Galerie Leben 3

Vierblättrig Kleeblatt

 

Ein vierblättrig Kleeblatt,

ja, man....🍀

das gibt es nur selten....sind rar gesät...

und versprechen wohl Glück

Aber sollt ich mal eins finden...

so werd ich es nur betrachten,

auch in Erinnerung halten...

davon erzählen...

aber es sicher nicht pflück

So ein vierblättrig Kleeblatt...

so schön anzusehen...

ja wahres Glück

so dem Finder verheißt

Aber es wird vergehen...

daran still dann verenden

wenn man einfach rausreißt

Und mancher sucht...

sucht verzweifelt...

nach seinem vierblättrig Kleeblatt...

seinen Glück...

auf einer Wiese voll von Leben...

wunderbaren Blumen...

sich sanft wogend Gräsern...

und sieht selbst

in strahlendstem Sonnenschein

die ganze Schönheit um ihn herum

gar nicht mehr...

Und das Glück...

liegt tausendfach vor seinen Füßen...

nur mit jedem Grashalm,

jeder Blume,

jedem Kleeblatt,

all dem,

was er dabei zertritt...

schwindet manchmal die Hoffnung

sein Glück auch suchend zu finden...

man pflückt nur ein Kleeblatt...

dass dann verwelkt, wird nimmer mehr

Glück...ist oft nur ein Hauch,


ein unmerklich Duft

der uns umgibt

beim Spazierengehen

auf unserem Weg

durch blühend Wiesen

in unserem Leben

Und Glück...

findet uns dann ganz oft...

ganz von allein...

manchmal halt auch nur ein Kleeblatt...

das eine, das andere...

oder genau das daneben

Aber halt oft

auch einen schönen Moment,

ein wundervolles Gefühl,

oder findet sich genau

in dem Menschen,

der Dich begleitet

auf deinen Wegen

Drum lass ich dem Kleeblatt

gerne sein Glück...

lass es stehen...

erfreu mich daran...

um mich vielleicht auch später

gut an das Glück zu erinnern,

das diesem Kleeblatt gegeben

Und spür weiter nach...

diesen Spuren vom Glück...

schau mich gut um...

und wer weiß...

vielleicht find ich

ja selber das mir

vermeintlich fehlend "vierte Blatt"

im nächsten Moment

in meinem Leben...

Aber...mal ganz ehrlich...

wäre ich ein Kleeblatt....

ich glaub...mir fehlte kein einziges Blatt...

auch wenn man vom Glück natürlich

nie genug bekommen kann...

 

© Peter Kranz

 

Bild: Pixabay

Ballonflug

 

Losgelöst fliegen wir hinauf,

bis zum Gipfel stürmen wir die Wolken zuhauf,

immer weiter, Schritt um Schritt,

komm mein Schatz, ich nehm Dich mit!

Kleine bunte Bälle, viele an der Zahl,

lösen uns im Strom der Gezeiten, viele noch einmal,

denn sie fliegen immer schneller und schneller,

nehmen uns mit auf große Fahrt,

ist ein neuer Aufbruch, ist ein neuer Start!

Hui…wie toll ist die Aussicht hier,

klare Luft gibt es auch noch hier.

Es kreuzen sich die Wege, jedes Schicksal nur einmal,

doch unser beider Schicksal, das ist unsere Wahl!

Mit dem Wind reisen wir durch Luft und Raum,

schöne Welten, man glaubt es kaum

sind auch hier oben anzusehen.

Ach…was ist…unsere Welt doch schön!



Wir schweben so dahin,

einen im Traum, einen im Sinn,

die Stunden vergehen leise und ziehen uns weg,

immer gegen die Sonne, den Blick geschärft!

Mit Wonne, keiner Eile es bedarf,

wir haben Zeit... wie ein Kind im Schlaf!

 

© Gerlinde Catanzaro


Bild: Pixabay


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Lebensfreude


Die Lebensfreude beginnt jeden Tag neu …

Trenne dabei den Weizen von der Spreu.

Finde die Freude, die in deinem Herzen wohnt …

dann wirst du mit vielen Dingen belohnt.

Schau, wie die Natur dich mit Schönheit beschenkt …

wenn du deine Aufmerksamkeit auf sie lenkst.

Jedes Tier zeigt dir, was Lebensfreude ist …

Manche tänzeln herum wie ein kleiner Artist.

Betrachte die Welt mit neugierigen Augen …

lass dunkle Gedanken weg, die eh nichts taugen.

Erinnre dich lieber an schöne Reisen …

An die Gaumenfreude herrlicher Speisen.



Triff dich mit Freunden, die gern mit dir lachen …

Lass auch im Alleinsein die Freude in dir erwachen.

Dann wird dich deine Lebensfreude steuern …

mit vielen sprudelnden Ideen anfeuern.

So wird das Leben zu einem Freudentanz …

und du, umarmst das Leben voll und ganz.


© Claudia Solbach (Text und Bild)


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Ängste.

 

Die Ängste fesseln meine Seele

Ein Würgen schnürt mir zu die Kehle

In Todessehnsucht ich jetzt lebe

Mich ganz dem Seelenschmerz ergebe

 

Die Trauer ist nun mein Begleiter

Wann wird das Leben wieder heiter

Ich laufe sinnlos immer weiter

Bis ich dann irgendwann mal scheiter

 

Doch hoff ich noch ist nichts verloren

Ich werd aus Ängsten neu geboren

Zu neuem Leben auserkoren

Komm ich davon ganz ungeschoren

 

Verheilt sind langsam alle Wunden

Die Depressionen tief gebunden

Und Krisen sie sind überwunden

Zum Leben hab ich neu gefunden

 

© Günter Vallet


Bild: Pixabay


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Geschwisterbande

 

Geschwister sucht man sich nicht aus.

Sie sind ein Segen und ein Graus.

Man kann mit ihnen Pferde stehlen.

Doch können sie auch manchmal quälen,

geht man mit ihnen nicht konform

und fällt aus der Geschwisternorm.

 

© Nikolaus Kahlen


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Sehnsucht


Jeden Tag ein wenig mehr

Die Trennung von Dir fällt mir schwer

Das Schicksal will es so

Ohne Schmerzen möcht ich Dich sehn

Dein fröhliches Lachen nicht missen

Ich bin noch nicht bereit

Geliebter, lass Dein Herz noch schlagen

Lass Deinen Geist noch Früchte tragen

Gib mir die Hoffnung

Gib mir die Zuversicht

Gib uns die Chance

Du bist ein Kämpfer

Nimm Dir die Zeit, in unsere Welt zurückzukehren

Jeden Tag ein wenig mehr

Mein Herz, mein Leben

Du hast mir so viel gegeben

Lasse uns Gemeinsames noch erleben


© Karin Bottländer


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DANKBARKEIT

 

Im Tal der Kümmernisse hat

dich Gott heut wieder satt gemacht.

Vergiss ihn nicht, oh fleißig Mensch,

wenn du schaffst und Tun nur kennst.

 

Auf dem Weg der eilig Liebe

will der Schöpfer bei uns sein,

wenn auch nur ein sachter Glaube,

der aufblüht im wachsend Keim.

 

Neigt sich dann der Tag zu Ende

und du hast ein warm Gemach,

müde sind schon deine Glieder,

bettest sie und denkest nach

über all die schönen Dinge,

hast getroffen keinen Feind,

da warn Freude und ein Lächeln

nicht gelitten und geweint.

 

Selbst wenn du da warst im Streite,

war doch seine Güte da.

Dankt dem Herren zu allen Zeiten,

denn er ist groß und wunderbar.

 

© Beate Funke


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Brause im Herzen

 

Ich bräucht mal wieder...

ein paar Schmetterlinge im Bauch...

einen Moment ohne Luft...

so vor Lachen

bräucht ich auch...

bräucht mal...

keinerlei Grund, so zum Lächeln...

um es trotzdem zu machen...

bräucht mal ein Kribbeln...

so ganz undefiniert...

was mich erfasst...

weil der Moment gerad doch so schön...

und alles so passt...

bräucht mal...ein Kichern...ein Lachen....

das durch nichts könnt gestoppt....

und würd gern...mal nen Witz so erzählen...

einfach so…auch mit ner blödsinnig Pointe...

egal, ob er floppt

will mal wieder...die Fassung...einfach so ...komplett...so verlieren

ohne mich später...dafür auch nur im Entferntesten.... zu genieren

brauch mal wieder...das Bizzeln,

das Kribbeln....

ein wenig Brause...so im Herzen....

nur einen Moment...

nicht wohlüberlegt, nicht voller Vorsicht...

bräucht dringend mal etwas prickelnde Unbefangenheit...

etwas mehr Spaß so am Alltag...

dann könnt ich mach Einschränkung

vom normalen Leben, dass ich immer

war so gewohnt

doch auch viel besser verschmerzen

Brause...

viel mehr Brause...

die so schön kribbelt...

die muss zumindest

jetzt bald in mein Leben....

dann komm ich durch...

komme auch klar....

mit dem, was uns gerade so...

grad sehr eingeschränkt wird eingeschenkt ...

und eher doch still...

zum Leben gegeben....

Denn ich hab Durst....

bin am dürsten...

bin am verdursten...

das Leben wie ausgedorrt...

alles…ja alles...

der Quell unseres Lebens

scheint bald wie ausgetrocknet...

völlig so am versiegen...

da wär es nur recht...

wenn wir mal zu dem wenigen,

der bitteren Neige....

das, was noch nicht restlos verdunstet...

ein wenig Brause zurück so bekämen,

die ein wenig den faden Geschmack zumindest blubbernd aufbessert...

zumindest ein paar Krümel davon...

gereicht dazu kriegen

Will wieder Brause....

für mein Leben, den Alltag...

ab und zu...

dieses Blubbern im Herzen...

ein wenig Prickeln...

dies herrlich undefiniert Bizzeln

mit Süße und Farbstoff

und das Kitzeln

in meiner Nase....

meinem Kopf

und meiner Seele

will nicht weiter

auf dies so verzichten...

denn ich hab DURST...

und ertrink beim verdursten...

sieht man mir sicher schon an...

dass ich mich mit diesem stillen Wasser,

dass uns tagtäglich serviert...

doch nur noch rumquäle...

 

© Peter Kranz


Bild: Pixabay



WIR JAMMERN ÜBER KLEINIGKEITEN (Teil 1)


Sie wollten ihr Leben gemeinsam verbringen,

waren sich einig in so vielen Dingen.

Mit den drei Kindern verbrachten sie eine schöne Zeit,

hielten zusammen in Freud und in Leid.

Sie pachteten sich etwas Grund,

dort verbrachten sie jede freie Stund‘.


