Galerie Nachdenkliches 4

Die Nacht.                                   

 

Die Nacht war so kalt und so lang

Ich habe geflucht

Und doch es blieb finster

 

Die Nacht war so kühl und so schwarz

Ich habe geweint

Und doch es blieb finster

 

Die Nacht war so dumpf und so rau

Ich habe gelacht

Und doch es blieb finster

 

Die Nacht war so hell und so klar

Ich habe gehofft

Und doch es blieb finster

 

© Günter Vallet

 

Bild: Pixabay


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EINE GANZ PERSÖNLICHE FRAGE

 

Ich frag Dich jetzt ganz ungeniert:

Ist das Leben kompliziert?

Ist es einfach oder leicht?

Hast Du alles schon erreicht?

 

Bist Du traurig oder froh?

Wärst Du lieber anderswo?

Bist Du eigentlich zufrieden?

Ist ein Wunsch Dir noch geblieben?

 

Gibt's Gedanken, die Dich quälen?

Oder willst Du's nicht erzählen?

 

Ach, ich weiß, das sind so Fragen,

die uns manchmal alle plagen.

Dann plötzlich sind sie wie verschwunden,

als hätte man das Glück gefunden!


Ich rate Dir: Dann halt es fest,

bevor es Dich wieder verlässt,

teil es noch mit Deinen Lieben,

damit sie noch ein Stückchen kriegen.




 

Schließ den Moment im Herzen ein,

dann kann er immer bei Dir sein

Zehre davon in stressiger Zeit,

sei weiterhin dafür bereit,

die schöne Welt Dir anzuschau'n,

mit off'nem Herzen zu vertrau'n!

 

Und Du wirst seh'n: Das gute Glück

kommt immer wieder mal zurück!

 

© Michaela Rott


Bild: Pixabay


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Belogen


Warum bist du so gemein zu mir,

war ich denn nicht immer nah bei dir?

Warum hast du mir es nicht gesagt,

oder hast du es einfach nicht gewagt?


Du hättest es mir doch sagen können,

ich würde es Dir auch gerne gönnen.

Doch hast du mich jetzt angelogen

und bist trotzdem damit aufgeflogen.


Ich möchte dir eines auf den Weg geben

und wünsche dir noch ein schönes Leben.

Mich so zu belügen, tut sehr weh,

erkenne die Wahrheit, wenn ich dich seh.


Ich habe dich gemocht die ganze Zeit,

doch muss ich erkennen die Wirklichkeit.

Du hast dich nicht für mich entschieden,

unsere Gefühle sind doch zu verschieden.


© Sven Schoon


Foto by Laura Zalenga Photography

(mit ihrer freundlichen Genehmigung)


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BAUMTATTOO


Im Kamin die Flammen schlingen

sich um jeden einzelnen Scheit,

ernähren sich von Jahresringen

und damit von Vergangenheit.

Was geschah in vielen Jahren

vom Sprössling bis zum Baum,

wie entkamst du den Gefahren

und gelang dein Lebenstraum?

Kein Splitter aus den Kriegen

und Blitz an schwülen Tagen,

konnten dich jemals besiegen,

oder an der Wurzel nagen.

Nur dies verliebte, junge Paar,

hatte einst ein Herz geschnitten,

es ist vernarbt von Jahr zu Jahr,

grad so, wie ihre eignen litten.


© Wolfgang Schmidt


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Kampfgeist

 

Wenn ich mal wieder ganz unten bin

und starre nur noch vor mich hin

 

Wenn mal wieder alles dunkel ist

und mich meine Angst zerfrisst

 

Wenn ich nicht mehr lieben kann

und die Zweifel fangen an

 

Wenn nichts mehr einen Sinn ergibt,

ich denke, daß mich niemand liebt

 

Wenn die Sonne nicht mehr scheint,

meine Seele nur noch weint

 

Wenn ich einfach nicht mehr kann ...

 

fängt der Kampf von vorne an

 

© Elke Weitner


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Was kostet die Welt

 

Was kostet die Welt?

Wenn es euch gefällt,

dann nehmt sie gratis hin

und macht mit ihr Gewinn.

 

Nehmt alles, was ihr kriegt,

Was euch zu Füßen liegt.

Nehmt mit vollen Händen,

als würd es niemals enden.

 

Doch was schreit ihr jetzt so sehr?

Ist dort keine Fülle mehr?

Habt ihr echt daran geglaubt,

Euch Schlaraffenland gebaut?

Ein Quell, der nie versiegt?

Ein Schatz unter der Erde liegt?

 

Was habt ihr nur gemacht?

Habt nur an euch gedacht.

Nun seht, was kost‘ die Welt,

jetzt, wo sie in Stücke fällt.

Was ihr gratis einst genommen -

ist die Rechnung doch gekommen.

 

Denn ist die Fülle noch so groß,

die Welt ist niemals kostenlos.

 

© Nadine Bielefeld


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Ich schau zurück,

ach, hatt' ich Glück!

Wär' im Mittelalter ich geboren,

dann hätte man mich auserkoren:

"Hexe" hätt' man mich genannt

und sicher auch ganz schnell verbrannt.

