Galerie Märchen/Fantasie/Fabeln 2

Das Elfenreich aus Sternenstaub …


Im Eulenwald nach Mitternacht

wird viel getanzt und laut gelacht,

Einhörner schreiten stolz umher,

über allem wacht Herr Bär.

Der Ruf der Elfen weithin schallt

aus dem großen Zauberwald,

die Waldkobolde leise singen,

der Zauberfee ihr Ständchen bringen.

Das Elfenreich aus Sternenstaub,

tief versteckt unter goldenem Laub,

ist nicht für jeden zu finden,

es gilt die Angst der Nacht zu überwinden.

Glühwürmchen erhellen dieses bunte Treiben,

nur wer reinen Herzens ist, darf bleiben,

erwachsen bin ich, im Herzen noch Kind,

Jahre vergehen, Zeit unaufhaltsam entrinnt!


© Michael Wies


Bild: Pixabay



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Die blaue Christbaumkugel


Mystisch blau am Baum sie hing,

eine Christbaumkugel fein,

dort meinen traurig' Blick sie fing,

an Weihnachten bin ich allein.


Funkelnd wie das Sternenmeer,

im abnehmenden Sonnenschein,

wie wenn sie voller Leben wär,

so wie ein Kosmos, nur sehr klein.


Als sei ich ein Astronaut,

der im lautlosen Weltall wär‘,

von da auf die Erde schaut‘,

auf Wolken und auf‘s Meer.


Ein Uhrmacher mit Mikroskop,

der blickt' auf zierlich' Räderwerke,

die prächtig wie ein Kaleidoskop,

versetzten ihn ins Reich der Zwerge.


Neugierig ging ich näher ran,

die Haut war, die diese Welt umfing,

weich, transparent und filigran,

wie Flügel eines Schmetterling.


Eisblumen schmückten diese Hülle,

von meinem Atem hingehaucht,

sie schenkten mir die endlos‘ Fülle,

in Fantasien eingetaucht.


Sah ein Dorf im weißem Schnee,

mit kleinen Figuren wunderbar,

vor einem Haus 'ne Märchenfee,

mit lieblich‘ Lächeln und feinem Haar.


Sie stand dort im Mondenlicht,

den bläulichen Himmel über ihr,

in dem der Sternenglanz sich bricht

und öfters sah sie hoch zu mir!


Sie blickte hoch zu mir sodann,

war ich für sie der Mond?

Und dann fing sie zu tanzen an,

ich wurd’ mit Glück belohnt.


Sie war so schön, wie's Feen sind,

mit Augen, wie ein Bergsee tief,

ein Wesen zwischen Frau und Kind,

das Erstaunen in mir rief!

Gleich einer Elfenkönigin,

die mich verzauberte mit Schnee,

funkelnd wie ein Kronrubin,

romantisch, wie im Wald ein Reh!


Sie trug ein Kleid aus Sternenstaub,

das fand ich wunderschön,

schön wie im Winter gefrorenes Laub,

als würd’ man durch irdische Wundern geh‘n.


Aus ihrem Rücken kamen Schwingen,

klein, doch deutlich anzusehen,

wie zart‘ Geflecht aus gold'nen Ringen,

Libellenflügel, die sich drehen!


Mit einem Tanz, so wunderbar,

mit Leichtigkeit, die ich noch nie gesehn‘,

im Winde weht ihr Feenhaar,

ich dachte noch, wie schön!


Und durch das dünne Kugelglas,

begegneten sich uns’re Blicke,

ein Wunsch flammte in mir auf, ich weiß nicht was,

vielleicht das ,ich‘ als Fee die Welt beglücke?


All das, was ich jemals wollte,

es zu gestehen schwer mir fällt,

was mein Träumen prägen sollte,

sah ich in dieser Kugelwelt!


Doch als das Glas sich nun beschlug,

sah ich sie plötzlich gar nicht mehr,

das Schicksal sie wohl von mir trug,

meine Blicke wurden leer!


Frustriert ging zu Bett ich dann,

manch‘ Träne meine Augen nässt‘,

ich hatte so gehofft zu sein im Feenland,

das wünschte ich mir doch so fest.


Nach einer Alptraum reichen Nacht,

tausend‘ Abschiedsteufeln nah,

zog‘s mich sofort zur Kugelpracht,

ich lächelte ...

sie war noch da.