Sie pflegten den Acker, die Hühner, die Ziegen,

mähten das Heu und ließen es liegen.

Bis es trocken war. Dann brachten sie 's ein,

doch lange sollte es nicht so sein ...

Bis ins Detail planten sie ihr eigenes Haus

und plötzlich ... war‘s mit Träumen aus.


Sein früher Tod an Herzversagen

lässt die Familie fast verzagen.

Erdrückt von Trauer. Wie soll es weitergehen?

Wer kann Gottes Willen verstehen?

Für die Kinder muss sie weiterkämpfen

und darf keine Zeit verschwenden.


Selbst erschöpft von tiefem Schmerz,

nimmt sie zusammen Verstand und Herz.

Sie muss einen Beruf ergreifen,

Haushalt, Kinder, alles alleine schmeißen.

Auf keinen Fall gibt sie die gemeinsamen Pläne auf,

sie rechnet viel ... und baut das Haus!

Für die Kinder - für den Mann.

Wie sie das alles schaffen kann?


Und Du ärgerst Dich über Kleinigkeiten,

steigerst Dich in Streitigkeiten.

Bist Du gesund, hast Du Arbeit, zu essen?

Dann solltest Du das Jammern schnell vergessen.


© Michaela Rott (Text und Foto)


Buchgrafik: Birgit Kretzschmar


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WIR JAMMERN ÜBER KLEINIGKEITEN (Teil 2)


Auch andre haben ein hartes Leben,

lass uns die nächste Geschichte ansehen:


Sie könnte ein so schönes Leben haben,

doch muss sie sich mit Ängsten plagen.

Ängste, die ihren Mann fast lähmen,

muss man sich für Depressionen schämen?


So ist sie Stütze für Mann und Kind,

wenn mal wieder schwere Zeiten sind.

Manchmal ist kein Ende mehr in Sicht,

tagtäglich erfüllen alle ihre Pflicht.

Doch der Segen droht zu kippen,

niemand bringt es über die Lippen:

Halten wir's noch so lange aus,

bis das Dunkle schleicht vom Haus?


Ärzte, Therapien helfen irgendwann,

als man fast schon nicht mehr kann ...

Ob sie selbst daran zerbricht?

Man weiß es leider nicht.

Und dann kommen schöne Zeiten,

man freut sich über Kleinigkeiten.

Die Depression vorbei - für kurze oder lange Zeit?

Darüber weiß man nicht bescheid.


Und wir jammern über Kleinigkeiten,

steigern uns in Streitigkeiten.

Wir sind gesund, haben Arbeit, zu essen,

sollten das Jammern schnell vergessen.


© Michaela Rott (Text und Foto)


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WIR JAMMERN ÜBER KLEINIGKEITEN (Teil 3)


Fünf Kinder, Haus und Stall,

Arbeit überall,

die Mutter, dement, zu pflegen.

Bäuerin sein, das muss man mögen!

Freie Zeit kennt sie fast nicht,

immer ruft sie ihre Pflicht.

Mann und Kinder unterstützen sehr,

sonst ging es gar nicht mehr.

Ihr Leben führt sie ganz bescheiden,

genießt umso mehr die kleinen Freuden.


NIE jammert sie, wenn ich mit ihr rede,

und ich denke mir, wie bin ich blöde.

Möchte dies und möchte das,

neue Kleider, Shoppen, Spaß,

weniger Arbeit, mehr Zeit zum Ruh'n.

Diese Frau hat wirklich viel zu tun!


Und ich ärg're mich über Kleinigkeiten,

steigere mich in Streitigkeiten,

bin gesund, hab Arbeit, zu essen,

das Jammern will ich schnell vergessen.


© Michaela Rott (Text und Foto)


Buchgrafik: Birgit Kretzschmar


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WIR JAMMERN ÜBER KLEINIGKEITEN (Teil 4)


Er lebt auf seinem Hof mit etwa 60 Jahren,

weit in die Welt ist er nie gefahren.

Allein verbringt er die meisten Stunden,

die wahre Liebe hat er nie gefunden.

Eine Krankheit nimmt das Licht aus seinen Augen,

er arbeitet hart, man kann es kaum glauben.

Er führt den Hof, wie's sein Vater schon tat,

befolgt immer noch keinen "modernen" Rat.

Mit der Hand melkt er seine zwei Kühe,

mit Schaufel und Karre macht der Mist ihm viel Mühe.

Mäht das Gras und trägt's im Korb heim,

beim Essen sitzt er dann allein...


Er schneidet, bindet, entlaubt seine Reben,

erntet die Trauben, ohne zu sehen.

Im Großen und Ganzen versorgt er sich selber,

die Trauben, die Kühe, die Wiesen und Kälber.

Die Krankheit verschlechtert weiter sein Sehen

und stur kämpft er sich weiter durchs Leben.


Und Du ärgerst Dich über Kleinigkeiten,

steigerst Dich in Streitigkeiten.

Bist Du gesund, hast Du Arbeit, zu essen,

dann solltest Du das Jammern schnell vergessen.


© Michaela Rott (Text und Foto)


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WIR JAMMERN ÜBER KLEINIGKEITEN (Teil 5)


Er ist ein ganz besonderes Kind,

nicht, wie alle Kinder sind.

Verspielt, verträumt, ein strahlendes Lächeln im Gesicht,

doch manch einer versteht ihn nicht.


Er küsst die Mädchen, die ihm gefallen,

aber das gefällt nicht allen.

"Du bist anders", oft muss er es spüren,

nicht jede Hand darf er einfach berühren.

Die Eltern umsorgen ihn mit Liebe und Herz

und spüren so oft diesen bitteren Schmerz:

Er entwickelt sich langsam, braucht sehr viel Zeit,

hat's manchmal schwer, das tut ihnen leid.


Aber er ist ein ganz besonderes Kind,

nicht, wie alle Kinder sind,

verspielt, verträumt, mit strahlendem Lächeln im Gesicht,

ein Engel auf Erden, ein sonniger Wicht!


Und wir jammern über Kleinigkeiten,

steigern uns in Streitigkeiten.

Wir sind gesund, haben Arbeit, zu essen,

sollten das Jammern schnell vergessen.


© Michaela Rott (Text und Foto)


Buchgrafik: Birgit Kretzschmar


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DER FLUSS DES LEBENS

 

Die Geburt, ein klarer Quell,

ein Rinnsal bloß an dieser Stell,

krabbelt, tastet sich voran,

um manches Hindernis sodann

und mit größeren Schritten bald,

als Bächlein springet durch den Wald.

Quirlig und mit frischem Wind,

hinab, um jeden Fels geschwind,

plätschert, plappert froh das Nass,

ein Wildbach nun, der Lebensspaß.

Ein fernes Tosen deutet an,

den pubertären Neuanfang.

Bodenlos der Sturz ins Leere,

vom Katarakt ins Ungefähre.

Neu sortiert und reichlich weise,

gehts nun eben auf die Reise.

So mancher Zufluss unbemerkt,

dir Energie und Macht verstärkt.

Als großer Strom mit Tat und Kraft

der macht und tut und alles schafft,

hast du das Lebensziel erreicht,

bist stark genug für lange Zeit.

Und plötzlich weitet sich das Feld,

die schiere Wucht zerrinnt, zerschellt,

im Delta nun, ruhig und gelassen,

zerteilen sich die Wassermassen.

Am Horizont ein fernes Blau

markiert das Endziel nun genau.

Im endlos großen Meer der Zeit,

bist du ein Tropfen Ewigkeit.

 

© Wolfgang Schmidt


Bild: Pixabay


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Dort gibt es auch einen Newsletter 😉


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Frieden in mir


Erlaub ich mir, ich selbst zu sein

kehrt Frieden bei mir ein

Erlaube ich das gleiche Dir

geschieht Frieden jetzt und hier

Du bist mir nicht einerlei

Der Frieden in uns, er macht uns frei


© Claudia Völker


Bild: Pixabay


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Oh liebes Herz

 

Oh liebes Herz, so trau‘re nicht,

nur weil der neue Morgen nicht hält, was er verspricht.

Oh liebes Herz so gräm‘ dich nicht,

nichts ist so schlimm, dass du dran zerbrichst.

 

Und ist der Schmerz auch noch so sehr,

öffne dich und es fällt dir nicht so schwer.

Und ist der Schmerz auch noch so tief,

so ist‘s nur die Sehnsucht, die hier rief.

 

Oh liebes Herz lass los, lass los,

sollst nicht ewig im Schmerze bleiben.

Oh liebes Herz werd groß, werd groß,

sollst dem Glücke stetig entgegen treiben.

 

© Jessica-Anna Lutz

 

Bild: Pixabay

 

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und Ihr (zweites) Buch: https://www.differentbricks.de/p/jessica-anna-lutz-herz-im-draht


Hoch hinaus

 

Ein Ballon

Flog mal davon

Ist rund und schick

Recht groß und dick

Meistens bunt

Und sehr oft rund

Ich find ihn schlau

Den Himmel blau

Er steigt empor

Fliegt übers Moor

Und hoch hinaus

Schafft jedes Haus

Ballon wird klein

So hoch kanns sein

Ich wünsche Glück

Komm heil zurück.....

 

© Baka Ti Babs


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Musik


Schöne Weisen erklingen hell,

viele Gesänge gehen schnell

doch die Musik im Herzen ist leise und still.

Nur der liebt, kann sie verstehen und auch hören,

erzählen dir Worte, die Dich betören!

Klassische Melodien erklingen zum Spiel der Geige,

mit nur einer Note geht alles zur Neige,

doch wer sieht zwischen den Schlüsseln,

der wird belohnt auf ewig mit Küssen!

Die Muse sinnt auf höchster Norm,

selten ein Zwischenfall

nur dann gehts nochmal von vorn!

Die süße Last musst Du schmecken,

die verbotenen Früchte erwecken,

all dies Schöne lässt dein Herz frohlocken!

Geliebtes Getöne, so weich,

doch meistens die Töne

verheißen den Erfolg und den Genuss

vorbei, nun ist erst mal Schluss!

Akzente brechen hervor,

schön wie die Liebe

denn nur sie hält uns empor!


© Gerlinde Catanzaro


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An die Musik


Du begleitest mich schon so lange durch mein Leben

Hast mir schon so viel Trost und Freude gegeben.

Mit dir kann ich diese Welt besser ertragen

An dunklen und an hellen Tagen hast du mir so viel zu sagen.

Wenn deine Töne erklingen

Kann manches besser gelingen

Du verleihst dem Leben Farbe und Glanz mit dir wird vieles wieder ganz.

Du bist ohne Grenzen

kennst weder Zeit noch Raum

entführst uns für eine Weile in einen wachen Traum.

