Galerie Weihnachten/Jahreswechsel 5

Der Nikolaus kommt!


Wenn der Nikolaus schleicht ums Haus,

dann hurtig schnell die Stiefel raus.

Was hat er nicht alles in seinem Sack?

Ganz schwer trägt er ihn huckepack.


So poltert er von Haus zu Haus

und füllt die leeren Stiefel aus.

Äpfel, Nüsse und auch Printen,

sofort muss er weiter sprinten.


Ganz gern hört er mal ein Gedicht,

da freut er sich sicherlich.

Über Flötenspiel und Co,

darüber ist er auch sehr froh.


Wenn Kinder mal nicht artig sind,

holt er den Krampus ganz geschwind.

Der haut mit seiner großen Rute

auf den Tisch der guten Stube.





Kettenrasseln und Geschrei,

alsbald ist dann der Spuk vorbei.

Die Kinder aber fürchten sich

und versprechen feierlich:


Sie wollen lieb und artig sein,

folgsam, fleißig, gut und rein.

Wie freut sich da der Nikolaus

und füllt noch fix die Stiefel aus.


© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Zum dritten Advent


Die Zeit vergeht im Sauseschritt …

manchmal kommt man nicht mehr mit.

Der dritte Advent ist nun schon da …

und Heiligabend ziemlich nah.


Ein Wichtel hält den Weihnachtsstern …

ein zweiter liest Geschichten gern …

ein dritter schlägt die Glocke an.

Noch sieben Tage, dann ist Weihnacht dran.





Bald wird in der Weihnachtswelt …

der Tannenbaum schon aufgestellt …

geschmückt mit Kugeln und mit Kerzen …

Die Freude lacht dann in den Herzen.


© Claudia Solbach (Text und Bild)


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Die Weihnachtskatze


Winter ohne Weihnacht gibt es nicht.

Und auch in diesem Gedicht

ist das große Fest in Sicht.


Mitten im eisigen Winter

kommt der Postbote mit seinem Sprinter,

bringt Päckchen für brave Kinder.


Doch heute fährt er wieder fort

mit einem blinden Passagier an Bord

an einen unbekannten Ort.


Eine Katze ist gesprungen in das große Auto.

Darüber ist sie gar nicht froh.

Denkt voller Panik: Wo bin ich nur, wo?


Beim nächsten Stopp hüpft sie raus in die Kält‘,

frierend in die eiskalte Winterwelt,

die ihr gar nicht gut gefällt.


Überall ist Schnee und Eis.

Es stapft die Katze durchs glitzernde Weiß,

sehnt sich nach einem Ofen, ganz heiß.


Plötzlich ruft ein altes Mütterlein:

Es ist Heiligabend, komm doch herein.

Auch ich bin heute ganz allein.



Am warmen Kamin liegt die Katze nun,

kriegt reichlich Futter, Thunfisch mit Huhn,

hat außer Schlafen und Schmusen nichts zu tun.


Tags darauf kommt die Enkelschar,

jubelt: Hurra, eine Katze ist da

bei unserer herzallerliebsten Omama.


In diesem Jahr zur seligen Weihnacht

wurde vom Christkind ein Kätzchen gebracht,

das uns und Oma so glücklich macht.


Das ist wie ein wunderbarer Traum

unter dem prachtvollen Weihnachtsbaum.

Etwas Schöneres gibt es kaum.


Die Katze bleibt nun immer hier,

hat großes Glück gehabt, das kleine Tier,

denn der Kältetod drohte ihr.


Ein Wunder mitten im Winter.

Es freuen sich Oma und Kinder

und die Katze nicht minder.


© Regina Rothengast


Bild: Pixabay


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Der Zauber von Weihnachten!

 

In einer eisigen Weihnachtsnacht

war einst eine Stimmung, es war eine Pracht.

Alles perfekt, es war wie im Traum.

Da stand er nun der Weihnachtsbaum.

 

Wie war er wundervoll geschmückt.

Mit Sternen, Kugeln und Kerzen bestückt.

Auf der Spitze prangte ein Engel

und Glitzerzeug blinkte hinauf bis zum Himmel.

 

Doch nicht nur der Weihnachtsbaum

machte Weihnachten zu einem Traum.

Das Wunder von Weihnachten konnte man spüren.

Der Zauber, die Stimmung mit all den Gefühlen.




Minuten waren für Kinder wie Stunden.

So mancher hat die Päckchen schon vorher gefunden.

