Willkommen liebes neues Jahr
Der Januar schläft tief und fest,
die Kälte gibt uns jetzt den Rest.
Der Februar macht sich eisig breit,
immer noch im weißen Kleid.
Der März lässt ein bisschen hoffen,
manche Knospen sind schon offen.
Der April ist eine launische Gestalt,
mal mit Regen und Sonne geballt.
Der Mai, der ist total verzückt,
sich mit vielen Herzchen schmückt.
Der Juni, der ist wunderbar,
die Sonne scheint so hell und klar.
Der Juli setzt eins oben drauf
und nimmt die Hitze brav in Kauf.
Der August ist wild und lustig,
Gewitter bestimmen die Akustik.
Der September ist so lieblich rein,
beschenkt uns reich mit süßem Wein.
Der Oktober weht und fächert breit,
zieht an sein schönes golden Kleid.
Der November zeigt sich trüb und nass,
grau in grau so richtig krass.
Der Dezember ist gemütlich kalt,
mit Leckereien für Jung und Alt.
Auf Wiedersehen liebes Jahr
sehen uns bald im Januar.
© Diana Weber
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Zur Weihnacht
Hektik in den Straßen - Glocken erklingen.
Stress bei der Arbeit - Kinder die singen:
"Oh du fröhliche Weihnachtszeit".
Wieder ist es bald soweit!
Was schenkt man dem Partner, den Enkeln, dem Kind?
Ob man für jeden das Richtige find?
Doch es gibt ja ´ne Quittung für all den Konsum
und wenn´s nicht gefällt, tauscht man später es um.
Dafür gibt es sicher was Schönes zurück,
wie jedes Jahr Weihnacht, ist das nicht ein Glück?
Doch denken wir wirklich noch manchmal nach,
an den Sinn der Weihnacht und die Heilige Nacht?
An die Armen und Einsamen, für die auch Weihnachten ist,
die man leider im Wohlstand so schnell vergisst!
Man sollte wieder öfter bewusster leben
und nicht nur nehmen, sondern auch mal geben!
Ein nettes Wort für den Nächsten - statt streiten verzeih´n.
Kann schon ein Lichtblick im Alltag sein.
© Heidrun Zimmermann-Bleier
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Heiligabend!
Die Glocken läuten zur Heiligen Nacht
Das Weihnachtswunder ist vollbracht.
Genieß diesen Abend im Kreis deiner Lieben
Gemütlichkeit wird großgeschrieben.
Erfreu dich an den Kinderaugen
Die noch an das Christkind glauben.
Kehr ein in dich selbst und glaube daran
Dass auch dir ein Wunder geschehen kann.
Für alle Kranken hier auf Erden
Wünsch ich, dass Wunder Wahrheit werden.
Schließ deine Augen, glaub dran ganz fest
Denn Glaube Berge versetzen lässt.
© Sylvia Müller
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Lebkuchenmann
Der Lebkuchenmann wird zumeist verachtet,
wird sehr oft auch als ein Opfer betrachtet.
Da Nehmen seliger ist denn Geben,
hat der Mann ein ganz kurzes Leben.
Arme, Beine und ein Schopf,
zwei Rosinen für den Kopf.
Der Teig wird pudernd eingemehlt.
Der Ofen bräunt seine Lebenswelt.
Er lebt die Freiheit nur in Kürze,
uns erfreut er mit viel Würze.
Ein solcher Weihnachts-Lebkuchenmann
unsere Welt nur verzaubern kann.
Mit ein wenig Zuckerguss
wird der Kerl ein Hochgenuss!
Lebkuchen, Kekse, all der Duft.
Das Weihnachtsfest liegt in der Luft!
© Olaf Lüken
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Der Weihnachtstraum
Ich sitz in einem Lichtermeer,
Alles sieht so festlich aus
wärmend steht ein Kerzenheer
Leuchtend hier im ganzen Haus.
Es duftet überall nach Keksen und Gebäck
Suchend streich ich rum, wo sind sie nur versteckt?
Das leise Prasseln im Kamin
reißt mich zum Träumen hin.
Im Traum, da sind sie alle da, die Oma und der Opapa,
Auch das alte Hundilein, das schon vor Jahren ging,
hüpft vergnügt im Ring.
Ein Lachen und die Fröhlichkeit
machen sich im Hause breit.
Wie schön es ist im Weihnachtstraum,
genießend plapper ich und bestaun den Baum.
Traumtrunken reg ich mich und öffne die Augen,
Ich kann's kaum glauben!
Der Tisch ist königlich gedeckt.
Was hat mich bloß so aufgeschreckt?
Es war das "HO HO HO "vor der Tür
Langsam finde ich zu mir.
Im Kopf, da bin ich noch imTraum,
geb den Gästen noch etwas Raum.
Mein Wunsch fürs nächste Jahr:
"Den gleichen Traum wie dieses Mal!"
© Marion Foltin
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Meine Weihnachtserinnerungen
Träum' ich von Weihnachten so vor mich hin ein Stück,
denk' ich gerne an meine Kindheit zurück.
Unsere Küche roch nach Mandeln, Gewürzen und Kuchen.
Ich durfte Schüsseln auslecken und Plätzchen versuchen.
Dazu sang meine Mutter alle Weihnachtslieder,
sie übte Gedichte mit mir – immer wieder.
Ich bastelte Weihnachtssterne bunt und aus Stroh
und schrieb einen Wunschzettel, hoffnungsvoll und froh.
Die Spannung wuchs unerträglich mit jedem Tag.
Ob das Christkind meinen Wunsch wohl erfüllen mag?
Heilig Abend las meine Mutter die Weihnachtsgeschichte vor
und es erklang: „Stille, Nacht, heilige Nacht“ ... im Familienchor.
Mein Vater brummte wie immer, doch das fiel nicht ins Gewicht.
Zum Schluss kam dann endlich mein Weihnachtsgedicht.
Unser Christbaum der strahlte noch mit echten Kerzen,
er war geschmückt mit Kugeln, Lametta und silbernen Herzen.
In Gedanken seh' ich uns sitzen beim Festtagsschmaus,
zufrieden und lachend in unserem Elternhaus.
Die alten Zeiten, die sind leider schon lange verklungen.
Was uns allen bleibt – sind schöne Erinnerungen.
© Heidrun Zimmerman-Bleier
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Weihnachtserinnerungen ✨
Heute endlich ist der Tag,
der Heiligabend da,
und wir Kinder sind so aufgeregt,
was das Christkind bringen mag.
Geschlossen ist die gute Stube für uns Kinder heute,
es heißt, das Christkind hat dort viel zu tun,
nur die Eltern dürfen helfen,
keine Zeit um auszuruhen.
Wir Kinder können kaum noch warten,
dann endlich ist es jetzt soweit,
die Tür geht auf, wir dürfen rein
und es klingt Glocken-Geläut.
