Freie Liebe
Man fragt sich in der letzten Zeit
bei so vielen Paaren heut,
warum die Zahl sich stets vermehrt,
wo’s liebesmäßig läuft verkehrt
und deren Partnerschaften scheitern
und Beziehungen des weiteren
nur mehr kurze Phasen halten.
Jeder möchte tun und walten
wie es ihm gerad’ beliebt.
Selbst wenn den Partner man auch liebt,
bevor ’nen Kompromiss man macht
wird gleich es zum Schluss gebracht.
Ersatz gibt’s draußen ja genug
Und rechtfertigen für Lug und Trug
ist den meisten viel zu stressig,
da macht lieber man(n) auf lässig
und sucht sich gleich mal eine Neue,
bevor ich irgendwas bereue!
Das Gesetz der freien Liebe
wuchert täglich neue Triebe.
Jeder treibt’s mit Jedem eben
- man führt ja auch ein Singleleben -
nach Lust und nach Gelegenheit;
ist ja nichts mehr Besond’res heut.
Ist ja fast schon wie ein Brauch,
die Andern tun’s ja alle auch!
Zunehmend man dabei vergisst,
wie schön die wahre Liebe ist.
Ja, Sex und Liebe sollt man trennen,
der Betrogene braucht nicht zu flennen,
nicht ärgern und schon gar nicht fluchen,
kann sich ja selber eine suchen,
die rein den Sex nur praktiziert
und das dazu recht ungeniert.
So hört man’s heutzutage häufig.
Und ist man wieder einmal läufig,
wird ausprobiert, was man so findet.
Egal, da man sich ja nicht bindet,
danach getrennte Wege geht,
wenn „er“ dann nicht mehr auf sie „steht“...
Unkompliziert und ziemlich schnell
und billiger als im Bordell
„kommt man“ beim Ausgehen zur Sache.
Nur gut, dass ich das nicht so mache
und das Gefühl dabei verdränge
- ich sag’s bewusst mit aller Strenge -
ich möchte es nämlich nicht vermissen,
das sagt allein schon mein Gewissen.
Doch dieses scheint mir einfach heut
zu fehlen bei den meisten Leut’.
Mann denkt nicht nach und lebt dahin
so wie er einem steht – der Sinn.
Denn das Ziel ist meistens eben
den Egoismus auszuleben
ohne Rücksicht auf Verlust.
Man spart so angeblich den Frust
ja wieder nur enttäuscht zu sein,
lässt auf Beziehung man sich ein.
Dies ist das, was mir oftmals fehlt:
Nicht der Sex – die Liebe zählt!
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Neuer Text
Früchte des Meeres ...
Farbenpracht, mich anlacht
Wie für mich gemacht
Muscheln, Schnecken
Krabbeltiere, die sich verstecken!
Seestern mit langen Finger
Lustig, diese kleinen Dinger
Spuren im Sand
Weggespült das Land!
Aufgewühlt ist das Meer
Lebewesen sind viele hier
Kriechen, schleichen und
auch spucken
Springen, schlängeln und
auch ducken
Es lebt der Boden laut
Gefühle nicht erlaubt!
Essen mit Genuss
Muscheln, Austern sind für
Kenner ein Muss
Krebse, Hummer und
Langusten
Reiche Leut ...
Schon immer die's wussten!
Geöffnet der Meeres Laden
Leergefischt ...
Welch ein Schaden
Geblieben, der Tümpel braun
Erbeutet alles, wir schau'n!
Rücksicht ist dem Menschen fremd
Sicherlich ein jeder kennt
Doch ist das Meer endlos leer
Gibt es auch kein Öko mehr!
Erfreue dich noch am Jetzt und Hier
Schütze die letzten Ressourcen ...
Nicht du, sondern wir!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Spielerei
(Handymanie I)
Ein jeder hat eins, selbst die Kinder
und Oma, Opa auch nicht minder,
die Mutti eins, die Kids im Rudel,
am besten auch eins für den Pudel ...
Für manche ist der Klingelton
das Wichtigste am Telefon.
Hauptsach’ es bimmelt, klingelt, dröhnt,
auch wenn der Nachbar noch so stöhnt.
Der Akku hält ne Woche fast
und weil‘s in jede Tasche passt,
hat jeder so ein Ding dabei,
so’n Handy ist der letzte Schrei!
Es greift um sich heut, wie noch nie.
Man nennt es auch: Handymanie!
