Hundstage
Der Hund im Sommer sehr geplagt,
weil Hitze an seinem Körper nagt,
er trägt den Mantel voll mit Würde,
wir Menschen sehen das als Bürde.
Und schwitzt der Hund, man mags nicht glauben,
man könnt’ ihm glatt die Zunge rauben.
Drum sucht er stets, wie wir’s schon hatten,
überall gewollt den Schatten.
Auch sollt‘ er nie im Auto bleiben,
weil Hunde dann den Tod erleiden.
Er braucht viel Wasser zum sich kühlen,
weil Hunde sich dann besser fühlen.
Am besten geht man nur spazieren,
wenn Temperaturen „Kühl“ regieren.
Dann ist er voll im Element,
vergnügt über die Wiese rennt.
Ja so ein Hund, der hat es schwer,
er liebt den Schnee ja gar zu sehr.
Da kann ich nun nur eins einräumen,
ich mag lieber von Sonne träumen.
Doch hat das einen andren Grund,
ganz einfach,
ich bin ja kein Hund.
💖🐩
© Gabi Knappick (Text und Bild)
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Exil
Ein Abend hier, wie Sand am Meer,
Musik erklingt, der Kopf ist leer.
Ein Jeder hier erzählt, was er vom Leben hält.
Vom Zwiespalt seiner Seele, von der Heimat, die ihn quäle.
Vom Heil im warmen Sommerwind,
fühlt sich wie ein glückliches Kind.
Wir sehnen uns nach Sonnenschein,
das Blau des Meeres lädt uns alle ein.
Wir sitzen hier am großen Tisch,
ein kühler Wind, der hält uns frisch.
Manch holdes Wesen lässt unsre Sinne schnell genesen,
und so Manchem hat die Nacht ein heißes Glück gebracht.
Und ohne es nur laut zu sagen,
wird schon ein neues Bier herbei getragen.
Der Worte sind gesagt nun viel,
wir sind hier alle im Exil.
© Andreas Stephan (Text und Foto)
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Sommergedicht
Der Sommerwind,
der spielt gelind
mit meinem Haar.
Er streichelt meine Haut so wunderbar.
Hier im grünen Wald
ist‘s ein schattiger Aufenthalt.
Ich setzte mich ins weiche Moos,
nur ein Weilchen bloß.
Ich hör die Bäume rauschen
und will den Vögeln lauschen.
Ein Bächlein murmelt leise
seine alte Weise.
So mitten in der Natur,
ich ganz alleine nur.
Da wird das Herz mir weit,
voller Dankbarkeit.
Ich schau zum blauen Himmelszelt
und denk, wie schön ist doch die Welt.
© Karin Ohlenförsterin
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Sommer – Sonne – Sonnenschein
Endlich Sonne, Wärme, Hitze,
blauer Himmel,
sattes Grün, barfuß über das Gras schlendern,
die Grashalme unter den Füßen spüren.
Endlich Sommer
Menschen, die im Schatten der Bäume Schutz suchen,
sich im Wasser abkühlen,
abends im Garten gemeinsam grillen,
vor Wespen flüchten.
Sommer, Sonne
Im Liegestuhl die Abendsonne genießen,
laue Sommernächte draußen verbringen,
im Hintergrund zirpen Grillen,
in weiter Ferne erhellt sich der Himmel: Wetterleuchten!
Sommer, Sonne, Sonnencreme
Der Geruch von Sonnencreme,
frisch gemähtem Gras,
so riecht der Sommer.
Sommer, Sonne, Sommerregen
Übertroffen wird der Duft nur,
wenn ein Sommerregen die aufgeheizte Erde etwas abkühlt,
große Tropfen, erst einzeln, dann immer mehr,
das Geräusch unter dem Welldach der Gartenlaube unvergessen.
Sommer, Sonne, Friede, Freude?
Doch auch im hellen Sommer
kann es dunkle Tage geben.
Dunkle Wolken, auch mal ein Gewitter.
Und auch diese werden vergehen und weiterziehen.
Sommer, Sonne, Regenbogen
Nur durch das Zusammentreffen von Regen und Sonne
gibt es dieses schöne Schauspiel,
so auch in unseren Köpfen:
Die guten wie die schwierigen Zeiten gehören wohl zum Leben.
Endlich Sommer
© Rahel Portmann
Bild: Pixabay
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Sommernachmittag
Mit Fahrrad und Wolldecke
In der Tasche eine schmackhafte Wecke
Und ein Wörterbuch, so radelte ich zum Versteck
Ausgestattet wie ein alter Poet!
Endlich mein Brombeerbusch im Sand
Rundum Wasser und eine Holzbank.
Ich brate gern in der Sonne
Welch eine Wonne!
Kein Wort, aber ich lachte
Wollte nimmer vom Fleck und wartete
Ich hörte ein verzauberndes Oratorium der Vögel
Es piepste, pfiff, zwitscherte bis hoch zum Hügel.
Ich schloss die Augen und träumte von Dir
Ach wie schön, du wärest hier!
© Evelyne Karmann
Bild: Pixabay
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*Sommer 3*
Sonett 439
Der Sommer sitzt im Garten, ihm ist heiß,
zur Kühlung er den Kreis der Schatten sucht,
doch Mensch und manches Tier ergreift die Flucht,
und Stille wird dann laut und wieder leis.
Der Sommer sitzt beim Alten, ihm ist heiß,
er schwitzt im Schatten unter der Markise,
nur manchmal schenkt der Wind ihm kühle Brise,
und Sommer schlau nascht sein Zitroneneis.
