer Stube beisammen sind …“
So verängstigt fühlen sich die Menschen, wenn Naturgewalten entstehen.
Donner, Blitze und Regen peitschen übers Land.
Und wie aus dem Nichts, Stille im Land.
Der Himmel klart auf, Vogelgezwitscher, die Sonne kommt hervor.
So wie das Inferno kam, so schnell ist es vorbei.
Vereinzelt Regenpfützen und die gespaltene Alt-Eiche am Waldrand.
Entspannung, die Angst ist verflogen.
Das Lachen kommt wieder.
Die Menschen singen wieder frohe Lieder
© Pitt
Erwähnter Text: „Das Gewitter“ von Gustav Schwab
Bild: Pixabay
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Regen
Starr stehe ich, mitten im Regen.
Ströme fluten auf Straßen und Wegen.
Der Regen prasselt. Ärgerlich.
Ich kann kaum atmen. Fürchterlich.
Wasser fließt über mein Gesicht.
Es flimmert. Ich sehe kein Tageslicht.
Aus dem Wasser steigt das Leben.
Dämpfe erreichen Himmelshöhn.
Gewitter leuchten, Wolken schweben.
Es gießt und schüttet, hör viel Gestöhn.
Nass und nasser sind Köpfe und Schöpfe.
Wasser fließt über Kinderzöpfe.
Findet der Sturm gar kein End?
Ist es nur ein Schreckensmoment?
Sind es Sekunden,
erlebt als Stunden?
Ein kurzes Innehalten,
im Schwall der Gewalten?
Die Gewitterschleusen schließen sich.
Der Himmel klart, wird wieder licht.
Frisch ist die Luft. Ich atme tief ein,
kann wieder denken, vorbei die Pein.
In der Gasse spielt eine Kinderschar.
Das Leben ist schön, ja wunderbar.
© Olaf Lüken
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Abschiede und Begrüßungen
Der Sommer muss gehen
der Herbst schon zu sehen
der eine noch nicht weg
der andere noch nicht da
immer dasselbe
Jahr für Jahr.
Im September
reichen sich beide die Hand
wandern gemeinsam durchs Land
singen das ewige Lied
von Kommen und Gehen
von Ankunft und Abschied.
© Michael Krause-Blassl
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Königin Sonne
Gekleidet in purpurnem Gewand
kommst du daher
Die Natur erscheint
in sanftem Licht
Du lächelst am Horizont
bist noch nicht ganz wach
blinzelst ...
Gräser funkeln tauüberzogen
von deinem ersten Strahl
Welt verneigt sich
vor dem Tag
„Königin Sonne“
©️ Winnie Luchtenberg
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Wilde Sommerblume ...
Erstrahle in meinem schönsten Gelb,
blüh für dich und alle Welt,
steh dort am Wegesrand,
wo mancher mich schon fand.
Steh bei jedem Wetter da,
wär so gern dem Himmel nah,
Hummeln und Bienen um mich herum,
vor Glück steh ich nur da ganz stumm,
genieße dieses bunte Treiben,
laue Winde sich an mir reiben.
Schau zu dem stillen Wolkenspiel,
find weder Anfang, noch ein Ziel,
weiß, eines Tages werd ich vergehen,
doch im Frühjahr gibt's ein Wiedersehen!
© Michael Wies
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Veröffentlichungen:
Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:
Es war Liebe auf den ersten Blick ...
Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten
Gute Nacht - Geschichten
Und es ist immer noch Liebe …
Am Ufer entlang!
Es war ein herrlicher Tag im August,
zum Spazierengehen hatten wir Lust!
Wir schlenderten ne Weile am Weiher entlang!
Das Wetter gigantisch und Vogelgesang!
Vom Wasser her wehte ein lauer Wind,
vorn um die Ecke da spielte ein Kind!
Am Uferrand haben wir Entlein entdeckt,
die haben sich zutraulich an die Schuhe gesetzt!
