Galerie Zeitgeschehen/Historisches

Schweigeminuten so still


Es raubt mir

nicht nur den Atem....

es erstickt...

bei mir....

alles menschlich Gefühl....


diese Zeit....

sie mag doch

bitte nur so vergehen....

weil ich sie

nicht wahrhaben will


Wie...

in welch Gottes auch Namen...

kann das nur sein....


was der wirklich

menschlich Seele...

bereitet so Pein


so unmenschlich...

von einem Menschen begangen

in seinem Wahn so verfangen...


wo waren die Grenzen...

wo nur waren sie verloren gegangen...


warum sah er sie

verteufelt nochmal

sie einfach nicht...


warum...

und wofür....

kann ein Einzelner

uns so verletzen....

was alles menschlich Empfinden

doch nur einfach bricht...


was ist aus uns

nur geworden....

die doch behaupten...

die Krone der Schöpfung....

und menschlich zu sein


ich kanns niemals verstehen...

auch krankhaft Ursache...

wie drogenbenebelt...

oder geistig bemindert...

das kann niemals

eine Erklärung so sein


Ist diese Welt...

uns entrückt....

haben wir sie verlassen...

ist unser Leben

langsam nicht mehr

lebenswert


Mein Gott...

an den ich noch nie so richtig

und nun zumindest

nicht wirklich mehr glaube...

hier läuft doch

alles verkehrt


Gib doch der Menschheit

bitte ein wenig

ihrer Menschlichkeit

möglichst bald zurück....


die ganze Welt...

scheint für mich...

aus allen Fugen

so geraten...

die Welt ist für mich...

nur noch verrückt


wie kann es sein...

wie soll man dies nur verstehen...

ich mag zumindest....

nicht mehr zusehen....


schließ lieber die Augen...

denk, der Alptraum....

der vergeht....

und träum von besseren Zeiten


aber...

die Welt...

verkümmert weiter....

bald Hölle so auf Erden....

die Welt am Abgrund...

das...

kann wohl niemand

mehr bestreiten


zeitgemäß...

noch ein wenig so gemäßigt...

aus aktuellem Anlass....

spür ich auch Spuren....

von Hass....

kann mich nicht erwehren...

diesem Gefühl....


😪Peter😪


hey....

habt eine gute Zeit....

aber ich....

zumindest heute

wohl mal nicht....


im Gedanken...noch eben in Hanau....nun Volkmarsen....

was für eine beschissene Welt ist die unsrige manchmal....

                                                                                                                                                                       

© Peter Kranz



Bilder: Pixabay

Die gute alte Zeit     

                         

Ach ja... wo sind die Jahre geblieben?


Die Jahre meiner Kindheit und meiner Jugend.


Wo ist sie dahin gegangen.... die gute alte Zeit.


Handy, Tablet und Konsorten, die waren noch so weit


Das Telefon, es war im gelben Häuschen draußen um die Ecke.


Und die Flimmerkisten?...... Die konnte man noch zählen.


Wir spielten Räuber und Gendarm.


Wir waren doch als Kinder, in dieser Zeit gar nicht so arm dran.


Ja ja, die gute alte Zeit.......


Wir wurden größer und interessierten uns fürs andere Geschlecht.


Die Jungs sie trugen Hosen, die waren so breit wie Scheunentore, und die Mädchen trugen Minirock.


In den Haaren trug man Minipli und bei den Jungs da waren sie so lang, dass man den Hals nicht sah.


Fast in jedem Ort da gab es eine Milchbar, oh, was war es wunderbar.


Man traf sich bei Cola und einem Milchshake, und die Jukebox kreischte richtig laut.


Man hörte Bill Haley, Elvis und noch vieles mehr.


Die Schuhe waren schwarz und spitz und die Haare voll Pomade, so dass sie glänzten in der Sonne hell.


Ja ja, die gute alte Zeit......


Wir erlebten unsere Jugend so richtig intensiv, wir pafften den Joint und jede Kippe.


Und wenn wir am Morgen nach Hause kamen, hörten wir die Mama schrei'n....

Ach, ihr Rabauken was soll nur aus euch werden?


Ja und was ist aus uns geworden?


Einige von uns sind selber Eltern schon geworden, andere die sind in der alten Zeit steh'n geblieben.


Und andere von uns alten Freunden, die gibt's schon lange nicht mehr.


Und ich schaue jeden Morgen in den Spiegel und frage mich?


Wo ist sie geblieben…. ja ja, die gute alte Zeit.


© Pitt


Homepage: http://sommerwind1.simplesite.com


Facebookseite: https://t1p.de/7i53

 

Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Trabi fahren



Trabi fahren, das war toll,

die Autobahnen waren damals nicht so voll.