© Gabi Knappick


Bild: Pixabay


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Im Nebelreigen und Silberrauch


Durch Nebelreigen und Silberrauch

sie geritten kamen, so war es Brauch,

auf Einhörnern durch Wald und Hain,

Feen und Faune tanzen im Mondenschein.

Zwerge und Gnome sich sonst spinnefeind,

zu Samhain sind alle vereint,

auch Kobolde sieht man hier und da,

Sie sichern das Fest der illustren Schar.

Die Elfenkönigin über allem thront,

ihre Anhängerschaft mit Liebe belohnt,

gefeiert wird bis in die Morgenstunden,

mancher hat hier sein Liebchen gefunden.

Traumvergnügt unter goldenem Laub,

tanzende Feen im glitzernden Sternenstaub,

die Gesänge der Elfen weithin schallen,

erst im Morgenschein leise verhallen!


© Michael Wies


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Die kleine Raupe

 

Im Garten am hintersten Eck, da steht ein Rosenstrauch.

Und ein wunderschöner Birnbaum auch.

Ich bewundere diese beiden jeden Tag aufs Neu.

🐛

Aber ach, du Schreck was muss ich sehn?

Auf einem Blatte sitzend habe ich sie entdeckt!

So unscheinbar klein!

🐛

So grün wie frisches Gras, so dick und rund.

Zwei kleine schwarze Äugelein, so grinste sie mich an.

Oh, nein, nein, hier kannst du nicht bleiben, so hab ich gedacht!

🐛

Ich packte sie beim Schopfe!

„Bitte lass mich leben“, so sprach sie zu mir.

„Dieses kleine Blättchen, was ich fraß,

🐛

bringt den Rosenstrauch nicht um!

Nur ein Blatt, das fraß ich jeden Tag!

Wenn du mich leben lässt, verspreche ich dir,

🐛

dann wirst du es nicht bereuen.

Bitte wart’s ab, nur noch vierzehn Tage.“

„Na gut“, sagte ich zu ihr, „diese Zeit, die geb ich dir!

🐛

Doch keine Stunde mehr, sonst schmeiß ich dich raus aus meinem Garten.

Vierzehn Tage werd ich noch warten.“

Und gewartet hab ich jeden Tag.

🐛

Und tatsächlich!

Sie hatte nicht gelogen.

Was soll ich euch sagen, auf meiner Hand, da saß ein wunderbarer bunter Schmetterling.

🐛

Das Warten hat sich gelohnt.

„Ich bin so froh, dass du mich nicht hast umgebracht“, sprach der Schmetterling zu mir.

Jetzt erfreut sich mein Herz an dem Rosenstrauch, an dem Birnbaum und an meinem Freund, dem Schmetterling.

 

© Pitt


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Kater Felix hat eine Meise ...

 

Felix, mein Kater, der hat eine Meise,

kommuniziert mit ihr auf seine Weise,

immer wenn er zweimal kurz miaut,

zwitschert sie ihm einen vor ganz laut.

Ab und an spielen die beiden Verstecken,

noch lieber sind sie sich am Necken,

Felix beißt ihr in die Waden,

sie spritzt ihn nass, das kann nie schaden.

Ilse fliegt auf einen Baum,

Felix klettert hinterher wie im Traum,

er möcht doch auch so gerne fliegen,

noch viel lieber mit ihr Kinder kriegen.

Auf dünnem Ast die beiden hocken,

da gerät ihr Liebesspiel ins Stocken,

Felix ist für den Ast viel zu schwer,

sodass er bricht

und Ilse ward gesehen nimmermehr!

 

© Michael Wies


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Morgentau

 

Morgentau lässt die Schönheit der Welt erkennen

 

Filigrane Netze halten Perlen

Perle reiht sich an Perle

Perlenstränge

 

Die Morgensonne lässt es

glitzern, flimmern

 

Eine Elfe verirrt sich

schaut auf die Pracht

geht übers Moos

 

Maiglöckchen gefüllt mit Tautropfen lädt ein

 

Aus diesem Kelch sollst du trinken

Elfe zart, Elfe fein

 

Ich lad dich ein

trink ...

trink den Morgentau

 

©️ Winnie Luchtenberg


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Die Kreuzspinne

 

Die Spinne ist ganz fasziniert

von dem, was ihre Freundin ziert.

 

Sie krabbelt auf, sie krabbelt ab,

die Freundin hat bald auf den Papp.

 

Sie ist es leid, mit ihrem Rücken

die Neugierige zu entzücken.

