Galerie Abschied/Trauer/Tod 4

Lauf, Tufftuff, lauf

 

Über Wiesen und Wälder,   

immer weiter

durchs Wasser

und Felder

 

Lauf und hol nach,

was du verpasst

hast im Leben,                       

ich bin hinter dir, weiß,

die ersten Schritte wirst

du ohne mich nicht gehen

 

Dein Blick folgt mir

in jeder Sekunde,           

bist du vor mir,

drehst du den Kopf zur Seite,

um mich zu sehen

und nicht zu verlieren ...

 

Doch heute, mein Großer,

lauf voller Mut, Kraft und Freude         

immer schneller, weiter,                         

begegne Sonnenstrahlen, Regentropfen,

lass dich auf den Wolken tragen

 

Sie sollen dich wärmen, kühlen

und ein Windzug soll dich wiegen,

Erholung dir schenken,

dich mit Geborgenheit

umschließen und beschützen

 

Bis du erreichst, deine Bestimmung

an dem Ort,

an dem alle auf dich warten

 

Nun halte ich es fest, dein Köpfchen,

in meinen Armen,

sehe zum letzten Mal

in deine sanften,

mir viel sagenden Augen,

ich weiß, mein Tufftuff, ich weiß,

auch ich sage dir DANKE SEHR ...                   

 

Du schaust mich an,

dein Blick spricht,

den Rest des Weges muss ich gehen ...

ohne dich,

zum ersten Mal alleine,

doch ich bitte dich ...

in Gedanken begleite mich ... 





Unsere Zeit war viel zu kurz,

doch ich verspreche dir,

die Erinnerung an dich

verliere ich nie ...

es ist unmöglich,

das könnte ich nicht

 

Nun lauf, mein Tufftuff, lauf,

deine in Angst vor dem Alleinsein

gefangene Seele

findet endlich Frieden ...

nun verlässt du mich ...

während ich dein Köpfchen

beruhigend im Arm wiege

 

Dreh dich dieses Mal nicht um,

du wirst mit Freude erwartet,

mein Herz begleitet dich stumm ...

meine Stimme hast du nie gehört,

doch meine Liebe immer gespürt

 

Eine Regenbogenbrücke

in allen Farben strahlend ...                                                   

das ist dein Ziel, lauf dahin

 

Es ist soweit,

mein Tufftuff, nun geh ...

hab keine Sorge,

denn irgendwann

werden wir uns wiedersehen

und ich weiß genau, 

dein Bellen wird mir den Weg zeigen

und helfen, die Regenbogenbrücke

zu dir zu erreichen

 

Lauf, mein Tufftuff, lauf ...

 

An meinen treuesten Begleiter

Sammy

 

© Katharina Foit (Text und Bilder)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100001995620767


Für Mäuschen 🐱✨

 

mein geliebtes Mäuschen, treue Fellnase, mein Seelentier,

vermiss dich so sehr,

dass ich hab keine Worte dafür,

kein sanftes Maunzen,

unerträgliche Leere und Stille,

die mich umgibt,

sodass ich sie fühle,

dein Lieblingsplatz, er ist jetzt leer,

ich seh dich noch dort,

als wenn es grad eben wär,

doch Alter und Krankheit fordern ihren Preis,

alles fällt dir schwer, du leidest ganz leis',

ein Blick in die Augen bis in deine Seele

sagt mir, du quälst dich, willst gehn,

die Zeit ist gekommen um Abschied zu nehm',

nun trete deine letzte Reise an und hab keine Angst,

es sind schon viele dort,

über der Regenbogenbrücke

an diesem wundervollen Ort,



noch gelähmt in der Trauer,

wohlwissend, es geht dir jetzt gut,

möcht' ich verharren noch eine kleine Weile,

loszulassen erfordert auch Mut,

unendlich dankbar für viele Jahre gemeinsamer Zeit,

trag ich dich bei mir,

„mein altes Mädchen“,

bis zum Wiedersehen in der Ewigkeit ...

 

© Ele Conen 🐱✨

(Text und Bilder)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/babbelele



Psssst …

ich hab dir was zu sagen:

 

Sitze hier, im Stillen ... allein

Tränen suchen ihren Weg

will ganz nah bei dir sein

bis es nicht mehr geht.

 

Drücke sanft mein Gesicht

tief in dein schwarzes Fell

du träumst, dich stört es nicht

und in meinem Herzen wird es hell.

 

Sehe eine tapsige kleine

ängstliche Hundedame

schnell warst du meine

und Luna nun dein Name.

 

Es folgte ein langes Jahr, voller auf und ab

meine Liebe so groß, Geduld niemals knapp.

Du brachtest Chaos in mein Leben

dein Vertrauen wuchs nur langsam

doch ich hätt dich nie mehr her gegeben

und nun? Schau uns beide an ...






Wir sind nicht nur Mensch und Hund

sind ein Herz und eine Seele

meine Tränen haben nur einen Grund

erkennst du, warum ich mich so quäle?

 

Fast 15 Jahre warst du munter an meiner Seite

nun ist dein Herz dir schwer

eine alte Dame, krank, so liegst du heute

das zu sehen schmerzt so sehr ...

 

Eines verspreche ich uns beiden

auch wenn dein Gehen mein Herz zerfrisst

ich lasse dich nicht unnötig leiden

und deine Seele immer bei mir ist ...

 

© Kerstin Clever (Text und Bild)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/kerstin.clever.3


Nur ein Weilchen!


Lass mich einfach nur ein Weilchen bei dir sitzen, auch wenn dein Herz nun nicht mehr schlägt.


Lass mich einfach nur noch eine Zeit lang hier und dass die Zeit nie mehr vergeht.


Dein Fell, so weich, so oft berührt, für mich so wunderbar.


Es ist noch warm, doch Wärme schwindet und seh dein' Blick so starr.


Diese samtigen Ohren, die ich so gern gefaltet habe, ich falte sie auch jetzt

und meine Hand dabei in sie vergrabe, nun Tränen sie benetzt.


Lass mich einfach noch ein Weilchen bei dir sein und deine spröden Pfoten halten, ja behalten.


Sie duften nach Brot und Erde, nach einem erfüllten Leben,

doch in ihnen nun kein Puls und in ihnen auch kein Beben.


Diese wunderschönen Pfoten, die so viele Jahre neben mir gelaufen,

wo sind all die Jahre hin, verging so schnell und nun dein letztes Schnaufen.


Lass sie mich nur einfach noch ein Weilchen halten.

Deine süße schwarze Nase, wie Lakritz möcht ich auf ewig gern berühren.


Die kleinen Haare an der Schnauze, die wie aus kleinen Punkten wachsen, einfach noch mal spüren.


Dein Kopf auf meinen Schoß, doch heute, ach so schwer, ich halte ihn wie all die Jahre und liebte es so sehr.


Lass mich ihn nur einfach noch ein Weilchen halten.


Ein letztes Mal im Hier und Jetzt. Der letzte Moment, bevor sie dich holen und mir dabei mein Herz zerfetzt.


So friedlich liegst du da, als ob du schläfst, auf ewig werde ich dich lieben.

Nichts ängstig mich, ruhig schlägt mein Herz, in mir ist Schmerz und Frieden.


