Lauf, Tufftuff, lauf
Über Wiesen und Wälder,
immer weiter
durchs Wasser
und Felder
Lauf und hol nach,
was du verpasst
hast im Leben,
ich bin hinter dir, weiß,
die ersten Schritte wirst
du ohne mich nicht gehen
Dein Blick folgt mir
in jeder Sekunde,
bist du vor mir,
drehst du den Kopf zur Seite,
um mich zu sehen
und nicht zu verlieren ...
Doch heute, mein Großer,
lauf voller Mut, Kraft und Freude
immer schneller, weiter,
begegne Sonnenstrahlen, Regentropfen,
lass dich auf den Wolken tragen
Sie sollen dich wärmen, kühlen
und ein Windzug soll dich wiegen,
Erholung dir schenken,
dich mit Geborgenheit
umschließen und beschützen
Bis du erreichst, deine Bestimmung
an dem Ort,
an dem alle auf dich warten
Nun halte ich es fest, dein Köpfchen,
in meinen Armen,
sehe zum letzten Mal
in deine sanften,
mir viel sagenden Augen,
ich weiß, mein Tufftuff, ich weiß,
auch ich sage dir DANKE SEHR ...
Du schaust mich an,
dein Blick spricht,
den Rest des Weges muss ich gehen ...
ohne dich,
zum ersten Mal alleine,
doch ich bitte dich ...
in Gedanken begleite mich ...
Unsere Zeit war viel zu kurz,
doch ich verspreche dir,
die Erinnerung an dich
verliere ich nie ...
es ist unmöglich,
das könnte ich nicht
Nun lauf, mein Tufftuff, lauf,
deine in Angst vor dem Alleinsein
gefangene Seele
findet endlich Frieden ...
nun verlässt du mich ...
während ich dein Köpfchen
beruhigend im Arm wiege
Dreh dich dieses Mal nicht um,
du wirst mit Freude erwartet,
mein Herz begleitet dich stumm ...
meine Stimme hast du nie gehört,
doch meine Liebe immer gespürt
Eine Regenbogenbrücke
in allen Farben strahlend ...
das ist dein Ziel, lauf dahin
Es ist soweit,
mein Tufftuff, nun geh ...
hab keine Sorge,
denn irgendwann
werden wir uns wiedersehen
und ich weiß genau,
dein Bellen wird mir den Weg zeigen
und helfen, die Regenbogenbrücke
zu dir zu erreichen
Lauf, mein Tufftuff, lauf ...
An meinen treuesten Begleiter
Sammy
© Katharina Foit (Text und Bilder)
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Für Mäuschen 🐱✨
mein geliebtes Mäuschen, treue Fellnase, mein Seelentier,
vermiss dich so sehr,
dass ich hab keine Worte dafür,
kein sanftes Maunzen,
unerträgliche Leere und Stille,
die mich umgibt,
sodass ich sie fühle,
dein Lieblingsplatz, er ist jetzt leer,
ich seh dich noch dort,
als wenn es grad eben wär,
doch Alter und Krankheit fordern ihren Preis,
alles fällt dir schwer, du leidest ganz leis',
ein Blick in die Augen bis in deine Seele
sagt mir, du quälst dich, willst gehn,
die Zeit ist gekommen um Abschied zu nehm',
nun trete deine letzte Reise an und hab keine Angst,
es sind schon viele dort,
über der Regenbogenbrücke
an diesem wundervollen Ort,
noch gelähmt in der Trauer,
wohlwissend, es geht dir jetzt gut,
möcht' ich verharren noch eine kleine Weile,
loszulassen erfordert auch Mut,
unendlich dankbar für viele Jahre gemeinsamer Zeit,
trag ich dich bei mir,
„mein altes Mädchen“,
bis zum Wiedersehen in der Ewigkeit ...
© Ele Conen 🐱✨
(Text und Bilder)
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Psssst …
ich hab dir was zu sagen:
Sitze hier, im Stillen ... allein
Tränen suchen ihren Weg
will ganz nah bei dir sein
bis es nicht mehr geht.
Drücke sanft mein Gesicht
tief in dein schwarzes Fell
du träumst, dich stört es nicht
und in meinem Herzen wird es hell.
Sehe eine tapsige kleine
ängstliche Hundedame
schnell warst du meine
und Luna nun dein Name.
Es folgte ein langes Jahr, voller auf und ab
meine Liebe so groß, Geduld niemals knapp.
Du brachtest Chaos in mein Leben
dein Vertrauen wuchs nur langsam
doch ich hätt dich nie mehr her gegeben
und nun? Schau uns beide an ...
Wir sind nicht nur Mensch und Hund
sind ein Herz und eine Seele
meine Tränen haben nur einen Grund
erkennst du, warum ich mich so quäle?
Fast 15 Jahre warst du munter an meiner Seite
nun ist dein Herz dir schwer
eine alte Dame, krank, so liegst du heute
das zu sehen schmerzt so sehr ...
Eines verspreche ich uns beiden
auch wenn dein Gehen mein Herz zerfrisst
ich lasse dich nicht unnötig leiden
und deine Seele immer bei mir ist ...
© Kerstin Clever (Text und Bild)
Facebookprofil: https://www.facebook.com/kerstin.clever.3
Nur ein Weilchen!
Lass mich einfach nur ein Weilchen bei dir sitzen, auch wenn dein Herz nun nicht mehr schlägt.
Lass mich einfach nur noch eine Zeit lang hier und dass die Zeit nie mehr vergeht.
Dein Fell, so weich, so oft berührt, für mich so wunderbar.
Es ist noch warm, doch Wärme schwindet und seh dein' Blick so starr.
Diese samtigen Ohren, die ich so gern gefaltet habe, ich falte sie auch jetzt
und meine Hand dabei in sie vergrabe, nun Tränen sie benetzt.
Lass mich einfach noch ein Weilchen bei dir sein und deine spröden Pfoten halten, ja behalten.
Sie duften nach Brot und Erde, nach einem erfüllten Leben,
doch in ihnen nun kein Puls und in ihnen auch kein Beben.
Diese wunderschönen Pfoten, die so viele Jahre neben mir gelaufen,
wo sind all die Jahre hin, verging so schnell und nun dein letztes Schnaufen.
Lass sie mich nur einfach noch ein Weilchen halten.
Deine süße schwarze Nase, wie Lakritz möcht ich auf ewig gern berühren.
Die kleinen Haare an der Schnauze, die wie aus kleinen Punkten wachsen, einfach noch mal spüren.
Dein Kopf auf meinen Schoß, doch heute, ach so schwer, ich halte ihn wie all die Jahre und liebte es so sehr.
Lass mich ihn nur einfach noch ein Weilchen halten.
Ein letztes Mal im Hier und Jetzt. Der letzte Moment, bevor sie dich holen und mir dabei mein Herz zerfetzt.
So friedlich liegst du da, als ob du schläfst, auf ewig werde ich dich lieben.