Überall roch es nach Plätzchenduft.

Weihnachtsstimmung lag in der Luft.

 

Die Menschen wirkten friedlich und fromm.

Radioklänge mit Weihnachtssong.

Viele Glücksgefühle und sentimental.

Freude im Herzen überall.

 

© Irmgard Behrend

 

Bild: Pixabay


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Zauber der Weihnacht

 

Zauber der Weihnacht, sei unser Held.

Zwinge die Waffen nieder

und rette die Welt.

 

Mütter rennen zu den Betten ihrer Kinder

und wollen sie wecken,

bevor sie von Raketen erschrecken.

Sie halten die Kleinsten auf ihrem Arm.

So bleiben sie noch eine Weile warm.

 

Zauber der Weihnacht,

es ist an der Zeit,

Menschen sind für Frieden und Liebe bereit.

 

Immer hetzen welche,

die sollst du erzürnen. Und fessle ihre Hände,

damit sich ihre Seele an dich wende.

 

Am Ende nutzen Kriege nichts.

Sie stehen niemanden gut zu Gesicht.

 

Zauber der Weihnacht,

wir sehen es ein.

Du kannst uns erlösen von dem „Totenschrein“

und von den Tränen, die Menschen wei’n.





Zauber der Weihnacht,

umhülle die Welt,

so dass die Liebe die Hoffnung erhellt.

 

Schenke uns Frieden und rette die Erde.

Damit es Licht in unseren Herzen überall werde.

 

Zauber der Weihnacht, an dich diese Zeilen:

Ich hoffe, du wirst dich beeilen.

 

Danke im Voraus. Ich hoffe auf dich,

verbanne die Panzer,

sie helfen uns nicht!

 

© Marina Vieth 2023

 

Bild: Pixabay


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Weihnachtstraum

 

Sie träumte sich fort,

an einem besseren Ort.

 

Sie tauchte ab ins Winterwunderland,

wo alles nach Orangen und Zimt gerochen hat.

Wo Flöckchen vom Himmel fielen,

Musiker in den Straßen Weihnachtsliedchen spielen.

Wo Menschen aneinander denken,

sich reichlich mit Nächstenliebe beschenken.

Wo man nicht an materielle Geschenke denkt,

sich mit gemeinsamer Zeit beschenkt.

Wo man alten Groll hinter sich lässt,

verzeiht zum Weihnachtsfest.

Wo die Menschheit als Gemeinschaft zählt,

ohne Krieg auf der Welt.

Wo Glöckchen klingen zur himmlischen Zeit,

Liebe, das ist, was in jedem von uns bleibt.




Sie strahlt voller Glück,

aus diesem Traum möcht' sie nie mehr zurück.

 

© Aline-Malizia Becker

 

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Heilig Abend


Die Christnacht kommt auf leisen Schwingen …

die Erde zeigt sich im weißen Kleid.

Ein Frohlocken erschallt durch die Lüfte …

überall Weihnachtslieder erklingen.


Stollen, Lebkuchen und Plätzchen …

Glühwein und Punsch stehen auf dem Tisch.

Der Tannenbaum gar festlich geschmückt …

unter ihm sitzt schnurrend das Kätzchen.


Senkt sich hernieder die heilige Nacht …

Die Kinder vor Aufregung schon zappeln.

Was hat das Christkind wohl mitgebracht?

Hat es an unseren Wunsch gedacht?





Die Glocken hört man laut erklingen …

sagen, die Christmesse fängt gleich an.

Stille Nacht, heilige Nacht, singt der Chor …

zum Schluss alle gemeinsam mitsingen.


Doch eines sollte man nicht vergessen …

und das nicht nur zur Heiligen Nacht.

Lasst uns jeden Tag für die Welt beten …

sei sie ohne Gewalt, voller Frieden stattdessen


© Claudia Solbach (Text und Bild)


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Der Weihnachtsmarkt!

 

Zum Weihnachtsmarkt hab ich nur einen Wunsch.

Bitte keinen Glühwein, sondern nur Punsch.

Vielleicht ein Steak oder Bratwurst und Co.,

all solche Sachen machen mich froh.

 

Gebrannte Mandeln und ne Schokobanane

oder Kakao, aber bitte mit Sahne.

Ein heißer Eintopf mit großen Fleischstücken

kann mich wahrlich freudig entzücken.

 

Zwetschgen-Männchen gibt es zu kaufen,

aber das alles kostet nen Haufen,

gebastelte Dinge, wohin man auch sieht,

doch für den guten Zweck nehm ich es mit.