Ein prachtvoll geschmückter Weihnachtsbaum
erstrahlt in hellem Lichterglanz
und Vorfreude erfüllt uns ganz
Unterm Baum so viele Päckchen,
unsere Augen werden groß,
hat das Christkind auch an mich gedacht,
einen Wunsch nur hatt' ich bloß
Ein jeder hat etwas bekommen
und Wünsche wurden meist erfüllt,
nicht so viel wie heutzutage, doch Sehnsüchte gestillt,
auch viel Selbstgemachtes war dabei,
auch mal, was man gerade brauchte,
und Süßes, selbstgebacken aus der Weihnachtsbäckerei.
Manchmal muss ich innehalten
und mir bewusst machen, was geschah,
um die Erinnerung wachzuhalten
an Weihnachten, wie es früher einmal war.
© Ele Conen ✨
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Advent!
Wieder mal ist es soweit,
wieder beginnt die besinnliche Zeit.
Fenster werden festlich geschmückt,
was das Auge des Betrachters entzückt.
Plätzchenduft dringt durch die Stuben,
lässt leuchten die Augen der Mädchen und Buben.
Weihnachtslieder dringen ans Ohr,
oh, wie vertraut kommt uns das vor.
Die Menschen sind wieder friedlich gestimmt,
was diese Zeit so mit sich bringt.
In diesem Sinn einen schönen Advent,
bis dass die vierte Kerze brennt.
© Sylvia Müller
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Nikolaus kommt!
Ob durchs Gebirge, ob ans Meer.
Nikolaus kommt vom Nordpol her.
Er poltert hinauf die Treppe.
Er poltert durchs ganze Haus,
hat Süßes dabei, Sankt Nikolaus!
Weißer Bart und dicker Bauch.
Nikolaus kennt Ruß und Rauch:
„Ich habe heut' an dich gedacht,
und Süßes dir gleich mitgebracht!“
Darauf hab' ich zu ihm gesagt:
„Ich habe mich noch nie beklagt!“
Schleiche mich runter bis zur Tür,
die Schuhe voll, die Freude schier.
Nikolaus kommt in der Vorweihnachtsphase.
Ich sehe ihn wieder! – als Osterhase!
© Olaf Lüken
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Adventsgesang
Im Winter sind die Tag nicht lang
Da hört man oft den hellen Klang
Von nah und fern, im Tal, am Hang
Ertönet der Adventsgesang
Egal ob man des Singens mächtig
Bemüht man sich zumeist beträchtlich
Oder man summt ganz leis, bedächtig
Zusammen klingt es meistens prächtig
Man singt vom Heiland und von Gaben
Den Weihnachtsmann gesehen zu haben
Von Jungfraun und dem holden Knaben
Dem Tannenbaum in bunten Farben
Da singen die Alten mit den Jungen
Irgendwo sei ein Ros entsprungen
Da wird so konzentriert gesungen
Und man ist froh, wenn‘s dann gelungen
Schneeflöckchen in 'nem weißen Kleid
Die fröhliche - die Weihnachtszeit
Die Stille Nacht - wir sind bereit
Die Weihnachtsstimmung macht sich breit
Die Frauen singen in Sopran
Die Männer stimmen tiefer an
Die Kinder müssen auch mit ran
Ein jeder so, wie er es kann
Und kommt dann mal der falsche Ton
Egal, sagt man - wen stört das schon
Da erntet keiner Spott und Hohn
Die Freud' am Singen ist der Lohn
Gemeinsam hat man Freud' entfacht
Und alle haben mitgemacht
Und jeder hat bei sich gedacht
Zusammen haben wir’s vollbracht
So sollt' es auch im Leben sein
Das schafft man auch nicht ganz allein
Und ganz egal, ob groß, ob klein
Glück stellt sich nur gemeinsam ein
Wenn man das öfter mal bedenkt
Und sich bei allem, was man lenkt
Nicht nur auf einen selbst beschränkt
Sondern für andre mit anstrengt
Für die, die nicht so glücklich sind
Und alles hatten, schon als Kind
Die arm sind, krank, taub oder blind
Und nicht gesegnet sind vom Wind
Wir sollten's halten wie beim Singen
Bedürftigen was Gutes bringen
Mit großen und mit kleinen Dingen
Ein wenig Klang ins Leben bringen
© Volker Wulff
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Die verschwundenen Weihnachtsplätzchen!
Welche Stimmung liegt in der Luft.
Im ganzen Haus riecht es nach Plätzchenduft.
Der Advent ist nicht mehr fern.
Weihnachtsplätzchen mag jeder gern.
Teig geknetet und geformt,
ausgestochen und genormt,
hurtig wandert er aufs Blech,
kaum gebacken, schon sind sie wech ...
Das Rezept von Großmama
das beste aller Zeiten war.
Es duftet nach Vanille und Zimt,
wandern in den Mund geschwind.
Butterplätzchen schmecken lecker,
viel besser als beim Zuckerbäcker,
noch lauwarm werden sie serviert,
jeder freudig danach giert.
Die nächsten Bleche werden versteckt,
damit die Delikatesse auch an Weihnachten schmeckt.
Einmal waren die Plätzchen verschwunden,
man hat sie im Juli erst wiedergefunden.
In der Plastikdose im Kleiderschrank
wurden sie seit Dezember verbannt.
Sie kamen zum Kaffee auf den Tisch,
sie schmeckten wahrlich noch wie frisch ...
© Irmgard Behrend
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Das Schrottwichteln!
Wir treffen uns wie jedes Jahr,
zur Adventszeit, das ist klar.
Die Geschwister und Verwandten,
alle Onkel, alle Tanten.
Schrottwichteln ist angesagt,
weil das jeder von uns mag.
Nutzloses Zeug wird eingepackt
und hoffen, dass der Beschenkte lacht.
Seit Jahren wird das praktiziert,
die Weihnachtszeit so aufpoliert.
Alles. was an Schrott im Keller,
bekommt man los, nur sehr viel schneller.
Oh, die Gaudi ist famos,
alle lachen freudig los.
Vor drei Jahren das sag ich hier,
bekam ich 'ne Rolle Klopapier.
Ach, wie hab ich mich gefreut.
KLOPAPIER in dieser Zeit.
Wo es kaum eins gab zu kaufen
und es kostete einen Haufen.
Was ich bekam vor zwei Jahren?
Das werdet ihr jetzt gleich erfahren.
Ein winziges Päckchen gab man mir,
'ne Zündholzschachtel, drin Papier.
Auf dem Papier, da stand geschrieben,
dein Geschenk steht in der Waschküche drüben.
'Ne kaputte Waschmaschine hab ich bekommen.
Mein Mann hat sie aber nicht mit nach Hause genommen.
So gingen die Geschenke hin und her
und wir lachten immer mehr.
Was wir alles für Schrott bekamen
und anstandshalber mit nach Hause nahmen.
Zwar landete alles gleich im Müll,
doch die Freude bei dem Spiel ...