Wer keines hat, wird oft verlacht
doch Neid wär eher angebracht!
Denn wer keines hat, hat Ruhe.
Wird nicht belästigt vom Getue
der Wichtigmacher und der Coolen,
die ständig mit dem Handy buhlen.
Ob Bus, ob Zug, ob Straßenbahn,
manch einer es nicht lassen kann
und unentwegt zum Handy greift
sogar im Auto, wenn er drived.
Dabei wird zur Gefahr er fast,
streift beinah einen Handymast,
erwischt dann fast ’ne alte Frau,
die grad’ wen anrief – ganz genau!
Ist nicht nur einer heut von vielen,
sie brauchen eben was zum Spielen.
Und hätten die ihr Handy nicht,
ok - das ist ’ne andre G’schicht …
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Rederei
(Handymanie II)
Wer kennt das nicht, sitzt im Lokal
und zu aller andern Qual
beginnt es plötzlich wo zu klingeln.
Denn einer von den bösen Schlingeln
hats nicht übers Herz gebracht
unds Telefon nicht ausgemacht.
Du bist im Kino, konzentriert,
der Nachbar plappert ungeniert
und du verstehst vom Film kein Wort,
wünsch ihn mitsamt dem Handy fort.
Doch der redet einfach weiter,
zu Haus beim Fernsehen wär das gescheiter!
Man sitzt beim Essen mit Genuss,
als nebenan sich zum Verdruss
wer leider nicht beherrschen kann
und fängt zum Hallophonen an.
Oder er schreibt noch unentwegt,
bis das Dessert am Tische steht.
Oder du fährst mit einem Bus,
der Nachbar jetzt ans Handy muss!
Da gibt es einen, der spricht ewig,
sind ohne wohl nicht lebensfähig.
Wenn ich das wirklich richtig seh,
telet er auch noch am WC!
Beim Essen, Kino, Autofahrt,
sogar im Bad – sonst ist es fad,
beim Aufsteh’n schon am frühen Morgen
macht man sich um das Handy Sorgen.
Ständig erreichbar unbedingt,
wer nicht mobil ist, es nicht bringt.
Bei Tag und Nacht, in jeder Lage;
sogar beim Sex wird es zur Plage,
greift ganz verschämt man in die Tasche.
Ists wirklich nötig, dass die Flasche
grad jetzt noch einen Anruf kriegt,
während man auf der Matte liegt?
Auch umgekehrt kann das passieren,
du bist grad dran, am sanft massieren,
und wolltest grad was Liebes sagen,
- sie redet sich um Kopf und Kragen,
hört einfach nicht zu plappern auf
und legt noch einmal einen drauf:
Jetzt bimmelt auch das zweite Handy!
Man findets längst schon nicht mehr trendy.
Wo du auch bist ist ganz egal,
das Klingeln ist ne echte Qual.
Wär schön, hätte es seinen Platz
eindeutig hinter seinem Schatz...
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Schreiberei
(Handymanie III)
In letzter Zeit ist sehr modern
der Chat mit Freunden nah und fern.
Wir tippen auf den Smartphones gern,
als wäre es des Pudels Kern.
Wir schreiben oft den ganzen Tag
über des Alltags Müh und Plag;
was man so alles gar nicht mag,
und über manchen harten Schlag,
der uns so trifft in unserem Leben;
wonach wir wieder einmal streben;
was unsre Seele bringt zum Beben;
als würde es nichts zu reden geben.
Wir schreiben alles ungeniert
an unsre Freunde was passiert,
ob man gewinnt oder verliert
und was man schlussendlich kapiert,
ist das man es auch sagen könnt.
Doch leider scheint es schon verpönt,
zu sprechen, weil dann ungeschönt
und ehrlich aus dem Munde tönt,
was man dem Andren sagen wollte.
Hilft nichts, wenn zurück man scrollte,
es kam nicht an, was kommen sollte,
der Sprache man Tribut nun zollte.
Denn nichts Gesagtes ist zu kitten;
an Worten hat schon sehr gelitten
so mancher, der sich zwar gestritten
doch niemals wollte, dass die Sitten
so rau und beinhart einmal wären,
man kann viel besser ja erklären
mit feinen Worten, Hülsen, leeren,
was manch Gesprochene versperren
und missverstanden werden konnte.
Drum das Gesagte sich nicht lohnte,
dem Wort was Böses inne wohnte
das dann über dem Thema thronte.
Drum schreibt man lieber, wenn es geht,
ist unverfänglicher, wenns steht.
