Galerie Winter 3

Winterzeit


Ich steh im Park an meiner Bank

und schaue still sie an,

mit Schnee bedeckt sind ihre Bretter,

ich nicht drauf sitzen kann.


Der Winter ist gekommen,

er kam mit Eis und Schnee.

Hat alles eingenommen,

die Natur, sie glitzert schön.


Der Schnee, er fiel ganz leise

und deckte alles zu,

auf seine Zauberweise

brachte er uns Ruh.





Und oben auf dem Berge,

da glitzert‘s, Diamanten gleich.

Als hätten dort die Zwerge

ihr eig‘nes, reiches Königreich.


Die Tiere, die jetzt schlafen,

zur kalten Winterzeit,

die träumen jetzt vom Frühling,

der uns vom Eis befreit.


© Gabi Knappick


Bild: Pixabay


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Winterfreuden in meiner Kindheit.

 

In meiner Kindheit, da gab es noch richtige Winter,

mit viel Schnee, zur Freude der Kinder.

Die Dorfstraße war unsere Rodelbahn

und jeder zeigte, wie er Schlitten fahren kann.

Es wurde gerodelt, getobt und gelacht

und so manche Schneeballschlacht gemacht.

Wir bauten ein Iglu und eine Schneeburg sodann,

und jeder hatte im Hof seinen eigenen Schneemann.

Karottennase und Kohleaugen waren in seinem Kopf

und als Hut zierte ihn Mutters alter Kochtopf.

Mit selbstgestrickten Strümpfen ging‘s auf die Eisbahn.

Manchmal hatte ich von Vater eine lange Hose an.

Die Jungen versuchten die Mädchen zu erhaschen,

sie wollten ihnen mit Schnee die Gesichter waschen.

Wir Mädchen ließen uns das gern gefallen, na klar,

besonders dann, wenn es der Richtige war.

Doch daheim, wurde ich von Mutter schnell ausgezogen,

denn Füße und Hände waren von der Kälte verbogen.

Es kitzelte in den Händen, das tat sogar weh.

Da sagte Mutter: „Du warst zu lange im Schnee.“

 

© Thea Küch

 

Bild: Pixabay


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Bald ...

 

Sehnsucht nach Wärme,

der Winter war endlos lang und so kalt.

 

Frühling, er kann endlich kommen,

doch noch liegt Schnee auf dem Feld und im Wald.

 

Die Frühlingsboten wollen erblühen,

Schneeglöckchen suchen den Weg an das Licht.

 

Sonnenstrahlen wärmen ganz zaghaft,

der nahende Frühling, er ist schon in Sicht.




Bald wird der Winter adieu zu mir sagen,

das Eis auf dem See, es taut langsam dahin,

 

Sehnsucht nach Frühling, an letzten Wintertagen,

und doch hat jede Jahreszeit ihren tieferen Sinn.

 

© Maria Kindermann


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Gedichte von ihr: https://tinyurl.com/yktft6hf

WINTER-LEIDEN


Winterchaos will nicht enden,

kann das Blatt sich nicht mal wenden?

Von oben fallen Schnee und Regen,

unten rutscht man auf dem Segen

hin und her, ganz ohne Halt.

Schief und krumm läuft die Gestalt,

die da kommt. Das bin ja ich.

Blitzeis gibt's, was grault es mich!

Denn die Knochen haben Schiss.

Blaue Flecken sind gewiss!


Sieh den Hund, er strahlt mich an,

wie er auf mich warten kann!

Dieses Tier behütet mich,

ist das nicht verwunderlich?

Keine Pfotenungeduld,

wenn ich fall‘, er ist nicht Schuld.


Wieso liegt hier nirgends Kies?

Diese Masche find' ich fies!

Pflicht für alle ist, zu räumen,

teuer wird, das zu verträumen!

Laut Gesetz - so sagt die Stadt!

Fleiß‘ger Bürger lächelt matt:

Denn kehrt man die Sache um,

blickt aufs blanke Eis man stumm.

Winterdienstlich keine Spur,

rutscht es sich durch Wald und Flur!

Schlittschuh laufend durch den Park,

wär‘ das nicht ein bisschen arg?

Schlitternd durch die Nebenstraßen,

Schildbürger, die glatt vergaßen,

braucht's im Winter Salz und Sand.

Sind die denn noch bei Verstand?





Autofahrer nur noch schleichen,

trotzdem kommt's so, dass Geld einstreichen

die Polizisten, hat's geknallt:

"Sie war'n zu schnell!", sonor es schallt.


Erschrecken weicht der puren Wut:

hier tät ein clev'rer Anwalt gut!


Flensburgpunkte, Eurogeld

ungerecht ist das bestellt.

Es ist sträflich, nichts geschieht!

Die Gefahr ein Blinder sieht!

Bein gebrochen, Gips am Arm

im Krankenhaus da ist's hübsch warm.


Jeder Bürger müsste blechen

nicht gestreut - würd' prompt sich rächen!

Gilt das nur für Kunz und Hinz?

Und die Großen denken: 'Grins!

Ist kein Geld im Säcklein mehr,

muss halt das vom Bürger her.'


© Petra Genz/2015


Foto: Birgit Kretzschmar, aufgenommen am 21.01.24

bei echtem Blitzeis


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Schneegestöber

 

Maxi hol den Schlitten raus

es hat heut Nacht geschneit.

Der Schnee sieht hell und strahlend aus

er glitzert weit und breit.

 

Rollt die Kugeln eins, zwei, drei

zu einem großen Mann.

Opa hilft uns auch dabei

und steckt die Möhre dran.

 

Auf den Kopf ein Henkeltöpfchen

das die Oma gab.

An den Bauch noch Kohle-Knöpfchen

in den Arm nen Stab.