Das Lachen und das gemeinsame Beisammensein,
stimmte uns freudig auf Weihnachten ein.
© Irmgard Behrend
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Rückblick
Meine Erinnerungen an die Weihnachtszeit,
Bruder, Vater und ich machten uns bereit
und gingen in der dunklen Nacht
in die Christmette zur Weihnachtsandacht.
Mutter lies zuhause das Christkind rein,
ganz geheimnisvoll sollte es sein.
Das Weihnachtszimmer war verschlossen,
wir akzeptierten das unverdrossen
und liefen brav mit unseren kleinen Beinchen
am frühen Morgen über Stock und Steinchen.
Aufgeregt kamen wir danach zuhause an,
ein Glöckchen klingelte und dann …
öffnete Mutter die Türe zum Weihnachtszimmer,
da stand er nun, der Tannenbaum mit Glimmer.
(Früher war mehr Lametta!)
Zuerst sangen wir alle ein Weihnachtslied,
waren beim Gedichtaufsagen sehr bemüht,
alles ernsthaft und richtig zu machen,
um uns über die Geschenke herzumachen.
Ein bunter Teller war für jeden dabei,
Äpfel, Nüsse und so manche Leckerei.
Auch für jeden ein oder zwei Geschenke,
ich freue mich immer noch, wenn ich daran denke.
Meine Kinder schmückten dann mit uns den Baum,
das Christkind kam während der Messe in den Raum
und brachte Geschenke, auch Leckereien,
für die richtige Stimmung sollte es dann gerne schneien.
Jetzt besucht das Christkind unsere Enkelkinder,
wer war eigentlich der Weihnachtsmannerfinder?
Dabei geht es sicherlich mehr um Konsum
und leider weniger als unser schönes Brauchtum.
© Helga Wessel
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* "Früher war mehr Lametta" - ein Zitat von Loriot
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Ihr Gedichtband „Gedanken in Gedichtform“: https://t1p.de/97qf5
Helfen
Hell erstrahlt der Weihnachtsbaum
und voller Erwartung der ganze Raum.
Besinnlich und ruhig soll es sein,
doch viele Menschen sind einsam allein.
Sie haben kein Zuhause niemand öffnet die Türen,
ihre Schlafplätze sind draußen und sie frieren.
Wir alle haben doch viel abzugeben
und erleichtern den Bedürftigen ein wenig das Leben.
Ich schließ alle Menschen ein in mein Gebet;
und hoffe, dass das Gute und die Liebe überlebt.
© Gabi Rettstadt
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Der Tannenbaum
Ein jedes Tier zufrieden schaut:
Der Tannenbaum ist aufgebaut.
Der Garten ist erhellt und strahlt,
ein Wintermärchen wie gemalt.
200 Lampen geben Licht.
tun jeden Abend ihre Pflicht.
Wie immer ist der Baum geschmückt,
er glänzt und glitzert wie verrückt.
Man hat die Kugeln ihm gegeben,
und Englein an den Zweigen schweben.
Viel Holz hängte man ihm wieder an,
damit der Hund schön pfoteln kann.
Auch andre Tierchen hoffen schon
auf ihre Weihnachtsration.
Das Eichhörnchen schielt auf die Nuss
die Maus auf Speckulatius.
Die Meise kriegt den Meisenring,
das Süße ist so nicht ihr Ding.
Die Möhren sind für kleine Häschen,
die schnuppern schon mit ihren Näschen.
Und auch die bunte Zuckerstange
lebt hier am Baum nicht wirklich lange.
Die Tanne wohnt schon lange hier
und freut sich über jedes Tier.
Als Stammgäste sie immer warten
auf Weihnachten in ihrem Garten.
© Volker Hilbt
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Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903
Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:
https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253
Dezember
Der Dezember, der Dezember
rieselt leise durch meinen Adventskalender.
Es wird viel erwartet.
Kontakte halten, freundlich sein und verdrahtet.
Wir schmücken und versorgen den Clan
und fangen immer wieder von vorne an.
Adventskalender, Geschenke und viele Sachen,
die unseren Lieben so viel Freude machen.
Wir wollen für alle das Richtige Relikt.
Aber das zu erreichen, führt zu manchem Konflikt.
Was dem einem gefällt, gefällt dem anderen noch lange nicht.
Was dem einem schmeckt, mundet dem anderen noch lange nicht.
Hilfe, Hilfe, der Vierundzwanzigste ist bald in Sicht.
Das letzte Türchen kommt nun ans Licht.
Nun kehrt bald Ruhe ein
und dieses besondere Jahr wird dann zu Ende sein.
© Maren Sommer
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Weihnachten erleben
heißt besinnen, Liebe geben,
Zeit verschenken,
an Arme denken,
strahlende Kinderaugen seh‘n,
über Grenzen gehn,
vergeben und verzeih‘n,
- all das kann Weihnacht sein.
Wünsche erfüllen,
beten und danken im Stillen,
Wärme spüren, Frieden finden,
Zwietracht überwinden,
an Wunder glauben,
Tränen erlauben,
an Christkinds Geburt sich erfreu‘n,
- all das kann Weihnacht sein.
© Maria Kindermann
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Gedichte von ihr: https://tinyurl.com/yktft6hf
Das letzte Weihnachtsbäumchen!
Auf dem Weihnachtsmarkt ganz klar
gab‘s Tannenbäumchen wie jedes Jahr,
große, kleine, dicke, dünne,
Weihnachtsbäume in Hülle und Fülle.
Nur eines wurde stets übersehen,
deshalb blieb es traurig stehen.
Kurzum - es war ganz krumm gewachsen,
die Nadeln fielen, all so Faxen.
Keiner wollte das Bäumchen kaufen,
stand da, als hätte es sich verlaufen.
Es wäre doch so gern bestückt,
mit Weihnachtsschmuck voll Glanz geschmückt.
Einige Menschen blieben stehn,
so was Lausiges hatten sie noch nie geseh‘n.
Sie machten sich lustig über das Bäumchen.
Es weinte leise - vorbei das Träumchen.
So stand es da ganz deprimiert.
Da kam ein Mädchen angeschwirrt.
Sie fand das Bäumchen trotzdem schön,
umsonst durfte es mit ihr nach Hause geh‘n.
Liebevoll wurde es geschmückt.
Mit selbstgemachten Sternen bestückt.
Das arme Mädchen fand es gar fein
und stellte auch ein paar Kerzlein hinein.
Hier ein Plätzchen und dort eine Nuss,
mit goldenem Lametta im Überfluss.
Mit leuchtenden Äuglein stand es davor,
da kam auf einmal das Christkind hervor.
Goldene Haare, weißes Kleid,
oh, wie hat das Kind sich gefreut.
Es legte Gaben unter den Baum,
glückselig das Kindlein, es war wie ein Traum.
© Irmgard Behrend
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Weihnachtszeit
Ich ziehe fest das Licht zu mir,
denn es ist Weihnachtszeit,
erblühende Hoffnung ruht in dir,
im rosenroten Kleid.
