Frei sein
Ich möcht' zu den Sternen fliegen
wenn die Trauer mich umhüllt.
Möcht' auf weichen Wolken liegen
und schauen unter mir die Welt.
Möcht' wie ein Adler mich erheben
hoch hinaus ins lichte Weite
selig mit den Lüften schweben
und niemand tut mir was zuleide.
Möcht' unter mir die Erde lassen
mit Krieg und Wehgeschrei
und Gram und Sorgen fallen lassen.
Dann wär' ich wie der Adler: Frei!
© Margarete Meier
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/margarete.meier.77
Der Bettler
Im Frieden der träumenden Stadt
saß der Bettler auf seiner Schlafstatt.
Bei trüben Licht
legte er die Pappe über sich.
Seit Monaten lebte er hier
zwischen Unrat und Getier.
War einst ein großer Mann,
bis er von der Brücke sprang.
Lebte in Saus und Braus.
Nur trübe sah ’s in ihm aus.
Kaufte sich die halbe Welt.
Wahre Liebe gab's nicht für Geld.
Die Sehnsucht war groß.
Die Brücke war sein Los.
Sah nur kurz das helle Licht.
Erlösung gab es nicht.
Sein Körper nun zerstört.
Keiner der „Hilfe" hört.
In seinem Kopf ein Loch.
Keine Erinnerung oder doch?
Das Genick brach ihm einst die Arroganz.
Heut der Leute Ignoranz.
Im Frieden der träumenden Stadt
wird sein Herz für immer matt.
© Grit Roß/Poesieflügel
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/grit.ross
Facebookseite „Poesieflügel“: https://t1p.de/l55m
Website: https://xn--poesieflgel-grit-ross-gic.de/http/-/www-poesiefluegel-grit-ross-de/Startseite
Reisen
Gleicht unser Leben nicht einer Reise
In vielen Etappen?
Wir kommen zu
Unbekannten Bahnhöfen
Manche einladend hell, bezaubernd
Andere abstoßend, trist und grau
Oft sind wir
Mit viel Gepäck unterwegs
Brauchen sogar Gepäckwagen
Das sind beschwerliche Reisen
Andere mit leichtem Gepäck
Bedeuten Erholung und Glück
Jede Reise hat ihr eigenes Tempo
Einmal wie im Bummelzug
Dann D-Zug
ICE
Und auf Hochgeschwindigkeitsstrecke
Wir fühlen das
Rumpeln übers Schotterbett
Und die Fahrt
Schnurrend auf geraden Strecken
Fahren Kurven
Berg und Tal
Meinen oft aus dem Gleisbett gehoben zu werden
Wir sehen und erleben schöne Landschaften
Verlieren uns in tiefen dunklen Tunnels
Und sehen dann doch wieder Licht
Fühlen uns dabei wie
In klimatisierten
Oder stickigen Wagen
Überqueren so manche Weiche
Gelangen in Sackbahnhöfe
Oder haben freie Durchfahrt
Oft sind wir gezwungen
Stopp einzulegen,
Umzusteigen
Sind gebunden an
Signale und Fahrpläne
Erleben Verspätungen
Und Ausfälle
Selten erreichen wir unsere Ziele
Ohne Probleme und wie geplant
Ja, manchmal wird sogar die Notbremse gezogen
Wenn wir Glück haben
Ergattern wir unser Ticket zum Sparpreis
Haben reservierte Plätze
Und erleben die Welt durch einen Fensterplatz
Es gehört viel Geduld und Kraft dazu
Immer unterwegs zu sein
Aber am Ende kommen wir alle irgendwo an
© Rosi Schmitt
Fotos/Grafiken: Pixabay
Facebookseite: https://www.facebook.com/RZrosispira/
Facebookprofil: https://www.facebook.com/rosispiraRZ
Homepage: https://roselschmitzi.jimdofree.com/
Die Lebensuhr
Die Lebensuhr läuft weiter,
also wäre es doch viel gescheiter,
das Leben so zu nehmen, wie es ist
und einfach das, was kommt genießt.
Was bringt es, nach immer mehr zu streben,
man hat doch nur das eine Leben.
Die Zeit, die man mit streben verbringt,
um die man dann am Ende vielleicht ringt,
Idealen, Ziele nachzujagen.
Nachher über verlorene Zeit zu beklagen,
hat doch wirklich keinen Sinn.
Einfach nehmen, wie es kommt, vom Anbeginn.
Vielleicht habe ich so nicht alles erreicht,
doch mein gelebtes Leben hat mir so gereicht,
war stets glücklich, genauso wie es grad war,
ohne verlorener Zeit und Gefahr.
Kann heute auf ein bewegtes Leben sehen,
würde genau den gleichen Weg wieder gehen,
aber es gibt ja nur das eine Leben.
Dies möchte ich vielen nur als Ratschlag geben.
Es läuft so schnell die Zeit,
ein Ende, hofft man, ist noch weit,
doch niemals vorhersehbar,
denn was die Zukunft bringt ist nicht klar.
Man wird krank und kann nicht mehr.
Jeder Handgriff fällt einem schwer,
doch versucht man, aufzustehen
man denkt, irgendwie wird es gehen.
Manchmal fällt man aber in ein Loch.
Man fällt, kommt nicht mehr hoch,
soviel man es auch versucht,
eine Niederlage wird dann verbucht.
Alle Energie wird dann gebraucht.
Auch wenn man glaubt, sie ist verbraucht,
ein kleiner Funken reicht dann schon
und man hat genug davon.
Man steht auf, geht weiter seinen Weg,
am Anfang noch müde und auch träg,
doch mit jedem Schritt den man macht
wird weitere Energie entfacht.
© Michael-Günter Bruckbauer
Bilder: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/michaelgunter.bruckbauer
Ode auf die Eltern
Kühler Abendwind ist aufgezogen.
Auf der Straße kaum noch Verkehr.
Die Fenster im Dorf werden immer heller.
Und die Füße wollen schon nicht mehr.
..."Wo hast du dich solang' wieder rumgetrieben?
Zieh die Sachen im Bad ganz schnell aus!...
Manchmal wünscht ich
es wär nochmal dreiviertel Sieben.
Und ich wünschte ich käme nach Haus.
Ein Brief zwischen Zeitung und Werbung im Kasten
trifft mich vehement.
Ich lese zitternd, mit wässrigen Tränen: Mein Betrieb, mein Brötchengeber hat sich einfach von mir getrennt.
Wie oft hatte ich den Job geliebt und verflucht und doch, plötzlich ist alles aus.
Manchmal wünscht ich
es wär nochmal dreiviertel Sieben.
Und ich wünschte ich käme nach Haus.
Nur einen Augenblick nochmal das Bündel ablegen
und mit sorglosem Übermut
durch viele Labyrinthe, stets der Sonne entgegen und hoffen können alles wird gut.
Doch auch das älteste Nesthäkchen wird irgendwann flügge oder fällt von allein einfach raus.
Manchmal wünscht ich
es wär nochmal dreiviertel Sieben.
Und ich wünschte ich käme nach Haus.
Und es soll Sonnabend sein
und es soll Schneekuchen geben
und er darf schon auf dem Küchentisch stehen.
Und die Sonne scheint rein
und der Kaffee riecht würzig.
Und ich darf die dunklen Randstreifen nehmen.
Und wir reden zu dritt über Gott und die Welt.
Und wir danken der guten Fee
für den göttlichen Schmaus.
Manchmal wünscht ich
es wär nochmal dreiviertel Sieben.
Und ich wünschte ich käme nach Haus.
Und Vater soll in der Küche das Wetter hören,
in den langen "Staßfurt" versenkt.
Und seine Pose sagt mir, bloß jetzt nicht stören.
Doch wenn er den Blick auf mich lenkt,
mit der vorwurfsvollen Geste
die Brille hochschieben:
..."Mensch Junge, wie siehst du wieder aus!"...
Manchmal wünscht ich
es wär nochmal dreiviertel Sieben.
Und ich wünschte ich käme nach Haus.
Wir werden nicht jünger und lichter die Haare.
Der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
Denn Kummer sitzt tiefer, Trost scheint schwächer.
Und es heilt nicht alles mehr.
Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben.
Was machte Erkenntnis daraus.
Manchmal wünscht ich
es wär nochmal dreiviertel Sieben.
Und ich wünschte ich käme nach Haus.
Manchmal wünscht ich
das Leben wär so einfach geblieben.
Und die Wege gingen nur geradeaus.
Manchmal wünscht ich
es wär nochmal dreiviertel Sieben.
Und ich wünschte
ich käme
nach Haus.
(Eigen-Cover Version von R. Mey "Viertel vor Sieben")
© Udo Schäftner
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://bit.ly/2RcIBFR
Facebookgruppe „Gedichte schreiben“: https://www.facebook.com/groups/1495768420719667/
Erwartungen
Heute bin ich ärgerlich auf…ach egal.
Wenn ich ehrlich bin, ja doch ….
auf mich selbst.
Aber heute schreibe ich mal nicht.
Es ist ja auch keine Pflicht,
sich allem zu stellen,
was in Wellen wie Querelen
aus dem Innersten hervorsprudelt.
Ich lege mich stattdessen auf die Schaukel
und lasse die Gedanken trudeln.
Diese Bewegung tut gut,
stoppt die Flut an Emotionen,
die mich bewohnen
und ich kann sortieren,
hin- und herschaukeln
und schieben,
was mich belastet und
gequält durch mich durchhastet.
Dieser Rhythmus trägt.
Innerlich bewegt
und beruhigt er sehr.
Es ist immer schwer,
zu entdecken, dass ich schon wieder Erwartungen an einen Menschen habe.
Um daran nicht zu verzagen,
kann ich mich nur fragen:
Was brauche ich denn?
Was leb ich nicht aus, obwohl es in mir ist?
Woran verzage ich?
Und ist ein Scheitern schlimm?
Oder lerne ich daraus:
Ich kümmere mich gut um mich.
Warum trage ich immer noch
manch schweren Rucksack mit mir rum?
Ist doch eigentlich dumm.
Vor Schreck bleibt die Schaukel stehen.
Sie erinnert mich an meinen Wunsch nach leichtem Gepäck.
Also erneut anschieben und das Leben lieben.
Es von vorn angehen
wie so oft im Leben.
Hin und her. Hin und her.
Mal vor und mal zurück.
Der Zorn hat sich mit diesem Trick wegbewegt.
Zufriedenheit hat sich dafür wie ein Windhauch auf mich gelegt.
Ich schaukel einfach weiter…
© Michaela Stohl
Bild: Pixabay
Facebookseite:
https://www.facebook.com/GedankenspieleWortkunst/
Homepage: https://t1p.de/lybq
Blogseite "Wert der Natur": https://t1p.de/9ds8
Vertrauen
Auf dem Weg hab ich die beiden gesehen
und blieb sogar stehen.
Vor mir, da gingen Vater und Kind,
das Mädchen ein echter Wirbelwind.
Der Vater hob es auf eine Mauer hinauf.
„Geh! Lauf! Ich fang dich dann auf!“
Am Ende der Mauer
ließ sich das Mädchen ohne zu bangen
von den Armen des Vaters auffangen.
Ich dachte für mich
und es gab mir im Herzen einen Stich:
Ach, könnte ich wie dieses Kind
jemandem vertrauen – blind!
© Rosi Schmitt
Bild: Pixabay
Facebookseite: https://www.facebook.com/RZrosispira/
Facebookprofil: https://www.facebook.com/rosispiraRZ
Homepage: https://roselschmitzi.jimdofree.com/
Orchester des Lebens
Geigen schluchzen, das Klavier gibt den Takt
Flöten jubeln in höchsten Tönen, die Harfe schmeichelt der Seele
Bratschen verbreiten Traurigkeit, der Kontrabass will Pausen geben
Triangeln versuchen, den Takt zu stören
Das Blut fließt schneller und schneller dem großen Erkennen entgegen
Der Taktstock bewegt sich im Fluss des Lebens
Akkorde gespielt in Dur und in Moll
Feine Nuancen, gehört von der Seele
Der Kopf wird frei für die große Melodie
Das Finale kommt, ehe du es kannst erkennen
© Barbara Dölker
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/barbara.dolker
Feld voll Gold
Als wir Kinder war'n
strich ein lauer Wind
auf manche Hautpartie,
knickten Halme um, rannten Arme weit,
war'n glücklich wie noch nie.
Jedes Weizenfeld so unendlich weit,
das Korn wuchs an zum Meer.
Und die Sonne schien,
Wind wog es zu Gold,
Spreu im Wollstrumpf piekte sehr.
Mit der Ernte dann wurde es zu Staub,
im Drisch zu Korn zerfiel.
Als der Mond schon prang über'm Firmament
war's vorbei mit unserm Spiel.
In der Winternacht schwebte dann ganz sacht
reich Flockenheer zur Erd'.
Nach derb Schlittenfahrt, Skispur'n, endlos weit.
sehnten wir den Frühling mehr.
Im Spätherbst wurde angesät,
jede Furche neu angelegt.
Uns wieder Hoffnung trägt
zum Spiel im Feld voll Gold.
Rennen durch das Feld aus Gold.
Tiefer Sonnenstand taucht allein nicht Schnee,
Kindheit schmilzt - Adieu.
Mit der ersten Frau, innig Hand in Hand kam die Liebe peu a peu.
Weiches langes Haar
kitzelt samtgleich zu.
Honey I Love You!
Und wir liebten uns bis die Sonne sank
Kind wurde Mann, ja das warst Du!
So eine Frau kommt niemals mehr.
Was einst blühte wächst nie mehr.
(Eine Eigen-Cover-Version zu Stings "Fields of Gold")
© Udo Schäftner
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://bit.ly/2RcIBFR
Facebookgruppe „Gedichte schreiben“: https://www.facebook.com/groups/1495768420719667/
Losgelöst
Es ist, als würde ich taumeln.
Das Hirn würd im Kopf sich drehn.
Gefühle lasse ich baumeln.
Will mich mal selbst nicht verstehn.
Losgelöst von den Gedanken.
Die Füße, sie werden so leicht.
Phantasie hat keine Schranken.
Der See der Probleme wird seicht.
Ich finde, so kann es bleiben.
Die Kraft will nicht immer nur sein.
Im Schädel ein reges Treiben.
