Der Nikolaus kommt!
Wenn der Nikolaus schleicht ums Haus,
dann hurtig schnell die Stiefel raus.
Was hat er nicht alles in seinem Sack?
Ganz schwer trägt er ihn huckepack.
So poltert er von Haus zu Haus
und füllt die leeren Stiefel aus.
Äpfel, Nüsse und auch Printen,
sofort muss er weiter sprinten.
Ganz gern hört er mal ein Gedicht,
da freut er sich sicherlich.
Über Flötenspiel und Co,
darüber ist er auch sehr froh.
Wenn Kinder mal nicht artig sind,
holt er den Krampus ganz geschwind.
Der haut mit seiner großen Rute
auf den Tisch der guten Stube.
Kettenrasseln und Geschrei,
alsbald ist dann der Spuk vorbei.
Die Kinder aber fürchten sich
und versprechen feierlich:
Sie wollen lieb und artig sein,
folgsam, fleißig, gut und rein.
Wie freut sich da der Nikolaus
und füllt noch fix die Stiefel aus.
© Irmgard Behrend
Bild: Pixabay
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Zum dritten Advent
Die Zeit vergeht im Sauseschritt …
manchmal kommt man nicht mehr mit.
Der dritte Advent ist nun schon da …
und Heiligabend ziemlich nah.
Ein Wichtel hält den Weihnachtsstern …
ein zweiter liest Geschichten gern …
ein dritter schlägt die Glocke an.
Noch sieben Tage, dann ist Weihnacht dran.
Bald wird in der Weihnachtswelt …
der Tannenbaum schon aufgestellt …
geschmückt mit Kugeln und mit Kerzen …
Die Freude lacht dann in den Herzen.
© Claudia Solbach (Text und Bild)
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Die Weihnachtskatze
Winter ohne Weihnacht gibt es nicht.
Und auch in diesem Gedicht
ist das große Fest in Sicht.
Mitten im eisigen Winter
kommt der Postbote mit seinem Sprinter,
bringt Päckchen für brave Kinder.
Doch heute fährt er wieder fort
mit einem blinden Passagier an Bord
an einen unbekannten Ort.
Eine Katze ist gesprungen in das große Auto.
Darüber ist sie gar nicht froh.
Denkt voller Panik: Wo bin ich nur, wo?
Beim nächsten Stopp hüpft sie raus in die Kält‘,
frierend in die eiskalte Winterwelt,
die ihr gar nicht gut gefällt.
Überall ist Schnee und Eis.
Es stapft die Katze durchs glitzernde Weiß,
sehnt sich nach einem Ofen, ganz heiß.
Plötzlich ruft ein altes Mütterlein:
Es ist Heiligabend, komm doch herein.
Auch ich bin heute ganz allein.
Am warmen Kamin liegt die Katze nun,
kriegt reichlich Futter, Thunfisch mit Huhn,
hat außer Schlafen und Schmusen nichts zu tun.
Tags darauf kommt die Enkelschar,
jubelt: Hurra, eine Katze ist da
bei unserer herzallerliebsten Omama.
In diesem Jahr zur seligen Weihnacht
wurde vom Christkind ein Kätzchen gebracht,
das uns und Oma so glücklich macht.
Das ist wie ein wunderbarer Traum
unter dem prachtvollen Weihnachtsbaum.
Etwas Schöneres gibt es kaum.
Die Katze bleibt nun immer hier,
hat großes Glück gehabt, das kleine Tier,
denn der Kältetod drohte ihr.
Ein Wunder mitten im Winter.
Es freuen sich Oma und Kinder
und die Katze nicht minder.
© Regina Rothengast
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Der Zauber von Weihnachten!
In einer eisigen Weihnachtsnacht
war einst eine Stimmung, es war eine Pracht.
Alles perfekt, es war wie im Traum.
Da stand er nun der Weihnachtsbaum.
Wie war er wundervoll geschmückt.
Mit Sternen, Kugeln und Kerzen bestückt.
Auf der Spitze prangte ein Engel
und Glitzerzeug blinkte hinauf bis zum Himmel.
Doch nicht nur der Weihnachtsbaum
machte Weihnachten zu einem Traum.
Das Wunder von Weihnachten konnte man spüren.
Der Zauber, die Stimmung mit all den Gefühlen.
Minuten waren für Kinder wie Stunden.
So mancher hat die Päckchen schon vorher gefunden.