Erquickt legst du mir Zeit ins Haar,
vergangen ist die Pein,
du machst den weißen Tag so klar,
die Flocken fein und rein.
Den Schneemann ziert ein Nadelkranz
der Kohlenmund möcht' Küsse,
bis er zerschmilzt in deinem Glanz,
du knackst selbst harte Nüsse.
Ich lege dir erfrischend gerne
den Kerzenschein zu Füßen,
dein Atem zeigt mir alle Sterne,
die Dunklen und die Süßen.
Der Zauber deines Samtgemüts
heilt nicht nur Kinderherzen,
Essenz bist du eines Gefühls,
verhext finstere Schmerzen.
Ich bin dir dankbar für das Alles,
für Leben in deinem Pelz,
bist Traum im Falle eines Falles,
bist mir ein wärmender Fels.
© Fabio Berman
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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/
Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow
Heimkommen
Der Fluss des Lebens trägt dich weit fort
an einen fremden und weit entfernten Ort.
Dort hast du erlebt viele Lebensdinge,
in der Hoffnung, dass sie dir Ruhe bringen.
Doch im Herzen hast du geträumt vom Licht,
gesucht und gesucht die klare Gedankensicht.
Endlich, in dieser besonders Heiligen Nacht,
hat dich das Heil bringende Kind angelacht.
Der Fluss des Lebens trägt dich jetzt heim,
in dir sprudelt der leuchtende Hoffnungskeim.
Jetzt glaubst du, dass Wunder können geschehen
und bleibst mit staunenden Augen stehen.
© Birgitta Zörner (Text und Bilder)
Website: www.birgittas-poesie.de
Facebookgruppe „Raum der Poesie“: https://www.facebook.com/groups/638346971293466
Facebookgruppe „Meine Oase“: https://www.facebook.com/groups/783873569749832
Die Kettenreaktion
Der Tannenbaum wurde geschlagen
und schnell ins Wohnzimmer getragen.
Dort hat ihn Papa flugs entnetzt
mit Gold und Silber schön besetzt.
Natürlich alle Jahre wieder:
Vor dem Gesang der ersten Lieder
muss noch die Kette an den Baum –
für Papa wird zum Alp der Traum.
Schon ehe er das Ding berührt,
wurd´ rum er an der Nas geführt.
Die Kette hatte Tag und Nacht
das Jahr im Keller zugebracht.
Wie immer schön zurechtgelegt,
wie immer hat sie sich geregt.
Was immer unten auch geschieht:
Da liegt nix mehr in Reih´ und Glied.
Die Kette hat ein Eigenleben,
was andres kann es da nicht geben.
Denn jedes Jahr dasselbe Spiel,
vorbei ist schnell das Glücksgefühl.
Anstatt vorweihnachtlicher Lust
regiert am Baum der dicke Frust.
Natürlich ist ein Fluch verboten,
es gilt, die Kette zu entknoten.
An Kabel, Kerzen wird gerüttelt
und ständig mit dem Kopf geschüttelt.
Die Nerven liegen bald schon blank,
da hilft nur Süßes aus dem Schrank.
Endlich – nach stundenlanger Qual
und doch zwei, drei „Verdammt noch mal“ –
ist es fürs Anbringen so weit,
die Kette, ja, sie liegt bereit.
Die Kerzen werden angesteckt,
ein freier Zweig ist schnell entdeckt.
Bald ist der Baum rundum gefesselt,
mit Kerzen förmlich eingekesselt.
Doch was ist das? Kein Werde Licht!“
Natürlich geht ´ne Lampe nicht.
Die Tüftelei geht munter weiter,
da wird´s noch nichts mit froh und heiter.
Der Papa will es gar nicht glauben,
an jeder Lampe muss er schrauben.
Dann plötzlich das Leuchten da,
der Vater ist den Tränen nah.
Doch nach dem Weihnachtsfest war klar,
dass dieser Baumschmuck endlich war.
So kommt es, wie es kommen muss,
mit Ketten ist für immer Schluss.
Es wird nichts mehr, wie es einst war,
vorbei der Stress ab dieses Jahr.
Die Kettenreaktion hört auf,
jetzt kommen Single-Kerzen drauf.
Man kann sie ohne Schnur nun schalten
und sehr viel besser auch verwalten.
© Volker Hilbt
Bild: Dietmar Zywek
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Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:
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Weihnachtsengel
Weihnachtsengel lassen grüßen
senden mit Bedacht
wollen uns das Fest versüßen
und die Heil‘ge Nacht.
Wünschen dir Zufriedenheit
Ruhe und viel Glück
denk an deine Kinderzeit
ganz beherzt zurück.
Vieles war doch damals besser
nicht nur die Natur
heute sind wir alle kesser
von Demut keine Spur.
Doch auch Demut und Bedenken
haben ihren Sinn
oftmals muss man gar nichts schenken
und hat keinen Spleen.
Diese Dinge die wir liebten
in der Kinderzeit
gilt es wieder zu entdecken
denn sie brachten Freud.
© Angelika Schroeter
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In der Weihnachtsbäckerei
Komm in das Land der Wohlgerüche,
tritt ein in unsre Weihnachtsküche.
Süße Düfte durchziehen das Haus.
Es strahlen Christkind und Nikolaus.
Marzipan, Bonbons, Zuckerkringel,
Schoko, Kuchen, Glöckchengeklingel.
Brezel, Hörnchen und vieles mehr.
Weihnachtsbäcker tun sich nicht schwer.
Köstlichkeiten backen die Bäcker.
Die Kinder kreischen. Alles lecker!
Alte und Junge nicht widerstehen,
wenn sie auf Baum und Zuckerwerk sehen.
Ein süßer Zauber fällt still hernieder.
Niemand will früh zu Bette gehen.
Das Wunder senkt die Augenlider.
Nicht nur um Christen ist es geschehen!
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/
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Einziger Weihnachtswunsch
🎄🎁🎄🎁
Frohe Weihnachten wünsche ich dir,
wärst du doch jetzt hier bei mir.
Dann könnten wir zusammensitzen,
am Baum würden die Lichter blitzen.
Wie gern würd ich mit dir lachen
und diesen Tag zum Festtag machen.
Auch wenn du weit weg bist und ich hier,
in meinen Gedanken bist du bei mir.
Ich werde ganz sicher an dich denken
und dir von fern meine Liebe schenken
Frohes Fest🎄🎁
© Thomas auf der Stroth
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Weihnachtstrubel
Jedes Jahr zur selben Zeit
ist es viel zu schnell so weit!
Tannengrün und Baumbehang,
Kerzen all die Zweige lang.
Jeder will der Erste sein.
Stürzt sich in den Trubel rein.
Ruhe und Besinnlichkeit
sind da manchmal ziemlich weit!
Ich bleib cool, der Weihnachtsmann
kommt hier eh nur selten an!
© Petra Genz
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Silvester!