An Strudeln und Kringeln, wie fein.
© Jan Martin Meyer
Facebookprofil: https://www.facebook.com/Janosh76
Da geht noch was...
Manchmal...
nach all den Jahren...
den guten, den schlechten...
nach all dem Erlebten
all dem Verpassten...
nach all der Zeit
die unser Leben verbraucht...
genutzt oder vergeudet...
die Kinder lang schon groß
wir selber nicht mehr jung
und dann, so erst jetzt...
in letzter Zeit...
dem späten Glück...
denk ich kurz...
mehr geht nicht...
was sollt ich
noch Schöneres erwarten
von meinem Leben
Doch dann bin ich
immer wieder überrascht...
fasziniert und unendlich glücklich...
das noch viel mehr geht...
und Neues so kommt...
und jeder Tag zeigt mir dann...
da geht noch viel mehr...
soviel mehr und noch viel schöner
als jemals zuvor...
man muss nur jedem Tag
die Chance dazu geben
Klar....wir erleben grad...
die glücklichste Zeit...
fast so berauscht
von unserem Leben...
und genießen dies...
wie Kinder fast fröhlich
und so glücklich...
doch dies ist noch lang nicht
wirklich das Ende
Denn da geht noch soviel...
kein Grund, nicht noch mehr
zu erwarten...
und sich überraschen zu lassen...
neue Begehren, Begierden
immer wieder zulassen...
und das Leben nicht stagnieren
zu lassen, sich ausruhen,
wo doch der Weg grad erst beginnt...
Glück sich immer neu
zu erschaffen,
nicht nur vom Schicksal...
auch durch die eigenen Hände
Da geht immer noch etwas...
noch ne Schippe mehr...
Tag für Tag, Jahr für Jahr...
da geht noch viel mehr...
und darauf bin ich begierig...
dies mit Dir zu erleben...
will nichts und niemals
auch nur etwas
davon jemals verpassen...
dem Neuen, dem Schönen
was immer noch geht...
Wär doch blöd...
jetzt schon zu denken...
noch glücklicher als jetzt
geht doch gar nicht...
auch wenn grad alles so paradiesisch...
der Horizont wird sich stetig
immer ein wenig erweitern...
nur wenn man zu lang
bleibt still so stehen...
kommt man nicht
wirklich dorthin...
und um ihn und ganz neue
zu erreichen...
ist es doch niemals zu spät.
© Peter Kranz (Text und Bild)
Mein Krebs.
Der Krebs in meinem Körper lebt
Mir heimlich nach dem Leben strebt
Er ist ein Feind und Bösewicht
Ich will ihn nicht ich mag ihn nicht
Wir beide ringen um mein Leben
Ich will ihm nicht den Vortritt geben
Werd um mein bisschen Leben ringen
Er soll nicht weiter in mir dringen
Doch leider manchmal schreckt er mich
Und ist er bös versteckt er sich
In Sicherheit er mich dann wiegt
Mich glauben läßt er sei besiegt
Ich werde weiter mit ihm kämpfen
Soll meine Freude niemals dämpfen
Der Kampf ist offen keine Frage
noch steht da nicht die Totenbahre
© Günter Vallet
Bilder: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/gunter.vallet.3
Dämmerlicht
Und ich schwimm,
unbeschwert leicht treibe ich dahin.
Getragen von den Wellen macht alles Sinn.
Bis ich wieder zuhause bin.
Und ich lauf,
auf wohlig weichem Moos breche ich auf,
Schaue verträumt zum Sonnenuntergang hinauf.
Bis die alte Eiche einlädt zum Spüren und kurzem Verschnauf.
Und ich pulsiere,
was verliert, findet neue Ziele.
Selbst wenn Medusa in meinen Wald einfiele,
er bleibt ungebrochen, bis ich mich eines Tages in seine Wurzeln zurückziehe.
© Ti Nchen/Tinchen Mü
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/verena.martin.33821
Facebookseite "Gedankenfieber": https://t1p.de/qckl
Ich mag sie, diese Menschen,
denen man nicht böse sein kann,
denen man sich verbunden fühlt.
Die es schaffen
einem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern
wenn man an eine Begegnung
mit ihnen denkt.
Die einem mit einer kleinen Geste
all die schönen Momente
ins Gedächtnis rufen,
die man schon lange vergessen glaubte.
Ich mag sie, diese Menschen,
die einem das Wort Freundschaft
ins Herz geschrieben haben,
so tief, dass keine darüber wuchernde
Narben es auslöschen können.
© Rosi Schmitt
Bild: Pexels
Facebookseite: https://www.facebook.com/RZrosispira/
Facebookprofil: https://www.facebook.com/rosispiraRZ
Homepage: https://roselschmitzi.jimdofree.com/
Rosenblatt
Gedankenverloren strich sie das Rosenblatt glatt.
Ihre Gedanken wanden einen Kranz
wie im Tanz.
Sie sah sich als junges Kind
mit wehendem Haar im Wind.
Ihre Träume packte sie aus.
Scherben lagen im Haus.
Ihre Taten waren nie recht,
auch nicht schlecht.
Wie anders war der Lebensplan.
Als fehlte das richtige Garn.
Sie redete mit den Toten.
Strenge Verboten.
Blumen erblühten in ihrer Nähe.
Wabernde Zaubertränke.
Das Rosenblatt
war noch lange nicht glatt.
Es gab so vieles zu bedenken.
Könnte sie nur sich ablenken.
Faltengesicht
ruft Selbstgericht.
© Grit Roß
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/grit.ross
Facebookseite „Poesieflügel“: https://t1p.de/l55m
Website: https://xn--poesieflgel-grit-ross-gic.de/http/-/www-poesiefluegel-grit-ross-de/Startseite
Träume
So habe ich meine Träume.
Frei sein wie der Wind.
Stürmend durch Lebensräume,
mal heftig, mal sanft, mal lind.
Vergessend was raubt die Kraft.
Verachtend das Wort zaghaft.
Nicht denkend daran: Gib acht.
Nicht achtend was Kummer macht.
Wogend über das Kornfeld brausen.
Tosend sich mit Wellen aufbauschen.
Lachend durch der Bäume Geäst.
Ach, wenn das Leben mich doch nur lässt.
© Anke Kopietz
Bild: Christian-Lothar Ludwig
Facebookprofil: https://www.facebook.com/anke.kopietz
Autorenseite bei Facebook: https://t1p.de/uuld
Regentag
Es regnet still so vor sich hin
Nur gut daß ich im Trocknen bin
Mein Heim verlaß ich heute nicht
Zu ungemütlich ist die Sicht
Hätt lieber daß die Sonne lacht
Ein froh Gedicht ich euch gemacht
Doch dazu fällt mir jetzt nichts ein
Drum schlüpf ich in mein Bett hinein
Seh nicht den Regen werd nicht naß
Ich bin so müd und auch so blaß
Das Sonnenlicht fehlt mir so sehr
Den Regen mag ich nimmer mehr
Gemeckert hab ich jetzt genug
Mir alles aufs Gemüte schlug
Dann lieber einen Wintertag
Den kalt und hell ich auch nicht mag
© Günter Vallet
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/gunter.vallet.3
Tanz das Leben
Hey, alles so still...
auch die Füße,
die Hände, die Hüften,
so wie die Gedanken,
sie ruhen, bewegen sich kaum
Zeit, mal wieder zu tanzen...
gemeinsam, zumindest zu zweit...
schütteln wir ihn ab....
diesen schweigend Albtraum
Trübe Gedanken....
fast trostlose Herzstille....
sie will wieder mal raus....
die Lebensfreude, die Haare
wild schüttelnd, das Leben so rocken
Sich vergnügt mal wieder
im Kreise sich drehen...
im frohen Rhythmus vereint
seine Füße und die Seele bewegen...
nicht weiter nur an der Tanzfläche
des Lebens betrübt so rumhocken
Komm, wir tanzen
die Lebenslust feiernd,
tanzen durchs Leben,
als gäb es kein Morgen....
jeden Schritt gemeinsam nach vorne,
glücklich uns drehend
durch den Moment....
zur Not halt erstmal
nur so zu zweit....
aber beschwingt, glücklich wieder summend die Melodie vom glücklichen Leben,
die zwar fast war vergessen,
aber dennoch noch immer
ein jeder so kennt
Lang genug
nur still rumgesessen....
diese Ruhe so unheimlich...
das bunte Licht
viel zu dunkel gedimmt
die Musik,
unsere Lebensfreude,
viel zu leise gestellt
Wir tanzen nun besser
erstmal wieder zusammen,
die Schritte wieder so übend....
die uns stets so schön
konnten bewegen...
später dann vielleicht wieder in der Masse...
hoff, dass sich manch einer,
wenn wir erstmal beginnen,
dann bald zu uns gesellt
Lass uns die Runde eröffnen...
komm, nimm meine Hand...
wir werden dem Leben
dann schon zeigen,
dass wir das Tanzen
werden niemals verlernen
Und dafür reicht uns auch
notfalls kleinster Raum
mit etwas Platz für unsere Füße...
für frohe Gedanken
und etwas Musik....
damit wir mal wieder
eng so umschlungen
oder auch wild zappelnd
uns dann nie mehr
von der Tanzfläche
lassen wirklich entfernen
kommt, dreht die Musik
ruhig laut auf...
bewegt Euch im Takt....
und habt etwas Spaß
beim tanzen
auf dem schönen Parkett
unserer Welt
bleibt nicht still sitzen,
dreht den Bass auch ruhig höher...
damit ihr endlich wieder
mal tanzt durch das Leben,
wie es Euch gefällt
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
nachtschatten
nachtschatten
senkt sich hernieder
kriecht in mich hinein
immer tiefer
verbreitet sich in mir
macht angst
um mich herum
schleicht der nachtschatten
kälte macht sich breit
wird zu eisblöcken
die bersten
zu spitzen zapfen
bohren sich in mein herz
tief im wald
um mich herum
dunkelheit die drückt
meine seele schreit
wo bist du
in der leere
hernieder senkt sich
der nachtschatten
© Friedhelm Schroer
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://t1p.de/ero6
Buch „Gedanken, Sprüche und Gedichte“: https://t1p.de/ixqb
Judaskuss
Der Judaskuss erzählt vom Verrat,
verschleiert die perfide Tat,
degradiert als Objekt der Begierde,
herabgesetzt die Würde,
eine Puppe zum Spielen,
eine von ganz vielen.
Dir hat es doch gefallen,
die Worte in den Ohren hallen.
Entzogen die Luft zum Gebrüll,
ab mit dir auf den Müll
© IdaKo
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/ida.koghostwriter.5
Leben
Mein Verstand, er sagt so viele Dinge
Ist mal hier und ist mal dort
Er leget mir um mein Herz die Schlinge
Und treibt mich zielgerichtet fort
Von dem, was wirklich in mir lebt
Was schlummert schon so lange
Was bewegend ist und doch nicht geht
Es wird ihm niemals bange
Es kennt die Freude, die Trauer, die Wut
Es hat sie kommen sehen
Das fand der Verstand mal schlecht mal gut
Er wollte alles verstehen
Nun spricht er immer wieder
Bedrohlich auf mich ein
Kommt so ein Moment dann wieder
Fällt ihm sofort was ein
Was er gesehen und bewertet
„Weißt Du, wie es war?“
Plötzlich fühl ich mich traurig, abgewertet
Meine, es sei wahr
Was er überzeugend, mir einreden will
Ich stell mich tot auf Lauerstellung
Weil ich nur vermeiden will
Da schläft es wieder ein das Leben
Was in mir sicher ruht
Würd ihm gern die Freiheit geben
Es ist so rein und wahr und gut
So will ich hören
In mir wird es ganz still
Nichts kann mich stören
Wenn ich das Leben wecken will
© Claudia Völker
Bild: Pixabay
Klau mir ein Lächeln
Heut geh ich los,
grüß einfach freundlich mal Menschen,
die ich gar nicht kenn
Frag, wie's Ihnen geht,
aber hör auch aufmerksam ihrer Antwort mal zu,
bevor ich weiter renn
🙂
Berühr auch mal ganz leicht,
wie ohne Absicht,
so ganz flüchtig...
ihre Schulter oder die Hand
Und lächel einfach mal so,
ganz so als wäre da kein Hintergedanke,
ein wenig menschlich Wärme von mir so kurz mal entflammt
🙂
Grüß freundlich mein Umfeld,
tue ganz arglos...
in wildfremde Runden
zu denen ich momentan
noch gar nicht gehör
Und plötzlich...
ist alles ein wenig netter, einfach entspannter,
nicht so verbissen beschäftigt wie Sekunden zuvor
🙂
Und dann,
unbemerkt,
hinterrücks...
schleich ich mich ran und klau mir ganz frech einfach ein Lächeln von eben noch völlig Fremden
Und das behalt ich dann einfach, bis wir uns mal wieder treffen....
ist mehr ein Tausch als ein Diebstahl....
und lass es vorerst einfach dabei so bewenden
🙂
Doch man sieht sich selten nur einmal im Leben...und dieser Diebstahl kriegt dann die Chance auf eine Revanche bestimmt mal zurück
Solange klau ich mir noch ein paar Lächeln weiter zusammen, vielleicht hab ich ja auch heut noch einmal Glück
© Peter Kranz
Bilder: Pixabay
Wir Alten
Wir Alten,
steh’n nicht nur auf dem Abstellgleis,
sind noch lange kein Tattergreis,
haben immer noch Energie,
und frag mich nicht wie,
wenn es auch manchmal langsam geht,
wir wissen, woher der Wind oft weht,
haben eine Menge Erfahrung gesammelt,
sind im Kopf nicht geistig verrammelt,
geben unser Wissen gerne weiter,
für der Jugend Lebensleiter,
aber es tut uns auch gut,
macht uns immer wieder Mut,
wenn die Jungen uns unterstützen,
beim Einkauf oder über Pfützen,
helfen bei des Smartphone’s Tücken,
auffrischen diese Wissenslücken,
denn es ist ein Geben und Nehmen,
immer wieder im ganzen Leben,
zusammenleben Jung und Alt,
so wirkt die Lebenskraft geballt,
man kann auch im Alter fröhlich sein,
dann bleibst du auch nicht so allein,
drum lasst uns gemeinsam durchs Leben schreiten,
das wir Jung und Alt Freude bereiten.