Lass mich einfach noch ein Weilchen bei dir sein.


© Sandra Müller (Text und Foto)


Facebookseite „Lies’chen Müller“: https://www.facebook.com/profile.php?id=100092192799414


FÜR EDDIE

 

dein kleines herz hat aufgehört zu schlagen

deine vier pfoten können dich nicht mehr tragen

deine augen schauen mich nicht mehr an

dass ich wie butter schmelzen kann

ich kann dich nicht mehr nehmen auf den arm

dein fell war immer so schön weich und warm

kein laut mehr ist von dir zu hören

die stille wird mich schrecklich stören

du machst nicht mehr den computer aus

und angelst sachen aus den schubladen heraus

dein glöckchen um den hals klingelt nicht mehr

die wohnung ist ohne dich so leer

im bett ist wieder zu viel platz

du fehlst so sehr, mein großer schatz

du bist über die regenbogenbrücke gegangen

was soll ich nun ohne dich anfangen

sechzehn jahre konnten wir zusammen leben

einen besseren kater wird es niemals geben

du kannst jetzt spielen, schlafen und fressen

lieber eddie, ich werde dich nie vergessen

kleiner werden vielleicht irgendwann die schmerzen

doch du bleibst immer in meinem herzen!

 

© Dynamorica Gelb-schwarz (Text und Bild)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/dynamorica.gelbschwarz



In Erinnerung an Cess

 

Abschied

 

Leise bist du fortgegangen,

an einen fremden, fernen Ort.

Alle Schmerzen, alle Qualen

sind doch jetzt für immer fort.

 

Zärtlich hab ich dich getragen,

streichel deinen sanften Kopf,

und dein Blick, er will mir sagen,

lass mich geh'n zum fernen Ort.

 

Der Ort heißt Regenbogenland,

ich hoff, du bist gut angekommen.

Ich hielt so lange deine Hand,

damit du spürst, du bist willkommen.

 

Jetzt fühl dich frei und leicht und wohl,

du wirst hier nie vergessen sein.

In meinem Herzen wohnst du schon,

nun durfte deine Seele heim.






Du hast mir so viel Glück beschert,

warst tapfer, mutig, liebevoll.

Nie hast du was dafür begehrt,

deine Liebe war so wundervoll.

 

Ich danke dir und trage dich

für immer in meinem Herzen.

In stillen Stunden werde ich

ganz leis und zärtlich an dich denken.

 

© Sylvia Eisenmenger

(Text und Bild)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/sylvia.eisenmenger


Bevor

 

Bevor ich gehe, will ich dir schreiben

ein allerletztes Gedicht,

fein will ich für dich den Zimt zerreiben,

der auf deiner Seele liegt.

 

Ich tauche die Feder ins Tintenfass,

konserviere ihren Glanz,

tief in dir öffnet ein magischer Pass

und bittet dich still zum Tanz.

 

In leuchtendem Blau mal ich dir ein Bild

von funkelnden Wasserkuppen,

die in der Nacht als glänzendes Schild

sich mit den Sternen verkuppeln.




Bevor ich gehe will ich schön bauen,

dir ein letztes Mosaik,

dass deine inneren Schollen auftauen

und du Eisberge besiegst.

 

© Fabio Berman


Bild und Grafik: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100087462845393


Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/


Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow


Mein Sohn! ❤️

 

Warum bist du gegangen ohne ein Abschiedswort?

Ich kann dich nicht mehr finden, auch nicht an deinem Lieblingsort.

 

Da werd‘ ich auch manchmal verweilen, dort wo die Stille zu Hause ist,

Ich werd‘ auch mal ein Bäumchen umarmen und denk‘, dass du das bist.

 

Ich trug dich unter meinem Herzen, du warst so ein fröhliches Kind,

bis dir das Schicksal eines Tages den falschen Weg bestimmt.

 

Du glittest mir langsam aus den Händen, ich kämpfte noch sehr um dich,

doch du konntest mich nicht mehr hören, unser Band der Liebe zerriss.

 

Du warst schon lang nicht mehr zu Hause, bist wie ein fremder Mann,

wir wollten uns neu kennenlernen, doch der Tod riss dich in seinen Bann.

 

Nun sitze ich oft an deinem Grabe und kann die Welt nicht mehr verstehen,

warum bist Du nur gegangen, wir wollten doch zusammen durchs Leben gehen.

 

© Ramona Naumann (Text und Bild)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/ramona.naumann.712


Die letzte Reise

 

Ich zünde heut für dich ein Licht,

das dich wärmt und die Dunkelheit durchbricht.

Und flüstere dir zu ganz leise:

Mach dich, wann immer du willst, auf die Reise.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen

Tage voller Ruhe, ganz ohne Schmerzen.

Wird es uns auch viele Tränen bereiten,

lass dich von den Engeln nach Hause geleiten.

 

© Jana Koschack

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/jana.koschack

Nun ade


Wenn der Lauf auf Erden endet

im Buch des Lebens das Blatt sich wendet

ist nichts mehr so, wie es mal war.

Man geht, ist auf einmal nicht mehr da.


Da steht die Urne. Ringsumher

ein wunderschönes Blütenmeer.

Das Kreuz zeigt an, wo man nun weilt:

zuhause in der Ewigkeit.





Ein Lied erklingt, es dringt ins Herz.

Sein Klang erweckt erneut den Schmerz.

Ein Gebet zum Schöpfer allen Seins.

Nun ade, bis wir uns wiederseh'n dereinst.


© Margarete Meier


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/margarete.meier.77


Der Friedhof!

 

Es ruhen sanft in ihrem Frieden

auf dem Gottesacker all meine Lieben.

Ein Ort der Ruhe und Besinnlichkeit

auf geweihtem Boden für alle Zeit.

 

Zeit, mal darüber nachzudenken.

Was wird das Leben uns noch schenken?

Friede kehrt ins Herz mir ein,

bei schönstem Wetter und Sonnenschein.

 

Die Würde des Ortes bezaubert sogleich.

Wir besuchen die Toten, das Herz wird mir weich.

Wir gießen die Gräber in Erinnerung und Trauer,

über den Rücken läuft mir ein Schauer.




Die Gräber sind alle liebevoll geschmückt,

mit Laternen sind die meisten bestückt.

All meine Verwandten, Onkel und Tanten

und alle, die wir sonst noch kannten.

 

Im Herzen bin ich ihnen jetzt nah

und spreche mit den Eltern im Stillen sogar.

Ein kleines Gebet, es kann ja nicht schaden.

Eines Tages werde ich vielleicht mal hier schlafen.

 

© Irmgard Behrend (Text und Bild)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend


Friedwald


Ein nachdenklicher Tag auf waldgrünen Wegen,

fast überall stehen schwarze bis blutrote Brombeeren,

sie bringen mir intensiv gewohnte Gerüche,

die tief in meine Nase dringen.

Die innere Stille

und das magische Knistern durch Bäume und Geäst

wecken sehnlichst Erinnerungen an all das Vertraute

und plötzlich höre ich Stimmen und Laute.

Wenn leise Klänge meine Sinne betäuben,

wie in einem Märchenfilm,

in dem alles Traurige verschwindet

und sich

verlorenes Leben

wieder mit der Natur verbindet.