Solange es dich gibt ist noch nicht alles verloren

Du bist ein Paradies für die Seele und die Ohren.


© Michael Krause-Blassl


Bild: Pixabay


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Schmetterlinge...

 

Die Schmetterlinge in meinem Bauch, sie flattern nicht mehr,

sie sind mit mir älter geworden.

Es wurden ihnen wohl auch ihre Flügel zu schwer,

als ich hab deine Liebe verloren. 💔

Wir waren ein Paar, sind es lange nicht mehr,

auch du bist älter geworden.

Die Schmetterlinge in meinem Bauch, sie flattern nicht mehr,

doch ich weiß, sie sind nicht gestorben.

 

© Ulla Fangmann


Bild: Pixabay


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Wir sind Freunde


Wir sind Freunde,

du und ich.

Wir sind Freunde,

es trennt uns nichts.

Wir sind Freunde,

weil es uns gefällt.

Wir sind Freunde,

auf dieser Welt.


Geht´s mir mal nicht so gut,

dann kommst du

und machst mir wieder Mut.

Hast du auf das Leben Wut,

dann komm ich

und dir geht´s wieder gut.

So muss Freundschaft sein,

das Herzen spricht ganz allein.


Geht`s dir gut,

hast du viele Freunde,

Geht´s dir schlecht,

brauchst du viele Freunde.

Freundschaft ist ein Glück,

gibst du sie,

kommt Freundschaft,

ganz bestimmt zurück.


© Friedrich Buchmann


Bild: Pixabay


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Schwarz-Weiß

 

Ein Mensch

ist in sein Leben getreten,

ohne Ankündigung und ganz ungebeten.

 

Eine Frau,

so stand sie plötzlich da,

voll im Kontrast:

Schwarz & Weiß, wie wunderbar.

 

Er hörte ganz genau hin,

doch trotzdem

ergab es für Ihn keinen Sinn.

 

Wenn Sie erzählte

von den Farben des Regenbogens

und erzählte,

in jeder Farbe

würde ein Gefühl beiwohnen,

 

denn anhand von Farben beschreibt sie ihre Welt und ihre Emotionen,

während tausende von seinen Illustrationen

nur bilden ein Meer aus Grau.

Wovon sie redet, weiß er eben nicht genau.

 

Er hörte ganz genau hin,

doch trotzdem

ergab es für Ihn keinen Sinn.

 

Und sie fragte ihn:

"Siehst du denn nicht, wie sie wehen,

die Farben im Wind?“

 

Doch all das nutzte nichts,

denn er war farbenblind.

 

© Jacqueline Dietrich

 

Bild: Pixabay


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FREUNDE FÜRS LEBEN

 

Freundschaft kommt, Freundschaft besteht,

sehr schade, wenn sie plötzlich geht.

Doch manchmal bleibt sie auch für immer…

 

Freunde kann man viele haben

an guten und an schlechten Tagen

Freunde sieht und hört man gern,

ob sie nah sind oder fern.

Freunden wünscht man Glück von Herzen,

Gesundheit, Erfolg und keine Schmerzen.

Freunden macht man Mut an schlechten Tagen,

stellt ihnen auch mal dumme Fragen.

 

Freunden vertraut man sich gern an,

wenn man ihnen glauben kann!

Freundschaft ist nicht immer gleich,

manchmal hart und manchmal weich.

Manchmal sieht man sich nur selten

weil man lebt in andren Welten.

Trotzdem ist man sich nicht fremd,

weil man sich ja so gut kennt.

Scherzen, lachen, reden,

mit Freunden kann man viel erleben!

 

Mancher Freund geht tief ins Herz,

man spürt sein Glück und seinen Schmerz!

Freunde brauchen wir im Leben,

können so viel Mut uns geben,

helfen schwere Zeiten überbrücken,

füllen manchmal große Lücken,

die das Schicksal hinterlässt…

 

Mancher der sich Freund nennt ist ein Hehler,

der echte Freund verzeiht Dir Fehler!

Er sucht immer einen Weg,

und zeigt Dir, dass er zu Dir steht.

 

Wirst Du mir Deine Freunde nennen,

kann ich Dein wahres Ich erkennen.

Sie spiegeln Deine Seele wieder

sie sind und werden oft wie Brüder!

 

Du brauchst Freunde für jeden Scherz,

den besten Freund lass in Dein Herz!

Es braucht sonst wenig aber viel

Respekt, Anerkennung und Gefühl.

Und das braucht’s von beiden Seiten,

will man sich als Freund begleiten.

 

Hast Du einen Freund gefunden

mit dem Du dich fühlst tief verbunden:

Dann freu Dich drüber, nenn es GLÜCK!!!!

 

© Michaela Rott


© Foto von Ulrike Mitterstieler


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Sorry, ich flieg noch

 

Du sagst...

Ey...komm mal runter...

sei mal normal...

Nicht so abgehoben...

Nicht so verkopft...

Nicht so verträumt...

Aber…Ey...sorry...

Ich flieg noch...

Flieg gerade so schön...

Will gar nicht landen...

Und ich genieß das...

Das Leben...

Den Moment...

Bin gerade mal wieder glücklich...

Genieß einfach alles...

Die Aussicht...

Aufs Jetzt...

Aufs Morgen...

Den Blick, das Gefühl,

All die Emotionen,

die mich bewegen

die den Weg

fast schwerelos

so zu mir fanden...

TUT MIR LEID...

Aber ich flieg noch...

Bin gerade nicht erreichbar

von dem, was am Boden

scheint allen so wichtig...

Fühl mich schwerelos...

so über den Wolken...

die für so viele

den Himmel oft nur

dunkel verdecken

Und wenn ich

so flieg...

flieg durch mein Leben...

dann mag ich nicht landen...

landen in der Welt

die gar nicht meine...

will lieber rauf...

rauf zu meinen Träumen...

den Horizont mir erweitern...

ständig tausend neue Wünsche...

die auch mein...

für mich neu so entdecken

Nee...sorry...

echt...tut mir leid...

ich flieg grad so schön...

hab keinen Bock,

am Boden zu bleiben...

und dies dadurch

vielleicht zu verlernen...

hat lang genug so gedauert...

bis ich's konnte...

dies schwerelos fliegen

so durch mein Leben

Also lass mich...

und schau einfach zu...

wenn ich flieg...

oder komm einfach dazu...

ist gar nicht schwer...

Du lernst es im Nu

und dann fliegen wir

lächelnd und glücklich...

durch unser Dasein...

verlachen all die Schwere...

jede Last...

und fliegen davon...

als würd es keine Grenzen

für uns jemals geben

Ich flieg noch...

flieg immer weiter...

ja, gut...

manchmal auch auf die Fresse,

leg zwischendurch

so im real bodenständig Leben

auch mal ne Bruchlandung hin...

Aber dann...

nehm ich neu Anlauf...

fang schnell wieder an so zu fliegen...

gewinn so an Höhe...

und genieß dann die Aussicht...

die unendlich Weite...

das Freiheitsgefühl...

und das Fliegen durchs Leben...

denn allein das

macht für mich Sinn

 

© Peter Kranz (Text und Bild)


Vom Pech verfolgt!


War beim Arzt heut zur Kontrolle,

vom Himmel schüttelte Frau Holle,

dicke weiße Winterpracht,

erst mal noch ganz leis und sacht!


Mit FFP2 auf der Nase

überquerte ich fröstelnd die Straße!

Milchig war fortan mein Blick,

Augengläser waren dicht!


Kapuze in die Stirn gezogen,

kam schnaufend an der Praxis an,

Patienten standen bis zur Straße,

das ganze Treppenhaus entlang!


Ich dachte mir, wie kann das sein?

Es durften nur zwei Leute rein!

Menschen standen wie's gehört,

auf Abstand, manche unerhört!


Wie ich da so steh und warte,

schneit es weiter immer mehr!

Patschnass wird nun auch die Jacke,

älterer Herr - der schimpft gar sehr!


Endlich steh ich vor dem Eingang,

Tür geht auf, ich darf hinein,

muss dann noch 10 Minuten warten

und dann bittet man mich rein!


Beim Arzt bin ich nur 5 Minuten,

doch ich brauch noch ein Rezept,

so steh ich weitere 10 Minuten,

bis dann alles ist komplett!


Jetzt noch schnell zur Apotheke,

gleiches Spiel, die Menschen stehn....

Immerhin gings etwas schneller

und ich kann nach Hause gehn!


Ach, ich brauche noch ein Brot,

will zum Bäcker in der Not!

Doch da standen wieder Schlangen,

gefühlte Stunden sind vergangen!


Tropfnass komme ich nach Haus!

Schneebedeckt sieht alles aus!

Einkauf schnell mal in den Flur!

Wo steht der Schneeschieber denn nur?


Also räum ich schnell den Schnee

und der Rücken tut mir weh!

Nass bin ich bis auf die Haut,

so ein Tag der regt mich auf!


15 Uhr noch nichts gegessen,

es schneit weiter wie besessen,

setze mir nen Kaffee auf

und geh danach gleich wieder raus!


© Irmgard Behrend


Bild: Grundlage Pixabay, bearbeitet von Birgit Kretzschmar


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Wir beide damals, du und ich...

erinnerst du dich?

Ich denke oft und gerne zurück

an unsere Zeit, hör unsere Musik.

Da war so viel Spaß, da war so viel Lachen

und was wir beide wollten,

wir taten es machen.

Wir beide für immer, daran glaubte ich,

es kam jedoch anders,

alles änderte sich.

Wir beide damals, denkst du auch mal zurück

an unsere Zeit, hörst unsere Musik.?

Mag sein, daß dann gelegentlich

unsere Gedanken treffen sich...

 

© Ulla Fangmann


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WO SIND MEINE SCHUHE?

 

Vor ein paar Tagen

bin ich zu Mama heim gefahren.

Wir haben gekocht, gegessen, Kekse gemacht,

ich hab ein paar schöne Stunden verbracht.

 

Doch plötzlich, ein Telefonat, die Pflicht ruft mich heim,

es sollte nicht mehr länger sein.

Eilig eingepackt, doch die Schuhe hab ich nicht gefunden,

waren plötzlich wie verschwunden.

Dreimal bin ich noch zurück gerannt, um nachzuschauen,

denn ich konnte das nicht glauben,

dass sie nicht mehr stehen, wo ich sie hab hingestellt:

Wo, um alles in der Welt ... ?

 

Einmal noch, ich muss schon bitten,

denn die Zeit ist fortgeschritten.

Mama lässt's auch keine Ruhe,

zeigt auf ihre Füße, ihre Schuhe:

Schau, vielleicht hab ich sie angezogen?