Überall roch es nach Plätzchenduft.
Weihnachtsstimmung lag in der Luft.
Die Menschen wirkten friedlich und fromm.
Radioklänge mit Weihnachtssong.
Viele Glücksgefühle und sentimental.
Freude im Herzen überall.
© Irmgard Behrend
Bild: Pixabay
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Zauber der Weihnacht
Zauber der Weihnacht, sei unser Held.
Zwinge die Waffen nieder
und rette die Welt.
Mütter rennen zu den Betten ihrer Kinder
und wollen sie wecken,
bevor sie von Raketen erschrecken.
Sie halten die Kleinsten auf ihrem Arm.
So bleiben sie noch eine Weile warm.
Zauber der Weihnacht,
es ist an der Zeit,
Menschen sind für Frieden und Liebe bereit.
Immer hetzen welche,
die sollst du erzürnen. Und fessle ihre Hände,
damit sich ihre Seele an dich wende.
Am Ende nutzen Kriege nichts.
Sie stehen niemanden gut zu Gesicht.
Zauber der Weihnacht,
wir sehen es ein.
Du kannst uns erlösen von dem „Totenschrein“
und von den Tränen, die Menschen wei’n.
Zauber der Weihnacht,
umhülle die Welt,
so dass die Liebe die Hoffnung erhellt.
Schenke uns Frieden und rette die Erde.
Damit es Licht in unseren Herzen überall werde.
Zauber der Weihnacht, an dich diese Zeilen:
Ich hoffe, du wirst dich beeilen.
Danke im Voraus. Ich hoffe auf dich,
verbanne die Panzer,
sie helfen uns nicht!
© Marina Vieth 2023
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Weihnachtstraum
Sie träumte sich fort,
an einem besseren Ort.
Sie tauchte ab ins Winterwunderland,
wo alles nach Orangen und Zimt gerochen hat.
Wo Flöckchen vom Himmel fielen,
Musiker in den Straßen Weihnachtsliedchen spielen.
Wo Menschen aneinander denken,
sich reichlich mit Nächstenliebe beschenken.
Wo man nicht an materielle Geschenke denkt,
sich mit gemeinsamer Zeit beschenkt.
Wo man alten Groll hinter sich lässt,
verzeiht zum Weihnachtsfest.
Wo die Menschheit als Gemeinschaft zählt,
ohne Krieg auf der Welt.
Wo Glöckchen klingen zur himmlischen Zeit,
Liebe, das ist, was in jedem von uns bleibt.
Sie strahlt voller Glück,
aus diesem Traum möcht' sie nie mehr zurück.
© Aline-Malizia Becker
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Heilig Abend
Die Christnacht kommt auf leisen Schwingen …
die Erde zeigt sich im weißen Kleid.
Ein Frohlocken erschallt durch die Lüfte …
überall Weihnachtslieder erklingen.
Stollen, Lebkuchen und Plätzchen …
Glühwein und Punsch stehen auf dem Tisch.
Der Tannenbaum gar festlich geschmückt …
unter ihm sitzt schnurrend das Kätzchen.
Senkt sich hernieder die heilige Nacht …
Die Kinder vor Aufregung schon zappeln.
Was hat das Christkind wohl mitgebracht?
Hat es an unseren Wunsch gedacht?
Die Glocken hört man laut erklingen …
sagen, die Christmesse fängt gleich an.
Stille Nacht, heilige Nacht, singt der Chor …
zum Schluss alle gemeinsam mitsingen.
Doch eines sollte man nicht vergessen …
und das nicht nur zur Heiligen Nacht.
Lasst uns jeden Tag für die Welt beten …
sei sie ohne Gewalt, voller Frieden stattdessen
© Claudia Solbach (Text und Bild)
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Der Weihnachtsmarkt!
Zum Weihnachtsmarkt hab ich nur einen Wunsch.
Bitte keinen Glühwein, sondern nur Punsch.
Vielleicht ein Steak oder Bratwurst und Co.,
all solche Sachen machen mich froh.
Gebrannte Mandeln und ne Schokobanane
oder Kakao, aber bitte mit Sahne.
Ein heißer Eintopf mit großen Fleischstücken
kann mich wahrlich freudig entzücken.
Zwetschgen-Männchen gibt es zu kaufen,
aber das alles kostet nen Haufen,
gebastelte Dinge, wohin man auch sieht,
doch für den guten Zweck nehm ich es mit.