Er fühlt sich alt, sitzt sinnend in der Wiese,
das Alter zwickt ihn tückisch, Knochen schmerzen,
er denkt: erst sechzig bist du, mein Gott Walter,
hast graue Haare, ja, doch bist kein Greis,
hast auch nicht wohnen eine Frau im Herzen,
doch schau,
jung flattert ein Zitronenfalter.
© Shakespeedy / 15.08. 2024
Bilder: Kreation von biuki und Pixabay
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Veröffentlichungen in diesen Anthologien (als Steffen Teichmann):
„Welt der Poesie“: https://t1p.de/9roz
„Wenn Worte blühen“ Band 2: https://t1p.de/cswr
und Band 3: https://t1p.de/2v28
Sommerwetter
Die Sonne lacht, nach langen Wochen
des Regens dicker Wolkenschicht.
Nun fängt es an, das frohe Hoffen
auf Wärme, Sonnenschein und Licht.
Nun können wir bald wieder baden
und nicht im Regenwasser stehen.
Im Wind wird auch die Wäsche trocken.
Kein Wölkchen ist nun mehr zu sehen.
Welch Leichtigkeit trägt nun mein Sinnen,
Welch Frohsinn über diese Pracht
Nach langen, feuchten, trüben Tagen
manch Rose in die Sonne lacht.
Nun sieht man wieder Röcke wippen
und Kleider eng und ohne Scham
bei all den vielen schönen Beinen
wird’s manchem Männerherzen warm.
Der Regen wird zum Sonnenschirme,
die Sonne brennt erbarmungslos
hinunter auf die Menschenmenge,
da geht das Jammern wieder los.
Zu warm, zu heiß und viel zu trocken!
Was soll nun wieder diese Pein?
Wann wird es endlich wieder kälter?
Wann wird es wieder feuchter sein?
Oh Mensch, bist du denn nie zufrieden?
Warum kannst du genießen nicht?
Wie immer sich das Wetter zeiget,
du hältst mit harter Hand Gericht!
© Elvira Lehmann
Bild: Pixabay
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Ein wunderbarer Badetag
Sommerhitze lässt uns barfuß gehen,
Vorfreude auf das Baden wird entstehen.
Badesachen sind gepackt - der Sonnenschirm ist aufgestellt,
den Sommertag genießen, das ist für uns eine tolle Welt.
Ruhig und seicht am Morgen der See schimmert,
bevor es vor vielen Badewilligen nur so wimmelt.
Alle erfreuen sich am erfrischenden Nass,
traumhaftes Badewetter bringt allen viel Spaß.
Mit dem Schlauchboot fühlt sich der Mann wie ein König,
paddelt vor sich hin - ganz fröhlich.
Die Frau lässt sich bräunen von den warmen
Sonnenstrahlen,
ist ganz verzückt - von den starken Männerarmen.
Die Kinder am Bootssteg ihren ersten Kopfsprung wagen,
sind nicht mehr zu bremsen an diesen Tagen.
Auf der Campingdecke liegend - tief in ein Buch versunken,
wird manch einer nach und nach ganz schlaftrunken.
Den Sonnenhut tief in die Stirn reingezogen,
ein Nickerchen tut gut - ganz ungelogen.
Entspannt träumend - nur die Zeit genießen,
lassen uns ganz neue Ideen sprießen.
Gelegentlich eine sanfte Brise weht,
ein Sommergewitter vielleicht entsteht?
Der Wind nun etwas stärker weht,
als ein Sonnenhut abhebt.
Am Lagerfeuer schöne Lieder erklingen,
bringen alle zum gemeinsamen Singen.
Der Tag endet so ganz stimmungsvoll,
Alt und Jung fanden ihn ganz wundervoll.
© Simone Mentz (PAF)
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Website (Dichterin, Malerin): https://www.simone-mentz.de/
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Sommersonne
Die Sonne strahlt in hellem Glanz.
Der Wind, er haucht sein leises Lied.
Natur vollzieht den schönsten Tanz.
Die Kälte vor der Wärme flieht.
Schmetterlinge tanzen fein
im Blütenmeer des Augenblicks.
Die Blumen blühen im Sonnenschein,
Natur, sie lebt im puren Glück.
Vergangen all die kalten Tage
voll Schwermut und Genügsamkeit.
Der Sommer, das steht außer Frage,
ein Hoch des Seins, der Heiterkeit.
Natur, sie lebt und liebt zu sein
in jedem noch so kleinen Augenblick.
Ach, wie schön ist Sonnenschein,
er gibt uns Lebenskraft zurück.
Er wärmt die Kälte tief in uns
und bringt die Menschlichkeit zurück.
Es wächst erneut der große Wunsch
nach purem Leben, großem Glück.
Und all das Strahlen rings herum
erfüllt die schönsten Lebensträume.
Was alt war, das wird wieder jung,
und füllt mit Wärme alle Räume.
© Christian Haslinger
Bild und Grafiken: Pixabay
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Eine schöne Jahreszeit
Wärme, Felder, viel Rasengrün.
Die Gärten glänzen seidenmatt.
Kühe, Pferde, Ackerräume,
an den Birken weht kein Blatt.
Selbst die Ähren leicht sich neigen,
warten auf den goldenen Schnitt.
Düfte, Lachen, Kinderreigen,
selbst die Wolken halten Schritt.
Die Welt will heut' kein Aufbegehren
und Trecker rollen durch das Land.
Warme Winde atmen die Höfe.
Fliegen streben zur Tennenwand.
Die Arbeit ruht für Augenblicke.
Das Land, es schweigt für eine Zeit.