Mit kreativer Vorstellung

entwickeln meine Gedanken mächtige Kraft

und zeigen sich als Silhouetten schützender Waldgeister

fliegend in voller Pracht.



Man spürt die Seelen,

wie sie sich auf der Reise drehn,

kann sie deutlich

im blitzschnellen Lichtstrahl

verschwinden sehen.

Meine Traurigkeit weint Tränen so schwer wie Blei,

dann öffnet sie weit ihren Horizont,

verwandelt sich zu Glücks-Gedanken

und lässt sie endlos frei.


© C. Spitze (Text und Foto-Collage)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100004598715655


Deine letzte Reise

 

Komm und setz dich her zu mir,

der Tisch ist reichlich gedeckt.

Heut ist ein Tag, er gehört nur dir,

ich hab dich zum Leben erweckt.

 

Sieh nur die Blumen frisch gepflückt,

die Brötchen, sie sind noch warm.

Heut ist dein Tag, ich hoffe geglückt.

Komm, ich halte dich in meinem Arm.

 

Erzähl doch, wie ist es dir ergangen

die letzten Tage und die Wochen.

Habe nix gehört und war befangen,

lange nicht mehr mit dir gesprochen.

 

Die Tage ziehen durchs Land gewiss

und jedermann trägt seine Last.

Wollte dir sagen, dass ich dich vermiss,

sah, dass du nix hinterlassen hast.

 

Mir fehlten die Worte und ich weinte,

es vergingen Stunden und Tage.

All das, was uns beide vereinte,

stellte ich auf einmal in Frage.

 

Ich sehe dich ganz nah bei mir,

dein Blick erzählt Geschichten.

Welche davon glaube ich dir

und welche wird alles vernichten.

 

Hab ich mich getäuscht in dir,

war alles nur von dir erfunden.

Viele Fragen bleiben, glaube mir,

auch wenn die Trauer überwunden.

 

Deine letzte Reise gehst du allein,

so war es wohl dein letzter Wille.

In Gedanken werde ich bei dir sein

und meine Trauer in aller Stille.

 

Wortlos gingst du fort von mir

und was du damit sagst, tut weh.

Ich bleib zurück im Jetzt und Hier,

wir reden, wenn ich dich wiederseh.

 

Vom Glauben wolltest du nix wissen,

dein Leben war stets selbstbestimmt.

Wir alle werden dich hier vermissen,

wenn dich der Tod jetzt von uns nimmt.

 

Komm und geh mit mir ein kleines Stück,

ein letztes Mal möchte ich Dich lachen sehen.

Es war dein Leben, auch mit viel Glück,

aber es war deine Zeit, jetzt von uns zu gehen.

 

© Christine Bücker


Bild: Pixabay


Mehr von ihr gibt es unter dem Nicknamen Sonnenschein auf dieser Website:


http://www.garten-der-poesie.de/



Während du einschliefst, brannten 100 Kerzen

Als du gingst, wuchsen Füße an meinem Herzen

Die dir folgten weit in die Ferne

Dich begleiteten in die leuchtendsten Sterne

Dein letztes Geschenk, deine letzten Worte

Trugen dich in das Reich mit der Himmelspforte

Für immer Hand in Hand

Fester als das stärkste Band

Ist die Liebe, solange sich die Erde um die Sonne dreht

Der Wind um meine Gedanken weht

Wie oft ich auch auf Reset drücke

Ein leerer Platz bleibt eine Lücke

Gefüllt mit Reliquien deiner Geschichte

Keine Seite, auf die ich verzichte 

Die schönsten Erinnerungen haben Eselsohren

Zerschlissene alte Zeiten gingen fast verloren

Das Inlett deines Buches lebt in mir weiter

Extensions, die mich prägen, traurig und heiter

Dein Duden ist mir ein Leitfaden der Toleranz

Der beste Trainingscoach für fast jede Lebensinstanz

Deine Eselsbrücken lotsen mir den Reiseweg

Eine Safari durchs Universum über einen sonnigen Steg

Über mir manches Gewitter

Doch der hellste Mond scheint nicht bitter ...

 

© Nina Kroeger


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/nina.kroeger.9



Weihnachtszeit - Liebevolle Gedanken an die Eltern


Auf leisen Sohlen stahl er Dich,

mein geliebter Papa, ich vermisse Dich.

Auch Du, liebe Mutti, bist mit ihm gegangen,

als sich seine Arme um Dich schlangen.


Die Zeiger der Lebensuhr hielt er einfach an,

er nimmt keine Rücksicht auf Frau oder Mann.

Er ist kein Spieler und er verhandelt nicht,

ob man jung oder alt ist, interessiert ihn nicht.


Für mich ist das alles so schwer zu verstehen,

doch auch ich werde irgendwann mit ihm geh'n.

Er kommt übers Meer mit seinem Boot,

jeder kennt seinen Namen:

Gevatter Tod

Er bringt uns dann in das Reich unserer Lieben,

dort werden wir erwartet, dort beginnt unser Frieden.


© Gabi Rettstadt


Bild: Pixabay



Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100080136436553


Lächelt ...

 

Psst, seid leise, horcht in die Stille

lasst meine Gedanken in euer Herz

dies ist mein letzter Wille

lächelt – seid Ihr auch voller Schmerz.

 

Lächelt – redet über mich

denkt an unsere lange Zeit

bitte, bitte weinet nicht

vorbei ist der Schmerz, mein Leid.

 

Lächelt – seht mich springen und rennen

seht wie mein Fell im Winde weht

oft sollt ihr meinen Namen nennen

erzählt, wie schön wir gemeinsam gelebt.

 

Lächelt – hört mein Bellen ganz laut

spürt meine Pfote in eurer Hand

ich habe euch total vertraut

bis hinein ins Regenbogenland ...

 

Lächelt – denn hier ist es schön

ich weiß, ich fehle euch sehr

so plötzlich musste ich gehn

doch jeder Abschied ist schwer.

 

Lächelt – denkt NUR an unsere schöne Zeit

vorbei ist mein Schmerz, vorbei mein Leid ...

 

© Kerstin Clever (14.11.2013)

(Text und Bild)

 

*gewidmet „Luna“


Facebookprofil: https://www.facebook.com/kerstin.clever.3


Heute habe ich dich gehen lassen

mein Herz, es schreit, ich kann es nicht fassen

fast 17 Jahre, durfte ich dich begleiten

wir hatten so viele schöne Zeiten.

Agility hatte eine große Bedeutung in deinem Leben

du hast immer, alles für mich gegeben

mit Begeisterung hast du jeden Sport mitgemacht

sogar Schutzdienst, wer hätte das gedacht.

Drei Vierbeiner hast du souverän groß bekommen

keiner von ihnen hat dir die Wurst vom Brot genommen.

Du warst mein Seelenverwandter, immer an meiner Seite

bis zu deinem letzten Tag ... bis heute ...

Gestern noch mit mir in der Sonne gesessen

darüber hab ich die Zeit vergessen

habe es einfach nur genossen, dich atmen zu hören

wollte deinen tiefen Schlaf nicht stören.