 

© Michaela Rott


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Wenn der Regen rinnt,

dann beginnt

eine stärkende Zeit.

Nimm dir die Freiheit

und gehe in den Regen!

Fühle wie alle Sorgen vergehen!

Das Wasser alles spült ab,

perlt tanzend leicht hinab.

 

Lass uns wieder froh die Welt besehen,

einander versuchen zu verstehen!

Lass uns in die Gesichter schauen,

Wut, Verzweiflung, Hass abbauen!

Lass uns Hoffnung den Schwachen geben,

und uns an den Händen nehmen!

Lass uns gemeinsam ein Bild malen,

nach diesem zusammen planen!

Lass uns einfach doch Mensch sein

und spüren, da ist noch Sonnenschein!

 

© Grit Roß/Poesieflügel


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Winde

 

Die Winde verwehten die Hoffnungen kalt

Und Worte zerflossen wie Wasser so bald

Von Ferne das Lachen des Teufels erschallt

 

Die Winde erfroren die Liebe zu Eis

Und Feuer verbrannte die Herzen ganz leis

Die Hitze der Hölle sie brannte so heiß

 

Die Winde sie wehten die Sünden zu Laub

Und Sonnen erhitzten die Lügen zu Staub

Der Tod hat den Seelen nun alles geraubt

 

© Günter Vallet


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Abendhimmel.

 

Der Abendhimmel voller Farben

Und meine Seele voller Narben

Die Dunkelheit sie sinkt hernieder

Und Winde summen leise Lieder

 

Die Nacht sie kommt mit kleinen Schritten

Vertreibt das Licht da hilft kein bitten

Bedeckt mit ihrem Trost das Leben

Und schenkt den Menschen ihren Segen

 

Der Morgen er wird wieder kommen

Und die Natur wird sich dann sonnen

Zufrieden wird die Welt erwachen

Und alle Menschen glücklich machen.

 

© Günter Vallet


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Ein freundliches Wort

 

Es war nur ein freundliches Wort

und schon sind die schweren Gedanken fort.

Ein Lächeln kann Schmerzen lindern,

ein sanfter Händedruck kann Sünden verhindern.

Auch ein liebes Wort kann von Sorgen befreien

und Liebe, Hoffnung von Teufeleien.

Darum lächele immer,

dann werden die Sorgen nie schlimmer.

 

© Friedrich Buchmann


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Hoffnung

 

Tränen fließen in kleinen Bächen

Benetzen meine Wangen

Wehmut und Schmerz dringen tief in mein Herz

Lassen mich im Sein zerbrechen

 

Der Spiegel der Zeit breitet sich aus

Ein Tunnel schwarz wie die Nacht

Versucht mich einzufangen

Hässlich und grau

 

Erinnerungen an schöne Momente

Werfen schützend ihren Mantel über mich

Hoffnung schleicht sich in kleinen Schritten behutsam ein

Leben und Freude kehren in meine Leere zurück

 

Sonne, Licht und Blumen so bunt

Fließen in mein Innerstes

Bringen Wärme, Trost und Zuversicht

Ich werde mein Schicksal annehmen als Segen

 

Ich fange wieder an zu leben

 

© Karin Bottländer


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Worte können


verletzen und heilen

verdummen und aufklären

anregen und aufregen

langweilen und bewegen

kritisieren und loben

erklären und beschreiben

unterhalten und gestalten

berühren und ergreifen

unbekannte Welten zeigen

doch keine Worte

führen zum Schweigen.


„Das Wort gleicht einer Biene.

Es hat Honig und Stachel."

(aus dem Talmud)


© Michael Krause-Blassl


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Nachtlied

 

Ein Lied erklingt in stiller Nacht.

Es tönt in meinem Herzen sacht.

Es träumt von Liebe und von Glück

sehnt sich die Jugendzeit zurück.

 

Was gab es da der Träume viel.

Ein Hoffen, Werden war das Ziel.

Das Leben hatte andere Pläne.

Sie kosteten so manche Träne.

 

Nun spielt mein Herz ein Sehnsuchtslied

das immer weitere Kreise zieht.

So wie ein Kieselstein ins Wasser fällt

zeigt es die Tiefen meiner Welt.

 

Es kommt ans Licht was lang verborgen

und hoffte auf ein neues Morgen.

Ich schau es an und denke still

es war'n der Träume wohl zu viel.

 

Armes Herz, verstumme wieder

oder sing mir Liebeslieder.

Umarme mich mit deinem Klang

dann stimm' ich ein in den Gesang.

 

© Margarete Meier


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Ein schlechter Witz

 

Am Ende der Menschenzeit

wird der letzte Mensch sagen:

„Diese unersättliche Gier

nach Macht, Geld und Besitz

war doch nur

ein schlechter Witz

was haben wir bloß

mit uns

und dieser Welt gemacht?“

 

Und niemand wird mehr da sein

der darüber lacht.

 

© Michael Krause-Blassl


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Das rote Cape

 

Tränen laufen dir die Wangen runter

Ganz sanft, aber voller Schmerz

Es zieht dir den Magen zusammen

Du weißt nicht, warum du gerade so fühlst

 

Immer wieder kommen Gedanken

Sie ziehen dich runter

Immer tiefer in einen schwarzen Sumpf

Aber warum?