© Friedhelm Schroer
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://t1p.de/ero6
Buch „Gedanken, Sprüche und Gedichte“: https://t1p.de/ixqb
Die Ampel
Die Ampel 🚦 Stahl, Glas und Elektronik, daraus wird sie gemacht.
Doch ich habe auch an etwas anderes gedacht?
Die Ampel:🚦 sie ist nicht nur im Verkehr zu gebrauchen.
Nein, nein sie zeigt dir auch das ganze Leben an.
Grün: Hurra das pure Leben, auf der Überholspur.
Leben, Lieben, Lachen das alles wird dir bei Grün so viel Freude machen.
Die Farbe Grün wird dich hoffentlich ein Leben lang begleiten.
Ja du meine Ampel 🚦sagst mir hopp, hopp spute dich.
Grün, grün weiter immer weiter, bleib nie steh‘n
Du wirst in deinem Leben noch so vieles wunderbares seh‘n.
Gelb: ja,ja kommen wir zur Farbe Gelb, mit ihr das ist so eine Sache...
Warten musst du, auf so viele Dinge die dir kein Wohlbehagen bringen.
Oh ja, nun beginnt, das was dir nicht behagt!
Ja das Warten, das Warten auf den Liebsten, warten auf den Kaffee, den du hast bestellt.
So musst du, was die Ampel 🚦 dir an Farben zeigt, es befolgen ein Leben lang.
Mit Gelb da musst du immer rechnen, denn das Warten wird dir zur Qual an jedem langen Tag.
Oh weh... eine Farbe, die ist noch übrig jetzt.
Rot: die ist gar nicht gut,denn Rot das ist ein kleiner Tunichtgut.
Bei Rot da musst du dich in acht ja nehmen.
Rot bedeutet HALT...
Und halt im Leben heißt, hier geht’s nicht weiter.
Bei Rot: da bist du gar nicht heiter, bist du etwa krank, dann geht’s dir schlecht.
Bei Rot: da weißt du nicht, werde ich noch mal gesund.
Bei Rot: da hast du laufend Sorgen, ob große oder kleine.
Bei Rot: kann dir noch viel schlimmeres passieren, du weißt, was ich meine.
Drum bitt ich dich, meine liebe Ampel, 🚦 schalte schnell das Licht auf Grün.
Denn dann wird mein Leben in Freude weitergeh’n.
© Pitt stand an einer Ampel 🚦 da fiel ihm dieses Gedicht ein und hat er hat es aufgeschrieben 😎🖋
© Aufnahme von Pitt 😎
Homepage: http://sommerwind1.simplesite.com
Facebookseite: https://t1p.de/7i53
Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Darf ich bitten
Das Leben...
spielt unseren Song...
und schon steh ich auf...
polier noch kurz den Schuh
am Hosenbein...
setz mein schönstes Lächeln auf...
zupf mein Gefühl noch kurz zurecht...
riech an meinem Atem,
der leicht aufgeregt...
und dann geh ich rüber...
immer wieder
und immer aufs Neue...
mit federndem Schritt...
rüber zu Dir...
und frag....
DARF ICH BITTEN...?
Und Du...
lächelst zurück...
mit Deinem bezaubernden Blick...
nimmst meine Hand...
mit mir dann wie
glückselig verbunden
und die Musik wird leis....
der Herzschlag so laut...
auf der Tanzfläche
unseres Lebens
vereint in gemeinsamen Schritten
Und die Welt verschwimmt...
nun Augenpaarglücklich
bewegend...
unseren Rhythmus fühlend
im Takt unserer Herzen...
flüsterst Du mir dann zu...
ACH, Du Depp....
mich brauchst Du
doch nicht bitten....
Und dann tanzen wir...
all die kommenden Zeiten
gemeinsam glücklich vereint...
all die Momente zu Ewigkeit
dann wie jugendlich neugeboren
auf der Tanzfläche
unseres Lebens...
Und ich weiß...
Dein JA....
gilt für alle Zeit...
und Dich nochmal zu fragen...
DARF ICH BITTEN....
war gar nicht nötig...
denn auf eine Abfuhr von Dir
wart ich zum Glück
schon immer vergebens
( 😘für meine "Tanzpartnerin"😘)
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Wünsche
Als ich noch jung war, wollte ich:
Einmal mit Delphinen schwimmen,
eine Riffkante erklimmen.
Einmal Teil des Fischschwarmes sein,
mit Haien tauchen wäre fein.
Einmal Wale schwimmen sehen
und schnorcheln mit Muränen gehen.
Einmal in die Karibik jetten
mich auf einer Insel betten.
Einmal eine Kreuzfahrt machen,
dann vom Schiff herunter lachen.
Einmal mit dem U-Boot fahren,
Fische sehen gleich in Scharen.
Einmal im wilden Wasser raften,
das wenige zuvor schon schafften.
Einmal aus einem Flugzeug springen
und eine Fallschirmlandung bringen.
Einmal nur Astronaut zu spielen,
am Gleitschirm durch die Lüfte fliegen.
Als ich älter wurde, wollte ich:
Einmal Einheimische begleiten,
auf Kamelen durch die Wüste reiten.
Einmal neben Elefanten stehen,
Krokodile aus der Nähe sehen.
Einmal freie Affen füttern;
nicht im Zoo nur hinter Gittern.
Einmal einen Oldie lenken,
und wie Hemmingway dann denken.
Einmal mit ner Havanna stinken,
auf Kuba einen Libre trinken.
Einmal selbst ein Buch verfassen,
dabei die Realität verlassen…
Einmal wirklich frei sich fühlen,
nicht mehr sitzen zwischen Stühlen.
Einmal ganz ich selber bleiben,
für andere Gedichte schreiben.
Einmal nicht die Segel streichen
und 500 Follower erreichen!
Heute:
Auch wenn ichs fast nicht glauben kann:
Ich hab das Alles schon getan!
Drum scheu dich nicht vor hohen Plänen:
Was man erlebt, kann keiner nehmen!
Ich hoff, ich werd noch vieles sehen
und sag dafür schon: Danke schön!
© DerPoet
Bilder: Pixabay
Facebookseite: https://www.facebook.com/PeterDerPoet/
Sturmnacht im Kopf
Es ist wieder eine der Nächte, die altes so aufwirbeln, nicht nur vom Wind angetrieben
Es wirbelt wild durcheinander was lang ruhig ist geblieben
Neigt sich bedenklich vom Sturm der Gedanken, aufgerüttelt vom Wind
Manchmal droht das zu brechen, was keinen Halt so mehr find
Dreht sich im Kreise, ungezähmt und wild durcheinander, keine Ruhe so findet
Staub wirbelt auf, manch Donner und gleißender Blitz sich durch die Dunkelheit windet
Es ist Sturmnacht, ich find keine Ruhe, verliere den Halt beim dagegen mich Stemmen
Höre Geräusche und Stimmen, die ich kann gar nicht benennen
Kann nur hoffen, es beruhigt sich bald wieder, der Wind flacht bald ab
Bevor in der Sturmnacht im Kopf manch gefestigter Wille im Sturm so abkracht
Ist Sturmnacht, im Kopf, es reißt und rüttelt beängstigend gewaltig an mir
Ist bitterkalt, den Kragen schon hochgeschlagen ich immer mehr frier
Wind nicht nur in Pfützen diese unaufhörlich immer wieder aufpeitscht
Auch manch Nässe meine Augenwinkel erweichend dabei bald erreicht
Mich friert bei jeder neuen Böe, Kälte erreicht schleichend mich tief in mir drin
Verlier Orientierung im Sturm, weiß bald nicht mehr genau, wer und wo ich so bin
Greif neben mich, find dort endlich bei Dir wieder Wärme und Halt
Festen Grund, vorm Wind nun geschützt, der Sturm und der Donner allmählich verhallt
Ist Sturmnacht im Kopf, doch bei Dir find ich Schutz und ein schützend Dach
Mir beim Donnergewitter im Kopf nun endlich weniger Sorgen mir mach
Lass es ruhig blitzen, donnern, den Regen so in diese Nacht weiter so prasseln in seiner ungezähmt Wut
Find doch irgendwann Ruhe, die Sturmnacht findet mit Dir so sein Ende und alles ist gut
Es war nur ne Sturmnacht, war nur viel Wind und Getöse, so um gar nichts um mich
Und Du hast sie besänftigt, beruhigt, das ist auch ein Grund, warum ich liebe nur Dich
Hast gar nichts gemacht, es nicht mal bemerkt, aber es reichte, daß Du warst so da
Und durch Dich hellt es sich auf, die Wolken verzogen, der Himmel wieder so klar
Ist überstanden, hab's überlebt, nix ist passiert ... in dieser so dunklen und stürmischen Nacht
War wohl doch nur das Wetter da draußen, und ein paar blöde Gedanken, was ein wenig Sorge hat mir so gemacht
Ist nicht geklaut, hab es selber in stürmischer Nacht, auch im Kopf, so für meine Liebste geschrieben
Weil Sie so oft hat stürmische Nächte und Gewitter mit ihrer Liebe so aus meinem Leben beruhigend vertrieben
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Ich musste einfach raus
raus aus diesem Haus
mir fiel die Decke schon auf den Kopf
so packte ich die Gelegenheit beim Schopf.
Das Angebot war zu verlockend
daher meine Schritte auch nicht stockend
das Gegenteil war sogar der Fall
das erlebte dann wie ein Knall.
Ein Freund hat mich darum gebeten
ich sollte ihn doch dabei vertreten
an Obdachlose warmes Essen zu verteilen
und einige Zeit bei und mit ihnen zu verweilen.
Gesagt, getan und das sogar mit Freude
lernte da kennen viele nette Leute
obwohl das Milieu nicht gerade das meine war
fühlte ich mich irgendwie wohl in dieser Schar.
Man konnte sehen ihre Dankbarkeit und auch ihr Glück
als sie sich lehnten bei Kaffee dann satt zurück
miteinander in Gespräche total vertieft
Erfahrungen austauscht weil man sich ja nur ganz selten trifft.
Ein junger Mann holt plötzlich die Gitarre raus
spielte Lieder die er noch gelernt hatte einst zu Haus
und die ganze Runde war begeistert dann von ihm
kann gar nicht aussagen wie ich davon begeistert bin.
Als dann auch noch eine Frau zu singen begann
die Zeit die wir verbrachten immens schnell verrann
sie sang von Liebe Leid und Trauer
sah man richtig wie zerfielen der Anwesenden fiktiven Mauern.
Da und dort sah ich so manche Tränen rinnen
doch jeder war begeistert ja wie von Sinnen
es war ein Tag den ich mein Lebtag nicht vergessen werde
er hat bei mir sogar versetzt die Berge.
Es war die Zusammenkunft von fremden Leuten
die jedoch die Gemeinsamkeit nicht scheuten
sie wurden zu einer einzigen Familie für diese Stunden
und freuten sich heute schon auf die nächsten Runden.
© Michael-Günter Bruckbauer
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/michaelgunter.bruckbauer
Gedanken(Gebet) eines Fahrers
Ich saß auf dem Bock bei Tag und Nacht,
hab so manchen Kilometer gemacht,
eine Ladung frischer Eier nach Kiel,
Waschmittel nach Hamburg war 's nächste Ziel!
Dann Autoteile nach Stuttgart rauf,
überall Staus und Unfälle zu Hauf',
bin jedoch recht gut durch gekommen,
selten zu spät angekommen!
Es gab gute und schlechte Zeiten,
kein Platz für falsche Eitelkeiten,
Zuhause Frau und Kind allein,
Geld verdienen muss nun mal sein!
Es war ein hartes, rauhes Leben,
hat mir persönlich so viel gegeben,
ich möcht die Zeit nicht missen,
heul nicht vor Selbstmitleid nachts ins Kissen!
Für mich war 's Mittel zum Zweck,
doch auch Frau und Kind sind weg,
übrig geblieben bin nur ich,
oh Herr im Himmel schütze mich,
gib mir Kraft für jeden Kilometer
und wird es auch mal wieder etwas später,
ich fahr für meinen guten Namen,
schau nie mehr zurück! Amen!
© Michael Wies
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://t1p.de/22hd
Veröffentlichungen:
Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:
Es war Liebe auf den ersten Blick....
Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten
Gute Nacht - Geschichten
Und es ist immer noch Liebe.....
Mensch sein
Es ist mir egal, welche aller Religionen die Deine ist ...
Welche Sprache du sprichst, aus welchem Land du bist
Es ist egal, was Deine Macken, Deine Schwächen, auch wen und was Du liebst ...
Hauptsache, dass du im Herzen ein guter Mensch, Wärme, Mitgefühl auch anderen gibst
Sei ein guter Mensch, das ist die einzig wahre und wirkliche richtige Religion
Es ist mir egal, zu wem Du betest, wer der wahrhafte Gott ist, wer weiß das schon
Sei ein guter Mensch, hab ein gutes Herz und teile diese Überzeugung mit Verstand
Ich denke, das allein ist wichtig, nichts die Menschheit menschlich mehr verband
Du darfst auch straucheln, darfst auch schwächeln und Schwächen zeigen
Aber bleib im Grunde deines Herzens immer gut, dann wirst Du auch immer ein MENSCH für alle bleiben
Es ist mir völlig egal, was ansonsten Dein ICH und dein Wesen ... so Dein eigen ist
Ist mir nur wichtig, dass Du dabei für mich menschlich, herzlich dabei bist
Ist nicht geklaut, nur inspiriert durch fremde Worte ...
Hoffe, du bist so ein guter, einer von der Herzmensch Sorte ...
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Das Gesicht...
Jeder Mensch auf dieser Welt hat ein Gesicht.
Das eine ist fein und glatt und das andere nicht.
Ist es runzlig und voller Falten, dann bist du ein armer Wicht.
Doch mit den Jahren, da sieht man die Kratzer und Schrammen nicht.
Es ist dann reich an vielen Weisheiten und Erfahrungen.
Das Glätten von deinen Dellen im Gesicht, das ist dir nicht gelungen.
Jede Sorgenfalte hast du dir selbst errungen.
Jede Falte im Gesicht bekommt man nicht von alleine.
Die Jahre der Arbeit und der Einsamkeit, die machen sich in deinem Gesicht auf die Beine.