 

Nach zwei, drei Punsch kann ich wohl fliegen,

doch nur auf die Schnauze, da bleib ich gleich liegen.

Bei sechs Grad minus und viel weißem Schnee,

es ist so romantisch, ich bin eine Fee.

 

Der Herr Nachbar gibt einen Punsch aus,

so schwanke ich satt und zufrieden nach Haus.

Durchgefroren, die Ohren sind kalt ...

so muss es sein, so ist der Weihnachtsmarkt halt.

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Vom Stress in der Vorweihnachtszeit                                       

 

Ja, so ist das in der Vorweihnachtszeit.

Man ist nie so ganz von Stress befreit.

Tausend Sachen

sind zu erledigen und zu machen.

An was muss man nicht alles denken,

wen will man grüßen und wem was schenken.

Wie macht man es mit dem Weihnachtsessen,

wird es bei uns gegessen,

oder, das wär fein,

laden uns die Kinder ein?

Wie schmückt man den Christbaum dieses Jahr,

dass er nicht wieder so ist wie im vorigen Jahr.

Die Spielsachen der Enkel muss man noch verpacken

die Weihnachtsplätzchen auch noch backen.

Die Fenster hätte man auch noch gerne rein.

was sein muss, das muss sein.

Wann fängt dieses Jahr die Christmette an,

damit man da auch hingehen kann.

Dann zu guter Letzt

der große Einkaufsstress rund ums Fest.

Vom Lebensmittel bis hin zum Geschenk,

dass ich nur ja nichts vergess‘ und an alles denk.

So kommt dann langsam Heilig Abend heran.

Nur als Hausfrau ist man geschafft ... oh Mann.

Zum Besinnen bleibt

Weihnachten auch nicht viel Zeit.

Erst wenn im neuen Jahr,

und das ist wahr,

die Weihnachtsachen wieder sind verstaut ...

der Tannenbaum wieder abgebaut.

Ja dann

fängt man langsam an

und man kann beginnen,

sich in Ruhe zu besinnen

auf die gewesenen Feiertage.

Waren sie voll Harmonie und ohne Klage,

dann hat sie sich doch gelohnt die Plage.

Das Glück der Familie ist ja das Ziel,

dafür gibt man gern und viel.

Ja das bedeutet für mich Glück,

ein sehr großes Stück.

 

© Karin Ohlenförsterin

 