Ich wünsche euch einen guten Rutsch
Das alte Jahr es ist bald futsch.
Ein neues Jahr wird dann beginnen
Begrüßet es mit all euren Sinnen.
Was hält es wohl bereit?
Ich hoffe eine bessere Zeit.
Doch so, wie es kommt, so nimmt man es an
Weil man doch nichts ändern kann.
Versuchen wir den Nächsten zu lieben
Das ist der Weg zum kleinen Frieden.
Ich hoffe eure Träume werden wahr
Und wünsche ein frohes Neues Jahr.
© Sylvia Müller
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Silvester und Neujahr
Ein unzertrennlich Paar
Das alte Jahr, es sagt auf Wiederseh‘n
Doch nur der Abschied ist so schön
Krisen, Kriege, Inflation
All das hatten wir doch schon
Das neue Jahr taucht auf im Strom der Zeit
Das alte sinkt in die Vergangenheit
Als Krisenjahr hat‘s uns getroffen
Für das neue wir auf besseres hoffen
Mit Böllern und mit Wunderkerzen
Begrüßen wir‘s von ganzem Herzen
Mög es Glück und Segen bringen
Und gute Taten uns gelingen
Ans alte Jahr will ich noch denken
Aus des Vergessens Dunkel lenken
Denn das Geschehen ist es wert
Dass es künftig uns belehrt
Wir alte Fehler soll‘n vermeiden
Nicht mehr unter Kriegen leiden
So vieles gibt es noch zu tun
Keine Zeit, um auszuruh‘n
Pack es an mit frohem Mut
Das neue Jahr, ein hohes Gut
Lass es nicht umsonst verrinnen
Du kannst es nicht nochmal beginnen
© Günter Meckelburg (Text und Bild)
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Prost Neujahr
Warum tut das Alter denn so weh,
vom Kopf bis zu dem großen Zeh.
Wer hat sich das nur ausgedacht
und sich diesen Spaß gemacht.
Darüber habe ich noch nie gelacht,
es beginnt mitten in der Nacht.
Erst zuckt das eine Bein,
das zweite fängt gleich an zu schreien,
dein blödes Zucken hat mich animiert,
jetzt ist es mir auch passiert.
Der linke Ringfinger spricht,
ich bin auch nicht darauf erpicht,
geweckt zu werden,
den Schmerz will kein Mensch auf Erden.
Die Zehen kribbeln wie verrückt,
uns ist es leider noch nicht geglückt,
einfach Ruhe zu geben,
statt, dass nur der Sekt kribbelt im Leben.
Dennoch begrüßen wir das Neue Jahr
mit allem Kribbeln und Zucken, ist ja klar.
Dies ist die einzige Möglichkeit,
alt zu werden mit der Zeit.
Frohes Neues Jahr
© Helga Wessel
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Ihr Gedichtband „Gedanken in Gedichtform“: https://t1p.de/97qf5
Silvester
Was kommt? Was wird? Die Welt gebiert.
Silvester feiern wir, mein Bester!
Es wird ein Leben, das durch Kriege führt.
Tränen sind des Schicksals kleine Schwester.
Schau dennoch vorwärts, nie zurück!
Die Welt spielt stets das gleiche Stück.
Lebendig sei die Silvesternacht.
Das neue Jahr, es weint und lacht.
© Olaf Lüken
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Über Nacht ist alles neu
Über Nacht ist alles neu
das alte Jahr, es ist vorbei
mit gutem Vorsatz geht’s voran
und nun aufs Neue … also dann.
Wieder wird es Arbeit geben
schwer und mühsam wird das Leben
doch wird auch die Sonne lachen
und wir werden das schon machen.
So sind wir alle auserkoren
für den steten Lebenslauf
ein „neues Jahr“ wird dann geboren
ein „altes Jahr“ hört wieder auf.
So ist es mit dem täglich Leben
mit Mensch, mit Tier und der Natur
ein Leben wird uns nur gegeben
wirklich wahr, ein Leben nur!
Drum ist es einfach wunderbar
wenn immer mal vergeht das Jahr
und ein Neues Jahr bricht an …
also dann.
Auf das Neue, ohne Reue
ganz begeistert
wird auch dieses toll gemeistert!
© Angelika Schroeter
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Das Jahr beginnt.
Ein neues Jahr beginnt.
Die Zeit, sie rinnt und rinnt.
Sehr viele Stunden, mach etwas daraus,
lass Hass und Streit aus ihm heraus.
Mach daraus ein wertvolles Jahr
ohne Ärger, Gejammer und auch Gefahr.
Entdecke des Jahres schöne Stunden,
dann hast du seinen Wert gefunden.
Lerne in diesen Stunden zu leben,
Güte zu nehmen und auch zu geben.
Lache oder weine, alles zu seiner Zeit,
sei für die kleinen Wunder bereit.
Sei du selbst, fröhlich und besonnen,
dann hast du das Jahr schon gut begonnen.
© Thea Küch
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Der Adventskranz der Liebe
Es liegen breit gefächert auf dem Tisch
Adventskränze, gemacht ganz frisch.
Ein kleiner, der liegt ganz oben auf
und alle Augen fallen drauf.
Gar viele nehmen ihn in ihre Hand,
bestaunen doch sein schön Gewand.
Sie drehen ihn, bewundern ihn
und legen ihn einfach wieder hin.
So geht es kurz bis vor Advent,
dass er sich schon ganz langsam schämt.
Alle anderen, die gingen eifrig weg,
nur er, er liegt noch am selben Fleck.
Er ist nicht schön, ist nicht ganz rund,
doch ist dies wirklich denn ein Grund?
Ein Lehrling hatte ihn sehr schön kreiert,
zum ersten Mal einen Kranz probiert.
Viel Liebe steckte er da hinein,
für ihn sollte es der allerschönste sein.
Doch nun, der Kranz liegt noch da,
bald ist er schon den Tränen nah.
Da kommt eine Mutter mit ihrem Kind,
einen Kranz suchen sie noch ganz geschwind,
ihn sieht das Kind, läuft zu ihm hin,
sogleich verliebt es sich in ihn.
Der Mutter sah man im Gesicht,
dieser Kranz, nein, der gefällt ihr nicht.
Doch das Mädchen lässt ihn nicht mehr los,
„Mama, ich will diesen bloß“.
Und als ein Tränenpaar ganz leicht
den Kranz auf seinem Grün erreicht,
da wird dieser gleich im Handumdreh‘n
so schön wie man keinen je geseh‘n.
Und als dann am ersten Advent
das erste Lichtlein an ihm brennt,
wird so viel Liebe frei im Raum,
als sei das alles nur ein Traum.
Erreichen kann man sowas nur
mit einer Liebe, rein und pur,
der Lehrling hat sie hineingesteckt
und das Mädchen, es hat sie entdeckt.
© Luis Walter
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Seine bisher erschienenen Bücher: https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/?q=Luis+Walter
Advent
Sturm fegt durch den Winterwald.
