Die Nacht.
Die Nacht war so kalt und so lang
Ich habe geflucht
Und doch es blieb finster
Die Nacht war so kühl und so schwarz
Ich habe geweint
Und doch es blieb finster
Die Nacht war so dumpf und so rau
Ich habe gelacht
Und doch es blieb finster
Die Nacht war so hell und so klar
Ich habe gehofft
Und doch es blieb finster
© Günter Vallet
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EINE GANZ PERSÖNLICHE FRAGE
Ich frag Dich jetzt ganz ungeniert:
Ist das Leben kompliziert?
Ist es einfach oder leicht?
Hast Du alles schon erreicht?
Bist Du traurig oder froh?
Wärst Du lieber anderswo?
Bist Du eigentlich zufrieden?
Ist ein Wunsch Dir noch geblieben?
Gibt's Gedanken, die Dich quälen?
Oder willst Du's nicht erzählen?
Ach, ich weiß, das sind so Fragen,
die uns manchmal alle plagen.
Dann plötzlich sind sie wie verschwunden,
als hätte man das Glück gefunden!
Ich rate Dir: Dann halt es fest,
bevor es Dich wieder verlässt,
teil es noch mit Deinen Lieben,
damit sie noch ein Stückchen kriegen.
Schließ den Moment im Herzen ein,
dann kann er immer bei Dir sein
Zehre davon in stressiger Zeit,
sei weiterhin dafür bereit,
die schöne Welt Dir anzuschau'n,
mit off'nem Herzen zu vertrau'n!
Und Du wirst seh'n: Das gute Glück
kommt immer wieder mal zurück!
© Michaela Rott
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Belogen
Warum bist du so gemein zu mir,
war ich denn nicht immer nah bei dir?
Warum hast du mir es nicht gesagt,
oder hast du es einfach nicht gewagt?
Du hättest es mir doch sagen können,
ich würde es Dir auch gerne gönnen.
Doch hast du mich jetzt angelogen
und bist trotzdem damit aufgeflogen.
Ich möchte dir eines auf den Weg geben
und wünsche dir noch ein schönes Leben.
Mich so zu belügen, tut sehr weh,
erkenne die Wahrheit, wenn ich dich seh.
Ich habe dich gemocht die ganze Zeit,
doch muss ich erkennen die Wirklichkeit.
Du hast dich nicht für mich entschieden,
unsere Gefühle sind doch zu verschieden.
© Sven Schoon
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BAUMTATTOO
Im Kamin die Flammen schlingen
sich um jeden einzelnen Scheit,
ernähren sich von Jahresringen
und damit von Vergangenheit.
Was geschah in vielen Jahren
vom Sprössling bis zum Baum,
wie entkamst du den Gefahren
und gelang dein Lebenstraum?
Kein Splitter aus den Kriegen
und Blitz an schwülen Tagen,
konnten dich jemals besiegen,
oder an der Wurzel nagen.
Nur dies verliebte, junge Paar,
hatte einst ein Herz geschnitten,
es ist vernarbt von Jahr zu Jahr,
grad so, wie ihre eignen litten.
© Wolfgang Schmidt
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Kampfgeist
Wenn ich mal wieder ganz unten bin
und starre nur noch vor mich hin
Wenn mal wieder alles dunkel ist
und mich meine Angst zerfrisst
Wenn ich nicht mehr lieben kann
und die Zweifel fangen an
Wenn nichts mehr einen Sinn ergibt,
ich denke, daß mich niemand liebt
Wenn die Sonne nicht mehr scheint,
meine Seele nur noch weint
Wenn ich einfach nicht mehr kann ...
fängt der Kampf von vorne an
© Elke Weitner
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Was kostet die Welt
Was kostet die Welt?
Wenn es euch gefällt,
dann nehmt sie gratis hin
und macht mit ihr Gewinn.
Nehmt alles, was ihr kriegt,
Was euch zu Füßen liegt.
Nehmt mit vollen Händen,
als würd es niemals enden.
Doch was schreit ihr jetzt so sehr?
Ist dort keine Fülle mehr?
Habt ihr echt daran geglaubt,
Euch Schlaraffenland gebaut?
Ein Quell, der nie versiegt?
Ein Schatz unter der Erde liegt?
Was habt ihr nur gemacht?
Habt nur an euch gedacht.
Nun seht, was kost‘ die Welt,
jetzt, wo sie in Stücke fällt.
Was ihr gratis einst genommen -
ist die Rechnung doch gekommen.
Denn ist die Fülle noch so groß,
die Welt ist niemals kostenlos.
© Nadine Bielefeld
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Ich schau zurück,
ach, hatt' ich Glück!
Wär' im Mittelalter ich geboren,
dann hätte man mich auserkoren:
"Hexe" hätt' man mich genannt
und sicher auch ganz schnell verbrannt.
© Michaela Rott
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Wenn der Regen rinnt,
dann beginnt
eine stärkende Zeit.
Nimm dir die Freiheit
und gehe in den Regen!
Fühle wie alle Sorgen vergehen!