Spitze 100 oder noch ein bisschen mehr,

wo bekomm` ich jetzt einen Trabi her.



Früher wartete man Jahre,

auf die heiß begehrte Ware.

Trabi fahren machte stolz,

Trabifahrer waren aus gutem Holz



Gekauft für 16 tausend Eier,

der Trabi war damals schon recht teuer.

Dafür war das Benzin billig,

der Trabi war immer willig.



Warm war es im Trabi nicht,

dafür hatte er schon drinnen Licht.

War es kalt mal dann und wann,

dann zog man im Trabi einen Mantel an.



Trabi fahren, das ist Kult,

verkauft hab ich ihn, selbst dran Schuld.

Das Auto mit dem Stern, möchte ich nicht mehr,

wo bekomm` ich jetzt einen Trabi her.



© Friedrich Buchmann



Fotos: Pixabay



Facebookprofil https://www.facebook.com/friedrich.buchmann





Der Trabi

 

Heute vor dreißig Jahren fuhr der letzte gebaute Trabi vom Band,

in ganz Ostdeutschland war er bekannt.

Doch auf unseren Straßen er noch nicht verschwand

und in Westdeutschland wurde er nun bekannt.

Auch als Oldtimer kauft man ihn ganz gerne

und fährt damit in die Ferne.

Er hat zwar keinen Stern

und machte ganz schön Lärm.

Die Karosse war aus Pappe,

davor bekam man beim Kauf keine Rabatte.

Zum Glück rostet er nicht

und hatte im Innenraum schon Licht.

Auch ich hab ihn gefahren,

damals vor mehr als dreißig Jahren.

Trabi go, go,

doch die Ossis waren froh.

 

© Friedrich Buchmann


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/friedrich.buchmann



König der Löwen


Gespielt wird im Theater im Hamburger Hafen,

ohne Blick auf den markanten Löwenkopf

geht so manch einer nicht schlafen.

Wenn die Sonne glühend rot hinter ihm untergeht,

ein Hauch vom fernen Afrika durch den Hafen weht,

die Elbphilharmonie glitzern schimmert,

so manches Boot über die Wellen schlingert,

ist es für die einen Romantik nur,

für andere schon Urlaub pur!

Der König der Löwen, aus Hamburg nicht mehr wegzudenken,

wird noch vielen Menschen große Freude schenken,

in 15 Jahren 11 Millionen Zuschauer,

über den Rücken läuft mir ein wohliger Schauer,,

war bei einer der Show 's live dabei,

Rafiki 's afrikanischer Ruf klang gut und frei,

wenn Elton Johns "Ewiger Kreis" erklingt,

den einen Gänsehaut, den anderen ein Kribbeln bringt,

dann werden Zuschauer tief in die Welt Afrikas entführt,

auch mich hat 's tief im Innern berührt,

unverwechselbare Musik und eine geniale Erzählweise,

nimmt jeden gefangen und mit auf diese Reise,

Puppen und Masken, so fröhlich und froh,

eine lebendige Geschichte, ich mag sie so!

Die Geburt des kleinen Löwen Simba mein Herz erfreut,

3 Tage und Nächte in Hamburg, hab es bisher nie bereut!

Denk oft an dieses Musical zurück,

das den Menschen erzählt von Liebe, Leid und Glück

und eines Tages bin ich vielleicht wieder einmal da,

Hamburg, ich find dich einfach wunderbar!


© Michael Wies


Bild: Pixabay



Facebookprofil: https://t1p.de/22hd

 

Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick....

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe.....

https://bit.ly/37ptjTT


Der Liebesbrief


Worte eines unbekannten Soldaten,

geschrieben an seine Liebste ...


Du meine Liebste


Grau sind die Tage im Felde.

Kummer und Pein nagen an meinem Herzen, dich nie mehr wiederzuseh‘n.

Sehnsucht und Schmerzen zerreißen mich und mein Herz.


Ja, ja und so viel Pein, weil ich nicht kann bei dir sein

Öde und trist die Tage.

Die Nächte kalt und quälend lang.


Doch in den langen Gräben wird’s mir nicht angst und bang.

Wenn ich im Donnerhall schreibe einen Brief an dich.

Einen langen Weg sind wir zwei gegangen, bis dass der Krieg mich zu den Waffen rief.


Verlassen musste ich dich, meine schöne Holde,

verlassen Hof, Vieh und Feld.

Wie geht es dir?

Was machen Hund und Katz?


Ja ich sitze auf einer Kiste im Schützengraben,

ganz tief und schreibe unter Kanonendonner diese lieben Zeilen.