Wenn rauer Wind entgegen weht,
ist es leichter, dass er dreht,
wenn es nur geschrieben war.
Denn eines ist ganz sicher klar,
auch wenn anders man es sah:
Was man sagt, bleibt immer wahr!
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Gottes Garten
🌹🌺🥀🌷🌼🌻
In Gottes Garten blühen nicht nur Rosen,
dort wachsen Veilchen fein und Ehrenpreis.
Es grüßen Glockenblumen und die Herbstzeitlosen.
Ein Sinnbild für die Christenheit.
Der Gärtner hütet alle Pflanzen.
Er sorgt für Wachstum und Gedeihen.
Selbst die bittere Pomeranze
darf sich an seiner Huld erfreuen.
Es ist des Gärtners Eigenart
die Vielfalt zu kreieren
damit die Schönheit aller Art
die Welt mag inspirieren.
Leider ist die Christenheit
sich vielerorts nicht „grün".
Sind unter sich doch arg entzweit.
Wie kann da Liebe blüh'n?
Nicht jede Rose duftet fein,
hat ihren Schatz verloren
Sie blüht den Menschen nur zum Schein
und fühlt sich auserkoren.
Der Weinstock ist des Gärtners Bild
und wir sind seine Reben.
Er ist's, der Trost und Hoffnung gibt.
Er - die Wahrheit und das Leben.
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Das Haus von morgen
Die Seelen der Kinder
wohnen im Haus von morgen
warum belasten wir sie
mit unsren heutigen Sorgen
warum helfen wir ihnen nicht
dieses Haus zu bauen
mit Fundamenten
aus Liebe
Verständnis
Vertrauen?
Wir werden es niemals fertig sehen
doch wir müssen alles dafür tun
sonst kann es nicht entstehen.
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Welt der Kinder
Wir haben es (noch) nicht geschafft
diese Welt zu erhalten
sie zu gestalten
als eine Heimat
für alle Menschen
nah und fern
groß und klein.
Es wird immer
die Welt der Kinder sein
umso schlimmer
was wir ihr
und ihnen angetan
in unsrem gierigen Wahn
zu glauben
die Erde sei uns untertan.
Ohne fröhliche Kinder
denen das Leben gefällt
ohne ihre Fähigkeiten
ist es schlecht
um unsre Zukunft bestellt.
© Michael Krause-Blassl
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Deine Runden dreh’n!
Kommst du als Gottes Geschöpf auf diese Welt, geht dein Rennen schon los.
Wie sagt man so schön?
Am Start erkennt man den Sieger!
Egal, ob du willst oder nicht.
Deine Runden musst du schon drehen als kleines Kind.
Steh’n bleibt nur der Verlierer!
In der Schule musst du alles geben.
Nie versagen, niemals klagen.
Und bleibst du auf der Rennbahn des Lebens einmal steh’n, verzeiht man es dir nie.
Dein Lehrer, deine Eltern und du selbst treiben dich zur Höchstleistung an.
Jaja, so geht das Rennen weiter jahrein, jahraus.
Im Beruf, in der Familie und im Alltag ebenso.
Überall musst du deine Runden dreh‘n!
Und wenn du am Ende nicht mehr rennen kannst?
Dann kommt deine letzte Runde ins Spiel.
Mit letzter Kraft rennst du los zum ZIEL, das Leben heißt.
Und hast du es endlich erreicht?
Ist Schluss mit Runden dreh’n, du bist am Ende deines Rennens angelangt …
© Pitt
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Die Ballade vom traurigen Engel ...
Einst stieg ich herab
von dem großen Himmelszelt ...
Sah das Elend dieser Welt
und meine Augen versanken in Tränen gehüllt,
mit Eiseskälte schwer gefüllt!
Was habt ihr Menschen aus dem Garten Eden so gemacht ...
Die Sonne verdunkelt
Die Tiere verseucht
Die Natur verdorrt
Durch die Generationen viel
Alles zu zerstören ist des Menschen Ziel!
Mein Herz es weint
Die Seele ... sie schreit
Bin umgeben vom Staub des Zorns
Die Wut, sie kommt von vorn!
Wo sind meine Brüder und Schwestern,
ein Paradies es war gestern ...
Schwarze Erde, verbranntes Land ...
Wer hilft hier?
Wer reicht mir die Hand!
Weggefegt und aufgelöst
Es wird Zeit ...