Die Entenmutter hatte es schwer,
die elf kleinen Kindlein hörten nicht mehr!
Sie liefen uns freudig hinterher.
Der Entenmutter gefiel das nicht sehr!
Sie folgten uns ca. 200 Meter.
Da schnatterte die Entenmutter schon wieder!
Die kleinen Entlein drehten sich um
und watschelten um ihre Mutter herum.
Wir haben noch schnell an ein Foto gedacht
und uns wieder auf den Weg gemacht!
Ein Schwarm Mücken fiel über uns her,
die stachen uns die ganze Zeit immer mehr!
Aus dem Wald sind wir wild fuchtelnd gelaufen,
mit juckendem Quaddeln durchs Blute saufen!
Die Biester im Blutrausch wohl hinter uns her,
seit Tagen juckt der Körper nun sehr!
© Irmgard Behrend (Text und Bild)
Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend
Die rote Rose
Tiefes Schweigen umhüllt die Rose.
Weiß sie, was einst die Nachtigall sang?
Ihre Seele, ein duftender Klang.
Schönste der Schönen - die Zeitlose.
Sie ist Pracht, und sie ist Feuer.
Die Rose leuchtet, haucht mich an.
Sie ist hold und mir sehr teuer,
weil sie mit Schweigen lieben kann.
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
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Das Gewitter
Wolken fliehen
über des Mondes Angesicht.
Über der Stadt
liegt ein dumpfes Donnergrollen.
Grelles Licht
peitscht durch die Nacht.
Der Wind
fegt heulend über die Straßen hinweg.
Kein Mensch ist zu sehn.
Vogelstimmen sind in den Bäumen verstummt.
Regentropfen klatschen
prasselnd auf die Straße.
Der Regenguss
fließt munter die Straße hinab.
Es füllt sich der See.
Zur Melodie der Natur
neigen sich ächzend
Büsche und Bäume.
Weiße Blütenblätter
tanzen einen Reigen
und die Äste wiegen sich im Takt dazu.
Auf des Windes Flügeln
schwarze Wolken ziehn.
Am dunklen Himmelsbogen
sieht man golden
Mond und Sterne stehn.
Die lieblichen Himmelsboten
leuchten und blinken.
Alte Träume werden wach.
Zwiespalt ist verklungen.
Ruhe zog in die Seele ein.
Herztöne wieder klingen
und die Ruhe
hat die Dunkelheit umschlungen.
© Helga Schlobach
Bild: Pixabay
Der Sturm
Sturmgebraus im ganzen Land.
Winde weh’n.
Keine Lust, um nach draußen zu geh‘n.
Im Wald, da ist der Teufel los.
💨💨💨
Ein Tosen, ein Brausen und Blätter durch die Luft
ja sausen.
Äste krachen und Kronen brechen, die schon hundert
Jahre alt.
Die alte Eiche unten am Fluss, so wunderschön anzusehen.
💨💨💨
Der Sturm hat sie umgebracht!
Ja der raue, windige Gesell kam über Nacht.
Erst ein laues Lüftchen, dann ein starkes Weh’n!
Doch dann?
💨💨💨
Hat er sein wahres Gesicht gezeigt!
Zorn, Wut und Inferno hat er geschleudert übers Land.
Und der Mensch schaute hilflos zu!
Er begab sich in Gottes Hand.
💨💨💨
Oh bitte verschone Haus in Hof!
Verschone die Ernte auf dem Felde!
Und auf der Weide, bitte bring das Vieh nicht um!
Oh Sturm, lass deinen Zorn nicht die Menschen spür‘n!
💨💨💨
Doch der Sturm lässt sich nicht zähmen!
Naturgewalten sind unberechenbare Phänomene.
Wir können nur hoffen und beten, dass der Herr da oben
uns verschonen mag ...!