Es ist keine Kleinigkeit, zu entfernen deine Falten.
Sie bleiben dir erhalten, egal wieviel du sie straffst.
Drum eins das sag ich dir, schau in den Spiegel.
Und sag mir was du siehst?
Du siehst in ein Gesicht mit Lebenserfahrungen.
Ein Gesicht so alt und weise.
Weißes Haar, graue Haut, dein Gesicht macht dich zum Greise.
Drum schau nicht in den Spiegel, greif nicht zum Tiegel.
Behalt es so wie es ist.
Denn ein besseres bekommst du nicht....
© Gedanken und Bild von Pitt 😎🖋
Homepage: http://sommerwind1.simplesite.com
Facebookseite: https://t1p.de/7i53
Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Sonnenlicht.
Kein Sonnenstrahl der mich erreicht
Die Dunkelheit nicht von mir weicht
Ich sehe weder Strauch noch Baum
Das alles ist ein böser Traum
Die Seele wünscht sich Sonnenlicht
Ich mag die trüben Tage nicht
Dann lieber noch die schwarze Nacht
In der kein Mond am Himmel wacht
Kein Stern am Großen Himmelszelt
Der etwas mir die Nacht erhellt
So steh ich hier in Dunkelheit
Vermiß des Tages Helligkeit
Ich hoff die Sonne kommt jetzt bald
Dann freut sich Flur und Feld und Wald
Und meine Seele tanzt vor Glück
Das Licht es kommt zu mir zurück
© Günter Vallet
Bild: Pexels
Facebookprofil: https://www.facebook.com/gunter.vallet.3
Manchmal zu sensibel
Manchmal kann ich
den Sonnenaufgang hören...
den Regen riechen, auch Tränen fühlen, die niemals sind je verronnen...
kann das Leben schmecken...
Seelen ganz sanft fühlen, ohne körperlich Berührung, ihrem sensibel Wesen Achtung zollen
Kann sehen, was unerkannt,
was sich versteckt, sich verheimlicht, so in herzhaft Lachen
Kann auch aus Sorgenfalten mit etwas Bemühen vielleicht dann doch ein glattes Lächeln wieder machen
Kann riechen, hören, kann wohl fühlen, kann auch sehen, es ertasten, was Dein Leben bedrängt und deine Seele stört
Weil es einfach nicht zu Dir und Deinem Wesen wirklich passt, diese Schwingung, die einfach nicht zu Dir gehört
Hör ungesagtes oft laut hallend, hör auch die Lüge in manch verlogen Ganz-Bestimmt-Versprechen
Nehm auch ungefragt geistig in den Arm, wenn man sich still zurückzieht, verzweifelt so unfroh am Lächeln
Manchmal...sind meine Sinne hellwach, selbst in tiefer Stille und mit geschlossen Lidern aber offnen Augen
und ich hör aufmerksam zu, wenn jemand schweigt, tue jeden stillen Moment tief aufsaugen
Manchmal... meist wohl immer…bin ich bestimmt durch Emotion und scheiß sensibel, vor allem für echt Gefühl
Aber wohl, weil ich das brauch, mehr wie alles andere, diese Herzenswärme, die ich nicht nur für mich selber will
Geb sie gerne weiter, so im Kleinen wie im Großen, hab genug davon, wird immer reichen
Und jedes klitzekleine Lächeln, das ich bekomm, ist immer wie ein zartes Wange streicheln
Manchmal, so im Stress, da bin ich normal und verliere kurz auch so die Beherrschung, den Kontakt zu anderen menschlich Gefühl
Aber das logisch vernunftbetont glasklare analysierend zielgerichtet Ego war nie das, was ich wirklich für mich so will
Bin kein guter Belehrer, selten klar so richtungsweisend, weil mir selber eben diese doch oft fehlt
Lass mich lieber vom Gefühl so treiben, zwischenmenschlich lauschend und emotions-sensibel, das ist, was so für mich zählt
Manchmal hab ich mehr Gefühl als so Verstand und erlieg meinen viel-zu-viel Gedanken
Ist oft nicht angebracht und wirklich schlau, aber Herz und Hirn in mir oft streiten und wohl stetig zanken
Manchmal...wär ich gern ein wenig abgeklärter und nicht so ein verklärt zu sensibler Träumer
Meinen Weg klar bestimmend und in meinem chaotisch Seelenleben ein wenig aufgeräumter
Manchmal ist es mehr Fluch, mehr ein Makel, ein riesen Fehler, mehr als wirklich so ein Segen,
dass so viel Gedanken mit Gefühle bei mir verschwimmen, unstet sich stetig so nur oft im Kreis bewegen
Aber denk dann an die Lämmer, die laut schweigen, aber verlassen nie die Herde
Da bleib ich lieber etwas zu sensibel, individuell und ich selber, als das ich irgendeiner von nur so vielen werde
Will ja keine Norm erfüllen, die sind meist eng und ungemütlich, pass da wohl auch schwerlich rein
Müsst mich bücken und verbiegen, müsste wohl recht kreativ beim Anpassen mich verändern, würd nicht mehr ich selber sein
Da geh ich lieber meine eigen Wege, mit sensibel Schritten, zwar verträumt, dafür mit viel Bedacht
Such nach dem, was oft verborgen, was so im Alltag, aber nicht alltäglich, mich am Ende glücklich macht
Manchmal, nur ganz selten, da denk ich zwar so insgeheim, im Grunde stimmt bei mir alles, nur ist Kopf sind wohl ne Menge Macken dran
Aber dann setz ich mich zu mir, leg beruhigend meine Hand um meine Schulter und seh sensibel mich selber mal wieder an
Ja, manchmal muss ich dann lachen, denn bin schon ein komisch kauzig etwas alt geworden sensibel Kerl
Aber bin ja gern ein wenig verschroben und angeditscht, aber was andere darüber denken mögen, ist doch letztlich mir sch...egal
ist nicht geklaut, hab manchmal solche Sätze für innre Bilder, für die ich anfangs keine richtig Worte find
und bin dann froh darüber, wenn sie in wirren Reimen erstmal aus dem Kopf dann sind
© Peter Kranz
Fotos von Birgit Seidel, Barbara Eberle
Die Schönheit des „reifen“ Alters
Kommt man ins „gereifte“ Alter,
ist man kein mehr junger Falter
und auch kein gefährlich Tiger,--
lebt sein Leben umso lieber.
Kann „gut und böse“ unterscheiden.
hat gelernt, auch zu vermeiden,
was nicht wirklich eben wichtig
kann das „Aussortieren“ richtig.
Man hat Zeit, sich Zeit zu geben,
die schönsten Dinge zu erleben,
kann eine Stunde wohl verträumen,
ohne Angst, was zu versäumen.
Das Schöne ist am reifen Alter
Man ist kein mehr junger Falter
Aber auch kein zahnlos Tiger
Und erst recht kein „Mummel“-Biber.
© Karin Fluche
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://t1p.de/dkfw
Facebookseite: https://www.facebook.com/karinfluche/
Homepage: https://t1p.de/hs8k
Jahreszeitlich Pubertätsgedanke
Das noch so junge Jahr...
frisch eingeschult...
so als Frühling....
geht in die Vorschule
der Sommerszeit...
mag nicht still mehr sitzen
und will einfach
keine Ruhe
uns mehr so geben
Lebenslustig er alle weckt,
zu früher Stunde...
erwartungsvoll
und voller Neugier
seiner Jugend so bewusst....
so pubertiert
und tollt es lebhaft
mit lautem Lachen
durch unser aller Leben
Malt alles bunt,
pfeift fröhlich Lieder....
wirft seinen Ranzen
voll Lebenslust in alle Ecken....
und nimmt jeden
an die Hand....
um ihm das fröhlich Tanzen
wieder quietschvergnügt
so beizubringen
Selbst wenn‘s noch kühl...
so geht er beim
kleinsten Sonnenschein
dann doch so raus....
auch mal im Regen tanzend....
die Ärmel hoch gekrempelt...
im Licht am blinzeln...
um gut gelaunt...
auch um seine
lustig Melodien
uns allen
so zu singen
Dieser Grünschnabel....
stiehlt seiner großen,
heißblütig schönen Schwester
fast die Show
so nett…adrett...
und aufgedreht....
weckt ungefragt
die Sommer-Sonne auf,
die so lang
als heimlich Sehnsucht
war verborgen
in unseren Herzen
Der Frühling...
er ist zwar jung....
doch dann schon so erfahren...
und charmant….
um manches Grau
und Trübsal
in unserem Leben
allein mit seinem
wärmend Lächeln
dann auszumerzen
Lacht und krakeelt....
so lebenslustig...
hat seine Energie
gar nicht im Griff....
umfängt des Lebens Alltag
mit weiten Armen....
bleibt nicht still sitzen
und nimmt sich
das ganze Spielzeug,
das er so mag
Und nervt gern
schon früh am Morgen
die trübste Stimmung
mit seinem Zwitschern
von fröhlich Liedern
beginnt so
mit einem Zwinkern
in seinen Augen
frech, ungehemmt...
den jungen Tag
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
IRGENDWANN
Plötzlich find ich vieles schön,
Löwenzahn und Distelgrün,
Brennnesseln und Quecken,
können meinen Groll nicht wecken.
Bremsen-, Schnaken-, Wespenstich,
sind maximal bedauerlich,
Spatz unterm Dach, Quaken der Kröten,
alles kann den Nerv nicht töten.
Hagelschlag und Donnerhall,
Zank der Liebsten Knall auf Fall,
Schrieb vom Amt und Protokoll,
machen mir das Maß nicht voll.
Motorenlärm und Kinderschrei,
Radau der Säufer nachts um Drei,
dies alles ist der Sound des Lebens,
dem lauschst Du irgendwann vergebens.
© Wolfgang Schmidt
Bild: Pixabay
Homepage: www.poesieistprima.de
Facebookprofil:
https://www.facebook.com/profile.php?id=100052537296039
Glücklich macht hübsch
Scheiße...siehst Du gut aus...
welch fröhlicher Anblick...
und so glücklich verliebt...
in Dein Leben...
Stimmt schon...
wenn man Freude ausstrahlt...
und diese teilt...
was ... verflucht noch eins....
kann es da Schöneres geben...???
Denn glücklich...
macht hübsch...
macht dich schön...
ganz ohne Schminke
bringt diese Schönheit
bei einem Jeden zum Strahlen
Also behalte Dein Lächeln...
es steht Dir gut...
tust Deinem Umfeld mit dieser ansteckend Schönheit...
und nicht nur dem Auge des Betrachters....
einen großen Gefallen
Glück steht Dir gut...
solltest es viel öfter so tragen...
und die Haare im Wind...
auch ruhig mal zerzaust...
bist immer, wenn Du glücklich so lächelst...
eine echt' Augenweide
Und die Fältchen...
vom Lachen und glücklich Lächeln....
sind wie frischer Wind,
der die Haut so sanft kräuselt...
schieben alle Wolken beiseite...
Wirklich hübsch...
geht ja nur glücklich...
und mit einem Lächeln...
und frohen Glanz in den Augen...
Komm, bleib genau so...ja..genau so...
nochmal stehen...
und dreh Dich mal um...
Wow...was für ein Anblick...
könnt ihn stundenlang in mich aufsaugen...
Mensch,
was siehst Du gut aus...
so unbeschreiblich schön...
wenn Du glücklich so bist...
bist Du auch immer so unglaublich hübsch
...wunderschön
Ich rahm mir's mal ein...
dieses wunderbare Bild....
so von Dir...
leg‘s dann in ein Album
nah an mein Herz...
will es mir noch oft
so ansehen...
Und jetzt mal ehrlich...
Du sahst nie besser aus...
weder in feinen Zwirn...
nicht im kleinen Schwarzen oder im Smoking...
weder geschminkt oder perfekt so gestylt
Denn...nur glücklich...
macht wirklich hübsch...
und Du bist so wunderschön...
seit Du dieses Gefühl
auch offen hast
mit uns allen so mal geteilt...
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Seifenblasen
Ich glaubte auf rosa Wolken zu schweben,
war so glücklich mit unserem Leben.
Nie hätte ich im Traume gedacht,
dass Du heimlich darüber gelacht.
Für mich zählte nur das „Wir“!
Ich vertraute Dir!
Dass Du anfingst eigene Wege zu gehen,
wollte ich nicht sehen.
Ich spürte zwar Dein Schweigen,
ließ meine Illusionen trotzdem wie Seifenblasen steigen.
Nur, an deren Platzen habe ich nicht gedacht,
bist Du mir das Ende hast klargemacht.
© Rosi Schmitt (Text und Bild)
Facebookseite: https://www.facebook.com/RZrosispira/
Facebookprofil: https://www.facebook.com/rosispiraRZ
Homepage: https://roselschmitzi.jimdofree.com/
Der alte Saxophonist
Als ich alleine ging über den großen Platz, da sah ich ihn zum ersten Mal, den alten Saxophonisten.
Die Hose zerrissen, das bunte Hemd so zerschlissen.
Doch er spielte wie ein junger Gott, seine Lieder auf eine eigene wunderbare Weise.
Die ich sofort verstanden habe.
Er spielte mit seinem Herzen, einmal mit Freude und einmal mit tiefen Schmerzen.
In jungen Jahren war er ein gefeierter großer Star und heute spielt er auf Straßen und auf billigen Plätzen.
Keine große Gage, nur billige Münzen wirft man in seinen kleinen Korb.
Doch wenn er sein Saxophon in den Händen hält, liegt ihm wieder zu Füßen die ganze Welt.
Die Töne so klar, die Melodie so fließend, es ist eine Freude ihm zuzuhören.
Das einzige, was er hat, das ist sein altes Saxophon.
Wenn er es in den Händen hält, begibt er sich in eine andere Welt.
Er vergisst seine Einsamkeit und seine innere Not.
Denn heute spielt er nur noch für die Miete und sein tägliches Brot.
Aber der alte Saxophonist, er ist beliebt bei den Kindern und den Erwachsenen.
Für sie spielt er tagein und tagaus, bei Sonne, Regen und Wind.
Auch ich höre seinen klaren Tönen gerne zu.
Ich werfe ein paar extra Münzen in seinen Korb...und wünsch mir ein Lied aus meiner Jugendzeit von ihm.
