Galerie Natur 2

DER SEEROSENTEICH

 

Still und schweigend liegt er da, der Seerosenteich!

Das fahle Licht sich im Mondschein bricht.

In einer kleinen unscheinbaren Ecke steht eine alte Bank aus Eichenholz.

 

Sie hat schon bessere Tage geseh‘n.

Doch in Gedanken versunken bleibe ich vor ihr steh‘n.

Beim Hinsetzten knarrt sie ganz leise auf ihre Art und Weise.

 

Als ob sie sagen mochte:

„Setze dich hin mein Freund und ruh dich aus!

Schau aufs Wasser hinaus und du wirst sie seh‘n.

 

In all ihrer Pracht, die Seerosen wie für dich erschaffen!

Ihre Farben glänzend weiß wie Alabaster, so leuchten sie in der Abendsonne.

Ist es nicht eine Wonne sie anzuschau‘n?“

 

Umgeben von einem grünen Blätter-Kranze.

Herausgeputzt wie zum Maien-Tanze.

Ganz sanft wiegend in der Stille umgeben von tausend Kristallen.



Ich genieße die Stille am Teich.

Alles um mich herum will ich vergessen!

Sanft plätschert das Wasser am Uferrand und von fern quakt ein Frosch!

 

Ach du mein geliebter Seerosenteich, sitzen will ich auf deiner Bank.

Mich erfreuen und lauschen der Frösche Gesang, das will ich noch viele Tage lang.

Und Seerosen sollen mein Begleiter sein.

 

© Pitt (Text und Bild)


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Muschel

 

bist hart geworden

im Laufe der Zeit

Schicht um Schicht

mit Schmerz als Geleit

 

dein weiches Wesen

innerlich zerflossen

und verschlossen

 

aus Schmutz

wird irgendwann Schönheit

viel Zeit ist dein Weg

zur Gelassenheit

 

eine Perle

ganz tief im Innersten versteckt

die stetig wächst

jedoch verdeckt

 

öffne dich

und funkele heraus

für deine Umgebung

bist du

ein Augenschmaus

 

© Michaela Stohl (Text und Bild)



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Kreislauf des Lebens


Im Frühling

drängt es aus allen Zweigen

taucht Wiesen und Wälder

in sein magisches Grün

dann will es nicht länger schweigen

lässt Büsche und Bäume

wieder strahlen und blüh’n.

Im Sommer

reift es weiter

entfaltet sich heiter

mit aller Kraft.

Im Herbst leuchtet es noch einmal

voller Farbenpracht

dann ruht es sich aus

schläft ein

und träumt sich

durch die lange Winternacht

bis es im Frühling

wieder erwacht.


© Michael Krause-Blassl aus "Frühlingsgedanken"


Bild: Pixabay


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Einklang mit der Natur


Stille durchströmt meine Gedanken,

Meine Augen erblicken das Wunder der Natur,

ein Flüstern im Wind ...

Ohne Stress, nur Ruhe pur!

Bäume sprechen zu mir, ein Raunen im Blätterwald ...

Freude macht sich breit,

Spaziergang ohne Hetze und Muss,

Freiheit ohne Leid!

Welch schönes Werk erschaffen,

Gottesplan in Vollendung,

fühle die Leichtigkeit ... erlebe

Tut mir gut, jeder Schritt gegangen...

Mein Herz, meine Seele, jede Bewegung genossen ...

Gehe meinen Weg unverdrossen!

Ich liebe deine Weite, deine

Stille ohne Krach, ich laufe

an deiner Seite,

Meine schöne grüne Welt,

ein Seufzer kommt über meine Lippen,

Ein lautes ACH!


© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Jetzt ist die Luft hier wieder rein!

 

Jetzt ist die Luft hier wieder rein,

das Werk ist weg und auch der große Schachtschornstein.

Auch der alte Sportplatz der ist weg,

Kohle förderte man an diesem Fleck.

Man kann schon baden hier im Tagebau,

das Wasser drin ist schon ganz blau.

Seeland wird ein schöner Ort,

dann braucht man nicht mehr nach Mallorca fort.

 

© Friedrich Buchmann


Bild: Pixabay


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Ein Baum erzählt


Wurzeln halten mich fest

geben mir Sicherheit

Äste wachsen in den Himmel

tragen meine Sehnsucht weit.