Nichts ängstig mich, ruhig schlägt mein Herz, in mir ist Schmerz und Frieden.
Lass mich einfach noch ein Weilchen bei dir sein.
© Sandra Müller (Text und Foto)
Facebookseite „Lies’chen Müller“: https://www.facebook.com/profile.php?id=100092192799414
FÜR EDDIE
dein kleines herz hat aufgehört zu schlagen
deine vier pfoten können dich nicht mehr tragen
deine augen schauen mich nicht mehr an
dass ich wie butter schmelzen kann
ich kann dich nicht mehr nehmen auf den arm
dein fell war immer so schön weich und warm
kein laut mehr ist von dir zu hören
die stille wird mich schrecklich stören
du machst nicht mehr den computer aus
und angelst sachen aus den schubladen heraus
dein glöckchen um den hals klingelt nicht mehr
die wohnung ist ohne dich so leer
im bett ist wieder zu viel platz
du fehlst so sehr, mein großer schatz
du bist über die regenbogenbrücke gegangen
was soll ich nun ohne dich anfangen
sechzehn jahre konnten wir zusammen leben
einen besseren kater wird es niemals geben
du kannst jetzt spielen, schlafen und fressen
lieber eddie, ich werde dich nie vergessen
kleiner werden vielleicht irgendwann die schmerzen
doch du bleibst immer in meinem herzen!
© Dynamorica Gelb-schwarz (Text und Bild)
Facebookprofil: https://www.facebook.com/dynamorica.gelbschwarz
In Erinnerung an Cess
Abschied
Leise bist du fortgegangen,
an einen fremden, fernen Ort.
Alle Schmerzen, alle Qualen
sind doch jetzt für immer fort.
Zärtlich hab ich dich getragen,
streichel deinen sanften Kopf,
und dein Blick, er will mir sagen,
lass mich geh'n zum fernen Ort.
Der Ort heißt Regenbogenland,
ich hoff, du bist gut angekommen.
Ich hielt so lange deine Hand,
damit du spürst, du bist willkommen.
Jetzt fühl dich frei und leicht und wohl,
du wirst hier nie vergessen sein.
In meinem Herzen wohnst du schon,
nun durfte deine Seele heim.
Du hast mir so viel Glück beschert,
warst tapfer, mutig, liebevoll.
Nie hast du was dafür begehrt,
deine Liebe war so wundervoll.
Ich danke dir und trage dich
für immer in meinem Herzen.
In stillen Stunden werde ich
ganz leis und zärtlich an dich denken.
© Sylvia Eisenmenger
(Text und Bild)
Facebookprofil: https://www.facebook.com/sylvia.eisenmenger
Bevor
Bevor ich gehe, will ich dir schreiben
ein allerletztes Gedicht,
fein will ich für dich den Zimt zerreiben,
der auf deiner Seele liegt.
Ich tauche die Feder ins Tintenfass,
konserviere ihren Glanz,
tief in dir öffnet ein magischer Pass
und bittet dich still zum Tanz.
In leuchtendem Blau mal ich dir ein Bild
von funkelnden Wasserkuppen,
die in der Nacht als glänzendes Schild
sich mit den Sternen verkuppeln.
Bevor ich gehe will ich schön bauen,
dir ein letztes Mosaik,
dass deine inneren Schollen auftauen
und du Eisberge besiegst.
© Fabio Berman
Bild und Grafik: Pixabay
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Bei Poetry.de unter dem Namen Travis Beamer^^: https://www.poetry.de/
Sein Buch „Die schimmernden Welten des Travis Berman“: https://t1p.de/f28ow
Mein Sohn! ❤️
Warum bist du gegangen ohne ein Abschiedswort?
Ich kann dich nicht mehr finden, auch nicht an deinem Lieblingsort.
Da werd‘ ich auch manchmal verweilen, dort wo die Stille zu Hause ist,
Ich werd‘ auch mal ein Bäumchen umarmen und denk‘, dass du das bist.
Ich trug dich unter meinem Herzen, du warst so ein fröhliches Kind,
bis dir das Schicksal eines Tages den falschen Weg bestimmt.
Du glittest mir langsam aus den Händen, ich kämpfte noch sehr um dich,
doch du konntest mich nicht mehr hören, unser Band der Liebe zerriss.
Du warst schon lang nicht mehr zu Hause, bist wie ein fremder Mann,
wir wollten uns neu kennenlernen, doch der Tod riss dich in seinen Bann.
Nun sitze ich oft an deinem Grabe und kann die Welt nicht mehr verstehen,
warum bist Du nur gegangen, wir wollten doch zusammen durchs Leben gehen.
© Ramona Naumann (Text und Bild)
Facebookprofil: https://www.facebook.com/ramona.naumann.712
Die letzte Reise
Ich zünde heut für dich ein Licht,
das dich wärmt und die Dunkelheit durchbricht.
Und flüstere dir zu ganz leise:
Mach dich, wann immer du willst, auf die Reise.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen
Tage voller Ruhe, ganz ohne Schmerzen.
Wird es uns auch viele Tränen bereiten,
lass dich von den Engeln nach Hause geleiten.
© Jana Koschack
Bild: Pixabay
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Nun ade
Wenn der Lauf auf Erden endet
im Buch des Lebens das Blatt sich wendet
ist nichts mehr so, wie es mal war.
Man geht, ist auf einmal nicht mehr da.
Da steht die Urne. Ringsumher
ein wunderschönes Blütenmeer.
Das Kreuz zeigt an, wo man nun weilt:
zuhause in der Ewigkeit.
Ein Lied erklingt, es dringt ins Herz.
Sein Klang erweckt erneut den Schmerz.
Ein Gebet zum Schöpfer allen Seins.
Nun ade, bis wir uns wiederseh'n dereinst.
© Margarete Meier
Bild: Pixabay
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Der Friedhof!
Es ruhen sanft in ihrem Frieden
auf dem Gottesacker all meine Lieben.
Ein Ort der Ruhe und Besinnlichkeit
auf geweihtem Boden für alle Zeit.
Zeit, mal darüber nachzudenken.
Was wird das Leben uns noch schenken?
Friede kehrt ins Herz mir ein,
bei schönstem Wetter und Sonnenschein.
Die Würde des Ortes bezaubert sogleich.
Wir besuchen die Toten, das Herz wird mir weich.
Wir gießen die Gräber in Erinnerung und Trauer,
über den Rücken läuft mir ein Schauer.
Die Gräber sind alle liebevoll geschmückt,
mit Laternen sind die meisten bestückt.
All meine Verwandten, Onkel und Tanten
und alle, die wir sonst noch kannten.
Im Herzen bin ich ihnen jetzt nah
und spreche mit den Eltern im Stillen sogar.
Ein kleines Gebet, es kann ja nicht schaden.
Eines Tages werde ich vielleicht mal hier schlafen.