Ich hoffe sie finden den Weg zu dir?


Mein Kamerad, der Erich, ja du kennst ihn noch vom letzten Schützenfeste,

er sitzt gleich neben mir und schreibt auch seiner lieben Frau.

Meine Finger sind so klamm, dass ich den Stift kaum noch halten kann.


In der Ferne Donner, grelle Blitze, ich glaub der Feind greift bald wieder an.

Auch sie haben geschrieben Liebesbriefe an ihre Liebsten.

Beenden werde ich diese Zeilen voll mit Liebe zu dir.


Vorbei die kurze Zeit zum Schreiben.

Ja meine liebste Holde, das Vaterland, das ruft mich nun.

Ich werd dir bald wieder auf‘s Neue ein paar Zeilen schicken.


Eins das musst du wissen, ich werde dich immer lieben,

lieben werde ich dich bis in den Tod.

Dein lieber Mann


© Pitt


Foto: Pixabay


Homepage: http://sommerwind1.simplesite.com


Facebookseite: https://t1p.de/7i53

 

Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



Der 8. Mai 1945........


Deutschland hat den schlimmsten Krieg aller Zeiten verloren,

ich war damals noch gar nicht geboren,

mein Großvater erzählte mir so viele Geschichten,

möcht euch hier und jetzt davon berichten.

Alle deutschen Städte lagen in Asche und Schutt,

Menschlichkeit ging verloren, alles war kaputt,

Millionen Frauen, Kinder und Alte hat 's erwischt,

Städte ausradiert, von der Landkarte gewischt.

Im Bombenterror der Alliierten ging alles unter,

der, der überlebte, glaubte an ein Wunder,

überall herrschte Hunger, eine unvorstellbare Not,

an manchen Tagen gab es noch nicht mal Brot.

So viele waren obdachlos, campierten im Freien,

gequälte Seelen des nachts lautlos schreien,

Menschen wurden aus ihrer Heimat vertrieben,

nur das nackte Leben ist ihnen geblieben.

Doch anstatt aus dem eigenen Land abzuhauen,

begann man mit vereinten Kräften es wieder aufzubauen,

man nahm sein Schicksal selbst in die Hand,

machte aus Deutschland wieder ein starkes Land.

Dies haben wir unseren Vätern und Großvätern zu verdanken,

drum weist all die in ihre Schranken,

die glauben, wir schulden etwas der übrigen Welt,

die wollen doch alle nur unser gutes Geld!


© Michael Wies


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://t1p.de/22hd

 

Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick....

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe.....

https://bit.ly/37ptjTT


Hausfrauenalltag


Der Wecker klingelt- schon halb sieben.

Ich würd' noch gern ein Weilchen liegen.

Doch unerbittlich rennt der Zeiger

von Minute zur Minute weiter.

Also: aufsteh'n, Brote schmier'n und Kaffee kochen

die Kinder aus den Betten locken

das Radio auf Bayern 3

denn mit Musik sind sie dabei.

Hat jedes auch sein Pausenbrot?

Das nachzufragen tut schon not.

Gegen halb acht wird's langsam still.

Ich frag mich was ich kochen will.

Die Katz' verlangt nach ihrem Futter

sie ist seit gestern dreifach Mutter.

Der Sittich pfeift sein Lied wie toll

der Wäschekorb ist übervoll.

Dreißig Blumenstöcke sind zu gießen.

Aufs Säubern warten Bodenfliesen

Kaffeegeschirr und Kinderzimmer.

Wie nach dem Krieg, denk' ich mir immer

wenn ich das Chaos dort erblick'.

Ich räume tapfer Stück für Stück

es dahin, wo es hingehört.

Die Kinder sind dann hell empört.

Verzweifelt suchen sie - noch schulgestresst

nach allem, weil nichts mehr sich finden lässt.

Im Bad tropft noch der Wasserhahn

die Zahnpasta klebt auch noch dran.

Die Teppiche sind noch zu saugen

die Schränke auch noch abzustauben.

Fünf Betten sind noch glatt zu streichen.

Die Linsen muss ich noch einweichen.

Es fehl'n Kartoffeln, Milch und Brot

auch Fenster putzen täte not.

Und wie immer nach dem Essen:

ein Berg von Tellern, Gabeln, Messern.

Zwischendurch fragt mich mein Kind:

warum sind die Kätzchen blind?

Es folgt nun Rechnen, Schreiben, Lesen.

Die Schule wär' heut' schön gewesen

teilt sie mir mit und strahlt vor Glück.

Eine eins im Diktat, ich freu' mich mit.

Die Sonne lacht, warm ist es heut'.