Blätter entspringen den Zweigen

flüstern im Wind

kannst du zuhören und schweigen

kleines Menschenkind?


Hoch oben in meinem Geäst

bauen viele Vögel ihr Nest.


Eichhörnchen rennen flink und munter

an meinem Stamm rauf und runter.


So manche scheue Maus

hat zwischen meinen Wurzeln ihr Haus.


Wir schenken euch allen

die Luft zum Leben

ohne uns

würde es euch nicht geben.


© Michael Krause-Blassl aus "Sommergedanken"


Foto: Pixabay


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Vergissmeinnicht   

🌸🌼🌸

 

Ein blaues Blümlein leise spricht:

Lebe wohl, vergiss mich nicht.

Lass mich in deinem Herzen sein,

dann bist du nie mehr so allein.

 

Wenn der Kummer dich arg plagt

und keiner Liebes zu dir sagt,

dann denk an mich und wisse still,

dass ich nur Gutes für dich will.

 

Das Blümelein, es soll dir sagen,

hab Mut um Neues auch zu wagen.

Lass es dein Begleiter sein.

Wenn du es siehst, gedenke mein.

 

© Margarete Meier


Bild: Pixabay


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Donnerwetter

 

Man sieht es schon aus der Ferne,

nicht jeder hat es gerne,

kommt mit allerlei Farben daher,

Gewitter, mal leicht mal schwer!

Donnergrollen,

die Blitze, die nicht können aber wollen,

ein Spektakel mit Krach und Bumm ...

so mancher Baum fällt dabei um!

Schlag auf Schlag, ein Zucken der Blitze erhellt den Raum,

mach einer betet und hofft, es wäre ein Traum!

Angst schürt des Menschen Seele,

Respekt vor der großen Himmelsmacht,

ein Fluch oder Segen ...

ein Gewinn ist nur der Regen!

Ehrfurcht und Staunen,

der Regenbogen zeigt das Ende der Wut,

Sonnenschein erfüllt die Welt, alles wird gut!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Vier Gäste


Der erste Gast klopft an

kaum hörbar und ganz sacht

jetzt tritt er zögernd ein

wer hat ihm aufgemacht?


Blüten und frische, grüne Blätter

schenkt er den Büschen und Bäumen

allen bringt er wärmeres Wetter

und lässt uns vom Sommer träumen.


Ein anderer Gast tritt ein

begleitet von Sonnenschein

und langen, heißen Tagen.


Der nächste erscheint schon allzu bald

hat gelbe und rote Farben dabei

damit streicht er den Wald.


Der letzte Gast kommt zu Besuch

breitet über alles

sein kaltes, weißes Tuch

doch keine Bange

auch er bleibt nicht lange.


Vier Gäste wohnen in diesem Haus

können sich nicht vertragen

ein jeder von ihnen

muss seinen Vorgänger verjagen

sie sind am liebsten allein

doch ohne die andern

können sie nicht sein.


© Michael Krause-Blassl aus "Frühlingsgedanken"


Bild: Pixabay


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Wolkengebilde

 

Sie ziehen wortlos dahin

und doch sprechen sie mit Sinn,

aufgetürmt zum Wolkenschloss ... ergießt sich über mir die weiße Pracht.

Zwischendurch die Sonne lacht!

Bunte Mischung, Kreaturen und schiefe Bilder,

der Schauer bestaunt mit A und O, so viele Gebilde.

Ich freue mich so!

Himmlische Figuren, gemacht aus Zauberhand,

keine Grenzen, geöffnet für jedermann …

Länder vereint, die Welt so schön,

ach wäre ich eine Wolke, könnte ich überall hingehen!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Gelbe Blütenpracht


Am liebsten mag ich gelbe Blumen,

denn die leuchten schon von Fern!

Rosen, Tulpen und Narzissen,

gelbe Blüten lieb ich sehr!


Forsythien im Frühlingswind,

für mich was ganz besonders sind!

Diese wunderschöne Pracht,

mir sofort ins Auge lacht!


Sonnenblumen, Chrysanthemen,

Winterling und Zaubernuss,

Osterglocken und Narzissen,

Ranunkelstrauch ich haben muss!


Mir ist auch recht der Löwenzahn,

der oft als Unkraut abgetan!

