Herbsteinzug
Der Herbst hat sich in den Garten gesellt.
Die Liegestühle sind schon weggestellt.
Die Blätter fallen von den Bäumen,
die Geranien jetzt vom Sommer träumen.
So viele der Vögel flogen schon in den Süden,
lange bevor die ersten Schneeflocken am Boden liegen.
Sommerblumen sind eh schon verwelkt,
jeder noch in Erinnerungen schwelgt.
Die Bienen und Hummeln jetzt aufhörn zu summen,
die Geräusche der Natur allmählich verstummen.
Der Garten wird winterfest gemacht,
dabei auch an die drin lebenden Tiere gedacht?
An Igel, Eichhörnchen, Marder und Mäuse?
Ja manche brauchen ein kleines Gehäuse
oder Bienenhotels und Löcher im Boden.
Nicht unachtsam die Erde roden!
Den Rasen lasst doch einfach stehen,
weil jetzt Igel dort ihrer Wege gehen.
Das Dach vom Gartenhäuschen ist hoffentlich ganz,
Sonst gibt’s im Frühjahr einen „Freudentanz“.
So wollen wir das Jahr im Garten beenden
und nächsten Frühling mit fleißigen Händen
auf den Beeten Blumen sähen,
Sträucher verschneiden und Rasen mähen.
Denn die Natur wird dann von neuem erwachen
und wieder verrückte Sachen machen.
Wenn Vögel singen und Bienen summen,
wird der Bauer seiner Frau froh ein Liedchen brummen.
© Gabi Knappick
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/gabi.knappick
Wenn im Herbstwald in der Nacht
die Wichtelmännchen ihre Pinsel schwingen
dürfen wir am nächsten Morgen
ihre Werke seh'n, wenn sie gelingen
Dazu regnet es Kastanien und Eicheln
auf Schritt und Tritt die Pilze steh'n
über uns am Himmel, rastlos
Gans und Kranich in den Süden zieh'n
Äpfel, Birnen und auch Pflaumen
wohlgereift, so süß und saftig
eingebettet in dem Kuchenteig
von Kindermund verzehrt ganz hastig
Langsam wird es immer kälter
denn es naht der Winter
schon bleibt es morgens länger dunkel
und abends wird es früher finster
© Kai Svaennson Göhring (Text und Bild)
Facebook-Seite „Svaennsons Bilder-Welten und Philosophisches": https://facebook.com/SvaennsonPhotograhie
Herbst - die dritte Jahreszeit
Herbst liegt auf deinen Wegen.
Er zeigt uns sein buntes Kleid.
Herbst ist Fluch und Segen.
Er beherrscht die dritte Zeit.
Es tappt mein Fuß im Laube.
Was war ist nur schöner Traum.
Am Weinstock reift die Traube.
Früchte schmücken Strauch und Baum.
Der Herbst wird dich beglücken.
Seine Zeit ist auch ´ne Zier.
Die Stürme haben Tücken.
Auch der Herbst gehört zu dir.
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/
Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/
Herbstkuss
Leichter Herbstwind
kommt zu mir geschwind,
schenkt einen zarten Kuss
im ewigen Lebensfluss.
Lufthauchzauber
berührt meine Haut,
streichelt die Wangen,
Augen geschlossen
in diesem Augenblick
spüren die Lippen
zartrosa leuchtend
den frostigen Herbsthauch.
Leichter Herbstwind
kommt zu mir geschwind,
schenkt einen zarten Kuss
im ewigen Lebensfluss.
Sonnengelbe Träume
finden zueinander,
schweben hinauf
zu den Wolken.
© Birgitta Zörner
Bild: Pixabay
Website: www.birgittas-poesie.de
Facebookgruppe „Raum der Poesie“: https://www.facebook.com/groups/638346971293466
Facebookgruppe „Meine Oase“: https://www.facebook.com/groups/783873569749832
Herbstzeit
Morgennebel ziehen schwer durch das Tal,
Krähen fliegen auf der Suche nach ihrem ersten Mahl.
Immer kälter wird es in unserem Land,
bunte Blätter fallen und schmücken den Sand.
In höheren Lagen fiel der erste Schnee,
auf den Feldern ringsumher wächst der Klee.
Immer ruhiger wird die Natur, als ob sie sich schlafen legt,
nur unterbrochen von manchem Sturm, der durch die Bäume fegt.