Sie wusst' es nicht, doch war's gelogen.

 

So bin ich ohne Schuhe heimgefahren,

war egal, nur bis zum Wagen

und vom Wagen in die Stube.

Es ließ mich doch nicht ganz in Ruhe,

waren meine Lieblingsschuhe!

 

Am nächsten Tag hat meine Nichte sie gefunden,

nein, sie waren nicht verschwunden!

Mama hat sie weggeräumt,

nein, ich hab das nicht geträumt.

Sie wollte wohl, dass ich noch bleibe?

Der Gedanke macht mir Freude.

 

© Michaela Rott


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Die Heimat schätzte er gering


Ein Durchschnittsmensch, meist brav und bieder,

sein Lebensweg ging auf und nieder,

war zufrieden dort im Heimatort.

Ihn trieb nichts aus der Heimat fort.

Er sah nicht um, er sah nicht auf,

die Gewohnheit war sein Tageslauf,

war rechtschaffen und nicht arbeitsscheu,

der Kultur und seiner Heimat treu.

So ließ er Jahr um Jahr verrinnen,

doch wollt er noch was neu beginnen.

Schon riss er alle Wurzeln ab,

nahm Abschied auch vom Elterngrab.

Hinaus, dort wo die „Freiheit“ lockt,

nicht bleiben, wo das Trübsal hockt.

Sein neues Ziel war Geld und Macht,

drum hat er sich davon gemacht.

Was einmal seine Freunde waren,

die mussten seiner Freundschaft harren

und dort wo er oft Hilfe holte,

die von nun an er mit Untreu zollte.

„Freiheit“ war das Zauberwort,

die lockt‘ ihn aus der Heimat fort.

Nach langer Fahrt mit Schiff und Bahn

kam er endlich in der „Freiheit“ an.

Dort war die Welt so groß und weit.

Sie auf zu spürn war er bereit,

doch nach allzu großer Euphorie,

entpuppt sie sich als Schuss ins Knie.

Dort war er fremd im weiten Land.

Bald saß er da, mit offener Hand.

Wie ihn der Hunger dort geplagt,

hätt nicht zu glauben er gewagt.

So ließ er wieder Zeit verrinnen.

Es war zu spät zum neu beginnen.

Jahraus, jahrein er sich nur quälte,

bis er schon achtzig Jahre zählte.

Nun gab er sich noch einen Stoß

und schüttelt ab sein schweres Los,

kommt nach langer Fahrt mit Schiff und Bahn,

noch einmal in der „Heimat“ an.

Doch er findet keine „Heimat“ mehr,

das Haus ist weg, das Dorf ist leer

und alle, die mal Freunde waren

hatten es satt, so lange auszuharren.

Nun war zum zweiten Mal er fremd

und bezog zuletzt sein Totenhemd.

Die Heimat schätzte er gering,

solang, bis sie verloren ging.


© Hans Riedl


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Mein Fahrrad...


Das Fahrrad blieb einst stehen,

drum musste ich zu Fuß nach Hause gehen...

fand ich gar nicht toll,

musste schleppen, die Taschen voll!

Mein Drahtesel blieb stehen an der Wand...

keine Luftpumpe war zur Hand,

der Reifen war kaputt...

den Schlauch gepustet mit dem Mund...

brauchte dazu etwas Mut, na und!

Die Lippen rot geschwollen,

die Hände dick und heiß...

Man muss nur wollen,

fiel mir der kluge Spruch

meines Vaters wieder ein!

Das Rad nun geflickt,

voller Stolz, bin geschickt...

Nun radle ich wieder los...

mit meinem Ross aus Stahl...

Mit flottem Bein getreten in die Pedal‘,

Es war einmal!

Angekommen in der Garage fein,

überlasse ich das Fahrrad sich ganz allein...

Steht nun da, gelehnt an der Wand...

Die Zeit vergeht.

Wann spüre ich wieder deine Hand!

Ein Lächeln huscht mir übers Gesicht,

den Lenker fest gedrückt,

die Bremse losgelöst...ich bin entzückt!

Die Fahrt geht ab

im Pferde Trab,

der Sattel klebt am Po ganz fest...

Juhu, jetzt geht's bergab...

Welch Freude ich gleich hab,

So endet meine Geschicht...

Fazit:

Lieb deinen Esel, sonst läuft er nicht!


© Gerlinde Catanzaro


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Die Outfit-Frage zum Rendezvous


Was soll man für ein Outfit tragen?

Denn ich bin bald eingeladen

in ein Edelrestaurant!

Oh, was für ein Dilemma!


Auf zum Kleiderschrank-Projekt,

was da für Fashion drinnen steckt?

Souverän und elitär

soll es wirken, bitte sehr!


Also keine Zeit verplempern,

was soll man sonst noch von mir denken?

Kleidungsstil ist super chic,

gut gestylt und hochwertig!


Dezent und edel mag ich‘s gern,

gefällt das denn wohl auch dem Herrn?

Der trägt stets Anzug und Krawatte,

Inspiration wär jetzt echt klasse!


Designerklamotten und noch mehr,

gibt mein Kleiderschrank nicht her!

Brauche modische Kreativität,

ob mein Look bis dahin steht?


Wie zieh ich mich stilsicher an?

Mit Basic-Shirt und Cardigan!

Hab nur zeitlose Must-Haves,

was bequem für unterwegs!


Bluse, Blazer, Pumps und Tasche

oder eine Lederjacke?

Skinny Jeans und Nietenboots,

auch Sneakers stehn mir wirklich gut!


Da kommt mir plötzlich in den Sinn,

so werd ich keine Shopping-Queen!

Ob Kleid, ob Rock, das ist egal,

ach, ich lass das lieber mal!


Auch Accessoires hab ich nicht viel,

so komme ich wohl nie ans Ziel.

Spontan fällt mir dabei ein,

ich bleibe lieber gleich daheim!


Schlüpf in meinen Schlafanzug,

der ist schön warm und steht mir gut!

Ich mag es nicht so sehr gediegen,

mein Rendezvous lass ich links liegen!


© Irmgard Behrend


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Meine ROSAROTE BRILLE... 😍

 

Ich habe sie sehr oft getragen

und trug sie mit Begeisterung.

Dann gab es nichts zu hinterfragen,

so hab ich's in Erinnerung.

 

Was ich auch tat, ich gab mir den Segen,

wenn auch nicht alles rechtens war,

es galt, mein EGO gut zu pflegen,

mit der Brille ging das wunderbar...

 

Das DRUMHERUM, durch sie geseh'n,

erschien mir stets im rosa Licht,

doch muß ich heute mir gesteh'n,

Zweifel kannte ich damals nicht.

 

Unbeschwert, weltunerfahren

war ich und so herrlich jung.

Doch bekamen mit den Jahren

die Brillengläser einen Sprung.

 

Habe längst die Brille abgenommen,

die Welt ist nicht nur rosig schön.

Habe die Erkenntnis dazugewonnen,

die Welt tut nicht um mich sich dreh'n.

 

Doch denk ich gern an die Zeit zurück,

als ich dem ganzen Weltgescheh'n,

mit dem ROSAROTEN BRILLE-BLICK

lässig habe zugesehen…

 

© Ulla Fangmann


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Herzen

 

Herzen schmelzen dahin,

wenn man gibt dem Herzen einen Sinn,

denn nur im Gebrauch, da arbeiten sie,

lässt man sie darben, verkümmern sie!

Schöne Gesten und auch Worte beflügeln sie fast märchenhaft,

böse Zungen und auch Gerüchte bringen sie um den Schlaf!

Nette Kunde, frohe Botschaften lassen sie jubeln geschwind,

freuen sich dann unendlich wie das Lachen von einem Kind.

Doch böse Absichten, Spott und Hohn,

lassen sie vergreisen. Ach, wer will das schon!

Schnelles Klopfen und auch Pochen

vernimmt man mit den Epochen,

sie gehen durch Zeit und Raum.

Immer ist‘s dasselbe, jeder Herzschlag ist ein Traum!

Nur wer mit reinem Herzen liebt,

dem man alles schnell vergibt!

Lassen alle Taten uns vergessen,

nichts wird so mehr vermessen...

Denn die Liebe alleine erträgt alle Unruhen im Herzgetriebe...

Denn die Adern sind gefüllt mit Sehnsucht und rotem Saft,

Das eine schenkt uns Vertrauen, das andere die Kraft!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

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Gelebte Jahre....

 

Geboren in einer Zeit der Ungewissheit.

Aufbaujahre, Arbeit gab‘s genug.

Doch der Lohn, der war gering.

*

In dieser harten Zeit hab ich erblickt das Licht der Welt.

Kein Bruder, keine Schwester, ich war auf mich allein gestellt.

Mutterliebe, die war rar, nur Arbeit war ihre Pflicht.

*

Vater...kam heim vom großen Krieg!

Das Trauma hat ihn beinahe umgebracht.

Und doch ich bin auch alleine groß geworden.

*

Kein Computer, Handy... das hat man erst später erfunden.

Indianer spielen, die Welt im Wald erkunden.

Abenteuer, Karl-May, Robinson Crusoe, die hatte ich als Freunde!

*

Gelebte Jahre, die hatte ich viel.

Das Leben war manchmal kein Spiel

Armut und Sorgen, die gab es viel!

*

Und doch, ich hab es irgendwie geschafft!

Beruf erlernt, geheiratet und Kinder bekommen.

Gelebte Jahre fast siebzig Jahre lang.

*

Was jetzt noch kommt?

Das macht mich nicht bange!

Leben das möchte ich noch recht lange...

 

© Pitt

 

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Das Leben

 

Es ist das Herz ein seltsam‘s Ding.

Mal leicht ist's wie ein Schmetterling,

mal wiegt es schwerer als ein Stein,

ist voller Not und Angst und Pein.

 

Glückselig will der Mensch doch sein.

Doch oft verliert er sich im Schein.

Tanzt wie ein Esel auf dem Eis

und denkt, es wär das Paradeis.

 

Doch wenn des Scheines Glanz versiegt,

das Glück in Scherben vor ihm liegt,

dann fragt er verzweifelt sich,

warum trifft es gerade mich?

 

Ohne Sinn scheint alles dann.

Er glaubt nicht an ein Irgendwann.

Die Lüge treibt ihn in ein Loch.

Er fällt. Dabei ahnt er doch,

 

dass das Leben hat ein Ziel,

kostet‘s auch der Mühe viel.

Nicht alles läuft im Leben leicht.

Mal ist der Fluss des Lebens seicht,

 

durchläuft die Furt mit sicherem Schritt

und freudig läuft das Glück auch mit.

Das Leben – nein, es ist kein Spiel.