In gelb und grün, wie ist er schön,

hab ihn gleich vor der Türe stehn!


Diese fröhlich gelben Farben,

bescheren mir ein Glücksgefühl,

geben Kraft und Lebensfreude,

davon doch jeder haben will!


© Irmgard Behrend


Foto: Pixabay


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Die kleine Sonne...

 

Gewachsen bin ich am Wegesrand,

erstrahle hell mit meiner Blüte zart,

scheine bei Tag und Nacht,

mein schönes Gelb, es lacht!

Bin bei jedem Wetter draußen,

Insekten erfreuen sich an meinem Wuchs,

Bienchen summ und Hummel dick...

für alle Tiere bin ich ein stilles Glück!

Von weitem leuchte ich,

mein Blattwerk schüttelt sich,

die Wurzeln fest im Boden umschlungen,

die Nässe nährt mich prall...

Bin die kleine Sonne, genieße mein kurzes Leben,

so scheine ich auf jeden Fall!

Wenn mich pflückt eine liebe Menschenhand,

so schaue ich mir die Welt aus der Vase an...

Denke zurück an mein sonniges Erblühen,

bringe nun viel Freude auf den Tisch!

Welke ich nach einer Weile,

verbleibt nur ein Korn der Saat...

gib mich wieder in den Boden... ein Stück,

erblühe ich im nächsten Jahr

und die Freude kommt zurück!

 

© Gerlinde Catanzaro


Bild: Pixabay


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Frei


Nebel über Tälern und Auen

Frei der Vogel zieht dahin

Wo liegt darin der Sinn


Er ist einfach frei

Bist du es auch?

Nimm dich und deinen Geist


Geh raus in die Natur.

Genieß die bunten Farben, atme ein den kalten Nebel!

Dann wirst du versteh’n, was frei sein heißt.


© Pitt (Text und Bild)


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Am Waldrand


Sanft steigt der Weg an

zwischen Wiesen und Feldern

Büschen und Bäumen

eine Bank am Waldrand

lädt ein zum Träumen.


Vögel singen

fröhliche Lieder

Sonnenstrahlen

wärmen wieder

ein Bach erzählt leise

von seiner rastlosen Reise.


Bin mit allem verbunden

und auch allein

„hier bin ich Mensch

hier darf ich‘s sein.“ (Goethe)


© Michael Krause-Blassl aus "Frühlingsgedanken"


Bild: Pixabay


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Unwetter

 

Gewitter, Starkregen –

an manchen Tagen ein wahrer Segen.

Doch nun sind es schon Urgewalten,

während wir ängstlich die Hände falten.

Machtlosigkeit macht sich breit,

wenig Hilfe steht bereit.

Ein Bild der Verwüstung bleibt zurück,

viele hatten einfach Glück.

 

Und hat das Wetter auch aufgehört –

Existenzen sind zerstört.

Unbekannte stützen mich statt sich,

die Natur, sie rächte sich.

 

© Clau Schu


Bild: Pixabay


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Nebel....

 

Verschwommen dein Auge nimmt es wahr.

Konturen geisterhaft erscheinen dir.

Klarheit, die gibt es nicht?

 

Nichts ist wie es scheint!

Du siehst es nicht, kannst es nur erahnen?

Gestern war es noch da, heute versunken in Raum und Zeit!

 

Geister und Dämonen vernebeln dir die Sicht.

Kein Strahl, kein Licht, nur Kälte überall.

Wassertröpfchen wie Perlen, verknüpft zu einer Kette.

 

Durchdringende Feuchtigkeit spürst du auf deiner Haut

Und doch, du fühlst dich wohl!

Klarheit in deinem Geiste, die gibt es heute nicht.

 

Schau hinauf zum Firmament, ganz zart erkennst du sie!

Die Sonne, zaghaft wollen ihre Strahlen das Land erobern.

Doch noch fehlt es ihr an Kraft.

 

Zwei Giganten ringen um die Macht.

Wer wird der Sieger sein?

Doch dann!

 

Die Sonne hat die Oberhand.

Strahlen, wie Pfeile stoßen sie herab und lösen auf die Feuchtigkeit.

Die Wassertropfen verdampfen.

 

Konturen werden wieder klar vor meinem Auge!

Welt, ich nehm dich wieder wahr.

Mein Auge sieht die wunderbare Natur wieder klar.