© Pitt (Text und Bild)
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Das Jahr
Der Januar neu geboren,
im Februar wird noch etwas gefroren,
im März wärmt die Sonne schon etwas unser Herz,
der April macht noch was er will,
doch ab Mai ist wieder viel Sonne dabei,
im Juni ist die Sonne schon die Gewässer am Erwärmen,
im Juli wird es manchmal viel zu heiß,
Tiere und Menschen suchen Schatten und die Nacht ist viel schöner als gedacht,
im August wird Urlaub gemacht,
der September ist schon manchmal etwas kühler,
der Oktober bemalt die Blätter,
im November gehen sie verloren,
dahinter folgt der Dezember mit dem Winter,
und im Januar wird wieder ein neues Jahr geboren.
© Pascal Hilgendorf
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Das Rosenbäumchen!
Die Pracht der Rosen wunderschön.
Es macht so froh sie anzuseh’n.
Doch wenn auch noch so sehr gepflegt,
da ist etwas, was sich bewegt.
Gar traurig hängen Blätter fein
und rollen sich gar spärlich ein.
Von schwarzen Läusen übersät
nun das Rosenbäumchen steht.
Man hat es wohl mit Gift gespritzt,
egal auch wie, hat nichts genützt.
Die Blätter hängen jämmerlich,
die Zweigelein so klebrig.
Man hat so manches ausprobiert.
Mit Seife alles eingeschmiert.
Mit Öl und so natürlichen Sachen
wollte man den Garaus machen.
Das Bäumchen war geweiht dem Tod
und in dieser großen Not
kamen über Nacht geschwind
Marienkäfer mit dem Wind.
Genüsslich kam ein ganzer Schwarm,
wohl sehr hungrig nun am Bäumchen an,
stürzen sich auf die schwarze Brut
und es schmeckte ihnen gut.
Das Rosenbäumchen strahlt nun sehr,
die Blüten werden immer mehr.
Marienkäfer bringen Glück,
das Rosenbäumchen war entzückt.
© Irmgard Behrend
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Mit offenen Augen durchs Leben geh’n!
Oh ... Welt, du bist so schön,
doch wir können es manchmal nicht versteh‘n!
Wir können es nicht fühlen, nicht hören, geschweige denn seh‘n.
Aber jeder Strauch, jeder Baum, auch jeder Stein und jedes Lebewesen
erzählt uns seine Geschichte.
Nur wir hören nicht zu, ja wir haben es verlernt zuzuhören!
Achtlos, abgestumpft, gehörlos und blind sind wir geworden.
Und dabei erzählt uns die Welt jeden Tag aufs Neue ihre Geschichte!
Schau dir ein Blatt im Winde an,
ein Kunstwerk, wie es der Mensch nie erschaffen kann.
Schau wie sich das Sonnenlicht in seinen zarten Lamellen bricht.
Schau dir die Vögel an, lausche ihrem Gesang
und erfreue dich an ihrem Flug.
Alles ist im Gleichklang der Natur, Harmonie und Friede überall.
Selbst das Raubtier tötet nicht aus Lust,
nein, es tötet schnell, um zu überleben.
Oh Mensch, schau dich um und lerne und verstehe!
Gehe langsam, gehe sacht,
dass du nicht zertrittst ein Geschöpf dieser Erde.
Es könnte vielleicht das Letzte sein, was lebt,
und wäre dann unwiederbringlich verloren!
Verloren für unsere Kinder und Kindeskinder.
Es mag sein, dass diese Zeilen belächelt werden,
aber warum habe ich sie geschrieben?
Ich habe sie geschrieben, weil so viele Menschen verlernt haben,
zu seh’n, zu hören und zu versteh‘n.
Geh durch einen Wald nicht mit Geschrei und Gebrüll.
Sei ruhig und lausche, dann wirst du Wunder sehn,
wie du sie nicht gesehen hast.
Gehe mit offenen Augen durch diese Welt und du fühlst dich frei.