Die Welt ist dunkel, alles ist schwarz-weiß

In diesem Nebel findest du dich selbst nicht

Die Angst bezwingt dich, bringt dich zu Boden

Schwarzer Nebel, du findest kein Halt

 

Was du jeden Tag leistest, sieht keiner

Du bist ein Superheld, der gegen das Böse kämpft

Dämonen, Ängste, Depressionen jeden Tag

Wieder und wieder und keiner sieht es

Doch du bist ein Superheld in deiner eigenen kleinen Welt

In einer Welt, die nur schwarz-weiß kennt,

bist du dein eigener Farbton

 

© J. S.


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Hidden Hunger


Not hinter dem Lächeln nicht ersichtlich,

Lohn noch nicht ausgezahlt, absichtlich.

Augen müd’ und Hunger groß,

Tränen fallen jede Nacht in den Schoß.


Die Vorräte knapp und neigen sich dem Ende,

traurige Augen blicken auf leere, zittrige Hände.

Hilfe nicht in Sicht,

Hungerleiden zieht Furchen ins Gesicht.


Die Verzweiflung zieht dunkle Gedankenkreise,

Armut versteckt sich wimmernd und leise.

Magen knurrt unter zu großem Pulli,

was würd‘ man geben für eine große Portion Sahne-Tortellini.


© Jessica-Anna Lutz


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und Ihr (zweites) Buch: https://www.differentbricks.de/p/jessica-anna-lutz-herz-im-draht



Ein gutes Wort

 

Ein gutes Wort zur rechten Zeit

bringt wirklich keinen Streit.

Es kann so viel in der Welt geschehen,

hoffentlich, dass die Völker sich gut verstehen.

Auch sag zu Hause ein gutes Wort,

bevor du gehst an einen anderen Ort.

Wer weiß, ob wir uns wiedersehen,

denn unterwegs kann viel geschehen.

Ein gutes Wort zur guten Nacht,

damit du am frühen Morgen wieder erwachst.

Auch den frühen Morgen beginn mit einem guten Wort,

bevor du gehst von zu Hause fort.

Ein gutes Wort ist ein Geschenk,

so weißt du, dass jemand an dich denkt.

Ein gutes Wort, das ist nicht einerlei,

das Leben ist so schnell vorbei.

Darum lass ein gutes Wort das Letzte sein,

denn es könnte für immer sein.

 

© Friedrich Buchmann


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Erschöpfung

 

Müde und erschöpft ich bin

Mein Tagewerk ergibt keinen Sinn

Wache schon kraftlos auf am Morgen

Keine Energie, nur noch Sorgen!

 

Antriebslos und schwach ich bin

Mutlos und traurig ...

Schmeiß alles hin

Tränen keine mehr

Hilflosigkeit, ja schon sehr!

 

Lass dich nicht so hängen

Die Stimmen ...

Die mich zum „Du musst" so drängen

Weich bin ich in meinen Knochen

Strafe ...

Hab doch nichts verbrochen!

 

Einsamkeit ...

In meinem Denken und Tun

Versprechungen ...

Die plötzlich verschwunden sind und ruh'n

Ruhe und Stille aufgezwungen

Das Leben hat mir viel abgerungen!

 

Erholung muss nun sein

Verpflichtungen gehen jetzt allein

Bin nun wichtig und lebe neu

Altes Leben ...

Vorwärtsgehen ohne Scheu!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

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Geradeaus

 

Viele Menschen sind geradeaus,

auch mein Freund, der Klaus.

Er stößt oft auf Gegenwehr

und dabei hat er es schwer.

Wehrlos sein, liegt ihm fern,

denn er hat einen Lebenskern.

Er geht aufrecht und zeigt seine Zähne,

denn er hat eine reine Seele.

Einen Standpunkt haben

und zu Schwierigkeiten etwas sagen.

Darum schätzt man ihn als schwierig ein,

aber er ist gerecht und im Herzen rein.

Die Welt hätte keinen Schaden,

wenn es viele Menschen gäbe, die etwas sagen.

Dann ist Besserung in Sicht,

würde der Welt wohl schaden nicht.

 

© Friedrich Buchmann


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Gedanken verwirren

 

Es verwirrten mich Gedanken,

Gefühle kannten keine Schranken!

Ich habe gelernt aus dieser Zeit,

heut bin ich mehr denn je bereit,

zu lieben, zu lachen und traurig zu sein,

ich schäm' mich nicht mehr, wenn ich wein …

 

Mit Leidenschaft das Leben leben,

niemand nichts mehr übelnehmen,

Es gelingt mir ab und zu!

Doch immer wieder kommt im Nu,

ein Gedanke falsch und dumm

und kehrt den Vorsatz wieder um …

 

© Michaela Rott


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Zwei Wege

 

Die breite Straße

der Gewalt

der Ideologien

der Not

der Gier

überall

hier.

 

Oder der schmale Pfad

der Hoffnung

des Friedens

der Liebe

der Gerechtigkeit

kaum noch zu erkennen

in dieser Zeit?