Der Garten wartet. Höchste Zeit

Salat und Grünzeug auszusäen.

Nichts ist's mit spazieren gehen.

Nun wird es langsam Zeit für mich.

Den Herr'n der Schöpfung sage ich -

nur denen, die der Hausfrau Arbeit gern verachten:

So einen Mann möcht' ich mir pachten.

Nur ein paar Tage geb' ich ihm

dann wirft gestresst er alles hin.

Denn außer diesen aufgeführten Sachen

gibt's für die Hausfrau noch viel mehr zu machen.

Also liebe Hausfrauen, packen wir's an!

Die Muße ist kurz und der Tag ist lang.


© Margarete Meier


Bild: Pexels


Facebookprofil: https://www.facebook.com/margarete.meier.77



Die Maske


Wir leben in recht sicheren Zeiten,

der Fortschritt kann sich rasch verbreiten,

können den Unterhalt bestreiten,

die Kinder auf dem Weg begleiten.


Noch nie zuvor ging‘s uns so gut.

Drum packt mich immer dann die Wut,

wenn angsterfüllt so mancher tut

als nehme man ihm Hab und Gut.


Und die Demokratie dazu,

verbiete alles man im Nu

den armen Bürger immerzu;

man zieht sich an den Jammer-Schuh.


Man fühle sich diskriminiert

und schwafelt dann ganz ungeniert

von Rechten, die man gleich verliert

und was man ihnen so diktiert.


Dabei geht’s um die Maske nur

und um Rücksicht eine Spur.

Doch man spricht lieber von Tortur

und bleibt angsterfüllt und stur.

Wie arm man sei, nicht selbstbestimmt

und dass man ihnen Rechte nimmt

nur weil man mit der Masse schwimmt

und dass das alles gar nicht stimmt.


Man wolle uns damit betrügen,

der Mainstream, der verbreite Lügen

damit wir uns gehorsam fügen

und mit viel weniger begnügen.


Man wolle nur daran verdienen

an den diversen Medizinen

und dass die Impfungen auf Schienen,

um sich an Daten zu bedienen.


Man soll sich vor den Ärzten hüten,

die Paranoia treibt hier Blüten.

Der Virus würde gar nicht wüten

und auch noch ganz andere Mythen.


So schimpft so mancher Egoist

und nennt die Maske großen Mist

was ziemlich empathielos ist.

Es zeigt, mit welchem Maß man misst …


© DerPoet (09/20)


Bild: Pixabay


Facebookseite: https://www.facebook.com/PeterDerPoet/ 


Nie zuvor


1. Und der Abend ist gekommen

wie ein schwarzes Schatten Tier.

Hat Familie mitgenommen,

die so nahe stand bei mir.

Heute müssen wir uns trennen

für ne unbestimmte Zeit.

Und die Tage seitdem brennen

Uns ins Herz so gnadenlos.

So gnadenlos,

Und ich mache mich bereit.


R: Nie, nie zuvor

War ich innen so entlaubt.

Nie, nie zuvor

Hab ich so auf Sand gebaut.

Muss die Zeit wohl überstehen!


2. Alle Medien sind jetzt Zeuge,

Viele Menschen von uns gehen.

Kein Arzt zwingt Covid-19 in die Beuge

Tut die Erde sich auch drehen.

Werden Münder sich berühren

wenn getrennte wieder einig sind?

Werden wir noch Wärme spüren

die uns heut verloren scheint?

Verloren scheint.

Wenn die Pandemie verrinnt.


R: Nie, nie zuvor

Hab ich dir so sehr vertraut.

Nie, nie zuvor

Hat Hoffnung mich so aufgebaut

Um die Liebe noch zu sehen.


© Udo Schäftner


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://bit.ly/2RcIBFR


Facebookgruppe „Gedichte schreiben“: https://www.facebook.com/groups/1495768420719667/


Das Schicksal ist ein mieser Verräter


Ganz aktuell: Nichts ist mehr wie´s war

Nichts wird mehr wie´s war

Die Welt ist aus den Fugen geraten


Erst war es nur ein Land

Dann zwei und mehr

Und jetzt die ganze Welt


Alles ist bedroht

Leben, Existenzen, Wirtschaft

Mit Kollaps und Tod


Grenzen und Schulen geschlossen

Events vertagt, das Leben eingeschränkt

Bis zum völligen Erliegen


Egoismus, Rücksichtslosigkeit

Geben sich mit überschlagenden Meldungen

Tagtäglich die Hand


Menschheit ist das Dein Ende

Oder ein neuer Beginn

Nichts ist mehr wie´s war


© Rosi Schmitt (Text und Bild)


Facebookseite: https://www.facebook.com/RZrosispira/


Facebookprofil:  https://www.facebook.com/rosispiraRZ


Homepage: https://roselschmitzi.jimdofree.com/


Deutschland, ein Fieber Märchen


Denk ich an Deutschland über Nacht,

dann bin ich um den Schlaf gebracht.