 

Sie faucht: „Jetzt gib doch endlich Ruh,

ich hab da nur ein Kreuz-Tattoo.“

 

© Volker Hilbt


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Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:

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Am Meer

 

Wenn des Nachts das Meer blau leuchtet

und der Schaum die Wellen krönt

hörst du wie aus Wassertiefen

des Meeres Liebeslied ertönt.

 

Es erzählt von alten Weisen

von Liebesglück und Herzeleid.

Wohin auch die Gedanken reisen -

es ist ein Augenmerk der Ewigkeit.

 

Was mein Herz auch fühlt und spricht -

Die Wellen tragen's mit sich fort.

Das Meer rauscht nun mein Liebeslied

weit weg an einem and'ren Ort.

 

© Margarete Meier


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Gleis Nummer 7


Ach, was hab ich schon so mancherlei geschrieben!

So vieles ist in meinem Geist hängengeblieben?

Doch auch schon einiges wurde einfach vergessen?

Aber hier und jetzt, werde ich etwas schreiben,

das wird in meinem Gedächtnis bleiben!

*

Ich werde euch berichten von einem Gleis!

Es ist so unendlich lang, davon zu schreiben,

macht mir Angst und Bang!

Gleis Nummer sieben wird es genannt!

Man kann es finden am Bahnhof, tief hinter einer Hecke versteckt!

Am Tag liegt es schlafend da, doch in der Nacht?

Was ich euch sage, gebt jetzt acht?

Dieses Gleis ist voller Magie.

Wenn nachts sind alle Katzen grau, sich ein alter Zug fortbewegt auf diesem Gleis.

Nur Menschen, die voller Liebe, sind können ihn seh‘n.

Er hält, sie steigen ein!

Und schon geht’s los.

In ein Traumland, so wunderschön.

In dem sich finden zwei Herzen, das ist kein Problem.

Ja, auf diesem Gleis Nummer sieben kann so viel Wunderbares gescheh’n.

Und wenn der Morgen graut, dann sieht man dieses Gleis wohl kaum!

Nur die Menschen werden sich an dieses Gleis erinnern in ihrem Traum …


© Pitt


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Die Ente

 

Die Ente schwimmt ganz frisch und munter

den Weiher rauf und wieder runter.

 

Im Schlepptau eine Kinderschar,

die Kleinen finden´s wunderbar.

 

Die Entenmama hat´s nicht leicht,

die Kinderschar hat zehn erreicht.

 

Im Wasser geht es immer rund:

Sie geht den Dingen auf den Grund.

 

Sie wollen fressen, laufen, schwimmen,

die schönsten Seerosen erklimmen.

 

Sie knuffen, puffen, piksen sich

und raufen sich gar fürchterlich.

 

Die einen hier, die andern dort,

kaum jemand ist am selben Ort.

 

So quaken sie in einer Tour,

wie schafft die Mama all das nur?

 

Lässt sich nicht aus der Ruhe bringen,

handelt sehr klug in vielen Dingen.

 

So watschelt sie in einen Laden

und denkt, es könne wohl nicht schaden,

 

erstmal für Sicherheit zu sorgen

und Schwimmflügel sich auszuborgen.

 

So wird dem Nachwuchs nichts geschehn,

so kann er niemals untergehn.

 

Für zwanzig ausgedehnte Runden

brauchen die Kurzen rund zwei Stunden.

 

Ein jeder ist dann furchtbar platt

und riesengroßen Hunger hat.

 

Sie watscheln langsam wie ´ne Schnecke

zu ihrer mitgebrachten Decke.

 

Ein Picknick steht jetzt auf dem Plan,

sofort geht´s an die Körbchen ran.

 

Dort liegen viele leck´re Happen,

wie Früchte, Samen und Kaulquappen.

 

Auch Froschlaich und ein Eis-Insekt

den kleinen Gaumen prima schmeckt.

 

Getrunken wird – ganz auf die Schnelle –

nur Wasser aus der Wunderquelle.

 

Natürlich klar, natürlich still,

obwohl der Nachwuchs Sprudel will.

 

Doch Bläschen kann der kleine Magen

noch überhaupt nicht gut vertragen.

 

Die Tierchen sonst – man kann´s kaum fassen –

im Weiher nicht nur Dampf ablassen.

 

Doch eines finden alle klasse:

Für jeden gibt´s ´ne Schnabeltasse!

 

Da ist es mit der Schnatterei

für lange Zeit erst mal vorbei.

 

Nun hat die liebe Seele Ruh,

die Äuglein fallen allen zu.

 

Und Mama weiß, als auch sie ruht:

Ist Ente gut, ist alles gut.