Übers Gras springt eine Mücke.
Der Mensch genießt die schöne Zeit.
© Olaf Lüken
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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/
Leicht
Ich kann es endlich tragen
das Kleid von dir, Mama
die Temperaturen steigen
sechsundzwanzig Grad, hurra
der leichte Stoff, er weht
so sanft um meine Beine
das Spiel der Farben steht
für Sommersonne auf bunte Steine
© Maria Donner (Text und Bild)
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Urlaubszeit
Sommer ist´s, die Bäume stöhnen,
jedes Blatt nach Wasser schreit.
Aus dem Radio hört man's tönen:
„Endlich wieder Urlaubszeit!“
Urlaubszeit, endlich drei Wochen
keine Arbeit, jetzt geht's raus!
Faul mal in der Sonne kochen,
nach unendlich langen Staus.
Fliegen, fort von Stress und Arbeit.
Oder einfach nur mal ruh´n
und genießen all die Freizeit.
Gibt ja sonst so viel zu tun.
© Elvira Lehmann (Text und Bild)
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Urlaub im Norden
Ich brauche im Urlaub keinen weißen Strand.
Ich fliege auch nicht in ein sehr fernes Land.
Viel lieber schwimm ich im eiskalten Fjord.
Genieße die Ruhe und wandere dort,
durch dunkle Wälder und schaue mir an,
wo Erik der Rote einst aufwuchs zum Mann.
Mein Bett steht dann in keinem Hotel.
Durchs Wohnwagenfenster strahlt der Himmel so hell
in der weißen, nordischen Sommernacht,
bis ich am Morgen durch die Vögel erwach.
Die Einsamkeit und die schöne Natur,
das ist für mich Erholung pur.
© Elvira Lehmann (Text und Foto)
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Einfach mal abtauchen!
Ich sitze im Sand in der Sonne,
schau zum Himmel, es ist eine Wonne.
Eiskaffee gleich früh am Morgen.
Der Kummer soll heute nicht sorgen.
Wie schön ist die Wärme am Strand.
Barfuß im schneeweißen Sand.
Der Seeblick wohl alle entspannt
und stets das Smartphone zur Hand.
Am Strand spazieren zu gehen.
Panorama genießen und sehen.
Der Wind ist noch angenehm kühl,
bestimmt wird es heut wieder schwül.
Ein angenehm frischer Duft
liegt überall hier in der Luft.
Die Möwen ziehn schon ihre Kreise,
sie fangen sich wohl bald ne Speise.
Ein Frühstück für zwei,
bin sofort dabei.
Wie schön der Sand an den Füßen.
Den Tag ganz einfach genießen.
Der Sonnenschein macht gute Laune,
es glitzert so schön der Bierschaume.
Es könnt ewig so gehn,
ach, wäre das schön ...
© Irmgard Behrend
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Sommer, du bist da ...
Wenn in unserer Natur die Blumen blühen
und Bäume in vielen Farben grünen,
wenn es zirpt im Gras und quakt im Teich,
dann freuen wir uns und sind im Herzen reich.
Wenn die Hummeln und Bienen sich an den Kelchen laben,
die Pollen und auch den Honig schaben,
wenn die Sommersonne für uns scheint,
der Himmel durch Regen für uns weint,
das Gemüse und Obst im Garten gedeiht,
ja, dann ist unsere Sommerzeit ...
© Maren Sommer
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Endlich Sommer!
Wir haben um die 40 Grad
und die Sonne nicht zu knapp.
Es brennt herunter vom Gestirn,
es bleibt heut nichts in meinem Hirn.
Ich gehe nicht mehr aus dem Haus,
auch das Kochen fällt heut aus.
Um das Pensum zu erreichen,
werde ich ein Brot mir streichen.
Ich trinke nur noch Eiskaffee,
selbst das Schnaufen tut mir weh.
In einen Eimer kaltes Wasser
und die Füße werden nasser.
Die Erfrischung hält nicht lang,
lauwarm wird das Wasser dann.
Eiswürfel und Speiseeis.
Erbarmungslos ... es ist so heiß.
Auch die Beine laufen an,
sodass man kaum noch laufen kann.
Man legt sich auf den Liegestuhl
und findet das dann richtig cool.
Man möchte wirklich gar nichts tun
und versucht sich auszuruh‘n.
Schon ist die Mittagszeit vorbei
und weiter geht die Schufterei ...
© Irmgard Behrend
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Besinnung
Es ist nicht alles Gold, was glänzt,
das muss auch gar nicht sein,
denn manchmal reicht ganz einfach nur,
am Meer der Sonnenschein.
Zeit sich hier zu borgen, zu verbringen ohne Sorgen.
Einfach allen Stress im Meer entsorgen.
Reichtum ist, wenn Du einfach glücklich bist.
Im warmen Wind im Sonnenschein, tauch ich in die Wellen ein.
Der Tinnitus im Meer verklingt, plötzlich bist du wieder Kind.
Und abends dann in des Mondes Licht,
der Rest des Lebens einfach bricht.
Jede Minute leb ich heute,
ist des Augenblickes fette Beute.
Du kannst nur das Heute leben.
denn die Zeit von gestern hast du bereits vergeben.
© Andreas Stephan (Text und Bild)
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Heiße Sommertage
Wenn rote Tulpen fröhlich sprießen,
die Bäche wieder gurgelnd fließen.
Wenn Gräser aus dem Erdreich schießen.
Dann geht Oma gleich die Blumen gießen
und Opa lässt die Läden schließen.
Keine Wolken, kein Regen, keine Blitze.