So liegen bliebst du dann den Rest des Tages, die ganze Nacht

nicht essen, nicht trinken, nur ruhen und ich hielt Wacht.

Du warst so unfassbar müde, wolltest nicht mehr stehen

ich spürte, du konntest nicht mehr, wolltest gehen.

Bis zu deinem letzten Atemzug, blieb ich bei dir ...

mein Herz ist zerrissen, du bist nicht mehr hier

meine Welt steht still, es gab doch immer nur „Wir“

ich weiß, es war der richtige Zeitpunkt, du hast nun deinen Frieden

meine Tränen werden trocknen, aber ich werd dich immer lieben ...

 

© Kerstin Clever (Text und Bild)

 

*gewidmet Momak (am 02.06.23 über die Regenbogenbrücke gegangen)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/kerstin.clever.3


Nun stehe ich an deinem Grab

 

Das Licht in deinen Augen,

das Lächeln in deinem Gesicht,

die Art wie du sagtest „ich liebe Dich“,

die vergesse ich nicht.

 

Du bist mit mir ein Stück gegangen,

wenn es auch nicht immer einfach war.

Oft war ich in mir gefangen,

doch du warst dennoch für mich da.

 

Ich schaue mir alte Bilder an

und mir wird warm ums Herz.

Vielleicht schaffe ich es irgendwann

und löse mich von diesem Schmerz.

 

Es war keine Zeit, Lebewohl zu sagen,

und es tut weh, dass es so ist.

Nicht viele werden nach dir fragen.

Manche haben dich bis heute nicht vermisst.

 

Du hast mir vieles beigebracht

mit deiner offenen Art und Weise.

Wir haben herzhaft zusammen gelacht

und manchmal geweint ganz still und leise.

 

Jetzt bist du tot, erlöst von deinen Qualen,

die dich begleitet haben in vielen Stunden.

Es ist, als weinen die Sonnenstrahlen

beim Dreh ihrer letzten Runden.

 

Dunkel und still ist es und mir wird kalt.

Ein Wind weht übers Grab von weit her.

Keiner mehr konnte dir geben Halt,

nun gleitest du rüber in ein helles Lichtermeer.

 

Es ist gut, dich dort zu wissen,

beschützt und neu geboren.

Ich werde dich immer vermissen,

auch wenn ich dich nicht verloren.

 

Und manchmal, wenn ich gen Himmel sehe,

und alles ist klar und unendlich weit,

dann weiß ich ganz sicher und gestehe,

wir hatten eine wunderbare Zeit.

 

© Christine Bücker


Bild: Pixabay


Mehr von ihr gibt es unter dem Nicknamen Sonnenschein auf dieser Website:


http://www.garten-der-poesie.de/



Es ist immer zu früh

Heut ist wieder so ein Tag
mein Kopf ist voll mit Plänen,
die Wirklichkeit sieht anders aus,
es laufen vieleTränen.

Menschen, die mir einmal nah war'n,
mussten gehen, einfach so,
mein Kartenhaus, es stürzte ein,
mir blieb nur die Frage nach dem Wieso.

Die Zeit heilt keine Wunden,
denn was gescheh'n ist, ist gescheh'n,
Wunden hinterlassen Narben
und die wird man immer seh'n.

Wir leben nicht ewig hier auf Erden
drum sollt es uns bewusster werden,
was der Mensch nur schwer versteht,
denn viel zu früh ist es zu spät.

© Gabi Rettstadt

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100080136436553


Sehnsucht

 

Ich sitze in meinem Schaukelstuhl,

strecke meine müden Glieder aus,

schau zum Fenster hinaus

über das grüne Laub

in den unendlich blauen Himmel,

dort steht die Sonne

voller Pracht.

Ich schließe meine Augen

und denke an vergangene glückliche Zeiten.

Mein Herz pocht in mir,

als ich draußen auf der Treppe

Schritte höre.

Die Türe geht auf,

eine Gestalt tritt herein.

Du reichst mir Deine Hand

mit mildem Ausdruck im Gesicht

und freundlichem Lächeln,

ich kann es nicht vergessen.

Mein Herz

springt mir an die Kehle.

In Gedanken

stehst Du vor mir.

Ich falle dir um den Hals

und wir küssen uns.

Du streichelst mir

liebevoll über das Haar

und ich fühle reine

und tiefe, innige Liebe.

Die Sehnsucht ist erwacht,

unser gemeinsamer Lebensweg

ist vollendet.

Monate sind vergangen,

die Liebe in mir ist verschüttet,

unsere Augen leuchten nicht mehr,

Ich spüre den Schmerz,

der mir scharf in die Seele schneidet.

 

© Helga Schlobach


Bild: Pixabay



Der Tod

 

Das, was uns alle umgibt, ist der Tod,

für manchen ist es seine größte Not.

Wir können ihm einfach nicht entrinnen,

gegen ihn kann man nicht gewinnen.

 

Viele sagen, der Tod ist nicht so schlimm,

doch hört es sich an wie Gebrüder Grimm.

Auch ich habe schon oft den Tod gesehen

und werde es auch nicht verstehen.

 

Dieser Schmerz, wenn man jemanden liebt

und man ihn der anderen Seite übergibt.

Man steht am Grabe von den Lieben,

im Schmerz allein zurück geblieben.

 

Wir fragen uns, warum gerade er oder sie,

finden die Antwort darauf aber nie.

Es wird ständig ein Geheimnis bleiben

und uns Tag und Nacht begleiten.

 

© Sven Schoon


Bild: Pixabay


Facebookseite „Licht und Schatten“: https://www.facebook.com/Licht-und-Schatten-213443005515051


Website „Licht und Schatten“: https://svenschoon.wixsite.com/lichtundschatten20-1



ABSCHIED


Als Kind machte man sich keine Sorgen,

kein Gedanke daran, was sein wird morgen.

Der Papa war der große Held,

die Mama die beste Köchin der Welt.


Nichts war ihnen zu viel und kein Weg zu weit,

erfüllten Wünsche und hatten immer Zeit.

Die Jahre vergingen und sie wurden alt,

Veränderungen, die sah man dann bald.


Ihre Kraft ging verloren, leichte Dinge wurden schwer,

irgendwann schafften sie den Alltag nicht mehr.

Es tut sehr weh, die Eltern so zu sehen,

wie gerne würde man die Zeit zurückdrehen.


Sie brechen auf zur letzten Reise und der Abschied kommt,

ihr Schiff fährt in das helle Licht bis zum Horizont.

Doch das Band der Liebe bleibt bestehen,

bis wir irgendwann selbst auf die Reise gehen.


© Gabi Rettstadt


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100080136436553


Zum Muttertag

 

Meine Mutter lebt leider schon lange nicht mehr

und dennoch vermisse ich sie oft sehr.

Wie gern möchte ich manches sie noch fragen

und viele Dinge ihr noch einmal sagen.

 

Ihr danken für alles Gute in meinem Leben,

ihr meine Zeit und Liebe noch einmal geben.

Doch die alten Zeiten, die sind leider längst verklungen.

Was mir noch bleibt – sind schöne Erinnerungen.

 

Die Blumen, die ich heute für sie hab,

lege ich voll Ehrfurcht auf ihr Grab.