Bilder: Pixabay


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Weihnachten lebenslänglich


Alles im Leben ist vergänglich

Doch Weihnachten hält lebenslänglich

Sehr zögerlich beginnt‘s anfänglich

Doch man ist für das Fest empfänglich


Grad erst geboren in dem Jahr

Das Baby nimmt schon vieles wahr

Die Weihnachtszeit ist wieder da

Und alle finden‘s wunderbar


Die Glocken fangen an zu läuten

‚Das Baby kann den Ton schon deuten‘

Sagt stolz der Vater zu den Leuten

Man merkt, dass sich nun alle freuten


Die Zeit ein weiteres Jahr verdrängt

Der Weihnachtsschmuck ist aufgehängt

Die Eltern denken angestrengt

Was man dem Kind am besten schenkt


Vielleicht kriegt es ein Schaukelpferd

Das ist bei Kindern sehr begehrt

Mit großen Augen ganz verklärt

Zieht es erstmal dem Pferd am Stert


Das Pferdchen, das fängt an zu wippen

Ohne dabei gleich umzukippen

Lächeln erobert seine Lippen

Dann fängt‘s vor Freud an auszuflippen


Oma und Opa sind auch da

Ergänzen die Familienschar

So geht es weiter ein paar Jahr

Mit Tannenbaum und Engelshaar


Das Kind, es wird so langsam groß

Jetzt geht’s mit den Gedanken los

Der Weihnachtsmann, wie macht der’s bloß

Die Welt ist doch so riesengroß


Da fängt das Kind an umzudenken

Selbst die Familie zu beschenken

Mit Fleiß, Geschick und schnellem Lenken

Bastelt es nun an den Geschenken


Es malt, es schraubt, es klebt, es näht

Zum Basteln ist es nie zu spät

Doch langsam kommt die Pubertät

Man gern den eignen Weg dann geht


Am heil’gen Abend noch zur Party

Das gibt es nicht, sagt ernst der Vati

„Aber da darf doch selbst die Kati,

Zur alljährlichen Weihnachtsparty“


Und plötzlich, einfach - eins, zwei, drei

Kindheit und Jugend sind vorbei

Der Partner ist nun mit dabei

Die Zukunftspläne sind nun frei


Die Kleinfamilie wird kreiert

Doch wenn es langsam wieder friert

Und Weihnachtsschmuck die Welt verziert

Nach Weihnachten man wieder giert


Es riecht nach Keksen und Lebkuchen

Man hört mehr Lachen, wenig Fluchen

Gemeinsam wir nach Freude suchen

Als könnt man sie zur Weihnacht buchen


Doch das Verständnis kommt nun mehr

Für manche ist das Fest auch schwer

Vielleicht fehlt jemand einem sehr

Der nicht mehr da ist - wie bisher


Das Fest der Freude und der Leiden

Scheint sich in ein Gewand zu kleiden

Versuch den Hochmut zu vermeiden

Und denk zur Weihnachtszeit bescheiden


Wie gut wir es doch alle haben

Wenn wir uns an den Tagen laben

An all den wunderbaren Gaben

Gemein mit Töchtern und mit Knaben


Und rasend schnell - da ist sie schon

Die nächste Generation

Gesundheit reicht den meisten schon

Im Alter ist’s der schönste Lohn


Auch wissen wir nun wohl hinlänglich

Sind für Erfahrung ja empfänglich

Das alles andre ist vergänglich

Nur Weihnachten hält lebenslänglich


© Volker Wulff


Bilder: Pixabay


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Weihnachtszeit - stille Zeit?


Die Weihnachtszeit ist nicht mehr still.

Ich frage mich, ob ich das will.


Stau auf den Straßen, das ist klar.

Die Menschen hetzen, wie jedes Jahr.


Ruhe und Besinnlichkeit, die findet man nur selten,

weil heute andere Werte gelten.


Nur noch Geschenke und Konsum sind wichtig.

Ich fühl‘ in mir, das ist nicht richtig.


Wird mir der Weihnachtstress zu groß,

nehm ich die Hunde und geh los.


Durchs Herbstlaub, hier in meinem Zauberwald

und weiß, jetzt kommt das Christkind bald.


Ich freu mich wie ein kleines Kind,

dass nun die Weihnachtszeit beginnt.


© JUEL


Bild: Pixabay


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Vor Weihnachten

 

Es ist mal wieder soweit,

es ist wieder Weihnachtszeit.

Ich gehe durch Straßen und Gassen

und sehe Leute in Massen.

Sie schlängeln und drängeln durch alle Läden

und schubsen und wühlen, übersehen jeden.

Sie sind auf der Suche nach dem Geschenk

für ihre Liebsten, den Blick auf den Geldbeutel gelenkt.

Denn die meisten verwechseln teuer mit schön

und groß und größer, denn klein ist verpönt.

Was dabei ganz gern vergessen wird,

ist der Sinn des Ganzen, die Geburt unseres größten Hirt‘.

Er ist an Heilig Abend auf die Welt gekommen,

hat unsere Sünden auf seine Schulter genommen,

für uns ist er gestorben am Kreuz

und auferstanden und lebt bis heut.

Drum lasst uns doch die Blicke lenken,

auf Liebe und Freud, nicht auf Geschenke.

Denn die wichtigsten Dinge im Leben,

sind unverkäuflich, Gesundheit, Liebe und Gottes Segen.

 

© Sophie Westphal

 

Bild: Pixabay


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Der Winter ist ins Land gezogen

und wieder kommt das Christkind angeflogen.

Ein Rentier führt den Schlitten an,

weil das Christkind, nicht alle Gaben tragen kann.

Sie sausen fröhlich und geschwind

zu jedem Haus, zu jedem Kind.

Gar voll sind sie beladen, mit vielen schönen Sachen,

die die kleinen Englein oben in der Himmelswerkstatt machen.

Für jedes Kind auf Erden

soll es eine schöne Weihnacht werden.

Puppen, Autos, Bücher, Allerlei,

für jeden ist etwas dabei.

Die Kinderaugen leuchten in der Weihnachtsnacht,

liebes Christkind, hast du mir was Schönes mitgebracht?

Ich war meistens artig, habe mein Zimmer aufgeräumt

und oft von Geschenken unterm Weihnachtbaum geträumt.

So hoffen die Kinder und bangen,

mit fragendem Blick und hochroten Wangen,

kann das Christkind wohl unseren Weihnachtsbaum sehen,

wenn Schneewolken am Himmel steh´n?