Der Mensch schmort in der Mittagshitze.
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
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Der Sommer ist nah
Die Sonne streichelt grüne Auen,
sie rieselt durch den Zauberwald,
der Mohn betört mit seiner Röte,
die Liebe macht vor dir nicht Halt.
Der Sommer schenkt uns bunte Blumen,
wie schön ist ihr Farbenpracht,
ich liege rücklings auf der Wiese,
verspüren, wie das Herze lacht.
Bald tauchen zauberhafte Träume
vor meinen Augen bildlich auf,
ich seh bereits die Hitze flimmern,
so nehme ich mein Sein in kauf.
Das große Blau, das Grün, das Bunte,
das Weiß der Wolken in der Luft,
alle allen Farben blühen Rosen,
verbreiten laut den Sommerduft.
© Roland Pöllnitz (Text und Bild)
Website: www.pöllnitz.eu
Der Juli
Oh Juli mein, so warm und klar,
hurra, der Sommer, er ist da
und wenn ich in den Himmel schau,
seh‘ ich das allerschönstes Blau.
Die Bäume steh’n jetzt voll im Saft,
man spürt des Sommers ganze Kraft.
Ein Sonnenstrahl, der soll dich grüßen,
ich leg mein Herz dir gern zu Füßen.
Es summt und brummt in Flur und Hain,
der Sommer stimmt sich hörbar ein.
Flüsse und Bäche silbrig klingen,
wenn über Stock und Stein sie springen.
Die Grille spielt, sie zilpt und geigt,
während die Sonn sich blutrot neigt
und später zu gegebener Stunde
ein Sternenhimmel macht die Runde.
Im Blätterwald tobt nun das Leben,
was kann es Schöneres noch geben.
Man ist aktiv auf jede Weise,
jetzt heißt es Reise, Reise, Reise.
Nun ist es Zeit für Meer und Strand,
barfuß laufen durch den Sand.
Zusehen, wie die Wolken fliegen,
baden und den Kopf frei kriegen.
Reif sind Kirschen jetzt und Beeren
zum sofort Naschen und Verzehren.
Doch auch Gemüse, knackig frisch,
kommt heuer auf den Mittagstisch.
Die Ähren leuchten sommerlich,
stehen den Feldern gut zu Gesicht,
denn das Getreide glänzt wie Gold,
so wie der Bauer es gewollt.
© W. Thieke
Bild: Pixabay
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Stau auf der Autobahn
Ein Sommertag so wie gemalt.
Vom Himmel hoch die Sonne strahlt.
Wie viele tolle Sachen
könnte ich bei diesem Wetter machen.
Doch ich arme Frau
steh auf der Autobahn im Stau …
Da fällt mir gerade ein,
ich könnt schon längst im Schwimmbad sein.
Oder, das wäre noch mein Traum,
im Schatten unter einem Baum.
Stattdessen steh ich arme Frau
immer noch im Stau …
Ich könnt spazieren gehen in der Natur
und Vitamin D tanken pur.
Ich könnte in meinem Garten schön
liegen nur im Evakostüm.
Doch ich arme Frau
steh seit Stunden hier im Stau …
Ich könnt mit meinem Rad
fahren in die nächste Stadt.
Dort in einem Eiscafé
gönnt` ich mir dann ein Eis, juche.
Doch leider bin ich arme Frau
auf der Autobahn im Stau …
Oh weh, ich glaub ich werd ` verrückt …
Ich hab bemerkt, dass meine Blase drückt.
Das hat mir gerade noch gefehlt,
dass mich die nun auch noch quält.
Dabei steh ich arme Frau
weiter fest im Stau …
Aushalten ist das A und O.
Doch was gäb ich alles für ein Klo!
Lang halt` ich das nicht mehr aus.
Dringend muss ich jetzt … auch nach Haus.
Doch ich arme Frau
steh immer noch im Stau.
Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.
Plötzlich ist der Stau vorbei.
Erleichterung macht sich breit.
Für meine Blase allerhöchste Zeit.
Was bin ich froh als Frau,
ich steh nicht mehr im Stau.
Die Moral von der Geschicht`:
Bleib zu Haus und staue nicht …
Denn tausend schöne Sachen
könnte man in dieser Zeit doch machen.
Selbst das „Müssen“ ist dann kein Problem.
Was ist das Leben ohne Stau doch schön.
© Karin Ohlenförsterin
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/karin.verhulsdonkohlenforst
Sommerlust
Grelles Sonnenlicht vom Himmel fällt,
hohe Temperatur, kein Wind, gelähmte Welt,
leichte Shirts kleben auf der Brust,
sowas nennt man Sommerlust!
Auch nachts wird es nicht wirklich kühl,
klebendes Nachthemd am Hintern, tolles Gefühl.
Unruhiger Schlaf, weil alles klebt,
beim Urlaub im Süden hat man das schon erlebt.
Jetzt auch hier Sonne, hoch am Firmament,
als eine dösige Filzlaus das Laken lang rennt.
Filzlaus' Herrchen wird langsam wach,
ein früher Mord eröffnet den Tag.
Seine Laune ist mäßig, trotz Totschlag und Mord,
er wünscht sich weg, an einen kühleren Ort.
Wünsche erfüllen können Hexen und Feen,
bei dieser Hitze hab ich noch keine gesehen.
Heute Bergwandern, hat Sandalen an,
darin ein Steinchen, der arme Mann!
Donner und Blitz, dazu noch ein Guss,
es wird endlich kühler, herrliche Sommerlust!