Das Wasser alles spült ab,
perlt tanzend leicht hinab.
Lass uns wieder froh die Welt besehen,
einander versuchen zu verstehen!
Lass uns in die Gesichter schauen,
Wut, Verzweiflung, Hass abbauen!
Lass uns Hoffnung den Schwachen geben,
und uns an den Händen nehmen!
Lass uns gemeinsam ein Bild malen,
nach diesem zusammen planen!
Lass uns einfach doch Mensch sein
und spüren, da ist noch Sonnenschein!
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Winde
Die Winde verwehten die Hoffnungen kalt
Und Worte zerflossen wie Wasser so bald
Von Ferne das Lachen des Teufels erschallt
Die Winde erfroren die Liebe zu Eis
Und Feuer verbrannte die Herzen ganz leis
Die Hitze der Hölle sie brannte so heiß
Die Winde sie wehten die Sünden zu Laub
Und Sonnen erhitzten die Lügen zu Staub
Der Tod hat den Seelen nun alles geraubt
© Günter Vallet
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Abendhimmel.
Der Abendhimmel voller Farben
Und meine Seele voller Narben
Die Dunkelheit sie sinkt hernieder
Und Winde summen leise Lieder
Die Nacht sie kommt mit kleinen Schritten
Vertreibt das Licht da hilft kein bitten
Bedeckt mit ihrem Trost das Leben
Und schenkt den Menschen ihren Segen
Der Morgen er wird wieder kommen
Und die Natur wird sich dann sonnen
Zufrieden wird die Welt erwachen
Und alle Menschen glücklich machen.
© Günter Vallet
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Ein freundliches Wort
Es war nur ein freundliches Wort
und schon sind die schweren Gedanken fort.
Ein Lächeln kann Schmerzen lindern,
ein sanfter Händedruck kann Sünden verhindern.
Auch ein liebes Wort kann von Sorgen befreien
und Liebe, Hoffnung von Teufeleien.
Darum lächele immer,
dann werden die Sorgen nie schlimmer.
© Friedrich Buchmann
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Hoffnung
Tränen fließen in kleinen Bächen
Benetzen meine Wangen
Wehmut und Schmerz dringen tief in mein Herz
Lassen mich im Sein zerbrechen
Der Spiegel der Zeit breitet sich aus
Ein Tunnel schwarz wie die Nacht
Versucht mich einzufangen
Hässlich und grau
Erinnerungen an schöne Momente
Werfen schützend ihren Mantel über mich
Hoffnung schleicht sich in kleinen Schritten behutsam ein
Leben und Freude kehren in meine Leere zurück
Sonne, Licht und Blumen so bunt
Fließen in mein Innerstes
Bringen Wärme, Trost und Zuversicht
Ich werde mein Schicksal annehmen als Segen
Ich fange wieder an zu leben
© Karin Bottländer
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Worte können
verletzen und heilen
verdummen und aufklären
anregen und aufregen
langweilen und bewegen
kritisieren und loben
erklären und beschreiben
unterhalten und gestalten
berühren und ergreifen
unbekannte Welten zeigen
doch keine Worte
führen zum Schweigen.
„Das Wort gleicht einer Biene.
Es hat Honig und Stachel."
(aus dem Talmud)
© Michael Krause-Blassl
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Nachtlied
Ein Lied erklingt in stiller Nacht.
Es tönt in meinem Herzen sacht.
Es träumt von Liebe und von Glück
sehnt sich die Jugendzeit zurück.
Was gab es da der Träume viel.
Ein Hoffen, Werden war das Ziel.
Das Leben hatte andere Pläne.
Sie kosteten so manche Träne.
Nun spielt mein Herz ein Sehnsuchtslied
das immer weitere Kreise zieht.
So wie ein Kieselstein ins Wasser fällt
zeigt es die Tiefen meiner Welt.
Es kommt ans Licht was lang verborgen
und hoffte auf ein neues Morgen.
Ich schau es an und denke still
es war'n der Träume wohl zu viel.
Armes Herz, verstumme wieder
oder sing mir Liebeslieder.
Umarme mich mit deinem Klang
dann stimm' ich ein in den Gesang.
© Margarete Meier
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Ein schlechter Witz
Am Ende der Menschenzeit
wird der letzte Mensch sagen:
„Diese unersättliche Gier
nach Macht, Geld und Besitz
war doch nur
ein schlechter Witz
was haben wir bloß
mit uns
und dieser Welt gemacht?“
Und niemand wird mehr da sein
der darüber lacht.
© Michael Krause-Blassl
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Das rote Cape
Tränen laufen dir die Wangen runter
Ganz sanft, aber voller Schmerz
Es zieht dir den Magen zusammen
Du weißt nicht, warum du gerade so fühlst
Immer wieder kommen Gedanken
Sie ziehen dich runter
Immer tiefer in einen schwarzen Sumpf
Aber warum?