Freud und Leid bringt es gar viel.

 

Wer darin einen Sinn erkennt,

man wahrlich einen Meister nennt.

Seid guter Dinge, kommt's wie's will.

Der Eine ist, Er führt zum Ziel.

 

© Margarete Meier


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Zeit zu gehen!

 

Es ist soweit, wie man sich freut,

nun ist sie da, die Leichtigkeit!

Ein Zyklus ist nun abgeschlossen,

man fühlt sich frei, darf wieder hoffen!

 

Der Weg der Bestimmung

war hart mit viel Leid,

vergiftet die Hoffnung

und viel Traurigkeit!

 

Betrug, Hinterlist, Enttäuschung

machten sich breit,

für ganz neue Wege,

ist man nun bereit!

 

Schlaflose Nächte...

Herzschmerz und Wut,

der Stress nun vorbei

uns alles wird gut!

 

Kosmischer Ausgleich findet nun statt.

Negative Energien - jetzt wendet das Blatt,

Blockaden vergehen - der Neuanfang naht!

Das Schicksal hat sicher noch vieles parat!

 

© Irmgard Behrend


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Die WOMOLISTEN ...


Oh ja, es gibt auf dieser Welt, zwei Arten von Menschen, das weiß doch jedes Kind!

Doch eine Art, die lebt in weißen Kisten, mit vier schwarzen Rädern dran!

Ja, ja, das sind die WOMOLISTEN.

🚐

Sie sind ganz lieb und so nett und wollen nur mit ihren Freunden alleine sein!

Sie treffen sich sehr gern, bei einem Glas Wein.

Mit ihren großen und auch kleinen Heimen mit vier Rädern dran, stehen auf Campingplätzen.

🚐

Liebevoll gibt man ihnen Namen, geputzt, gepflegt und gehegt, all dies werden sie.

Ja die WOMOLISTEN, das sind schon OPTIMISTEN!

Sie diskutieren, simulieren und studieren mit ihresgleichen ..

🚐

Und ideenreich das sind sie wohl?

Zu diesem und zu jenem fällt ihnen immer etwas ein.

Und das Schönste ist, sie halten es nicht geheim!

🚐

Sie sagen und schreiben es den anderen geschwind.

Und stell dir vor, es werden immer mehr.

Nein, nein sie sind auf dieser Welt nicht mehr wegzudenken.

🚐

Auch aus uns zwei sind jetzt WOMOLISTEN geworden.

Und wir finden es gut und schön.

Also lasst uns unser Leben, leben so wie wir es wollen.

🚐

Frei wie der Wind.

Fahren wir geschwind!

Mit unseren weißen Kisten mit vier schwarzen Rädern dran!

🚐


©️Pitt 😎🖋🚐


Bild: Aufnahme von Uschi und Pitt 😎🚐


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Freundschaft

 

Ich habe in den letzten Jahren,

echte, wirkliche Freundschaft erfahren,

Freundschaft besteht nicht nur aus einer Hand,

sondern sie wirkt in einem gemeinsamen Band.

Drum gebe ich gerne Freundschaft zurück,

und nicht nur ein kleines Stück,

ich reiche Euch gerne meine Hand,

so verbindet sich enger unser Freundschaftsband.

Es ist gut, wenn man weiß, wo die Freunde sind,

worauf Du Dich verlassen kannst vollkommen blind,

egal was geschieht, was auch passiert,

echte Freundschaft sich niemals verliert.

 

© Friedhelm Schroer


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Buch „Gedanken, Sprüche und Gedichte“: https://t1p.de/ixqb



Glaub an Dich

 

Schau nach oben,

die Sonne scheint.

Wo willst Du hin?

 

Hab keine Zweifel,

glaub an Dich.

Wer willst Du sein?

 

Fühl Dein Herz

und habe Mut,

laufe los in den Nebel hinein.

 

Glaube daran,

Du kannst es schaffen.

Vertrau!

 

Öffne Dein Herz,

kämpfe um Dein Glück.

Habe Geduld und gib nicht auf.

 

Steh auf und geh weiter,

Dein Ziel im Focus

Schritt für Schritt.

 

© Poetry Sternchen


Bild: Pixabay



Mein Weg

 

Ziellos läufst du in der Abenddämmerung durch die Nacht,

wieder mal hast du dir zu viele Gedanken gemacht.

 

Dabei weißt du es doch,

du warst nie so tief in einem Loch

 

Da wolltest du nie hin,

es machte für dich keinen Sinn.

 

Viele große Steine warf man dir zu,

der sie nicht wollte, das warst du.

 

Mutig wichst du ihnen aus,

flogst dabei überall raus.

 

Alle Hindernisse hast du gut überstanden;

das war super wie alle fanden:

 

Am Ende war dein Glück vollkommen,

hast du endlich einen neuen Körper bekommen.

 

© Alexandra Boisen


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BLICK HINTER'N ZAUN ...!


Du lebst in deiner kleinen Welt.

Verdienst im Stillen dein Geld und hast ein kleines Häuschen.

Frau und Kinder noch dazu.

•••

Doch was weißt du schon von der Welt, da draußen?

Interessierst dich nur für deinen kleinen Horizont.

Schau doch mal übern Zaun?

•••

Du wirst vieles entdecken, was es Schönes gibt.

Wundervolle Dinge,

Abenteuer, fremde Menschen und ferne Länder, die wirst du seh'n.

Nicht nur arbeiten, sondern leben und genießen, das ist angesagt.

•••

Nicht vor dem Zaun steh’n, sondern hinter ihn schaun.

Neue Wege geh’n!

Und du wirst sehn, es wird dir gut ergehn.

•••

Lebe deinen Traum mit Frau, Kindern und dem Hund.

Mach es jetzt und nicht erst später.

Jetzt bist du noch jung!

•••

Trau dich!

Und blick übern Zaun.


© Pitt


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Der Bauernkalender


Bauer, Bauer bist ein Schlauer

und ebenso Kalenderschauer.

Dein Spielfeld ist der weite Flur,

die Energie, die Sonne nur.

Dazu der Mond mit seiner Kraft,

der auch schon mal die Mondsucht schafft,

der Saatgut drückt und Saatgut regt

und sonst noch was am Hof bewegt.

Nichts über eine Bibel geht,

doch was im Kalendarium steht

ist für den Bauern immer heiß,

ist für die Arbeit, Lohn und Preis.

Sein Wissen wird drin untermauert,

was wohl schon hundert Jahre dauert.

Daraus schöpft er Wissen, schöpft er Rat,

das ist der Sinn für seine Tat.

Was im Kalender ist gespeichert

und des Bauern Bücherschrank bereichert,

das nimmt er Tag für Tag zur Hand,

das ist für ihn sein Lieblingsband.

Der Bauer wär wohl nackt und klein,

er wüsst nicht aus, er wüsst nicht ein,

sein Kalendarium ist zur Not,

noch wichtiger als Trank und Brot.

Haltet weiterhin das Buch in Ehren,

könnt weiterhin daraus Wissen zehren,

so bleibt es weiterhin begehrt,

was hundert Jahre lang schon währt.


© Hans Riedl


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Mit den Augen einer Frau


Ich sehe mich

als zufriedene, glückliche Frau.

Es sind so viele kleine Dinge,

die meinen Alltag bereichern.

Ist es ein liebes Wort,

sind es die Küsse der Kleinen,

bevor sie zum Kindergarten gehen,

ist es die tägliche Umarmung meines Mannes,

sind es die Anrufe meiner Kinder,

der Besuch der Freundin.

Die vielen gemeinsamen Gespräche mit meinem Mann,

die am Frühstückstisch beginnen

und am Abend vor dem Schlafen gehen enden.

So viele kleine Gesten bereichern meinen Alltag.

Ich sehe jedes dieser kleinen Dinge

wie einen Blumenstrauß

und bedanke mich.


© Grete Riedl


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Glück ist für mich......


jeden Tag ein neuer Morgen,

selbstständig sich bewegen ohne Sorgen,

der blaue Himmel über mir,

die Sprachnachricht von dir.

Mein Lieblings-Song im Radio,

macht mich schon beim Frühstück froh

und wenn mein Hund freudig bellt,

ist sie in Ordnung meine Welt.

Geh ich zur Tür raus ins Leben,

hoff ich, trete nicht daneben,

komm ich abends gesund zurück,

war 's für mich ein Tag im Glück!

Kann an kleinen Dingen mich erfreuen,

probier 's auch D U, wirst 's nicht bereuen!


© Michael Wies


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick....

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe.....

https://bit.ly/37ptjTT


Licht.

 

So heimlich still vergeht die Zeit

Die letzte Stunde nicht mehr weit

Ertragen ist so manches Leid

 

So heimlich still erscheint ein Licht

Die Hoffnung nun die Zweifel bricht

Und doch die Wahrheit kennt man nicht

 

Ganz heimlich still seh ich den Stern

Der nah mir ist und doch ganz fern

Dem Lichte folge ich jetzt gern

 

© Günter Vallet


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Man möchte oft glauben,

die Menschen wären kalt und herzlos,

doch sind das nur einzelne,

denn viele handeln trotzdem mit dem Herzen

und finden füreinander gute Worte

und wandeln die Welt in einen wärmeren Ort.

 

© Pascal Hilgendorf


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Freundschaft

 

Und wenn Du glaubst, es geht nicht mehr,

kommt von irgendwo ein Freund daher

und schenkt Dir ein paar liebe Zeilen.

Er lädt Dich ein, um zu verweilen;

weist Dich auf Deine Stärken hin,

gibt Deinem Leben wieder Sinn.

 

Auch wenn man furchtbar trauert,

mal hat mans überdauert

zieht dann das Köpfchen aus dem Sand.

Und hält man immer zueinand’,

- ist auch der Alltag noch so schwer -

so ist Dein Leben niemals leer.

 

Wenn Du an Deine Freunde denkst,

du ihnen Dein Vertrauen schenkst,

mit ihnen sprichst und diskutierst

und im Gedanken Dich verlierst,

sie sind immer für Dich da...

Dieses Gefühl ist wunderbar!

 

Drum sollte man auch dankbar sein,

und sich mit seinen Freunden freuen.

Es nicht als selbstverständlich sehn,

wenn sie auf Deinem Wege gehen;

dann wird die Freundschaft nie erkalten

und sicher lange Jahre halten!

 

© DerPoet


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Wieder Sonnenschein

 

Nach dem Regen kommt der Sonnenschein.

Ich lache bald nachdem ich wein'.

Doch manchmal kann ich‘s noch nicht glauben,

diesem Wetter nicht ganz trauen!

Doch blendet mich das Sonnenlicht,

dann lächelt bald auch mein Gesicht!