Gerad' der Lenz uns grüßt, lässt Blumen sprießen.

Da müssen die Geschäfte schließen.


Die Tage kommen und vergehen,

seit ich den Freund nicht mehr gesehen.

Bei ihm im Ort gab's da noch Fete.

(40 Menschen krank, Stadt unter Quarantäne!)

Ich für den besten Freund nur noch hoffe, bete.


Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr,

wenn dort nicht Heimat und Wurzel wär.

Ansonsten scheint da Winternacht,

die Wirtschaft liegt schon länger brach.


Die Welt steht still vor kranken Leichen.

Und es werden immer mehr.

Gottlob sie weichen.


Städte, Dörfer muten an wie leergefegt.

Außer streunenden Katzen und Hunden

sich nicht viel mehr regt.


Wie dankbar reck' ich mich zum Licht,

Wenn Sonne noch durch Wolken bricht.

Und lächle und grüße auf weiter Flur

wenn sich dort auch Menschen bewegen.

Denn auf jemanden zu treffen

scheint zu verharmter Zeit der größte Segen.


Noch flanieren die Frauen

so schön wie der Morgen

Und lächeln hinfort

des Singles Sorgen.


Für Zärtlichkeit, Gefühle

ließen Zeitfenster

kaum noch Raum.

Jetzt sind die meisten entschleunigt.

Eile zur Erhaltung

des Lebensbaums!


Denk ich an Deutschland

in der Nacht

dann schreie ich hinaus:

Jetzt endlich aufgewacht;

nutzt bewusst euren Verstand

Und nehmt das Schicksal selbst in die Hand!


Denn die da oben

Denken nur rein an sich.

Und wird es schlimmer

Lassen sie uns im Stich!


© Udo Schäftner


Bild: Pixabay



Facebookprofil: https://bit.ly/2RcIBFR


Facebookgruppe „Gedichte schreiben“: https://www.facebook.com/groups/1495768420719667/


Handaufsherzgegrüßt


Nein...

ich geb Dir nicht die Hand...

doch dies ist nicht bedingt

durch mangelnd Respekt,

ist nicht unhöflich gedacht


Denn ich heb die rechte Hand...

klopf sanft mir auf mein Herz...

und halte auch Blickkontakt...

wenn ich Dich begrüße...

das hab ich immer schon gemacht


Meine rechte Hand

die mein Herz berührt...

ganz sanft, mit Wohlbedacht

sie ist Zeichen meiner Achtung...

und sie berührt dabei

auch gerade Dich


Denn ich freu mich

Dich zu sehen...

will Dir nur geben,

was Dir zusteht...

und Dich mit Freundlichkeit

so infizieren

Doch alles andere behalt

ich lieber so für mich


Lieber Herzaufsherzgegrüßt

dabei lächelnd Nähe spüren

und auch etwas Wärme schenken


Doch das mit der Hand so reichen...

und diese schüttelnd fest berühren...

das sollt man nicht nur

in Coronazeiten

dann besser überdenken


Und so grüß ich

freundlich weiter...

zeig Sympathie

und Respekt...

allen Freunden,

meinen Kunden

und selbst auch völlig Fremden


Nur die,

die mein Herz schon lang so infiziert und mit Liebe angesteckt...

denen werd ich, trotz Risiko...

auch eine Umarmung

und einen Kuss

weiter gerne schenken


Aber hoff,

das ist OK...

denn menschlich Wärme

und liebend Gefühl

macht gegen so viel,

was gefährlich,

bestimmt ein wenig

so immun


Und so grüß ich

immer weiter...

seid Euch sicher...

egal wie ich es auch dann mache...

ich berühr Euch gerne weiter...

werd es herzlich gerne

auch immer weiter tun


© Peter Kranz


Bild: Pixabay


Wie wäre es… wenn es so wird


Wie wäre es....

wenn es so wird....

wenn alles so kommt....

wie es sich keiner vorstellen mag....

und unsere Angst gerade schürt...

fast die Kehle zuschnürt...

wie wäre es....

wenn daraus zumindest

was Neues geboren


Wenn die...

die schon immer alles haben....

meist mehr wie genug....

dies endlich mal teilten....

der Menschheit allgemein...

nicht nur sich selber damit helfen....

bevor diese und unser Leben

im Chaos, …auch für Sie....

auf immer verloren....