Die Welt ist dunkel, alles ist schwarz-weiß
In diesem Nebel findest du dich selbst nicht
Die Angst bezwingt dich, bringt dich zu Boden
Schwarzer Nebel, du findest kein Halt
Was du jeden Tag leistest, sieht keiner
Du bist ein Superheld, der gegen das Böse kämpft
Dämonen, Ängste, Depressionen jeden Tag
Wieder und wieder und keiner sieht es
Doch du bist ein Superheld in deiner eigenen kleinen Welt
In einer Welt, die nur schwarz-weiß kennt,
bist du dein eigener Farbton
© J. S.
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Hidden Hunger
Not hinter dem Lächeln nicht ersichtlich,
Lohn noch nicht ausgezahlt, absichtlich.
Augen müd’ und Hunger groß,
Tränen fallen jede Nacht in den Schoß.
Die Vorräte knapp und neigen sich dem Ende,
traurige Augen blicken auf leere, zittrige Hände.
Hilfe nicht in Sicht,
Hungerleiden zieht Furchen ins Gesicht.
Die Verzweiflung zieht dunkle Gedankenkreise,
Armut versteckt sich wimmernd und leise.
Magen knurrt unter zu großem Pulli,
was würd‘ man geben für eine große Portion Sahne-Tortellini.
© Jessica-Anna Lutz
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Soundcloud-Kanal: https://soundcloud.com/krissca
und Ihr (zweites) Buch: https://www.differentbricks.de/p/jessica-anna-lutz-herz-im-draht
Ein gutes Wort
Ein gutes Wort zur rechten Zeit
bringt wirklich keinen Streit.
Es kann so viel in der Welt geschehen,
hoffentlich, dass die Völker sich gut verstehen.
Auch sag zu Hause ein gutes Wort,
bevor du gehst an einen anderen Ort.
Wer weiß, ob wir uns wiedersehen,
denn unterwegs kann viel geschehen.
Ein gutes Wort zur guten Nacht,
damit du am frühen Morgen wieder erwachst.
Auch den frühen Morgen beginn mit einem guten Wort,
bevor du gehst von zu Hause fort.
Ein gutes Wort ist ein Geschenk,
so weißt du, dass jemand an dich denkt.
Ein gutes Wort, das ist nicht einerlei,
das Leben ist so schnell vorbei.
Darum lass ein gutes Wort das Letzte sein,
denn es könnte für immer sein.
© Friedrich Buchmann
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Erschöpfung
Müde und erschöpft ich bin
Mein Tagewerk ergibt keinen Sinn
Wache schon kraftlos auf am Morgen
Keine Energie, nur noch Sorgen!
Antriebslos und schwach ich bin
Mutlos und traurig ...
Schmeiß alles hin
Tränen keine mehr
Hilflosigkeit, ja schon sehr!
Lass dich nicht so hängen
Die Stimmen ...
Die mich zum „Du musst" so drängen
Weich bin ich in meinen Knochen
Strafe ...
Hab doch nichts verbrochen!
Einsamkeit ...
In meinem Denken und Tun
Versprechungen ...
Die plötzlich verschwunden sind und ruh'n
Ruhe und Stille aufgezwungen
Das Leben hat mir viel abgerungen!
Erholung muss nun sein
Verpflichtungen gehen jetzt allein
Bin nun wichtig und lebe neu
Altes Leben ...
Vorwärtsgehen ohne Scheu!
© Gerlinde Catanzaro
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Geradeaus
Viele Menschen sind geradeaus,
auch mein Freund, der Klaus.
Er stößt oft auf Gegenwehr
und dabei hat er es schwer.
Wehrlos sein, liegt ihm fern,
denn er hat einen Lebenskern.
Er geht aufrecht und zeigt seine Zähne,
denn er hat eine reine Seele.
Einen Standpunkt haben
und zu Schwierigkeiten etwas sagen.
Darum schätzt man ihn als schwierig ein,
aber er ist gerecht und im Herzen rein.
Die Welt hätte keinen Schaden,
wenn es viele Menschen gäbe, die etwas sagen.
Dann ist Besserung in Sicht,
würde der Welt wohl schaden nicht.
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Gedanken verwirren
Es verwirrten mich Gedanken,
Gefühle kannten keine Schranken!
Ich habe gelernt aus dieser Zeit,
heut bin ich mehr denn je bereit,
zu lieben, zu lachen und traurig zu sein,
ich schäm' mich nicht mehr, wenn ich wein …
Mit Leidenschaft das Leben leben,
niemand nichts mehr übelnehmen,
Es gelingt mir ab und zu!
Doch immer wieder kommt im Nu,
ein Gedanke falsch und dumm
und kehrt den Vorsatz wieder um …
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Zwei Wege
Die breite Straße
der Gewalt
der Ideologien
der Not
der Gier
überall
hier.
Oder der schmale Pfad
der Hoffnung
des Friedens
der Liebe
der Gerechtigkeit
kaum noch zu erkennen
in dieser Zeit?
Zwei Wege
vor uns
in uns verborgen
der eine führt in tiefste Dunkelheit
der andere in ein helles Morgen.