 

© Volker Hilbt


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Das Fabeltier ...

 

Oh, du meine Gier,

welch ein Wesen, was mir da unter meine Augen kam,

will es haben, denn ich sah,

eine Schönheit ist geboren,

habe dich auserkoren!

Sollst sein mein ewig Schatz,

will dich besitzen, hier ist dein Platz!

Liebe Hände will ich dir geben,

sollst es gut bei mir erleben,

keine Hast und Eile,

Schmerzen und Langeweile,

ein Abenteuer soll es sein,

komm lass mich nicht allein!

Schöne Momente mit Esprit,

Gedanken und Poesie,

erzähl mir von deiner Welt,

hinter dem Horizont, wer war dein Held!

Lass dich nicht lange bitten,

meine Augen hängen an deinen Lippen,

will alles nun erfahren,

tu nicht mit Sparsamkeit bezahlen!

Schöne Worte aus deinem Munde,

voller Freude die neue Kunde,

ach, was schlägt mein Herz voller Leidenschaft,

ist für keine andere Schönheit Platz!

Deine Haare, deine Haut, weiß mit Perlmuttglanz,

Feinporigkeit, pure Eleganz!

Du mein Wesen, bin dir verfallen, den Blick ins Leere nun gestellt,

hast mich verzaubert, bin in einer anderen Welt!

 

© Gerlinde Catanzaro


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Regenbogen – Antwort der Engel

 

Regentropfen sind meistens Tränen der Engel,

die oft traurig die Welt und uns Menschen betrachten,

außer es erscheint ein Regenbogen,

dann haben wir Menschen die Engel daran erinnert,

dass nicht alles wegen unserer Taten düster ist,

sondern auch bunt und farbenfroh sein kann.

 

© Pascal Hilgendorf


Bild: Pixabay


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Es lebt ...

 

Zwei Augen schauen mich an

Komisch und lustig starren so dann

Von der Natur gebastelt mit Lust

Der Anblick ein Muss!

 

Leer und hohl

Blöde auch wohl

Glubschis denken nicht nach

Stielaugen sind traurig ...

Ich sah!

 

Gemalt auf einem Blatt vom Baum

Man glaubt es kaum

Schauen dir tief ins Herz hinein

Traurigkeit ...

Ich war allein!

 

Tränen laufen mir über das Gesicht

Knopfaugen sind sie sicher nicht

Tote runde Dinger ...

Abgerissen mit dem Finger!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Foto: Bärbel Willkraft-Sonnstein


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Der urlaubsreife Wetterfrosch ...

 

Der Wetterfrosch, der ist wohl krank,

da hilft nur noch ein Zaubertrank,

sitzt im Glas auf den unteren Sprossen,

schaut mürrisch drein und recht verdrossen.

Seitdem macht das Wetter, was es will,

er sitzt nur da und ist ganz still,

am Glas ein Schild: „Bitte nicht stören!

Möcht heut nichts vom Wetter hören!“

Er träumt vom heißen Sand in Afrika,

vom kühlen Cocktail an der Bar.

Er hat das wechselhafte Wetter satt,

dieses ständig auf der Leiter auf und ab,

ist lang schon urlaubsreif,

von der Kälte wird man ganz steif.

Die Glieder krachen hier und dort,

er wünscht sich sehnlichst weit fort,

macht die Augen zu, schlaft ein,

und hofft, im Traum ist's Wetter fein!

 

© Michael Wies


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Das kleine Nüsslein ...

 

Eine Ameise sprach ganz leise

Welch Freude nach der langen Reise

Eine Badewanne nur für mich

Erfrischung, ganz sicherlich!

 

Halb gefüllt mit dem kühlen Nass

Erstmal Fühler waschen

So ein Spaß ...

Stecke noch die Füße rein

Alles für mich, ganz allein!

 

Nun vorbei mit dem Ameisen Glück

Schale leer ...

Wasser ...

Komm zurück!

 

Umgefallen ist die Nuss

Wasserspiele ...

Damit ist nun Schluss

Freue mich, wenn der Regen fällt

Wenn die Nuss wird wieder vollgefüllt!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Bilder: Gerlinde Catanzaro und Pixabay


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König Artus und die Insel Avalon


Mythen und Legenden reihen sich um Avalon,

ob's diese Insel je gab, wer weiß das schon,

im alten Buch von Lancelot und Ginevra stand geschrieben,

dass Mordred und Artus sich auf dem Schlachtfeld bekriegen.