 

Zwei Wege

vor uns

in uns verborgen

der eine führt in tiefste Dunkelheit

der andere in ein helles Morgen.

 

© Michael Krause-Blassl


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GEDANKENSPLITTER

 

manchmal süß und manchmal bitter

 

Die Arbeit ist grad monoton,

mein Gedanke zieht davon,

könnte er sich nicht mal zügeln?

Wäre er nur hier geblieben!

 

Gedanke komm, wo bist Du hin?

Menschen kommen in den Sinn:

Dieser Mann und jene Frau,

ich kenn die Geschichte nicht genau.

 

Ich fühle nur, sie sind am Kämpfen,

um ihr Leid etwas zu dämpfen.

Ach, wie tapfer die doch sind!

Für sich, ihr Leben und fürs Kind.

 

Doch was weiß ich schon davon?

Auch wenn die Arbeit monoton:

Gedanke komm jetzt schnell zurück,

denn ich selber hab ja Glück.

Bleib jetzt ganz ruhig hier bei mir,

sei endlich friedlich, rat ich Dir!

 

© Michaela Rott


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GEDANKEN
 

Gedanken so frei wie der Wind.

Ziehen wie Nebelschleier durch Raum und Zeit.

Sie gehen nicht verloren, sie sind auserkoren festzuhalten, deine Sinne für die Ewigkeit.

Deine Sinne sind Monumente, aufgebaut in deinen Gedanken …

༄༄༄

Gedanken, Abläufe, wie das Räderwerk einer Uhr des Lebens.

Gedanken eines Kindes?

Mama, die liebt mich sehr und noch vieles mehr!

Gedanken der Jugend?

Was wird aus mir mal werden?

Wie geht es mit mir weiter?

༄༄༄

Gedanken im Alter?

Du, wir alle werden uns fragen?

Wie lange noch verweilen auf dieser Erde?

Wie wird das Ende werden?

Das alles sind Gedanken, die uns quälen, die uns zermartern das Gehirn!

༄༄༄

Und doch, du kannst ohne Gedanken nicht leben!

Gedanken werden dich begleiten und dich behüten

Du wirst dich in sie hineinbegeben wie in einen tiefen Schlaf …

Fürchte dich nicht vor deinen Gedanken, denn sie sind dir von Gott gegeben ...

 

© Pitt


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9


Wenn Seelen weinen ...

 

Fühlst du meinen Schmerz

Auch ich habe ein Herz

Gefühle ungehört

Empathie ist gestört!

 

Tränen laufen leise oder laut

Misshandelt, nur geschaut

Mensch oder Tier Gewalt

Du machst vor nichts Halt!

 

Seelen zerbrechen klein

Trauma, ich bin nicht allein

Verfolgt mich dein Schatten

Angstvoll und schlaflos

Träume wir hatten!

 

Hilferufe ...

Verhallen an der Mauer des Schweigens

Mutlosigkeit und Traurigkeit

Den kalten Tod ...

Den will ich dir zeigen!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Hat es sich gelohnt?

Hat es Sinn gemacht?


Hat es sich gelohnt, dass ich geboren bin?

Macht das Ganze einen Sinn?

Dass ich so bin, wie ich bin?

Bin ich für die Menschheit ein Gewinn?

Nichts als Fragen über Fragen?

Wer kann es mir sagen?

Wen muss ich fragen?

Wer gibt mir die Antwort?

Der Wind, das Meer oder der Wald?

Alle diese haben keine Antwort auf meine Fragen?

Doch irgend jemand weiß es genau, ob es Sinn gemacht hat,

auf dieser Welt zu leben?

Hat es Sinn gemacht sich zu verlieben?

Ja, es hat sich gelohnt zu leben!

Sich zu Verlieben!

Sich zu Vertrauen!

Auf einen geliebten Menschen zu bauen!

Oh ja, das alles hat sich gelohnt und hat Sinn gemacht!

Geboren zu werden, Kind zu sein und erwachsen zu werden.

Mit dem geliebten Menschen zusammen durchs Leben zu geh'n!

Das alles und noch vieles mehr?

Dieser Gedanke soll mein Wunsch aus vollem Herzen sein ...!


© Pitt (Text und Bild)


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Dankbarkeit

 

Die helle Seele flügelt weit,

wie Vögel auf silbernen Schwingen,

ich fühle, es ist an der Zeit,

Dankbarkeit zu Papier zu bringen.

Die Freude, ich kann’s kaum betiteln,

denn es ist wirklich richtig toll,

an dem Besitz von Nahrungsmitteln,

der Kühlschrank ist oft übervoll.

An Wasser, sauber und so klar,

ich drehe nur an den zwei Hähnen,

den Durst zu löschen, wunderbar,

es lohnt sich, dieses zu erwähnen.

Ich danke für die Kleidungsstücke,

die ich am Körper tragen darf,

freu mich an manchˋ gebrauchten Sachen,

die Anderer vielleicht fortwarf.

Auch meine Wohnung, noch so klein,

(sie ist ein trautes Domizil),

will erst einmal besessen sein.

Ja, Grund zu danken gibt es viel!