© Karl-Heinz Remer
(Lichterfelder Verseschmied)
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Der Strand
Es lockt die Ferne, lockt der Strand
mit seinem herrlich warmen Sand.
Ein feiner, luftig-lauer Wind
erfreut die Eltern und das Kind.
Mit einem Eimer in der Hand
beginnt die Suche dann am Strand.
Die schönsten Muscheln sind bald weg,
sie dienen bald dem Deko-Zweck.
Im Wasser wird derweil gefischt,
bis man ´nen Winzling hat erwischt.
Auch Sport lässt sich dort gut ertragen,
es wird geschossen und geschlagen.
Die Bälle fliegen, ob geledert
oder rundum schön abgefedert.
Selbst Scheiben sieht man dann und wann,
doch kommen sie nicht immer an.
Die Drachen bleiben in der Luft,
bis jemand dann zum Picknick ruft.
Ein Drink, natürlich gut gekühlt –
man sich im Paradies schon fühlt.
Die Raubmöwe, die oft so plagt,
wird noch vom Hund schnell weggejagt.
Zur Abkühlung geht´s dann ins Meer –
ein Strand gibt einfach alles her.
Es wird gebaggert überall
und nicht nur mit dem Volleyball.
Mitunter gibt´s sogar ´ne Bucht,
wenn´s nicht zu voll ist, eine Wucht.
Doch wie natürlich jeder weiß:
Der Sand ist manchmal furchtbar heiß.
Man kann die Füße sich verbrennen,
da kann man noch so hurtig rennen.
Und ist der Sand so ein ganz feiner,
wird er für Künstler nur gemeiner.
Es ärgert sich schnell der Erbauer,
wenn von der Burg rieselt die Mauer
ganz ohne Angriff, ohne Flut –
das findet Papa gar nicht gut.
Auch Kids vergeblich dann versuchen
zu backen einen festen Kuchen.
Doch ruhen kann man, das ist klar,
bei Meeresrauschen wunderbar!
Auf Liegen oder Luftmatratzen
lässt es sich einfach bestens ratzen
im Schatten unter einem Baum –
der Urlaub wird zu einem Traum.
Doch passt stets auf auf eure Haut,
damit ihr sie nicht ganz versaut.
Denn auch am allerschönsten Strand
ist ganz schnell furchtbar sie verbrannt.
Dann hängen schmerzhaft auf die Schnelle
die Fetzen von der roten Pelle.
© Volker Hilbt
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Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903
Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:
https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253
Ist das noch Sommer?
Grau und trist beginnt der Tag,
schlechte Laune angesagt.
Zehn Tage soll es jetzt so werden,
das kann die Stimmung schon verderben.
Dauerregen Tag und Nacht,
der Sommer wohl grad Pause macht.
Ein Schauer jagt dem anderen nach,
kühl ist es bei vierzehn Grad.
Fast wie im Herbst fühlt es sich an
und das nun schon tagelang.
Ohne Regenschirm, oh Graus,
geht man nicht mehr aus dem Haus.
Trüb und nebelig ist die Welt,
wohl keinem dieses Nass gefällt.
Mit langen Gesichtern viel laufen.
Fix noch 'ne Regenjacke kaufen?
Machen wir das Beste draus,
holen Duftkerzen heraus.
Warme Decke, heißer Tee,
ist auch mal gut, auch mal okay.
© Irmgard Behrend
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Sommer ade
Mein Freund, der Sommer, geht dahin.
Wo willst du jetzt nur bleiben?
Du gabst der Schönheit einen Sinn.
Sieh' nur des Herbstes Treiben.
Du warst ein Lied in Moll und Dur,
die Traube zum besten Weine.
Zuletzt ein Seufzer der Natur,
Wind schauert durch alle Haine.
Du schwandest wieder, allzu bald!
Licht und Wärme sind entbunden.
Herbststurm rauscht durch den lichten Wald.
Der Sommer hat Ruhe gefunden!
© Olaf Lüken
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Immerzu Regen!
Ich stehe am Bahnhof und warte auf dich.
Es ist zwar schon Juli und trotzdem sehr frisch,
dicke Regentropfen fallen schwer auf den Weg,
fröstelnd schließe ich die Jacke, ein kalter Wind weht.
Der Wind rüttelt und schüttelt den Schirm hin und her,
kann ihn bald nicht mehr halten, es flattert gar sehr.
Von der Seite kommt Regen, peitscht mir ins Gesicht.
Was für ein Sommer man glaubt es fast nicht.
Wie ein begossener Pudel steh ich dann vor dir,
hast mich fast nicht erkannt, wie ich zitternd hier frier.
Die Haare hängen strähnig und pitschnass vom Kopf.
Tu mir selber schon leid, ich armer Tropf.
Doch nun schnell nach Hause, sonst werden wir krank.
Der Schirm ist verbogen in meiner Hand.
Bei diesem nassen Sturmgebraus
gehen wir heute bestimmt nicht mehr raus.
© Irmgard Behrend
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Das Seebad!
Oh, wie ist das Wetter schön,
doch draußen ist kaum wer zu sehn ...
Schwüle Tage, Sonne satt,
Schattenplatz ist angesagt.
Heute geht es an den See,
30 Grad wohin ich seh.
Kaltes Wasser soll erfrischen,
schwimme um die Wette mit den Fischen.
Packe meine Sachen aus.
Bikini aber bleibt zu Haus.
Stürze mich ins kalte Nass,
ein Seebad macht doch wirklich Spaß.
Naturbad ist doch wunderschön,
kein Chlor und niemand ist zu sehn,
fühle mich wie ne Meerjungfrau,
wenn ich aus dem Wasser schau.