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GEDANKENSPLITTER
manchmal süß und manchmal bitter
Die Arbeit ist grad monoton,
mein Gedanke zieht davon,
könnte er sich nicht mal zügeln?
Wäre er nur hier geblieben!
Gedanke komm, wo bist Du hin?
Menschen kommen in den Sinn:
Dieser Mann und jene Frau,
ich kenn die Geschichte nicht genau.
Ich fühle nur, sie sind am Kämpfen,
um ihr Leid etwas zu dämpfen.
Ach, wie tapfer die doch sind!
Für sich, ihr Leben und fürs Kind.
Doch was weiß ich schon davon?
Auch wenn die Arbeit monoton:
Gedanke komm jetzt schnell zurück,
denn ich selber hab ja Glück.
Bleib jetzt ganz ruhig hier bei mir,
sei endlich friedlich, rat ich Dir!
© Michaela Rott
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GEDANKEN
Gedanken so frei wie der Wind.
Ziehen wie Nebelschleier durch Raum und Zeit.
Sie gehen nicht verloren, sie sind auserkoren festzuhalten, deine Sinne für die Ewigkeit.
Deine Sinne sind Monumente, aufgebaut in deinen Gedanken …
༄༄༄
Gedanken, Abläufe, wie das Räderwerk einer Uhr des Lebens.
Gedanken eines Kindes?
Mama, die liebt mich sehr und noch vieles mehr!
Gedanken der Jugend?
Was wird aus mir mal werden?
Wie geht es mit mir weiter?
༄༄༄
Gedanken im Alter?
Du, wir alle werden uns fragen?
Wie lange noch verweilen auf dieser Erde?
Wie wird das Ende werden?
Das alles sind Gedanken, die uns quälen, die uns zermartern das Gehirn!
༄༄༄
Und doch, du kannst ohne Gedanken nicht leben!
Gedanken werden dich begleiten und dich behüten
Du wirst dich in sie hineinbegeben wie in einen tiefen Schlaf …
Fürchte dich nicht vor deinen Gedanken, denn sie sind dir von Gott gegeben ...
© Pitt
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Wenn Seelen weinen ...
Fühlst du meinen Schmerz
Auch ich habe ein Herz
Gefühle ungehört
Empathie ist gestört!
Tränen laufen leise oder laut
Misshandelt, nur geschaut
Mensch oder Tier Gewalt
Du machst vor nichts Halt!
Seelen zerbrechen klein
Trauma, ich bin nicht allein
Verfolgt mich dein Schatten
Angstvoll und schlaflos
Träume wir hatten!
Hilferufe ...
Verhallen an der Mauer des Schweigens
Mutlosigkeit und Traurigkeit
Den kalten Tod ...
Den will ich dir zeigen!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Hat es sich gelohnt?
Hat es Sinn gemacht?
Hat es sich gelohnt, dass ich geboren bin?
Macht das Ganze einen Sinn?
Dass ich so bin, wie ich bin?
Bin ich für die Menschheit ein Gewinn?
Nichts als Fragen über Fragen?
Wer kann es mir sagen?
Wen muss ich fragen?
Wer gibt mir die Antwort?
Der Wind, das Meer oder der Wald?
Alle diese haben keine Antwort auf meine Fragen?
Doch irgend jemand weiß es genau, ob es Sinn gemacht hat,
auf dieser Welt zu leben?
Hat es Sinn gemacht sich zu verlieben?
Ja, es hat sich gelohnt zu leben!
Sich zu Verlieben!
Sich zu Vertrauen!
Auf einen geliebten Menschen zu bauen!
Oh ja, das alles hat sich gelohnt und hat Sinn gemacht!
Geboren zu werden, Kind zu sein und erwachsen zu werden.
Mit dem geliebten Menschen zusammen durchs Leben zu geh'n!
Das alles und noch vieles mehr?
Dieser Gedanke soll mein Wunsch aus vollem Herzen sein ...!
© Pitt (Text und Bild)
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Dankbarkeit
Die helle Seele flügelt weit,
wie Vögel auf silbernen Schwingen,
ich fühle, es ist an der Zeit,
Dankbarkeit zu Papier zu bringen.
Die Freude, ich kann’s kaum betiteln,
denn es ist wirklich richtig toll,
an dem Besitz von Nahrungsmitteln,
der Kühlschrank ist oft übervoll.
An Wasser, sauber und so klar,
ich drehe nur an den zwei Hähnen,
den Durst zu löschen, wunderbar,
es lohnt sich, dieses zu erwähnen.
Ich danke für die Kleidungsstücke,
die ich am Körper tragen darf,
freu mich an manchˋ gebrauchten Sachen,
die Anderer vielleicht fortwarf.
Auch meine Wohnung, noch so klein,
(sie ist ein trautes Domizil),
will erst einmal besessen sein.
Ja, Grund zu danken gibt es viel!
© Manfred Luczinski
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Seelenkind
Hinter jeder schweren Mauer,
hockt ein tristes Seelenkind.
sitzt im kalten Regenschauer
und im wüsten Wetterwind.