 

© Manfred Luczinski


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Seelenkind

 

Hinter jeder schweren Mauer,

hockt ein tristes Seelenkind.

sitzt im kalten Regenschauer

und im wüsten Wetterwind.

 

Und hinter jeder starken Wand,

wir können es nur hoffen,

hält das Kind ´ne warme Hand

und hat einen Freund getroffen.

 

© Daniela Nehmzow


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An die Kinder von heute und morgen


Ich wünsche euch

von ganzem Herzen

dass ihr fähig seid

zu lieben

zu teilen

zu helfen

zu vertrauen

eine Heimat

für alle Menschen

zu bauen

zu gestalten

zu erhalten.


Wie wird es sein

euer Leben

wird es noch

reine Luft

klares Wasser

fruchtbare Erde geben?


Ich hoffe

dass ihr uns nicht verflucht

wir haben viel zu wenig

getan und versucht

schaut nicht zurück im Zorn

kämpft weiter für diese Welt

blickt nach vorn! (FFF gewidmet)


© Michael Krause-Blassl


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Die Hummel

 

Die Hummel, sagt man, kann nicht fliegen

Sie sei zu groß, die Flügel klein

Es scheint vielleicht daran zu liegen

Dass sie´s nicht weiß und das ist fein

 

Man sollte nicht zu oft bedenken

Bedenkenträger gibt´s zu viel

Sich selbst mit Zuversicht beschenken

bringt mehr, man kommt leichter ans Ziel

 

© Helge Mazuw


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Leise flüstert der Wind


Ich höre seine Stimme hauchen

Schau nach vorn, nicht zurück

Denn hinter Dir ist nicht das Glück


Ich höre ihn flüstern

Siehst Du nicht die Bäume

Sie ändern ihr Kleid

Die Welt ist voller Wunder

Sei dafür bereit


Ich höre ihn flüstern

Fang viel Neues an

Und mache Dich frei

Vertraue auf morgen

Denn heut' ist vorbei


Spüre der Menschen Verbundenheit

Missachte das Einerlei

Ergreife jede Gelegenheit

Sei mit Güte und Klugheit dabei


Ich höre ihn flüstern, sei bereit

Es kommt für Dich eine schöne Zeit

Voller Freude und Zuversicht

Schaue ich in Dein Gesicht

Und sehe nun das Sternenlicht


© Karin Bottländer


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Mein Spiegel

 

Manchmal frage ich mich sehr genau …

nehme mir Zeit für eine Innenschau.

Viele Fragen ich dann an mich stelle …

die mich überrollen wie eine Welle.

Hab ich wirklich den Wind gespürt …

oder ganz bewusst eine Rose berührt?

Hab ich wirklich in allem die Liebe gelebt …

oder eher mich mal im Kreis gedreht?

Hab ich meine Freude echt gezeigt …

oder war ich dem Hochmut zugeneigt?

Hab ich würdigend mit der Erde gelebt …

oder wurde ich von der Gier bewegt?

Hab ich mich im Leben vorwärts bewegt …

oder hab ich meine Freiheit nicht gelebt?

Hab ich manch Misslingen mir verzieh`n …

oder blieb ich doch auf der Stelle steh`n?

Hab ich mir stets die Treue gehalten …

oder konnten andere über mich walten?

Alles von dem hatte ich schon getan …

Ich seh` es, schau ich mich im Spiegel an.

Obwohl, vieles hatte ich gut durchdacht …

und trotzdem dabei viele Fehler gemacht.

Ich habe Freude, aber auch Schmerz gespürt …

alle beide haben in mir mein Herz berührt.

Immer wieder bin ich dazu bereit …

schau mich selber an, von Zeit zu Zeit.

So wird mein Geist vorwärts bewegt …

Bin dankbar für das, was ich habe gelebt.

 

© Claudia Solbach (Text und Bild)


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Leise Klänge     

 

Stille

legt sich aufs Gemüt

wiegt so schwer.

 

Wille

sich vergeblich müht.

Scheint alles leer.

 

Herz

ist aufgewühlt

wie das Meer.

 

Schmerz

ans Ufer spült.

Wo kommt er her?

 

Angst

sucht sich ein Ziel.

Der Platz ist leer.

 

Freude

ist verwelkt, verblüht.

Wächst nimmermehr?

 

Hoffnung

spielt ein leises Lied.

Klingt von weit her ...

 

© Margarete Meier


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Neue Wege gehen

 

Angst zerfrisst mich

Starre setzt ein

Eiskalt fühlen

Rückblicke sollen nie mehr sein

 

Was soll ich tun

Ist denn kein Weg frei

Überall das Echo schallt

Hört keiner deinen Schrei

 

Es wird immer leiser

Keiner da der mit dir lacht

Tränen voller Salz

Zu viel kaputt gemacht

 

Mach dir keine Sorgen

Es wird schon wieder werden

Kraft hilft dir morgen

Du bist einmalig auf Erden

 

Luft zum Atmen

Nimm sie dir

Liebe zum Herzbeben

Gib sie mir

 

Steh auf und Blick nach vorn

Wasser Luft und Liebe braucht ein jedes Korn

Wachse lebe heute

Gibt so viel liebe Leute

 

© Anken Monchi


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Das Körnlein

 

Körnlein in der Erde liegend,

warm und weich,

es fühlt sich wohl.