Mordred starb im Zweikampf auf der Stelle,

König Artus war nah des Todes Schwelle,

Königin Ginevra hörte der Diomedischen Reiher Klagen,

so erzählt man es sich in uralten Sagen.

Zauberer Merlins Prophezeiung hatte sich erfüllt,

Land und Meer waren in dichten Nebel gehüllt,

am Ufer des Meeres der König nun stand,

eine Fee winkte ihm zu mit sicherer Hand.

Er stieg in das Boot im grauen Regen,

und segelte mit den Feen Avalon entgegen,

dem Land der Seligen auf einem Fels im Meer,

ist die Zeit reif, gibt es vielleicht eine Wiederkehr.


© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Merlin, der Zauberer ...

 

In alten Büchern vergangener Zeiten steht geschrieben,

dass früher Hexen und Geister ihr Unwesen trieben,

auch Kobolde gab's, Zauberer und Drachen,

sie waren oftmals Beschützer der Armen und Schwachen.

Merlin einst ein begnadeter Zauberer war,

sein Drang nach Wissen und Magie unstillbar,

ausgestattet mit überirdischen Kräften,

ein wahrer Meister im Mixen von heilenden Säften.

Aus einer Verbindung des Teufels mit einer keuschen

Jungfrau hervorgegangen,

mit viel Geschick allen Anschlägen auf sein Leben entgangen,

er verstand den singenden Flügelschlag der Schwäne,

war Berater von König Artus, arbeitete stets aus neue Pläne.

Er wusste den Zug der Kraniche zu deuten,

seine Weissagungen gefiel‘n nicht allen Leuten,

doch was er voraussagte, dies traf auch ein,

die Götter schienen ihm immer gewogen zu sein.

König Artus und Merlin gibt es nicht mehr,

für Vergangenes gibt es keine Wiederkehr,

doch uralte Sagen ziehen Menschen in ihren Bann,

weil eben damals immer das Gute gewann!

 

© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Der Zentaur

oder

Zwei Seelen sind in meiner Brust

 

Regungslos steht er da

Ein Mann im Pferdekörper sonderbar!

Und doch einzigartig und wunderbar!

 

Männlich …

Mit Kraft und Charme

Willensstärke ...

Verzaubert und ich sah

Fabelwesen ...

Aus Mensch und Ross

Mystisch und gedankenverloren!

 

Sagittarius auch genannt

Gerechtigkeit ...

Treue und Ehrlichkeit ...

Glaube und Hoffnung ...

Diese Eigenschaften sind wohl bekannt!

 

Er geht mit dir bis in den Tod

Er kennt auch kein Verbot

Freundschaft ...

Ist nicht nur ein Wort

Bei Verrat geht er fort!

 

Ein Feuer brennt in seiner Brust

Liebe beflügelt seine Lust

Gedanken ...

Ist mit ganzem Herzen dabei

Es schlägt nur für uns zwei!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Bild: Giuseppe Cimarosa


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Ein böses Pilzgedicht


Ein Mägdlein war im Walde

ganz allein.

Ein Körbchen voll mit Pilzen

wollt's tragen heim.

Sag wer mag das Mägdlein sein

dass da war im Wald allein

mit den vielen Pilzen fein.


Da trat aus dem Dickicht

ein Männlein klein.

Es sprach: „Ach, erschrick' nicht

hab nur ein Bein.

Du sollst mir zu Diensten sein

denn ich finde dich gar gar fein.“

Das Mägdlein, es sprach „nein".


„Dann werde ich dich zwingen

süß Mägdelein

und mit nach Hause bringen

da wirst du mein."

Doch das Mägdlein dachte sich

ich koche ihm ein Pilzgericht.

So ist es fein.


Am Waldrand wuchsen Pilze

mit roter Kapp'.

Die schnitt das schlaue Mägdlein

ganz einfach ab.

Sprach zum bösen Männlein dann

„Die brate ich dir in der Pfann'

und dann nehm' ich dich zum Mann.“


Und am nächsten Morgen

lag er allein

so ganz ohne Sorgen

im Bettchen fein.

Das Pilzgericht hat ihm geschmeckt.

Nun ist er daran verre...t.

Und das Mägdlein, es lief weg.


© Margarete Meier


Bilder: Pixabay


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Der verzauberte Frosch


Märchen-Star im grünen Gewand

Ungeküsst sitzt er still und am Rand

Quaken ist ein Muss

Kann nicht aufhören

Wann ist Schluss?