Wieder ein Jahr, das fast vorüber ist,
in kurzer Zeit geht's von vorne los, mit dem gleichen Zwist.
Trotzdem ist der Herbst meine Lieblingszeit,
lässt er mich doch vergessen so manches erlittenen Leid.
© Thomas auf der Stroth 18.11.2023
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/thomas.adstroth.5
Herbstliche Sinfonie!
Wenn es knistert im Kamin,
das Feuer lodert vor sich hin.
Die Wärme zieht durchs ganze Haus.
Dann heißt es kuscheln, Schuhe aus.
Heißer Tee kocht auf dem Herd,
wärmt die Seele und das Herz.
Gemütlichkeit und Glücksgefühl,
draußen ist es schon recht kühl.
Wenn die Kürbissuppe dampft
und man zu viel Süßes mampft,
dann ist es wieder mal soweit.
Im Herbst beginnt die Kuschelzeit.
Wollsocken und Kerzenschein.
Stimmungsvolles Stelldichein,
Romantik zieht ins Herz hinein.
Entspannung pur bei Sternenschein.
© Irmgard Behrend
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend
Das bunte Blatt
Ein kleines Blatt schwebt sanft vom Baum,
vom herbstlich kahlen Ast.
Ein leichter Windhauch, spürbar kaum
doch unbemerkt nur fast.
Denn einfach fallen scheint zu schlicht,
als wenn banal es wär' -
drum inszeniert es diesen Akt
etwas spektakulär.
Ich steh an meinem Fenster und
bin dabei Publikum
Es ist ein hübsches Blatt, ganz bunt,
entzückend rundherum.
Es dreht sich kunstvoll, pittoresk
Bleibt in der Luft kurz stehn
Die Kür wirkt beinahe grotesk,
ist seltsam anzusehn.
Nach links, nach rechts, im Kreis herum.
Mit großer Eleganz
gibt es noch einmal alles zum
Finale bei dem Tanz.
Zum Boden hin schwebt es dann sacht
und legt sich dort zur Ruh.
Mich fröstelt, bald schon wird es Nacht
Ich mach das Fenster zu.
© Petra Mary Heuser
Bild: Birgit Kretzschmar
Facebookprofil: https://www.facebook.com/petra.mary.heuser.9
Melancholie
Die Melancholie liegt in diesen Tagen.
Es herbstet.
Melancholie liegt über den Feldern.
Sie greift um sich.
Sie legt sich in die Herzen
und umwickelt das Gemüt
wie Efeu einen Baum.
Sie tränkt die Herzen
wie edler Wein
der dem Träumenden mundet.
Gesegnet ist die Schale
in die Kostbares fließt.
Frucht und Reife
die Süße des Herbstes
und es bewahrt für die kalten Tage.
Melancholie
ist gleich einem Schmetterling
mit zarten, blauen Flügeln.
Lass ihn vorüberfliegen.
Freue dich
und genieße die Lieblichkeit
der letzten warmen Tage.
© Margarete Meier
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/margarete.meier.77
Herbstelt es etwa schon?
Nebelschleier ziehn vorüber,
kaum zu seh‘n ist Nachbars Haus.
Und vom Kirchturm gegenüber
schaut nur schwach die Spitze raus.
Nieselregen, kühler Wind,
fast denkt man, schon der Herbst beginnt.
Dunkelheit und Gänsehaut,
wenn man aus dem Fenster schaut.
Einsamkeit auf allen Straßen,
kaum ein Mensch ist hier zu seh‘n,
lange wird es heut nicht hell,
mag nicht gern nach draußen gehn.
Fröstelnd zieht man sich was über,
lange dauert‘s wohl nicht mehr.
Herbst, der lässt bald wieder grüßen,
kommt zu uns mit leisen Füßen.
© Irmgard Behrend
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend
Wenn Blätter fallen
Die Tage taumeln hinab
wie Blätter auf ein herbstliches Grab.
Stets geräuschlos endet deswegen
ein kleines Stückchen Leben.
Da rieselt so nach und nach
das Laub und auch Jahr und Tag,
und fällt gar das letzte Blatte kaum
vom Kalender und vom Baum,
herrschen Ödnis und Kälte prompt,
bis einst der Frühling wieder kommt.
©Wolfgang Schmidt
Foto: Pixabay
Homepage: www.poesieistprima.de
Facebookprofil:
https://www.facebook.com/profile.php?id=100052537296039
STURMWIND
Wenn der Sturmwind bläst
und mir das Haar zerzaust,
uns Regenwolken bringt –
oh, wie mir davor graust!