 

© Heidrun Zimmermann-Bleier

 

Bild: Pixabay



Facebookprofil: https://www.facebook.com/zimmermannbleier


Abschied

 

Tränen der Trauer trägt mein Herz.

Ohnmächtig fühl‘ ich in mir den Schmerz.

Wie benommen geh‘ ich durch den Tag,

weil ich einfach nicht mehr denken mag.

 

Tränen des Himmels werden zu Eis,

weil er dich nicht mehr auf Erden weiß.

Weiß bedeckt sich auch die Stelle,

die des Unfalls entsetzliche Quelle.

 

Tränen und Trauer liegen in der Luft.

Süßlich erahnt man der vielen Blumen Duft.

Kerzen flackern vor sich hin

und all unsere Gedanken sind mittendrin.

 

© Karin Friesenbichler

 

Bilder: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/karin.friesenbichler.7



Ein Gruß


Trennt uns nun der Horizont,

die Zeit so schnell vergehend.

Das Blümelein sich selig sonnt,

durch milde Winde drehend.


Am Fenster sitz' ich in der Nacht,

die Äuglein müd' und schwer.

Der Himmel leuchtet sanft und wacht,

in seinem funkelnd Meer.


Sterne reihen sich zum Bilde,

so wunderschön geheimnisvoll.

Leuchten reizend und ganz milde,

schlichten meinen tiefen Groll.


Auf der Bank ein Blatt Papier,

die schwarze Feder in der Hand.

Will dir schreiben kein Geschmier,

doch zieren Kreuze nur den Rand.


Ein Gekritzel, ein Gekrakel,

Tinte tröpfelt frisch hernieder.

Gedanken ballen sich wie Hagel,

trommeln lautstark ihre Lieder.


Wer erklärt mir jetzt das Leben,

was hat es denn für einen Sinn?

Wenn mein Puls fängt an zu beben,

fährt mir Wehmut übers Kinn.


Wem erzähl' ich meine Träume,

wer zeigt mir, wer ich wirklich bin?

Was sind das alles nur für Zäune,

worin ich eingeschlossen bin?


Soviel Fragen sind noch offen,

was ist gut und was ist schlecht?

Mit deinem Geiste bleibt zu hoffen,

es wird werden alles recht.


Bewundert hab' ich deinen Mut,

so unverblümt und sinnlich rein.

Hab' stets gezogen meinen Hut

und möchte niemals anders sein.


Mir fehlen deine weisen Worte,

ob mit Achtung oder Charme.

Mit Bedacht an jenem Orte,

ohne Herz sind wir nur arm.


Du mein einzig wahrer Kompass,

mich durch steinig Wege lenkt.

Gar freudestrahlend oder blass,

mein Lächeln ich dir ewig schenk'.


Sag', in welchem Sternenfächer

seh' ich deinen lieblich Glanz?

Leuchtest über so viel Dächer

fügst zusammen dich im Kranz.


Drum schick' ich in die weite Ferne,

ganz liebe Grüße hoch zu dir.

Denk' an dich der Freuden gerne,

mit ganz viel Liebe - nur von mir.


Und plötzlich spür' ich eine Wende,

seh' ein Sternenschweif so nah.

Zusammen falt' ich meine Hände,

ich dank' dir herzlich - Herr Papa.


© Diana Weber


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/diana.weber.18041



Kehr doch zurück!


Ich stehe hier am Rande des Meeres,

Gedanken tun im Herzen weh so sehr.

Vor vielen Jahren bist du gegangen,

doch fühle ich mich ohne dich gefangen.


Immer wieder fühle ich dich bei mir,

wäre gerne jetzt zusammen mit dir.

Wünschte, du würdest auferstehen,

so könnte ich dich wiedersehen.


Könnten wieder zusammenkommen,

unser beider Leben wiederbekommen.

Diesen einen Wunsch hege ich im Herzen,

möchte sie loswerden, meine Schmerzen.


So viele Jahre leide ich jetzt ohne Sinn.

Ach Vater, warum schiedst du dahin?

Steh wieder auf von den vielen Toten

und zeige dich, wenn es auch verboten.


© Sven Schoon


Bild: Pixabay


Facebookseite „Licht und Schatten“: https://www.facebook.com/Licht-und-Schatten-213443005515051


Website „Licht und Schatten“: https://svenschoon.wixsite.com/lichtundschatten20-1



Am Horizont dein Licht

 

Bin grad nicht gern allein,

hätt‘ gern wen an meiner Seite.

Sitze am Meer auf einem Stein

und blicke in die Weite.

 

Da hinten am Horizont funkelt dein Licht,

aber ich kann dich nicht erreichen.

Vor Augen habe ich dein Gesicht

und ich warte auf ein Zeichen.

 

Wann kann ich dich wieder in meine Arme schließen

und deine Liebe spüren?

Mit dir uns beide im Sein genießen

und mit meinen Händen dein Gesicht berühren.

 

In deinen Augen bin ich versunken

wie die Welle im Ozean.

Habe mich an Dir betrunken

und wollte mit mir nicht heimwärts fahr‘n.

 

Nix und niemand holt dich zurück,

auch nicht mein Sehnen und Flehen.

Wir waren dem Alltag einfach entrückt

und es war mit uns geschehen.

 

Ach könnt ich doch fliegen wie die Möwe

und kämpfen mit der Gischt.

Eigentlich willst du nicht, dass ich störe,

ich spüle fort mein Begehren, auf dass es erlischt.

 

Ich würde alles tun, um mit dir zu sein,

meine Haare schwarz färben wie des Adlers Gefieder.

Aber ich sitze auf dem Stein allein

und summe leise Abschiedslieder.

 

Nein, ich weiß, du kehrst nicht zurück

und bald erlischt auch dieses Funkeln.

Ich sitze am Meer und Stück für Stück

zerreißt es mir das Herz, ohne dich zu sein im Dunkeln.

 

© Christine Bücker


Bild: Pixabay


Mehr von ihr gibt es unter dem Nicknamen Sonnenschein auf dieser Website:


http://www.garten-der-poesie.de/



Licht am Ende des Tunnels


Der Tag, er kommt, bist Du bereit,

abgelaufen ist Deine Zeit.


Du hast im Leben viel geschafft,

einige Dinge kosteten Dich sehr viel Kraft.


Unermüdlich gingst Du Deinen Weg,

nun wartet Dein Boot am Anlegesteg.


Verabschiede Dich, Du musst nun geh'n

doch ich weiß, wir werden uns wiederseh'n.


Drum bin ich nicht traurig und freu mich für Dich,

denn am Ende des Tunnels da wartet Dein Licht.


© Gabi Rettstadt


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100080136436553



Abschied

 

Verzeih mir, bitte, ich muss jetzt gehen.

Unser Abschied ist gleich des Windes Wehen.

Leg' noch einmal deine Arme um mich

und drück mich fest an dich.

 

Vorüber ist der Sommer mit all seinem herrlichen Duft.

Nun schweben bunte Blätter durch die Luft.

Und wie einst die Worte in einem Lied,

das mir schon lange in Gedanken blieb,

nehme ich nun Abschied von dir,

und gebe dir ein Stück Papier:

 

„Und wie aus fernen Bäumen fällt

das Laub vergessen schon auf unsere Welt.