Fertig ist der eisig Kalte

und lustig sieht er aus.

Weil wir alle durchgefroren

nun ganz schnell ins Haus.

 

Aus dem Fenster könnt ihr schauen

drinnen ist es lau.

Lustig war das Schneemann bauen

doch braucht er noch ne Frau

 

© Angelika Schroeter

 

Bild: Pexels


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Der erste Schnee


Oh, Kinder, seht nur, welche Pracht!

Es hat geschneit heut' in der Nacht!

Kommt, lasst uns einen Schneemann bau'n

und uns die neuen Wunder schau'n!


Sagt, habt Ihr's eben auch geseh'n?

Dort sah ich grad Schneewittchen steh'n;

und sieben Zwerge tanzten leise

nach einer wunderbaren Weise.


Die Märchenwelt ist über Nacht

aus tiefem Schlaf heut' aufgewacht.

Die Elfen tanzen ihren Reigen

unter schneebedeckten Zweigen;


ein Kobold hüpft von Baum zu Baum.

Ist`s Wahrheit oder nur ein Traum?

Nein, seht, er winkt uns fröhlich zu,

und schon entschwindet er im Nu.


Wie ist die Welt so wunderschön,

kann man mit Kinderaugen seh'n.

Was anderen stets bleibt verborgen,

das sahen wir an diesem Morgen.


© Susanne Brunner


Zeichnung: Birgit Kretzschmar


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Winterfreuden


Schneemänner, wie schön sie waren

baute sie zur Kinderzeit

war das auch vor vielen Jahren

ich bin noch dazu bereit.


Deshalb lass mich‘s bitte wissen

wenn du einmal einen baust

denn ich musst‘ es lang vermissen

und komme sofort angesaust.


Knöpfe, Nase werd‘ ich bringen

und dazu noch einen Topf

werde frohe Lieder singen

dabei rollen wir den Kopf.


Ach, wie schön ist‘s ihn zu bauen

mit viel Schnee zur Winterzeit

ja Kinder, da könnt ihr schauen

ich bin noch dazu bereit.


Doch um dieses umzusetzen

dazu muss man schon noch raus

nicht allein durch Facebook hetzen

denn sonst wird da nie was draus.


Ihr müsst‘s nur mal ausprobieren

dann kommt der Spaß ganz allein

nur hört auf, euch so zu zieren

Schneemann bauen, das ist fein.


© Gisela Segieth


Bilder: Pixabay


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Der ewige Schnee!


Seit Tagen schneit es immerzu.

Frau Holle gibt wohl keine Ruh.

Meterhoch türmt es sich auf,

man kann bald nicht mehr aus dem Haus.


Gleich am Morgen schippe ich Schnee,

mir tun schon Hand und Arme weh.

Am Nachmittag, da schippe ich weiter,

noch bin ich fröhlich und auch heiter.


Nun schmerzen auch noch Fuß und Rücken

und ich kann mich kaum noch bücken.

Unaufhörlich schneit es zu,

es gibt einfach keine Ruh.


Schnell wärme ich mich mit Kaffee,

die Oberarme tun so weh.

Kaum ist der Kaffee ausgetrunken,

gibt's auch gleich wieder Überstunden.


Schon wieder liegt 'ne dicke Schicht,

ich traue meinen Augen nicht.

Es schneit auf Mütze, Jacke, Schal,

jetzt kaum noch Sicht, ach, auch egal.


Die Welt sieht wie verzaubert aus.

Es ist sehr kalt, ich geh ins Haus.

Der Schnee hat wahrlich über Nacht

'ne Märchenlandschaft uns gebracht.


© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Winterland


Die Ernten sind zu Ende

am Boden liegt ein Blättermeer

das Vieh umgibt vier Wände

im Holz fällt nun das Singen schwer

Vom Berg ruft es nun rau

Er schickt den kalten Wind

manch Nase spürt genau

dass es die Boten sind

Der Himmel strahlt in eigner Art

der ein Bestreben offenbart

Er kündet von den Eiskristallen

die leise tanzend aus ihm fallen

Die weiße Decke legt sich nieder

Das Land findet die Stille wieder

es liegt erschöpft, im sanften Frieden

Dies kann der Welt ein Winter bieten.


© Ernst Jankowski


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Ein Winter, wie er früher war.

 

Ich denke an die Zeit zurück,

da war es für uns Kinder Glück,

wenn es kurz vor Weihnachten weiß,

wenn es über Nacht g’schneit hat, leis.

 

Der Schlitten stand lang schon bereit,

da wurde nicht gestreut wie heut,

da lag auf den Straßen noch Schnee,

da gab es für keinen „Oh weh“.

 

Die Autos, die fuhren mit Spikes,

da war auf der Straße kein Salz,

da war die Straße meist frei,

schön war’s da mit der Rodelei.

 

Man hängte viele Schlitten dran,

man hatte ein Zehnergespann,

ein jeder zog seinen Schlitten rauf,

und oben setzte man sich wieder drauf.

 

Auf steilen Wiesen fuhr man Ski,

bei Kindern gab es Harmonie,

Gezanke und Streit gab es nicht,

vom großen bis zum kleinen Wicht.

 

Da war es auch noch ganz normal,

man nahm da Rücksicht allemal,

man hatte damals wohl mehr Zeit,

man war für ein Miteinander bereit.

 

Ob‘s früher besser, schlechter war,

die Möglichkeiten waren rar,

ein Überfluss bestand da nicht,

es war alles die gleiche Schicht.

 

© Luis Walter

 

Bild: Pixabay


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Seine bisher erschienenen Bücher: https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/?q=Luis+Walter



Wintertag

 

Weiße Wölkchen plustern sich

aus steinernen Kaminen.