© Irmgard Behrend (Text und Bild)
Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend
Friedwald
Ein nachdenklicher Tag auf waldgrünen Wegen,
fast überall stehen schwarze bis blutrote Brombeeren,
sie bringen mir intensiv gewohnte Gerüche,
die tief in meine Nase dringen.
Die innere Stille
und das magische Knistern durch Bäume und Geäst
wecken sehnlichst Erinnerungen an all das Vertraute
und plötzlich höre ich Stimmen und Laute.
Wenn leise Klänge meine Sinne betäuben,
wie in einem Märchenfilm,
in dem alles Traurige verschwindet
und sich
verlorenes Leben
wieder mit der Natur verbindet.
Mit kreativer Vorstellung
entwickeln meine Gedanken mächtige Kraft
und zeigen sich als Silhouetten schützender Waldgeister
fliegend in voller Pracht.
Man spürt die Seelen,
wie sie sich auf der Reise drehn,
kann sie deutlich
im blitzschnellen Lichtstrahl
verschwinden sehen.
Meine Traurigkeit weint Tränen so schwer wie Blei,
dann öffnet sie weit ihren Horizont,
verwandelt sich zu Glücks-Gedanken
und lässt sie endlos frei.
© C. Spitze (Text und Foto-Collage)
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Deine letzte Reise
Komm und setz dich her zu mir,
der Tisch ist reichlich gedeckt.
Heut ist ein Tag, er gehört nur dir,
ich hab dich zum Leben erweckt.
Sieh nur die Blumen frisch gepflückt,
die Brötchen, sie sind noch warm.
Heut ist dein Tag, ich hoffe geglückt.
Komm, ich halte dich in meinem Arm.
Erzähl doch, wie ist es dir ergangen
die letzten Tage und die Wochen.
Habe nix gehört und war befangen,
lange nicht mehr mit dir gesprochen.
Die Tage ziehen durchs Land gewiss
und jedermann trägt seine Last.
Wollte dir sagen, dass ich dich vermiss,
sah, dass du nix hinterlassen hast.
Mir fehlten die Worte und ich weinte,
es vergingen Stunden und Tage.
All das, was uns beide vereinte,
stellte ich auf einmal in Frage.
Ich sehe dich ganz nah bei mir,
dein Blick erzählt Geschichten.
Welche davon glaube ich dir
und welche wird alles vernichten.
Hab ich mich getäuscht in dir,
war alles nur von dir erfunden.
Viele Fragen bleiben, glaube mir,
auch wenn die Trauer überwunden.
Deine letzte Reise gehst du allein,
so war es wohl dein letzter Wille.
In Gedanken werde ich bei dir sein
und meine Trauer in aller Stille.
Wortlos gingst du fort von mir
und was du damit sagst, tut weh.
Ich bleib zurück im Jetzt und Hier,
wir reden, wenn ich dich wiederseh.
Vom Glauben wolltest du nix wissen,
dein Leben war stets selbstbestimmt.
Wir alle werden dich hier vermissen,
wenn dich der Tod jetzt von uns nimmt.
Komm und geh mit mir ein kleines Stück,
ein letztes Mal möchte ich Dich lachen sehen.
Es war dein Leben, auch mit viel Glück,
aber es war deine Zeit, jetzt von uns zu gehen.
© Christine Bücker
Bild: Pixabay
Mehr von ihr gibt es unter dem Nicknamen Sonnenschein auf dieser Website:
http://www.garten-der-poesie.de/
Während du einschliefst, brannten 100 Kerzen
Als du gingst, wuchsen Füße an meinem Herzen
Die dir folgten weit in die Ferne
Dich begleiteten in die leuchtendsten Sterne
Dein letztes Geschenk, deine letzten Worte
Trugen dich in das Reich mit der Himmelspforte
Für immer Hand in Hand
Fester als das stärkste Band
Ist die Liebe, solange sich die Erde um die Sonne dreht
Der Wind um meine Gedanken weht
Wie oft ich auch auf Reset drücke
Ein leerer Platz bleibt eine Lücke
Gefüllt mit Reliquien deiner Geschichte
Keine Seite, auf die ich verzichte
Die schönsten Erinnerungen haben Eselsohren
Zerschlissene alte Zeiten gingen fast verloren
Das Inlett deines Buches lebt in mir weiter
Extensions, die mich prägen, traurig und heiter
Dein Duden ist mir ein Leitfaden der Toleranz
Der beste Trainingscoach für fast jede Lebensinstanz
Deine Eselsbrücken lotsen mir den Reiseweg
Eine Safari durchs Universum über einen sonnigen Steg
Über mir manches Gewitter
Doch der hellste Mond scheint nicht bitter ...
© Nina Kroeger
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Weihnachtszeit - Liebevolle Gedanken an die Eltern
Auf leisen Sohlen stahl er Dich,
mein geliebter Papa, ich vermisse Dich.
Auch Du, liebe Mutti, bist mit ihm gegangen,
als sich seine Arme um Dich schlangen.
Die Zeiger der Lebensuhr hielt er einfach an,
er nimmt keine Rücksicht auf Frau oder Mann.
Er ist kein Spieler und er verhandelt nicht,
ob man jung oder alt ist, interessiert ihn nicht.
Für mich ist das alles so schwer zu verstehen,
doch auch ich werde irgendwann mit ihm geh'n.
Er kommt übers Meer mit seinem Boot,
jeder kennt seinen Namen:
Gevatter Tod
Er bringt uns dann in das Reich unserer Lieben,
dort werden wir erwartet, dort beginnt unser Frieden.
© Gabi Rettstadt
Bild: Pixabay
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Lächelt ...
Psst, seid leise, horcht in die Stille
lasst meine Gedanken in euer Herz
dies ist mein letzter Wille
lächelt – seid Ihr auch voller Schmerz.
Lächelt – redet über mich
denkt an unsere lange Zeit
bitte, bitte weinet nicht
vorbei ist der Schmerz, mein Leid.
Lächelt – seht mich springen und rennen
seht wie mein Fell im Winde weht
oft sollt ihr meinen Namen nennen
erzählt, wie schön wir gemeinsam gelebt.
Lächelt – hört mein Bellen ganz laut
spürt meine Pfote in eurer Hand
ich habe euch total vertraut
bis hinein ins Regenbogenland ...
Lächelt – denn hier ist es schön
ich weiß, ich fehle euch sehr
so plötzlich musste ich gehn
doch jeder Abschied ist schwer.
Lächelt – denkt NUR an unsere schöne Zeit
vorbei ist mein Schmerz, vorbei mein Leid ...
© Kerstin Clever (14.11.2013)
(Text und Bild)
*gewidmet „Luna“
Facebookprofil: https://www.facebook.com/kerstin.clever.3
Heute habe ich dich gehen lassen
mein Herz, es schreit, ich kann es nicht fassen
fast 17 Jahre, durfte ich dich begleiten
wir hatten so viele schöne Zeiten.
Agility hatte eine große Bedeutung in deinem Leben
du hast immer, alles für mich gegeben
mit Begeisterung hast du jeden Sport mitgemacht
sogar Schutzdienst, wer hätte das gedacht.
Drei Vierbeiner hast du souverän groß bekommen
keiner von ihnen hat dir die Wurst vom Brot genommen.
Du warst mein Seelenverwandter, immer an meiner Seite
bis zu deinem letzten Tag ... bis heute ...
Gestern noch mit mir in der Sonne gesessen
darüber hab ich die Zeit vergessen
habe es einfach nur genossen, dich atmen zu hören
wollte deinen tiefen Schlaf nicht stören.
So liegen bliebst du dann den Rest des Tages, die ganze Nacht
nicht essen, nicht trinken, nur ruhen und ich hielt Wacht.
Du warst so unfassbar müde, wolltest nicht mehr stehen
ich spürte, du konntest nicht mehr, wolltest gehen.
Bis zu deinem letzten Atemzug, blieb ich bei dir ...
mein Herz ist zerrissen, du bist nicht mehr hier
meine Welt steht still, es gab doch immer nur „Wir“
ich weiß, es war der richtige Zeitpunkt, du hast nun deinen Frieden
meine Tränen werden trocknen, aber ich werd dich immer lieben ...
© Kerstin Clever (Text und Bild)
*gewidmet Momak (am 02.06.23 über die Regenbogenbrücke gegangen)
Facebookprofil: https://www.facebook.com/kerstin.clever.3
Nun stehe ich an deinem Grab
Das Licht in deinen Augen,
das Lächeln in deinem Gesicht,
die Art wie du sagtest „ich liebe Dich“,
die vergesse ich nicht.
Du bist mit mir ein Stück gegangen,
wenn es auch nicht immer einfach war.
Oft war ich in mir gefangen,
doch du warst dennoch für mich da.
Ich schaue mir alte Bilder an
und mir wird warm ums Herz.
Vielleicht schaffe ich es irgendwann
und löse mich von diesem Schmerz.
Es war keine Zeit, Lebewohl zu sagen,
und es tut weh, dass es so ist.
Nicht viele werden nach dir fragen.
Manche haben dich bis heute nicht vermisst.
Du hast mir vieles beigebracht
mit deiner offenen Art und Weise.
Wir haben herzhaft zusammen gelacht
und manchmal geweint ganz still und leise.
Jetzt bist du tot, erlöst von deinen Qualen,
die dich begleitet haben in vielen Stunden.
Es ist, als weinen die Sonnenstrahlen
beim Dreh ihrer letzten Runden.
Dunkel und still ist es und mir wird kalt.
Ein Wind weht übers Grab von weit her.
Keiner mehr konnte dir geben Halt,
nun gleitest du rüber in ein helles Lichtermeer.
Es ist gut, dich dort zu wissen,
beschützt und neu geboren.
Ich werde dich immer vermissen,
auch wenn ich dich nicht verloren.
Und manchmal, wenn ich gen Himmel sehe,
und alles ist klar und unendlich weit,
dann weiß ich ganz sicher und gestehe,
wir hatten eine wunderbare Zeit.
© Christine Bücker
Bild: Pixabay
Mehr von ihr gibt es unter dem Nicknamen Sonnenschein auf dieser Website:
http://www.garten-der-poesie.de/
Es ist immer zu früh
Heut ist wieder so ein Tag
mein Kopf ist voll mit Plänen,
die Wirklichkeit sieht anders aus,
es laufen vieleTränen.
Menschen, die mir einmal nah war'n,
mussten gehen, einfach so,
mein Kartenhaus, es stürzte ein,
mir blieb nur die Frage nach dem Wieso.
Die Zeit heilt keine Wunden,
denn was gescheh'n ist, ist gescheh'n,
Wunden hinterlassen Narben
und die wird man immer seh'n.
Wir leben nicht ewig hier auf Erden
drum sollt es uns bewusster werden,
was der Mensch nur schwer versteht,
denn viel zu früh ist es zu spät.
© Gabi Rettstadt
Bild: Pixabay
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Sehnsucht
Ich sitze in meinem Schaukelstuhl,
strecke meine müden Glieder aus,
schau zum Fenster hinaus
über das grüne Laub
in den unendlich blauen Himmel,
dort steht die Sonne
voller Pracht.
Ich schließe meine Augen
und denke an vergangene glückliche Zeiten.
Mein Herz pocht in mir,
als ich draußen auf der Treppe
Schritte höre.
Die Türe geht auf,
eine Gestalt tritt herein.
Du reichst mir Deine Hand
mit mildem Ausdruck im Gesicht
und freundlichem Lächeln,
ich kann es nicht vergessen.
Mein Herz
springt mir an die Kehle.
In Gedanken
stehst Du vor mir.
Ich falle dir um den Hals
und wir küssen uns.
Du streichelst mir
liebevoll über das Haar
und ich fühle reine
und tiefe, innige Liebe.
Die Sehnsucht ist erwacht,
unser gemeinsamer Lebensweg
ist vollendet.
Monate sind vergangen,
die Liebe in mir ist verschüttet,
unsere Augen leuchten nicht mehr,
Ich spüre den Schmerz,
der mir scharf in die Seele schneidet.
© Helga Schlobach
Bild: Pixabay
Der Tod
Das, was uns alle umgibt, ist der Tod,
für manchen ist es seine größte Not.
Wir können ihm einfach nicht entrinnen,
gegen ihn kann man nicht gewinnen.
Viele sagen, der Tod ist nicht so schlimm,
doch hört es sich an wie Gebrüder Grimm.
Auch ich habe schon oft den Tod gesehen
und werde es auch nicht verstehen.
Dieser Schmerz, wenn man jemanden liebt
und man ihn der anderen Seite übergibt.
Man steht am Grabe von den Lieben,
im Schmerz allein zurück geblieben.
Wir fragen uns, warum gerade er oder sie,
finden die Antwort darauf aber nie.
Es wird ständig ein Geheimnis bleiben
und uns Tag und Nacht begleiten.
© Sven Schoon
Bild: Pixabay
Facebookseite „Licht und Schatten“: https://www.facebook.com/Licht-und-Schatten-213443005515051
Website „Licht und Schatten“: https://svenschoon.wixsite.com/lichtundschatten20-1
ABSCHIED
Als Kind machte man sich keine Sorgen,
kein Gedanke daran, was sein wird morgen.
Der Papa war der große Held,
die Mama die beste Köchin der Welt.
Nichts war ihnen zu viel und kein Weg zu weit,
erfüllten Wünsche und hatten immer Zeit.
Die Jahre vergingen und sie wurden alt,
Veränderungen, die sah man dann bald.
Ihre Kraft ging verloren, leichte Dinge wurden schwer,
irgendwann schafften sie den Alltag nicht mehr.
Es tut sehr weh, die Eltern so zu sehen,
wie gerne würde man die Zeit zurückdrehen.
Sie brechen auf zur letzten Reise und der Abschied kommt,
ihr Schiff fährt in das helle Licht bis zum Horizont.
Doch das Band der Liebe bleibt bestehen,
bis wir irgendwann selbst auf die Reise gehen.
© Gabi Rettstadt
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Zum Muttertag
Meine Mutter lebt leider schon lange nicht mehr
und dennoch vermisse ich sie oft sehr.
Wie gern möchte ich manches sie noch fragen
und viele Dinge ihr noch einmal sagen.
Ihr danken für alles Gute in meinem Leben,
ihr meine Zeit und Liebe noch einmal geben.
Doch die alten Zeiten, die sind leider längst verklungen.
Was mir noch bleibt – sind schöne Erinnerungen.
Die Blumen, die ich heute für sie hab,
lege ich voll Ehrfurcht auf ihr Grab.
© Heidrun Zimmermann-Bleier
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Abschied
Tränen der Trauer trägt mein Herz.
Ohnmächtig fühl‘ ich in mir den Schmerz.
Wie benommen geh‘ ich durch den Tag,
weil ich einfach nicht mehr denken mag.
Tränen des Himmels werden zu Eis,
weil er dich nicht mehr auf Erden weiß.
Weiß bedeckt sich auch die Stelle,
die des Unfalls entsetzliche Quelle.
Tränen und Trauer liegen in der Luft.
Süßlich erahnt man der vielen Blumen Duft.
Kerzen flackern vor sich hin
und all unsere Gedanken sind mittendrin.
© Karin Friesenbichler
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Ein Gruß
Trennt uns nun der Horizont,
die Zeit so schnell vergehend.
Das Blümelein sich selig sonnt,
durch milde Winde drehend.
Am Fenster sitz' ich in der Nacht,
die Äuglein müd' und schwer.
Der Himmel leuchtet sanft und wacht,
in seinem funkelnd Meer.
Sterne reihen sich zum Bilde,
so wunderschön geheimnisvoll.
Leuchten reizend und ganz milde,
schlichten meinen tiefen Groll.
Auf der Bank ein Blatt Papier,
die schwarze Feder in der Hand.
Will dir schreiben kein Geschmier,
doch zieren Kreuze nur den Rand.
Ein Gekritzel, ein Gekrakel,
Tinte tröpfelt frisch hernieder.
Gedanken ballen sich wie Hagel,
trommeln lautstark ihre Lieder.
Wer erklärt mir jetzt das Leben,
was hat es denn für einen Sinn?
Wenn mein Puls fängt an zu beben,
fährt mir Wehmut übers Kinn.
Wem erzähl' ich meine Träume,
wer zeigt mir, wer ich wirklich bin?
Was sind das alles nur für Zäune,
worin ich eingeschlossen bin?
Soviel Fragen sind noch offen,
was ist gut und was ist schlecht?
Mit deinem Geiste bleibt zu hoffen,
es wird werden alles recht.
Bewundert hab' ich deinen Mut,
so unverblümt und sinnlich rein.
Hab' stets gezogen meinen Hut
und möchte niemals anders sein.
Mir fehlen deine weisen Worte,
ob mit Achtung oder Charme.
Mit Bedacht an jenem Orte,
ohne Herz sind wir nur arm.
Du mein einzig wahrer Kompass,
mich durch steinig Wege lenkt.
Gar freudestrahlend oder blass,
mein Lächeln ich dir ewig schenk'.
Sag', in welchem Sternenfächer
seh' ich deinen lieblich Glanz?
Leuchtest über so viel Dächer
fügst zusammen dich im Kranz.
Drum schick' ich in die weite Ferne,
ganz liebe Grüße hoch zu dir.
Denk' an dich der Freuden gerne,
mit ganz viel Liebe - nur von mir.
Und plötzlich spür' ich eine Wende,
seh' ein Sternenschweif so nah.
Zusammen falt' ich meine Hände,
ich dank' dir herzlich - Herr Papa.
© Diana Weber
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Kehr doch zurück!
Ich stehe hier am Rande des Meeres,
Gedanken tun im Herzen weh so sehr.
Vor vielen Jahren bist du gegangen,
doch fühle ich mich ohne dich gefangen.
Immer wieder fühle ich dich bei mir,
wäre gerne jetzt zusammen mit dir.
Wünschte, du würdest auferstehen,
so könnte ich dich wiedersehen.
Könnten wieder zusammenkommen,
unser beider Leben wiederbekommen.
Diesen einen Wunsch hege ich im Herzen,
möchte sie loswerden, meine Schmerzen.
So viele Jahre leide ich jetzt ohne Sinn.
Ach Vater, warum schiedst du dahin?
Steh wieder auf von den vielen Toten
und zeige dich, wenn es auch verboten.
© Sven Schoon
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Website „Licht und Schatten“: https://svenschoon.wixsite.com/lichtundschatten20-1
Am Horizont dein Licht
Bin grad nicht gern allein,
hätt‘ gern wen an meiner Seite.
Sitze am Meer auf einem Stein
und blicke in die Weite.
Da hinten am Horizont funkelt dein Licht,
aber ich kann dich nicht erreichen.
Vor Augen habe ich dein Gesicht
und ich warte auf ein Zeichen.
Wann kann ich dich wieder in meine Arme schließen
und deine Liebe spüren?
Mit dir uns beide im Sein genießen
und mit meinen Händen dein Gesicht berühren.
In deinen Augen bin ich versunken
wie die Welle im Ozean.
Habe mich an Dir betrunken
und wollte mit mir nicht heimwärts fahr‘n.
Nix und niemand holt dich zurück,
auch nicht mein Sehnen und Flehen.
Wir waren dem Alltag einfach entrückt
und es war mit uns geschehen.
Ach könnt ich doch fliegen wie die Möwe
und kämpfen mit der Gischt.
Eigentlich willst du nicht, dass ich störe,
ich spüle fort mein Begehren, auf dass es erlischt.
Ich würde alles tun, um mit dir zu sein,
meine Haare schwarz färben wie des Adlers Gefieder.
Aber ich sitze auf dem Stein allein
und summe leise Abschiedslieder.
Nein, ich weiß, du kehrst nicht zurück
und bald erlischt auch dieses Funkeln.
Ich sitze am Meer und Stück für Stück
zerreißt es mir das Herz, ohne dich zu sein im Dunkeln.
© Christine Bücker
Bild: Pixabay
Mehr von ihr gibt es unter dem Nicknamen Sonnenschein auf dieser Website:
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Licht am Ende des Tunnels
Der Tag, er kommt, bist Du bereit,
abgelaufen ist Deine Zeit.
Du hast im Leben viel geschafft,
einige Dinge kosteten Dich sehr viel Kraft.
Unermüdlich gingst Du Deinen Weg,
nun wartet Dein Boot am Anlegesteg.
Verabschiede Dich, Du musst nun geh'n
doch ich weiß, wir werden uns wiederseh'n.
Drum bin ich nicht traurig und freu mich für Dich,
denn am Ende des Tunnels da wartet Dein Licht.
© Gabi Rettstadt
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Abschied
Verzeih mir, bitte, ich muss jetzt gehen.
Unser Abschied ist gleich des Windes Wehen.
Leg' noch einmal deine Arme um mich
und drück mich fest an dich.
Vorüber ist der Sommer mit all seinem herrlichen Duft.
Nun schweben bunte Blätter durch die Luft.
Und wie einst die Worte in einem Lied,
das mir schon lange in Gedanken blieb,
nehme ich nun Abschied von dir,
und gebe dir ein Stück Papier:
„Und wie aus fernen Bäumen fällt
das Laub vergessen schon auf unsere Welt.
Doch nie soll meine Liebe zu dir fallen
und langsam als Echo verhallen.“
© Karin Friesenbichler
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Am seidenen Faden!
Wir hofften auf ein Wunder, doch Dein letzter Atemzug zerbrach wie im Wind.
Nie hattest Du Deine Augen weiter auf für das Leben als in den letzten Stunden.
Du wolltest Deine Welt nicht loslassen,
doch Dein letzter Herzschlag trug Dich in die Wolken ...
Ich möchte die Welt anhalten und die Uhr rückwärts laufen lassen.
Niemals wird der Wind Deine Wärme wegweh'n zwischen Himmel und Erde!
Kein Regen kann unsere Erinnerungen an Dich je verblassen lassen ...
Du bist mein Tropfen aus dem Meer, der aus meiner Seele einen Ozean formt.
Mein Lehrbuch des Herzens, an dem ich mich anlehnen kann.
So wie ich sein will und was ich zu schätzen weiß ...
Du bist in der Sonne so wie im Schatten mein Licht,
in dessen Tiefen ich lese ... und der mich ergänzt.
Ohne Worte lehrtest Du mir Liebe ohne Perfektion.
Ich lernte barfuß im Herzen zu laufen,
weil Du Angst hattest ohne Schuhe zu laufen.
Mauern wie Glas schützten Dich vor Deiner Welt ...
Jede Chance der Liebe als Sprungbrett des Lebens zu nehmen
und dennoch nicht jedem Stern hinterherlaufen.
Und zu wissen, nicht der Mittelpunkt des Universums,
dennoch der Komet eines anderen sein zu können.
Ganz gleich, ob mit Angst oder Mut ...
Geboren im Dschungel einer Millionenstadt,
ohne eine Wiege der Geborgenheit,
wagtest Du den Sprung in eine völlig andere Welt.
Ohne das Gefühl von Familie zu kennen,
hast Du Dir Dein eigenes Reich erkämpft.
Manches wurde Dir verwehrt.
Es war nicht immer leicht mit Dir.
Die Geister Deiner Vergangenheit lösten sich nie.
Aber es hat uns gestärkt, mit schwererem Gepäck zu reisen.
Nicht jede Reise war ein Urlaubsparadies.
Wir sind trotzdem zusammengeblieben,
Arche Noah hat es mit all den verschiedenen Tieren viel schwerer gehabt,
alle zu retten.
Nach all den Jahren bist Du kraftloser geworden,
aber dankbarer und wärmer.
Lange Zeit hat es gedauert, Deine Glasmauern zu durchbrechen.
Mehr denn je nahmst Du unsere Liebe an.
Nie warst Du mehr Mutter als jetzt, nie warst Du liebevoller und inniger.
Auch wenn die Natur uns Dich genommen hat und von uns trug,
so hast Du doch gewonnen.
Der Sieg der Liebe ist ein Triumph der Ewigkeit, deren Spuren in uns bleiben.
Deine Geschichte ist noch nicht zu Ende, sie wird nur ein bisschen leiser ...
Solange andere sich an Dich erinnern, wird sie weitergeschrieben.
Auf Deinem Flug zu den Sternen hast Du uns ein Wunder geschickt.
Das sind all die Menschen, die da sind für uns und uns begleiten.
Dafür sind wir sehr dankbar.
Auch wenn Du nicht mehr leuchten kannst, leuchten wir für Dich weiter!
Lebe wohl, Mama,
und freu Dich darauf meinen kleinen Bruder kennenzulernen,
umarm ihn ganz fest!
Vielleicht sitzt Du ja manchmal auf Deiner kleinen Wolke
und schickst uns einen Sonnenstrahl und wachst über uns!
In Liebe Deine Tochter
Nina!
© Nina Kroeger
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Stark für dich
Erinnerungen, die haften stark
Vor mir liegt nicht mal dein Sarg.
Alles in mir schreit nach dir
Dein Herzchen schlägt nicht mehr in mir.
Du kamst viel zu früh auf diese Welt
Gingst schnell des Himmels nahem Zelt.
Entgegen ihm mit großen Schritten
Haben beide in dieser Nacht so sehr gelitten.
Doch lagst du sanft auf meiner Brust
Spürte ihn so tief diesen Verlust.
Versuchte jede dieser Sekunden auszukosten
Dein Stern blinkt jetzt hell in Nordens Osten.
So perfekt, so wunderbar
Lagst du auf mir, warst mir so nah.
Nie wieder wird dieser Moment kommen
Sehe ihn Tag und Nacht vor mir, leider verschwommen.
Lagst du da, so winzig klein …
Prägte mir dieses Bild für immer ein
Bist mein Kind und wirst es bleiben
Werde dir dennoch die ganze Welt zeigen.
Werde für dich Freude schenken
Und versuchen Leid zu ertränken.
Werde für dich doppelt stark
Stark für zwei, starte ich in jeden Tag.
Bist mein Kind und wirst es bleiben
Eines Tages wirst du mir deine Welt zeigen.
Auf diesen Tag freue ich mich
Tränen laufen über mein Gesicht.
Bin froh das ich deine Mama bin
Gibst meinen Leben den nötigen Sinn!
© Jessie Schiller
* In Gedenken an Noah Maximilian
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Du fehlst,
und es fühlt sich an, als wäre mein Atem verloren
und ich würde ohne Wenn und Aber im stillen Nichts verenden.
Du fehlst,
und es ist, als wäre ich blind geboren
und nur du könntest mir das Licht für meine Augen spenden.
Du fehlst,
und es ist, als würden meine Ohren ohne deine wunderschöne Stimme
in völlige Stille getaucht.
Du fehlst,
und ohne dich ist es, als wäre ich nie geboren,
als wäre meine Seele mit einem Schlag ins Nichts verraucht.
Du fehlst.
© Christian Haslinger
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Liebe Sonja
Du bist so weit weg, doch immer mir nah.
Ich kann nicht vergessen, was damals geschah.
Oft seh´ ich Dich vor mir und höre Dein Lachen.
Ob die da oben Dich glücklich machen?
Ich hoffe von Herzen, es geht Dir dort gut.
Das macht es erträglich, bin voller Mut.
Mag auch die Zeit und die Jahre vergeh‘n.
Ich freu‘ mich schon heut‘ auf ein Wiederseh‘n!
© Heidrun Zimmermann-Bleier
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Muttertag! Am Grab der Eltern
Müsste ich meine Mutter wählen,
meine Wahl fiele sofort auf Dich!
Am Grabe werd' ich Dir erzählen:
„Mutter! Du warst das Beste für mich!
Mutter! Heute feiere ich Deinen Tag.
Will Dir zeigen, wie sehr ich Dich mag!
Grüß' mir bitte auch meinen Vater.
Einst war er mir mein Lebensberater.
Als Fels und Anker ward Ihr für mich da.
Ich spüre Eure Seelen. Wie wunderbar!“
© Olaf Lüken
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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/
Die letzte Reise
Ich ahnte schon, bevor ich ging,
dass dein Leben an einem seidenen Faden hing,
seit längerem hast du dich aufgegeben,
für mich zu recht, denn es ist ja dein Leben.
Still und leise gingst du einfach fort,
ich weiß, an einen für dich schöneren Ort,
voller Sanftmut, Glück und Sonnenschein,
getragen und beschützt von den Engelein.
Wir werden dich in unseren Herzen bewahren,
uns erinnern, wie du warst in all den Jahren.
Manche Träne vergießen wir, entzünden ein Licht,
denn in unseren Herzen vergessen wir nicht.
RIP E. E. J.
© Jana Koschack
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Gedanken in den Himmel!
Meine Mama schaut vom Himmelzelt,
was mir leider nicht so gut gefällt.
Schon seit Jahren ist sie nicht mehr hier.
Ach Mama, wie sehr fehlst du doch mir.
Meine Mama hatte ein großes Herz,
deshalb fühle ich auch diesen Schmerz.
Von da oben schaut sie jetzt herab,
wenn ich leise steh an ihrem Grab.
Meine Mama war immer für uns da.
Tagein, tagaus und zwar das ganze Jahr.
Ich wünschte mir, sie wäre heut noch hier.
Ach Mama, wie sehr fehlst du doch mir.
In manchen Nächten war sie mir sehr nah,
wenn ich in den Sternenhimmel sah.
Der liebste Papa ist bestimmt bei ihr.
Ach liebe Eltern, wie sehr fehlt ihr mir hier.
Wenn ich manchmal großen Kummer hab,
steh ich weinend an eurem kühlen Grab.
Ich hoffe, ich störe nicht die Grabesruh.
Doch ich weiß, ihr hört mir immer zu.
© Irmgard Behrend
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Was wirklich zählt
Meine Gedanken kreisen
und wollen nicht verstehen,
dass Du nicht mehr hier bist
und wir uns wohl nicht mehr sehen.
Meine Hand greift zum Handy,
denn ich hätte eine Frage,
doch dann fällt mir ein, es geht nicht,
vorbei sind nun die Tage.
Ich tue täglich Dinge
und frage mich dabei,
was Du wohl davon halten würdest,
was hierzu Deine Meinung sei.
So viel "Hätte ich doch nur"
oder "warum ging es so schnell?"
Nicht mal die Anzeige in der Zeitung
macht mir die Tatsache offiziell.
Zwar bin ich durchaus dankbar
für Deine Liebe und unsere Zeit,
doch obwohl ich lang erwachsen bin
war ich hierfür nicht bereit.
Ich denke nun oft darüber nach,
wieviel Unsinn wir erzeugen
und unsere Zeit regelrecht verschwenden -
für kurzweilige Freuden.
Was Du je besessen hast,
hat bei Weitem nicht den Wert,
den wir an Dir vermissen und
jetzt nie mehr wiederkehrt.
Wir halten fest an Dingen,
als seien sie für immer,
rennen ständig daher und machen
uns selbst gern zum Gewinner
Was schlussendlich fehlt,
das kann man gar nicht greifen.
Man trägt es tief im Herzen
und könnte daraus reifen.
Alles was Du sagtest,
was du warst und auch wie,
hast Du mit Dir genommen,
und das vergesse ich hier nie.
Ich kann nur allen raten,
so schwierig es auch ist:
Zeit miteinander ist so wichtig,
denn gerade die wird dann vermisst
und ein paar persönlich liebe Worte,
gesagt oder geschrieben,
die für den Rest der Zeit auf Erden bleiben -
für alle, die euch lieben.
Am Ende ist die Liebe
unser größtes Geschenk.
Und so viel mehr Wert
als man selbst doch denkt.
© Tanja Grey
Bilder: Pixabay
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Frieden
Im stillen Park der kalten Steine,
irren Wege gar unendlich weit,
lautlos fang' ich an zu weinen,
dicke Tränen laufen breit.
Geh' entlang der friedlich Stätte,
schnupper' süßen Blumenduft,
schließt zusammen sich zur Kette,
umhaucht von lauer Sommerluft.
Kann nicht atmen und nicht denken,
schnürt es mir die Kehle zu,
die Seele will in Trost sich tränken,
sehnt sich so nach milder Ruh'.
Da knie ich nun an deinem Orte,
verliere mich in dem Moment
und mit jedem stillen Worte
gnadenlos die Zeit, sie rennt.
Lässt mich spüren deine Wärme,
legst mir einen Mantel um,
so vertraut, sodass ich schwärme,
meine Welt ist nicht mehr stumm.
Der Wind spielt leise unsere Lieder,
spür' die Hand des Friedens mehr,
beug' mich ehrenhaft dir nieder,
„Ich vermisse dich ganz sehr!”
Laufe weiter durch mein Leben,
trage dich im Herzen rein,
in Gedanken lass' uns schweben,
du mein lieblich Sonnenschein.
© Diana Weber
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/diana.weber.18041
Sehnsuchtsgefühle!
Heute jährt sich nun der Tag,
seit dem ich Mutter nicht mehr hab.
Was mich wirklich traurig macht.
Hab jeden Tag an sie gedacht.
Wenn ich in den Himmel schau,
wolkenlos und Himmelblau,
voller Sehnsucht denke ich:
Mama, ich vermisse dich ...
Wenn ich in die Kissen weine,
nachts im Bett so ganz alleine,
dann wird mir erst richtig klar,
wie schön das Leben mit dir war.
Jetzt bist du ein Engel mit sanften Gesicht,
wenn das Licht den Himmel durchbricht.
Dann bist im Herzen du mir nah,
ich wünschte mir, du wärst noch da.
© Irmgard Behrend
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/irmgard.behrend
Am Grab der Eltern
Goldgravur und Namenszug.
Lebensbaum und Lebensspanne.
Kerzenlicht. Ist das genug?
Mittendrin eine kleine Tanne.
Tränen kommen mir eher selten.
Still und tief ist mein Gedenken.
Die Eltern ruhen hier seit Welten.
Ich liebe sie, frei von Bedenken!
Zu selten ist mein Grabbesuch.
Wo sind die Jahre nur geblieben?
Groß war die Nähe, kaum ein Bruch.
Im Herzen sind sie mir geblieben.
Stille, Frieden, Beten, Gehen.
Leicht rauscht es in allen Zweigen.
Ich glaube an ein Wiedersehen.
Der Friedhof hüllt sich in Schweigen.
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/
Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/
Verlassen
Ich blicke in die Nacht und sehe die Pracht, sehe die Sterne mit ihrer ganzen Macht.
Sie funkeln und leuchten in der Dunkelheit, bringen mir aber dadurch Glückseligkeit.
Ich erinnere mich, als ich mit dir hier stand, als unsere Liebe noch bestand.
Tränen liefen mir über mein Gesicht, darum schreibe ich heute das Gedicht.
Ich will, dass du weißt, ich vermisse dich, meine Gefühle zu dir sprechen für sich.
Mein Herz zerbrach in tausend Stücke, hinterlässt dein Ende eine riesen Lücke.
Auch wenn es jetzt erstmal schwer werde, es ist nicht das Ende hier auf dieser Erde.
Es wird auch ohne dich weitergehen, werde auch bald zur Liebe zurückkehren.
© Sven Schoon
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Website „Licht und Schatten“: https://svenschoon.wixsite.com/lichtundschatten20-1
Abschied
Nun bist du erlöst
Schläfst friedlich, bist gegangen
Die letzte Reise war dein Ziel
Vergangen ist dein Leben
Jetzt lebt die Stille
Verhalten sind all deine Sinne!
Keine Schmerzen mehr
Kein Klagen im Tränenmeer
Keine Mühe mit dem Denken
Nur Frieden noch schenken
Dein Leben war Arbeit und Liebe
Geschenkte Zeit und Güte
Menschenherz, jetzt verstummt
Deine Welt war klein und bunt!
Ein offenes Ohr für dein
Gegenüber
Dein Lächeln, die Augen strahlen so viel Herzlichkeit
Guter Mensch ...
Geliebt bis in alle Ewigkeit!
Nun ist Stille, hier bei dir
Tränen laufen, unendlich viel
Zerbrochene Seelen bleiben zurück
Du bist fortgegangen und suchst nun woanders dein Glück!
Schweigend und nachdenklich
Gehen wir neben deinem Sarg
Friedlich und im Herzen ein Ach ...
Blumen und Gebinde sind schön
Es ist an der Zeit, wir lassen dich geh'n
Nun schlafe in ewiger Ruh
Gefaltet die Hände, die Augen zu
Du bist frei ...
Erlöst bist du!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Seelenschmerz
In Deinem Herzen ruht ein Meer,
sanft rollen die Wellen hin und her.
Du schaust ihnen nach und lässt sie zieh'n,
und wieder sind Deine Gedanken bei ihm.
Dann wird es dunkel, Du spürst einen Stich,
Du sahst es nicht kommen und weinst bitterlich.
Die Wellen werden größer und türmen sich auf,
eine Stimme, die ruft: „Lauf schneller, lauf.“
Ein Meer aus Tränen zieht Dich mit sich fort,
ER ist nicht mehr hier, ging längst schon von Bord.
Fürsorgliche Worte erreichen Dich nicht,
weil niemand hört, wie Dein Herz zerbricht.
Woher sollen andere das auch wissen,
dass es so weh tut, ihn zu vermissen.
Vielleicht hört Deine Trauer irgendwann auf,
aber solang du es brauchst, trauere auch.
© Gabi Rettstadt
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DU bist noch hier ... für immer
Zwei Wochen, eine unendliche Zeit
doch ich weiß, du warst bereit ...
Nachts werd ich wach, es ist so still
dein Atem ist, was ich hören will
so laut, so schwer, tief in dich hinein
aber es ist leise, ich bin allein.
Auf dem Sofa ist nun so viel Platz
wir wirken so verloren
ich und mein kleiner Schatz
Ich spüre deine Wärme, dein weiches Fell
für einen Moment
wird es in meinem Herzen ganz hell.
Nun laufen wir zu zweit durch den Wald
gehen still unseren Weg, es ist so kalt
ich schließe die Augen, lächel, kann dich sehen
du hast es geliebt, durch diese Kälte zu gehen
es raschelt im Laub, ich kann dich hören
dies tiefe Gefühl, kann niemand stören.
15 Jahre warst du an meiner Seite
wie lang das ist, weiß ich erst heute
ich höre dich, sehe dich, jede Sekunde
war bei dir, in deiner letzten Stunde
nicht weinen, nicht schreien
stark ging ich neben dir rein
du solltest dich sicher fühlen
ganz ohne Angst sein.
Du warst so müde, so ruhig, dein Herz so schwer
du schautest mich an, so dankbar, so sehr
in meinen Armen schliefst du dann ein
wirst immer in meinem Herzen sein
eines Tages, werden wir uns wiedersehen
gemeinsam
hinter der Regenbogenbrücke spazieren gehen.
Zwei Wochen, eine unendliche Zeit
doch ich weiß, du warst bereit ...
© Kerstin Clever 20.12.2014 (Text und Bild)
Facebookprofil: https://www.facebook.com/kerstin.clever.3
Wie ist es, wenn du nicht mehr träumst?
Wenn du alle Neugier nun versäumst?
Wenn Sonne niemals wieder scheint?
Wenn keine Liebe dich hier liebt?
Dich niemand hier auf Erden hielt?
Du sagst ade für alle Zeit!
Der Himmel ist jetzt für dich bereit.
Ich schick' ein Gebet für diese Reise.
Und viele Tränen rollen leise.
Ich hoffe, dass dort, wo du bist.
Das Glück ist da, was du hier vermisst.
© Ute Wippler
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Trost spendendes Trauergedicht
Betrittst den Raum, der Raum ist leer.
Der hier einst war, er ist nicht mehr.
Du siehst ihn vor dir, magst nicht glauben.
Der Schmerz will dir den Atem rauben.
Doch tröste dich, er ist nicht fort.
Er weilet nur an anderem Ort.
Lebt weiter jetzt in deinem Herzen,
mag dieses auch grad noch so schmerzen.
Und kann dir weiter vieles geben,
Lässt du ihn in Erinnerung leben.
©Ramon Kara
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Wie lange dauert Trauer und Wut?
Dein Tod hinterlässt so viele Fragen,
all meine Trauer bleibt bestehen.
Ich denke an dich in diesen Tagen
und gäbe alles dich wiederzusehen.
Wer war dir nah in der letzten Zeit
und wer hat dir zur Seite gestanden?
Was gab dir Trost in deinem Leid,
wer waren die, die tot dich fanden?
Sie haben dich dann für tot erklärt,
war es denn dein Wille zu sterben?
Wiederbelebung hast du abgewehrt,
das Testament erstellt den Erben.
Ach könnte ich das alles begreifen,
deine Asche wurde zu Grabe getragen.
Es gibt Augenblicke, die mich streifen,
und ich bleib zurück mit meinen Fragen.
Wie lange dauert Trauer und Wut,
wann vergeht dieser Schmerz?
Ich wünschte ich hätte den Mut
dich loszulassen, Schwesterherz.
© Christine Bücker
Bild: Pixabay
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