Kommt der liebe Regen schnelle,

wächst aus dem Körnlein helle

eine kleine Pflanze ran.

Pflänzlein aus der Erde guckend

strahlt die liebe Sonne schon.

Pflänzlein sich nun wohler fühlet

wie in der Erde einst als Korn.

Pflänzlein wird nun groß und größer,

wird schön und kerngesund.

Kommt ein Kind nun angesprungen,

pflückt das Pflänzlein ganz geschwind.

Wird nun bei dem Kindlein wohnen

und durch das Fenster scheint der Mond.

 

© Kristin Harnisch


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Ruhe.

 

So tief der Schmerz in meiner Brust

Der Tag besteht aus Angst und Frust

Des Lebens Last fällt mir so schwer

Ist dies denn alles wirklich fair

 

Ich wollte doch nur glücklich sein

So fröhlich leben ohne Pein

Das Schicksal wollte es wohl nicht

Bis mir das Herz dann einmal bricht

 

Geweint hab ich in stiller Nacht

Die Sterne haben mich bewacht

Der Mond gab seinen Trost dazu

So fand ich endlich meine Ruh

 

© Günter Vallet


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Ein Wort

 

Ein Wort, wenn es gefallen, so einfach steht´s nicht auf

Zurück zu den Vasallen, in Massen und in Hauf

Ob könnte, würde, hätte vielleicht, Rhetorik manchmal schwer

Das Wort so hart und selten weich, nicht halb voll, nicht halb leer.

 

Wie´s Messer schneidet`s scharf und blutig mittig in das Herz

Man führt es nach Bedarf und Heftigkeit mit echtem Schmerz

Nicht links, noch rechts das Ziel soll sein, gerade und nicht krumm

Im Ausdruck klar, groß oder klein, bescheiden und nicht dumm

 

In Erinnerung auch nach längerer Zeit, so manches mag vergeh´n

Emotional das Herz verzeiht, Nachgeschmack bleibt besteh´n

Ob´s ehrlich oder höflich war, nicht jeder akzeptiert´s

Gewöhnlich oder sonderbar, echten Respekt erwirkt´s.

 

© Helge Mazuw


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Die Pole der Zukunft

 

Irgendwo zwischen

Untergang und Paradies

Gier und Zufriedenheit

Kriegen und Frieden

Hass und Liebe

Verzweiflung und Hoffnung

Trauer und Freude

Kälte und Wärme

Haben und Sein

Dunkelheit und Licht

……………………………………

was (uns) näherliegt

das weiß ich nicht.

 

© Michael Krause-Blassl


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Es werde Licht.


Einsam wandre ich

unter dem Sternenzelt.

Meine Gedanken,

fließen ins Grenzenlose.

So träum ich vor mich hin

und lausche ins Dunkel hinein.

Geduldig, leise,

Tritt für Tritt,

hör ich meinen Schritt.

Das Herz ist schwer.

Schweigsam

geh ich meinen Weg.

Grau ist das Gesicht.

Mein Weg führt mich zum Licht.

Es fröstelt mich im Morgenlicht.

Ein Riese steht im Schattenbild

und ich lächle vor mich hin.

Als die Welt

noch voller Leben war,

ich musste unwillkürlich an die Familie denken,

gab es Freunde

rund um die Welt.

Ich blinzelte ruhig

ins Sonnenlicht

und lache vor mich hin.

Kein Mensch

weit und breit

jeder Baum steht für sich.

Seltsam

ist das Leben in der Einsamkeit.


© Helga Schlobach


Bild: Pixabay


Nachgedacht!

 

Diese Zeilen treffen auf jeden zu, der einmal über sich nachgedacht hat.

 

So manches Mal wollte mich jemand belehren oder auch bekehren!

 

Bei so vielen habe ich es bemerkt.

 

Doch bei denen, die mir so viel Gutes wollten, bin ich am Ende in Enttäuschung versunken!

 

Manchmal musste ich erst am Abgrund stehen, um es zu erkennen, wer einen stoßen will und wer einen aufhalten würde.

 

Im Laufe meines Lebens habe ich Siege errungen, aber auch Schiffbruch erlitten.

 

Hinfallen und Aufstehen habe ich gelernt, Weinen und Lachen, das kam hinzu.

 

Ich war unterwegs zu den Sternen und so mancher siebte Himmel wurde dann doch nicht meiner.

 

So träume ich heute nicht ganz so schnell, bin auch ein wenig leiser als zuvor, wacher und vorsichtiger und doch bin ich immer noch neugierig genug ...

 

Ich bin zu alt, um immer nur zu spielen - zu jung, um ohne Wünsche zu sein!

 

Die Zeit verändert den Menschen, die Zeit verändert die gegebenen Situationen.

 

Die Zeit ändert Gefühle, die Zeit nimmt dir manche Illusionen, die Zeit ändert Traume und die Gedanken.

 

Es ist wahr, dass wir nicht schätzen, was wir haben, bis wir es verlieren.