Er fährt mir durchs Gesicht,
reißt die Kapuze weg,
und selbst mein Regenschirm
hat heute keinen Zweck.
Er zuppelt mich am Ohr,
saust in den Kragen rein,
bläht meine Jacke auf,
das muss jetzt echt nicht sein!
Er schmeißt mit Ästen rum,
dass man die Flucht ergreift,
treibt Blätter vor sich her
und tobt
und heult
und pfeift ...
Jetzt habe ich genug!
Ich lauf ganz schnell nach Haus.
Erst wenn der Sturm sich legt,
dann geh ich wieder raus.
© Nabatea
Bild: Pexels
Facebookprofil: https://www.facebook.com/Bella.Rockstady
Herbsttage
Wenn die Zugvögel
In den Süden fliegen
Färben sich die Blätter
Der Bäume bunt
Die Tage werden kürzer
Die Sonne verliert ihre Kraft
Der Wind bläst die Blätter davon
Die Böden sind mit Laub bedeckt
Gedenken an unsere Verstorbenen
Schmerz, Traurigkeit, Nachdenklichkeit
Durchfluten die Menschen
In dieser Jahreszeit
© Karin Bottländer
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/karin.bottlander
Facebookgruppe "Karins Gedankenwelt":
https://www.facebook.com/groups/171109521539869
Autorenprofil in der Poesiewerkstatt: https://poesiewerkstatt.net/index.php/projekte/autoren
Der goldene Herbst!
Wechselndes Wetter, farbiges Laub,
der Herbst ist nah, er ist so vertraut.
Herbstsonne genießen, solang es noch geht,
Früchte ernten, der Wind sich bald dreht ...
Herbstpicknick im Garten mit Plätzchen und Tee
oder Candlelight-Dinner ganz nahe am See.
Spaziergänge durch raschelndes Laub,
mit den Füßen aufwirbeln, egal ob es staubt.
Die Ernte beginnt, die Früchte sind reif.
Zwetschgen, Gemüse und Trauben zugleich.
Zum Federweißen leckeren Zwiebelkuchen genießen
und Pilze einsammeln, die überall sprießen.
Die Tage werden kürzer und kälter die Nacht.
Ein Lagerfeuer etwas Wärme noch macht.
Kastanien, Hasel- und Walnüsse sammeln.
Eine Laubschlacht machen, abends chillen und gammeln.
Bei schönen Wetter Äpfel pflücken
und die Lieben zu Hause mit Apfelkuchen beglücken.
Ein Spaziergang durch den Wald ...
Herbstgedichte gibt es bald.
Durch das Fenster dem prasselnden Regen lauschen
und quietschbunte Gummistiefel kaufen,
spritzend durch Regenpfützen stapfen.
Mit Regenschirm und Regenjacke sucht man Tannenzapfen.
© Irmgard Behrend
Bild. Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend
Der STAU...vember
Gerade im Radio gehört,
ich dachte, ich hätte mich verhört.
Doch im November gibt's den meisten Stau
bei dem Wetterbericht wird mir ganz flau.
Fliegende Äste und Blätter im Sturm,
und schon kriecht der Verkehr wie ein langgezogener Wurm.
Vorsicht ist geboten,
es gibt aber immer wieder die Idioten,
sie verursachen plötzlich diesen Stau,
wenn sie fahren wie eine Sau.
Müssen sie plötzlich auf die Bremse treten,
kannst du eigentlich nur noch beten,
dass sie dir nicht in die Karre fahren,
also liebe Autofahrer, Ruhe bewahren,
gerade bei diesem Schietwetter,
achtet auf die Äste und auf die Blätter.
© Helga Wessel
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100016384771435
Ihr Gedichtband „Gedanken in Gedichtform“: https://t1p.de/97qf5
Ein Blatt im Wind!
Wie fühlt sich wohl ein Blatt im Wind?
Leicht schwebt es und ist sehr beschwingt.
Über Wald und Flur und Wiesen,
um die Reise zu genießen.
So schwebt das Blatt nun auf und ab
und bleibt an einem Aste hängen,
der Wind der dreht, das Blatt hebt ab
und bleibt kurz an nem Strauche kleben.
Der Wind rüttelt nun an den Zweigen.
Das Blatt hebt ab und lässt sich treiben.