Schwimme hin und schwimme her,
bibbere nun immer mehr,
schnell geht es in den heißen Sand,
die Sonne wärmt, ich bin entspannt.
Hunger plagt und auch der Durst,
am liebsten wär mir jetzt ne Wurst.
Ein Eis danach wäre noch schön,
höchste Zeit nach Haus zu gehn.
© Irmgard Behrend
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Der Sommer grüßt mit Licht und Wärme
In den Bäumen zwitschern Vogelschwärme
Die Sonne lacht vom Himmelsblau
Und fröhlich sind Kind, Mann und Frau
Ich fühle mich so wohl und frei
Der Sommer kennt kein Einerlei
Doch dann kommt kühler Wind vom Norden
Ganz langsam ist es Herbst geworden
© Reinhard Bottländer
Auszug aus "Jahreszeiten" (1979)
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Bald ist es soweit ...
Bald ist es wieder mal so weit
in der schönen Sommerszeit
mach ich für den Urlaub mich bereit.
Das Kofferpacken ist in vollem Gang
und dann verschwinde ich mit Sang und Klang.
Mit Mann und Maus
verlasse ich das Haus
hinein in den Flieger und hinaus in die Welt.
Wer fragt da noch nach Gut und Geld
Ab in den Süden heißt die Devise.
Wenn ich noch länger warte, kriege ich die Krise.
Drum nix wie weg und ab in die Sonne
Gran Canaria, ich komme …
© Karin Ohlenförsterin
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Die Sonne
Die Sonne, wie ein jeder weiß,
brennt sommerlich mitunter heiß.
Die Wärme, sie ist wunderschön,
man kann so herrlich baden gehn.
Wie wunderbar ein Tag am Strand
mit herrlich feinem Pudersand.
Doch bitte, bitte, sei so gut
und dabei auf und unterm Hut.
Ansonsten gibt es einen Stich
und der kann stören fürchterlich.
Auch zaubert sie auf deiner Haut,
wenn sie die Pelle dir versaut.
Denn s(chw)itzt du lang im Sonnenbad,
die Haut bald dunkle Flecken hat.
Aus Weiß wird irgendwann dann Rot,
so dass der Sonnenbrand dir droht.
Nichts wird‘s mit dem geplanten Braun
und ist auch nicht schön anzuschaun.
Danach ist – das ist sonnenklar –
nichts mehr, so wie es einst mal war.
Die Haut ist nicht nur ganz entsetzt,
sondern auch dauerhaft verletzt.
Du hast es dir mit ihr verscherzt,
es suppt, es juckt und bald auch schmerzt.
Die Bläschen kündigen schon an,
dass später was passieren kann.
Die Stelle niemals mehr vergisst,
dass sorglos du gewesen bist.
Drum pass stets auf im Sonnenlicht,
dass du vergisst die Creme nicht.
Die Sonne geht zwar abends unter,
doch morgens wird sie wieder munter.
Und so ein Untergang am Meer
gibt immer wieder etwas her!
© Volker Hilbt
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Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:
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Metamorphose
Ach, was ist denn nur aus mir geworden?
Geh schon wieder Richtung Norden.
Meine Füße schlendern durch den Sand.
Schon bin ich wieder hier am Strand.
Die Füße sich im Sande reiben
und hoffen, dass sie für immer bleiben.
Eine Palme ich hier fand,
ich setz mich zu ihr in den Sand.
Als ich mich aufwärts zu ihr gewendet,
sie mir den schönsten Schatten spendet.
Nur einen Schritt noch hin zum Meer,
das war wirklich nicht so schwer,
schon kannst du fühlen,
wie die Wellen mit dir spielen.
Und wieder bin ich sehr beschwingt,
mein Gaumen mit dem Entschlusse ringt,
ob ich nun Coco oder Mango trink.
Zum Glück steh ich nicht nur auf einem Bein,
so dürfen’s also beide sein!
© Andreas Stephan (Text & Bilder)
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Eiszeit!
Der Eismann kommt, wir laufen prompt,
er klingelt vor dem Haus.
Wir holen unser Taschengeld
und suchen uns was aus.
Die Otti mag gern Schokoeis,
der Otto liebt nur Nuss.
Die Irmi mag ihr Joghurteis,
welch freudiger Genuss.
Barfuß geht es durchs ganze Dorf,
denn heute ist es heiß.
Die Sonne scheint bei 30 Grad.
Wir schlecken ganz viel Eis.
Im Dorfladen gleich nebenan
gibt‘s Sunkist gegen Durst
und Süßigkeiten, all so Kram,
gratis ne Scheibe Wurst.
Am Badeweiher treffen wir
die Lilli und den Lars
und stürzen uns dann voller Gier
ins Wasser mit viel Spaß.
Zum Abend erst geht es nach Haus,
der Hunger ist enorm.
Wir schlecken unsere Teller aus,
fühl‘n uns wie neu gebor’n …
© Irmgard Behrend
Bild: Pixabay
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Der Juni
Lerchen pfeifen in den Morgen.
Mutter Sonne erhellt den Raum.
Hunde rennen um die Wette,
langsam endet auch mein Traum.
In den Straßen buntes Treiben,
ich fahre mit dem Cabrio.
In den Wäldern schleiern Eulen,
werden wach durchs Radio.
Und am Ufer ruhen Körper,
fahre flott am Rhein entlang,
komm' vorbei an Ritterburgen,
hör' der Vögel Sprechgesang.
Abends funkeln hell die Sterne.
Die Sonne macht Platz der Dunkelheit.