Die Altstadt trägt ein neues Kleid

von dickem, weißen Linnen.

 

Schneeflocken tänzeln durch die Luft,

Frau Holle schüttelt Kissen.

Still wird die Welt und daunenleis,

Lärm mag ein jeder missen.

 

Wie eine Käseglocke stülpt

der Winter sich aufs Land.

Selbst Masten, die sonst einsam stehn,

verknüpft ein weißes Band.

 

Zierbrunnen ringsum in der Stadt

tragen heut Zipfelmützen.

Weiß bepudert, spiegelglatt

verbergen sich zwei Pfützen.

 

Oh weh, schon rutscht der Erste aus

und klatscht voller Verdrießen

auf seinen Allerwertesten;

auch schüttelt ihn ein Niesen.

 

Hurtig umringt den armen Mann

lachend ein Kinderhaufen.

Sie schau’n schnell die Bescherung an,

bevor sie weiterlaufen.

 

Kalt kriecht der Wintertag dahin,

ein Jeder strebt nach Haus.

Autos mit „Hauben“ rutschen heim,

der Tag klingt langsam aus.

 

Ein Flockenteppich legt sich sanft

auf jeden Pflasterstein.

Die Stadt versinkt im Winterschlaf

und mummelt sich dick ein.

 

© Helga Boban

 

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Und ihre Lyrikecke:

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Ein Rätsel!


Wer kann sagen, was das ist?

Es ist so ein kalter Mist,

schwebt vom Himmel, ist ganz weiß,

nass und kalt, was für ein Sch....


Eiskalt deckt es alles zu

und gibt Tag und Nacht nicht Ruh.

Es liegt auf Gehsteig, Hausdach, Bäumen,

so mancher würde davon träumen.


Geht man vors Haus, rutscht man drauf aus,

schlittert bis vor Nachbars Haus.

Die Autos können kaum noch fahren,

Salz muss her - man darf nicht sparen ...


© Irmgard Behrend


Bild: Fotomontage aus Pixabay-Bildern


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Winterzauber

 

Flocken rieseln vom Firmament

und gleiten, wie silberne

Kristalle funkelnd, spiralförmig

in Richtung Boden,

um sich mit der weiß-bläulichen

Schneedecke zu vereinen.

 

Der Geruch von

Mandeln und Äpfeln

steigt in die Nase und

verliert sich im leisen '

'Jingle Bells'', das aus den

schneebedeckten Hausdächern

durch die eisig-kalten

Gässchen huscht.

 

Auch die Brücken sind jetzt

in einen glitzernd-weißen Mantel

gepackt und der Winterzauber,

der tief in uns verborgen ist,

bahnt sich langsam seinen Weg.

 

© Fabio Berman

 

Bild: Pixabay


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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow



Januargeschenk


Januargeschenk

der Natur,

zart, unberührt,

klein, zerbrechlich,

jedoch voller Leben,

poetisch gefüllt mit Harmonie.

Meine Augen strahlen

dich an, zartes Blümelein.

Meine Hände berühren

dich sanft, kleines Glöckchen.

Deine Melodie

nehme ich mit

hinein in mein Leben,

bis der Frühling kommt.


© Birgitta Zörner (Text und Bild)


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Der Schneemann!

 

Da draußen steht ein weißer Mann,

mit roter langer Nase dran.

Schwarze Augen, schwarzer Hut,

ei, der steht ihm wirklich gut.

 

Kugelrund mit langem Schal,

schwarze Knöpfe überall.

Einen Besen in der Hand,

so steht er da im Gartenland ...

 

Er rührt sich nicht vom Fleck,

rennt auch bei Sturm und Schnee nicht weg.

Er mag es knackig kalt

und meist wird er nicht alt.

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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WINTERWETTER - SONNENSCHEIN


Vorbei sind Frost und Schnee-Getreibe.

Die Sonne scheint und ich, ich bleibe

heut' extra lange vor der Tür,

weil ich schon fast den Frühling spür'!


Doch hat es über Nacht gefroren.

Ich trag 'ne Mütze auf den Ohren,

Fausthandschuh an den Händen mein.

So stapf' ich in die Welt hinein!


Schaut das Kleid der Königin!

Frühlingsblühen schon im Sinn,

räkelt sich der Leib der Erde,

dass, was muss, auch wieder werde!


Trägt Festtags-Staat die schöne Maid!

Im Eis gefror' der Erde Kleid.

Aus satten Farben scheint bestellt

nebst Eiskristallen, diese Welt!


Glitzernd' Prunk - so simpel nur -

schenkt uns heute die Natur.

Grüner Halm, im Eis erstarrt,

Grasgrün unser Auge narrt.


Für den Tag sich grad erheben

Nebel, die wie Zauber schweben.

Sattes Braun, gepflügtes Feld,

schneegezuckert ist die Welt.


Schau verzückt ich in die Ferne,

überall nur Funkel-Sterne!

Diamant und Edelstein,

alles scheint so echt zu sein!


Hätt' jedoch 'nen Wunsch ich frei,

möcht', dass Marzipan es sei!

Gucke ich mich richtig um:

Torten-Feeling rings herum!


Buttercreme und Nougattorte,

Hagelzucker - ohne Worte!

Läuft das Wasser mir im Munde,

glücklich schau ich in die Runde!


© Petra Genz/Januar 2011


Bilder: Pixabay


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Winterfreuden

 

Kinder kramen ihre Schlitten

aus dem Schuppen schnell hervor

lassen sich nicht lange bitten

weil der kleine See gefror.

 

Auf den Feldern in den Auen

sieht man Schnee schon liegen

ganz schnell einen Schneemann bauen

das macht uns Vergnügen.