 

Das Herz wird warm, die Füße auch.

Freude erfüllt erst meinen Bauch,

dann immer mehr die ganzen Glieder,

raus in die Welt zieht es mich wieder.

Tatendrang verspür ich dann

und es ist, als fängt ein neues Leben an!

Viel schöner ist der Sonnenschein,

nachdem es regnet und ich wein…

 

© Michaela Rott


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Die Flaschenpost

 

In einem Meer, bizarr und fremd,

wurde ein Fläschchen mitgeschwemmt.

Die Wellen wirbeln es im Kreise,

Gefühl geschickt auf eine Reise.

Der Flaschenhals in hellem Grün,

sieht Fische rasch vorüberziehn,

an ihrem Körper kleben Muscheln,

die sich ganz eng zusammenkuscheln.

Und diese Flasche, ja sie hat

im Innern ein vergilbtes Blatt,

von einer Seele, nah am Meer,

Gedanken ohne Wiederkehr.

Hinausgespült auf hohen Wellen,

Gefühle, die auf See zerschellen,

und dort am Ufer, windbewegt,

ein Mensch, der Hoffnung in sich trägt...

 

© Manfred Luczinski


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LEBENSUHREN…

 

Der Mensch wird, wenn man es bedenkt

ungefragt in die Welt gedrängt.

Von da an trägt auf Schritt und Tritt,

seine LEBENSUHR er ständig mit.

Und sie läuft und läuft und jeder Augenblick

ist ein Schritt nach vorn

und nie zurück.

Doch kommt es manchmal wirklich arg,

holt sie aus, zu einem Schicksalsschlag.

Und läuft doch weiter

und sie nimmt,

stets den Weg,

der ihr vorbestimmt.

Augenblick an Augenblick, reiht sich zu einem Menschenleben

und auch die Lebensdauer, ist längst vorgegeben.

Doch da ist jemand, der Tag und Nacht

all diese Uhren überwacht.

Er kennt ein jede, weiß wie sie tickt,

denn jede ist des MEISTERS Stück.

Und wenn mal eine, nicht mehr will

und steht ihr UHRWERK für immer still,

wird sie von ihm, ganz sanft und sacht,

in seine UHRENSAMMLUNG eingebracht.

Und dort, ich glaub so wird es sein,

haucht er ihr neues Leben ein.

 

© Ulla Fangmann


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Mein Auto


Ich habe ein Auto und fahre damit,

Autofahren mit viel Geschick.

Meine linke Hand und Fuß sind gelähmt,

doch Autofahren geht.

Ich habe einen Automatik und noch mehr Hilfsmittel dran,

damit kann ich fahren ganz stramm.

Am Lenkrad ist ein Knauf,

damit fahre ich immer zum Einkauf.

Das Auto ist wirklich gut,

damit brauchen Behinderte keinen Mut.

Ich kann fahren in die ganze Welt,

nur Benzin kostet Geld.

Ich bin nun wieder frei wie ein Fisch im Meer,

ich komme überall hin und her.


© Friedrich Buchmann


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Der Brummbär!

 

Es war einmal und ist nicht mehr,

ein ausgestopfter Teddybär!

Der konnte reden und auch singen

und Kinderaugen zum Leuchten bringen!

 

Kuschelig war er, die Augen aus Glas

und machte allen wirklich Spaß!

Eine Mini-Schallplatte war im Rücken versteckt,

das hatte der kleine Bruder entdeckt!

 

Das Gerät wurde aus dem Rücken montiert,

die Schwester hatte dem Bruder eine geschmiert!

Seitdem sang der Bär kein Liedchen mehr

und Kindertränen kullerten sehr!

 

Neulich hab ich ihn im Keller gefunden,

etwas zerrupft und etwas zerschunden!

Ein Glasauge hing etwas schräg heraus,

ich nahm den Bären sogleich mit herauf!

 

Hab ihn in die Waschmaschine gesteckt,

mit dem Heißkleber das Auge angeklebt.

Er roch wieder frisch, das Fell fast wie neu

und brachte ihn der Besitzerin vorbei!

 

Welch eine Freude nach 48 Jahren.

Der Bär wurde dem Enkel sogleich übertragen!

Der freute sich über das Kuschelgesicht,

auch wenn er heut nicht mehr singt oder spricht!

 

© Irmgard Behrend


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Manchmal fühlst du einfach nichts.

 

Dabei stimmt doch alles?

Da ist Musik und angesichts

dieses wundersam tönenden Aufpralles

 

ins Herz müsste etwas geschehen,

eine Explosion der Empfindungen.

Dein Verstand versucht es zu verstehen.

Hängen sie in irgendwelchen Windungen

 

aus Schmerz und Sehnsucht fest?

Wieso hast du dich verkapselt – so tief,

was hat dich so verletzt?

Da läuft doch etwas schief.

 

Es fehlte so lange verbindende Nähe,

die ausgleicht und dein Sehnen teilt.

Was wohl mit dir geschähe,

wenn sie bei dir verweilt?

 

© Michaela Stohl

 

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KNOSPEN TREIBEN AUS


Neubeginn....

und da kommt mir in den Sinn:

Auch ich wollte neu beginnen

mit so vielen kleinen Dingen.


Einiges wollt' ich besser machen

von den vielen dummen Sachen,

die ich mir hab angewöhnt,

wo manchmal jemand drüber stöhnt. 🙄


Doch heute wird der Tag genossen,

hab' ich noch für mich beschlossen.

Morgen ja, da fang ich an,

ich werd's Euch zeigen, dass ich 's kann! 😏


© Michaela Rott


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Urlaubsreif


Ich würd ganz gern im Bette liegen,

den Kaffee mal ans Bettchen kriegen,

liegen bleiben bis um Zehn

und bloß nicht zur Arbeit gehn!


Ungeduscht im Haus rum laufen

und morgens schon ein Sektchen saufen!

Ein frisch gekochtes Ei genießen

und auch keine Blumen gießen!


Einfach mal in den Tag rein leben,

keinem eine Antwort geben,

nicht putzen, bügeln oder kochen,

nur da sitzen und Löcher glotzen!


Ach es wäre wunderschön,

einmal kein Büro zu sehn!

Frühstück auf dem Balkon genießen

und zu sehn wie die Blumen sprießen!


Im Gammelaufzug ne Zeitschrift lesen,

ist noch niemals da gewesen!

Fernsehn schon am frühen Morgen,

ohne Kummer, ohne Sorgen!


Auf dem Liegestuhl die Beine hoch,

was machen denn die Wolken bloß?

Die Vögel drehen ihre Runden

und ich sitz da, mach Überstunden!


Die Hühner gaggern rum im Garten,

einfach mal auf die Eier warten!

Die Katzen ganz gemütlich kraulen

und dumm durch die Gegend schauen!


Das wäre es was ich mal brauche,

kein riesen Urlaub, nur ne Pause!

Mit kleinem wär ich schon zufrieden.

Das muss am schönen Wetter liegen!


© Irmgard Behrend


Foto Pixabay


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Die Ruhe

 

Ich bin zu Haus,

die Arbeit ist vorbei,

ich ruh´ mich aus,

der Alltag ist mir einerlei.

 

Liegen in der Sonne,

im Garten am Apfelbaum

was für eine Wonne,

für mich ist das ein Traum.

 

Auf Arbeit das Getue,

der Alltag voller Stress,

ich brauche jetzt die Ruhe,

dann werde ich wieder kess.

 

Auch Ruhe bringst du mir,

du bist für mich mein Traum,

drum bleibe immer hier,

ich suche diesen Raum.

 

Mein Leben das ist schön,

mit dir im Sonnenschein,

dass wir uns gut verstehen,

es möchte immer Ruhe sein.

 

© Friedrich Buchmann


Bild: Pixabay


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Nur freudige Augenblicke

 

Geht's mir mal nicht gut,

packt mich auch noch die Wut,

sing ich mir ein Kinderlied,

zu Haus, wo es niemand sieht.

Ich steh dann auf dem Turm,

der hält stand jedem Sturm,

böse Worte ziehen lautlos vorbei,

es grenzt wie an Zauberei,

nur freudige Augenblicke,

wenn ich all die Sterne erblicke,

hier oben ist mir alles einerlei,

bin den Sternen nah und frei!

 

© Michael Wies


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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

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Es war Liebe auf den ersten Blick....

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Und es ist immer noch Liebe….

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Feierabend

 

Jeder kennt’s, du kommst nach Haus,

ausgelaugt mit Recht und Fug.

Ziehst erst mal deine Schuhe aus

nimmst einen tiefen Atemzug.

 

Die Arbeitslast fällt ab von dir

und müde sinkst du auf die Bank.

Machst auf ein Feierabend-Bier

nimmst einen Schluck und gehst zum Schrank.

 

Drehst auf dir deinen Lieblingshit

und sinkst auf deine Couch zurück.

Summst den Refrain ganz leise mit,

bist ganz im Freier-Abend-Glück.

 

Denkst im Moment noch nicht daran

und machst dir keine Sorgen,

dass alles fängt von vorne an

am nächsten Arbeitstag am Morgen.

 

Denn bis dahin, da ist noch Zeit,

Machst erstmal dirs gemütlich heut,

genießt den Abend mit viel Ruh,

bevor du machst die Augen zu.

 

Schläfst den Schlaf dann des Gerechten,

drehst dich gefühlt hundertmal um,

von Träumen manchesmal den Schlechten,

und die Nacht ist wieder rum.

 

Stehst auf, putzt deinem Ich die Zähne,

dass verschlafen gähnend grinst

und überlegst dir schon die Pläne,

wir du den Abend heut verbringst.

 

Fährst in die Arbeit frisch gestärkt,

bist wieder drin im selben Trott,

vollbringst dein üblich‘ Tagewerk

und das auch noch möglichst flott.

 

So geht es meistens Tag für Tag;

drehst dich in deinem Hamsterrad,

kommst kaum vorwärts trotz der Plag,

es reicht zum Leben mal so grad.

 

Und dann fragst dich: War‘s das schon?

Jeden Tag der Arbeitskampf.

Was hab ich eigentlich davon,

ist das auf Dauer nicht nur Krampf?

 

Drum geb‘ ich dir den guten Rat:

Vergiss nicht auch zu leben!

Schreite zwischendurch zur Tat,

musst es manchmal auch dir geben.

 

Genies die Zeit mit deinen Lieben,

zum Alter ist es nicht mehr weit.

Am Ende ist nicht viel geblieben,

Du hast nur EINE Lebenszeit!

 

© DerPoet


Bilder: Pixabay


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WUNSCHDENKEN...

 

Ach, könnte ich mir doch die Gesundheit schenken,

würde gern dann mal wieder ein Auto lenken.