Der Juni bringt uns lichte Wärme.
Willkommen in der schönen Jahreszeit.
© Olaf Lüken
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Liebling Sommer
Ich sitz am Waldrand auf einer Bank,
dort ist es schattig, Gott sei Dank.
In den Bäumen hör ich die Vögel zwitschern
und die Sonnenstrahlen seh ich in den Flüssen glitzern.
Der Sommer ist nun eingezogen,
er kam wie ein bunter Vogel geflogen.
Brachte Düfte, Farben und Sonnenschein,
wir ließen ihn vergnügt herein.
Die Tage sind sehr warm und lang,
ohne Wasser wird so manchem bang,
doch der ein oder andere sich zu helfen weiß,
mit kühlen Getränken oder einem Eis.
Es ist eben Sommer, der das Leben macht bunt,
denn zum Leben gibt’s immer einen Grund.
Ob Mensch, ob Pflanze oder Tier,
wir alle leben auf dieser Erde hier.
Sie ist so schön, farbenfroh und reich,
fast dem Paradiese gleich.
Wir dürfen sie nicht zerstören,
denn sie muss allen Lebewesen gehören.
Ja auch Frühling, Herbst oder Winter sind schön,
ich möchte jetzt aber durch den Sommer geh’n.
Ich wurde zwar im Winter geboren,
doch hab ich mir den Sommer als Liebling auserkoren.
© Gabi Knappick
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Sommerglück
Süßes Nichtstun,
endlich Zeit, sich auszuruh’n.
Im Liegestuhl ist für mich der schönste Ort.
Hier will ich heut bleiben, mich zieht es nicht fort.
Ich blinzle zufrieden, mich blendet das Sonnenlicht,
schließe die Augen und spüre die Hitze auf meinem Gesicht.
Verschwenderische blühende Fülle um mich herum.
Die Bienen umschwirren die Blumen mit stetem Gesumm.
Ihren jährlichen Höhepunkt erlebt nun die Natur.
In mir ist inmitten des üppigen Gartens Glückseligkeit pur.
Es ist soweit –
SOMMERZEIT!
© Regina Rothengast
Bild: Pixabay
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Entspannung pur!
Ich sitz allein im Garten
und kann es kaum erwarten.
Die Sonne brennt so heiß,
ich hole mir ein Eis.
Alles ist still und leise.
Am Ast da sitzt ne Meise.
Ein laues Lüftlein weht,
wie schnell der Tag vergeht.
Etwas Schatten kommt von den Tannen.
Zeit mal zu entspannen.
Kein Wölkchen ist zu seh‘n,
wie ist das Leben schön.
Heute mal nichts tun.
Die Arbeit lässt man ruh‘n.
Im Gras raschelt ein Tier,
wie im Urlaub ist es hier.
Ach du liebe Güte,
vom Nichtstun werd ich müde.
Vom Körper läuft der Schweiß,
ich hole mir noch ein Eis.
© Irmgard Behrend
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Gartenglück
Mit neuer Kraft erwacht der Morgen,
verspricht uns einen Sonnentag.
Vorbei sind auch die alten Sorgen.
Es kläfft der Hund, es schreit das Blag.
Der Tag wird keiner wie die meisten,
die man sofort vergessen will.
Gaumenglück vom Allerfeinsten.
Es lockt das Eis, es glüht der Grill!
Im Garten will ich Freunde treffen,
vielleicht auch einen Mobbing-Feind.
Wir werden lachen, jauchzen, äffen,
derweil die Sonne heftig scheint.
Ganz gleich, was heute uns erwartet.
Im Garten steigt der Freunde Blut.
Wohlfühl-Raketen sind gestartet,
auch Fleisch und Eis schmecken uns gut.
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
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Sommerzeitenwende
Der Sommer verändert sich.
Himmel und Erde verbinden sich.
Sie sind stärker als wir.
Das Heute verwirrt.
Die Atmosphäre wird dünner.
Unsere Ängste größer.
Der Sommer ist eine „Zeit“
des Jahres, der nun viele
Wünsche offen lässt.
Mit fließenden, übertretenden
und gemeinsam verbindenden
Übergängen.
Der Sommer bleibt
ein Sinnbild auch in
unseren Erinnerungen.
Er ist ein Teil,
der sich stetig bewusst
wiederholen will.
Der Sommer verliert sich
in den zwölf Monaten.
Schaut hier und da vorbei.
Sein Blick erwärmt
die Herzen, ein Lächeln
ins Gesicht.
Unser Sommer ist
und bleibt unser Sommer!
© Roland A. Berg
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„Meine Gedanken“: https://t1p.de/zirq
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Sommer auf der Laubenpiepe
Jährlich zur Sommersonnenwende
findet der Winter endlich sein Ende.
Es blühen Blumen, grünen Wiesen,
man hört Allergiker ständig niesen.
Sonne brennt heiß vom Firmament,
Familie Laubenpiep in ihren Garten rennt.
Ein großer Pool steht dort bereit
für Hitzetage in der Sommerzeit.
So einen Pool hat man nicht für sich allein,
ganz sicher stellen sich Besucher ein.
Großeltern erscheinen, die lieben, guten,
man lädt sie ein in die kühlen Fluten.
Frau Laubenpiep fällt grad noch ein,
beide leicht inkontinent, das ist nicht fein.
Sie steht am Pool, Arme angewinkelt,
passt auf, das keiner ins Wasser pinkelt.
Da steht sie nun, Handtuch in der Hand,
und holt sich einen Sonnenbrand.
Die anderen toben, machen Krach,
Laubenpieperfreuden an einem heißen Tag!