Glenn Miller, Bill Haley und Co., das spielt er alles ohne Notenpapier.
Er hat die alten großen Stars dieser Welt in seinem Kopf, jede Note, jeden Akkord, ja er kennt sie alle....
Ja ja, ich höre ihm immer gerne wieder zu, dem alten Saxophonisten.
© Pitt
Bild: Pixabay
Homepage: http://sommerwind1.simplesite.com
Facebookseite: https://t1p.de/7i53
Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
FRAGIL
Das schöne Leben ist fragil,
es fühlt sich so zerbrechlich an,
wie aus zartem Porzellan,
ein kleiner Stoß, oft schon zuviel.
Die heile Welt ist nicht stabil,
sie kommt ganz rasch ins Wanken,
das sagen all die Kranken,
denen man gerne glauben will.
Der pure Neid ist dann im Spiel,
haben die Anderen ständig Glück,
niemals Kummer im Gepäck,
das Schicksal bloß ein Pappenstiel?
© Wolfgang Schmidt
Bilder: Pixabay
Homepage:
Facebookprofil:
https://www.facebook.com/profile.php?id=100052537296039
Lebensbass
Dreh ihn ein wenig auf ...
ruhig noch etwas mehr ...
den Bass in deinem Leben ...
Dreh solang an den Reglern ...
bis es gut und satt so klingt ...
kannst ihm auch noch ein paar mehr Höhen geben
Bis Du das Vibrieren spürst ...
dieses leichte Kribbeln
so im Bauch ...
bis dein alles übertönend
eigner Song ...
sich in die Melodie
deines Lebens überträgt
Damit Du den Takt gut so fühlst ...
schließ ruhig mal die Augen ...
und auch mal einfach so
den klaren Verstand ...
bis der Beat Dich erfasst ...
dein Herz zum Tanzen
so hin bewegt
Dreh auch ruhig
noch etwas lauter auf ...
jeder darf es schließlich hören ...
was Dich zum Tanzen
durch das Leben
so gern mal verführt
Und dreh etwas mehr
Bass so rein ...
ruhig, bis sich Nackenhaare
aufstellen ...
Glücksgefühl und Herz ...
beschwingt sich kurz
mal so berühren
Und vergiss natürlich
auch nie die leisen Töne ...
in deiner Lebensmelodie ...
aber hau zumindest
öfter auch mal
den Bass so rein
Und dann vergiss die Welt ...
vergiss die Zeit ...
tanz Dich frei
zum Bass des Lebens ...
und vergiss mal alles andere ...
nimm Dir einfach mal Zeit ...
fürs lautstark Glücklichsein
© Peter Kranz
(Bilder: Pixabay)
Auch bei Regenwetter...
Wenn die Bäume Tränen weinen,
verschließen Blumen ihr Gesicht,
hilflos, könnte man fast meinen,
schau’n traurig sie ins Tageslicht.
Regenschirme voller Demut, -
sie verbeugen sich und nicken,
auch ihnen geht es nicht so gut,
starker Ost-Wind will sie knicken.
Wasserspur an Häuserwänden
Und niemand, der sie abgewischt.
Liebespaar hält sich an Händen,
steht still in einer Regengischt.
© Karin Fluche
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://t1p.de/dkfw
Facebookseite: https://www.facebook.com/karinfluche/
Homepage: https://t1p.de/hs8k
- OPFER -
Ich will kein Opfer sein
Stehe auf und sage NEIN
Kann ich nicht SO sein, wie ich will?
Auch wenn ich mich als Opfer fühl
Doch wer ändert das Gefühl in mir?
Und die Gedanken...?
Wer weist sie in ihre Schranken?
Das gelingt nur MIR allein!
Ich fühl und denk:
Ich werd` KEIN Opfer sein
© Elke Weitner
Bild: Pixabay
Facebookprofil:
https://www.facebook.com/elke.weitner
Instagram „Mein Leben mit Hugo“:
https://www.instagram.com/meinlebenmithugo/
Tage.
Die Tage sind mir lieb und teuer
Sehn mich nach dem Sonnenfeuer
neue Kraft durchströmt mein Leben
Nur nach Glück will ich noch streben
Die Tage sind so wundervoll
Verdränge meinen heißen Groll
Genießen will ich reine Luft
Und auch der Blumen süßen Duft
Die Tage dauern jetzt sehr lange
Vor der Nacht ist mir nicht bange
Doch die Stunden sie enteilen
Wollen nicht auf ewig bleiben
Die Tage wie im Flug vergehn
sie lassen mich hier einsam stehn
die grauen Nächte sind bald da
Auch sie sind einfach wunderbar
© Günter Vallet
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/gunter.vallet.3
Hoffnungslicht
Gerade jetzt in diesen Zeiten
brauchen wir verdammt viel Mut;
Hoffnung, dass sich manches wendet,
Einklang fließt statt Menschenblut.
Weisheit, um korrekt zu handeln,
rücksichtsvoll zum Nächsten sein,
dass die kleine schwache Seele
spürt, sie ist nicht ganz allein.
Optimismus, um zu handeln,
dass der Glaube niemals bricht.
Darum möchte ich Euch bitten:
Reicht es weiter, dieses Licht!
© Norbert van Tiggelen
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/norbert.vantiggelen
Facebookseite: https://www.facebook.com/GedichteVonNorbertVanTiggelen/
Stiller Moment
Abschied vom Sommer
die Tage verkürzt
verändertes Licht
und die Luft durchwürzt
von des Lebens Reife
Zeit bleibt nicht stehen
oh Mensch begreife
© Gabi Friese
Bild: Gabi Friese
Seite:
Der Genuss des Glücks
Die Ahnung vom Glück
wird heiß geliebt
und heiß gekocht.
Aber nie
so heiß gegessen.
Auf Lippentemperatur
ist das Glück
am besten genießbar.
Man muss es nur dann
erst kosten auf Teelöffeln.
Wenn es schmeckt,
mit Esslöffeln heranführen,
auf der Zunge zergehen lassen.
So konsumiert,
wird jeder Happen
zum Geschmacksorgasmus.
Nach jedem Genuss
muss man mehr wollen,
sodass der Kühlschrank
es nicht mehr kühlen muss.
Gelangt es
häppchenweise
in den Kühlschrank
zurück
und wird wieder
in die Wärme gezogen,
muss es irgendwann
weggeschmissen werden.
© Kay Nagel
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/KaySkype
Homepage: https://www.kay-nagel.de
Man lebt nur einmal
Klar...
wir sind alle
wohl keine Teenager mehr...
eher besonnen...
lieber vernünftig
und beherrscht...
aber sorry,
das nervt auch ein wenig...
ich zumindest...
brauch vom Altern...
mal Abstand....
man lebt schließlich nur einmal
Und dann...
krall ich mir meine gute Stimmung...
dreh die Mukke mal auf....
fang einfach mal an....
so zu tanzen....
und lach mich in Schwung....
und trink nen Schnaps...
und schenk gleich nach....
denn nur einer....
ist doch fast so
wie keinmal....
Mach das Licht mal
lieber so schummrig....
dafür bunt und ein wenig flackernd....
auch Kerzen stell ich auf....
denn das ist romantisch....
und man sieht dabei
auch kaum noch ein graues Haar
oder gar Falten....
von unserem Alter
Und such in der Playlist
nur die Songs, die unser...
schon ewig
und immer wieder...
die wir mitsingen können...
ohne nachzudenken....
und leg in dann um....
den Loudness-Bassboost-Party-Schalter
Denn...
man lebt nur einmal...
drum lass es uns feiern....
und das darf gern jeder hören....
sehen und fühlen....
will das Leben...
ausleben...genießen...
wie einen Traum....
aber wahrhaftig
Man kriegt leider
dazu keine zweite Chance...
gibt kein Revival...
kein All-you-can-live-Dauerabo
ne' nie endend Dauereintrittskarte...
drum leb Dein Leben
als wär es dein einzigst...
klar, denn das ist es...
also bleib immer lieber livehaftig
Dreh deine Stimmung voll auf....
so bis zum Anschlag....
kann auch ruhig mal bummern
und krachen....
und vergess mal,
das Du nicht bist
ja wirklich unsterblich...
zumindest für den Moment....
und lass Dich vom Leben
zum Tanze so bitten...
bis Dir ein wenig
so schön schwindelig wird
Denn...man lebt ja nur einmal....
und dies ständig
auf Besseres warten....
und sich verschämt
in zweite Reihe so stellen...
ist völlig falsch,
zumindest wenn Du
Spaß suchst am Leben....
also tritt in die Mitte
und fange an, mal zu Tanzen....
das ist der Zweck dieser Party....
hoffe, dass hast Du kapiert
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Mein Stern.
Ich schaue auf zum Sternenzelt
Dessen Glanz mir so gefällt
So wunderschön ist dort die Welt
Wärme mir mein Herz erhellt
Ein kleiner Stern der mich bewacht
Seh ihn funkeln in der Nacht
so lieblich schön ist seine Pracht
Hat ganz heimlich mir gelacht
Er ist und bleibt mein Lieblingsstern
Seh ihn immer wieder gern
Und ist er mir auch noch so fern
Vieles ich doch von ihm lern
Ein Stern der mir allein gehört
Niemals meine Ruhe stört
Nur Demut hat er mich gelehrt
Glück in meinem Herz vermehrt
© Günter Vallet
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/gunter.vallet.3
Hand in Hand - Mutter und ich
Hand in Hand gehen wir.
Hand in Hand träumen wir.
Hand in Hand lachen wir.
Hand in Hand lieben wir.
Lieben wir - eine Welt voll Glück und Frieden.
Lieben wir - die fiebernde Lust und die Angst davor.
Lieben wir - die Kinder aller Mütter die unsere Wege gehen.
Lieben wir - uns gegenseitig in Hoffnung gehüllt.
Lachen wir - über einen Witz von irgendwem.
Lachen wir - über tollpatschige Kinder.
Lachen wir - über Komödianten, die Masken tragen.
Lachen wir - über uns selbst, die wir nicht besser sind.
Träumen wir - von dem, was wir lieben möchten.
Träumen wir - von unergründeten Sachen.
Träumen wir - von einem Blumengarten, dessen Blumen nie sterben.
Träumen wir - von uns selbst, bis wir erwachen.
© Grit Roß/Poesieflügel
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/grit.ross
Facebookseite „Poesieflügel“: https://t1p.de/l55m
Website: https://xn--poesieflgel-grit-ross-gic.de/http/-/www-poesiefluegel-grit-ross-de/Startseite
Dialog des Gamers
Fortnite, Minecraft,
Spielewelt,
Bist du der Loser?
Oder der Held?
Ich bin ein Held!
Ganz klar,
denn zocken find ich wunderbar.
Playsi, X Box,
oder Wii,
Wer sitzt am Ruder?
Du oder Sie?
Ich natürlich.
Denn du weißt,
ich weiß was "Spiel beenden" heißt.
Stunden, Tage,
dauerzocken,
die endlose Zeit,
haut dich nicht aus den Socken?
Nö wieso?
Ich weiß genau,
wie lang ich auf die Tasten hau.
Bauen, ballern,
Epic Win,
Du bist ja,
in den Welten drin.
Bist du sicher?
Schau genauer hin
Ich bin nicht in den Welten drin.
Zocken, Hobbies,
Freundeskreis,
Gut ist,
Wer‘s zu mischen weiß.
Ja das Stimmt.
Und auf jeden Fall,
gilt das für Gamer überall!
© M Key
Bild: Pixabay
Facebookseite: https://www.facebook.com/mkey97/
Graumelierte Träume glänzen auch
Ich genieße tagtäglich...
jeden Tag...
selbst jedes graue Haar...
mach mir aber auch täglich....
immer Träume so wahr...
und manch neuen ....
wünsch ich dann mir...
zusammen, glücklich...
einfach verträumt
so mit Dir...
Selbst ältere Falten
lächel ich
ganz locker weg
sind nur Spuren...von Erlebten...
sie versuchen dann zu glätten
entspricht nicht
ihrem wahren Zweck
Graue Haare,
Fältchen um die Augen,
können auch Anmut so erzeugen
Dies verzweifelt zu kaschieren,
zu verdecken...
wär' wie seine Geschichte so verleugnen
Sind meist doch Spuren,
wie Fußabdrücke...
von eingeschlagen Pfade...
vom Leben, lieben, lachen...
oft nur Glücksgefühl
hinterlässt
solch klare Zeichen,
die uns doch so einzigartig machen...
Und so glänzen sie...
meine inzwischen etwas
graumelierten Träume...
oft noch im Sonnenschein...
Schau ruhig....
sie strahlen und funkeln....
fast so, als würden sie
noch jugendlich sein
Ist mir doch egal...
was andere reden...
ich verlach alte Falten
so gern mit ganz neuen....
oft kichern beide zusammen...
und hab silberne Strähnchen
in meinen Haaren...
vom Leben gefärbt...
Und meine Grübchen...
all die Flecken...
so vom Alter...
sind doch witzig und oft auch frech....
hab ich doch alle ...
wie meine graumelierten Strähnchen...
vom glücklichem Leben
einfach geerbt
© Peter Kranz (Text und Bild)
Freundschaft
Wir kennen uns seit Kindertagen,
als wir noch an der Hand uns hielten,
als wir in unsern Kinderwagen
gemeinsam mit einander spielten.
Wir tobten rum, wir sind gerannt,
wir sprangen in dieselben Pfützen,
wir aßen auch denselben Sand,
und manchmal tauschten wir die Mützen.
Die Schule kam, der Ernst begann,
wir gingen in dieselben Klassen,
doch kam es leider irgendwann –
wir mussten von einander lassen.
Wir gingen unsern eignen Weg,
wir holten unsre eignen Schrammen,
doch manche Brücke, mancher Steg,
die führten wieder uns zusammen.
Wenn wir uns sahen, war da Lachen,
war Liebe dort und Herzlichkeit.
Wir ließen es noch immer krachen
und trieben manchmal es zu weit,
waren vereint in unserm Bunde –
doch niemals warst du mir so nah,
wie in jener dunklen Stunde,
als ich dich einmal weinen sah.
© Udo Fischer
Bild: Pixabay
Facebookprofil:
https://www.facebook.com/profile.php?id=100008202194820
Mein Teddybär.....