 

Herzenslustig fliegen Bälle

aus der weißen Pracht

Karli schmeißt auf alle Fälle

dass es nur so kracht.

 

Schwubs, da klirrte Omas Scheibe

dort am Hühnerhaus

und sie ruft aus vollem Leibe

„Ich komm auch gleich raus.“

 

Karli und die andern Kinder

laufen schnell ums Eck

ja so ist es halt im Winter

ruft Karli gleich ganz keck.

 

Die Oma kommt zur Tür heraus

und schaut sich schnell noch um

mit einer Pudelmütze drauf

Karli schaut nicht dumm.

 

Er dachte, oh herrjemine

jetzt gibt es aber Schelte

wenn Oma mit der Pudelmütz

heraus kommt in die Kälte.

 

Ach wo, die Oma bückt sich fix

und rollt ne Kugel ein

da kennt doch unsre Oma nix

noch einmal Kind nur sein.

 

Und toben, dass die Scheibe klirrt

so wies dem Karli ging

nur der Karli guckt verwirrt

das arme kleine Ding.

 

© Angelika Schröter

 

Bild und Grafiken: Pixabay


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Winterspaziergang an der Ostsee


Durchgepustet und verfroren,

die Mütze weit über die Ohren gezogen.

Schneegestöber und die Brandung wütet,

warm angezogen ist man behütet.


Am Hafenbüdchen wird man nett begrüßt,

warme Getränke uns nun den Magen versüßt.

Danach Leckereien wie Pommes und Fisch,

vollbeladen ist nun unser Essenstisch.


Noch einen Maschierschluck gekauft, dann geht's wieder heim,

was braucht man noch mehr zum Glücklichsein?


© Gabi Rettstadt


Bild: Pixabay


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Der Frühling lässt noch auf sich warten!


Ich war heut Morgen kurz im Garten.

Der Frühling lässt noch auf sich warten.

Dunkelheit wohin man blickt,

fröstelnd gehts ins Haus zurück.


Wenn nur die Kälte höret auf

und die Blumen wieder blühen.

So ist halt der Jahreslauf,

diesem kann man nicht entfliehen.


Grüne Wiesen, Blumen, Bäume,

wovon ich voller Sehnsucht träume,

halten wohl noch Winterschlaf,

geschoren wird auch noch kein Schaf.


Sonne, Wärme und viel Licht,

davon ist noch nichts in Sicht.

Auch die kleinen Meisen

gehn noch nicht auf Reisen.


Die Bäume schlagen noch nicht aus,

ein Schneeglöckchen guckt keck heraus,

bricht hindurch bei Kälte und Schnee,

gefroren ist auch noch der See.


Nebelschwaden ziehen Kreise

durch die Nacht, ganz still und leise.

Man sieht kaum des Nachbars Haus.

Wie treibt man nur den Winter aus?


© Irmgard Behrend


Bild: Montage aus Pixabay-Bildern


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Winterherzen


Herzen frieren

in dieser Winterzeit

erleben innerlich

kalte Traurigkeit


Schneeflöckchen

im Winterraum

tanzen Walzer

in meinem Traum


Warme Gedanken

können fliegen,

sich in bunte Lieder

kuschelnd wiegen


Herzen liebevoll

in dieser Winterzeit

lassen Hoffnung blühen

in Verbundenheit


© Birgitta Zörner (Text und Bild)


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Winterzauber

 

Flocken rieseln sanft vom Himmel

gleiten funkelnd dann zum Grund,

und das Spiel der Winterzeit

zeigt seinen schneeweißen Mund.

 

Düfte von gebrannten Mandeln

lauschen still ''It's Christmas Time''

und die eisig-kalten Gässchen

laden fein zum Kaffee ein.

 

Glocken schwingen stets beschaulich

im Treiben der Glühweinstände

und die feurigen Oasen

wärmen einem schön die Hände.

 

Lichterketten glänzen leuchtend,

trällern keck von alten Tagen

und die schönen Kinderlieder

tönen aus dem Weihnachtsladen.

 

Kerzenflammen knistern leise,

rühren Wünsche und Visionen

und die Ängste und die Träume,

die in einem Geiste wohnen.

 

Glitzernd-weiße Mäntel haben

Brücken und auch Dachlaternen,

winterzauberhafte Bilder

tragen Menschen zu den Sternen.

 

© Fabio Berman

 

Bild: Pexels


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Januarhoffnung

 

Januar, er steht für Neues, das neue Jahr fängt an.

Doch auch das alte wirkt noch nach, man denkt noch manchmal dran.

Januar, er steht für Zukunft und für Vergangenheit,

egal was war, egal was kommt, wir fühlen uns bereit.

Erwartungsfroh ersinnen wir, was dieses Jahr so bringt,

hoffnungsvoll mit vielen Träumen, wir fühlen uns beschwingt.

Der Frost hat die Natur im Griff, gestaltet sie sehr eindrucksvoll.

Die Raureifkrusten an den Gräsern sind doch auch wirklich einfach toll.

Die Landschaft, sie liegt wie erstarrt in winterlichem Schweigen,

bizarr, bezaubernd, wunderschön, einfach zum Verneigen.

Die Sonne formt an Bächen flüchtige Eisskulpturen

und im neugefall’nen Schnee findet man frische Spuren.

Der Januar ist wunderschön, man muss es nur entdecken.

So malerisch und märchenhaft, muss er sich nicht verstecken

 

© Eva Kaub-Brosius


Bild: Pixabay


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Januar

 

Das Jahr ist neu. Die Welt ist alt,

der Monat nass, mal kühl, mal kalt.

Ach, könnte es schon Frühling sein.

Die Welt läg' mild im Sonnenschein.