Mal neue Wege so gingen....

aber nicht mehr alleine....

sondern gemeinsam teilend....

Solidarisch mit all jenen....

die erst das Leben,

das sie bisher konnten führen, ermöglicht....

und uns allen mal uneigennützig

einen Dienst so erweisen....


Mal alle Konten auflösen....

auf Zinsen und Zuwachs pfeifend....

sich in die Mitte mal stellen...

und andere umarmend

die Hand mal so reichen...

auf Egoismus und ihren Stand,

all diesen Reichtum und Luxus

für eine gemeinsam noch erlebbare

Zukunft einfach mal auf all

dies belanglose

eigennützig Verlangen nach Mehr

so mal scheißen


Wie wäre es....

wenn es so käme....

dass man allein nicht mehr

könnt überleben....

das Leben an sich würd zum höchsten Gut....

dass man nur glücklich

kann so erleben....

wenn man für andere da...

wirklich mal hilft,

auch durch Verzicht...

um nicht am Ende allein

von einer Katastrophe

abgehetzt

zum nächsten Unglück

zu rennen


Was wäre wenn....

wenn wir alle könnten überleben,

uns Chancen geben...indem wir anderen helfen....sie unterstützen...

was wäre wenn....

alle Menschen, wirklich alle...

mal wieder Nächstenliebe, Empathie und Verantwortung für unsere Gemeinschaft der Menschheit

als höchstes Gut so wieder erkennen...?


Was wäre wenn....

all das Geld,

Mundschutz für Einen,

all die Latexhandschuhe

in nur einer Größe

und auch reichlich Toilettenpapier

nicht mehr Rolle so spielte...

wenn es nur Einer...besitzt...

sondern alle merken....

wenn man auch allein,

so ganz einsam....

im gülden Palast damit sich umgibt...

so kann man sich damit....

so am Ende...

nur den Arsch so abwischen


Was wäre wenn....

alle Welt mal nachdenkt...

und sich auch selber so hilft...

in dem man teilt, was man hat....

und seinen Beitrag so leistet....

anstatt weiter auf alle anderen zu hoffen und sich nicht einbringt....

auch mal verzichtet, um andere zu schützen, uns allen zu helfen....

und Kerzen für andere aufstellt

in seinem Fenster....

noch bevor sich alle Lichter

für uns so auf immer auslöschen


Was wäre wenn....

wenn man seinen Wert

nicht mehr ständig nur überbewertet...

Werte schaffend...statt nur abschöpfend...

Anerkennung zollt jenen,

die so viel für uns leisten....

und Stolz wird auf das,

was uns alle verbindet....

unsere lang in Vergessenheit geratene Menschlichkeit....


Was wäre wenn....

wenn alles so kommt...

wie ich denke....

aber es zum Umdenken

zumindest mal alle bewegte....

und auch etwas mehr Achtung

und Liebe würde geboren....

in dieser ...ach so beschissenen

angstgeprägt furchtbaren

Welt-Untergangs-Zeit


© Peter Kranz


Bild: Pixabay


Corona


Voller Verzweiflung der Mensch doch ist,

seit Corona sich ins Bewusstsein frisst!

Ein Parasit, voller Gier

nach menschlichen Zellen schier.

Der Wirt sich wehrt mit aller Kraft,

doch der Feind nimmt ihm den Lebenssaft.

Doch Aufgabe kein Geschäft,

irgendwann er uns doch verlässt,

weil er erkennt, wir sind zu stark.

Wir sind sein Sarg!


© Martin Vieth – 31.07.2020


Bild: Pixabay



Website: www.martinvieth.de


Facebookprofil: https://www.facebook.com/martin.vieth.549



Einsamkeit in Corona


Der alte Mann

hielt jeden Tag bei mir an.


Er fragte mich so dann und wann,

was er machen kann,

damit er besser könnte atmen.

Stets habe ich ihn beraten.

Wusste er doch ich bin medizinisch vertraut,

hatte auf meine Hilfe gebaut.


Nun sind andere Zeiten.

Er macht um mich Bogen, einen weiten.

Ich könnte der Bote sein,

der bringt ihm den Totenschein.


Wenn er wieder japst nach Luft,

ich nicht helfe, wäre ich ein Schuft.


Allein seine Angst ist riesengroß.


Tragen nicht fast alle das gleiche Los?


Ohne Einkommen so mancher jetzt.

Andere unterliegen der Hetz.


Wo führt uns "Corona" hin?

Zum weltlichen Einheitssinn?


Gestern starb eine alte Frau.

Ich zu sagen es kaum trau,

so einsam ich keinen je sterben sah.

Seit Tagen keine Kinder, keine Enkel waren da.