Hatte früher einen Teddybär,
kuschlig weich und gar nicht schwer,
des nachts schlief er bei mir im Bett,
fand das einfach lieb und nett.
Er sprach kein Wort, war immer da,
auch dann wenn ich den Tränen nah,
er war mein Tröster in der Nacht,
hat vieles mit mir durchgemacht.
Mein kleiner Freund aus Kindertagen,
so vieles wollt ich dir noch sagen,
doch viel zu schnell verging die Zeit,
nur die Erinnerung an dich, die bleibt!
© Michael Wies
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://t1p.de/22hd
Veröffentlichungen:
Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:
Es war Liebe auf den ersten Blick....
Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten
Gute Nacht - Geschichten
Und es ist immer noch Liebe.....
Wunder geschehen
Ja..
ja, manchmal geschehen Wunder...
einfach so...
und ich selbst war auch...
zumindest bei ein' paar...
mit dabei
Unglaublich Momente...
manche überraschend
klein und so still....
andere wirbeln das Leben komplett so durcheinander...
manches grenzt an Zauberei...
Kleine Wunder...
dann aber oft den Atem raubend...
alles dann überragend...
und manche so unscheinbar...
werden Anfangs oft
völlig übersehen
Aber es gibt sie...
so tagtäglich...
manch einer ist dafür
zwar oft blind...
aber ich zumindest....
hab schon soviele
davon mit eigen Augen
dann dich gesehen
Die Geburt...
von anfangs so ganz Kleinem...
das Du und es Dich von Anfang an, ungesehen, wirklich liebt...
und von großartig Liebe...
versteckt in kleinen Gesten...
in einfach Worten...
all das, was Dich dann
ein Leben lang
immer wieder so bewegt
All diese Wunder....
die doch unbegreiflich wunderschön...
in deinem Leben all das
Dir uneigennützig einfach schenkt...
wonach dein Herz und dein geheimstes Gefühl
so ständig strebt
Wunder....
geschehen immer wieder...
manchmal ganz unvermittelt
plötzlich, einfach, wunderbar
als wahr geworden Träume
sind sie dann oft
so einfach da
Und ich hab schon
viele so erlebt, sie gesehen....
tief im Innersten berührt...
und nun weiß ich....
ja...
Wunder geschehen immer wieder...
immer wieder werden Wunder
für uns alle wirklich wahr
das Leben....
mein Leben....
unser Leben
ist wundervoll...
so voller Wunder....
man muss nur daran glauben
und diesen Glauben
so an Wunder...
an all die kleinen
und auch Großen
wird mir niemand
wieder rauben
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Immer kürzer die Tage
Der Tag so kurz,
immer kürzer er wird,
mit zunehmenden Alter,
er schneller stirbt!
Die Zeit vergeht,
das Lebenslicht verweht,
ehe man sich versieht,
mit dem Fährmann da trieb!
Am Ende bleibt nichts,
erloschen die Helligkeit des Lichts!
Oder hat doch alles Sinn
und der Fährmann uns
bringt ins Paradies, da hin!
© Martin Vieth
Bild: Pixabay
Website: www.martinvieth.de
Facebookprofil: https://www.facebook.com/martin.vieth.549
Sternenzeit
Wenn ich nachts nicht schlafen kann,
Schau ich mir die Sterne an.
Sie funkeln fleißig Nacht für Nacht,
Und hoffen, dass ein Mensch erwacht.
Dankbar zwinkern sie mir zu,
In ihrem Blick find ich neue Ruh.
Sie strahlen munter auf uns hernieder,
Und kehren am nächsten Tag noch heller wieder.
Wie tausend Diamanten strahlen sie,
Kein Wunder, dass ich aus meinen Träumen flieh.
Um nur einen kurzen Blick zu wagen,
Diese Magie hält nun seit Tagen.
Drum lieg ich dankbar in meinen Kissen,
Froh über dieses Gottes Wissen.
Und weiß, wenn ich wieder nicht schlafen kann,
Ich schaue mir die Sterne an!
© Jessica Schiller
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100088788256459
Mit Sinn und Verstand
Wer etwas tut
mit Sinn und Verstand,
überlegt er sehr gut.
Es erfordert auch Mut
Mit Sinn und Verstand
und Selbstvertrauen,
das Herz in der Hand
und auf Dich selbst bauen.
Überlegt er sehr gut,
weil bald er erkennt,
Zeit rieselt wie Sand
in jedem Moment
Es erfordert auch Mut,
geht nicht von allein
und so ist es gut
Es soll wohl so sein.
© Karin Fluche
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://t1p.de/dkfw
Facebookseite: https://www.facebook.com/karinfluche/
Homepage: https://t1p.de/hs8k
Tränen
Es fließen keine Tränen mehr
Der See in mir, er ist wohl leer
leergeweint
wie es scheint
Ausgetrocknet
Kein Wasser
Kein Leben
Will nicht mehr kämpfen
Will aufgeben
Will nicht mehr fühlen
Will nicht mehr wühlen
In meinem Innern
Da ist doch nichts mehr
alles leer
Es fließen keine Tränen mehr
Der See in mir, er ist wohl leer
© Elke Weitner
Bild: Pixabay
Facebookprofil:
https://www.facebook.com/elke.weitner
Instagram „Mein Leben mit Hugo“:
https://www.instagram.com/meinlebenmithugo/
Hübsch
Du bist viel hübscher, schöner, als du du so denkst
Sind gar keine Problemzonen, auf die zu oft deine Blicke verwirrt so lenkst
Bist so unfassbar attraktiv, so wunderschön, glaub es mir
Ich kann es beurteilen, seh die wahre Schönheit nich äußerlich, seh sie auch in Dir
Bist ein schöner Mensch, hast all die Zeichen, die wahre Schönheit so ausmachen
Es ist dein Lächeln, deine Wärme, dein Verständnis, deine Empathie, es ist dein Lachen
Und jedes Fältchen, jeder Blick aus Deinen Augen, jede Berührung von Dir ist wunderschön
Hab solche Schönheit, diese Anmut, diese Herzenswärme nicht sehr oft so schön gesehen
Ist alles perfekt, alles so ungemein attraktiv und schön, was ich in Dir seh
Wenn du das so klein redest, dich bemängelst, unzufrieden mit Dir, das tut mir weh
Hast diese Schönheit zur Perfektion hin für dich entwickelt, die Du so oft an Dir bezweifelts
Hältst Dich für nicht schön genug und dabei fehlgeleitet an Selbstzweifel fälschlich verzweifelst
Mensch,...du bist so schön, jeder Spiegel müsste eigentlich platzen, wenn er Dich sieht
Schönheit manifestiert sich nicht in Äußerlichkeit, ist mehr, was mit dem Antlitz im inneren so passiert
Und da brauchst du weder Schminke, noch Botox, noch ne Schönheitsoperation
Ist alles perfekt, strahlst so ungemein,...Du bist so ungewöhnlich wunderschön
Du bist nicht nur HÜBSCH, Du bist schön, mit allem, was dich das Leben gelehrt und hat gezeichnet
Jeder warmherzig Blick von Dir, jedes liebe Wort, jede Berührung meine Seele streichelt
Jedes Jahr, was hat seine Spuren an und in Dir so hat ein wenig hinterlassen
Ist reine wahre Schönheit deines Wesens, diese Schönheit, die man mit einem einfach Blick kann nicht erfassen
DU bist so hübsch, so schön, so ein Lichtblick, Sonnenstrahl in meinem Leben
Das kann niemals ein Bild, ein Foto, ein Spiegel so wunderschön in aller Pracht so wiedergeben
DU bist hübsch, bist schön, ich hab nen Blick dafür, du kannst mir glauben
Lass Dir das niemals nicht von falschen Zweifeln so selber rauben
DU BIST HÜBSCH, DU BIST SO SCHÖN, ich verlier mich so gern in Deinem warmen Blick
Und zweifelst Du mal daran, Mensch, vergess es, denk an meine Zeilen hier zurück
Ist nicht geklaut, das wär nicht korrekt, das wär nicht wirklich schön
Würd mich freuen, würdest du es lesen und ich dabei bei Dir ein schönes Lächeln sehn
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Frohsinn.
Mir ist so still und froh ums Herz
Ich bin vergnügt das ist kein Scherz
Gedanken wandern hin und her
Sind ohne Furcht und nicht mehr schwer
Ich freu mich auf den neuen Tag
Er ist so rein wie ich ihn mag
Bringt mir die Zuversicht zurück
Ich sehn herbei das neue Glück
Was ist denn nur mit mir passiert
Jetzt meine Seele nicht mehr friert
Bin glücklich und zufrieden heut
So soll es sein in Ewigkeit
Doch leider wird es nicht so sein
Ich fall in Traurigkeit hinein
Denn Glück auf Dauer ist nicht gut
Verbrennt das Herz mit seiner Glut
© Günter Vallet
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/gunter.vallet.3
Der Ernst des Lebens
(Moritat)
Ein Mann mit Namen Ernst,
egal, ob Vor, ob Nach...
war weit davon entfernt,
zu grübeln jeden Tag.
Er nahm das Leben heiter,
lachte viel und schnell,
ein netter Wegbegleiter,
ein freundlicher Gesell.
In einer dunklen Stunde
lag Schwermut auf dem Dach.
Es ging herum die Kunde,
von der man flüsternd sprach.
Herr Ernst nicht mehr am Leben,
hat sich wohl totgelacht,
so etwas kann es geben,
gescheh'n in einer Nacht..
© Karin Fluche
Facebookprofil: https://t1p.de/dkfw
Facebookseite: https://www.facebook.com/karinfluche/
Homepage: https://t1p.de/hs8k
Umblättern
Ich gehe aus dem Haus.
Schon öffnet sich das Buch.
Der Weg ist schnurrgerade aus.
Lesen ohne Widerspruch.
Umblättern...
Ein seltsames Werk.
Jeden Tag veränderte Seiten.
Am Rand ein Vermerk.
Hinweis auf fremde Zeiten.
Umblättern...
Eine Seite spröde, alt
zwingt mich zum Stehen.
Ihr Blick erzählt ohne Halt.
Versuch zu verstehen.
Umblättern...
Ein Blatt segelt auf den Weg.
Es springt vom Boden wieder auf.
Lachender Buchstabenzwerg
zeigt Tränenlauf.
Umblättern...
Buchstaben wie getrieben
an roter Ampel.
Drängeln, zu dicht geschrieben.
Unlesbares Gehampel.
Umblättern...
Verschnörkelte Schrift.
Fremd, Sinn maskiert.
Greife zum Stift.
Stelle markiert.
Umblättern...
Seite hat Eselsohr.
Steht ab, gezeichnet.
Nächste Seite lugt hervor.
Stopp...Lesezeichenabstand.
Umblättern...
Der Weg ist zu Ende.
Buch verlassen.
Leere Hände.
Blick abseits der Gassen.
© Grit Roß/Poesieflügel
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/grit.ross
Facebookseite „Poesieflügel“: https://t1p.de/l55m
Website: https://xn--poesieflgel-grit-ross-gic.de/http/-/www-poesiefluegel-grit-ross-de/Startseite
Lügen.
Die Nacht verdeckte die Lügen
Damit das Licht sie nicht sah
Und schämend netzten die Nebel
Mit Tropfen schändliches Tun
Die Glocken schlugen die Stunden
Ermahnten Sünder zur Reu `
vergeblich tönten die Klänge
Ihr Ton verhallte im Nichts
Und Regen näßte die Erde
Verrührte Lügen zu Brei
Die Schatten deckten die Lügen
Das Licht erstarrte zu Eis
© Günter Vallet
Fotos: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/gunter.vallet.3
Alles in einer einzigen Frau...
Ob Hausfrau oder Gärtnerin,
voll Freude und mit Sachverstand,
gute Köchin, -- Pflegerin.
Helferin bei vielen Dingen
und sehr gerne handwerklich, -
es soll ja heute noch gelingen.
Stille Seelentrösterin,
wenn es einmal schwierig wird,
bei Tränenfluss und trüben Sinn.
Bewusste Einkaufs-Sparerin,
im Familiengroßverband,
mit Taschen, Beuteln -. immerhin.
Charmante Unterhalterin
über Kunst, Geschichte, Politik,
bei Themen mit und ohne Sinn.
Als Finanz-Verwalterin
hält sie den Finger auf den Cent...
Wo kämen wir wohl sonst noch hin?
Dazu gut ausseh’n, ganz bewusst...,
das ist ihr von Natur gegeben.
Männer, habt ihr das gewusst?
© Karin Fluche
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://t1p.de/dkfw
Facebookseite: https://www.facebook.com/karinfluche/
Homepage: https://t1p.de/hs8k
My sound of silence
Ich liebe diesen ruhigen Klang,
den gleichmäßig Rhythmus....
dies sanfte Vibrieren....
das einen erfasst...
wenn alles ruhig....
geräuschlos, ganz still....
all das, was man nicht hört....
aber dann doch spürt....
im Klang dieser Stille
All das, was kein anderer hört....
wenn ich ganz ruhig....
nur wie eine Melodie....
in meinem Kopf....
wie ein Flügelschlag nur....
von der Zeit....
als wenn eine Feder....
zu Boden beschwingt....
so sanft gerade mal fiele
Hör in mich rein....
ganz still, konzentriert...
alles loslassend,
verträumt,
für die Stille gerade sensibel....
und Sie nimmt mich mit....
auf ihre Reise....
Herzschlagbesänftigt...
Gedanken so frei....
Alles, was eben noch wichtig....
dieser ständig beängstigend
und verstörender Lärm
vom Leben,
der alles oft übertönt....
was doch wäre so schön....
die Ruhe nur stört....
die man doch sucht....
dann so Einerlei
Kurz, wie in anderen Sphären....
sich all dem,
was doch Belanglos
und im Tumult des Alltags
doch nur belastend,
mit innerer Ruhe
all dem erwehrend....
die Melodie der Stille
nur noch vernehmend....
sanfter Klang ganz neuer Töne,
mehr gefühlt wie gehört....
sich im Geiste vermehrend....
Gedanken beschwingt
im Kreise sich drehend....
mit geschlossenen Augen
nur beruhigend Bilder noch sehend
tief berührt vom Glücksgefühl
Träume anfassend und
Gefühl wahrlich sehend....