 

© Pitt (Text und Bild)


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Unter einem Baum


Spürst du

den Wind

in deinen Ästen

sanft streichelt er mein Gesicht

hörst du den Gesang der Vögel

in deinen Zweigen

wenn ich ihnen lausche

möchte ich nur noch schweigen

siehst du das Sonnenlicht

das durch deine Blätter bricht

in ihrem Schatten

spüre ich die Wärme kaum

lassen den Blick

und die Gedanken schweifen

mich ergreifen und versinke

in einen wachen Traum.

Fest

stark

sicher

stumm

unbeweglich

stehst du dort

doch mich zieht es schon wieder fort.


© Michael Krause-Blassl aus "Sommergedanken"


Foto: Pixabay


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Geschenke der Bäume


Bäume

geben uns

frische, klare Luft

spenden uns

Kühle und Schatten

zeigen uns

Vielfalt, Reichtum

und Schönheit

schenken uns

Ruhe und Geborgenheit

verzaubern uns

durch ihre Magie

und Phantasie

lassen uns

stille verweilen

lehren uns

zu staunen

und zu teilen.


© Michael Krause-Blassl aus "Sommergedanken"


Foto: Pixabay


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Das Wanzen-Tier

 

Ein Tier mit Streifen

wiegt sich zur Musik des Windes,

auf dem Blatt ergreifen,

im Takt bewegt sich zum Tanze

eine kleine Wanze!

Buntes Treiben, wilde Regung...

dicht aneinander viele Körper in Bewegung...

Krabbler in Verzückung,

Fühler sich Tasten ohne Bedrückung!

Doch Vorsicht mit dem kleinen Getier,

drückst du es zu fest, dann stinkt es hier...

Schaue es mit Neugier an,

erfreue Dich am Leben,

die Natur ist wunderbar...

So erhaben die kleine Sicht,

doch mit Wanzen spielt man nicht!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Das Wasserspiel

 

Die Fontäne sich langsam ergießt,

der Strahl in die Höhe schießt,

Leise Musik für das Ohr gehört ...

Das Auge sich auch nicht beschwert!

Wasser klar und wunderbar,

umspült den Stein einfach sonderbar,

Formen und Spiel sind im Wandel ...

Läuft von allein, keiner da, der da muss handeln!

Schön wie es da so rinnt,

eine Freude für jedes Kind,

lädt ein zum Patschen nass.

Ach, was haben wir für einen Spaß!

Im Sommer tut es der Seele gut,

Das Wasserspiel, die kleine Flut ...

und kommt der Winter in das Land,

so schweigt das Nass unter der Erde in einer Wand!

Schläft nun bis zum nächsten Jahr ...

Wenn das Wasser wieder rinnt, wunderbar!

 

© Gerlinde Catanzaro

 

Bild: Pixabay



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NATUR ...


Geh hinaus, schau dich um, geh mit ihr!

Und sei eins mit ihr.

Nimm sie hin, so wie sie ist!


Leb in ihr, sei gut zu ihr und sie wird es dir danken.

Überlege nicht, komme nicht ins Wanken.

Sie ist wie sie ist.


Einfach; wild, rau, brutal und doch so genial.

Bäume wachsen, Gräser sprießen, Bäche fließen, überlege, warum ist das so .

Es passt zusammen, wie das Puzzle an der Wand.


Eine Elster flog auf meinen Arm!

Warum?

Ich weiß es nicht!


Es ist einfach so gescheh‘n

So ist sie eben, die Natur!

Ich war verblüfft, erstaunt und doch so fasziniert von ihr.


Ein Tier so frei, wild und doch für einen Moment so zahm und ohne Scheu.

So hab ich erlebt die Natur.


Sieh sie nicht mit deinem Auge, sondern mit dem der Natur.

Und du wirst verstehen, nichts auf diesem Planeten wird vergehen und nichts geht verloren.

Es wird nur neu geboren.


Darum sag ich dir, du Mensch.

Willst du noch lang in ihr leben!

Hege sie, zerstör sie nicht , denn es gibt nur die eine ...

NATUR.