 

Wir mögen Kälte und Nässe nicht.

Wir lieben mehr das sanfte Licht.

Vergangen ist das alte Jahr.

Der Kater kommt Anfang Januar.

 

Der Monat kennt noch Dunkelheit.

Dann wächst der Liebe Zärtlichkeit.

Ich sag' es euch, und das ist wahr:

Schön ist es auch im Januar!

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pixabay


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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/



Der Winter möchte noch verweilen!

 

Klirrend kalt war letzte Nacht.

Der Mond, er schien in aller Pracht.

Hell erleuchtet Dorf und Wald.

Der Schnee glitzerte auf dem Asphalt.

 

Kein Mensch, kein Auto war zu sehn.

So blieb ich leis am Fenster stehn.

Jeder Baum und jedes Haus.

Es sah fast wie im Märchen aus.

 

Die Flocken fielen still und leise,

auf ihrem Weg der langen Reise.

Deckten sanft und voller Ruh

nach und nach die Landschaft zu.

 

Unberührt die weiße Pracht

und da hab ich mir gedacht:

Ich muss jetzt raus und kann nicht warten.

Mich zieht‘s hinaus nun in den Garten.

 

Eiskalt war es, doch wunderschön,

so blieb ich da ne Weile stehn.

Genoss diese stille Zeit,

zum Morgen war es nicht mehr weit.

 

So zog ich dann zur frühen Stunde

um den Block nun eine Runde.

4 Uhr 30 war es nun,

hatte das Gefühl, die Welt sei stumm.

 

Da ich diese Stille mag,

dachte ich: Das wird ein schöner Tag.

Um 5 Uhr war ich dann zu Haus

und setzte ganz viel Kaffee auf.

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Kalter Schuft

 

Glaubt mir nur, hört richtig hin

den Frühling haben sie im Sinn!

Der Spatz, die Meise und der Star

sie alle wollen, sonnenklar

sich lieben und vermehren.

Den Frost das Fürchten lehren!

Voll Hoffnung zwitschert es und singt

auch wenn mit kalten Füßen ringt

die Ente auf dem Teiche.

Sie droht dem Winter: Weiche!

Es ist so weit, du kalter Schuft

verschwindest mit der warmen Luft.

 

© Petra Genz (Text und Bild)


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Schneeflocken

 

Federleicht tanzt sie im Wind

Ein Hauch, und sie wird zum Nichts

Doch wehe, wenn‘s Millionen sind

Dann wird eine Frage des Gewichts

 

Sie erstickt das Leben tonnenschwer

Wird zum kalten Leichentuch

Man sieht nur Schnee, sonst gar nichts mehr

Die weiße Pracht wird dann zum Fluch

 

Lawinen donnern laut vom Berg

Der Tod rennt mit in ihrer Spur

Was bist du, Mensch? Nichts als ein Zwerg

Ich bin ein Hauch, ein Riese, bin Natur

 

Doch auch Schönheit hält er uns bereit

Der eisigkalte Flockendiamant

Der Wald im weißen Winterkleid

Und Stille herrscht im ganzen Land

 

Geläut bricht ein in diese Stille

Ein Pferdeschlitten zieht seine Spur

Im weißen Schnee die Doppelrille

Das ist Genuss und Lebensfreude pur

 

Vielleicht bald nur noch ein Wunschbild

 

© Günter Meckelburg (Text und Bild)


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Dunkelzeit ✨

 

Dunkel und still ruht der Bach

fließet er nicht

Bäume mit kahlem Geäst

spiegeln sich im faden Licht

Der tiefe Himmel fast in schwarz getaucht

bedrohliche Wolkenbilder dicht an dicht türmen sich auf

werden zu finsteren fliegenden Gesellen

kein Lichtstrahl durchdringt sie den Tag zu erhellen

Auch am Ufer nichts als Stille

die Natur schläft ihre längste Nacht

ruht in ihrer scheinbar leblos Hülle

bis sie im Frühjahr dann mit aller Kraft erwacht

In mir ein Gefühl noch zaghaft und klein

es ist die Sehnsucht nach dem Licht

nach Helligkeit und Sonnenschein

der Jahreslauf bestimmt die Zeit

noch ist die Wende nicht in Sicht

 

© Ele Conen ✨

 

Bild: Pixabay


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Wintertraum

 

Mein Traum, das wär‘ ein Kuschelbauch,

wie meine Freundin meinte.

Denn kuscheln ist ein Winterbrauch.

Na, wenn sich das nicht reimte!

Doch leider hab‘ ich sowas nicht.

Nicht mal in Waschbrettversion.

Obwohl man da nicht kuscheln kann.

Naja, die Kohlen könnt er hol‘n.

Mich wärmt ein Ofen, wunderschön,

ein eiserner Geselle.

Mit einem riesen Ofenloch,

mein Mann für solche Fälle.

Die Füße halten Socken warm,

gestrickt vor vielen Tagen.

Sie sollten bunt und fröhlich sein,

ich lieb‘ es sie zu tragen.

Für Herzenswärme noch ein Buch.

Von Liebe und von Leiden.

So muss es bis zum Frühling geh‘n.

Will jemand mich beneiden?

Doch manchmal träum‘ ich nebenbei.

das kann ich nicht ganz lassen.

dann setz‘ ich mich an den PC,

in Worte es zu fassen.

 

© Ute Wunderling


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Winterzeit

 

Der Nebel senkt sich übers Land

wie ein silbrig-weißes Band.

Die Blätter sind schon längst gefallen,

Kinderstimmen gedämpft hallen.

Und durch die kalte Winterluft

weht hier und da ein süßer Duft.

 

Noch ist alles grau und trist,

doch Schwermut harret ihrer Frist;

es die Gemüter bald erhellt,

wenn’s Advent ist auf der Welt.