Dann verstehst du, was ich mit diesen Zeilen gemeint habe …!
© Pitt
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Die Rose
Wurdest von Stürmen und Regen erzogen.
Du trotztest ihnen mit innerer Kraft.
Schweigend sah ich dich durch Nebelwogen,
brachest des Sturmes Leidenschaft.
Wer eine Rose gern will pflücken,
der achte auf den spitzen Dorn.
Wer Liebe sucht und schmäht Entzücken,
der spürt der Rose ganzen Zorn.
Blühe meine Rose, blühe!
Lass wachsen Liebe und den Dorn.
Deinen Duft nur zart versprühe.
Du bist der Schönheit Lebensborn.
© Olaf Lüken
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Fels in der Brandung ...
Umspült vom Wasser des Meeres
Rauschende Wellen mit Getöse
So was Schönes ...
Zeitlos in jedem Sturm
Gischt-Schaum hoher Turm!
Steine bewegen sich nicht
Feste Schicht auf Schicht
Stille, wenn die Gezeiten
Schweigen
Möwen sich am Himmel
Zeigen!
Felsen mit geballter Kraft
Die Seele vor Freude lacht
Zeit ist nicht verloren
Ewigkeit fest verschworen!
Stärke und Ausdauer wie ein Stein
Liebe und Festhalten
Menschen Herz ...
Lass mich nicht allein!
© Gerlinde Catanzaro
Foto: Fotopepe
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Facebookgruppe „Im Reich der Poesie und der Fantasie“: https://www.facebook.com/groups/306168496250809
Der See
Nebel steigt aus dem See,
es sieht aus, als tanzt dort eine Fee.
Im Hintergrund ist der gelb blühende Raps zu sehen,
mit dem Grün vom Wald ist das wunderschön.
Auch der wilde Klatschmohn fängt an zu blühen,
es sieht aus, als ob dort Sterne verglühen.
Am Horizont man den Brocken sieht,
am Feldrain ein Reh in der Sonne liegt.
Ein Milan zieht am See so seine Kreise,
der See liegt still und eine Nachtigall singt ihre Weise.
Wie wunderschön ist hier die Natur,
am Waldrand verfolgt ein Fuchs eine Spur.
Ich liege am See auf einer grünen Wiese,
gegen den Schmetterling auf der Blume bin ich ein Riese.
Ich finde es sehr beruhigend hier,
auf diesem Fleckchen Erde gefällt es mir.
Auf dem See da schwimmt ein weißer Schwan,
in der Ferne kräht ein Hahn.
Hier erlebt man sie wirklich noch pur,
unsere wunderschöne Heimat mit ihrer Natur.
© Friedrich Buchmann
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Wildwechsel!
Fröhlich springen Rehkitzlein,
über Stock und über Stein!
Laufen quer über die Straße,
muss stark bremsen, keine Frage!
Braune Augen leuchten starr!
Rehmama fühlt die Gefahr!
Kreideweiß - steige ich aus,
Rehfamilie saust und saust!
Das ist nochmal gut gegangen
und als ich mich hab gefangen,
stehn die Tiere weit im Feld,
blicken schüchtern in die Welt!
Fahre dann ganz sacht nach Haus!
Passe auf die Tiere auf!
Hinter kahlem Baum - wie keck,
sich ein viertes Reh versteckt!
Tief verschneit sind Flur und Wald
und mir wird nun langsam kalt!
Ob in der eisigen Winterwelt,
die Tiere wohl der Hunger quält?
© Irmgard Behrend
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Hey, hey
Der goldene Bach
hat mich gerufen
mit ihm zu spielen
Es spiegelt sich
die Abendsonne
Sie strahlt mich an
Zauberhaft
Versteckt sich
Der goldene Bach
hat mich gerufen
will nur spielen
Hey, hey
©️ Winnie Luchtenberg
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Ihr Buch „Little Treasures – Kleine Schätze“: https://t1p.de/17f9d
Windschief ...