Schnee fällt, den die Natur gebiert.
Mensch und Tier ahnen, dass bald
der Advent steht vor der Tür.
Geschneit hat es auf allen Wegen.
Die Welt hält sich für Gott bereit.
Ein Stern, er leuchtet IHM entgegen.
Es naht der HERR, mit Herrlichkeit.
Eine Kerze für den Frieden,
eine Kerze für den Mut.
Eine Kerze für die Hoffnung.
Mit Jesu Kommen wird alles gut!
© Olaf Lüken
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Dezember
Wenn's früh am Abend frostig wird
alles liegt im Dunkeln
legt sich Stille übers Land
Lichterketten funkeln
Das Jahr klingt aus
was hat es uns gebracht?
Tränen, Freude, Schmerz und Trauer?
Oder hat das Glück gelacht?
Ein paar Wochen bleiben noch
um uns zu versöhnen
mit Unglück, Pech und Leidenszeit
und andern falschen Tönen
Der Lichter Wärme, Glanz und Ruhe
stimmen uns auf Weihnacht ein
Wir müssen wieder hoffen
und für Gutes dankbar sein
Bewahren wir in unsern Herzen
Momente, die uns Glück gebracht
schieben auf die Seite
was bedrückt und traurig macht
So endet der Dezember
auch in Versöhnlichkeit
mit Zuversicht nach vorne schaun
es gibt für alles eine Zeit
© mh
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Frohe Weihnacht
Heute ist Weihnacht
im ganzen Land
geben sich Menschen
friedlich die Hand
Weiß ist die Landschaft
still ruht der See
Felder und Berge
glitzern im Schnee
Von allen Türmen
dringt leis Glockenklang
und in den Häusern
ist Weihnachtsgesang
Es duftet nach Kerzen
nach Plätzchen und Brot
vom Christkind gebacken
im Abendrot
Glückliche Kinder
strahlender Baum
Sehnsucht im Herzen
goldener Traum
Fröhliche Weihnacht
und ein gutes Jahr
wünschen wir allen
fern und nah
Refrain:
Heut ist Weihnacht
Heut ist Weihnacht
Das ist wunderbar
© Reinhard Bottländer (1980)
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Heiligabend
Die Lichter flimmern
die Sterne funkeln
die Bilder schimmern
die Menschen schunkeln
Die Plätzchen rascheln
Verwandte lachen
die Kinder nascheln
die Tiere wachen.
Der Braten duftet
nach Prisen von Zimt
das Christkind schuftet
und zaubert im Wind.
Die Liebe ist spürbar
die Leute sind froh
die Herzen berührbar
in Krippen liegt Stroh.
Der Ofen pulsiert
es knistert Magie
die Straßen, sie ziert
die Schneesinfonie.
Geschenke erstrahlen
im sinnlichen Glanz
sie singen und malen
vom christlichen Tanz.
Der Abend ist lang
die Freude ist groß
mit Engelsgesang
im weltlichen Schoß.
© Fabio Berman
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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/
Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow
Weihnacht
Ja, nun wird es wirklich Weihnacht,
denn die Läden haben zu.
Wer nicht fand, was er noch brauchte,
hat jetzt keine gute Ruh.
Doch ist es wichtig, was wir kaufen,
was in Schachteln, Tüten steckt?
Unser Herz, das sei beladen
und Nächstenliebe aufgedeckt.
Die Tische müssen sich nicht biegen
unter Entenbrust und Wein.
Ein heiteres Mahl sollte genügen
und inniges Beisammensein.
Ja, nun wird es wirklich Weihnacht,
die Kerzen leuchten hell am Baum.
Möge der Geist der Heiligen Weihnacht
für dich real sein, nicht nur Traum.
© Helga Boban
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Schöne Weihnachtszeit
Wenn ich mich entscheiden müsst
welche Zeit die schönste ist
würde ich dir ehrlich sagen
es ist die Zeit mit Feiertagen.
Wenn Tannengrün die Zimmer schmücken
Menschen nah zusammenrücken
die Christnacht göttlich zelebrieren
und Seligkeit im Herzen spüren.
Wenn Streit und Zank vergessen sind
sich jeder auf das Fest besinnt
in froher Runde daran denken
sich gegenseitig Zeit zu schenken.
Zeit zum Spielen und zum Reden
mit dem Opa und mit jedem
ohne auf die Uhr zu sehn
ja das wäre wirklich schön.
Leis die Melodien singen
die dann aus dem Radio klingen
die Weihnachtsgans mit Äpfeln stopfen
und lauschen auf des Ruprechts Klopfen.
Wenn Ruprecht an das Hoftor haut
bollernd kräftig und recht laut
die Kinder dann zusammenschrecken
und hinter Oma sich verstecken.
Wenn alle Augen sind voll Freud
die Kirchen schallen vom Geläut
wenn sacht der Schnee zur Erde fällt
ist Weihnachten auf dieser Welt.
Das ist die schönste Zeit fürwahr
nur einmal! - in `nem ganzen Jahr!
© Angelika Schroeter
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Was soll ich Dir schenken?
Was soll ich Euch zu Weihnachten nur schenken?
Was muss ich dabei bedenken?
Ach, könnte ich Euch doch Freude geben,
Freude für jeden Tag im Leben.
Freude am Himmel und an der Erde,
Freude, dass nach der Nacht es Tag werde.
Freude am Grün von Wiesen und Bäumen,
an bunten Blumen, die den Weg säumen.
Freude am Menschen, an allen Rassen,
Freude zu lieben, nicht zu hassen.
Freude an Ernst und an Heiterkeit
und für sich selbst auch etwas Zeit.
Freude gibt es viel im Tagesgeschehen,
Du musst nur die kleinen Freuden auch sehen.
© Thea Küch
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Weihnachten?
Was ist Weihnachten denn heute?
Ein Hetzen und Jagen für viele Leute
Den Sinn darin hat man vergessen
Man ist nur aufs Geschenk versessen
Und die Angst noch im Genick
Man hätt‘ was Falsches fortgeschickt
Es könnte gar zu wenig sein
Die Blamage wäre nicht fein
So mancher denkt im Kaufgewimmel
Das ist ein schlimmer Weihnachtsfimmel
Es geht doch alles nur ums Geld
Ob das dem Heiland noch gefällt?
Und brennt er dann, der Lichterbaum
Sitzt man da und ist ganz down
Sieht man dann in die Gesichter
Glänzen da noch Weihnachtslichter?
In manchen kann man lesen dann
Was soll ich nur mit diesem Kram
Frustriert spielt man „Stille Nacht“
Und hofft, dass das noch Stimmung macht
Doch bald kehrt Langeweile ein
Das soll „Heiligabend“ sein?
Man hat ganz aus dem Aug‘ verloren
Dass Christus heute ward geboren
© Günter Meckelburg (Text und Bild)
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Weihnachtsgeläute
Weihnachtsgeläute,
lichte Töne
in der Dumpfheit der Welt
Die Glocken von damals
verklungen sind,
Was geblieben ist,
frage ich mich?