Das ist der Klang der Stille,
die mich manchmal erfasst....
so unheimlich, ungemein
und so sanft
mich da belebend.....
© Peter Kranz
Bilder: Pixabay
Musik!
Leis ich höre
Aus der Ferne
Chöre!
Mit bezaubernden
Tönen,
Die die Seele,
Frönen!
Für die ich lebe,
Auf meinem
Wege!
Sie uns berührt,
Alle Menschen
Versteht, führt!
© Martin Vieth
Bild: Pixabay
Website: www.martinvieth.de
Facebookprofil: https://www.facebook.com/martin.vieth.549
Freunde für ein Leben
Vers I:
Du bist der Mensch, ohne den ich nicht mehr leben kann. Der wichtigste Mensch in meinem Leben. Danke, dass du für mich da bist, auch wenn bei mir alles bergauf, bergab geht. Du bist der Mensch, der alles für mich gegeben hat, du bist es, der in meine Seele sehen kann. Ich bin nicht mehr alleine. Wir stehen Seite an Seite.
Refrain:
Danke für alles, was du mir gibst, für alles, was du in mir siehst. Wir zwei gegen den Rest der Welt. Eine Verbindung, die für immer hält. Danke für alles, was du mir gibst, für alles, was du in mir siehst. Wir zwei gegen den Rest der Welt. Eine Verbindung, die für immer hält.
Vers II:
Zwei Freundinnen ein Leben lang. Komm nimm mich bei der Hand, wir gehen zusammen. Alles, was ich brauche, das bist du. Egal was auch passiert, ich bleib bei dir. Wenn es mir schlecht geht, bist du da. Zwei Herzen, die nichts trennen kann. Das Leben machte uns zu guten Freunden, keinen Schritt mehr will ich ohne dich gehen.
Refrain:
Danke für alles, was du mir gibst. Für alles, was du in mir siehst. Wir zwei gegen den Rest der Welt. Eine Verbindung, die für immer hält.
Vers III:
Ich wollte dir einfach mal Danke sagen. Du hast mich in den Arm genommen. Hast mir den richtigen Weg gezeigt. Ich bin jetzt für dieses Leben bereit. Die eine, die immer ein Ohr für mich hat. Das ist das, was wahre Freundschaft ausmacht. Du warst die, zu der ich immer kommen kann. Wir sehen uns wieder irgendwann.
Refrain:
Danke für alles, was du mir gibst. Für alles, was du in mir siehst. Wir zwei gegen den Rest der Welt. Eine Verbindung, die für immer hält.
Bridge:
Weißt du noch, wie ich damals zu dir bin. Tränen in den Augen und keinen Lebenswillen. Deine Nähe ist es, die mich fühlen lässt so wie 130 tausend Glückspillen. Ich war kurz davor aufzugeben, doch dann kamst du in mein Leben. Ich wollt nur sagen, ich hab dich lieb, du bist, was ich brauche, alles was zählt für mich.
Refrain:
Danke für alles, was du mir gibst. Für alles, was du in mir siehst. Wir zwei gegen den Rest der Welt. Eine Verbindung, die für immer hält. Danke für alles, was du mir gibst. Für alles, was du in mir siehst. Wir zwei gegen den Rest der Welt. Eine Verbindung, die für immer hält.
© Christian Stutzig
Bild: Pixabay
Link zum Song bei YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=ogBuAIOt0Pk
Website:
https://www.christianstutzig.com/
Facebookseite:
https://www.facebook.com/Christian-Stutzig-Records-109585624197737
Kneipen - Poesie
Fischerboote, volle Netze,
bunte Muscheln, tolle Schätze,
leise Stimmen im Wind,
Menschenkinder glücklich sind.
Barfuß laufen übern Strand,
herrlich weicher, warmer Sand,
Möwen schreien viel zu laut,
braungebrannt die Haut.
Große Haie, kleine Fische,
voll besetzte Kneipentische,
Seemannsgarn wird gesponnen,
einer hat beim Skat gewonnen.
In den Muscheln rauscht der Wind,
her mit dem Korn geschwind,
aus der Ferne lacht der Klabautermann,
er holt sie alle irgendwann!
© Michael Wies
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://t1p.de/22hd
Veröffentlichungen:
Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:
Es war Liebe auf den ersten Blick....
Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten
Gute Nacht - Geschichten
Und es ist immer noch Liebe.....
Tränen.
Viele Tränen sind geflossen
In den Jahren die verflossen
Niemand je sie trocknen wollte
Und es auch nicht wirklich sollte
Viele Tränen sind geweint
Mit den Träumen sich vereint
Trauer schlich sich tief hinein
Hoffnung konnte nicht mehr sein
Viele Tränen sind erfrorenen
In den Jahren die verloren
Keiner sie zu tauen wagte
Und auch nicht den Grund erfragte
Viele Tränen sind erstarrt
Und in Träumen stumm verharrt
Wehmut wandelt sich in Glück
Auch die Hoffnung kehrt zurück
© Günter Vallet
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/gunter.vallet.3
Verbotene Tür
Es gibt viele Hindernisse
die uns trennen,
doch will mich die Glut
meiner Sehnsucht fast verbrennen.
Mit offenen Augen
hab ich mich auf diesen Weg begeben,
doch lässt mich die Sehnsucht
wie im Nebel schweben.
Ich registrierte mit klarem Verstand,
wie die Vernunft entschwand.
Mit dem Durchschreiten
der kleinen verbotenen Toren,
hab ich mich selber verloren.
Wie durch verschlossene Türen,
konnte ich Deinen Blick
auf mir spüren.
Ich fühlte mich plötzlich bloßgestellt,
gar nicht mehr sicher, in meiner Welt.
Meiner Welt,
die bisher nur seine Liebe gekannt,
bis ich mich vor Dir nackt wiederfand.
Ich wusste,
es wird mir nichts nützen,
meine Nacktheit zu schützen.
Deinem Blick ist es gelungen,
durch das Schlüsselloch,
bis zu meinem Innersten gedrungen.
© Rosi Schmitt (Text und Bild)
Facebookseite: https://www.facebook.com/RZrosispira/
Facebookprofil: https://www.facebook.com/rosispiraRZ
Homepage: https://roselschmitzi.jimdofree.com/
Nicht heute - erst morgen
Wer kennt es nicht, wer sprach es schon!
Das Kind zu der Mutter sprach: "Mama, mach‘s heute, nicht erst morgen.‘‘
Die Mutter achtet nicht auf die Worte, die das Kind ja spricht.
Ihre Blicke, ihre Gedanken sind ganz woanders, nicht bei ihrem Kind.
Ja so geht es immer wieder, nicht heute ..., erst morgen.
Der eine spricht, der andere hört nicht zu.
Der Mann, der bittet seine Frau: "Mach dies, mach das."
Und wieder derselbe Spruch: "Ich mache es, aber erst morgen."
Was sind wir doch so gleichgültig geworden, haben kein Ohr für die Sorgen anderer.
Die Wünsche, die Bitten, die man hat. Erfüllt werden sie vielleicht, aber erst morgen.
Doch irgendwann in ferner Zeit, dann wirst du mal wieder von irgendwem gebeten.
Und du?
Ja du ... du hörst mal wieder nicht zu!
Du hast nicht dran gedacht und hast es am nächsten Morgen gemacht.
Doch es ist zu spät, der, der dich gebeten, den gibt es nicht mehr.
Er ist gegangen, kein Bitten mehr, kein Heute, kein Morgen.
Darum überlege es dir.
Habe ein offenes Ohr für des anderen Sorgen...
Verschiebe sie nicht erst auf morgen
Höre zu, wenn er dich bittet, nicht erst morgen sondern HEUTE ...
Das rate ich dir.
© Pitt
Bild: Pixabay
Homepage: http://sommerwind1.simplesite.com
Facebookseite: https://t1p.de/7i53
Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
SCHÖNE STUNDEN
An jedem Ende des Tages...
zähl ich nur noch die
schönen Stunden....
und da hab ich auch immer
genug davon für mich dann gefunden...
Selbst, wenn der Tag...so an sich...
war eher ziemlich bescheiden...
Ein paar Momente sind immer dabei...
die dann so gern...in Erinnerung bleiben...
Manchmal nur ein paar....
manchmal war jeder Moment dann so Wert....ihn zu zählen
Ihn sich festzuhalten, ihn nochmal genießen, so beim Erinnern...
ihn als bedeutsam und glücklich auszuerwählen
Und es gibt so viele...
und immer auch Neue...
jeden Tag füllt sich das Lebenslustkonto aufs Neue....
Und es sind die Momente, die mich morgen schon wieder
glücklich dann machen...
auf die ich mich heute
schon freue...
Die wirklich "Schönen Stunden"...
zählt man nicht in Minuten, Sekunden....
denn sie tragen oft auch
in sich immer ein Stück
von der Ewigkeit
Und so oft
sind sie gar nicht vergänglich...
trotzen in ihrer Anmut
ein Leben lang
einfach so
jeglicher Zeit...
Und schöne Stunden,
so viele schöne Momente,
sind niemals wirklich zu Ende...
machen eher nur Pause,
ne kleine Rast...
Warten nur darauf...
das dein Gefühl, der Augenblick
und die Stimmung
für den nächsten,
der diesem so ähnlich...
für Dich wieder so passt
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Licht und Ratten
Wo Licht ist
ist auch Schatten
Wo Müll ist
sind auch Ratten
Wo Feuer ist
da ist auch Glut
Wo's Ärger gibt
da gibt's auch Wut
Wo gehobelt wird
da fallen Späne
und ein Haifisch
der hat Zähne
So war's schon immer
So wird's ewig sein
Ich lad dich ein zum Dinner
Heute Nacht
da bist du mein
© Andreas Mattes
Bild: Pixabay
Facebookseite "Scriptorium Poetas"
https://www.facebook.com/ScriptoriumPoetas/
Facebookprofil:
https://www.facebook.com/andreas.empunkt.54
GEBEN UND NEHMEN
Alles auf dieser Welt ist ein GEBEN und NEHMEN.
Ich gebe dir, und du gibst mir.
So war es schon Jahrhunderte und so wird es auch Jahrhunderte bleiben.
Nur der Mensch hat schon immer gerne mehr genommen, aber wenig hergegeben.
Er gab wenig Liebe seinen Nächsten, doch er nahm ihnen fort das letzte Hemd.
Er nahm mit gieriger Hand... Gold und Edelstein, und gab dafür nur billigen Tand.
Die eine Hand hat gierig genommen, was er hat bekommen.
Mit der anderen hat er nichts gegeben, nur geschlossen zur Faust versteckte er sie auf dem Rücken.
So war es und so ist es seit Anbeginn der Zeit, seit es den Menschen gibt auf der Welt.
Schau in die Natur, dort herrscht nur Gleichgewicht an GEBEN und NEHMEN.
Sie kennt keine Gier, Habsucht, stehlen und horten von reichen Gütern.
Ein Tier kennt keine Gier, es nimmt nur was es braucht zum Überleben.
Und nach seinem Tod können andere von seinem Aas noch leben.
Überall nur Gleichgewicht, das GEBEN und NEHMEN geregelt im Lauf der Jahreszeiten.
Nur der Mensch versündigt sich beim Geben und Nehmen.
Und doch es gibt auch noch Menschen, die GEBEN viel und verlangen doch so WENIG…
© Pitt
Bild: Pixabay
Homepage: http://sommerwind1.simplesite.com
Facebookseite: https://t1p.de/7i53
Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Geschenke?!
Wer nur nimmt und nichts gibt,
hat nichts Besseres verdient,
bleibt so allein auf dieser Welt,
kann sich ja vergnügen mit seinem Geld,
doch irgendwie merkt er bald,
Mitgefühl und Zusammenhalt,
sind wie ich mir bedenke,
doch die wichtigsten Geschenke,
denn wer nur nimmt,
ist ganz bestimmt,
Verantwortungs- und Rücksichtslos,
stellt damit seine Gesinnung bloß,
die vielen, die sich engagieren,
ohne zu denken, dass sie was verlieren,
das sind die wahren Helden zurzeit,
sind immer da, sind immer bereit,
aber der, der nur nimmt,
ist wahrlich ganz bestimmt,
einer der als erster erbost,
findet er im Leid keinen Trost,
und er merkt, es ist im Leben,
ein gegenseitiges Nehmen und Geben!
© Friedhelm Schroer
Bild Pixabay
Facebookprofil: https://t1p.de/ero6
Buch „Gedanken, Sprüche und Gedichte“: https://t1p.de/ixqb
Der letzte Wunsch.