Gesund würde ich mich so mal eben

leichtfüßig aus diesem ROLLSTUHL erheben.

Per PEDES liefe ich durch Wald und Flur

ohne diesen Stuhl, der fährt Teerstraßen nur.

Auch würde ich gern wieder auf einem FAHRRAD sitzen

und selber strampelnd durch die Gegend flitzen.

Könnte TREPPEN ersteigen wie früher so munter,

zwei Stufen auf einmal und käm auch heil wieder runter.

Dann würd ich aber wieder meinen Besen schwingen

und meinen Haushalt selber in ORDNUNG bringen.

Ich könnte mich wieder schmerzfrei bücken

und leicht wieder aufrichten, das tät mir dann glücken.

Und draußen wie ein MAULWURF im Garten wühlen,

Unkraut jäten und ERDE fühlen.

Mir würde vieles wieder gelingen,

auch TANZEN und SPRINGEN.

Ach, könnte ich mir doch die GESUNDHEIT schenken,

doch ich weiß, es ist nur ein WUNSCHDENKEN…

 

© Ulla Fangmann


Bild: Pixabay


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Es hat alles seine Zeit


Es hat alles seine Zeit,

diese Erkenntnis kommt mir immer mehr, je älter ich werde.

Es gibt die Zeit der Jugend, in der alles ein bisschen verrückt sein darf,

es kommt die Zeit der Liebe, es wird ausprobiert, getestet, erprobt,

die Zeit des Schaffens, des Weiterkommens, des Erfolges,

die Zeit der Erfahrungen

des Sammelns von Gütern,

die Zeit des Abbauens,

des Zurückziehens,

der Erkenntnis, dass die weltlichen Werte nicht im Vordergrund stehen,

Gesundheit oberste Priorität besitzt.

Es kommt das Alter, in dem man von den erworbenen Lebenserfahrungen profitiert.

Man baut Puzzle für Puzzles zusammen zu einem großen Einen

um im Alter von den Erinnerungen und Lebenserfahrungen zehren zu können

und auch keine Bitternis aufkommen soll.

Was bleiben soll,

ist die Liebe,

das Verständnis,

die Güte,

die Zufriedenheit und

Dankbarkeit. 


© Grete Riedl


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Der Bauer und der Herrgott


So wie einst der Bauer im Kirchhof sich fand,

wie er bei der Arbeit seine Schürze sich band,

so war es ein Muss, sich an den Herrgott zu wenden,

sollte am Ende seine Arbeit gut enden.

Der Herrgott, der Pfarrer, die Kirche, der Wirt,

dass waren die Gründe der Treue, zu viert.

War einer verloren, hätten drei nicht gereicht.

Mit Dreien hätt der Bauer sein Glück nicht erreicht.

So gehen die Zeiten und die Bräuche sind fort.

Heut gibt halt der Bauer dem Fortschritt das Wort.

Auf Chemie und Maschinen, darauf baut er auf.

Woran er sich früher gehalten, vergisst er darauf.

Der Herrgott bleibt da, wo er immer schon war.

Der Pfarrer hat Arbeit an seinem Altar.

Die Kirche steht leer oft, die Türen sind zu.

So hat sich gewandelt die Einsicht im Nu.

Nicht so schnell soll man lassen, was gut ist und treu.

Nicht immer ist besser, als das Alte, was neu.

Bräuche und Feste haben immer ihr Recht.

daran sich zu halten, find ich nicht schlecht.


© Hans Riedl


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ICH DENK AN DICH

 

Weil ich grade an Dich denke,

Dich mit Mitgefühl beschenke:

Mein lieber Freund, ich muss Dir sagen:

Ich weiß, Du musst Dich grade plagen.

Hast viele Sorgen zu ertragen

und einen großen Schritt zu wagen,

musst Dein altes Leben missen!

 

Ich wünsche dafür ganz viel Kraft,

ich weiß, dass Du das alles schaffst.

Denn schau zurück auf dieses Leben,

es hat Dir bisher viel gegeben,

es ging schon immer auf und ab,

schon öfters war‘n die Kräfte knapp.

Doch hast Du immer Mut bewiesen!

 

Nun nimm die Kraft meiner Gedanken,

um Deine Kräfte aufzutanken.

Da ist ein Freund, der Dir vertraut,

und an Deinen Kampfgeist glaubt.

Der mit Dir leidet und sich freut,

auch keine Mühen für Dich scheut.

Hab‘ Mut und lass Dich nicht verdrießen!

 

© Michaela Rott


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Jammertag


Heute muss ich doch mal jammern,

Kam um acht erst aus dem Bett!

Dieses Scheiß verdammte Rheuma,

hat mich erst mal hingestreckt!

Rollo hoch, schau aus dem Fenster,

alles wieder zugeschneit

und nach K K S,

war um neun ich dann soweit!

Also erst mal schnell nach draußen.

Nachbar straft mit ernstem Blick,

weil ich wohl heute war die letzte,

die hier ihren Gehweg schiebt!

Fröhlich sag ich „Guten Morgen“,

doch es kam kein Gruß zurück,

ganz gewissenhaft hat er dann

Salz auf Gehweg hingekippt!

nun um zehn bin ich beim Frühstück,

bin heut wirklich sehr spät dran.

Schau beim Kaffee aus dem Fenster,

wieder fängt’s zu wehen an!

Sturm fegt Schnee jetzt von den Dächern,

schnell ist alles wieder weiß,

muss wohl bald wieder nach draußen,

Oh wundervolle Winterzeit! K,K,S ...


Kaffee, Kortison, Schmerztabletten


© Irmgard Behrend


Foto: Birgit Kretzschmar


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So begütert ...


Mal ehrlich...

ich bin so unfassbar reich...

bin so begütert....

kann es manchmal

fast selbst kaum fassen....


besitz so viel....

an wahrem Glück....

mehr wie Dagobert Duck....

nur will mein Reichtum....

in keinen Speicher

je so passen


Gut...hab keine stolz Karosse...

keinen Palast....

kein gülden Geschmeide...

noch nicht mal nen Boot...

geschweige denn...

so ne edle Hochsee-Jacht


Aber bin so begütert....

vielleicht mehr wohlhabend....

als all die Reichsten....

weil ich hab ALLES....

wirklich alles....

was mich so

wirklich glücklich macht....


Hab zum einen...

tolle Kinder...

ne Hand voll echter Freunde...

und hab zudem...

eine Freundin...

ne Gespielin...

sogar ne Geliebte....

und ne Sehnsucht...

ne beste Freundin...

und zudem

eine unfassbar

ganz tolle Frau...


Und alle vorgenannten....

die mir ganz Nahen...

so Intimen...

und mich erregend....

wunderbaren weiblich Wesen...

find ich vereint und so zusammen...

wenn ich meiner

geliebten Gattin

nur kurz mal

in die Augen schau


Und wie gesagt...

ich besitze

auch keine Villa...

kein Schloss, ne Burg...

aber ein Daheim...

wo ich so zu Hause

und mich täglich

so darauf freu


Und ein Leben...

das immer wieder...

täglich so aufs Neue...

mich glücklich lässt so

glücklich lächeln...

stetig etwas Glück erfahren...

fast wie gewohnt,

doch immer neu...


Und ich bin so begütert

in meinem Leben....

da weiß ich auch

inzwischen...

selbst in schwersten Zeiten...

die heut noch ungeahnt...

dass dieser Reichtum

für ein Leben lang

für uns locker reicht...


Weil, egal was auch kommt...

was auch geschieht...

wir bleiben wohlhabend...

was Gefühl und Glück betrifft...

und überstehen alle Zeiten...

selbst die schwersten...

gemeinsam…kinderleicht....


Dies Glück...

diesen Reichtum

an so vielen...

wohl nur von Liebe so begründet....

das kann mir auch kein Geld

der Welt je bescheren,

ist unbezahlbar

und so perfekt


Darum fühl ich mich

ja so begütert....

und immens reich....

weil in keinem anderem Wert

der Welt...

wie in diesem Glücksgefühl...

was ich durch Dich

nenn so mein Eigen...

ja jemals etwas Größeres steckt...


....Bleibt reich...

....so wie ich...

....und gesund....


© Peter Kranz


Bild: Pixabay



Manchmal

 

Und manchmal

ist manchmal gar öfter

Und öfter,

zu oft

Da hilft kein Glauben und Hoffen

Ich hab zu viel schon gehofft

Manchmal ist es besser

Und besser ist dann gut

Loslassen und wissen

braucht ne Menge Mut

Manchmal wird zu immer

Immer ......

Immer wieder sein

Manchmal wünscht ich mir

Ihr wärt noch einmal klein

Man startet einfach neu,

und fängt noch einmal an

Dann wäre dieses manchmal,

Es wäre noch nicht dran

Ein Neu, auf Anfang,

das wünscht' ich mir und dir

Manchmal,

ja manchmal

Dann wärst du jetzt noch hier

 

© Baka Ti Babs


Bild: Pixabay


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Das lange ELEND...

 

Ich war mal wer,

aber das ist lange her.

Einst mischte ich auf Schritt und Tritt

im Spiel des Lebens munter mit.

Doch unerwartet, irgendwann,

griff mich ein fieses ETWAS an.

Ein langes ELEND, stoppte meinen Schritt,

brachte Unannehmlichkeiten mit

und recht schnell, da war mir klar,

daß nichts mehr so sein wird wie es einmal war.

 

Ich war mal wer,

das lange ELEND, lastet schwer.

Bevor es kam, war ich gesund,

hab Lähmungen jetzt und Muskelschwund,

es hat mich in einen Stuhl gedrückt,

der mit vier Rädern ist bestückt.

Seitdem roll ich eben

durch mein Leben.

 

Ich war mal wer,

laufen geht schon lang nicht mehr.

Bewegungsarm und muskelschwach,

sitz ich meine Lebenszeit nun ab.

Vorbei fast alle Heiterkeit,

was bleibt, ist Unzufriedenheit.

Auch Zukunftsangst und Daseinsfrust,

sind da, statt Lebensfreude oder -lust.

Ich bin mir selber fremd geworden,

es ist ein wenig wie schon gestorben

und immer wieder, frag ich mich:

Warum denn ausgerechnet ich?

 

Ich war mal wer,

ins Abseits rutsch ich mehr und mehr.

Was mir wichtig war im Leben,

hatte ich nach und nach abzugeben

und Menschen, mit denen ich gelacht,

haben sich längst aus dem Staub gemacht.

Für die, bin ich nur noch IRGENDWER,

das Leben, ist nun mal nicht fair.

Das lange ELEND, das gekommen,

hat mir viel Lebensqualität genommen.