Keine Jungfer schön

Möchte mit ihm geh'n

Die Augen mit Tränen, nass

Kleiner Frosch ...

Verschwunden im Gras!


Bin verzaubert ...

Warte auf Erlösung durch einen Kuss

Gespitzte Lippen gefolgt auf schnellem Fuß

Hexenfluch ist verflogen

Bin ein Prinz...

Ist auch nicht gelogen!


Gute Taten werden belohnt

Schlechte nicht verschont

Das Frosch-Leben ist schon hart

Fühlst Du wie ein Mensch ...

Kleinlich und zart!


Fliegen und Getier ...

Hassen deine Spucke hier

Gefressen und geschluckt

Verspeist, wenn es noch zuckt!


Traurig ist die Frosch-Natur

Kalt und glitschig nur ...

Hüpft umher ohne Spur

Kein Lachen ohne Murr!


Ist der Frosch nun befreit

Wohlgefühl ist an der Zeit

Zweibeinig ohne Hip und Hop

Der Mensch läuft wieder ... Top!


© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Der verschlafene Neptun

 

Meergott Neptun ist noch ganz verschlafen,

lange ließ er die Wellen ruh´n,

schon kommen Fischer aus dem Hafen,

es wird Zeit – er muss nun was tun!

 

So bläst er seine Wangen auf

und pustet geschwind in das Meer,

schon bilden Wellen sich zuhauf,

hüpfen hoch und kreuz und quer.

 

„Oh nein, oh mein Gott, so geht das nicht!“

spricht Neptun total erschrocken.

„Wellen schlagen in Fischers Gesicht,

die muss sofort ich wieder blocken!“

 

Ganz verängstigt warn die Fischer,

bangten alle um ihr Leben,

ein Sturm, ein überaus frischer,

brachte schnell ihr Boot zum Beben.

 

Da hatte Neptun sich besonnen,

rief all die wilden Wellen zurück;

kaum hatte das Unglück begonnen,

war der Spuk vorbei, welch ein Glück.

 

© Eleonore Görges (Text und Bild)


Homepage: www.eleonore-goerges.jimdofree.com


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Im Feenland!

 

Leise, leise, lauer Wind,

im Feenwald ein Fest beginnt!

In Avalon wird aufgerüstet,

weil es den Feen nach feiern dürstet.

 

Aus feinstem Stoff die Kleider sind

und Lieder klingen sanft im Wind.

Die Feen singen ihre Reigen,

über den Baumkronen sie feiern.

 

Im Mondentanz die Feen schweben,

die zarten Körper freudig beben,

verzaubert tanzen sie im Licht,

bis morgens früh der Tag anbricht.

 

Meistens sind sie unsichtbar,

doch manchmal sieht man sie sogar!

Nur wenn die Fee es so bestimmt,

dann zeigt sie sich dem Mensch geschwind.

 

Sie sind gutmütig und hilfsbereit,

belohnen Menschen mit Sicherheit

fürs gute Verhalten mit Geschenken,

doch mancher Mensch wird‘s kaum bedenken.

 

Feen können tatsächlich unsterblich sein,

doch nur ohne Magie stellt sich das ein.

Auf jeden Fall werden sie sehr, sehr alt,

sowie auch Elfen, Trolle und Kobolde halt.

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Feuervogel

 

Funkenfedern

glitzernd funkeln

sing Feuervogel

fliege zur Eiswüste

 

Befindet sich in der Zwischenwelt

von Hoffnung getragen

 

Funken fallen aufs Eis

alles taut

 

Sing Feuervogel

flieg immer weiter

immer höher

 

Sing Feuervogel

breite deine Schwingen aus

 

Eiskristalle lösen sich auf

die Wüste langsam erblüht

 

Sing Feuervogel

mit zarten Tönen

steige auf zum Himmel

 

Sterne werden geboren

 

©️ Winnie Luchtenberg


Bild: Pixabay


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Die Meerjungfrau

 

Mein Blick traf sie, welch magischer Moment, Gänsehaut pur,

sehe alles nur verschwommen, war es meine Einbildung nur?

Die leuchtenden Augen wie die Sterne in der Nacht

strahlen voller Wärme, wie ein Engel einst erwacht!

Reich mir deine Hand,

schien Sie mich zu rufen, bevor sie wieder in die Tiefe schnell verschwand.

Warte, oh warte doch, meine Schöne, lass mich nicht allein!

Nimm mich doch mit, es rauschten mir meine Ohren hell,

Wassermassen, alles ging so schnell!