Es flattert hin und flattert her
und landet sanft im Blättermeer.
Dort bleibt es liegen wie die anderen,
die Menschen können darauf wandern.
Es raschelt, wenn wir darauf gehn ...
Das bunte Laub wie wunderschön ...
© Irmgard Behrend
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend
Herbstgeflüster
Leise holt der Wind
erste Blätter vom Baum,
Sommer ade – Herbstzeit beginnt,
ausgeträumt, mein Sommertraum.
Wärme durchflutet nicht nur unsre Räume,
auch in den Herzen macht sie sich breit.
Zeit zum Kuscheln, so warten wir also
auf die letzte, die kalte Jahreszeit.
Du nimmst meine Hand,
zärtlich sagst du zu mir,
egal ob Frühling, Sommer,
Herbst oder Winter -
jede Jahreszeit ist schön, nur mit dir ...
© Maria Kindermann
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/maria.kindermann.9
Gedichte von ihr: https://tinyurl.com/yktft6hf
Herbstgedanken!
Kann es denn nicht immer so sein?
Blätterteppiche im Sonnenschein.
Spaziergänge bei 20 Grad,
langsam verabschiedet sich Blatt für Blatt.
Diesem Schauspiel zuzuseh‘n,
ach, ist es nicht wunderschön?
Ein Farbenspiel der Natur.
Das macht gute Laune pur.
Erfreut das Auge und das Herz,
man vergisst so manchen Schmerz.
Die Natur bäumt sich auf,
gibt nochmal alles, verdient Applaus.
Doch leider zeigt es uns auch an,
zur dunklen Jahreszeit ist es nicht mehr lang.
Oft tagelang kaum Tageslicht,
alles wird duster und nebelig.
So sind nun mal die Jahreszeiten,
die uns Jahr für Jahr begleiten.
Doch bei Regen und Dunkelheit
hat man mehr zum Kuscheln Zeit.
© Irmgard Behrend (Text und Bilder)
Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend
Die Kastanie
Kastanien leben Sicherheit,
sonst kämen sie auch nicht sehr weit.
Wenn sie so auf den Boden krachen,
hätten sie gar nichts mehr zu lachen.
Würden sie ihren Schutz nicht tragen –
es ginge ihnen an den Kragen.
Sie lägen regungslos darnieder,
zerschmettert Kopf und alle Glieder.
Doch diese harte Schale schützt,
wackelt, hat Luft und prächtig sitzt,
so dass beim Aufprall nichts geschieht,
Kastanien so kein Unheil blüht.
Der Kopfschutz platzt mit aller Macht,
die Pflanze zeigt dann ihre Pracht.
Eh sie am Boden dann vergammelt,
wird sie von Kindern eingesammelt.
Sie bauen Männchen – schön und fein,
für Mama ein Geschenk wird´s sein.
So glänzend, wie Kastanien sind,
liegen in Schalen sie geschwind.
Als Deko sind sie gern gesehn,
funkeln dann wochenlang sehr schön.
© Volker Hilbt
Bild: Pixabay
Autorenprofil: https://double-wan.de/ueber-uns/volker-hilbt.html
Mehr über ihn: https://www.halloherne.de/artikel/wenn-der-mops-auf-skatern-rollt-64903
Das Buch „Das Wort beim Wort nehmen – sei kein Frosch“:
https://shop.tredition.com/booktitle/Das_Wort_beim_Wort_nehmen_-_sei_kein_Frosch/W-1_127253
Unreife Früchtchen!
Clothildchen steht am Gartenzaun.
Der Nachbar hat ’nen Zwetschgenbaum,
mit süßen Früchten, genial,
das wäre was fürs Abendmahl.
Zwetschgenknödel wären fein,
doch damit steht sie heut allein.
Die Früchte, lang noch nicht gereift,
voll Ungeduld sie danach greift.
Sie sind zwar noch so hart wie Stein,
doch gierig beißt sie nun hinein.
Ein lauter Schrei, verzieht den Mund,
grüne Früchte sind wohl nicht gesund.
So träumt sie sehnsuchtsvoll dahin,
zu warten hat wohl keinen Sinn.
Sie schmachtet jeden Tag danach,
zu ernten diese blaue Pracht.
Viel Sonnenschein und etwas Zeit.
Die Zwetschgen sind endlich soweit!
Clothildchen erntet ohne Zahl
eimerweise für manches Mahl.