Und darum hätte ich auch lieber,

mein früheres Leben wieder...

 

© Ulla Fangmann


Bild: Pixabay


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Wie ich lernte im Alter wieder Kind zu sein ...!

 

Hab gelebt schon so lang!

Vorm Leben war’s mir nie angst und bange!

Lebe schon als Mann so lange.

 

Doch richtig Angst hab ich davor,

nicht mehr wie ein Kind zu sein.

nicht mehr aus vollem Halse zu lachen.

 

Nicht mehr denken, wie ein Kind so denkt.

Nur denken wie ein alter Mann?

Das alles hab ich hoffentlich noch nicht verlernt.

 

Kinder spielen noch gern!

Das liegt den Alten ja so fern.

Nein, nein will auch noch im Alter spielen!

 

Ach, wär ich ein Kind, noch ein junger Dachs!

Verrückte Dinge tun,

z.B. im Sommer einen Schneemann bau‘n.

 

Mein alter Geist ist noch so jung!

Doch ich bin nicht mehr so auf dem Sprung.

Aber wenn ich im Park so sitze

 

und schau den Kindern beim Spielen zu.

Dann schließe ich meine Augen zu.

Oh ja, ich bin noch mal jung...

 

Hab das Lachen und das Spielen noch nicht verlernt.

Ich bin ein Kind, ich bin ein Kind.

 

© Pitt


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9


Die Zeit!

 

Müde bin ich, sitze hier!

Neben mir steht ein Glas Bier!

Schaue auf der Funkuhr dann,

mir den Sekundenzeiger an!

 

Tick, tack, tick, tack, immerzu,

eine Minute verfliegt im Nu!

Immer wieder rundherum.

Zeit bleibt nicht stehn, was wirklich dumm!

 

So geht die Lebensuhr voran

und kein Mensch es stoppen kann!

Es fällt mir so spontan ein,

wie lange wird‘s wohl noch so sein?

 

Lebenszeit vergeht geschwind,

lang noch dauert‘s für ein Kind!

Stund um Stund, Tag für Tag,

Woche, Monat, Jahr welch Plag!

 

So wird man älter - Zeit verrinnt,

bis wir dann alt und grau mal sind!

Irgendwann ist dann mal Schluss!

Die Zeit dazwischen gut sein muss!

 

© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


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Stürme 

🌩️🌨️

 

Stürme im Leben -

sie richten viel an,

sie werfen so manchen

aus der Bahn.

 

Gar manche Seele -

sie wird stumm,

fragt erst mal nicht

nach dem "Warum".

 

Zu vieles drängt

so sehr ans Herz.

Ausgeblendet

wird der Schmerz.

 

Widerstand

hält lange an.

Kraft lässt nach

irgendwann.

 

Tränen rollen

ungehemmt.

Bitteres in

der Seele brennt.

 

Wie die Flut

das Ufer spült,

reinigen Tränen

das Gemüt.

 

Schwere weicht,

Mut klopft an,

Wehmut bleibt,

Neues fängt an.

 

Ein neuer Tag

im Morgenrot

schenkt Hoffnung aus

der Seelennot.

⛅🌞

 

© Margarete Meier


Bild: Pixabay


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DIE SELBSTSCHUTZ-MAUER

 

Eigentlich will ich mich ja nicht beklagen,

aber trotzdem möcht ich’s sagen:

Es gibt Geschichten, die mich sehr berühren,

fast, als müsste ich die Schmerzen spüren.

Ich sag zu mir: Geh doch auf Distanz!

Doch leider schaff‘ ich das nicht ganz.

 

Es schwirren die Gedanken,

da helfen keine Schranken.

Oft braucht es unendlich Zeit,

dann endlich ist mein Herz bereit.

Es baut dann eine Selbstschutz-Mauer,

nur manchmal ist die auch von Dauer!

Meist erst, wenn der Betroffene mit aller Kraft

sich selbst ein bess’res Leben schafft.

 

Sag, hast Du einen Trick?

Kann man vielleicht mit viel Geschick:

Gedanken meiden?

Nicht zwecklos leiden?

 

Ich schreib dann Kraft-Gedanken hin,

von denen ich glaub, die machen Sinn,

erfinde eine neue Welt,

wo alles gut ist und gefällt.

Dann ist es gut.

Es macht mir Mut!

 

© Michaela Rott (Text und Bild)


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Bis dass der Tod euch scheidet!

 

Jung und frisch - begann die Zukunft!

Heiß verliebt - dem Himmel nah!

Wer hätte da geglaubt im Leben,

was Jahrzehnte später dann geschah!

 

Arbeitsam das ganze Leben,

hat auf Gemeinsamkeit gebaut!

Hat sich kaum etwas geleistet,

ja, man hat zutiefst vertraut!

 

Kümmerte sich um die Gesundheit,

hat es allen recht gemacht,

an sich selber aber hat man

dabei leider nicht gedacht!

 

Ja, man hatte schöne Jahre,

manchmal eine schwere Zeit,

doch gemeinsam schafft man alles,

hat es damals nicht bereut!

 

Vertraute auf das Rentenalter,

auf viel gemeinsam schöne Zeit!

Doch das Leben ist sehr grausam,

inzwischen hat man es bereut!

 

Man hoffte, wenn man einmal älter,

sei einer für den anderen da,

wird man dann tatsächlich kränklich,

einen Arschtritt kriegt man da!

 

Wird die Bauchwand dann mal faltig

und du funktionierst nicht mehr,

sucht der Mann sich gleich was Neues

und du zählst leider gar nicht mehr!

 

Lässt dich dann im Regen stehen,

auch wenn du hast große Not!

Kannst dir kaum zu Essen kaufen,

bis dich dann ereilt der Tod!

 

© Irmgard Behrend

 

Bild: Pixabay


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Kindheitserinnerungen...

 

Kinderspielplatz, gute Laune,

Äpfelklau von Nachbars Baume,

Sandburgen bauen mit dem Eimer,

Schippchen Sand auf Heiner.

Schaukeln wie ein großer Flieger,

Indianer spielen, stolzer Krieger,

Kinderträume werden rar,

nichts ist mehr, wie's mal war.

Kindheit ging so schnell vorbei,

mit 18 war man nicht wirklich frei,

der Ernst des Lebens dann begann,

denk an den Sandkasten ab und an.

Heut sitz ich im Schaukelstuhl,

schau zurück, fand's Leben cool,

hab gelebt, wie ich es mag,

genieß auch heut noch jeden Tag!

 

© Michael Wies


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Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

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Das Rentnerdasein….

 

Jetzt wo unsere Haare ergrauen,

zählt man uns zu den Alten, den Schlauen,

wir haben die Ruhe weg, sind weise,

doch noch lange nicht still oder leise.

Wir Rentner haben niemals Zeit,

sind unterwegs bis in alle Ewigkeit,

immer gibt es irgendetwas zu erkunden,

mal eben schnell die Welt umrunden.

Wir fliegen zu den Balearen,

weil wir dort noch niemals waren,

auch Hawaii ist uns noch fremd,

trug ich auch schon manch buntes Hemd.

Wir reisen der Sonne hinterher,

machen eine Kreuzfahrt übers Meer

und sind wir auch am Ersten pleite,

Hauptsache hab Dich an meiner Seite!

 

© Michael Wies


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Zu früh für nen Abspann

 

Bin schon mächtig gespannt...

aufs nächste Kapitel...

auch irgendwann etwas bange...

so aufs endgültig Ende

von unsrer Geschichte...

aber momentan

bin ich noch so sehr gespannt...

wie's weitergeht...

aufs Happyend...

und pfeif auf den Abspann...

will nur wissen...

wie unsere Geschichte

dann wirklich mal endet

Ob ich,

so wie ein verwunschener Prinz...

wohl deines Herzens...

auch bleib im Alter

dein ungekrönt bescheidener König

denn auf den Thron...

gehörst ja nur Du

und ob...

die viel zu bescheidene Prinzessin,

aschenputtelgleich, wunderschön...

führt glücklich ein königlich Leben

bis ans Lebensende...

sogar noch ein paar Wünsche so frei...

dabei warens nur drei...

weil gar nicht waren so nötig...

das wär doch der Clou

Ob wir das Ende

des Regebogens...

glücklich vereint...

dann auch jemals so finden,

jeden Stein bis dorthin überwinden

oder nur den Weg dorthin

gemeinsam genießen...

unseren Horizont niemals erreichend

aber dies auch gar nicht wollen...

weil Glück ist ja so einfach

rings um uns herum

überall so zu finden

Ob wir... gemeinsam...

im Sonnenuntergang...

Hand in Hand...

den Garten von Oz...

oder ein Paradies...

unseren Garten von Eden...

wie für uns so gemacht

glücklich, barfuß,

milde einander zulächelnd....

Hand in Hand...

jemals betreten....

Oder ob wir den Zug...

so nach Hogwarts...

über den Bahnsteig,

den wir ja nur kennen...

rechtzeitig auch erreichen...

ganz ohne belastend Gepäck...




nur Wir, unsere Liebe...

ich hoff wirklich...

dass wir uns nicht so verspäten...

Ist ja so spannend...

wie Ungewissheit, die kribbelt,

bleibt doch märchenhaft...

mit zu erleben, wie's weitergeht...

in unserer Geschichte...

und ich bin gespannt

aufs nächste Kapitel....

oder auch ein Remake...

will einfach nicht,

dass unsere Story

jemals so endet...

ob das schon feststeht...??

Und für nen Abspann...

ist es wahrlich zu früh...

der Vorhang noch lang nicht geschlossen...

lehn mich weiter zurück

und bin gespannt...

vom Lichtspiel noch etwas geblendet

hey...willst Du Popcorn...

magst Du ein Eis...oder ne Cola

denn es kann noch dauern...

denn unsere Vorstellung

ist zum Glück

ja noch lang nicht beendet...

Aber...beim Abspann...

steh ich auf...

gehen wir dann...

denn, wir kennen ja alle,

die waren beteiligt...

auch, wer den Oscar gewann...

aber das kann noch dauern...

bleib ruhig sitzen...

es bleibt weiter spannend und lustig...

verlass Dich darauf...

ich bleib weiter sitzen

lehn deine Schulter mal an

wir stehen wenn...

nur gemeinsam so auf...

ist ja noch viel zu früh...

das Lichtspiel unseres Lebens

ja erst vor kurzem, nach dem Intro,

wirklich begann...

und kurz vor Schluss...

kommen sicher auch noch Outtakes...

wirst furchtbar lachen...

ist wirklich viel zu früh...

für den blöden Abspann...

 

© Peter Kranz



Bild: ...erstellt mit textagram von Peter Kranz

und Bilder von Pixabay


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