Und hinter jeder starken Wand,
wir können es nur hoffen,
hält das Kind ´ne warme Hand
und hat einen Freund getroffen.
© Daniela Nehmzow
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Facebookseite: „Ostseefeder“: https://www.facebook.com/Ostseefeder
An die Kinder von heute und morgen
Ich wünsche euch
von ganzem Herzen
dass ihr fähig seid
zu lieben
zu teilen
zu helfen
zu vertrauen
eine Heimat
für alle Menschen
zu bauen
zu gestalten
zu erhalten.
Wie wird es sein
euer Leben
wird es noch
reine Luft
klares Wasser
fruchtbare Erde geben?
Ich hoffe
dass ihr uns nicht verflucht
wir haben viel zu wenig
getan und versucht
schaut nicht zurück im Zorn
kämpft weiter für diese Welt
blickt nach vorn! (FFF gewidmet)
© Michael Krause-Blassl
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Die Hummel
Die Hummel, sagt man, kann nicht fliegen
Sie sei zu groß, die Flügel klein
Es scheint vielleicht daran zu liegen
Dass sie´s nicht weiß und das ist fein
Man sollte nicht zu oft bedenken
Bedenkenträger gibt´s zu viel
Sich selbst mit Zuversicht beschenken
bringt mehr, man kommt leichter ans Ziel
© Helge Mazuw
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Leise flüstert der Wind
Ich höre seine Stimme hauchen
Schau nach vorn, nicht zurück
Denn hinter Dir ist nicht das Glück
Ich höre ihn flüstern
Siehst Du nicht die Bäume
Sie ändern ihr Kleid
Die Welt ist voller Wunder
Sei dafür bereit
Ich höre ihn flüstern
Fang viel Neues an
Und mache Dich frei
Vertraue auf morgen
Denn heut' ist vorbei
Spüre der Menschen Verbundenheit
Missachte das Einerlei
Ergreife jede Gelegenheit
Sei mit Güte und Klugheit dabei
Ich höre ihn flüstern, sei bereit
Es kommt für Dich eine schöne Zeit
Voller Freude und Zuversicht
Schaue ich in Dein Gesicht
Und sehe nun das Sternenlicht
© Karin Bottländer
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Mein Spiegel
Manchmal frage ich mich sehr genau …
nehme mir Zeit für eine Innenschau.
Viele Fragen ich dann an mich stelle …
die mich überrollen wie eine Welle.
Hab ich wirklich den Wind gespürt …
oder ganz bewusst eine Rose berührt?
Hab ich wirklich in allem die Liebe gelebt …
oder eher mich mal im Kreis gedreht?
Hab ich meine Freude echt gezeigt …
oder war ich dem Hochmut zugeneigt?
Hab ich würdigend mit der Erde gelebt …
oder wurde ich von der Gier bewegt?
Hab ich mich im Leben vorwärts bewegt …
oder hab ich meine Freiheit nicht gelebt?
Hab ich manch Misslingen mir verzieh`n …
oder blieb ich doch auf der Stelle steh`n?
Hab ich mir stets die Treue gehalten …
oder konnten andere über mich walten?
Alles von dem hatte ich schon getan …
Ich seh` es, schau ich mich im Spiegel an.
Obwohl, vieles hatte ich gut durchdacht …
und trotzdem dabei viele Fehler gemacht.
Ich habe Freude, aber auch Schmerz gespürt …
alle beide haben in mir mein Herz berührt.
Immer wieder bin ich dazu bereit …
schau mich selber an, von Zeit zu Zeit.
So wird mein Geist vorwärts bewegt …
Bin dankbar für das, was ich habe gelebt.
© Claudia Solbach (Text und Bild)
Website: www.augenblicke-art.de
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Leise Klänge
Stille
legt sich aufs Gemüt
wiegt so schwer.
Wille
sich vergeblich müht.
Scheint alles leer.
Herz
ist aufgewühlt
wie das Meer.
Schmerz
ans Ufer spült.
Wo kommt er her?
Angst
sucht sich ein Ziel.
Der Platz ist leer.
Freude
ist verwelkt, verblüht.
Wächst nimmermehr?
Hoffnung
spielt ein leises Lied.
Klingt von weit her ...
© Margarete Meier
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Neue Wege gehen
Angst zerfrisst mich
Starre setzt ein
Eiskalt fühlen
Rückblicke sollen nie mehr sein
Was soll ich tun
Ist denn kein Weg frei
Überall das Echo schallt
Hört keiner deinen Schrei
Es wird immer leiser
Keiner da der mit dir lacht
Tränen voller Salz
Zu viel kaputt gemacht
Mach dir keine Sorgen
Es wird schon wieder werden
Kraft hilft dir morgen
Du bist einmalig auf Erden
Luft zum Atmen
Nimm sie dir
Liebe zum Herzbeben
Gib sie mir
Steh auf und Blick nach vorn
Wasser Luft und Liebe braucht ein jedes Korn
Wachse lebe heute
Gibt so viel liebe Leute
© Anken Monchi
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Facebookprofil: https://www.facebook.com/anken.monchi
Das Körnlein
Körnlein in der Erde liegend,
warm und weich,
es fühlt sich wohl.
Kommt der liebe Regen schnelle,
wächst aus dem Körnlein helle
eine kleine Pflanze ran.
Pflänzlein aus der Erde guckend
strahlt die liebe Sonne schon.
Pflänzlein sich nun wohler fühlet
wie in der Erde einst als Korn.
Pflänzlein wird nun groß und größer,
wird schön und kerngesund.
Kommt ein Kind nun angesprungen,
pflückt das Pflänzlein ganz geschwind.
Wird nun bei dem Kindlein wohnen
und durch das Fenster scheint der Mond.
© Kristin Harnisch
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Ruhe.
So tief der Schmerz in meiner Brust
Der Tag besteht aus Angst und Frust
Des Lebens Last fällt mir so schwer
Ist dies denn alles wirklich fair
Ich wollte doch nur glücklich sein
So fröhlich leben ohne Pein
Das Schicksal wollte es wohl nicht
Bis mir das Herz dann einmal bricht
Geweint hab ich in stiller Nacht
Die Sterne haben mich bewacht
Der Mond gab seinen Trost dazu
So fand ich endlich meine Ruh
© Günter Vallet
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Ein Wort
Ein Wort, wenn es gefallen, so einfach steht´s nicht auf
Zurück zu den Vasallen, in Massen und in Hauf
Ob könnte, würde, hätte vielleicht, Rhetorik manchmal schwer
Das Wort so hart und selten weich, nicht halb voll, nicht halb leer.
Wie´s Messer schneidet`s scharf und blutig mittig in das Herz
Man führt es nach Bedarf und Heftigkeit mit echtem Schmerz
Nicht links, noch rechts das Ziel soll sein, gerade und nicht krumm
Im Ausdruck klar, groß oder klein, bescheiden und nicht dumm
In Erinnerung auch nach längerer Zeit, so manches mag vergeh´n
Emotional das Herz verzeiht, Nachgeschmack bleibt besteh´n
Ob´s ehrlich oder höflich war, nicht jeder akzeptiert´s
Gewöhnlich oder sonderbar, echten Respekt erwirkt´s.
© Helge Mazuw
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Die Pole der Zukunft
Irgendwo zwischen
Untergang und Paradies
Gier und Zufriedenheit
Kriegen und Frieden
Hass und Liebe
Verzweiflung und Hoffnung
Trauer und Freude
Kälte und Wärme
Haben und Sein
Dunkelheit und Licht
……………………………………
was (uns) näherliegt
das weiß ich nicht.
© Michael Krause-Blassl
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Es werde Licht.
Einsam wandre ich
unter dem Sternenzelt.
Meine Gedanken,
fließen ins Grenzenlose.
So träum ich vor mich hin
und lausche ins Dunkel hinein.
Geduldig, leise,
Tritt für Tritt,
hör ich meinen Schritt.
Das Herz ist schwer.
Schweigsam
geh ich meinen Weg.
Grau ist das Gesicht.
Mein Weg führt mich zum Licht.
Es fröstelt mich im Morgenlicht.
Ein Riese steht im Schattenbild
und ich lächle vor mich hin.
Als die Welt
noch voller Leben war,
ich musste unwillkürlich an die Familie denken,
gab es Freunde
rund um die Welt.
Ich blinzelte ruhig
ins Sonnenlicht
und lache vor mich hin.
Kein Mensch
weit und breit
jeder Baum steht für sich.
Seltsam
ist das Leben in der Einsamkeit.
© Helga Schlobach
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Nachgedacht!
Diese Zeilen treffen auf jeden zu, der einmal über sich nachgedacht hat.
So manches Mal wollte mich jemand belehren oder auch bekehren!
Bei so vielen habe ich es bemerkt.
Doch bei denen, die mir so viel Gutes wollten, bin ich am Ende in Enttäuschung versunken!
Manchmal musste ich erst am Abgrund stehen, um es zu erkennen, wer einen stoßen will und wer einen aufhalten würde.
Im Laufe meines Lebens habe ich Siege errungen, aber auch Schiffbruch erlitten.
Hinfallen und Aufstehen habe ich gelernt, Weinen und Lachen, das kam hinzu.
Ich war unterwegs zu den Sternen und so mancher siebte Himmel wurde dann doch nicht meiner.
So träume ich heute nicht ganz so schnell, bin auch ein wenig leiser als zuvor, wacher und vorsichtiger und doch bin ich immer noch neugierig genug ...
Ich bin zu alt, um immer nur zu spielen - zu jung, um ohne Wünsche zu sein!
Die Zeit verändert den Menschen, die Zeit verändert die gegebenen Situationen.
Die Zeit ändert Gefühle, die Zeit nimmt dir manche Illusionen, die Zeit ändert Traume und die Gedanken.
Es ist wahr, dass wir nicht schätzen, was wir haben, bis wir es verlieren.
Aber wahr ist auch, dass wir nicht wissen, was wir vermissen, bis es uns begegnet.
Denn, wer nur mit dem Verstand lebt, der hat das Leben nicht begriffen!
Leben bedeutet aber auch, einmal den geraden Weg zu verlassen und Kompromisse einzugehen!
Darum lohnt es sich jeden Tag nachzudenken, nachzuholen um das Verlorene wiederzufinden!
Und hast du es dann am Ende gefunden, lasse es niemals mehr los …
© Pitt
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Einsamkeit!
Einsamkeit macht sich breit
in der dunklen Jahreszeit!
Fühlt sich hilflos und isoliert,
ist müde oft und deprimiert!
Stille Sonn- und Feiertage
schlaflose Nächte und traurige Urlaubstage!
Diese Unzufriedenheit
so manchen in die Verzweiflung treibt!
Das Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden
und am liebsten sofort sterben....
Es schämt sich so mancher - darüber zu sprechen,
um das Tabu-Thema, der Leere zu brechen!
Führt viele in die soziale Verarmung
und denkt - es hat wohl keiner Erbarmung!
Das Selbstwertgefühl auf den Null-Punkt sinkt.
Die Psyche leidet und die Krise beginnt!
Die Wissenschaftler sagen:
Eine neue Epidemie ist erwacht,
die schlimmer ist als Adipositas,
Demenz, Bluthochdruck und Herzinfarkt!
Jeder kennt wohl mal das Gefühl!
Wird‘s aber chronisch - dann ist es zu viel!
Für die Seele ist das eine große Belastung,
kann zu Schlaganfall führen und Angsterkrankung!
Die größte Angst bei sozialer Phobie ...
Das Selbstbewusstsein leidet wie nie!
Von anderen Menschen als merkwürdig,
peinlich oder gar lächerlich empfunden zu werden ...
Das kann den ganzen Tag verderben!
Doch allein sein heißt nicht gleich einsam sein!
Da sollte man gehen in einem Verein!
Bei Traurigkeit und Depression,
hilft Bewegung und Sport, das weiß man ja schon!
Spazieren gehen, Rad fahren oder Gartenarbeit
und die Seele wird vom Kummer befreit!
Was Gutes sich tun - ein Buch mal zu lesen,
oder ne Stunde in der Badewanne dösen!
Das führt aus der gesellschaftlichen Stigmatisierung
und Geist, Körper und Seele kann das nur guttun!
Mal im Regen ohne Schirm zu tanzen
und positiv in den Alltag starten!
© Irmgard Behrend
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Gedanken!
Fasse dein Leben in Worte.
Aufgeschrieben egal worauf?
Geschrieben auf edlem Pergament oder auf Packpapier!
Nur die Worte zählen.
Egal, was du schreibst, lasse deinen Gedanken freien Lauf.
Alle in eigene Worte eingefasst, fein säuberlich aufgeschrieben!
Worte aneinandergereiht und zu einem Satz geformt.
So ergibt das Ganze einen Sinn!
Doch hat es einen Sinn, sie niederzuschreiben?
Du schreibst sie nicht für dich, sondern für den,
der sie nach dir lesen wird.
Er wird sich an dich erinnern, er wird sich erinnern,
dass du da gewesen bist.
Wir machen uns Gedanken über alles,
über vieles Unwesentliche und über das,
was es nicht wert ist, darüber nachzudenken!
Man sollte sich Gedanken machen, warum wir auf der Welt sind.
Wir sind auf dieser Welt, um die Lücke zu füllen,
die andere vor uns hinterlassen haben.
Wir leben in ihnen weiter und nehmen ihren Platz ein.
Diese Gedanken sind es wert aufzuschreiben.
Um nie vergessen zu werden!
© Pitt (Text und Bild)
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Dämmerung ...
Der Tag geht nun zur Neige
Stille umhüllt die Zweige
Die Natur ist mit sich allein
Ruhe muss jetzt sein!
Die Tiere wollen schlafen gehen
Der Mond ...
Lässt sich auch bald sehen
Das Grau der Nacht
Den Schleier dicht gemacht!
Der Mund ruft zum Gebet
Den Frieden erfleht
Den Blick zum Himmel gerichtet
Hoffnung gesichtet!
Holprig schlägt des Menschen Herz
Viel Unruhe und Schmerz
Zukunft und Glück
Wir hoffen ...
Stück für Stück!
Ein neuer Tag erwacht
Die Sonne scheint und lacht
Die Natur lebt wieder neu
Bloß der Mensch ...
Lebt voller Angst und Scheu!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Verkehrte Welt
Der Sinn in mir ist verkehrte Welt
und ich lebe noch hier.
Mein Leben ist wie ein trüber Schein,
für mich ist dies das reale Sein.
Dann nehmt doch meine Hand
und redet über meinen Verstand.
Ihr sagt, mein Leben sei nichts mehr wert,
denn meine Welt sei verkehrt.
Kommt doch bitte in meine Welt hinein,
dann bin ich nicht mehr allein.