© Irmgard Behrend
Foto: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend
November
Trüber Himmel, nasse Tage
kommen wieder, Jahr für Jahr.
Nässe, Schwere, ew'ge Plage
bringt der Monat uns jetzt dar.
Vergesst nur nicht die schönen Stunden
und ein Leben, das auch beglückt.
Der Monat heilt so viele Wunden,
befreit von Trübsal, die uns bedrückt.
Die Luft ist rau und nebelnass.
Sturmwinde, die urplötzlich wehen.
Regen rinnt in ein großes Fass.
Lasst dem Advent uns entgegensehen.
© Olaf Lüken
Bilder: Pixabay
Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/
Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/
Ach, November ... Du
Du beleidigst meine Intelligenz,
wenn Du meinst,
Du könntest mir die Hoffnung stehlen.
Dass alles einem steten Wandel unterliegt,
alles seine Zeit hat, so auch Du,
ist mir inzwischen bewusst.
Ach, November ... Du,
mach doch, was Du willst.
Ich trage sowohl den Frühling
als auch den Sommer in mir
und bemale Deinen Nebel
mit den Farben,
die der Oktober mir schenkte.
© Miri VL 2023
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/miri.lasota
Der graue November
Nebelig ist es, trüb und grau,
wenn ich aus dem Fenster schau.
Sturm und Wind und Nieselregen,
als würde es nie mehr Sonne geben.
Der November steht bereit.
Regenschirm und Jackenzeit.
Ofenfeuer angemacht,
Immer früher wird es Nacht.
Dämmerlicht und Kerzenschein.
Die Flamme brennt und flackert fein.
Der Herbststurm braust durch Wald und Feld.
Ganz dunkel ist das Himmelszelt.
Keinen zieht es jetzt mehr raus,
bei diesem wilden Sturmgebraus.
Knorrige Äste kratzen im Wind,
da fürchtet sich bald jedes Kind.
Doch es wird nicht lang so bleiben,
dann beginnt das Schneetreiben.
Die Schneelandschaft erhellt die Welt,
wenn Schneemann sich zu uns gesellt.
© Irmgard Behrend
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend
FARBEN ÜBERS JAHR
Es oktobert bereits stark.
Der Morgen zeigt schon Kühle
und herbstliche Gefühle.
Der Sommer liegt im Sarg.
Der Wandel über Nacht.
Das Leben in sattem Grün,
war so vertraut und schön.
Der Herbst zeigt seine Macht.
Mit Farben Ton in Ton.
Die Natur von Stund zu Stund,
nun bald ein bunter Hund.
Der Winter lauert schon.
Blaß und farblos der Beginn.
Das Jahr startet soeben,
schwarz-weiß-graues Leben.
Der Lenz hat mehr im Sinn.
Bald ist wieder alles grün.
© Wolfgang Schmidt
Bild: Pixabay
Homepage: www.poesieistprima.de
Facebookprofil:
https://www.facebook.com/profile.php?id=100052537296039
Der elfte Monat
Der Tag war nass, es war ja auch November.
Und alle bunten Blätter lagen grau in grau.
Und dennoch zog’s mich nicht in fremde Länder.
Ich bin zufrieden mit mir, ist der Tag auch rau.
Das Glück lässt sich nicht halten, nicht erzwingen
und dennoch wurde reichlich mir zuteil.
Ich fühl’ es oft, in ganz, ganz kleinen Dingen,
kein seid’ner Faden, aber auch kein Seil.
Und mit dem Neigen meiner schönen Tage
erkenne ich, was alles ich erhielt.
Ja, ich bin glücklich heute, keine Frage,
und hoffe, dass das bis zum Ende gilt.
© Dorit Gäbler
Bild: Pixabay
Podcastlink „Der elfte Monat“ (von ihr selbst gesprochen): https://podcastead42b.podigee.io/20-neue-episode
Mehr von Dorit Gäbler findet Ihr hier: https://www.facebook.com/dorit.gabler.7
und auf ihrer Künstlerseite.
Wenn Ihr sie live erleben möchtet: Hier geht's zu ihren Tourdaten:
https://www.dorit-gaebler.de/tourdaten
Kraniche ziehen
Abschied vom Sommer, der Herbst zeigt sein Gesicht.
Die bunten Blätter strahlen im Sonnenlicht.
Ich geh spazieren, so ganz versonnen,
da hab` ich plötzlich laute Vogelstimmen vernommen.