Die Uhr, sie tickt
Bald spricht der Herr
Und ich erschaffe neu die Welt ...
Wie eine Rose ohne Dornen
Alles nochmal von vorn!
Traurig bin ich ohne Mut ...
Flügelschlag zurück in des Himmels Gefilde ... gut!
Ich schaue nicht zurück, verloren ist die Erde bald,
wenn ihr Menschen nicht macht ganz schnell Halt!
Das Paradies fängt in jedem von uns an
Wir wandeln zwischen der Zeit ...
Warte nicht erst lang,
bis der letzte Frieden zu scheitern droht
Denn die Rechnung zahlen alle wir ...
Wenn das Menschenreich ist vergangen ohne Zier
Der Erde Tod ist geboren hier!
© Gerlinde Catanzaro
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Am Abgrund
Einst gab es einen Planeten
blau und grün und braun
voller Wunder und Schönheit
herrlich war anzuschaun.
Alles hatte seinen Platz
folgte seiner Natur
die Erde war ein großer Schatz
dann begann ihre Tortur.
Nach langer Zeit kamen die Menschen
und breiteten sich aus.
Einige von ihnen
wollten alles beherrschen und besitzen
ohne sich selbst beherrschen zu können.
Sie glaubten, alles zu wissen
ohne sich selbst zu (er)kennen.
So nahmen sie immer nur
statt zu geben
und zerstörten damit
sich selbst
die anderen
und das Leben.
© Michael Krause-Blassl
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Der Trinker.
Eine Flasche Rotwein trinken
Traumlos dann im Schlaf versinken
Über blöde Witze lachen
Und nur dumme Sachen machen
Fiese Sprüche auch noch klopfen
Und den Mund mit Pizza stopfen
Grölend singen laut die Lieder
Falsch die Töne immer wieder
Nein so will doch keiner enden
Gut soll alles sich noch wenden
Hört nun alle auf zu saufen
Geht doch lieber etwas laufen
(selbst Frau Krause säuft nicht mehr
Putzt jetzt fleißig umso mehr)
© Günter Vallet
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Wetterkapriolen
Schau ich aus dem Fenster raus,
ist das Wetter purer Graus,
es regnet jetzt schon tagelang,
bei dem Blick hinaus wird mir bang,
Seit Tagen, Wochen nur noch Regen,
ist das etwa für alle ein Segen,
Wasserfluten strömen überall,
durch die Gassen in einem Schwall.
Viele Orte, Felder überschwemmt,
reißt alles mit, völlig ungehemmt,
das Wasser steigt bis in die Zimmer,
wenn noch mehr kommt, wird es schlimmer.
Manche trifft es zum zigsten Mal,
für sie ist und bleibt es eine Qual,
alles fort, immer wieder,
Regen trommelt weiter hernieder.
So kann und darf es nicht weiter gehen,
mit der Umwelt muss schnell was geschehen,
entweder Regen, oder Hitze in Massen,
wir können es nicht wirklich fassen.
Aber Schuld sind doch auch Du und ich,
wenn man drüber nachdenkt, fürchterlich,
bestellt wird im Internet ungehemmt,
von massenhafter Kartonage überschwemmt,
Pakete wandern hin und her,
wie eine Lawine immer mehr,
immer mehr Autos auf den Straßen,
die sogar für zwei Brötchen rasen.
Plastik-, Folienverpackung wohin man blickt,
beim Einkauf ist es schon verzwickt,
man kann es oft gar nicht vermeiden,
darunter muss unsere Umwelt leiden.
Geben wir beim Einkauf etwas mehr acht,
kaufen mit Verstand und Bedacht,
wir uns alle etwas mehr Mühe geben,
ganz einfach etwas bewusster zu leben.
© Friedhelm Schroer
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Buch „Gedanken, Sprüche und Gedichte“: https://t1p.de/ixqb
Afghanistan.
Diese Welt kann ich nicht ändern
Frieden nicht in allen Ländern
Menschen meucheln töten morden
Zahlreich die Verbrecherhorden
Kriege bomben alles nieder
Immer kommt das Grauen wieder
Wird das Elend niemals enden
Alles sich zum Guten wenden
Furchtbar sind der Menschen Taten
Arme still um Hilfe baten
Und Gebete laut ertönten
In den allergrößten Nöten
Niemand wollte sie erhören
Ihre Bitten doch nur stören
Kriege wird es weiter geben
Und beenden viele Leben
© Günter Vallet
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WIE EIN LICHT IN DUNKLER NACHT …
Mensch, du unzufriedene Kreatur!