Ich lebe in der Vergangenheit
und ihr in der heutigen Zeit.
Ich sehe die Welt mit anderen Augen
und Ihr sagt, ich würde nichts mehr taugen.
Erinnerung an vergangenen Augenblick
kehrt nicht in meinem Gehirn zurück.
Ein Nebel legt sich auf die jetzige Zeit,
denn ich lebe in der Vergangenheit.
Einen klaren Gedanken gibt es nicht mehr,
wo bekomme ich meine Sinneswandlung her.
Bitte lästert nicht über meinen Verstand,
ich lauf doch täglich gegen die Wand.
Am liebsten setze ich mich hin,
weil ich in meinen Gedanken versunken bin.
Nun weißt du wirklich, wer ich bin,
so ergibt alles seinen Sinn.
Die Krankheit ist nicht mehr aufzuhalten,
so geht es mal nun manchen Alten.
© Friedrich Buchmann
Bild: Pixabay
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Nachtwind ...
Schwarze Nacht so stille
Einsamkeit war mein Wille
Doch bin ich nicht allein
Es erhellt meinen Weg ...
Der schöne Mondenschein!
Der Wind säuselt sein Lied
Westwärts er nun zieht
Tiere begleiten mich lieb
Vergangenheit ...
Neues Leben ich schrieb!
Losgelöst und vergessen
Angemessen ...
Und doch im Herzen besessen!
Lang ist die Reise ...
Keine Stimme hört mir zu
Tausend Schritte
Einsamkeit ...
Ist mein neues du!
Schöne Momente waren meine Begleiter
Gefühle ...
So hoch auf der Leiter
Geschmolzen ist das Herz
Fortgeflogen ...
Romantik und jeglicher Schmerz!
Der Wind pustet in meine Augen
Erinnerungen in mir saugen
Gedachte Worte ...
Lautlos in mir nagen
Ach ...
Ich wollte noch so viel sagen!
© Gerlinde Catanzaro
Bild: Kimry Jelen Fine Art
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Motivation ist alles!
Motiviert wollt ich heut aufstehn!
Positiv gehen durch den Tag!
Steige aus dem Bett und falle,
Fuß bei Arthrose hat versagt!
Rappel mich auf - will gleich ins Bad,
weil die Blase mich schon plagt …
Schaffe es schon fast nicht mehr!
Gang zum Bad fällt mir heut schwer!
Motivation versinkt im Keller,
beängstigend denk ich mir dann,
wie ich wohl zur Dusche komme,
wer zieht mir die Klamotten an?
Katzen jammern - haben Hunger,
wie soll ich zur Küche gehn?
Ja, die beiden bleiben schreiend,
vor dem Futternapfe stehn!
Hab keine Kraft zum Dosenöffnen.
Handgelenk nun auch versagt …
Mit Motivation, da schafft man alles,
habe ich mir dann gesagt!
Vertrauensvorschuss geht verloren
und ich setz mich erst mal hin,
weh tut es bis zu den Ohren,
nach Heulen steht mir jetzt der Sinn!
Bekomme dann auch noch zu hören,
ich sei eine Jammerqueen,
müsste positiv nur denken
und der Schmerz wär gleich dahin!
Reden Dinge - die sie hören,
davon wird mir fast schon schlecht!
Fremdgesteuert fühlt man sich,
wenn einer solche Worte spricht!
© Irmgard Behrend
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Geist, Herz und Verstand
Du bist Mensch, ob jung oder alt,
verzichte einfach auf Gewalt,
richte, wenn möglich, freundliche Worte an deine Mitmenschen,
du hast Geist, Herz und Seele und die Freiheit,
anderen den Schmerz zu nehmen,
bist du herzlich, wirst du in guter Erinnerung bleiben,
denke dir, dass du eine Erfahrung Wert bist,
und Beleidigungen ein Schwert sind,
die nur durch Erklärungen wieder heilen.
Wir müssen auf dieser Erde alle eine Zeit verweilen,
das versucht euch so schön zu machen, wie es geht,
lernt zu wissen, wofür ihr steht,
und seid sanft zu euch in dieser Zeit,
wenn wir dafür bereit sind, keinen mehr als Opfer zu sehen,
mit Beleidigungen nicht persönlich in das Netz gehen
oder am Schulhof jemanden ignorieren, weil man ihm doof findet,
binden wir uns für den gesellschaftlichen Frieden.
Du hast heute dich wieder entschieden,
hast Schimpfwörter gemieden,
weil dein Geist und Seele beweist, dass dir bewusst ist,
dass jede Provokation den Frieden entgleisen lässt,
jeder fasst täglich einen Beschluss,
und dass sich Kinder, Jugendliche, Erwachsene
und vor allem sich alle Menschen verstehen,
das wäre doch ein Genuss.
Und es ist ganz einfach, sieh jede Beleidigung als Stuss,
dann wird der Frieden ein Genuss,
wie es dir dein Lesen beweist,
kannst du durch deinen Verstand freundlich sein,
ab ob und wie entscheidest du.
© Pascal Hilgendorf
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