Ich blicke nach oben, bleibe stehen
und kann am Himmel kreisende Vögel sehen.
Über hundert Kraniche fliegen jetzt in Pfeilformation,
dieses faszinierte mich als Kind damals schon.
Ich beobachte still, ohne mich zu bewegen,
denn die Kraniche fliegen im Herbst der Sonne entgegen.
Voll Sehnsucht verfolge ich am Himmel ihr Spiel,
der warme Süden ist der Vögel Ziel.
Vom Kranich sagt man, er bringt uns Glück,
denn nach dem Winter bringt er den Frühling zurück.
© Thea Küch
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/thea.kuch
Ein Herbstmorgen
Herbstnebel über Felder und Auen liegt,
roter Wolkenhimmel das Dunkle der Nacht besiegt,
eine Dunstglocke hängt über dem Fluss,
löst sich auf beim ersten Sonnenkuss.
Von weitem hör ich Wildgänse rufen,
irgendwo stampfen Pferde kräftig mit den Hufen,
der Wind ruft zum Tanz der bunten Blätter,
dieser Farbenreigen macht unsere Welt netter.
Ich liebe diese Wunder der Natur,
es macht mir einfach gute Laune nur,
geh über bunte Blätterteppiche im Sonnenschein,
freu mich des Abends auf ein gut Glas Wein.
© Michael Wies
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://t1p.de/22hd
Veröffentlichungen:
Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:
Es war Liebe auf den ersten Blick ...
Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten
Gute Nacht - Geschichten
Und es ist immer noch Liebe …
Vom Fliegenpilz
Der Fliegenpilz reckt voller Stolz
den Rotschopf aus dem Unterholz,
im weichen, grünen Moose
steht er mit weißer Hose.
Einzigartig an Gestalt
leuchtet er im Fichtenwald,
aber auch unter Birken
weiß man um sein Wirken.
Sichtbar in seiner Herrlichkeit
ist er bis in des Herbstes Zeit,
im Erdenreich er sich versteckt,
wenn Winters Kälte ihn erschreckt.
© Mirjam Völker-Lasota
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/miri.lasota
Ganz langsam ist es Herbst geworden
Bunt leuchten Felder, Wald und Flur
Ein Schweigen liegt auf der Natur
Schon rinnt der Regen, Nebel wallen
Die Blätter von den Bäumen fallen
In Kürze sind sie kahl und leer
Stürme toben hin und her
Dann folgt sofort der Frost dahinter
In aller Eile kommt der Winter
© Reinhard Bottländer aus "Jahreszeiten" (17.01.1979)
Bild: Pixabay
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Bottl%C3%A4nder
Facebookprofil: https://www.facebook.com/reinhard.bottlander.1
Herbstliches Wetter
Der Herbst, er spült die Blätter fort
an einen wundersamen Ort.
Der Ort, er heißt Besinnlichkeit
und wohnt in Herzen weit und breit.
Der Blättersturm, entfacht durch Winde,
gelangt in Herzen ganz gelinde,
verbleibt dann dort und legt sich nieder
und bald kommt dann der Winter wieder.
Ich wünsch' Dir für die Herbsteszeit
viel Ruhe und Besinnlichkeit.
Wenn Stürme in den Gassen thronen
soll Frieden Dir im Herzen wohnen.
Sieh' friedvoll all den Blättern zu,
besinne Dich - gemeint bist Du!
Und mach' die Augen auf ganz weit
für diese schöne Jahreszeit!
© Manfred Luczinski
Bild: Pixabay
https://www.facebook.com/manfred.luczinski
Herbstgedanken
Nebel, der den Tag verhüllt.
Schaudern vor dem kühlen Nass.
Welkes Laub, vom Fuß durchwühlt.
Augen suchen, aber was?
Da! Ganz plötzlich, zaghaft noch,
kommt der erste Sonnenstrahl.
Reißt in den Nebel sich ein Loch,
wenn auch noch etwas matt und fahl.
Schließlich reißt die Sonne alles auf,
Nebel sinkt hernieder.
Leuchtend wirkt das bunte Laub,
und man merkt es wieder:
Auch der Herbst hat schöne Tage.
Eingehüllt von warmen Licht,
wird der Weg nicht mehr zur Plage,
weil man plötzlich so zufrieden ist.
Lass uns wenigstens ein Weilchen gehen,
durch den warmen Sonnenschein.