Was machst du mit unserer Erde nur?
Du lebst in Überfluss und Gier.
Bist brutal und roh, zeigst kein Liebe.
Verteilst nur schlimme Seitenhiebe!
🕯🕯🕯
Und unsere zarte Mutter Erde?
Sie war still und hat ihr Leid ertragen?
Denn sie ist:
WIE EIN LICHT IN DUNKLER NACHT.
Doch was hat der Mensch aus ihr gemacht?
🕯🕯🕯
Du hast sie verletzt.
Du hast sie zum Teil zerstört!
Du hast sie gequält, sodass sie schreit vor Schmerz!
Du hast ihr die Luft genommen, um zu atmen.
Und doch sie ist …
🕯🕯🕯
WIE EIN LICHT IN DUNKLER NACHT.
Nur die eine gibt es im Universum.
Nur die eine, auf der du leben kannst.
Nur die eine, die du deinen Kindern geben kannst.
Noch atmet sie, noch ernährt sie uns.
Oh Mensch, denke steht’s daran!
🕯🕯🕯
Sie ist?
WIE EIN LICHT IN DUNKLER NACHT.
Bringst du sie um?
Dann wirst auch du zugrunde geh’n.
Halte ein mit deinen Horrortaten.
Halte ein mit diesem Wahnsinn, der sich Schwachsinn nennt!
Warte nicht, bis sie niederbrennt, denn sie ist?
🕯🕯🕯
WIE EIN LICHT IN DUNKLER NACHT.
© Pitt
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Die gute, alte Frau
Sie träumt nächtelang
und oft ist sie krank.
Sie ist ganz allein,
starrt die Wände an, sie ist im Heim.
Die gute, alte Frau,
ihre Haare sind fast schon grau.
Fünf Kinder hat sie geboren,
ihren Mann sehr früh verloren.
Sie hatte kein schönes Los,
ihre Kinder sind jetzt groß.
Trotzdem ist sie ganz allein,
starrt die Wände an, sie ist im Heim.
Sie liebt ihre Kinder sehr,
die alte Frau hat es schwer,
kein Kind kommt sie besuchen,
geschweige denn mit Kuchen.
Die gute, alte Frau,
ihre Haare sind fast schon grau,
Freude hat sie kaum,
sie sitzt nur in ihrem Raum.
Von der kleinen Rente bleibt fast nichts,
im Zimmer brennt das Licht.
Sie ist ganz allein,
starrt die Wände an, sie ist im Heim.
Einmal im Jahr, da wird es wahr,
dann kommen die Kinder her,
die gute alte Frau, sie freut sich sehr,
sie ist dann nicht allein,
Kinder, muss das sein?
© Friedrich Buchmann
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Märchen aus der Zukunft
In nicht allzu ferner Zeit
spielen Geschichten
von tapferen Kindern
Erzählungen
voller Angst und Verzweiflung
voller Hoffnung und Mut
noch wird am Ende
alles gut.
Viel zu lange schon
haben die Menschen übertrieben:
Kriege statt Frieden
hassen statt lieben
zerstören statt gestalten
ausbeuten statt erhalten
ohne Achtung
vor den Gewalten
der Natur.
Märchen sollen es sein
denn ohne Phantasie
gelingt es nie
diese Welt zu erlösen
und zu befrein.
© Michael Krause-Blassl
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Gottlose Götter
Dein Leben hängt am seidenen Faden
Du bist ein Marionettenmann
Hoch oben weit über dir
Hält ein Gott die Fäden zusammen
Lässt für dich ne Puppe tanzen
Dein warmes Herz fängt an zu leben
Sie ist nicht aus demselben Holz
Doch du würd‘st alles für sie geben
Armer, armer Holzkopf
Hast du dich verliebt?
Das ist eben der rote Faden
An dem der Meister gerne zieht
Strample, strample kleiner Mann
Mäuschen, Mäuschen sag mal pieps
Die Zuschauer sie johlen schon
Keinen hält‘s mehr auf dem Sitz
Das Publikum es applaudiert
Das Beste, was er je geschaffen
Kopf aus Holz und Herz aus Fleisch
Die Götter müssen herzlich lachen
Da beißt die Maus den Faden ab
So endet hier der letzte Akt
Kasperle am Boden zerstört
Einfach so zusammengesackt
© Holger Heuer/Die Eule
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Der Mensch baut
Der Mensch, er baut und baut.