 

Aber wahr ist auch, dass wir nicht wissen, was wir vermissen, bis es uns begegnet.

 

Denn, wer nur mit dem Verstand lebt, der hat das Leben nicht begriffen!

 

Leben bedeutet aber auch, einmal den geraden Weg zu verlassen und Kompromisse einzugehen!

 

Darum lohnt es sich jeden Tag nachzudenken, nachzuholen um das Verlorene wiederzufinden!

 

Und hast du es dann am Ende gefunden, lasse es niemals mehr los …

 

© Pitt


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9


Einsamkeit!

 

Einsamkeit macht sich breit

in der dunklen Jahreszeit!

Fühlt sich hilflos und isoliert,

ist müde oft und deprimiert!

 

Stille Sonn- und Feiertage

schlaflose Nächte und traurige Urlaubstage!

Diese Unzufriedenheit

so manchen in die Verzweiflung treibt!

 

Das Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden

und am liebsten sofort sterben....

Es schämt sich so mancher - darüber zu sprechen,

um das Tabu-Thema, der Leere zu brechen!

 

Führt viele in die soziale Verarmung

und denkt - es hat wohl keiner Erbarmung!

Das Selbstwertgefühl auf den Null-Punkt sinkt.

Die Psyche leidet und die Krise beginnt!

 

Die Wissenschaftler sagen:

Eine neue Epidemie ist erwacht,

die schlimmer ist als Adipositas,

Demenz, Bluthochdruck und Herzinfarkt!

 

Jeder kennt wohl mal das Gefühl!

Wird‘s aber chronisch - dann ist es zu viel!

Für die Seele ist das eine große Belastung,

kann zu Schlaganfall führen und Angsterkrankung!

 

Die größte Angst bei sozialer Phobie ...

Das Selbstbewusstsein leidet wie nie!

Von anderen Menschen als merkwürdig,

peinlich oder gar lächerlich empfunden zu werden ...

Das kann den ganzen Tag verderben!

 

Doch allein sein heißt nicht gleich einsam sein!

Da sollte man gehen in einem Verein!

Bei Traurigkeit und Depression,

hilft Bewegung und Sport, das weiß man ja schon!

 

Spazieren gehen, Rad fahren oder Gartenarbeit

und die Seele wird vom Kummer befreit!

Was Gutes sich tun - ein Buch mal zu lesen,

oder ne Stunde in der Badewanne dösen!

 

Das führt aus der gesellschaftlichen Stigmatisierung

und Geist, Körper und Seele kann das nur guttun!

Mal im Regen ohne Schirm zu tanzen

und positiv in den Alltag starten!

 

© Irmgard Behrend


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Gedanken!

 

Fasse dein Leben in Worte.

Aufgeschrieben egal worauf?

Geschrieben auf edlem Pergament oder auf Packpapier!

Nur die Worte zählen.

Egal, was du schreibst, lasse deinen Gedanken freien Lauf.

Alle in eigene Worte eingefasst, fein säuberlich aufgeschrieben!

Worte aneinandergereiht und zu einem Satz geformt.

So ergibt das Ganze einen Sinn!

Doch hat es einen Sinn, sie niederzuschreiben?

Du schreibst sie nicht für dich, sondern für den,

der sie nach dir lesen wird.

Er wird sich an dich erinnern, er wird sich erinnern,

dass du da gewesen bist.

Wir machen uns Gedanken über alles,

über vieles Unwesentliche und über das,

was es nicht wert ist, darüber nachzudenken!

Man sollte sich Gedanken machen, warum wir auf der Welt sind.

Wir sind auf dieser Welt, um die Lücke zu füllen,

die andere vor uns hinterlassen haben.

Wir leben in ihnen weiter und nehmen ihren Platz ein.

Diese Gedanken sind es wert aufzuschreiben.

Um nie vergessen zu werden!

 

© Pitt (Text und Bild)


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Dämmerung ...

 

Der Tag geht nun zur Neige

Stille umhüllt die Zweige

Die Natur ist mit sich allein

Ruhe muss jetzt sein!

 

Die Tiere wollen schlafen gehen

Der Mond ...

Lässt sich auch bald sehen

Das Grau der Nacht

Den Schleier dicht gemacht!

 

Der Mund ruft zum Gebet

Den Frieden erfleht

Den Blick zum Himmel gerichtet

Hoffnung gesichtet!

 

Holprig schlägt des Menschen Herz

Viel Unruhe und Schmerz

Zukunft und Glück

Wir hoffen ...

Stück für Stück!

 

Ein neuer Tag erwacht

Die Sonne scheint und lacht

Die Natur lebt wieder neu

Bloß der Mensch ...

Lebt voller Angst und Scheu!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild) 


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Verkehrte Welt

 

Der Sinn in mir ist verkehrte Welt

und ich lebe noch hier.

Mein Leben ist wie ein trüber Schein,

für mich ist dies das reale Sein.

Dann nehmt doch meine Hand

und redet über meinen Verstand.

Ihr sagt, mein Leben sei nichts mehr wert,

denn meine Welt sei verkehrt.

Kommt doch bitte in meine Welt hinein,

dann bin ich nicht mehr allein.