Kommt dann plötzlich Nebel wieder,
hüllt er dich und mich zusammen ein.
© Ute Wunderling
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/ute.wunderling
Herbst des Lebens
Wie fallende Blätter im Wind,
wie letzte Rosen im Garten,
wie Sterne, die langsam verglühn,
so, als ob wir noch auf etwas warten.
Wie Meere, die langsam versiegen,
wie Adler mit gebrochenen Schwingen,
wie Vögel, die leise beginnen,
ihre letzten Lieder zu singen.
Doch letzte Rosen im Garten
und fallende Blätter im Wind
die zeigen uns auch,
wie herrlich die Tage im Herbst noch sind.
Von Eiszeit noch lang keine Spur,
und fort ist plötzlich mein Bangen,
denn der Winter meines Lebens,
er hat noch nicht angefangen.
© Maria Kindermann
Bilder:
oben: gemalt von Birgit Kretzschmar
unten: Foto von Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/maria.kindermann.9
Gedichte von ihr: https://tinyurl.com/yktft6hf
Nun will der Herbst uns grüßen
Noch hat es 27 Grad,
die Sonne scheint, was jeder mag.
Der Herbst beginnt, noch ist es schwül,
doch nachts, da wird es schon recht kühl.
Die ersten Blätter fallen nun.
Wir können nichts dagegen tun.
Der Herbst kommt schon mit leisen Schritten,
lässt sich wohl nicht mehr lange bitten.
Der Wind weht leise durchs Geäst,
wo buntes Laub sich fallen lässt,
rot, gelb, grün, orange und braun,
ne Farbenpracht man glaubt es kaum.
Die Kürbisernte nun beginnt.
Kastanien fliegen ab geschwind,
auch Eicheln oder Tannenzapfen,
wenn wir durch den Wald stapfen.
Pilze sprießen überall,
man hört auch keine Nachtigall.
Sie ist längst auf ihrer Reise,
nach Afrika ganz still und leise.
Auch Igel rüsten langsam auf
und bauen sich aus Laub ein Haus
für den langen Winterschlaf,
wühlen sie sich durch Heu und Gras.
Wenn Brennholz sanft im Ofen kracht
und es wird wieder schneller Nacht,
bei raschelndem Laub und knarrenden Zweigen
mag man auch gern zu Hause bleiben.
© Irmgard Behrend
Bilder: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend
Herbst - Kleid des Herbstes
Der Herbst, er möchte sich gern kleide'
In natürliches Geschmeide
Die Spinnen, sie sind gern bereit
Zu weben ihm ein neues Kleid
Von Zweig zu Zweig wird da gewoben
Ihren Fleiß, den muss man loben
Doch glanzlos sieht das ganze aus
Der Herbst: "Ich bin doch keine graue Maus"
Die Nacht vergeht, der Morgen graut
Seht, wie nun das Kleid ausschaut
Perlenschnür statt Spinnwebfäden
Der eitle Herbst ist nun zufrieden
© Günter Meckelburg (Text und Fotos)
Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100010993029539
Erntezeit!
Im Herbst, da herrscht ein reges Treiben.
Feld und Garten warten nun,
für den Bauern - für den Gärtner,
da ist jetzt sehr viel zu tun.
Heu und Korn sind nun gereift,
auch der Mais steht längst bereit.
Gemüse, Rüben, Kohl und Kraut
werden hurtig abgebaut.
Alles, was an Baum und Strauch,
wird geerntet, so ist‘s Brauch.
Äpfel, Birnen, Pflaumen pflücken
und sich nach den Nüssen bücken.
Salat, Gemüse, Tomaten, Lauch,
Kartoffeln, Gurken, Zwiebeln auch,
alles frisch nach Haus gebracht ...
eingekocht und eingemacht.
Im dunklen Keller hält es lang,
auch eingefroren wird es dann.
Aus den Früchten kocht man Mus,
so hat man in Überschuss.
Marmelade, Saft und Kuchen
dürfen wir naschen und versuchen.
Man fühlt sich wie im Schlaraffenland,
das ist uns allen wohl bekannt.
© Irmgard Behrend
Bilder: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend
November
Nebel hält die Stadt umschlungen,
einsam trennt sich Haus von Haus.
Der Mensch kramt in Erinnerungen,
zerzauste Träume brechen aus.
Tau benetzt die Häuserriesen,
gespenstisch bläht sich Nebelhauch.