Manchen Baum er dafür umhaut.
Wohl wahr, er braucht ein Quartier,
lebt nicht frei wie das Getier.
Legt für Obdach Flüsse trocken.
Wassermangel kann ihn nicht schocken.
Einst lebte er vom Land.
Legte selber an noch Hand.
Das ist schon lange her.
Die Menschen wurden immer mehr.
Kinder kamen eins, zwei, drei.
Wie viele war ihm einerlei.
Dem Menschen elementar,
sein Plan, das ist doch klar.
Sein Wille musste geschehen.
Die Natur wollte er bekehren.
Und so baute er und baut.
Auf Beton er nur noch schaut.
Sein Essen nun im Keller wächst.
Mangel an Land hat er gelöst.
Eines Tages sag ich heut'
der Mensch es wohl bereut,
wenn kein Baum mehr weit und breit
für die Photosynthese steht bereit.
Macht er sich dann auf und fort,
lässt zurück einen toten Ort,
bleibt zu hoffen nur,
dass er zieht eine klügere Spur.
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Der Mais ist krank ...
Der Mais ist krank
Dem Menschen sei Dank
Genetisch verändert das Ziel
Der Mensch will ja so viel!
Die Körner so krumm
Essen macht dumm
Biogas nur geht
Veränderung ihr jetzt seht!
Für das Vieh nur Gift
Verbotsschild spricht
Gewachsen spärlich und klein
Überschuss muss es ja sein!
Das Feld kraftlos und öde
Besitzer raffgierig und blöde
Die Frucht nicht süß und fein
Abfallprodukt schöner Schein!
Die Erde ausgelaugt und spröde
Staubtrocken ist der Acker dröge
Ein Werk der Traurigkeit
Schandtaten brauchen Zeit!
Bezahlen werden wir alle
Raubbau an der Natur
Geld und Ruhm ist die Falle
Warum ...
Mensch bist du so stur!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Die Saat
Wir werden ernten was wir säen.
Manches wird im Wind verwehen,
doch vieles keimt und wächst empor
bringt nicht nur Gutes dann hervor.
Seh' ich ins Land, dann wird mir bang'
was da wächst ... nicht allzu lang
wird's dauern, bis die faule Frucht
auch nach ihresgleichen sucht.
Gar manch Empfinden ist verzerrt.
Der Wahrheit wird der Weg versperrt.
Ein Blendwerk lässt die Menschen glauben
und ihrer Würde sich berauben.
Sie säen Hass und tarnen ihn
als einen wichtigen Neubeginn.
Verspricht das Ziel, dass sie angeben
denn ein gutes, friedlich Leben?
Macht und Druck und Gier und Geld
regieren diese schöne Welt.
Freiheit wird nur dem gewährt,
der folgsam ist, sich nicht beschwert.
Wie lange lässt der Mensch sich knechten?
Wer wird für ihn den Streit ausfechten?
Wer wird die verdorbene Saat vernichten
und sich der Wahrheit stets verpflichten?
Säen wir den guten Samen
aus in unseres Gottes Namen,
damit die gute Frucht gedeiht
in unserer wandelbaren Zeit.
© Margarete Meier
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Klimawandel
Auf der Erde gibt es jetzt schon den Klimawandel,
alle Länder darüber verhandeln.
Viele Staaten wollen das nicht wahrhaben,
sie verhandeln über Umweltfragen.
Kein Land handelt richtig,
für die Erde wäre das aber ganz wichtig.
Die Uhr des Klimawandels steht auf fünf vor zwölf,
es ist nicht erst halb elf!
Der Klimawandel kennt kein Zurück,
das wird der Menschheit Unglück.
Wer weiß, wie lange das noch gut geht.
Hoffentlich wird die Politik bald konkret.
© Friedrich Buchmann
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Die Spur
Der Mensch ist doch ein eigenartig Wesen.
Will er stets immer zeigen, er sei dagewesen.
Hinterlässt so manche Spur.
Der Eine macht ein Foto nur,
der Andere genießt mit Sinnen pur.
Sie alle achten die Natur.
Doch so manch Einer denkt,
er ist das Wesen, das alles lenkt.
Macht der Natur wohl ein Geschenk,
wenn er Unrat in ihr versenkt.
Der Mensch ertappt, ein feiges Wesen
sagt, ein Anderer war's gewesen.
© Grit Roß/Poesieflügel (Text und Bild)
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