Gewachsen mit der Kraft aus der Natur,
wo soll der Weg hinführen,
wer weiß es nur!
Nicht im Osten, nicht im Westen,
krumm und gebogen sind die Besten!
Schief und schräg stehen sie nun so da,
kurz vor dem Umfallen, echt sonderbar!
Lachend und staunend steht der Mensch davor,
komisches Gebilde in der Landschaft Flur!
Nicht der Norm entsprochen,
aus der Art gebrochen,
Schönheit doch dabei,
Wurzelkraft hält stabil die Zwei!
Wetter-Kapriolen kommen und gehen,
viele Jahre vergehen,
Bäume wachsen ohne Ende,
nur das Abholzen bringt die Wende!
Verloren ist nun der Bäume Leben,
alles war von der Natur aus vergebens!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Der Sand
Er kommt gut an, der feine Sand,
vor allem, wenn er liegt am Strand.
Das Urlaubsfeeling ist famos,
die Stimmung schon bald riesengroß.
Der trocken-warme Pudersand
rieselt gefühlvoll durch die Hand.
Die Kinder buddeln Papa ein,
wie könnte es auch anders sein?
Die Burgen wachsen hoch und breit,
sind für die Kämpfe dann bereit.
Wenn irgendwann die Wellen kommen,
sieht schnell die Werke weggeschwommen.
Doch auch daheim im kleinen Kasten
sieht man im Sand die Kleinen hasten.
Da wird gesiebt, gesiebt, gesiebt
und jeder Kuchen heiß geliebt.
Gebacken wird in jeder Form.
der Nachwuchs-Eifer ist enorm.
Nur in der Wüste, wie man liest,
der Sand die Laune oft vermiest.
Es liegt zu viel davon herum,
das nimmt der Mensch dem Sand sehr krumm.
Die Sonne brennt, die Sonne sticht,
schön leben lässt es sich dort nicht.
Nicht schön ist´s in der Dunkelheit,
wenn für die Kids ist Schlafenszeit.
Am Abend kommt`s Sandmännchen dann
und macht sich an die Kinder ran.
Der fiese Kerl, der sich nicht scheut
und Sand in alle Augen streut.
Auch im Getriebe hat der Sand
nicht seinen allerbesten Stand.
Wohl dem, der immer recht geschaut
und niemals hat auf Sand gebaut.
© Volker Hilbt
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Autorenprofil: https://double-wan.de/ueber-uns/volker-hilbt.html
Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903
Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:
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Das Gewitter!
Ein Gewitter zieht heran,
rette sich, wer retten kann.
Ein Sturm braust gerade um die Ecke,
alles fliegt, wie ich erschrecke.
Eben kommt in hohem Bogen
ein Wäscheständer angeflogen.
Regen prasselt laut und stark,
Blitz und Donner, das wird hart.
Alles scheppert rund ums Haus,
ich trau mich jetzt bestimmt nicht raus.
Fenster, Türen ganz schnell zu,
dann hat man wohl erst mal Ruh.
Man zündet an ein Kerzenlicht,
falls der Strom zusammenbricht.
Taschenlampe liegt bereit.
Alles dunkel, Kuschelzeit.
SAT-Schüssel hat sich wohl verdreht,
weil der Fernseher auch nicht geht.
Dunkelheit wie in der Nacht,
Hagel an die Fenster kracht.
So schnell, wie dieser Spuk begonnen,
ist das Spektakel schon zerronnen.
Im ganzen Dorf brennt nun kein Licht,
ein Blitz macht Trafohäuschen dicht.
Zwei Stunden war kein Strom im Haus,
geht man hinaus, was für ein Graus ...
Regenrinne weggerissen,
sieht alles aus wie hingeschmissen.
© Irmgard Behrend (Text und Bilder)
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