Frauen frösteln, Kinder niesen,
aus Kaminen schält sich Rauch.
Auf der Parkbank treiben Schwaden,
Nebelschleier schlucken Licht.
Dünn wird manch ein Lebensfaden,
Depression zeigt ihr „Gesicht“.
Kalter Wind flicht sich durch Bäume,
pflückt das letztverblieb’ne Blatt.
Wolkendunst speist düstre Träume,
Seelenangst im Großformat.
Totensonntag, Allerseelen,
- Grüße aus der „Anderswelt“ –
Seufzer würgen sich aus Kehlen,
alleine ist man noch vermählt.
Eine winzige Nebelzunge
ruht auf einem alten Grab.
Gleitet hinab in kaltem Schwunge,
leckt den feuchten Marmor ab.
Letzte Astern saugen trotzig
deinen feuchten Atem ein.
Trauerschmuckwerk gräbt sich protzig
in den Tränenboden rein.
Gesichtslos ziehen düstre Stunden,
Katzen streunen blind umher.
Laute Töne sind entschwunden,
aufgeschluckt vom Schleiermeer.
Tage werden ständig kleiner,
Nacht weitet sich ungehemmt,
Dunkelheit erbarmt sich deiner.
„Seelen-Barfuß“ ohne Hemd.
Doch noch einmal bricht die Sonne
durch den Samt aus Anthrazit.
Atemzug lang kitzelt Wonne,
dann fällt der Vorhang - Schritt für Schritt.
Göttin Natur verbirgt sich weise,
hinter dem grauen Nebelschal.
Nimm einen Freund mit auf die Reise,
wanderst du durch’s November-Tal.
© Helga Boban (Text und Bild)
Facebookprofil: https://www.facebook.com/helga.boban
Facebookseite zum Hohenzollernschloss: https://www.facebook.com/Hohenzollernschloss.Sigmaringen
Und ihre Lyrikecke:
Typisch Herbst?
Der Herbst ist da, die Blätter fallen.
Kastanien auf den Boden knallen.
Drachen fliegen, Zweige knacken,
schnell ein Lagerfeuer machen.
Berberitze, Zaubernuss
für die Augen ein Genuss.
Bunte Blätter überall,
bevor sie gehen dann zu Fall.
Mit den Füßen durch das Laub,
freudig springen wir darauf.
Laubteppich in Gelb-Orange,
ach, wie macht das allen Spaß.
Reife Äpfel, gelbe Birnen
sollen uns im Herbst verführen.
Laub fegen ist angesagt
und so mancher sich dann plagt.
Gemüse, Früchte, Pilze sammeln,
damit sie uns nur nicht vergammeln.
Dazu weht ein kühler Wind,
darauf freut sich doch jedes Kind.
Siebenschläfer, Murmeltier
suchen Höhlen jetzt und hier.
Frostgeschützt die Plätze sind,
durch die Felder weht der Wind.
Die Tiere futtern Speck sich an,
der Winterschlaf ist ja so lang.
Heißer Tee steht stets bereit.
Herbst, das ist Gemütlichkeit.
Manchmal ist es nicht gerecht,
wenn das Wetter ist so schlecht.
Alltagsstress wird abgelegt,
wenn Kürbissuppe vor dir steht.
Sturmwind peitscht und prasselnder Regen,
für die Natur ein großer Segen.
Doch das macht uns gar nichts aus,
beim Kuschelabend auf der Couch.
© Irmgard Behrend
Bilder: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend
Drachenlied
In der bunten Herbstzeit
ist es wieder so weit.
Draußen in der freien Welt
hoch am weiten Himmelszelt
zieht mein Drache seine Kreise
auf seine besondere Art und Weise.
Sogleich trägt er meine Gedanken,
denn es gibt für ihn keine Schranken
ohne Vorurteile in die Ferne hin,
sein Lebenslied macht so viel Sinn:
Sei offen für das bunte Leben,
das dir kann so viel geben.
In Gedanken auch du kannst fliegen,
dich in deinen Träumen wiegen,
ein wenig leben deinen Herzenstraum
in deinem eigenen täglichen Lebensraum.
© Birgitta Zörner (Text und Bild)
Website: www.birgittas-poesie.de
Facebookgruppe „Raum der Poesie“: https://www.facebook.com/groups/638346971293466
Facebookgruppe „Meine Oase“: https://www.facebook.com/groups/783873569749832