Doch nie soll meine Liebe zu dir fallen

und langsam als Echo verhallen.“

 

© Karin Friesenbichler

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/karin.friesenbichler.7



Am seidenen Faden!

 

Wir hofften auf ein Wunder, doch Dein letzter Atemzug zerbrach wie im Wind.

Nie hattest Du Deine Augen weiter auf für das Leben als in den letzten Stunden.

Du wolltest Deine Welt nicht loslassen,

doch Dein letzter Herzschlag trug Dich in die Wolken ...

Ich möchte die Welt anhalten und die Uhr rückwärts laufen lassen.

Niemals wird der Wind Deine Wärme wegweh'n zwischen Himmel und Erde!

Kein Regen kann unsere Erinnerungen an Dich je verblassen lassen ...

 

Du bist mein Tropfen aus dem Meer, der aus meiner Seele einen Ozean formt.

Mein Lehrbuch des Herzens, an dem ich mich anlehnen kann.

So wie ich sein will und was ich zu schätzen weiß ...

 

Du bist in der Sonne so wie im Schatten mein Licht,

in dessen Tiefen ich lese ... und der mich ergänzt.

Ohne Worte lehrtest Du mir Liebe ohne Perfektion.

Ich lernte barfuß im Herzen zu laufen,

weil Du Angst hattest ohne Schuhe zu laufen.

Mauern wie Glas schützten Dich vor Deiner Welt ...

Jede Chance der Liebe als Sprungbrett des Lebens zu nehmen

und dennoch nicht jedem Stern hinterherlaufen.

Und zu wissen, nicht der Mittelpunkt des Universums,

dennoch der Komet eines anderen sein zu können.

Ganz gleich, ob mit Angst oder Mut ...

 

Geboren im Dschungel einer Millionenstadt,

ohne eine Wiege der Geborgenheit,

wagtest Du den Sprung in eine völlig andere Welt.

Ohne das Gefühl von Familie zu kennen,

hast Du Dir Dein eigenes Reich erkämpft.

Manches wurde Dir verwehrt.

Es war nicht immer leicht mit Dir.

Die Geister Deiner Vergangenheit lösten sich nie.

Aber es hat uns gestärkt, mit schwererem Gepäck zu reisen.

Nicht jede Reise war ein Urlaubsparadies.

Wir sind trotzdem zusammengeblieben,

Arche Noah hat es mit all den verschiedenen Tieren viel schwerer gehabt,

alle zu retten.

Nach all den Jahren bist Du kraftloser geworden,

aber dankbarer und wärmer.

Lange Zeit hat es gedauert, Deine Glasmauern zu durchbrechen.

Mehr denn je nahmst Du unsere Liebe an.

Nie warst Du mehr Mutter als jetzt, nie warst Du liebevoller und inniger.

 

Auch wenn die Natur uns Dich genommen hat und von uns trug,

so hast Du doch gewonnen.

Der Sieg der Liebe ist ein Triumph der Ewigkeit, deren Spuren in uns bleiben.

Deine Geschichte ist noch nicht zu Ende, sie wird nur ein bisschen leiser ...

Solange andere sich an Dich erinnern, wird sie weitergeschrieben.

 

Auf Deinem Flug zu den Sternen hast Du uns ein Wunder geschickt.

Das sind all die Menschen, die da sind für uns und uns begleiten.

Dafür sind wir sehr dankbar.

Auch wenn Du nicht mehr leuchten kannst, leuchten wir für Dich weiter!

 

Lebe wohl, Mama,

und freu Dich darauf meinen kleinen Bruder kennenzulernen,

umarm ihn ganz fest!

 

Vielleicht sitzt Du ja manchmal auf Deiner kleinen Wolke

und schickst uns einen Sonnenstrahl und wachst über uns!

 

In Liebe Deine Tochter

Nina!

 

© Nina Kroeger

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/nina.kroeger.9


Stark für dich

 

Erinnerungen, die haften stark

Vor mir liegt nicht mal dein Sarg.

Alles in mir schreit nach dir

Dein Herzchen schlägt nicht mehr in mir.

 

Du kamst viel zu früh auf diese Welt

Gingst schnell des Himmels nahem Zelt.

Entgegen ihm mit großen Schritten

Haben beide in dieser Nacht so sehr gelitten.

 

Doch lagst du sanft auf meiner Brust

Spürte ihn so tief diesen Verlust.

Versuchte jede dieser Sekunden auszukosten

Dein Stern blinkt jetzt hell in Nordens Osten.

 

So perfekt, so wunderbar

Lagst du auf mir, warst mir so nah.

Nie wieder wird dieser Moment kommen

Sehe ihn Tag und Nacht vor mir, leider verschwommen.

Lagst du da, so winzig klein …

Prägte mir dieses Bild für immer ein

 

Bist mein Kind und wirst es bleiben

Werde dir dennoch die ganze Welt zeigen.

Werde für dich Freude schenken

Und versuchen Leid zu ertränken.

 

Werde für dich doppelt stark

Stark für zwei, starte ich in jeden Tag.

Bist mein Kind und wirst es bleiben

Eines Tages wirst du mir deine Welt zeigen.

 

Auf diesen Tag freue ich mich

Tränen laufen über mein Gesicht.

Bin froh das ich deine Mama bin

Gibst meinen Leben den nötigen Sinn!

 

© Jessie Schiller

 

* In Gedenken an Noah Maximilian

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100088788256459


Du fehlst,

und es fühlt sich an, als wäre mein Atem verloren

und ich würde ohne Wenn und Aber im stillen Nichts verenden.

Du fehlst,

und es ist, als wäre ich blind geboren

und nur du könntest mir das Licht für meine Augen spenden.

Du fehlst,

und es ist, als würden meine Ohren ohne deine wunderschöne Stimme

in völlige Stille getaucht.

Du fehlst,

und ohne dich ist es, als wäre ich nie geboren,

als wäre meine Seele mit einem Schlag ins Nichts verraucht.

Du fehlst.

 

© Christian Haslinger


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/chris.has.186



Liebe Sonja

 

Du bist so weit weg, doch immer mir nah.

Ich kann nicht vergessen, was damals geschah.

 

Oft seh´ ich Dich vor mir und höre Dein Lachen.

Ob die da oben Dich glücklich machen?

 

Ich hoffe von Herzen, es geht Dir dort gut.

Das macht es erträglich, bin voller Mut.

 

Mag auch die Zeit und die Jahre vergeh‘n.

Ich freu‘ mich schon heut‘ auf ein Wiederseh‘n!

 

© Heidrun Zimmermann-Bleier

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/zimmermannbleier



Muttertag! Am Grab der Eltern

 

Müsste ich meine Mutter wählen,

meine Wahl fiele sofort auf Dich!

Am Grabe werd' ich Dir erzählen:

„Mutter! Du warst das Beste für mich!

 

Mutter! Heute feiere ich Deinen Tag.

Will Dir zeigen, wie sehr ich Dich mag!

Grüß' mir bitte auch meinen Vater.

Einst war er mir mein Lebensberater.

 

Als Fels und Anker ward Ihr für mich da.