Frau Laubenpiep sitzt still und chillt,
am späten Nachmittag wird gegrillt.
Laubenpieperfreuden manchmal eine Qual,
alle sagen: „Bis zum nächsten Mal!“
© Karl-Heinz Remer
(Lichterfelder – Verseschmied)
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Bye-bye Sommer!
Der Sommer sagt nun leis bye-bye,
vorbei sind schwitzen und hitzefrei.
Abends kühl, der Himmel klar,
der Herbst ist schon zum Greifen nah.
Morgentau auf Au und Wiesen,
oh, der Herbst lässt langsam grüßen.
Nebelschwaden, feuchte Luft,
große Hitze ist verpufft.
Doch bei Tag die Sonne lacht.
Ein Spaziergang fröhlich macht.
Am Horizont die Vögel ziehen,
als würden sie schon bald nun fliehen.
Die Farbenpracht des Sommers schwindet.
Blätter wirbeln sanft im Wind.
Doch wenn die bunten Blätter fallen,
freut sich so manches Menschenkind.
© Irmgard Behrend
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Hochsommer auf dem Land
Kinder singen laute Lieder.
Sonnenglut erreicht die Flur.
Ein Bussard zupft sich am Gefieder.
Und Hitze umhüllt die All-Natur.
Auf den bunten Blumenkronen
wiegt fröhlich sich ein Schmetterling.
Dachse gerne im Schatten wohnen.
Am Rheine trällern Star und Fink.
Es kommen aufs Feld herangezogen
der Bauer und die Bäuerin.
Sieh' überall die gold'nen Wogen.
Mähmaschinen mähen sie hin.
Hör' der Kinder Lieder schallen.
Die Sonne lacht, lädt ein zum Traum.
Und die Karren mit den Ballen
suchen der Tenne kühlen Raum.
Der Sommer bestimmt die zweite Zeit.
Und ist doch ein Teil der Ewigkeit!
© Olaf Lüken
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Der August
August so heiß und schwül,
echt ätzend das Gefühl.
Jetzt heißt es schnell sich zu verstecken,
in schattig kühlen Gartenecken.
Oh Schreck lass nach, was für‘n Getier,
es plagen mich die Mücken hier.
Ich mach mich dünn und nehm reiß aus,
esse mein Kuchen halt im Haus.
Doch ist es nicht nur feucht und warm,
Sommergewitter - Alarm, Alarm.
Dann knallt und blitzt es mit Gedröhn,
am nächsten Tag ist‘s wieder schön.
Was macht man dann, geht Hand in Hand,
mit Badetasche an den Strand,
vielleicht ‘ne Fahrradtour - den Wind im Haar,
der kühlt so schön, wie wunderbar.
Ins Grüne raus, ein Picknick-Tag
oder spazieren geh’n im Park.
Rudern zu zweit ist auch mal schön,
ist man allein auch angeln geh’n.
Man ist zu vielem gern bereit,
denn schließlich - es ist Ferienzeit.
Drum nutze sie und sei bereit,
denn schau, der Herbst ist nicht mehr weit.
© W. Thieke
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Urlaub
Hörst du das Rauschen des Meeres?
Lauschst du den Möwen im Wind?
Spürst du die Wärme der Sonne?
Fühlst du? Der Sommer beginnt!
Träumst du vom Tanz mit den Wellen?
Sehnst du den Urlaub herbei?
Willst du die Strände erobern?
Leben entdecken stets neu?
Gepackt sind die Koffer und Taschen.
Zum Reisen mach dich bereit,
Urlaub, es geht in die Ferne,
von Arbeit und Sorgen befreit.
© Elvira Lehmann
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Was kann das nur sein?
Am Himmel habe ich eine Kugel entdeckt.
Sie hat mich geblendet, das hat mich erschreckt.
Ist es ein Ufo? Was kann das nur sein?
Sie lugte vorwitzig zum Fenster herein.
Goldgelb war die Kugel, sie wärmte wohl sehr
und kam ganz plötzlich aus den Wolken daher.
Ihre Strahlen machten die Welt super hell,
von einer Sekunde zur anderen, was ging das doch schnell.
Ich frage mich nun wirklich ganz ehrlich,
ist dieses Ding da oben gefährlich?
Prächtig schwebt sie da oben am Firmament.
Kann einer mir sagen, ob er das kennt?
Bei der nächsten Wolke war die Kugel verschwunden.
Es dauerte leider nur ein paar Sekunden.
Die Welt wieder düster, dunkel und trüb.
Wer hat die Kugel geklaut? Wer ist der Dieb?
© Irmgard Behrend
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Sommerwind
Voller grün ist die Natur,
Blütenzauber in Feld und Flur,
pralles Leben, Tag und Nacht,
Sommer zeigt seine ganze Pracht!
Sommerwind, ein zarter Hauch,
bewegt Bäume, Blumen, Strauch.
Stehen Unwetter auf dem Plan,
steigert er sich zum Orkan.
Wassermassen, die vom Himmel fallen,
Blitz und Donner laut erschallen.
Menschen verlässt schon mal der Mut,
bei dieser „himmlischen“ Zerstörungswut.
Wenn Unwetter vorüber sind,
weht tröstend zart der Sommerwind.
Segelboote auf dem Wasser kann man sehen,
vom Sommerwind sich die Segel blähen.
Ein Bild des Friedens, meine ich,
oder ist es trügerisch?
Unsere Welt im Wandel, wie ich find,
noch tröstet uns der Sommerwind.
© Karl-Heinz Remer
(Lichterfelder – Verseschmied)
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