Die Sterne grüßen uns im Dunkeln,

Lichter an den Fenstern funkeln.

 

Wohlig warm wird es ums Herz;

vergessen wir nun allen Schmerz,

wenn wir Zuhaus in warmen Räumen

vom Frieden auf der Erde träumen.

Die Weihnacht soll uns dran erinnern:

FRIEDEN – beginnt in eines jeden Innern.

 

© Andrea Ludwig

 

Bild: Pixabay



Der erste Schnee!


Hurra, es hat heut Nacht geschneit.

Nun ist sie da, die Winterzeit.

Wenn ich aus dem Fenster seh,

liegt alles voll von weißem Schnee.


Hurtig in die Stiefel rein

und hinaus, die Luft ist rein.

Es ist kalt, doch wunderschön,

die weiße Pracht sich anzusehn.


Den Straßenbesen in der Hand

und gleich den Pulverschnee verbannt.

Der Gehweg muss geräumt nun werden,

so sind die Regeln hier auf Erden.


Ich schau mich auf der Straße um.

Lichterketten rund herum.

Alles sieht verzaubert aus,

ich freu mich auf den Nikolaus.


In einigen Tagen, ihr werdet es sehn,

wird er vor eurer Türe stehn.

Mit rotem Mantel, weißen Bart

und Jutesack steht er parat.


Denn Äpfel, Nüsse, Mandelkern,

mögen nicht nur Kinder gern.

Deshalb schreibt mal ein Gedicht,

denn ohne dieses kriegst du nischt ...


Brav muss ich dennoch gar nicht sein.

Ich kauf mir alles selber ein.

Dann weiß ich auch, dass es mir schmeckt,

was Nikolaus im Schuh versteckt.


© Irmgard Behrend


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Wetterterror


Die Eisschicht der Vornacht bedeckt die Scheiben,

ein Mann steht am Ofen und wärmt sich die Hände,

er sinnt gespannt dem wilden Schneetreiben,

fixiert überlegend die weißen Außenwände.


Errötet betritt er die durchdringende Kälte

sein Atem bleibt hängen im eiskalten Schmok

das, was für ihn als Normalbürger gelte

verteidigt er standhaft als zitternder Bock.


Er kratzt an den Scheiben wie Katzen am Feind,

der Schaber aus Plastik macht bitteren Ernst,

die Eiszapfen hat er in seinen Händen vereint,

und hat sie von der Ecke des Hauses entfernt.


Die Fenster beschnaubend im sehr dicken Frack

bricht er mit Kräften, die er vorher nicht kannte

die Kälte vom Glas und wirft sie in den Sack,

mit dem er zuvor den Schneemann umrammte.


Eine große Schweißperle entrinnt seiner Stirn

sie wirft sich in die Schichten aus sehr tiefem Weiß

sie friert schnell zu Eis und das Menschengehirn

fühlt sich beim Schippen wie ein schlotternder Greis.


© Fabio Berman


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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow



Wetterkapriolen


Grau sind Feld und Wald und See

dreckig braun verfärbt der Schnee.

Tropft's und rinnt‘s von Busch und Baum

Frühlingsahnung ist das kaum!


Nebelschwaden hüllen fein

meine Welt in Schweigen ein

höre nur noch meinen Tritt

träum' mich vorwärts Schritt für Schritt.


Atempause für das Wild

findet's Futter, bleibt es mild.

Doch der Bauer und sein Feld

ersehnen die verschneite Welt.


So ein Wetter, Ahnung scheint

mit der Hoffnung schon vereint

von mehr kalten Tagen,

Winter hat das Sagen.


Noch acht Wochen weiter

wär' er schon gescheiter

der Traum von Frühlingstagen

dann könnte ich ihn wagen.


© Petra Genz


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Die ersten Schneeflocken!

 

Hui ... wie sie leise vom Himmel schweben,

eiskalt sich ans Fenster kleben,

tauen sofort wieder weg,

am Fenster bleibt ein Wasserfleck.

 

Auch wenn sie klein und zierlich sind,

schweben sie sanft mit dem Wind,

decken dann in sanfter Ruh

nach und nach die Erde zu.

 

Der Flockenflaum wird langsam mehr.

Sie tänzeln und sie glitzern sehr.

Schwupp hat Dach und Apfelbaum

eine Krone wie aus Schaum.

 

© Irmgard Behrend


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Winterzeit – Erinnerungen an damals

 

Durchgepustet und verfroren,

die Mütze weit über die Ohren gezogen.

Kalt ist's geworden, der Frost macht sich breit,

das Jahr neigt sich dem Ende, es ist Winterzeit.

 

Der Kamin ist schön warm und mit Holz gut bestückt,

ganz langsam kommen Erinnerungen aus der Kindheit zurück.

 

☃️ ❄️ ❄️ ❄️ ❄️ ☃

 

Ach wie schön in Kindertagen

unsere Winter einmal waren.

Mit dem Schlitten war man mobil,

da vom Himmel der Schnee runter fiel.

 

Eissterne auf Fenstern, so schön wie gemalt,

wurden von der Sonne angestrahlt.

Wie hat das geglitzert und gefunkelt,

heut sieht man den Himmel meistens verdunkelt.

 

Richtig schneien tut es schon lange nicht mehr,

diese alten Zeiten sind so lange her.

Doch meine Erinnerung daran die bleibt;

und wenn ich die Augen schließ kann ich sehen wie es schneit.