Gestorben an Embolie.

Abstandsironie.


©Grit Roß/Poesieflügel


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://www.facebook.com/grit.ross


Facebookseite „Poesieflügel“: https://t1p.de/l55m

 

Website: https://xn--poesieflgel-grit-ross-gic.de/http/-/www-poesiefluegel-grit-ross-de/Startseite


Unbeschwerte Kindheit


Wenn ich mir das Kind anseh,

dann tut mir das im Herzen weh.

Was kommt noch auf uns zu?

Kommt noch mehr Leid dazu?

Kinder wissen nicht, was kommt,

Angst ist, was uns alle überrollt.

Jeden Tag aufs Neue kämpfen,

die Pandemie eindämpfen.

Jeden Tag erwacht,

mitten in den Nächten aufgewacht.

Schlafe nicht mehr ruhig dabei,

Alpträume bis ins letzte Detail.

Brauche keine Vergangenheit,

die Zukunft ist genauso weit,

alles voller Angst jetzt,

jede Stunde und bis zuletzt.

Manchmal kommt es durch, das Kind,

das Kind was wir im Herzen alle sind.

Dann vergessen wir das Leid,

singen, tanzen, lachen, und wissen Bescheid:

Die Hoffnung stirbt zuletzt,

ein Zusammenhalt erreicht uns jetzt!


© Andreas Weihs


Bild: Pixabay


Website: https://autorinandreaweihs.jimdofree.com/


Helden


Ich kenn so viele...

so viele Helden....

die im Großen wie Kleinen...

ihre Heldentaten

meist unbemerkt

so vollbringen


Bescheiden, wie sie sind...

tragen sie keinen Umhang...

auch keine Maske...

und doch scheint

Ihnen so oft

das schier Unmögliche

doch zu gelingen


Für andere da....

noch bevor diese

verzweifelt um Hilfe so rufen...

so stark,

so entschieden,

so selbstlos

helfen und tun,

wenn andere noch

um Ihre Fassung

so ringen


Springen ins Feuer....

schlagen Ängste und Sorgen

in tausend Stücke....

reichen uns die eine Hand

die grad fehlt....

um jede Gefahr

dann mit uns

zu bezwingen


Die Helden...

des Alltags,

des wahren Lebens...

ich seh sie oft...

mit mildem Lächeln...

dabei ihre Flügel

uns so beschützend

ganz unbemerkt

kraftvoll so schwingen


Und oft kennt kaum einer

ihren Namen,

ihre wahre Berufung...

so als Held unseres Lebens...

sie zu erkennen und zu benennen...

mag nicht jedem gelingen


Manche nennen sie aber auch

einfach Mama, Papa,

Oma oder Opa...

meine Schwester...mein Bruder...

oder einfach..."mein Freund"...

ganz verschieden....

so all die Namen

für Helden

oft klingen


Aber allen gemeinsam

ist meist ihre Bescheidenheit

und ihr wahres Gefühl

fürs Menschsein

und ihre Liebe,

die sie umgibt

meist sind sie auch eher still....

all jene…, die wirklich

noch Heldentaten

vollbringen


Und sie bleiben zugegen...

auch in Zukunft...

die wahren Helden...

unseres Lebens...

und warten darauf...

ihre Kraft zu entfalten...

und das Schicksal

für andere

für einen Moment

zu bezwingen


Nur für einen Moment...

zumindest mal kurz

ein Held so zu sein...

das kann selbst

"einfachen" Menschen

mit Hilfe der Macht

von der Liebe und Achtung

dann auch gelingen


© Peter Kranz


Bild: Pixabay


Danke,

allen die in diesen Zeiten,

Schwache, Kranke und Senioren begleiten,

auch Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr,

Pflegedienste, Krankenpflege, Ärzte und viele mehr,

sind einfach immerzu für uns da,

das gibt Sicherheit, das ist wunderbar,

nicht zu vergessen, die uns mit Allem versorgen,

an den Kassen und Regale packen, auch Morgen,

alle die Verwaltung und unseren Staat am Leben halten,

unser aller Leben, bewahren und verwalten,

es gibt ja so viele Helden zurzeit,

die sind für uns da, sind immer bereit.