Wenn einst ich sterben werde
Begrabt mich nicht in Erde
Schießt mich doch zu den Sternen
Dort droben in den Fernen
Wenn einst ich sterben sollte
Was ich nicht wirklich wollte
Ins All nur möcht ich reisen
Um einen Stern dann kreisen
Wenn einst ich sterben würde
Zu groß scheint mir die Bürde
Wenn einst ich sterben werde
Begrabt mich nicht in Erde
© Günter Vallet
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/gunter.vallet.3
Lachfalten
Lach nicht über all meine Falten, betrachte sie lieber etwas genauer
Manche entstanden beim Lächeln, manche beim Weinen, manche machten mich nur schlauer
Ob eine Falte entsteht, darüber entscheidet das Gefühl dabei und seine Dauer
Hab viele Falten, hab sie mir verdient oder sie wurden mir ungefragt gegeben
Aber was läuft immer glatt, hinterlässt keine Spuren, so im Leben
Ich trag sie mit Stolz, sie gehören nun mal zu mir, hab aber ihren Schatten längst vergeben
Oft sind es auch nur Lachfalten, schöne Erinnerungen in mein Gesicht verewigt
Die Sorgenfalten haben nach geraumer Zeit die Sorge selber zumindest erledigt
Und manch tiefe Falte glättet sich auch irgendwann von alleine so ganz gnädig
Die wirklich tiefen, mein Freund, die kommen von meinem herzlich Lachen
Wollen gesehen werden, wollen auch anderen immer wieder froh zulachen
Oder durch ihr nur äußerlich zerknittert Auftreten den Sorgenfalten die Stirne bieten und den Garaus machen
Hab Falten, ja...aber sind nur Zeichen eines bewegten Lebens
Sich gegen Sie zu wehren, sie zu verleugnen, ist meist vergebens
Und ich will noch viele davon, so vom Lächeln, das ist Ziel meines eignen Bestrebens
Lach- und Sorgenfalten geben dem Gesicht Charakter, Eigenart
Ein zu glattes Gesicht wirkt oft nur unterkühlt und hart
Falten entstehen, wenn Gefühl und Emotion sich mit Mimik paart
Und Falten sind keine Krankheit, kein Makel, sie muss man nicht behandeln
Sie sind nur Spuren des Lebens, die unser Antlitz unverwechselbar so mit der Zeit umwandeln
Wie ein Kunstwerk, es wäre ein Frevel, Lebenskreativität mit dicker Farbe oder Botox zu verschandeln
Lass sie mir doch, meine tiefen Spuren im Gesicht
Und da sind noch so viele unentdeckt, manch Lachfalte sieht man nicht
Weil das Leben meint es gut, gibt mir viel mehr, als nur diese Lachfalten
Und ich möchte davon nichts missen, auch seine Spuren an mir deutlich so behalten
Klar, nicht jede Falte ist auch schön, oft auch entstanden aus manchem Gram
Aber zeugt von lebhaft Zeiten und ich nehm die Spuren davon zeugend nun für mich gern so an
Nicht geklaut, kopiert oder frech mal eben abgeschrieben
Sind meine Worte, wie Falten vom Nachdenken, bei mir selbst so hängen geblieben
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Der tiefe Fall
Der tiefe Fall...
er folgt oft erst...
wenn alles grad passt
und man sich fühlt
wie ganz weit oben
Und er bleibt oft
völlig ungebremst
bis zum Schluss...
bis man jeden Halt
hat so verloren
Der tiefe Fall
man fällt so tief...
in ungeahnte Tiefe
meist unvermittelt
von ganz weit droben
Der tiefe Fall
zerschmettert dich...
es tut so weh...
man wünscht...
man wäre lieber
niemals je geboren
Der tiefe Fall...
er hallt lang nach
wie all die vergeblich
langgezogen Schreie
nach etwas Hilfe...
die mal angeboten
Der tiefe Fall...
er heilt schlecht nach...
es bleiben zu viel Narben...
auch off‘ne Wunden...
die niemals mehr
dann so verschwunden
Der tiefe Fall...
ich kenn ihn gut...
und hab manchen selber
anderen so mit
mal aufgebunden
Fall grad tief...
fall ungewiss...
und all die erreichte Höhe...
selbst Horizont...
ist stumm verschwunden
Der Fall, so tief...
er raubt mir grad
den Atem....
schließ verzweifelt
grad die Augen...
um nur noch den Aufprall
zu erwarten
Der tiefe Fall...
aus großer Höhe...
er macht mir Angst...
denn ich zähl nun
nicht wirklich
zu den ganz Harten
Und kneif die Augen zu..
der Atem still, das Herz mehr aufgeregt, als tät es gut...
um schlussendlich...
vielleicht...eventuell...
doch zu neuen Höhen
nach dem Aufprall
dann mal aufs Neue
so zu starten
Fall wohl gern...
fall oft auch tief...
aber selbst das Fallen
ist manchmal auch fast,
zumindest bis kurz vorm Aufschlag
...fast sowas wie etwas fliegen....
Die Landung hart...
und ungewollt...
doch werd das vielleicht
auch mit dem Abrollen
irgendwann mal besser
so hinkriegen
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Glück
Glück ist wie eine Schachtel voller Pralinen,
süß und lecker trägst mich fort in eine Welt,
die Glücksgefühle vom Fließband holt.
Ein wohlwollendes Gefühl keimt auf in mir,
bringt schnurstracks eine Gänsehaut her.
Du erfrischst mit all deiner Macht,
bis man vor Freud zu ersticken glaubt.
Das Herz, schlägt quer in einigen Nächten,
willst für mich nur das allerbeste.
Glück, was heißt das schon,
bist ein Hindernis an manchem Tag,
lass mich nicht allein,
musst bitte bleiben,
bist meine Hoffnung
auch in schweren Zeiten.
Hab dich lieb, trotz der Teufel so nah,
fort für einige Zeit, das ist doch klar.
Aber nicht lang, das weiß ich geschwind,
bis zum nächsten Abendwind.
Bist ein Freund, wie es mancher gerne hätt,
keiner findet dich durchaus schlecht.
Eine Melodie aus zauberhaften Klängen
markiert dein Revier, bist stärker als dein Gegner,
bitte glaube mir.
Glück, was heißt das schon,
bist ein Hindernis an manchem Tag,
lass mich nicht allein,
musst bitte bleiben,
bist meine Hoffnung
auch in schweren Zeiten.
Willst das beste nur für mich,
ein Goldschatz, der mein Leben kennt.
Mir durchaus seine allergrößte Liebe schenkt,
immerzu ein Lächeln entgegen bringst.
Deine Wärme berührt, egal was kommt,
jeder Mensch auf Erden braucht dich sehr,
bleibe nicht für sie verborgen, mein allergrößter Wunsch auf Erden.
Glück was heißt das schon
bist ein Hindernis an manchem Tag
lass mich nicht allein,
musst bitte bleiben,
bist meine Hoffnung
auch in schweren Zeiten.
Die leuchtenden Farben in deiner Welt,
spornen an, dir entgegen zu geh‘n.
Nicht in Ungeduld verzagen, wenn‘s nicht grad läuft, versprichst du mir,
die Zeit wird kommen, wirst sehen bald ist es soweit.
Bist ein Lichtblick in jeder Phase, stellst niemanden auf Probe,
das macht Spaß in jeder Lage.
Vollbringst Wunder, das kann ich sagen,
ein Fundament der Ewigkeit, bist einmalig.
Aufpassen dich nicht zu verlieren, auch sorgsam zu pflegen
bedarf keiner Frage, auch nicht in tausend Jahren.
Glück was heißt das schon,
bist ein Hindernis an manchem Tag,
lass mich nicht allein,
musst bitte bleiben,
bist meine Hoffnung
auch in schweren Zeiten.
Bist ein Held, der sich niemals in Lügen verstrickt, ehrliche Antworten
an der Tagesordnung, die so viel mehr im Leben der Menschen verspricht.
Kannst auch streng sein, hab Erfahrung,
nur das beste willst für jedermann.
Der Mensch im Dasein eine Aufgabe zu erfüllen hat,
was er daraus macht, liegt in all seiner eigenen Kraft.
Er am Ende seines Daseins sagen kann: Leben warst schön, mit all deiner Pracht,
warst mein Begleiter stets, der mir Freude gebracht.
© Kristina Plenter
Bilder: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/kristina.plenter
Lebensquartett
Ach komm....
sei nicht so geizig....
gib es schon her....
so ganz allein damit...
wirst Du ja auch nicht glücklich....
wird Zeit mal zu teilen
und auch mir was
davon so zu schenken
Ich geb Dir
auch gern alles,
was ich so hab...
und nicht unbedingt
selber brauche...
oft sogar hab ich's ja doppelt...
was eigentlich ja unbezahlbar....
das schenk ich so weg....
ohne nur an mich so
zu denken
Geb es gern
mit vollen Händen....
und auch ohne Hintergedanken....
ist mir auch viel zu wertvoll....
um seinen Wert
vielleicht vorher nur zu berechnen
und nur blöden Profit
daraus zu schlagen
Und wenn es
bei Dir grad nicht reicht....
so für ein Pärchen...
und könntest ein wenig
von dem, was ich so besitze....
selber grad dringend gebrauchen...
tja...musst halt zur Not
mich nur kurz danach fragen
Bin da doch
wohl reichlich damit begütert...
schwelge fast so in Reichtum....
an dem, was wirklich wertvoll....
in unserem Quartett....
mangelt es mir
an guten Karten...
wirklich dann nicht
Aber hätt doch
trotzdem noch gern...
etwas von dem, was ja Dir....
aber ohne dafür bezahlen zu müssen…nur tauschen...
ist ja nicht dann umsonst
aber ohne Kosten....
und mag es gerne haben...
weil es meine Begierde
doch sehr so anspricht
Also, gib schon her....
sei nicht so eigen...
nicht zu egoistisch....
Du hast doch manches zweimal...
kriegst dafür ja auch schließlich
etwas von mir
Lass uns halt
ein wenig so tauschen....
ich hab noch Freundschaft...
auch Liebe...beides doppelt...
such noch Vertrauen und Gefühle....
aber sag mal,
was fehlt denn nun Dir...
Und am Ende....
werden wir beide gewinnen....
alle Paare dann so vereint....
und endlich komplett
Und dann starten wir
ne neue Runde....
weil...das Spielen an sich....
das ist doch auch immer nett...
komm, ich misch nochmal neu....
Du verteilst dann neu...
unsere Karten...
von unserem Lebensquartett
© Peter Kranz
Bilder: Pixabay
Unkennlernbarer Seitenblick
Ach ja...??
glaubst Du wirklich ...???
Du kennst mich gut ...??
Kennst mein Wesen,
meine Art ...???
glaub das besser nicht ...
lern mich nicht richtig kennen ...
dann bleibt Dir vielleicht
ne größere Enttäuschung
zumindest so erspart ...
Klar, ich bin sehr gefühlvoll ...
aber nicht jedes Gefühl ...
zeig ich auch offen ...
weil‘s nicht jedes ...
ist so gedacht
zum Teilen ...
Auch bin ich viel
am Lachen ...
lächel vieles einfach weg ...
und schreib meist
von positiv Gedanken
so viele bedächtig Zeilen ...
Werd fast nie laut ...
aber glaub mir ...
oft herrscht unerträglich Lärm ...
tief in mir, mich fast betäubend ...
Lärmschutz aufbauend ...
lass ihn nur nicht
nach draußen
Und red viel,
unterhalt mich so gern ...
tausch mich gern aus ...
obwohl in mir manchmal
die Sehnsucht nach Stille
mich fast erstickt ...
diese Sehnsucht
nach mir doch so ersehnten, fehlend Gedankenpausen ...
Wirk oft gelassen ...
ausgeglichen und freundlich ...
aber in mir
siehts manchmal so
chaotisch aus ...
Ärger und Wut
kocht so leis vor sich hin ...
bald gar und fertig ...
und ich mags doch
gar nicht kosten ...
Aber was in mir steckt ...
in mir manchmal brodelt ...
ist nicht nach meinem Geschmack ...
drum biet ich nix davon an
und schluck es runter ...
dabei könnt ich locker kotzen ...
Und nach außen ...
bleib ich ruhig ...
tausend Gedanken verdrängend ...
die dröhnend im Kopf ...
um zumindest nur
einen Schönen
dann für mich
dabei zu finden
Und so viel Ungesagtes
steckt mir im Hals ...
noch während ich lache
und Späße so mache ...
die Luft manchmal so knapp ...
als wollt mir etwas
das Atmen
mit einem Knebel
aus belanglos Worten
so unterbinden
Und glaub mir ...
vieles ... so an mir ...
willst Du nicht kennenlernen ...
vieles voller Makel ...
voller Fehler ...
und all meine unschönen Seiten ...
sie würden Dich nur enttäuschen
wenn Du alle so entdeckst
Aber sie sind auch nicht
wirklich wichtig,
und niemals bös' gemeint ...
dafür schau ich auch
recht milde gestimmt
ob' all meiner negativen Seiten
auch bei Dir mal lächelnd so beiseite ...
wohlwissend, dass auch Du
so manches von Deinem Wesen
vor mir so versteckst
Und wenn dann jemand kommt...
und sagt ...
„Schau, den kenn ich gut ...
das ist ein lustiger Kerl ... mag ihn ganz gern ...
immer freundlich und ausgelassen ...
den find ich nett ...
ist mir sehr sympathisch"
Dann schau ich lächelnd wissend in mich rein ...
an mir runter ...
nicke nur kurz mal
freundlich so zurück
hör dabei, was so ungesagt
zum stillen Schrei
gerade ansetzt ...
und denk ...
„Ne, der meint mich nicht ... kennt mich nicht mal zur Hälfte ...
denn ich kenn ja kaum
so selber mein MICH"
© Peter Kranz (Text und Bilder)
Wenn Du groß bist
Hey, keine Angst...
musst nicht traurig sein,
wenn es grad nicht klappt....
denn....
wenn Du erstmal groß bist...
dann wird alles gut
Du wirst
über Dich hinauswachsen,
wenn Du deine Größe
erstmal wirklich selber kennst...
also verlier bloß nicht
zu schnell den Mut
Also mach Dich
nicht ständig nur so klein...
soviel kleiner...
als wie Du doch
gar nicht bist
Auch Du wirst weiter wachsen...
und vieles dann erreichen...
was heut scheint unerreichbar...
sei doch einfach mal Optimist
Klar, Du bist schon lang
so ausgewachsen...
was deinen Körper
und deinen Intellekt
dann so betrifft...
scheinst erwachsen so zu sein...
Aber Dein Gefühl,
deine Emotionen, dein Gespür
und deine Erfahrung...
wachsen weiter...
manche davon sind vielleicht
sogar noch kindlich klein
Aber sind stetig so am Wachsen...
wie Dein Wesen...
und können‘s kaum erwarten
so richtig groß,
alle anderen überragend,
dann zu sein
Und wenn sie dann
später richtig groß sind...
glaub mir....
dann wird alles gut...
und all die Sorgen
und Deine Ängste
in deinem Leben
winzig klein
Also werd erstmal groß....
wachs zumindest zu solcher Größe,
die Dir auch angemessen
und am Ende zu Dir passt...
und fühl Dich bitte
nicht immer nur kleiner
als Du wirklich bist
Kein Grund
sich ständig nur zu ducken...
in die Knie zu gehen...
...streck Dich....
ruhig mal zum Himmel
und zu den Sternen...
dabei wirst Du merken....
was alles auch für Dich
erreichbar ist
Denn wenn Du richtig groß bist....
...selbst heut schon
soviel größer,
als Du denkst...
dann schau ich
voll Stolz
und voller Freude
zu Dir auf
Und dann erreichen
wir zusammen alles....
selbst, was grad noch liegt
vielleicht in weiter Ferne...
im Notfall auf der Schulter
des andren...
aber dann wird alles gut...
verlass dich drauf
© Peter Kranz
Bild: Pixabay