 

© Gabi Rettstadt


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Geliebter Winter


Der Winter, das ist meine Zeit

Die Pudelmütze auf dem Kopf

Dicke Wollhandschuhe an meinen Händen

Ein langer Schal um meinen Hals

Und die warmen Stiefel sind auch bereit


Jetzt geht es Rodeln

Auch fahre ich Ski

Schlendere fröhlich übers Eis

Baue meinen Schneemann

Und in meinem Kopf

Melden sich Erinnerungen leis


Fällt zwischendurch der Schnee

Flocken glitzernd vom Himmel fallen

Wunderschön anzusehn

Ganz still wird es, wenn es schneit


Auch der Frost kommt in schnellen Schritten

Die Nasenspitze rot und kalt

Die Wangen leicht eingefroren

Der Winter ist ein wahrer Traum

Ich spüre seine Kälte kaum


© Karin Bottländer


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Kinder, Kinder, so ein Winter


Schon die Nacht war kalt und hell

feuchte Luft verwandelt schnell

kleinste Tröpfchen, nebelweiß

in schimmernd glattes, kaltes Eis.


Ein Mantel aus Kristallgefieder

legt sich auf die Bäume nieder

funkelnd steh’n sie, weiß bereitet

mit Feder Boa angekleidet.


Jeder kleine Zweig und Ast

wenn du sie gesehen hast

geschmückt mit Nadeln aus dem Eis

verzaubern uns mit ihrem Weiß.


Tiere hinterlassen Spuren

in den Wäldern in den Fluren

im Flockenmeer der kalten Zeit

macht sich der eisig’ Winter breit.


Grad hat der Winter angefangen

rot färbt er jetzt unsre Wangen

die Kälte zwickt uns im Gesicht

doch Frühling ist noch nicht in Sicht.


© Angelika Schroeter


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Winterkinder!


Es nieselt weiße Flockenpracht,

der Schlitten wird zurecht gemacht.

Darauf freun sich schon alle Kinder.

Endlich gehts los, wir haben Winter.


Klirrend kalt war letzte Nacht.

Doch nun die Morgensonne lacht.

Es funkelt und glitzert wie tausende Sterne,

das mögen alle Kinder gerne.


Eiszapfen und viel Schnee und Eis,

darauf sind alle Kinder heiß.

Ein Lachen zieht übers Kindergesicht.

Schneeengel gehören zur Winterpflicht.


Eben kommt von ganz weit oben,

ein Schneeball auf uns zugeflogen.

Wir machen eine Schneeballschlacht,

schon bald beginnt die Fastnacht.


Schneemann bauen - Minusgrade,

drinnen heiße Schokolade.

Wir bauen ein Iglu aus viel Schnee

und trinken dazu heißen Tee.


Wie gut - wir haben Vollmondnacht.

Der Mond den Schneemann dann bewacht.

Während die Kinder vom Schneespiel träumen,

dürfen die Erwachsenen die Straßen räumen.


© Irmgard Behrend


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Das kleine Haus auf dem See

 

Welch kleines Domizil

Eine kleine Hütte ist nicht viel

Jedoch ist es mein Eigen

Lädt mich ein zum Träumen

Still und kalt liegst du im See

Im Winter

... zugedeckt mit Schnee!

 

Grau und farblos

Matt und glanzlos

Schlicht und einfach ruht die kleine Hütte

Menschenleer ...

Keine liebe Hand

Verschönert die Häuserwand

Das Dach ...

Muss neu gedeckt werden

Keine Seele ist auf dem See

Verlassen ist das Haus

... ich seh!

 

Doch ...

Wenn alles taut

Die Sonne steigt auf

Die Vögel singen ihr Lied

Dann ist Frühling im Land

Alles erblüht ...

Bewohnt ist dann auch das kleine Haus

Es schaut zum Fenster

... eine Entenfamilie heraus!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Der Schneesturm!

 

Der frostige Winter kam über Nacht

und hat uns viel Eis und Schnee gebracht.

Kristalle an den Fensterscheiben,

es herrscht ein wirres Schneetreiben.

 

Der Pulverschnee weht in eiskalter Nacht

und hat die Sicht fast dicht gemacht.

Gefroren sind nun See und Teich,

es sieht aus wie in einem Feenreich.

 

Der Schneesturm zieht durch Dorf und Wald

Minusgrade – bitterkalt ...

Kein Mensch, kein Tier verlässt das Haus.

Alles sieht wie eine Schneekugel aus.

 

Eiszapfen bilden sich im Nu.

Der Frost setzt auch den Tieren zu.

Die Vögel finden kaum Futter mehr.

Die Wildtiere haben es nun sehr schwer.

 

Stundenlang schon tobt der Sturm,

man zieht zurück sich wie ein Wurm.

Knisternde Flammen im trauten Kamin,

behaglich eine Decke über sich zieh‘n.

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Schnee

 

Der erste Schnee kommt weich und licht.

Überm Dorfe wirbeln die Flocken.

Der Monat bekommt ein weißes Gesicht.

Vom Kirchturm läuten die Glocken.

 

Ein letztes bisschen Wiesengrün

wurde heute still begraben.

Sieh! - wie der Kinder Wangen glühn.

Sie wollen ihre Schlitten haben.

 

Schlittenfahrt und Schellenklang.

Ein Schneeball trifft meine Ohren.

Die Kinder johlen, keinem ist bang.

Selbst der Bach scheint eingefroren.

 

Flocken und Flocken im Mondenlicht.

Die Kinder sind von den Socken.

Das Leben ist schön, wenn auch schlicht.

Ich höre die Welt frohlocken!

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pexels


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/

 

Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/



Diamantenzauber

 

Das Weihnachtsfest ist nun bereit

den Frieden auszusenden

und es glitzert weit und breit

der Glanz will gar nicht enden.