© Text und Fotos v. Pitt


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Wer bist Du


Ich bin krank

Und habe Schmerzen

Seit kurzem leide ich unter Krebs

Es raubt mir sehr viel

Es breitet sich ungebremst aus

Mehr und mehr


Wie ist Dein Name


Erde


© Reinhard Bottländer


Foto: Pixabay


Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Bottl%C3%A4nder



Blumen-Herz

 

Bin gewachsen in deinem Garten,

lange musstest du auf mich warten,

nun bin ich schön erblüht ...

mit Freude wie ihr seht!

Rote Blätter, viele an der Zahl,

duften nach Gute Laune ... du hast die Wahl!

Hin- und hergerissen,

lass dich verwöhnen und tue es genießen,

Blütenpracht mit Liebe gewachsen ...

pflege das kleine Herz

und es vergeht jeglicher Schmerz!

Blumen sind Nahrung für die Seele,

ist der Garten hart und grau,

verkümmert der Mensch ...

Ohne Blumen traurig er dann schaut!

Drum erfreue dich und lächle der Blume zu,

die Zeit wird sie dir nehmen ...

zurück bleibst allein nur du!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Eine Flussreise


Am Anfang

noch klein

und schmal

bahnt er sich

(s)einen Weg

ins ferne Tal.

Unruhig

vorwärts

getrieben

nur entdecken

zum Erforschen

keine Zeit

der Weg

ist noch weit.


Hoch über ihm

das Sonnenlicht

das sich in seinem Wasser

spiegelt und bricht.


Wovon mag er träumen

zwischen Steinen und Wiesen

Büschen und Bäumen

eilt er flink dahin.


Unterwegs sein

immer auf der Reise

mal fröhlich und wild

mal sanft und leise

vielleicht liegt darin

(s)eines Lebens Sinn.


© Michael Krause-Blassl aus "Frühlingsgedanken"


Bild: Pixabay


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DER WALDGOTT


Ein winzig-kleines Samenkind

verläßt die Heimat mit dem Wind,

wird von der Mutter frei gegeben,

ins große Abenteuer Leben.

Der Blick zurück voll Wehmut spricht:

ein Wiedersehen gibt es nicht!

Der neue Weg braucht viel Fortune,

bis erscheint ein kleines Grün.

Dann ein, zwei Winter überlebt,

ein 'Krönchen' sich zum Himmel hebt,

noch kann ein Wanderer es knicken,

ein Försterhut damit sich schmücken.

Doch bald, zehn Lenze später,

mißt es schon viele Meter,

ist im Wettlauf mit den großen,

kirchturmhohen Artgenossen.

Nur ein Blitz, ein Tod der Alten,

kann seinen Weg zum Licht entfalten.

Die eine Chance braucht es eben,

um zum Kronendach zu streben,

der Sonnenschein entfacht das große

Wunderwerk der Zellulose.

Jahr für Jahr und Ring für Ring,

wächst er zum Giganten hin,

trotzt Wind und Wetter, jeder Plage,

ist Zeuge vieler Schicksalsjahre,

im Menschensinn uralt und weise,

ein Monument der Zeitenreise.

Nun weile ich zu deinen Füßen

um den Schatten zu genießen,

gestatte mir, Waldgott, erbarme,

daß ich dich devot umarme.


© Wolfgang Schmidt


Bild: Pixabay


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Die Seehunde

 

An einen Sonntag ging ich am Deich,

eigentlich zu warm, doch das war mir gleich.

Es war ein schöner Tag und ich wollte sehen,

wie sich die Seehunde im Sande drehen.

 

Die Wellen bogen sich zauberhaft im Wind,

zeigten mir, wie klein wir Menschen sind.

Die ganze Luft roch grandios nach Salz,

da aß ich mir ne Stulle mit Butterschmalz.

 

Überall wo ich auch schaute, sah ich nur

die ganze Schönheit der wahrhaften Natur.

Schiffe konnte ich auf hoher See erkennen,

von hier möchte ich mich nicht mehr trennen.

 

Da lagen sie nun aufgereiht, dicht an dicht

und ließen sich umspülen von der Gischt.

Sie röhrten und schnauften vor sich hin,

ich erkannte den Sinn des Lebens darin.

 

© Sven Schoon

 

Bild: Pixabay (Hörnum/Sylt)


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Gänse am Bach


Sieh doch mal das traute Glück,

Zum Planschen reicht ein kleines Stück,

Am seichten Bach, ganz fein,

Schnattern sie für sich allein.