Ich lebe in der Vergangenheit

und ihr in der heutigen Zeit.

Ich sehe die Welt mit anderen Augen

und Ihr sagt, ich würde nichts mehr taugen.

Erinnerung an vergangenen Augenblick

kehrt nicht in meinem Gehirn zurück.

Ein Nebel legt sich auf die jetzige Zeit,

denn ich lebe in der Vergangenheit.

Einen klaren Gedanken gibt es nicht mehr,

wo bekomme ich meine Sinneswandlung her.

Bitte lästert nicht über meinen Verstand,

ich lauf doch täglich gegen die Wand.

Am liebsten setze ich mich hin,

weil ich in meinen Gedanken versunken bin.

Nun weißt du wirklich, wer ich bin,

so ergibt alles seinen Sinn.

Die Krankheit ist nicht mehr aufzuhalten,

so geht es mal nun manchen Alten.

 

© Friedrich Buchmann


Bild: Pixabay


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Nachtwind ...

 

Schwarze Nacht so stille

Einsamkeit war mein Wille

Doch bin ich nicht allein

Es erhellt meinen Weg ...

Der schöne Mondenschein!

 

Der Wind säuselt sein Lied

Westwärts er nun zieht

Tiere begleiten mich lieb

Vergangenheit ...

Neues Leben ich schrieb!

 

Losgelöst und vergessen

Angemessen ...

Und doch im Herzen besessen!

 

Lang ist die Reise ...

Keine Stimme hört mir zu

Tausend Schritte

Einsamkeit ...

Ist mein neues du!

 

Schöne Momente waren meine Begleiter

Gefühle ...

So hoch auf der Leiter

Geschmolzen ist das Herz

Fortgeflogen ...

Romantik und jeglicher Schmerz!

 

Der Wind pustet in meine Augen

Erinnerungen in mir saugen

Gedachte Worte ...

Lautlos in mir nagen

Ach ...

Ich wollte noch so viel sagen!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Bild: Kimry Jelen Fine Art


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Motivation ist alles!

 

Motiviert wollt ich heut aufstehn!

Positiv gehen durch den Tag!

Steige aus dem Bett und falle,

Fuß bei Arthrose hat versagt!

 

Rappel mich auf - will gleich ins Bad,

weil die Blase mich schon plagt …

Schaffe es schon fast nicht mehr!

Gang zum Bad fällt mir heut schwer!

 

Motivation versinkt im Keller,

beängstigend denk ich mir dann,

wie ich wohl zur Dusche komme,

wer zieht mir die Klamotten an?

 

Katzen jammern - haben Hunger,

wie soll ich zur Küche gehn?

Ja, die beiden bleiben schreiend,

vor dem Futternapfe stehn!

 

Hab keine Kraft zum Dosenöffnen.

Handgelenk nun auch versagt …

Mit Motivation, da schafft man alles,

habe ich mir dann gesagt!

 

Vertrauensvorschuss geht verloren

und ich setz mich erst mal hin,

weh tut es bis zu den Ohren,

nach Heulen steht mir jetzt der Sinn!

 

Bekomme dann auch noch zu hören,

ich sei eine Jammerqueen,

müsste positiv nur denken

und der Schmerz wär gleich dahin!

 

Reden Dinge - die sie hören,

davon wird mir fast schon schlecht!

Fremdgesteuert fühlt man sich,

wenn einer solche Worte spricht!

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Geist, Herz und Verstand

 

Du bist Mensch, ob jung oder alt,

verzichte einfach auf Gewalt,

richte, wenn möglich, freundliche Worte an deine Mitmenschen,

du hast Geist, Herz und Seele und die Freiheit,

anderen den Schmerz zu nehmen,

bist du herzlich, wirst du in guter Erinnerung bleiben,

denke dir, dass du eine Erfahrung Wert bist,

und Beleidigungen ein Schwert sind,

die nur durch Erklärungen wieder heilen.

Wir müssen auf dieser Erde alle eine Zeit verweilen,

das versucht euch so schön zu machen, wie es geht,

lernt zu wissen, wofür ihr steht,

und seid sanft zu euch in dieser Zeit,

wenn wir dafür bereit sind, keinen mehr als Opfer zu sehen,

mit Beleidigungen nicht persönlich in das Netz gehen

oder am Schulhof jemanden ignorieren, weil man ihm doof findet,

binden wir uns für den gesellschaftlichen Frieden.

Du hast heute dich wieder entschieden,

hast Schimpfwörter gemieden,

weil dein Geist und Seele beweist, dass dir bewusst ist,

dass jede Provokation den Frieden entgleisen lässt,

jeder fasst täglich einen Beschluss,

und dass sich Kinder, Jugendliche, Erwachsene

und vor allem sich alle Menschen verstehen,

das wäre doch ein Genuss.

Und es ist ganz einfach, sieh jede Beleidigung als Stuss,

dann wird der Frieden ein Genuss,

wie es dir dein Lesen beweist,

kannst du durch deinen Verstand freundlich sein,

ab ob und wie entscheidest du.

 

© Pascal Hilgendorf


Bild: Pixabay


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