Ich spüre Eure Seelen. Wie wunderbar!“

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/

 

Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/



Die letzte Reise

 

Ich ahnte schon, bevor ich ging,

dass dein Leben an einem seidenen Faden hing,

seit längerem hast du dich aufgegeben,

für mich zu recht, denn es ist ja dein Leben.

 

Still und leise gingst du einfach fort,

ich weiß, an einen für dich schöneren Ort,

voller Sanftmut, Glück und Sonnenschein,

getragen und beschützt von den Engelein.

 

Wir werden dich in unseren Herzen bewahren,

uns erinnern, wie du warst in all den Jahren.

Manche Träne vergießen wir, entzünden ein Licht,

denn in unseren Herzen vergessen wir nicht.

 

RIP E. E. J.

 

© Jana Koschack

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/jana.koschack



Gedanken in den Himmel!

 

Meine Mama schaut vom Himmelzelt,

was mir leider nicht so gut gefällt.

Schon seit Jahren ist sie nicht mehr hier.

Ach Mama, wie sehr fehlst du doch mir.

 

Meine Mama hatte ein großes Herz,

deshalb fühle ich auch diesen Schmerz.

Von da oben schaut sie jetzt herab,

wenn ich leise steh an ihrem Grab.

 

Meine Mama war immer für uns da.

Tagein, tagaus und zwar das ganze Jahr.

Ich wünschte mir, sie wäre heut noch hier.

Ach Mama, wie sehr fehlst du doch mir.

 

In manchen Nächten war sie mir sehr nah,

wenn ich in den Sternenhimmel sah.

Der liebste Papa ist bestimmt bei ihr.

Ach liebe Eltern, wie sehr fehlt ihr mir hier.

 

Wenn ich manchmal großen Kummer hab,

steh ich weinend an eurem kühlen Grab.

Ich hoffe, ich störe nicht die Grabesruh.

Doch ich weiß, ihr hört mir immer zu.

 

© Irmgard Behrend

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend



Was wirklich zählt


Meine Gedanken kreisen

und wollen nicht verstehen,

dass Du nicht mehr hier bist

und wir uns wohl nicht mehr sehen.


Meine Hand greift zum Handy,

denn ich hätte eine Frage,

doch dann fällt mir ein, es geht nicht,

vorbei sind nun die Tage.


Ich tue täglich Dinge

und frage mich dabei,

was Du wohl davon halten würdest,

was hierzu Deine Meinung sei.


So viel "Hätte ich doch nur"

oder "warum ging es so schnell?"

Nicht mal die Anzeige in der Zeitung

macht mir die Tatsache offiziell.


Zwar bin ich durchaus dankbar

für Deine Liebe und unsere Zeit,

doch obwohl ich lang erwachsen bin

war ich hierfür nicht bereit.


Ich denke nun oft darüber nach,

wieviel Unsinn wir erzeugen

und unsere Zeit regelrecht verschwenden -

für kurzweilige Freuden.


Was Du je besessen hast,

hat bei Weitem nicht den Wert,

den wir an Dir vermissen und

jetzt nie mehr wiederkehrt.


Wir halten fest an Dingen,

als seien sie für immer,

rennen ständig daher und machen

uns selbst gern zum Gewinner


Was schlussendlich fehlt,

das kann man gar nicht greifen.

Man trägt es tief im Herzen

und könnte daraus reifen.


Alles was Du sagtest,

was du warst und auch wie,

hast Du mit Dir genommen,

und das vergesse ich hier nie.


Ich kann nur allen raten,

so schwierig es auch ist:

Zeit miteinander ist so wichtig,

denn gerade die wird dann vermisst


und ein paar persönlich liebe Worte,

gesagt oder geschrieben,

die für den Rest der Zeit auf Erden bleiben -

für alle, die euch lieben.


Am Ende ist die Liebe

unser größtes Geschenk.

Und so viel mehr Wert

als man selbst doch denkt.


© Tanja Grey


Bilder: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/tanja.brailsford



Frieden

 

Im stillen Park der kalten Steine,

irren Wege gar unendlich weit,

lautlos fang' ich an zu weinen,

dicke Tränen laufen breit.

 

Geh' entlang der friedlich Stätte,

schnupper' süßen Blumenduft,

schließt zusammen sich zur Kette,

umhaucht von lauer Sommerluft.

 

Kann nicht atmen und nicht denken,

schnürt es mir die Kehle zu,

die Seele will in Trost sich tränken,

sehnt sich so nach milder Ruh'.

 

Da knie ich nun an deinem Orte,

verliere mich in dem Moment

und mit jedem stillen Worte

gnadenlos die Zeit, sie rennt.

 

Lässt mich spüren deine Wärme,

legst mir einen Mantel um,

so vertraut, sodass ich schwärme,

meine Welt ist nicht mehr stumm.

 

Der Wind spielt leise unsere Lieder,

spür' die Hand des Friedens mehr,

beug' mich ehrenhaft dir nieder,

„Ich vermisse dich ganz sehr!”

 

Laufe weiter durch mein Leben,

trage dich im Herzen rein,

in Gedanken lass' uns schweben,

du mein lieblich Sonnenschein.

 

© Diana Weber


Bild: Pixabay



Facebookprofil: https://www.facebook.com/diana.weber.18041


Sehnsuchtsgefühle!


Heute jährt sich nun der Tag,

seit dem ich Mutter nicht mehr hab.

Was mich wirklich traurig macht.

Hab jeden Tag an sie gedacht.


Wenn ich in den Himmel schau,

wolkenlos und Himmelblau,

voller Sehnsucht denke ich:

Mama, ich vermisse dich ...


Wenn ich in die Kissen weine,

nachts im Bett so ganz alleine,

dann wird mir erst richtig klar,

wie schön das Leben mit dir war.


Jetzt bist du ein Engel mit sanften Gesicht,

wenn das Licht den Himmel durchbricht.

Dann bist im Herzen du mir nah,

ich wünschte mir, du wärst noch da.


© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend



Am Grab der Eltern

 

Goldgravur und Namenszug.

Lebensbaum und Lebensspanne.

Kerzenlicht. Ist das genug?

Mittendrin eine kleine Tanne.

 

Tränen kommen mir eher selten.

Still und tief ist mein Gedenken.

Die Eltern ruhen hier seit Welten.

Ich liebe sie, frei von Bedenken!

 

Zu selten ist mein Grabbesuch.

Wo sind die Jahre nur geblieben?

Groß war die Nähe, kaum ein Bruch.

Im Herzen sind sie mir geblieben.

 

Stille, Frieden, Beten, Gehen.

Leicht rauscht es in allen Zweigen.

Ich glaube an ein Wiedersehen.

Der Friedhof hüllt sich in Schweigen.

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/

 

Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/

 

Verlassen

 

Ich blicke in die Nacht und sehe die Pracht, sehe die Sterne mit ihrer ganzen Macht.

Sie funkeln und leuchten in der Dunkelheit, bringen mir aber dadurch Glückseligkeit.

 

Ich erinnere mich, als ich mit dir hier stand, als unsere Liebe noch bestand.

Tränen liefen mir über mein Gesicht, darum schreibe ich heute das Gedicht.

 

Ich will, dass du weißt, ich vermisse dich, meine Gefühle zu dir sprechen für sich.