Nach zwei, drei Punsch kann ich wohl fliegen,
doch nur auf die Schnauze, da bleib ich gleich liegen.
Bei sechs Grad minus und viel weißem Schnee,
es ist so romantisch, ich bin eine Fee.
Der Herr Nachbar gibt einen Punsch aus,
so schwanke ich satt und zufrieden nach Haus.
Durchgefroren, die Ohren sind kalt ...
so muss es sein, so ist der Weihnachtsmarkt halt.
© Irmgard Behrend
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Vom Stress in der Vorweihnachtszeit
Ja, so ist das in der Vorweihnachtszeit.
Man ist nie so ganz von Stress befreit.
Tausend Sachen
sind zu erledigen und zu machen.
An was muss man nicht alles denken,
wen will man grüßen und wem was schenken.
Wie macht man es mit dem Weihnachtsessen,
wird es bei uns gegessen,
oder, das wär fein,
laden uns die Kinder ein?
Wie schmückt man den Christbaum dieses Jahr,
dass er nicht wieder so ist wie im vorigen Jahr.
Die Spielsachen der Enkel muss man noch verpacken
die Weihnachtsplätzchen auch noch backen.
Die Fenster hätte man auch noch gerne rein.
was sein muss, das muss sein.
Wann fängt dieses Jahr die Christmette an,
damit man da auch hingehen kann.
Dann zu guter Letzt
der große Einkaufsstress rund ums Fest.
Vom Lebensmittel bis hin zum Geschenk,
dass ich nur ja nichts vergess‘ und an alles denk.
So kommt dann langsam Heilig Abend heran.
Nur als Hausfrau ist man geschafft ... oh Mann.
Zum Besinnen bleibt
Weihnachten auch nicht viel Zeit.
Erst wenn im neuen Jahr,
und das ist wahr,
die Weihnachtsachen wieder sind verstaut ...
der Tannenbaum wieder abgebaut.
Ja dann
fängt man langsam an
und man kann beginnen,
sich in Ruhe zu besinnen
auf die gewesenen Feiertage.
Waren sie voll Harmonie und ohne Klage,
dann hat sie sich doch gelohnt die Plage.
Das Glück der Familie ist ja das Ziel,
dafür gibt man gern und viel.
Ja das bedeutet für mich Glück,
ein sehr großes Stück.
© Karin Ohlenförsterin
Bilder: Pixabay
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Weihnachten lebenslänglich
Alles im Leben ist vergänglich
Doch Weihnachten hält lebenslänglich
Sehr zögerlich beginnt‘s anfänglich
Doch man ist für das Fest empfänglich
Grad erst geboren in dem Jahr
Das Baby nimmt schon vieles wahr
Die Weihnachtszeit ist wieder da
Und alle finden‘s wunderbar
Die Glocken fangen an zu läuten
‚Das Baby kann den Ton schon deuten‘
Sagt stolz der Vater zu den Leuten
Man merkt, dass sich nun alle freuten
Die Zeit ein weiteres Jahr verdrängt
Der Weihnachtsschmuck ist aufgehängt
Die Eltern denken angestrengt
Was man dem Kind am besten schenkt
Vielleicht kriegt es ein Schaukelpferd
Das ist bei Kindern sehr begehrt
Mit großen Augen ganz verklärt
Zieht es erstmal dem Pferd am Stert
Das Pferdchen, das fängt an zu wippen
Ohne dabei gleich umzukippen
Lächeln erobert seine Lippen
Dann fängt‘s vor Freud an auszuflippen
Oma und Opa sind auch da
Ergänzen die Familienschar
So geht es weiter ein paar Jahr
Mit Tannenbaum und Engelshaar
Das Kind, es wird so langsam groß
Jetzt geht’s mit den Gedanken los
Der Weihnachtsmann, wie macht der’s bloß
Die Welt ist doch so riesengroß
Da fängt das Kind an umzudenken
Selbst die Familie zu beschenken
Mit Fleiß, Geschick und schnellem Lenken
Bastelt es nun an den Geschenken
Es malt, es schraubt, es klebt, es näht
Zum Basteln ist es nie zu spät
Doch langsam kommt die Pubertät
Man gern den eignen Weg dann geht
Am heil’gen Abend noch zur Party
Das gibt es nicht, sagt ernst der Vati
„Aber da darf doch selbst die Kati,
Zur alljährlichen Weihnachtsparty“
Und plötzlich, einfach - eins, zwei, drei
Kindheit und Jugend sind vorbei
Der Partner ist nun mit dabei
Die Zukunftspläne sind nun frei
Die Kleinfamilie wird kreiert
Doch wenn es langsam wieder friert
Und Weihnachtsschmuck die Welt verziert
Nach Weihnachten man wieder giert
Es riecht nach Keksen und Lebkuchen
Man hört mehr Lachen, wenig Fluchen
Gemeinsam wir nach Freude suchen
Als könnt man sie zur Weihnacht buchen
Doch das Verständnis kommt nun mehr
Für manche ist das Fest auch schwer
Vielleicht fehlt jemand einem sehr
Der nicht mehr da ist - wie bisher
Das Fest der Freude und der Leiden
Scheint sich in ein Gewand zu kleiden
Versuch den Hochmut zu vermeiden
Und denk zur Weihnachtszeit bescheiden
Wie gut wir es doch alle haben
Wenn wir uns an den Tagen laben
An all den wunderbaren Gaben
Gemein mit Töchtern und mit Knaben
Und rasend schnell - da ist sie schon
Die nächste Generation
Gesundheit reicht den meisten schon
Im Alter ist’s der schönste Lohn
Auch wissen wir nun wohl hinlänglich
Sind für Erfahrung ja empfänglich
Das alles andre ist vergänglich
Nur Weihnachten hält lebenslänglich
© Volker Wulff
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Weihnachtszeit - stille Zeit?
Die Weihnachtszeit ist nicht mehr still.
Ich frage mich, ob ich das will.
Stau auf den Straßen, das ist klar.
Die Menschen hetzen, wie jedes Jahr.
Ruhe und Besinnlichkeit, die findet man nur selten,
weil heute andere Werte gelten.
Nur noch Geschenke und Konsum sind wichtig.
Ich fühl‘ in mir, das ist nicht richtig.
Wird mir der Weihnachtstress zu groß,
nehm ich die Hunde und geh los.
Durchs Herbstlaub, hier in meinem Zauberwald
und weiß, jetzt kommt das Christkind bald.
Ich freu mich wie ein kleines Kind,
dass nun die Weihnachtszeit beginnt.
© JUEL
Bild: Pixabay
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Vor Weihnachten
Es ist mal wieder soweit,
es ist wieder Weihnachtszeit.
Ich gehe durch Straßen und Gassen
und sehe Leute in Massen.
Sie schlängeln und drängeln durch alle Läden
und schubsen und wühlen, übersehen jeden.
Sie sind auf der Suche nach dem Geschenk
für ihre Liebsten, den Blick auf den Geldbeutel gelenkt.
Denn die meisten verwechseln teuer mit schön
und groß und größer, denn klein ist verpönt.
Was dabei ganz gern vergessen wird,
ist der Sinn des Ganzen, die Geburt unseres größten Hirt‘.
Er ist an Heilig Abend auf die Welt gekommen,
hat unsere Sünden auf seine Schulter genommen,
für uns ist er gestorben am Kreuz
und auferstanden und lebt bis heut.
Drum lasst uns doch die Blicke lenken,
auf Liebe und Freud, nicht auf Geschenke.
Denn die wichtigsten Dinge im Leben,
sind unverkäuflich, Gesundheit, Liebe und Gottes Segen.
© Sophie Westphal
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Der Winter ist ins Land gezogen
und wieder kommt das Christkind angeflogen.
Ein Rentier führt den Schlitten an,
weil das Christkind, nicht alle Gaben tragen kann.
Sie sausen fröhlich und geschwind
zu jedem Haus, zu jedem Kind.
Gar voll sind sie beladen, mit vielen schönen Sachen,
die die kleinen Englein oben in der Himmelswerkstatt machen.
Für jedes Kind auf Erden
soll es eine schöne Weihnacht werden.
Puppen, Autos, Bücher, Allerlei,
für jeden ist etwas dabei.
Die Kinderaugen leuchten in der Weihnachtsnacht,
liebes Christkind, hast du mir was Schönes mitgebracht?
Ich war meistens artig, habe mein Zimmer aufgeräumt
und oft von Geschenken unterm Weihnachtbaum geträumt.
So hoffen die Kinder und bangen,
mit fragendem Blick und hochroten Wangen,
kann das Christkind wohl unseren Weihnachtsbaum sehen,
wenn Schneewolken am Himmel steh´n?
Ja! Das Christkind hat eine Gabe, für jedermann, ob groß, ob klein,
denn es soll eine schöne Weihnacht für alle sein.
© Anna-Maria Baier
Bild: Pixabay
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Weihnachtssegen überall
Nicht nur zu Bethlehem im Stall
Lasset Streit und Waffen ruhn
und etwas für den Frieden tun
Machet eure Herzen weit
und sucht die Liebe allezeit
Das Leben ist so wunderbar
So macht ein gutes Neues Jahr
© Ernst Richard Edinger (Text und Bild)
Der Weihnachtsbaum
Ich hege einen großen Traum
Ich glaub', ich werde Weihnachtsbaum
Bisher bin ich nur grüner Flaum
Am Waldesgrund - man sieht mich kaum
Um mich herum stehn grüne Riesen
Die stetig aus der Erde sprießen
Der warme Regen wird sie gießen
Und Kraft in ihre Äste fließen
Da kommt so mach ein Tier vorbei
Ich muss schnell wachsen, 1-2-3
Denn ist da mal ein Reh dabei
Frisst es mich auf - macht mich zu Brei
Dann wird nix draus aus aus meinem Plan
Das ich dann wirklich irgendwann
Der schönste Christbaum werden kann
Und mir zur Seit der Weihnachtsmann
Ich streng mich ganz doll an - wachs' prächtig
Mein Stamm wird dick, ja sogar mächtig
Und zwischendurch denk' ich bedächtig
Mein Plan, der läuft gar nicht verächtlich
Die andren Tannen um mich rum
Die werden wirklich groß, wie dumm
Denn plötzlich kommt der Förster rum
Und legt sie einfach alle um
Ich bin bestimmt schon gut 'nen Meter
So wie der Sohn vom Förster, Peter
Und denk' mir: 'Ein paar Jahre später
Kommt vielleicht genau dieser Peter
Und sägt dich ab und nimmt dich mit
Schleppt dich dann aus dem Wald im Schritt
Werfen dich auf den Zug zu dritt
Verpassen dir noch einen Tritt'
Jetzt überkommt mich Angst - ein Stück
Aber es gibt ja kein Zurück
Doch vielleicht habe ich ja Glück
Ein wenig Zeit noch überbrück‘
Bis ich dann unter kleinen Schmerzen
Mich bringe in die Kinderherzen
Die um mich tanzen, lachen, scherzen
Bei hellen, roten Christbaumkerzen
So ist es wohl in einem Leben
Man muss nach irgend etwas streben
Sich aus so mancher Grube heben
Bei Freude und bei Herzensbeben
Und ist es irgendwann soweit -
Ist man dann wirklich auch bereit?
Zu dem, worauf man sich gefreut?
Wie schnell gelaufen ist die Zeit
Ich denk' bei allen diesen Sachen:
'Man muss das Beste daraus machen
Das Glück erkennen, dabei lachen
Auf sich und auch auf andre wachen'
Die Zeit, die läuft von ganz allein
Für alle gleich, ob groß, ob klein
Ziele verfolgen - klug und fein
Das kann der Sinn des Lebens sein
© Volker Wulff
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Bild: Birgit Kretzschmar (aus "Das Märchen vom Nadelbäumchen" Nr.1)
Dezembertraum
Dem Monat wohnt ein Zauber inne, das fühlt sich ganz besonders an.
Es riecht nach Hoffnung und nach Liebe, die Herzen sind weit aufgetan.
Die Tage sind nun kurz und frostig, Schnee dämpft jedes laute Wort.
Die Menschen zünden Lichter an, so wird es hell von Ort zu Ort.
Wir feiern nun friedlich das Fest der Liebe,
und wünschen uns sehnlichst, dass es immer so bliebe.
Wir treffen Freunde, es wird gelacht - gemütlich ist’s bei Kerzenschein.
Das alte Jahr ist bald vergangen, die Zukunft, sie bleibt noch geheim.
Was soll das neue Jahr uns bringen, wir haben Wünsche, Träume, Ziele.
Wir fassen gute Vorsätze, damit‘ s uns in die Karten spiele.
© Eva Kaub-Brosius
Bild: Pixabay
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Plätzchen backen
Ich backe heute im Ofen die Plätzchen
und nebenan spielen meine Kätzchen.
Habe alle Zutaten jetzt zusammen,
doch habe ich sie nicht alle beisammen.