Die Augen brannten lichterloh,

ich flog mit ihr und ich dachte so,

nun bin ich in der Grabesruh!

Die Tiefe, die Grenzen verschwanden zwischen dem Sein,

lebe ich noch, bin ich schon allein!

Da greift ein Händchen mit festem Griff….

ist meine Meerjungfrau...versteckt im Riff!

Mein schöner Jüngling, willst Du mich ewig lieben,

teile mit mir die Gischt, die Wellen und das Rauschen....

halte mich fest, gibt kein Umtauschen!

Sollst mit Liebe gestillt sein alle Tage,

wird Zeit für uns, keine Frage,

bleibst ewig jung an Jahren...

Vergangenheit …ist nun fortgefahren!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

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Die Krabbe

 

Die Krabbe vor dem Spiegel steht,

sie auf ´ne Fete heute geht.

 

Die Perlen, die sie einst gefunden,

hat sie sich um den Hals gebunden.

 

Die Augenbrauen sind gerupft,

schnell wird noch mal am Kleid gezupft.

 

Das Make-up sitzt, wer hätt´s gedacht?

Ein Anblick, der viel Freude macht.

 

Sie strahlt und geht im festen Wissen,

in Schale hat sie sich geschmissen.

 

© Volker Hilbt


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Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:

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An einem Sommertag…!

 

An einem wunderschönen Sommertage saß ich im grünen Gras.

Und wie ich so da saß,

da trank ich mein kühles Glas Limonade und wollte auch essen einen roten Apfel noch dazu.

🕶

Doch aus dem roten Apfel, ach oh Schreck,

schaute ganz keck

eine kleine Made raus.

🕶

„Oh nein, du kleines freches Ding!

Raus aus meinem roten Apfel, aber just auf der Stelle!

Diesen wunderschönen Sommertag lasse ich mir von dir nicht vermiesen.“

🕶

„Nein, nein, hier bin ich zu Haus und geh da nicht raus!“,

sprach ganz frech die kleine Made.

„Hol dir doch einen anderen roten Apfel von dem nahen Apfelbaum.“

Jawohl, auf der Stelle ging ich zu dem Apfelbaum.

🕶

Ein roter Apfel, das wäre jetzt mein Traum.

An diesem wunderschönen Sommertag wollte ich ihn genießen

und mit einem kühlen Glas Limonade begießen.

Doch aus diesem Traum ist nichts geworden.

🕶

In jedem roten Apfel, den ich pflückte war eine kleine Made drin.

„Nee, nee, was für eine große Familie seid ihr doch?“

Doch ich hab auch ohne einen roten Apfel diesen wunderschönen Sommertag genossen

und mit einem kühlen Glas Limonade begossen.

 

© Pitt


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Der Baum-Troll ...

 

Böse und gemein schau ich drein,

lebe im Wald für mich ganz allein,

grimmig und schaurig ist der Blick,

wenn ich schreie, gibt es kein zurück!

Liebe es, die Menschen zu erschrecken,

gruselige Träume in jedem zu erwecken,

bin verwurzelt hier am Ort,

sonst liefe ich vor lauter Angst selbst schon fort!

Kinder schauen staunend in meinem Schlund,

Frankensteins Monster ... na und!

Neugier und Magie,

die Blicke gefesselt wie nie,

schaue nur lange genug hin,

verliert der Schrecken seinen Sinn!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Mars und Mora!

 

Staunt - was muss man oft von bösen,

Hexen hören oder lesen,

wie zum Beispiel hier von diesen,

welche Mars und Mora hießen!

 

Zaubersprüche und Magie,

dazu etwas Poesie,

Zauberstab und Zauberbuch

und dazu ein Leinentuch!

 

Hexenmeister gibt sich Müh

mit der lecker Hexenbrüh!

Hexenkessel kocht ganz sacht!

Brühe schmeckt ganz zauberhaft!

 

Mars uns Mora dachten nun,

was ist hier jetzt wohl zu tun?

Ganz geschwinde – ei – ei – ei ...

schneiden sie sich Brot entzwei!

 

Zauberkessel blubbert, pocht ...

Hexenbrei gleich überkocht ...

Mars und Mora schlucken munter,

jedes ein Stück Brot hinunter!

 

Krötensuppe mit viel Ei

und ein Huhn ist auch dabei.

Hexenmeister lehrt Rezept,

wie es allen Hexen schmeckt!