Ein tiefes Sehnen schreit
hinaus in die kalte Welt.
In der blauen Ferne liegt
Herzensheimat wie ein Traum.
Weihnachtsgeläute,
lichte Töne
in der Dumpfheit der Welt
Die Glocken von damals,
gibt es die noch?
Tief im Menschen drin,
sind sie zu hören -
Wenn wir uns
der Botschaft öffnen
läuten Glockenchöre
hinaus in die Welt.
© Birgitta Zörner (Text und Bild)
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Am Glühweinstand
Weihnachtsmarkt auch in meiner Stadt.
Der Glühweinstand ist ein Wohlfühlbad.
Es lockt der Advent mit Kerzenschein.
In Herz und Magen glüht der Wein.
Heiß und warm für Leib und Seele,
und er brennt auch in der Kehle.
Wer will vom Weine nur mal nippen,
wenn gute Freunde sich einen kippen?
Ein heißer Glühwein oder Punsch,
was will ich heute euch nur sagen?
Erfüllt mir doch bitte einen Wunsch,
Punsch nur an kalten Wintertagen!
Auf einen Glühwein zu verzichten,
würde nur die Stimmung vernichten.
Der Glühwein verwöhnt,
der Glühwein gewöhnt!
© Olaf Lüken
Bild: Pexels
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Alle Jahre neuerlich
Der Wald verliert die bunte Pracht
Schwarzgefieder auf der Wacht
Die Nebel treiben aller Orten
das Leben in die warmen Pforten
Wenn die Martinsgans verflogen
spannt sich allmählich schon ein Bogen
zu Lichtern und zu grünen Zweigen
zu mühsam ausgeback'nen Teigen
Zum Kramen in verstauten Kisten
zu Stress von Wunsch und Einkaufslisten
Doch auch zu kurzem Innehalten
um die Freude zu entfalten
die uns die Ankunft doch beschert
ist erst der Baum mit eingekehrt
Auf Andacht und auf frohe Lieder
sieht sich Familie auch mal wieder
zu warmen Worten und zum Schmaus
zieht sich der Esstisch gern mal aus
Vom roten Mantel aufgescheucht
sind viele Augen groß und feucht
In Geschenke aller Art getränkt
wird auf Besinnlichkeit gelenkt
Sanftmut wächst im Kerzenschein
froh taucht man in die Weihnacht ein
© Ernst Jankowski
Bilder:
links: Birgit Kretzschmar (aus: „Das Märchen vom Nadelbäumchen“ Nr.28)
rechts: Illustration von Pixabay
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Das Rentier
Das Rentier hat zwar keine Flügel,
jedoch das Weihnachts-Fliege-Siegel.
Dezember – das ist seine Zeit,
da macht es sich zum Start bereit.
Zu viert sie vor dem Schlitten stehn,
mit dem sie in die Lüfte gehn.
Beladen mit den tollsten Sachen,
die Kindern große Freude machen:
mit Spielen, Süßem und auch Nüssen –
die Tiere werden schuften müssen.
Doch scharren sie schon mit den Hufen,
weil alle Kids nach ihnen rufen.
So fliegen sie beschwingt und munter
den Himmel lang zur Erde runter.
Die roten Näschen leuchten hell,
so sind sie auch im Dunkeln schnell.
Was diese Nase noch so kann?
Sie macht dem Tier den Ofen an:
Aus minus 40 Grad wird leicht
plus 38 Grad erreicht.
Und alles in Sekundenschnelle,
so bleibt stets warm die Rentier-Pelle.
Ihr Kutscher ist der Weihnachtsmann,
sie kommen sicher unten an.
Auf jedes Dach er sie nun lenkt,
damit auch jeder wird beschenkt.
Der Weihnachtsmann den Schornstein nutzt,
leis´ in die Wohnzimmer dann rutscht.
Ganz schnell er alles dort verteilt,
bevor er wieder weiter eilt.
Die Rentiere nutzen die Pausen,
sie müssen halt noch lange sausen.
Erst in den frühen Morgenstunden
haben sie jedes Haus gefunden.
Dann geht´s nach Hause – ganz geschwind –
sie freuen sich für jedes Kind.
Im Himmel wieder angekommen,
sind sie vom Flugwind leicht benommen.
Doch eines alle Tiere wissen:
Auf ihren weichen Wolkenkissen
haben sie Zeit, sich auszuruhn –
ein Jahr lang gibt es nichts zu tun.
Und jedes Tier stets daran denkt:
Wie wunderbar, wenn man was schenkt!
© Volker Hilbt
Bild: Pixabay
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Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903
Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:
https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253
Weihnachten früher bei uns
Früher war Weihnachten so viel mehr.
Früher gab es kein Geschenkemeer.
Früher, da hat man ans Christkind gedacht
und den Kindern mit Süßem viel Freude gemacht.
Die Stimmung war geheimnisvoll.
Der Heilige Abend, wie war das doch toll.
Wie zauberhaft die Zeit doch war.
Es war einfach wunderbar.
Traditionell gab es Kartoffelsalat,
dazu Bratwürstchen, die jeder gern mag.
Der Kartoffelsalat war ein Traum,
den gab es immer unter dem Baum.
Das Rezept war von der Oma erworben,
die ist inzwischen leider verstorben.
Sie schaut sicher jetzt runter von einem Stern.
Sie mochte die Feier mit uns allen so gern.
Als der Tisch war abgeräumt,
davon haben wir alle schon lange geträumt.
Da begab man sich direkt zum Weihnachtsbaum,
er erschien uns allen wie ein Traum.
Darunter lagen all die Gaben
und jeder wollte sie nun haben.
Welche Freude, welches Glück,
alle waren wir entzückt.
Man huldigte dem Jesuskind,
der Tag war schließlich ihm bestimmt.
Man stimmte ein zur stillen Nacht,
ein Lied das uns viel Freude gemacht.
Im Herzen dieses Glücksgefühl,
wie nur dieser Tag es bringen will.
Wer das hat noch nicht erlebt,
der hat den Zauber von Weihnachten verfehlt.
© Irmgard Behrend
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Weihnachten damals
Damals war Weihnachten schöner,
geschenkt wurde noch mit dem Herzen.
Es gab Liebe, Wärme,
und vor allem, es gab Zeit.
Heut' wärmen nur brennende Kerzen.
Wir saßen beisammen und
sangen gemeinsam
die ewigen, heiligen Lieder.
Weihnachten war damals schöner,
doch leider, die Zeit kommt nie wieder.
Die Stille der Heiligen Nacht,
ist lauter geworden
und viele versteh‘n auch den Sinn
heut' nicht mehr.
Damals war Weihnachten schöner,
damals – vermisse ich sehr!
© Maria Kindermann
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Weihnachtsmarkt / Glühweinzeit
Auf dem Weihnachtsmarkt wie jedes Jahr,
duftet es wieder ganz wunderbar.