Das Mehl wollte ich mit Ei verrühren,
doch konnte ich Strom verspüren.
Vor Schreck ließ ich die Schüssel fallen
und die Katzen fanden daran Gefallen.
Ich fand das gar nicht so witzig
und verscheuchte sie dann auch hitzig.
Ich musste dann von vorne loslegen
und begann alles in die Schüssel zu geben.
Ich verrührte es dann alles von Hand,
ein bisschen hing auch an der Wand.
Doch als die Plätzchen im Ofen lagen,
konnte ich mich auch nicht beklagen.
© Sven Schoon
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Weihnachtswunsch
Ich wünsche, dass es Frieden werde
in allen Herzen auf der Erde.
Auf dass als Menschen wir uns finden,
und das was trennt, ganz überwinden.
Der Sprache uns’rer Herzen trauen
und auf das Gute in uns schauen,
das uns erfüllen möcht’ mit Klarheit
und seelen-warmer, tiefer Wahrheit.
Es hat in dunkler Winternacht
das Licht sich auf den Weg gemacht,
um uns im Herzen zu erreichen,
und harte Seelen zu erweichen.
So lasst uns Liebe neu erschaffen
und niederstrecken all die Waffen,
mit denen wir uns selber quälen,
anstatt den Frieden uns zu wählen,
der uns in Wahrheit längst umgibt,
den fühlen kann, wer wirklich liebt.
© Eckhard Neuhoff, Weihnachten 2023
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Es ist soweit!
In dunkler Nacht die Sterne blinken,
Schneeflocken sacht herniedersinken.
Haus und Dorf sind tief verschneit,
das Weihnachtsfest ist nicht mehr weit.
Hurra, hurra, es ist Advent
und schon das 4. Kerzlein brennt.
In dieser wundervollen Nacht
der Weihnachtsmann zurecht sich macht.
Franziska malt bei Kerzenschimmer
ein Weihnachtsbild im Kinderzimmer.
Die Menschen in der Kirche singen,
von fern hört man die Glocken klingen.
Die Rentiere sind aufgeregt
und kommen schnaufend angefegt.
So kommt zu uns im großen Schlitten,
der Weihnachtsmann herbei geritten.
Bepackt ist er bis oben hin,
da sind ganz viele Geschenke drin,
damit schwebt er von Haus zu Haus
und teilt all die Geschenke aus.
Von all den Spenden letzte Nacht,
hat auch die Armen er bedacht.
So kommt’s, dass er zu später Stunde
dreht noch eine extra Runde.
In der guten Stube drinnen,
derweil die Menschen freudig singen.
Bis zur Bescherung ist‘s nicht mehr weit,
oh wundervolle Weihnachtszeit.
© Irmgard Behrend
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Leise Glocken läuten ...
Es ist wie alle Jahre wieder,
aus dem Transistor klingen Weihnachtslieder,
mein Blick geht hoch zu den Sternen,
in unbekannte weite Fernen.
Adventszeit, du ach so schöne Zeit,
auf Erden zu viel Elend und Leid,
so viel Menschenkinder stellen Fragen,
Kriege sind nicht mehr länger zu ertragen.
Wo bleibt der Heiland, Retter unserer Welt,
bevor diese in sich zusammenfällt.
Durch die Nacht leise Glocken läuten,
mögen sie auf ewigen Frieden deuten,
das Beste wär auf Erden,
wenn alle Menschen endlich Brüder werden.
© Michael Wies
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Veröffentlichungen:
Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:
Es war Liebe auf den ersten Blick ...
Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten
Gute Nacht - Geschichten
Und es ist immer noch Liebe …
Heiligabend
Weihnachten ist nun überall …
Engel zieh`n durchs ganze Land.
Lieblich erklingen ihre Lieder …
ihre Augen leuchten wie Kristall.
Engel gern Liebe und Glück bescheren …
sie beten auch für den Frieden auf Erden …
für eine Welt ganz ohne Machtgehabe …
Streit sich in Toleranz und Mitgefühl umkehren.
Frieden fängt schon im Kleinen an …
ein jeder sollte das reflektieren.
Nehmt euch liebevoll in den Arm …
nur die Liebe hat Macht, denkt daran!
Genießt das schöne Weihnachtsfest …
lasst euch verführen von seinem Duft …
umhüllt von Weihrauch sowie Tannengrün.
Feiert so des Christkindes Wiegenfest.
© Claudia Solbach (Text und Bild)
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