Ja! Das Christkind hat eine Gabe, für jedermann, ob groß, ob klein,

denn es soll eine schöne Weihnacht für alle sein.

 

© Anna-Maria Baier

 

Bild: Pixabay


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Weihnachtssegen überall

Nicht nur zu Bethlehem im Stall

Lasset Streit und Waffen ruhn

und etwas für den Frieden tun

Machet eure Herzen weit

und sucht die Liebe allezeit

Das Leben ist so wunderbar

So macht ein gutes Neues Jahr

 

© Ernst Richard Edinger (Text und Bild)



Der Weihnachtsbaum


Ich hege einen großen Traum

Ich glaub', ich werde Weihnachtsbaum

Bisher bin ich nur grüner Flaum

Am Waldesgrund - man sieht mich kaum


Um mich herum stehn grüne Riesen

Die stetig aus der Erde sprießen

Der warme Regen wird sie gießen

Und Kraft in ihre Äste fließen


Da kommt so mach ein Tier vorbei

Ich muss schnell wachsen, 1-2-3

Denn ist da mal ein Reh dabei

Frisst es mich auf - macht mich zu Brei


Dann wird nix draus aus aus meinem Plan

Das ich dann wirklich irgendwann

Der schönste Christbaum werden kann

Und mir zur Seit der Weihnachtsmann


Ich streng mich ganz doll an - wachs' prächtig

Mein Stamm wird dick, ja sogar mächtig

Und zwischendurch denk' ich bedächtig

Mein Plan, der läuft gar nicht verächtlich


Die andren Tannen um mich rum

Die werden wirklich groß, wie dumm

Denn plötzlich kommt der Förster rum

Und legt sie einfach alle um


Ich bin bestimmt schon gut 'nen Meter

So wie der Sohn vom Förster, Peter

Und denk' mir: 'Ein paar Jahre später

Kommt vielleicht genau dieser Peter


Und sägt dich ab und nimmt dich mit

Schleppt dich dann aus dem Wald im Schritt

Werfen dich auf den Zug zu dritt

Verpassen dir noch einen Tritt'


Jetzt überkommt mich Angst - ein Stück

Aber es gibt ja kein Zurück

Doch vielleicht habe ich ja Glück

Ein wenig Zeit noch überbrück‘


Bis ich dann unter kleinen Schmerzen

Mich bringe in die Kinderherzen

Die um mich tanzen, lachen, scherzen

Bei hellen, roten Christbaumkerzen


So ist es wohl in einem Leben

Man muss nach irgend etwas streben

Sich aus so mancher Grube heben

Bei Freude und bei Herzensbeben


Und ist es irgendwann soweit -

Ist man dann wirklich auch bereit?

Zu dem, worauf man sich gefreut?

Wie schnell gelaufen ist die Zeit


Ich denk' bei allen diesen Sachen:

'Man muss das Beste daraus machen

Das Glück erkennen, dabei lachen

Auf sich und auch auf andre wachen'


Die Zeit, die läuft von ganz allein

Für alle gleich, ob groß, ob klein

Ziele verfolgen - klug und fein

Das kann der Sinn des Lebens sein


© Volker Wulff


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Bild: Birgit Kretzschmar (aus "Das Märchen vom Nadelbäumchen" Nr.1)



Dezembertraum

 

Dem Monat wohnt ein Zauber inne, das fühlt sich ganz besonders an.

Es riecht nach Hoffnung und nach Liebe, die Herzen sind weit aufgetan.

Die Tage sind nun kurz und frostig, Schnee dämpft jedes laute Wort.

Die Menschen zünden Lichter an, so wird es hell von Ort zu Ort.

Wir feiern nun friedlich das Fest der Liebe,

und wünschen uns sehnlichst, dass es immer so bliebe.

Wir treffen Freunde, es wird gelacht - gemütlich ist’s bei Kerzenschein.

Das alte Jahr ist bald vergangen, die Zukunft, sie bleibt noch geheim.

Was soll das neue Jahr uns bringen, wir haben Wünsche, Träume, Ziele.

Wir fassen gute Vorsätze, damit‘ s uns in die Karten spiele.

 

© Eva Kaub-Brosius

 

Bild: Pixabay


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Plätzchen backen


Ich backe heute im Ofen die Plätzchen

und nebenan spielen meine Kätzchen.

Habe alle Zutaten jetzt zusammen,

doch habe ich sie nicht alle beisammen.