In der dunklen und kalten Jahreszeit
ist es nun endlich wieder soweit.
Bratwurstbrötchen und Glühwein dazu
in gemütlicher Runde ist man dann schnell per Du.
Mit gelockerter Zunge werden die Gespräche heiter,
bei dem ein oder anderen wird das Grinsen nun breiter.
Der Glühwein zeigt Wirkung, das war ein Genuss,
im Seemannsgang geht's heim, denn für heute ist Schluss.
Am nächsten Tag sind alle wieder frisch
und genießen gegen den Kater Brötchen mit Fisch.
Der Weihnachtsmarkt ist wie immer ganz wunderbar
und wir freuen uns schon wieder aufs nächste Jahr.
© Gabi Rettstadt
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Willkommen in der Weihnachtszeit
Kerzen beleuchten den Advent.
An jedem Zweig ein Lichtlein brennt.
Geschenke plus Gemütlichkeit.
Für die Kinder hat man auch jetzt Zeit.
Gebratener Apfel, Plätzchenduft.
Schokolade erfüllt die Luft.
Stille und Besinnlichkeit.
Tochter bekommt ein neues Kleid.
Ob Mühlespiel, ob Knobelei,
ein heißer Punsch ist auch dabei.
Selbst die „Alten“ das Fest erfreut.
Krippenspiel und Glockengeläut.
Geschmückt wird jetzt der Weihnachtsbaum.
Das Christkind lädt zum Lichtertraum.
Weihnachtslieder, Musik, Musik.
Kinderaugen strahlen vor Glück.
Genießen wir die Festlichkeit.
Und das nicht nur zur Weihnachtszeit!
© Olaf Lüken
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Das Postengelchen
Die Engelchen – das weiß man ja –
sind für diverse Dinge da.
Dürfen über den Wolken wohnen
und manchen Menschen hübsch belohnen.
Spielen die Harfe wunderbar,
und auch ihr Flügelspiel ist klar.
Blond soll´n sie sein – man weiß es nicht,
erstrahlen meist in hellem Licht.
Sind sie auf Reisen, scheint die Sonne,
den Urlauber erfüllt´s mit Wonne.
So manche Engel müssen schwitzen,
sollen sie vor Gefahren schützen.
Die meisten Engel aber ruhn,
kriegen nur spät im Jahr zu tun.
Sie arbeiten stets für ein Kind,
wenn der Dezember dann beginnt.
Das Postengelchen wird es genannt,
bei vielen Kindern wohl bekannt
Es hat schon immer in der Nacht
Kalender zum Advent gebracht.
Es nimmt den Wunschzettel dann mit
auf seinem wilden Himmelsritt.
Logistisch sind die Englein drauf,
sie nehmen jeden Weg in Kauf.
In Dauernachtschicht fliegen sie,
beklagen sich allerdings nie.
Sie machen vierundzwanzig Mal –
mein Gott, was für ´ne stolze Zahl –
die Säckchen frisch und fröhlich voll.
Die Türchen finden sie nicht toll,
denn da fehlt es an Fantasie,
echt überraschend wird es nie.
Bei all dem liebevollen Schenken
müssen sie nur an eines denken:
Die rechte Zahl muss es stets sein,
sonst haben Kinder schwerste Pein.
Sind sie mal nicht so recht auf Zack
und nehmen dann den falschen Sack,
kullern die Tränen, die ganz dicken,
da kann der Trost so schnell nicht glücken.
Doch es passiert, und man vergisst,
dass auch ein Engel Mensch nur ist.
© Volker Hilbt
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Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:
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Die Bescherung!
Weihnachtszeit - ich war noch klein,
neugierig schaute ich zum Schlüsselloch hinein.
Da stand der Baum in seiner Pracht
und Päckchen drum herum gemacht.
Das Weihnachtszimmer bunt und schön,
ich konnt nicht bis nach hinten seh‘n.
Da stand ein Teller kunterbunt,
mit Leckereien dick und rund.
Die Tür ging auf, ich stürmte rein,
was brachte wohl das Christkindlein?
Ich schaute den Teller freudig an,
er war dick voller Marzipan.
Butterplätzchen mit Zuckerguss
und Zuckerperlen im Überschuss.
Ein riesiger Schokoweihnachtsmann
zog mich sogleich in seinen Bann.
Freudig schnappte ich sodann
sofort nach dem Schokomann.
Ich brachte ihn in Sicherheit,
bevor mein Bruder nach ihm greift.
Ein Päckchen unterm Weihnachtsbaum,
das war für mich, man glaubt es kaum.
Eingepackt in Glanzpapier
war ein großes Kuscheltier.
Meinem Bruder war‘s egal,
die Eisenbahn war wohl sein Fall.
Stundenlang spielte er,
der Zug fuhr ständig hin und her.
Plötzlich wurd‘ es still im Raum,
wir sangen noch „Oh Tannenbaum“.
Dann wurden wir ins Bett gebracht.
Ich konnt nicht schlafen diese Nacht.
Und am ersten Weihnachtstag
hätt‘ ich den Bruder fast umgebracht.
Den Schokomann hat er gefunden,
er war geköpft - wohl schon vor Stunden.
Und bevor ich mich versah,
verschlang er ihn mit Haut und Haar.
Bittere Tränen weinte ich.
Oh Bruderherz - ich hasste dich.
Dann kam die Patin zu Besuch,
unterm Arm ein großes Tuch,
darin war ein Schokomann,
ja, den schenkte sie mir dann.
© Irmgard Behrend
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Die Zeit steht niemals still
Es hat die Uhr ihr Werk vollendet
und wieder mal das Jahr gewendet
alles Alte ist vergangen
und neu hat alles angefangen.
Mit guten Wünschen von Bekannten
Gesundheitsgrüßen von Verwandten
aus der Welt der Wunsch auf Reue
und dass man sich auf Frieden freue.
Wir selber sind die Fädenzieher
nicht nur meckern – so wie früher
mit kleinen Dingen mit vollbringen
dann kann uns vieles gut gelingen.
Den alten Trott nicht weiter leben
sondern sich mal Mühe geben
den Müll noch etwas reduzieren
nettere Gespräche führen …
im Netz nicht immer so viel motzen
wenn auch noch so viele protzen
etwas Rückhalt wär nicht schlecht
ehrlich – das wär gut und echt.
Freundlich und auch sehr besonnen
hat das „Neue Jahr“ begonnen
ob es so bleibt – das ganze Jahr?
es birgt immer die Gefahr…
dass irgendwer nicht richtig tickt
Spektakel macht und spielt verrückt
und sind wir doch mal alle ehrlich …
nicht ein Spinner ist gefährlich …
sondern wenn wir alle spinnen
mit Hass und Wut etwas beginnen
dass nicht mehr einzufangen ist
ich hoff‘ dass niemand das vergisst!
© Angelika Schroeter
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