 

Eben gehen mit einem Teller,

Mars und Mora in den Keller,

um für Brühe noch zu holen,

Rüben, Kartoffeln und auch Kohlen!

 

Unterdessen bei dem Kessel,

Hexenmeister schneidet Nesseln!

Kräuter werden mit Bedacht,

fein geschnitten und gemacht!

 

Soeben kamen Gäste an ...

Hexenfrau und Hexenmann ...

Freuen sich schon auf die Brüh ...

Groß und schwer ist das Menü!

 

Mit dem Löffel groß und schwer,

macht man sich über Suppe her!

Mars und Mora würzen nun,

Suppe mit Lanizium!

 

Das Gewürz vom Hexenmeister,

nur mit Zauberspruch ein Reißer!

Ohne Zauberspruch - wie dumm,

kippt die Brühe einfach um!

 

Mit Spektakel, Blitz und Donner,

explodiert das ganze Dinner!

Der Hexenmeister blicket stumm,

auf dem ganzen Tisch herum!

 

Hokus, Pokus, Fidibus,

da hilft auch kein Zauberspruch,

an allen läuft der grüne Schleim,

über Kopf und Kleid und Bein!

 

Alles sieht nun schrecklich aus!

Gäste laufen gleich nach Haus!

Hungrig wie sie angekommen

sind sie schnell davongestoben!

 

© Irmgard Behrend


Bilder Pixabay


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Das Lama

 

Das Lama in die Gegend guckt

und hinterrücks das Pferd anspuckt.

 

Weil niemand es gesehen hat,

wird nicht bestraft die nasse Tat.

 

Mit einem Pfeifen geht das Tier

ganz leicht und locker weg von hier.

 

Als wäre gar nichts dort geschehn –

doch so kann es nicht weitergehn.

 

Das Pferd schleicht leise hinterdrein,

dann hört man´s Lama kräftig schrei´n:

 

„Jetzt muss ich mir den Batzen kneten –

ich glaub, mich hat ein Pferd getreten!“

 

Das Lama sich vom Pferd entfernt,

hat schmerzhaft eines grad gelernt:

 

Zum Spucken sind die Näpfe da.

„Ich hab‘s verstanden, alles klar!“

 

© Volker Hilbt


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Im Land der Elfen!

 

Im Land der Elfen ist was los,

da ist die Stimmung megagroß,

es wird ein tolles Fest gefeiert,

die Elfenbraut wird heut entschleiert.

 

Was ist das für ein lautes Treiben?

Keiner will zu Hause bleiben.

Es schallt Musik aus vollem Rohr

und schon kommt ein Elf hervor.

 

Er bringt Geschenke für die Braut,

denn bald schon werden sie getraut.

Der Elfenvater spricht zum Wicht,

denn das ist seine Amtespflicht.

 

So stimmen alle fröhlich ein,

das Brautpaar möge glücklich sein.

Man stößt an mit Zauberwein,

tanzt durch bis in den Tag hinein.

 

© Irmgard Behrend

 

Bild: Pixabay


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Das Einhorn

 

Der Kleine ist ganz aufgeregt,

da hat sich was am Kopf bewegt.

 

Er weiß genau, es ist so weit,

vorbei die ach so öde Zeit.

 

Er rennt zum Spiegel, und sieh da:

Es ist nichts mehr, wie es mal war.

 

Ein kleiner Buckel ist zu sehn,

wie ist die Welt doch heute schön.

 

Jetzt will er schnell zur Mama bloß:

„Ich krieg´n Hörnchen! Ich bin groß!“

 

Die Mama hat´s sofort gerafft

und sagt nur: „Das ist fabelhaft!“

 

© Volker Hilbt


Bild: Pixabay


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Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903


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Strichmännchen

 

Bin gemalt aus Kohlenstaub

Lustig Ding mit Verlaub

Strich an Strich gesetzt

Blatt Papier reich besetzt!

 

Hab eine Mütze auf dem Kopf

Bin ein armer frecher Tropf

Mache dumme Sachen gut

Blödsinn braucht keinen Mut!

 

Unfug mit List und Tücke

Kraftvoll sticht die Mücke

Gereimt mit spitzer Zunge

Sprüche mit voller Lunge!

 

Böse ist das Männchen klug

Im Sinn steht nur der Betrug

Bin ein Lügner und ein Dieb

Verräter mir das hier schrieb!

 

Glaubt nicht alles was hier steht

Nur der Künstler hat hier gewählt

Worte und Taten mir in den Mund gelegt

Strichmännchen lebendig und bewegt!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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