Das Mehl wollte ich mit Ei verrühren,

doch konnte ich Strom verspüren.

Vor Schreck ließ ich die Schüssel fallen

und die Katzen fanden daran Gefallen.


Ich fand das gar nicht so witzig

und verscheuchte sie dann auch hitzig.

Ich musste dann von vorne loslegen

und begann alles in die Schüssel zu geben.


Ich verrührte es dann alles von Hand,

ein bisschen hing auch an der Wand.

Doch als die Plätzchen im Ofen lagen,

konnte ich mich auch nicht beklagen.


© Sven Schoon


Bilder: Pixabay


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Weihnachtswunsch


Ich wünsche, dass es Frieden werde

in allen Herzen auf der Erde.

Auf dass als Menschen wir uns finden,

und das was trennt, ganz überwinden.


Der Sprache uns’rer Herzen trauen

und auf das Gute in uns schauen,

das uns erfüllen möcht’ mit Klarheit

und seelen-warmer, tiefer Wahrheit.


Es hat in dunkler Winternacht

das Licht sich auf den Weg gemacht,

um uns im Herzen zu erreichen,

und harte Seelen zu erweichen.


So lasst uns Liebe neu erschaffen

und niederstrecken all die Waffen,

mit denen wir uns selber quälen,

anstatt den Frieden uns zu wählen,

der uns in Wahrheit längst umgibt,

den fühlen kann, wer wirklich liebt.


© Eckhard Neuhoff, Weihnachten 2023


Bild: Pixabay


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Es ist soweit!

 

In dunkler Nacht die Sterne blinken,

Schneeflocken sacht herniedersinken.

Haus und Dorf sind tief verschneit,

das Weihnachtsfest ist nicht mehr weit.

 

Hurra, hurra, es ist Advent

und schon das 4. Kerzlein brennt.

In dieser wundervollen Nacht

der Weihnachtsmann zurecht sich macht.

 

Franziska malt bei Kerzenschimmer

ein Weihnachtsbild im Kinderzimmer.

Die Menschen in der Kirche singen,

von fern hört man die Glocken klingen.

 

Die Rentiere sind aufgeregt

und kommen schnaufend angefegt.

So kommt zu uns im großen Schlitten,

der Weihnachtsmann herbei geritten.

 

Bepackt ist er bis oben hin,

da sind ganz viele Geschenke drin,

damit schwebt er von Haus zu Haus

und teilt all die Geschenke aus.

 

Von all den Spenden letzte Nacht,

hat auch die Armen er bedacht.

So kommt’s, dass er zu später Stunde

dreht noch eine extra Runde.

 

In der guten Stube drinnen,

derweil die Menschen freudig singen.

Bis zur Bescherung ist‘s nicht mehr weit,

oh wundervolle Weihnachtszeit.

 

© Irmgard Behrend

 

Bild: Pixabay


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Leise Glocken läuten ...

 

Es ist wie alle Jahre wieder,

aus dem Transistor klingen Weihnachtslieder,

mein Blick geht hoch zu den Sternen,

in unbekannte weite Fernen.

Adventszeit, du ach so schöne Zeit,

auf Erden zu viel Elend und Leid,

so viel Menschenkinder stellen Fragen,

Kriege sind nicht mehr länger zu ertragen.

Wo bleibt der Heiland, Retter unserer Welt,

bevor diese in sich zusammenfällt.

Durch die Nacht leise Glocken läuten,

mögen sie auf ewigen Frieden deuten,

das Beste wär auf Erden,

wenn alle Menschen endlich Brüder werden.

 

© Michael Wies


Bild: Pixabay


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick ...

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT



Heiligabend


Weihnachten ist nun überall …

Engel zieh`n durchs ganze Land.

Lieblich erklingen ihre Lieder …

ihre Augen leuchten wie Kristall.


Engel gern Liebe und Glück bescheren …

sie beten auch für den Frieden auf Erden …

für eine Welt ganz ohne Machtgehabe …

Streit sich in Toleranz und Mitgefühl umkehren.


Frieden fängt schon im Kleinen an …

ein jeder sollte das reflektieren.

Nehmt euch liebevoll in den Arm …

nur die Liebe hat Macht, denkt daran!


Genießt das schöne Weihnachtsfest …

lasst euch verführen von seinem Duft …

umhüllt von Weihrauch sowie Tannengrün.

Feiert so des Christkindes Wiegenfest.


© Claudia Solbach (Text und Bild)


Website: www.augenblicke-art.de


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