Über Nacht da legte sich

puderzuckergleich

ein Hauch von Weiß - ihr glaubt es nicht

zauberhaft und weich

auf die Felder und die Auen

lieblich mild ist‘s anzusehn

man mag den Augen gar nicht trauen

einzigartig wunderschön.

Welch Bewunderungen fanden

tausende von Diamanten …

sie hängen an den kahlen Zweigen

die sich mir entgegenneigen.

Leis wiegt sich jeder Zweig zu mir

so dass ich ihn sehr sachte spür …

wie er mit seinem Wintergeist

leis wispernd diamant-vereist

den Gruß von Vater Frost mir schickt

ich danke ihm - es ist geglückt.

Erstaunen wie in Kinderaugen

gab ich von mir wahrlich preis

ein wunderschöner Weihnachtstag

in einem Puderzuckerweiß.

 

© Angelika Schroeter


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Winter!

 

Verschneite Bäume, Schnee und Eis,

bei Punsch wird uns dann wieder heiß.

Wenn der Wind pfeift um die Ecke,

man sich vor dem Kamin ausstrecke.

 

Doch schön eingepackt und warm

geht man hinaus in Feld und Bahn.

Ob Schneesturm uns entgegen peitscht,

beim Laufen wird uns eingeheizt.

 

Die frische Luft die Lungen stärkt.

Die Finger starr bis es fast schmerzt.

Die Wangen rosig, eisekalt,

so stapft man durch den Tannenwald.

 

Kommt man dann ins traute Heim,

stellt man schnell die Heizung ein.

Ein Heißgetränk die Geister weckt,

so ein Spaziergang ist doch nett ...

 

© Irmgard Behrend


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Wintermorgen

 

Heute hat es die ganze Nacht wieder geschneit,

warm eingepackt hab` ich für eine Wanderung Zeit.

Unheimlich still ist es – ich mach` einen Schritt,

dann knirscht der Schnee, so Tritt für Tritt.

Die Erde liegt schlafend unter einer weißen Decke,

wie mit Puderzucker bestreut steht dort eine Hecke.

Das Bächlein am Weg gibt heute auch Ruh`,

denn eine Eisschicht deckt das Wasser zu.

Beim Umdrehen kann ich meinen Weg erkennen,

vor mir sehe ich zwei kleine Hasen rennen.

Im Schnee haben sie auch ihre Spuren hinterlassen,

denn schneefreie Stellen suchen sie zum Grasen.

Jetzt weicht die Wolkendecke, die Sonne strahlt,

auf dem weißen Schnee sie ihre Bilder malt.

Sie blendet mich, ich schließe die Augen ganz schnell,

denn der Schnee glitzert, wie Diamanten so hell.

Ich habe die Stille in der Natur hier neu entdeckt,

die Sonnenstrahlen haben mich aus den Träumereien geweckt.

 

© Thea Küch

 

Bild: Pixabay


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Frühling

I miss you


So manchen freut Schnee in den Bergen,

auch ich mag so den Winter gern,

doch jetzt träum' ich von Rosen-Zwergen,

ist auch der Frühling noch sehr fern.


Wie gern möchte Geduld ich haben,

wär' es bei uns nicht ganz so nass,

wie gern würd' ich an Sonn' mich laben,

doch hier vergeht mir jeder Spaß.


Denn hier bei uns fällt massig Regen,

es zieht durch jeden kleinen Spalt,

ist's der Natur vielleicht ein Segen,

ich selbst rufe verzweifelt: "Halt!!!"


Ich kann den Regen nicht mehr sehen,

er kriecht mir in die Glieder rein,

vielleicht kann jemand mich verstehen,

wenn nicht, dann muss es halt so sein.


Euch allen wünsche ich viel Sonne,

und keinen Schnee, in dieser Zeit,

dann wär' der Frühling eine Wonne,

und so fänd' ich ihn auch gescheit.


Vielleicht ist's mir nächst' Jahr gegeben,

mir's in den Bergen anzuseh'n,

wer weiß was kommt, in meinem Leben,

ich muss halt meine Wege geh'n.


© Gisela Segieth (Text und Bild)


Profil in der Poesiewerkstatt: https://poesiewerkstatt.net/index.php/projekte/autoren



Nebel!

 

Geht man morgens raus zur Tür,

Nebel, nichts als Nebel hier,

trüb und nass, grau und kalt,

man hofft, der Frühling kommt nun bald.

 

Draußen hält man‘s nicht lang aus.

Die Leute huschen schnell nach Haus,

trübsinnig, so manch Gemüt,

wenn es weht und überall zieht.

 

Heißgetränk und heißer Punsch,

das ist dann der große Wunsch,

wärmt die Glieder und entspannt,

man flüchtet gern aufs Sofaland.

 

Schneeglöckchen hat man schon gesichtet,

wenn der Nebel sich mal lichtet.

Keck, fast lustig - mit Humor -

recken sie den Kopf empor.

 

Als wollten sie zum Frühling läuten.

Hat das etwas zu bedeuten?

Es ist Ende Februar,

der Frühling ist noch lang nicht da.

 

Minusgrade - eisekalt ...

der Frühling kommt doch nun alsbald?

Bring uns Wärme, bring uns Licht,

mehr wünschen wir uns wirklich nicht.

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Februartrost

 

Dunkelheit und Kälte vermiesen echt die Laune,

zu lange dauert schon die dunkle, kalte Zeit.

Euphorie und Tatendrang hält sich noch im Zaume

und dabei steht der Vorfrühling da draußen schon bereit.

Die Vorsätze, die man gefasst, sind lange schon verpufft,

trübe Gedanken nehmen uns ein.

Geh raus und schnupper die Frühlingsluft.

Dann wird deine Stimmung viel heller sein.

 

© Eva Kaub-Brosius

(Text und Bild)


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