Mein Herz zerbrach in tausend Stücke, hinterlässt dein Ende eine riesen Lücke.

 

Auch wenn es jetzt erstmal schwer werde, es ist nicht das Ende hier auf dieser Erde.

Es wird auch ohne dich weitergehen, werde auch bald zur Liebe zurückkehren.

 

© Sven Schoon


Bild: Pixabay


Facebookseite „Licht und Schatten“: https://www.facebook.com/Licht-und-Schatten-213443005515051


Website „Licht und Schatten“: https://svenschoon.wixsite.com/lichtundschatten20-1



Abschied

 

Nun bist du erlöst

Schläfst friedlich, bist gegangen

Die letzte Reise war dein Ziel

Vergangen ist dein Leben

Jetzt lebt die Stille

Verhalten sind all deine Sinne!

 

Keine Schmerzen mehr

Kein Klagen im Tränenmeer

Keine Mühe mit dem Denken

Nur Frieden noch schenken

Dein Leben war Arbeit und Liebe

Geschenkte Zeit und Güte

Menschenherz, jetzt verstummt

Deine Welt war klein und bunt!

 

Ein offenes Ohr für dein

Gegenüber

Dein Lächeln, die Augen strahlen so viel Herzlichkeit

Guter Mensch ...

Geliebt bis in alle Ewigkeit!

 

Nun ist Stille, hier bei dir

Tränen laufen, unendlich viel

Zerbrochene Seelen bleiben zurück

Du bist fortgegangen und suchst nun woanders dein Glück!

 

Schweigend und nachdenklich

Gehen wir neben deinem Sarg

Friedlich und im Herzen ein Ach ...

Blumen und Gebinde sind schön

Es ist an der Zeit, wir lassen dich geh'n

Nun schlafe in ewiger Ruh

Gefaltet die Hände, die Augen zu

Du bist frei ...

Erlöst bist du!

 

© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)


Facebookprofil: 

https://www.facebook.com/gerlinde.Catanzaro


Facebookgruppe „Im Reich der Poesie und der Fantasie“: https://www.facebook.com/groups/306168496250809


Instagram:

https://www.instagram.com/gerlinde1catanzaro/


Seelenschmerz

 

In Deinem Herzen ruht ein Meer,

sanft rollen die Wellen hin und her.

 

Du schaust ihnen nach und lässt sie zieh'n,

und wieder sind Deine Gedanken bei ihm.

 

Dann wird es dunkel, Du spürst einen Stich,

Du sahst es nicht kommen und weinst bitterlich.

 

Die Wellen werden größer und türmen sich auf,

eine Stimme, die ruft: „Lauf schneller, lauf.“

 

Ein Meer aus Tränen zieht Dich mit sich fort,

ER ist nicht mehr hier, ging längst schon von Bord.

 

Fürsorgliche Worte erreichen Dich nicht,

weil niemand hört, wie Dein Herz zerbricht.

 

Woher sollen andere das auch wissen,

dass es so weh tut, ihn zu vermissen.

 

Vielleicht hört Deine Trauer irgendwann auf,

aber solang du es brauchst, trauere auch.

 

© Gabi Rettstadt

 

Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100080136436553


DU bist noch hier ... für immer

 

Zwei Wochen, eine unendliche Zeit

doch ich weiß, du warst bereit ...

Nachts werd ich wach, es ist so still

dein Atem ist, was ich hören will

so laut, so schwer, tief in dich hinein

aber es ist leise, ich bin allein.

 

Auf dem Sofa ist nun so viel Platz

wir wirken so verloren

ich und mein kleiner Schatz

Ich spüre deine Wärme, dein weiches Fell

für einen Moment

wird es in meinem Herzen ganz hell.

 

Nun laufen wir zu zweit durch den Wald

gehen still unseren Weg, es ist so kalt

ich schließe die Augen, lächel, kann dich sehen

du hast es geliebt, durch diese Kälte zu gehen

es raschelt im Laub, ich kann dich hören

dies tiefe Gefühl, kann niemand stören.

 

15 Jahre warst du an meiner Seite

wie lang das ist, weiß ich erst heute

ich höre dich, sehe dich, jede Sekunde

war bei dir, in deiner letzten Stunde

nicht weinen, nicht schreien

stark ging ich neben dir rein

du solltest dich sicher fühlen

ganz ohne Angst sein.

 

Du warst so müde, so ruhig, dein Herz so schwer

du schautest mich an, so dankbar, so sehr

in meinen Armen schliefst du dann ein

wirst immer in meinem Herzen sein

eines Tages, werden wir uns wiedersehen

gemeinsam

hinter der Regenbogenbrücke spazieren gehen.

 

Zwei Wochen, eine unendliche Zeit

doch ich weiß, du warst bereit ...

 

© Kerstin Clever 20.12.2014 (Text und Bild)


Facebookprofil: https://www.facebook.com/kerstin.clever.3



Wie ist es, wenn du nicht mehr träumst?

Wenn du alle Neugier nun versäumst?

Wenn Sonne niemals wieder scheint?

Wenn keine Liebe dich hier liebt?

Dich niemand hier auf Erden hielt?

Du sagst ade für alle Zeit!

Der Himmel ist jetzt für dich bereit.

Ich schick' ein Gebet für diese Reise.

Und viele Tränen rollen leise.

Ich hoffe, dass dort, wo du bist.

Das Glück ist da, was du hier vermisst.

 

© Ute Wippler


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/profile.php?id=100090025993994



Trost spendendes Trauergedicht


Betrittst den Raum, der Raum ist leer.

Der hier einst war, er ist nicht mehr.

Du siehst ihn vor dir, magst nicht glauben.

Der Schmerz will dir den Atem rauben.

Doch tröste dich, er ist nicht fort.

Er weilet nur an anderem Ort.

Lebt weiter jetzt in deinem Herzen,

mag dieses auch grad noch so schmerzen.

Und kann dir weiter vieles geben,

Lässt du ihn in Erinnerung leben.


©Ramon Kara


Bild: Pixabay



Wie lange dauert Trauer und Wut?

 

Dein Tod hinterlässt so viele Fragen,

all meine Trauer bleibt bestehen.

Ich denke an dich in diesen Tagen

und gäbe alles dich wiederzusehen.

 

Wer war dir nah in der letzten Zeit

und wer hat dir zur Seite gestanden?

Was gab dir Trost in deinem Leid,

wer waren die, die tot dich fanden?

 

Sie haben dich dann für tot erklärt,

war es denn dein Wille zu sterben?

Wiederbelebung hast du abgewehrt,

das Testament erstellt den Erben.

 

Ach könnte ich das alles begreifen,

deine Asche wurde zu Grabe getragen.

Es gibt Augenblicke, die mich streifen,

und ich bleib zurück mit meinen Fragen.

 

Wie lange dauert Trauer und Wut,

wann vergeht dieser Schmerz?

Ich wünschte ich hätte den Mut

dich loszulassen, Schwesterherz.

 

© Christine Bücker


Bild: Pixabay


Mehr von ihr gibt es unter dem Nicknamen Sonnenschein auf dieser Website:


http://www.garten-der-poesie.de/



Share by: