Schweigeminuten so still
Es raubt mir
nicht nur den Atem....
es erstickt...
bei mir....
alles menschlich Gefühl....
diese Zeit....
sie mag doch
bitte nur so vergehen....
weil ich sie
nicht wahrhaben will
Wie...
in welch Gottes auch Namen...
kann das nur sein....
was der wirklich
menschlich Seele...
bereitet so Pein
so unmenschlich...
von einem Menschen begangen
in seinem Wahn so verfangen...
wo waren die Grenzen...
wo nur waren sie verloren gegangen...
warum sah er sie
verteufelt nochmal
sie einfach nicht...
warum...
und wofür....
kann ein Einzelner
uns so verletzen....
was alles menschlich Empfinden
doch nur einfach bricht...
was ist aus uns
nur geworden....
die doch behaupten...
die Krone der Schöpfung....
und menschlich zu sein
ich kanns niemals verstehen...
auch krankhaft Ursache...
wie drogenbenebelt...
oder geistig bemindert...
das kann niemals
eine Erklärung so sein
Ist diese Welt...
uns entrückt....
haben wir sie verlassen...
ist unser Leben
langsam nicht mehr
lebenswert
Mein Gott...
an den ich noch nie so richtig
und nun zumindest
nicht wirklich mehr glaube...
hier läuft doch
alles verkehrt
Gib doch der Menschheit
bitte ein wenig
ihrer Menschlichkeit
möglichst bald zurück....
die ganze Welt...
scheint für mich...
aus allen Fugen
so geraten...
die Welt ist für mich...
nur noch verrückt
wie kann es sein...
wie soll man dies nur verstehen...
ich mag zumindest....
nicht mehr zusehen....
schließ lieber die Augen...
denk, der Alptraum....
der vergeht....
und träum von besseren Zeiten
aber...
die Welt...
verkümmert weiter....
bald Hölle so auf Erden....
die Welt am Abgrund...
das...
kann wohl niemand
mehr bestreiten
zeitgemäß...
noch ein wenig so gemäßigt...
aus aktuellem Anlass....
spür ich auch Spuren....
von Hass....
kann mich nicht erwehren...
diesem Gefühl....
😪Peter😪
hey....
habt eine gute Zeit....
aber ich....
zumindest heute
wohl mal nicht....
im Gedanken...noch eben in Hanau....nun Volkmarsen....
was für eine beschissene Welt ist die unsrige manchmal....
© Peter Kranz
Bilder: Pixabay
Die gute alte Zeit
Ach ja... wo sind die Jahre geblieben?
Die Jahre meiner Kindheit und meiner Jugend.
Wo ist sie dahin gegangen.... die gute alte Zeit.
Handy, Tablet und Konsorten, die waren noch so weit
Das Telefon, es war im gelben Häuschen draußen um die Ecke.
Und die Flimmerkisten?...... Die konnte man noch zählen.
Wir spielten Räuber und Gendarm.
Wir waren doch als Kinder, in dieser Zeit gar nicht so arm dran.
Ja ja, die gute alte Zeit.......
Wir wurden größer und interessierten uns fürs andere Geschlecht.
Die Jungs sie trugen Hosen, die waren so breit wie Scheunentore, und die Mädchen trugen Minirock.
In den Haaren trug man Minipli und bei den Jungs da waren sie so lang, dass man den Hals nicht sah.
Fast in jedem Ort da gab es eine Milchbar, oh, was war es wunderbar.
Man traf sich bei Cola und einem Milchshake, und die Jukebox kreischte richtig laut.
Man hörte Bill Haley, Elvis und noch vieles mehr.
Die Schuhe waren schwarz und spitz und die Haare voll Pomade, so dass sie glänzten in der Sonne hell.
Ja ja, die gute alte Zeit......
Wir erlebten unsere Jugend so richtig intensiv, wir pafften den Joint und jede Kippe.
Und wenn wir am Morgen nach Hause kamen, hörten wir die Mama schrei'n....
Ach, ihr Rabauken was soll nur aus euch werden?
Ja und was ist aus uns geworden?
Einige von uns sind selber Eltern schon geworden, andere die sind in der alten Zeit steh'n geblieben.
Und andere von uns alten Freunden, die gibt's schon lange nicht mehr.
Und ich schaue jeden Morgen in den Spiegel und frage mich?
Wo ist sie geblieben…. ja ja, die gute alte Zeit.
© Pitt
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Trabi fahren
Trabi fahren, das war toll,
die Autobahnen waren damals nicht so voll.
Spitze 100 oder noch ein bisschen mehr,
wo bekomm` ich jetzt einen Trabi her.
Früher wartete man Jahre,
auf die heiß begehrte Ware.
Trabi fahren machte stolz,
Trabifahrer waren aus gutem Holz
Gekauft für 16 tausend Eier,
der Trabi war damals schon recht teuer.
Dafür war das Benzin billig,
der Trabi war immer willig.
Warm war es im Trabi nicht,
dafür hatte er schon drinnen Licht.
War es kalt mal dann und wann,
dann zog man im Trabi einen Mantel an.
Trabi fahren, das ist Kult,
verkauft hab ich ihn, selbst dran Schuld.
Das Auto mit dem Stern, möchte ich nicht mehr,
wo bekomm` ich jetzt einen Trabi her.
© Friedrich Buchmann
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Der Trabi
Heute vor dreißig Jahren fuhr der letzte gebaute Trabi vom Band,
in ganz Ostdeutschland war er bekannt.
Doch auf unseren Straßen er noch nicht verschwand
und in Westdeutschland wurde er nun bekannt.
Auch als Oldtimer kauft man ihn ganz gerne
und fährt damit in die Ferne.
Er hat zwar keinen Stern
und machte ganz schön Lärm.
Die Karosse war aus Pappe,
davor bekam man beim Kauf keine Rabatte.
Zum Glück rostet er nicht
und hatte im Innenraum schon Licht.
Auch ich hab ihn gefahren,
damals vor mehr als dreißig Jahren.
Trabi go, go,
doch die Ossis waren froh.
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König der Löwen
Gespielt wird im Theater im Hamburger Hafen,
ohne Blick auf den markanten Löwenkopf
geht so manch einer nicht schlafen.
Wenn die Sonne glühend rot hinter ihm untergeht,
ein Hauch vom fernen Afrika durch den Hafen weht,
die Elbphilharmonie glitzern schimmert,
so manches Boot über die Wellen schlingert,
ist es für die einen Romantik nur,
für andere schon Urlaub pur!
Der König der Löwen, aus Hamburg nicht mehr wegzudenken,
wird noch vielen Menschen große Freude schenken,
in 15 Jahren 11 Millionen Zuschauer,
über den Rücken läuft mir ein wohliger Schauer,,
war bei einer der Show 's live dabei,
Rafiki 's afrikanischer Ruf klang gut und frei,
wenn Elton Johns "Ewiger Kreis" erklingt,
den einen Gänsehaut, den anderen ein Kribbeln bringt,
dann werden Zuschauer tief in die Welt Afrikas entführt,
auch mich hat 's tief im Innern berührt,
unverwechselbare Musik und eine geniale Erzählweise,
nimmt jeden gefangen und mit auf diese Reise,
Puppen und Masken, so fröhlich und froh,
eine lebendige Geschichte, ich mag sie so!
Die Geburt des kleinen Löwen Simba mein Herz erfreut,
3 Tage und Nächte in Hamburg, hab es bisher nie bereut!
Denk oft an dieses Musical zurück,
das den Menschen erzählt von Liebe, Leid und Glück
und eines Tages bin ich vielleicht wieder einmal da,
Hamburg, ich find dich einfach wunderbar!
© Michael Wies
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Veröffentlichungen:
Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:
Es war Liebe auf den ersten Blick....
Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten
Gute Nacht - Geschichten
Und es ist immer noch Liebe.....
Der Liebesbrief
Worte eines unbekannten Soldaten,
geschrieben an seine Liebste ...
Du meine Liebste
Grau sind die Tage im Felde.
Kummer und Pein nagen an meinem Herzen, dich nie mehr wiederzuseh‘n.
Sehnsucht und Schmerzen zerreißen mich und mein Herz.
Ja, ja und so viel Pein, weil ich nicht kann bei dir sein
Öde und trist die Tage.
Die Nächte kalt und quälend lang.
Doch in den langen Gräben wird’s mir nicht angst und bang.
Wenn ich im Donnerhall schreibe einen Brief an dich.
Einen langen Weg sind wir zwei gegangen, bis dass der Krieg mich zu den Waffen rief.
Verlassen musste ich dich, meine schöne Holde,
verlassen Hof, Vieh und Feld.
Wie geht es dir?
Was machen Hund und Katz?
Ja ich sitze auf einer Kiste im Schützengraben,
ganz tief und schreibe unter Kanonendonner diese lieben Zeilen.
Ich hoffe sie finden den Weg zu dir?
Mein Kamerad, der Erich, ja du kennst ihn noch vom letzten Schützenfeste,
er sitzt gleich neben mir und schreibt auch seiner lieben Frau.
Meine Finger sind so klamm, dass ich den Stift kaum noch halten kann.
In der Ferne Donner, grelle Blitze, ich glaub der Feind greift bald wieder an.
Auch sie haben geschrieben Liebesbriefe an ihre Liebsten.
Beenden werde ich diese Zeilen voll mit Liebe zu dir.
Vorbei die kurze Zeit zum Schreiben.
Ja meine liebste Holde, das Vaterland, das ruft mich nun.
Ich werd dir bald wieder auf‘s Neue ein paar Zeilen schicken.
Eins das musst du wissen, ich werde dich immer lieben,
lieben werde ich dich bis in den Tod.
Dein lieber Mann
© Pitt
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Der 8. Mai 1945........
Deutschland hat den schlimmsten Krieg aller Zeiten verloren,
ich war damals noch gar nicht geboren,
mein Großvater erzählte mir so viele Geschichten,
möcht euch hier und jetzt davon berichten.
Alle deutschen Städte lagen in Asche und Schutt,
Menschlichkeit ging verloren, alles war kaputt,
Millionen Frauen, Kinder und Alte hat 's erwischt,
Städte ausradiert, von der Landkarte gewischt.
Im Bombenterror der Alliierten ging alles unter,
der, der überlebte, glaubte an ein Wunder,
überall herrschte Hunger, eine unvorstellbare Not,
an manchen Tagen gab es noch nicht mal Brot.
So viele waren obdachlos, campierten im Freien,
gequälte Seelen des nachts lautlos schreien,
Menschen wurden aus ihrer Heimat vertrieben,
nur das nackte Leben ist ihnen geblieben.
Doch anstatt aus dem eigenen Land abzuhauen,
begann man mit vereinten Kräften es wieder aufzubauen,
man nahm sein Schicksal selbst in die Hand,
machte aus Deutschland wieder ein starkes Land.
Dies haben wir unseren Vätern und Großvätern zu verdanken,
drum weist all die in ihre Schranken,
die glauben, wir schulden etwas der übrigen Welt,
die wollen doch alle nur unser gutes Geld!
© Michael Wies
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Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:
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Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten
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Und es ist immer noch Liebe.....
Hausfrauenalltag
Der Wecker klingelt- schon halb sieben.
Ich würd' noch gern ein Weilchen liegen.
Doch unerbittlich rennt der Zeiger
von Minute zur Minute weiter.
Also: aufsteh'n, Brote schmier'n und Kaffee kochen
die Kinder aus den Betten locken
das Radio auf Bayern 3
denn mit Musik sind sie dabei.
Hat jedes auch sein Pausenbrot?
Das nachzufragen tut schon not.
Gegen halb acht wird's langsam still.
Ich frag mich was ich kochen will.
Die Katz' verlangt nach ihrem Futter
sie ist seit gestern dreifach Mutter.
Der Sittich pfeift sein Lied wie toll
der Wäschekorb ist übervoll.
Dreißig Blumenstöcke sind zu gießen.
Aufs Säubern warten Bodenfliesen
Kaffeegeschirr und Kinderzimmer.
Wie nach dem Krieg, denk' ich mir immer
wenn ich das Chaos dort erblick'.
Ich räume tapfer Stück für Stück
es dahin, wo es hingehört.
Die Kinder sind dann hell empört.
Verzweifelt suchen sie - noch schulgestresst
nach allem, weil nichts mehr sich finden lässt.
Im Bad tropft noch der Wasserhahn
die Zahnpasta klebt auch noch dran.
Die Teppiche sind noch zu saugen
die Schränke auch noch abzustauben.
Fünf Betten sind noch glatt zu streichen.
Die Linsen muss ich noch einweichen.
Es fehl'n Kartoffeln, Milch und Brot
auch Fenster putzen täte not.
Und wie immer nach dem Essen:
ein Berg von Tellern, Gabeln, Messern.
Zwischendurch fragt mich mein Kind:
warum sind die Kätzchen blind?
Es folgt nun Rechnen, Schreiben, Lesen.
Die Schule wär' heut' schön gewesen
teilt sie mir mit und strahlt vor Glück.
Eine eins im Diktat, ich freu' mich mit.
Die Sonne lacht, warm ist es heut'.
Der Garten wartet. Höchste Zeit
Salat und Grünzeug auszusäen.
Nichts ist's mit spazieren gehen.
Nun wird es langsam Zeit für mich.
Den Herr'n der Schöpfung sage ich -
nur denen, die der Hausfrau Arbeit gern verachten:
So einen Mann möcht' ich mir pachten.
Nur ein paar Tage geb' ich ihm
dann wirft gestresst er alles hin.
Denn außer diesen aufgeführten Sachen
gibt's für die Hausfrau noch viel mehr zu machen.
Also liebe Hausfrauen, packen wir's an!
Die Muße ist kurz und der Tag ist lang.
© Margarete Meier
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Die Maske
Wir leben in recht sicheren Zeiten,
der Fortschritt kann sich rasch verbreiten,
können den Unterhalt bestreiten,
die Kinder auf dem Weg begleiten.
Noch nie zuvor ging‘s uns so gut.
Drum packt mich immer dann die Wut,
wenn angsterfüllt so mancher tut
als nehme man ihm Hab und Gut.
Und die Demokratie dazu,
verbiete alles man im Nu
den armen Bürger immerzu;
man zieht sich an den Jammer-Schuh.
Man fühle sich diskriminiert
und schwafelt dann ganz ungeniert
von Rechten, die man gleich verliert
und was man ihnen so diktiert.
Dabei geht’s um die Maske nur
und um Rücksicht eine Spur.
Doch man spricht lieber von Tortur
und bleibt angsterfüllt und stur.
Wie arm man sei, nicht selbstbestimmt
und dass man ihnen Rechte nimmt
nur weil man mit der Masse schwimmt
und dass das alles gar nicht stimmt.
Man wolle uns damit betrügen,
der Mainstream, der verbreite Lügen
damit wir uns gehorsam fügen
und mit viel weniger begnügen.
Man wolle nur daran verdienen
an den diversen Medizinen
und dass die Impfungen auf Schienen,
um sich an Daten zu bedienen.
Man soll sich vor den Ärzten hüten,
die Paranoia treibt hier Blüten.
Der Virus würde gar nicht wüten
und auch noch ganz andere Mythen.
So schimpft so mancher Egoist
und nennt die Maske großen Mist
was ziemlich empathielos ist.
Es zeigt, mit welchem Maß man misst …
© DerPoet (09/20)
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Nie zuvor
1. Und der Abend ist gekommen
wie ein schwarzes Schatten Tier.
Hat Familie mitgenommen,
die so nahe stand bei mir.
Heute müssen wir uns trennen
für ne unbestimmte Zeit.
Und die Tage seitdem brennen
Uns ins Herz so gnadenlos.
So gnadenlos,
Und ich mache mich bereit.
R: Nie, nie zuvor
War ich innen so entlaubt.
Nie, nie zuvor
Hab ich so auf Sand gebaut.
Muss die Zeit wohl überstehen!
2. Alle Medien sind jetzt Zeuge,
Viele Menschen von uns gehen.
Kein Arzt zwingt Covid-19 in die Beuge
Tut die Erde sich auch drehen.
Werden Münder sich berühren
wenn getrennte wieder einig sind?
Werden wir noch Wärme spüren
die uns heut verloren scheint?
Verloren scheint.
Wenn die Pandemie verrinnt.
R: Nie, nie zuvor
Hab ich dir so sehr vertraut.
Nie, nie zuvor
Hat Hoffnung mich so aufgebaut
Um die Liebe noch zu sehen.
© Udo Schäftner
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Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Ganz aktuell: Nichts ist mehr wie´s war
Nichts wird mehr wie´s war
Die Welt ist aus den Fugen geraten
Erst war es nur ein Land
Dann zwei und mehr
Und jetzt die ganze Welt
Alles ist bedroht
Leben, Existenzen, Wirtschaft
Mit Kollaps und Tod
Grenzen und Schulen geschlossen
Events vertagt, das Leben eingeschränkt
Bis zum völligen Erliegen
Egoismus, Rücksichtslosigkeit
Geben sich mit überschlagenden Meldungen
Tagtäglich die Hand
Menschheit ist das Dein Ende
Oder ein neuer Beginn
Nichts ist mehr wie´s war
© Rosi Schmitt (Text und Bild)
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Deutschland, ein Fieber Märchen
Denk ich an Deutschland über Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht.
Gerad' der Lenz uns grüßt, lässt Blumen sprießen.
Da müssen die Geschäfte schließen.
Die Tage kommen und vergehen,
seit ich den Freund nicht mehr gesehen.
Bei ihm im Ort gab's da noch Fete.
(40 Menschen krank, Stadt unter Quarantäne!)
Ich für den besten Freund nur noch hoffe, bete.
Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr,
wenn dort nicht Heimat und Wurzel wär.
Ansonsten scheint da Winternacht,
die Wirtschaft liegt schon länger brach.
Die Welt steht still vor kranken Leichen.
Und es werden immer mehr.
Gottlob sie weichen.
Städte, Dörfer muten an wie leergefegt.
Außer streunenden Katzen und Hunden
sich nicht viel mehr regt.
Wie dankbar reck' ich mich zum Licht,
Wenn Sonne noch durch Wolken bricht.
Und lächle und grüße auf weiter Flur
wenn sich dort auch Menschen bewegen.
Denn auf jemanden zu treffen
scheint zu verharmter Zeit der größte Segen.
Noch flanieren die Frauen
so schön wie der Morgen
Und lächeln hinfort
des Singles Sorgen.
Für Zärtlichkeit, Gefühle
ließen Zeitfenster
kaum noch Raum.
Jetzt sind die meisten entschleunigt.
Eile zur Erhaltung
des Lebensbaums!
Denk ich an Deutschland
in der Nacht
dann schreie ich hinaus:
Jetzt endlich aufgewacht;
nutzt bewusst euren Verstand
Und nehmt das Schicksal selbst in die Hand!
Denn die da oben
Denken nur rein an sich.
Und wird es schlimmer
Lassen sie uns im Stich!
© Udo Schäftner
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Handaufsherzgegrüßt
Nein...
ich geb Dir nicht die Hand...
doch dies ist nicht bedingt
durch mangelnd Respekt,
ist nicht unhöflich gedacht
Denn ich heb die rechte Hand...
klopf sanft mir auf mein Herz...
und halte auch Blickkontakt...
wenn ich Dich begrüße...
das hab ich immer schon gemacht
Meine rechte Hand
die mein Herz berührt...
ganz sanft, mit Wohlbedacht
sie ist Zeichen meiner Achtung...
und sie berührt dabei
auch gerade Dich
Denn ich freu mich
Dich zu sehen...
will Dir nur geben,
was Dir zusteht...
und Dich mit Freundlichkeit
so infizieren
Doch alles andere behalt
ich lieber so für mich
Lieber Herzaufsherzgegrüßt
dabei lächelnd Nähe spüren
und auch etwas Wärme schenken
Doch das mit der Hand so reichen...
und diese schüttelnd fest berühren...
das sollt man nicht nur
in Coronazeiten
dann besser überdenken
Und so grüß ich
freundlich weiter...
zeig Sympathie
und Respekt...
allen Freunden,
meinen Kunden
und selbst auch völlig Fremden
Nur die,
die mein Herz schon lang so infiziert und mit Liebe angesteckt...
denen werd ich, trotz Risiko...
auch eine Umarmung
und einen Kuss
weiter gerne schenken
Aber hoff,
das ist OK...
denn menschlich Wärme
und liebend Gefühl
macht gegen so viel,
was gefährlich,
bestimmt ein wenig
so immun
Und so grüß ich
immer weiter...
seid Euch sicher...
egal wie ich es auch dann mache...
ich berühr Euch gerne weiter...
werd es herzlich gerne
auch immer weiter tun
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Wie wäre es… wenn es so wird
Wie wäre es....
wenn es so wird....
wenn alles so kommt....
wie es sich keiner vorstellen mag....
und unsere Angst gerade schürt...
fast die Kehle zuschnürt...
wie wäre es....
wenn daraus zumindest
was Neues geboren
Wenn die...
die schon immer alles haben....
meist mehr wie genug....
dies endlich mal teilten....
der Menschheit allgemein...
nicht nur sich selber damit helfen....
bevor diese und unser Leben
im Chaos, …auch für Sie....
auf immer verloren....
Mal neue Wege so gingen....
aber nicht mehr alleine....
sondern gemeinsam teilend....
Solidarisch mit all jenen....
die erst das Leben,
das sie bisher konnten führen, ermöglicht....
und uns allen mal uneigennützig
einen Dienst so erweisen....
Mal alle Konten auflösen....
auf Zinsen und Zuwachs pfeifend....
sich in die Mitte mal stellen...
und andere umarmend
die Hand mal so reichen...
auf Egoismus und ihren Stand,
all diesen Reichtum und Luxus
für eine gemeinsam noch erlebbare
Zukunft einfach mal auf all
dies belanglose
eigennützig Verlangen nach Mehr
so mal scheißen
Wie wäre es....
wenn es so käme....
dass man allein nicht mehr
könnt überleben....
das Leben an sich würd zum höchsten Gut....
dass man nur glücklich
kann so erleben....
wenn man für andere da...
wirklich mal hilft,
auch durch Verzicht...
um nicht am Ende allein
von einer Katastrophe
abgehetzt
zum nächsten Unglück
zu rennen
Was wäre wenn....
wenn wir alle könnten überleben,
uns Chancen geben...indem wir anderen helfen....sie unterstützen...
was wäre wenn....
alle Menschen, wirklich alle...
mal wieder Nächstenliebe, Empathie und Verantwortung für unsere Gemeinschaft der Menschheit
als höchstes Gut so wieder erkennen...?
Was wäre wenn....
all das Geld,
Mundschutz für Einen,
all die Latexhandschuhe
in nur einer Größe
und auch reichlich Toilettenpapier
nicht mehr Rolle so spielte...
wenn es nur Einer...besitzt...
sondern alle merken....
wenn man auch allein,
so ganz einsam....
im gülden Palast damit sich umgibt...
so kann man sich damit....
so am Ende...
nur den Arsch so abwischen
Was wäre wenn....
alle Welt mal nachdenkt...
und sich auch selber so hilft...
in dem man teilt, was man hat....
und seinen Beitrag so leistet....
anstatt weiter auf alle anderen zu hoffen und sich nicht einbringt....
auch mal verzichtet, um andere zu schützen, uns allen zu helfen....
und Kerzen für andere aufstellt
in seinem Fenster....
noch bevor sich alle Lichter
für uns so auf immer auslöschen
Was wäre wenn....
wenn man seinen Wert
nicht mehr ständig nur überbewertet...
Werte schaffend...statt nur abschöpfend...
Anerkennung zollt jenen,
die so viel für uns leisten....
und Stolz wird auf das,
was uns alle verbindet....
unsere lang in Vergessenheit geratene Menschlichkeit....
Was wäre wenn....
wenn alles so kommt...
wie ich denke....
aber es zum Umdenken
zumindest mal alle bewegte....
und auch etwas mehr Achtung
und Liebe würde geboren....
in dieser ...ach so beschissenen
angstgeprägt furchtbaren
Welt-Untergangs-Zeit
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Corona
Voller Verzweiflung der Mensch doch ist,
seit Corona sich ins Bewusstsein frisst!
Ein Parasit, voller Gier
nach menschlichen Zellen schier.
Der Wirt sich wehrt mit aller Kraft,
doch der Feind nimmt ihm den Lebenssaft.
Doch Aufgabe kein Geschäft,
irgendwann er uns doch verlässt,
weil er erkennt, wir sind zu stark.
Wir sind sein Sarg!
© Martin Vieth – 31.07.2020
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Website: www.martinvieth.de
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Einsamkeit in Corona
Der alte Mann
hielt jeden Tag bei mir an.
Er fragte mich so dann und wann,
was er machen kann,
damit er besser könnte atmen.
Stets habe ich ihn beraten.
Wusste er doch ich bin medizinisch vertraut,
hatte auf meine Hilfe gebaut.
Nun sind andere Zeiten.
Er macht um mich Bogen, einen weiten.
Ich könnte der Bote sein,
der bringt ihm den Totenschein.
Wenn er wieder japst nach Luft,
ich nicht helfe, wäre ich ein Schuft.
Allein seine Angst ist riesengroß.
Tragen nicht fast alle das gleiche Los?
Ohne Einkommen so mancher jetzt.
Andere unterliegen der Hetz.
Wo führt uns "Corona" hin?
Zum weltlichen Einheitssinn?
Gestern starb eine alte Frau.
Ich zu sagen es kaum trau,
so einsam ich keinen je sterben sah.
Seit Tagen keine Kinder, keine Enkel waren da.
Gestorben an Embolie.
Abstandsironie.
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Unbeschwerte Kindheit
Wenn ich mir das Kind anseh,
dann tut mir das im Herzen weh.
Was kommt noch auf uns zu?
Kommt noch mehr Leid dazu?
Kinder wissen nicht, was kommt,
Angst ist, was uns alle überrollt.
Jeden Tag aufs Neue kämpfen,
die Pandemie eindämpfen.
Jeden Tag erwacht,
mitten in den Nächten aufgewacht.
Schlafe nicht mehr ruhig dabei,
Alpträume bis ins letzte Detail.
Brauche keine Vergangenheit,
die Zukunft ist genauso weit,
alles voller Angst jetzt,
jede Stunde und bis zuletzt.
Manchmal kommt es durch, das Kind,
das Kind was wir im Herzen alle sind.
Dann vergessen wir das Leid,
singen, tanzen, lachen, und wissen Bescheid:
Die Hoffnung stirbt zuletzt,
ein Zusammenhalt erreicht uns jetzt!
© Andreas Weihs
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Website: https://autorinandreaweihs.jimdofree.com/
Helden
Ich kenn so viele...
so viele Helden....
die im Großen wie Kleinen...
ihre Heldentaten
meist unbemerkt
so vollbringen
Bescheiden, wie sie sind...
tragen sie keinen Umhang...
auch keine Maske...
und doch scheint
Ihnen so oft
das schier Unmögliche
doch zu gelingen
Für andere da....
noch bevor diese
verzweifelt um Hilfe so rufen...
so stark,
so entschieden,
so selbstlos
helfen und tun,
wenn andere noch
um Ihre Fassung
so ringen
Springen ins Feuer....
schlagen Ängste und Sorgen
in tausend Stücke....
reichen uns die eine Hand
die grad fehlt....
um jede Gefahr
dann mit uns
zu bezwingen
Die Helden...
des Alltags,
des wahren Lebens...
ich seh sie oft...
mit mildem Lächeln...
dabei ihre Flügel
uns so beschützend
ganz unbemerkt
kraftvoll so schwingen
Und oft kennt kaum einer
ihren Namen,
ihre wahre Berufung...
so als Held unseres Lebens...
sie zu erkennen und zu benennen...
mag nicht jedem gelingen
Manche nennen sie aber auch
einfach Mama, Papa,
Oma oder Opa...
meine Schwester...mein Bruder...
oder einfach..."mein Freund"...
ganz verschieden....
so all die Namen
für Helden
oft klingen
Aber allen gemeinsam
ist meist ihre Bescheidenheit
und ihr wahres Gefühl
fürs Menschsein
und ihre Liebe,
die sie umgibt
meist sind sie auch eher still....
all jene…, die wirklich
noch Heldentaten
vollbringen
Und sie bleiben zugegen...
auch in Zukunft...
die wahren Helden...
unseres Lebens...
und warten darauf...
ihre Kraft zu entfalten...
und das Schicksal
für andere
für einen Moment
zu bezwingen
Nur für einen Moment...
zumindest mal kurz
ein Held so zu sein...
das kann selbst
"einfachen" Menschen
mit Hilfe der Macht
von der Liebe und Achtung
dann auch gelingen
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Danke,
allen die in diesen Zeiten,
Schwache, Kranke und Senioren begleiten,
auch Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr,
Pflegedienste, Krankenpflege, Ärzte und viele mehr,
sind einfach immerzu für uns da,
das gibt Sicherheit, das ist wunderbar,
nicht zu vergessen, die uns mit Allem versorgen,
an den Kassen und Regale packen, auch Morgen,
alle die Verwaltung und unseren Staat am Leben halten,
unser aller Leben, bewahren und verwalten,
es gibt ja so viele Helden zurzeit,
die sind für uns da, sind immer bereit.
Darum sagen wir im Namen aller: DANKE
© Friedhelm Schroer
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Buch „Gedanken, Sprüche und Gedichte“: https://t1p.de/ixqb
Blinder Passagier
Du kannst ihn nicht sehen...
kannst ihn nicht hören...
nicht riechen, nicht schmecken....
aber zumindest kannst Du
Dich garantiert trotzdem
nicht vor ihm verstecken
Vielleicht tut er Dir ja nix...
bemerkst es nicht mal...
dass Du hast ihn an Bord...
den blinden Passagier...
wirst auch nicht unbedingt
an ihm untergehen, sterben
doch schon der Nächste
kann daran verrecken
Drum halt lieber Abstand...
reich nicht allen die Hand...
auch, wenn Sie Dir wichtig....
umarme sie nicht...
lach nicht in ihr Gesicht...
und lass auch zum Abschied
das mit der Hand so ausstrecken
Denn den heimlichen Passagier
der uns nun so begleitet...
ihn hat niemand bestellt
und eingeladen....
aber auch,
wenn Du ihn nicht mal ahnst...
er ist vielleicht genau jetzt
mit Dir auf der Reise
er kann sich halt
gut so verstecken
Und sei Dir endlich dessen
auch bewusst....
egal, ob jung und gut gelaunt...
etwas stiller und schon etwas
so betagt
auch kleine Kinder, Teenager
oder Babys
ein jeder kann sich
oder andere damit anstecken
Der blinde Passagier...
er hat gar kein Ticket...
aber das bezahlen wir zumindest
später für ihn mit
vielleicht sogar mit unserem Leben...
denkt mal drüber nach....
denn wir alle wollen doch noch
auf unserer Kreuzfahrt durch das Leben
noch so viele schönen Seiten
sehen, neue Ziele stecken
Schmeißt ihn über Bord...
ohne ihn zu berühren....
lasst ihn still so gehen...
denn Einsamkeit mag er nicht...
er wird von selber springen
wenn er sich fühlt alleine
keinen Platz bei uns an Bord
kann für sich noch entdecken
also verschließt Euch kurz
für das, was für ihn ist lebenswichtig
bleib in deiner Kabine....
es ist an der Zeit
sich wegen ihm
mal kurz vorm reichhaltig Programm
und so schönen Buffet
des Lebens
still so zu verstecken...
Das tut zwar weh...
Stimmung schwankt bedenklich
Richtung Reling...
aber der blinde Passagier....
vielleicht treibt er schon bald
im Kielwasser....
und Du siehst ihn da dann treiben...
dann kannst du wieder lächeln...
solang schluck deine Angst und Panik...
vorm blinden Passagier...
ohne dich zu übergeben
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Im April 2020
Ein Sonntagmorgen im April,
ich weiß genau was ich will,
alles was ich brauch bist du,
hier in der Eck steh 'n deine Schuh.
Sind uns nie wieder in Gedanken nah,
so viel in den letzten Monaten geschah,
die ganze Welt im Corona - Fieber,
wärst du noch hier, wär mir das lieber.
Sonnenstrahlen wärmen den Asphalt,
doch ohne deine Liebe ist mir kalt,
seh bunte Blumen am Wegesrand nicht,
kein Herz in Liebe zu mir spricht.
Die Stadt so einsam und leer,
mir ist 's ums Herz so schwer,
dreh alleine meine Runden,
der Virus hat sein Opfer gefunden!
© Michael Wies
Bild: Pixabay
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Veröffentlichungen:
Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:
Es war Liebe auf den ersten Blick....
Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten
Gute Nacht - Geschichten
Und es ist immer noch Liebe.....
Panik
Wenn aus Sorge....
statt aus bedachter Vorsicht...
statt aus Vernunft und ein klein wenig mehr Führsorge....
macht sich überall
nur blanke Panik breit
dann hat er es geschafft....
der Virus Dummheit...
und tumbe,
fast vergessen Instinkte...
haben endlich wieder
beim Menschlein
so als Panikvirus
ihre große Zeit
Raffen, Horten....
angstvoll lieber alles abfressen....
statt später vielleicht
mal sein Ego
so für andere
mal kurz vergessen
Alles panisch....
nichts besonnen....
Angst, dass all das
was man hat für sich
doch so erreicht....
plötzlich im Nichts
dann durch einen Virus
ungefragt verronnen
Wie mit scharfen Klauen
das klauen....das raffen...
worauf andere
vielleicht ihre Hoffnung bauen
Lebensgier verschlingt panisch jeglich Vernunft
und verletzt Hoffnung
und Vertrauen
Und ich red nicht von Klopapier....
das ist für‘n Arsch....
nicht von Reis und Nudeln....
aber Atemmasken und
sterilmachend Sachen....
die andre, die echt erkrankt...
doch so dringend brauchen
Das kotzt doch an....
wie mit Tröpfchen ins Gesicht...
hat die Welt wohl so infiziert....
dies panikhustend eigennützig dumme Pack....
die für ein paar wenig
echt Bedürftig
die letzte Chance aufbrauchen
Red von denen....
die keine Krankheit haben....
keine Kranken wollen so besuchen...
keine Angst beruhigen....
aber auf Gängen wahren Kummers
letzte Chancen
und etwas Sicherheit
uns stehlen
oder die,
die ihre Chance wittern....
alles, was dringend so benötigt...
mit Macht so aufkaufen….
um später mit dem
was Leben retten könnte
überteuert so dann
damit hehlen
Die, die aus Not....
ihren Profit und Vorteil saugen....
Notfalls nur für sich selber...
Hauptsache ihnen geht es gut...
denn irgendwie....
gehts ja später weiter
lass den Rest doch
panisch so krepieren
Wenn wir uns vergessen...
unser menschlich Sein....
weil Panik so greift um sich
sag mal...was ist mit den anderen?
wer wird uns später verzeihen...?
wenn wir jetzt grad
so alle Achtung nur verlieren
Seid da...auch für andere...
bleibt hier…im vernünftig Leben
und hortet nicht mehr
als ihr selber so auch braucht...
und bedenkt…es gibt da etwas...
was man Achtung nennt
Und helft so untereinander
klar, es sind schwere Zeiten....
aber ihr helft weder Euch
noch so anderen....
wenn ihr nur in Panik
in den Abgrund
vollgepackt so rennt...
bleibt bitte....
halbwegs gesund...
zumindest im Geist....
und bleibt bei denen
die Euch brauchen....
denn auch ihr braucht sie...
mehr wie alles andere
in dieser panisch Welt
und macht aus diesem Virus
nicht ein Monster....
werdet selber nicht voreilig
zum Zombie dieser Panik...
indem ihr Euch zu denen,
die wenig nur begreifen...
aber nach allem
nun gierig greifen,
was so unnötig...
so panisch dann gesellt
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Die gute alte D - Mark
Wo ist nur die gute alte D - Mark hin,
hab sie immer noch im Sinn,
denn das umrechnen fällt mir schwer,
vermiss die D - Mark immer mehr!
Es hieß, ein Euro sei jetzt zwei Mark!
Aufgerechnet? Abgerundet? So ein Quark!
Den Euro wollten sie der D - Mark angleichen,
dabei tat man uns mächtig bescheißen,
denn auch die Preise hat man angehoben,
uns von vorne bis hinten belogen!
Sie haben sich für den Euro stark gemacht,
ohne uns zu fragen, die D - Mark einfach abgeschafft!
Irgendetwas läuft mächtig verkehrt,
denn der Euro ist überhaupt nichts wert,
den Einkaufswagen nur noch halb so voll,
ich find das gar nicht toll,
am Monatsende an den letzten Tagen,
kann ich nur über Geldmangel klagen!
Drum will ich die gute alte D - Mark zurück,
jede Münze, jeden Schein, Stück für Stück,
denn mit ihr war das noch ein Leben,
man konnte auch seinen Kindern was abgeben!
Mit dem Euro fällt das schwer,
denn diese Währung gibt nichts mehr her!
© Michael Wies
Bild: Pixabay
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Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:
Es war Liebe auf den ersten Blick....
Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten
Gute Nacht - Geschichten
Und es ist immer noch Liebe.....
Die Legende der Nordmänner
Mit Drachenbooten kamen sie einst übers Meer,
die Wikinger, raue Gesellen, ein grausames Heer,
Erfinder des Blitzkrieges wurden sie genannt,
waren wie wilde Hornissen, die Angst nie gekannt.
So steht es in den mittelalterlichen Annalen,
sie plünderten Klöster, ganze Städte wie Vandalen,
ihre Könige ließen sich von Kriegern bewachen,
sie hatten kein Mitleid mit den Schwachen.
Schlachten und Kämpfe konnten sie nicht schrecken,
Odin und Thor waren furchtlose Recken,
sie schleuderten Speere, zerschlugen Schilde,
kämpften wie Berserker, waren wie Wilde.
Die Erde getränkt von rotem Blut,
durch ihre Adern floss eine heiße Glut,
während ihre Feinde im eigenen Blut ertrinken,
ihre stählernen Schwerter wie Sterne blinken.
So sangen abends die Skalden am Lagerfeuer,
begleiteten mit der Harfe manch Abenteuer,
deren Töne erklangen klar und rein,
dazu gab 's Met und süßen roten Wein.
So ist 's in den Annalen festgeschrieben,
das Volk der Wikinger war schwer zu besiegen!
© Michael Wies
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Die Natur atmet durch
Wir alle...
leben nun so bescheiden...
alle Hoffnung am Boden,
kein Sonnenstrahl kann wirklich
Freude bereiten....
still so am ängstlichen Leiden...
uns jeder Tag scheinbar
nur kann gerade
so auf neue Sorgen vorbereiten
doch die Natur atmet auf
Das Leben daheim
so still,
wir ruhig jeglich Streben nach
gemeinsam Leben schweigend dann so bereuen
all unsere Lebenslust und Motivation allmählich eher klein...
sehen mehr Schatten....
frösteln und zittern....
selbst im wunderbar wärmend Sonnenschein....
doch die Umwelt atmet auf
Wir uns kaum noch selber bewusst...
nichts kann uns grad so
belebend bewegen
sehen nur graue Wolken...
doch die Natur tanzt selbst
noch im Regen...
den diese Zeit und unser Stillstand
ist für sie ja ein Segen....
und die Natur atmet,
frisch so befeuchtet vom Schauer des Lebens,
dann dankbar so auf
Die Vögel....
fröhlich schwitschernd beschwingt
den Himmel erobern, als wär endlos und nur Ihr....
überall beschäftigt Treiben, neu wachsen und Gedeihen....
der Frühling öffnet die Tür
und die Umwelt strahlt in frischen Glanz, Wärme erwartend...
und freut sich darauf
Das Leben nimmt Fahrt auf...
in Flora und Fauna...
beim jeden emsig Insekt
und pursierlichen Tier
und der Himmel strahlend
reisst vom Grau befreit
freundlich uns tiefes Blau
so schenkend
grad allen Wolken trotzend
sonnig so auf
Ja...
während wir Angst haben
so zu ersticken
um Atem so ringen
da pulsiert das Leben um uns...
den Neustart erwartend
so voller Kraft
wird es auch der Natur dann gelingen...
so wie immer, zu dieser Zeit....
wird sie allen Widrigkeiten
zum Trotz
unserer Erde ihren Platz
zum Überleben und Wachsen
so selber abringen...
denn ist an der Zeit....
wieder mal tief zu durchatmen...
und die Natur und das Leben
wacht wieder auf
Und dies Jahr....
scheint es, als wäre es mal
auch nur ihre Zeit...
bei Pflanzen und Tieren
macht sich ungestört
ihre Lebenslust ungestört mal so breit....
der Boden so fruchtbar,
der Tisch reich gedeckt
und der Himmel so weit...
und unsere Erde, sie lächelt...
und atmet tief durch
© Peter Kranz
Bilder: Pixabay
Gemeinsam, kurz einsam, sind wir stark
Gemeinsam, etwas einsam...
etwas still,
zeigen wir Stärke
ein wenig in sich gekehrt
und doch so wohlüberlegt
Es wächst unsere Stärke
unser Wille
gemeinsam, kurz mal einsam...
wächst der Zusammenhalt
und all unser Eigennutz, unser Ego
das, was so oft uns bestimmt, abgelegt
Gemeinsam, kurz mal etwas einsam
rücken wir näher, dicht an dicht...
Gedankenverbunden...
üben wir Rücksicht und Achtung...
weil inzwischen ein jeder
die Notwendigkeit, an alle, gemeinsam...
als Pflicht so versteht
Allein, etwas einsam
spürt man den Zusammenhalt...
Teil einer Gemeinschaft,
die für alle so da...
stärkt auch die Schwachen
sich etwas mehr Verantwortung
und Respekt mal dem
Gegenüber auferlegt
Gemeinsam, vielleicht etwas einsam
doch niemals alleine...
Teil von so vielen, die doch so nun fühlen,
dass sie alle Teil des Ganzen,
was uns ist wichtig...
Echter Zusammenhalt,
so still mal alleine,
uns gerade alle bewegt
Seid einfach etwas demütig,
etwas leiser, etwas bescheiden...
damit unsere Gemeinschaft
verliert sich nicht endgültig
im Schweigen...
Gemeinsam, vielleicht etwas einsam...
aber niemals alleine...
alle zusammen...
das ist der Weg....
Und später, wenn aus all der Stille
wächst erleichtert ein Jubeln...
dann schreit es raus...
wir sind gemeinsam
niemals wirklich mehr einsam...
wir halten zusammen
und haben diese Stärke
für uns alle gefunden....
in unserer Stille...
Gemeinsam nie einsam...
dann als Überschrift
über unserem Leben
auf immer dann steht
© Peter Kranz
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