Der Himmel glänzt in hellem Blau,

Die weißen Wolken verschönern die Schau,

Ein leichtes Lüftchen weht still übers Land,

Der Gänse Federn bleiben im Gewand.

Die Luft ist ganz klar und frisch am Morgen,

Kühlend, erholsam und ohne Sorgen,

Auch am Abend wäre das Bild denkbar,

Oder gehen die Gänse lieber mittags „an die Bar“?

So friedlich wirkt dieser Augenblick,

Wir bekommen ihn nicht zurück,

Er vergeht so schnell wie ein Wimpernschlag,

Ihr ahnt schon, wie sehr ich diese Stille mag.


© Daisy Steinie (Text und Bilder)



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DIE WIESEN-KUHSCHELLE


Die Wiesen-Kuhschelle, mir als Osterglocke bekannt,

steht ganz unscheinbar am Wiesenrand.

Ihr Name klingt so laut und schrill,

man sieht sie kaum! Versteckt und still

hält sie ihren Blick nach unten,

dennoch hab ich sie gefunden!

Und ist sie noch so unscheinbar,

sie ist einfach wunderbar!


© Michaela Rott (Text und Bild)


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M AGISCHES

E WIGES

E INSAMES

R AUSCHEN


Am Horizont

versinkt der Himmel

im Meer

alles scheint

weit, einsam

und leer.


Rastlos flüstern Wellen

ihr unendliches Lied

von Kommen und Gehen

von Ankunft und Abschied.


© Michael Krause-Blassl

(aus: "Ein Tag ist wie ein Jahr -

Gedichte für Jung und Alt")


Bild: Pixabay


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Das Meer


M AGISCHES

E WIGES

E INSAMES

R AUSCHEN


Das Meer

Zeigt uns Weite und Einsamkeit

Lehrt uns Veränderung und Beständigkeit

Schenkt uns Frieden und Klarheit

Erinnert uns an die Ewigkeit

verbindet uns

Mit der Unendlichkeit


© Michael Krause-Blassl


Bild: Pixabay


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Gruß an die Linde 🌳💕


Sei mir gegrüßt, du hoher Baum.

Ich suche Schutz bei dir und Raum.

Spann' deine starken Äste weit.

Leg' um mich dein grünes Kleid.

Lass mich ruh'n zu deinen Füßen.

Hilf mir meinen Traum versüßen.

Halt' mich fest, du liebe Linde.

Sei die Mutter du zum Kinde.

Raune sanft und lind dein Lied

dass leis' es durch die Seele zieht.


© Margarete Meier


Foto: Pixabay


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Morgentau

 

Nass und kalt sind die Tropfen klar,

Morgentau war schon in der Frühe da!

Es schimmert der Tropfen viel,

feuchte Masse hat ein Ziel!

Umhüllt die Frucht im glitzernden Kleid,

bis zur Ernte ist es nicht mehr weit!

Den Apfel schön umspielt,

der Wassertropfen, bevor er fließt,

schöner Moment im Auge geschaut, rinnt er dann hinab,

so findet er am Boden sein kühles Grab!

Eingetaucht in die Erde tief,

erwacht erneut nach der kurzen Zeit,

Kraft gesammelt, als er schlief,

kommt zurück der Morgentau,

umhüllt das Leben und ich schau!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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Tank-Stelle (am Waldrand)


Der Sturm vorbei

für einen kurzen Augenblick

den Frieden der Bäume spüren

Luft schöpfen

Kraft tanken

endlich

schweigen die Gedanken.


Die Blicke verlieren sich

in weite Fernen

gleiten

über Felder und Wege

hin zu den blaugrünen Wäldern

am Horizont.


Rieche

das Heu auf den Wiesen

lausche

dem Flüstern der Blätter im Wind

wozu

all die Ängste und die Sorgen

es reicht

dass wir lebendig sind.


© Michael Krause-Blassl aus "Frühlingsgedanken"


Bild: Pixabay


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Orkanwarnung!

 

Schwarze Wolken ziehn vorüber,

alles dunkel wie die Nacht....

Wind pfeift krachend um die Häuser,

der Orkan ist laut erwacht!

 

Alles scheppert, alles fliegt,

was der Sturm zu fassen kriegt!

Eben flog ein Osterei,

direkt am Fenster hier vorbei!

 

Deko weht in hohem Bogen,

alles kommt vorbei geflogen!

Angstvoll starrt man aus dem Fenster,

denn es stürmt nun immer fester!

 

Bange denkt man gleich daran,

was es wohl anrichten kann!

Hoffe nur das Dach bleibt heil,

die ersten Ziegel gehn entzwei!

 

Der Orkan hat ungelogen

nun so manches schon zerstört!

Auf der Straße liegen Zweige,

Oh, das ist doch unerhört!

 

Regen prasselt wie aus Eimern,

Kanaldeckel fasst das nicht mehr,

wie ein Bach kommt Regenwasser,

schwungvoll zur Straße bis hier her!

 

Die Natur schlägt wohl zurück,

drum hat sie uns den Sturm geschickt!

Blitze, Donner, Stromausfall

und viel Dreck hier überall!

 

Bäume liegen samt den Wurzeln,

wurden einfach umgelegt

und hat Zweige und auch Äste

über Autobahn gefegt!

 

Es ist traurig aber wahr,

was in wenigen Minuten geschah,

wie ein Spuk zog es vorüber,

das braucht man bestimmt nicht wieder!

 

© Irmgard Behrend

 

Bild: Pixabay


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An die Bäume


Mit all dem Zauber

eurer Stille und Langsamkeit

schenkt ihr uns

Erholung und Frieden

in dieser lauten, schnellen Zeit.


Bei euch

bin ich

werde groß noch klein

kann einfach

mit euch

(gem)einsam sein.


© Michael-Krause-Blassl aus "Sommergedanken"


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Sturmgebraus…!

 

Oh Gevatter Sturm.

Bist so voller Zorn!

Bläst mit aller Macht.

🌬

Von hinten und von vorn.

Dächer bersten.

Bäume splittern.

🌬

Äste krachen

Naturgewalten, donnernde Elemente.

Als wär es Thor persönlich.

🌬

Der den Hammer schlägt!

Der Sturm an so manchem Aste sägt.

Peitschend übers Land ja fegt.

🌬

Des Menschen Angst kommt über ihn.

Verkriecht sich unterm Tisch.

So ängstlich, als wär es ein Tier.

🌬

Tosend mit Gebrüll

Sturmgebraus in der Maienzeit.

Doch dann?

🌬

Nach dem Getöse und Gezeter

Horch, Stille ist’s im ganzen Land

Sonne sie kommt hervor.

🌬

Das Vöglein zwitschert

Blumen öffnen ihre Blüten

So, als wenn nichts geschehen wär.

 

© Pitt


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Landschaft

 

Eine Straße mit Bäumen bunt,

schön anzusehen, na und...

große und auch kleine,

mit Laub, Rinde und Wurzelbeinen,

stehen fest in der Erde hart,

bewegen sich im Winde zart!

Baum an Baum, Lichtflut und Regen satt,

Eiseskälte und Käfer platt!

Schöne Landschaft, Idylle am Wegesrand,

Träume so vergnügt beim Fahren, Landstraße endlos lang!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)



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Im Wald


Hier ist alles zusammen

und auch allein

wenn ich es will

lädt er mich ein

Anteil zu nehmen

und Teil zu sein.


Keiner, der mir Fragen stellt

dem mein Äußeres nicht gefällt

niemand, der mir erklärt

was gut ist und wichtig

was falsch ist und richtig

keiner, der mich vergleicht

mit dem, was ich nicht bin

nichts, was mich (an)treibt

von hier nach dort

er sagt mir so vieles

und spricht doch kein Wort.


© Michael Krause-Blassl aus "Sommergedanken"


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Optische Täuschung

 

Die Augen können sich täuschen,

die Wahrnehmung kann sich irren,

Gedanken lassen sich leicht verwirren!

Schau nur mal da,

gesehen im hohen Gras, na ja ...

Der Totenschädel grinst dir kalt ins Gesicht,

ist er zum Fürchten oder nicht!

Tief und leer ist der Blick,

kein Leben mehr drin, kein zurück ...

Schaurig schaut er drein,

da klappert so manches Gebein!

Die Zeit überdauert er mit List,

bis der Baumwurzel-Spuk zu Ende ist ...

Die Täuschung, eine Kunst der Natur,

Perfektion in Vollendung pur!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


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