Darum sagen wir im Namen aller: DANKE


© Friedhelm Schroer


Bild: Pixabay



Facebookprofil: https://t1p.de/ero6

 

Buch „Gedanken, Sprüche und Gedichte“: https://t1p.de/ixqb


Blinder Passagier


Du kannst ihn nicht sehen...

kannst ihn nicht hören...

nicht riechen, nicht schmecken....

aber zumindest kannst Du

Dich garantiert trotzdem

nicht vor ihm verstecken


Vielleicht tut er Dir ja nix...

bemerkst es nicht mal...

dass Du hast ihn an Bord...

den blinden Passagier...

wirst auch nicht unbedingt

an ihm untergehen, sterben

doch schon der Nächste

kann daran verrecken


Drum halt lieber Abstand...

reich nicht allen die Hand...

auch, wenn Sie Dir wichtig....

umarme sie nicht...

lach nicht in ihr Gesicht...

und lass auch zum Abschied

das mit der Hand so ausstrecken


Denn den heimlichen Passagier

der uns nun so begleitet...

ihn hat niemand bestellt

und eingeladen....

aber auch,

wenn Du ihn nicht mal ahnst...

er ist vielleicht genau jetzt

mit Dir auf der Reise

er kann sich halt

gut so verstecken


Und sei Dir endlich dessen

auch bewusst....

egal, ob jung und gut gelaunt...

etwas stiller und schon etwas

so betagt

auch kleine Kinder, Teenager

oder Babys

ein jeder kann sich

oder andere damit anstecken


Der blinde Passagier...

er hat gar kein Ticket...

aber das bezahlen wir zumindest

später für ihn mit

vielleicht sogar mit unserem Leben...

denkt mal drüber nach....

denn wir alle wollen doch noch

auf unserer Kreuzfahrt durch das Leben

noch so viele schönen Seiten

sehen, neue Ziele stecken


Schmeißt ihn über Bord...

ohne ihn zu berühren....

lasst ihn still so gehen...

denn Einsamkeit mag er nicht...

er wird von selber springen

wenn er sich fühlt alleine

keinen Platz bei uns an Bord

kann für sich noch entdecken


also verschließt Euch kurz

für das, was für ihn ist lebenswichtig

bleib in deiner Kabine....

es ist an der Zeit

sich wegen ihm

mal kurz vorm reichhaltig Programm

und so schönen Buffet

des Lebens

still so zu verstecken...


Das tut zwar weh...

Stimmung schwankt bedenklich

Richtung Reling...

aber der blinde Passagier....

vielleicht treibt er schon bald

im Kielwasser....

und Du siehst ihn da dann treiben...

dann kannst du wieder lächeln...

solang schluck deine Angst und Panik...

vorm blinden Passagier...

ohne dich zu übergeben


© Peter Kranz


Bild: Pixabay


Im April 2020


Ein Sonntagmorgen im April,

ich weiß genau was ich will,

alles was ich brauch bist du,

hier in der Eck steh 'n deine Schuh.

Sind uns nie wieder in Gedanken nah,

so viel in den letzten Monaten geschah,

die ganze Welt im Corona - Fieber,

wärst du noch hier, wär mir das lieber.

Sonnenstrahlen wärmen den Asphalt,

doch ohne deine Liebe ist mir kalt,

seh bunte Blumen am Wegesrand nicht,

kein Herz in Liebe zu mir spricht.

Die Stadt so einsam und leer,

mir ist 's ums Herz so schwer,

dreh alleine meine Runden,

der Virus hat sein Opfer gefunden!


© Michael Wies


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://t1p.de/22hd

 

Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick....

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe.....

https://bit.ly/37ptjTT


Panik


Wenn aus Sorge....

statt aus bedachter Vorsicht...

statt aus Vernunft und ein klein wenig mehr Führsorge....

macht sich überall

nur blanke Panik breit


dann hat er es geschafft....

der Virus Dummheit...

und tumbe,

fast vergessen Instinkte...

haben endlich wieder

beim Menschlein

so als Panikvirus

ihre große Zeit


Raffen, Horten....

angstvoll lieber alles abfressen....

statt später vielleicht

mal sein Ego

so für andere

mal kurz vergessen


Alles panisch....

nichts besonnen....

Angst, dass all das

was man hat für sich

doch so erreicht....

plötzlich im Nichts

dann durch einen Virus

ungefragt verronnen


Wie mit scharfen Klauen

das klauen....das raffen...

worauf andere

vielleicht ihre Hoffnung bauen

Lebensgier verschlingt panisch jeglich Vernunft

und verletzt Hoffnung

und Vertrauen


Und ich red nicht von Klopapier....

das ist für‘n Arsch....

nicht von Reis und Nudeln....

aber Atemmasken und

sterilmachend Sachen....

die andre, die echt erkrankt...

doch so dringend brauchen


Das kotzt doch an....

wie mit Tröpfchen ins Gesicht...

hat die Welt wohl so infiziert....

dies panikhustend eigennützig dumme Pack....

die für ein paar wenig

echt Bedürftig

die letzte Chance aufbrauchen


Red von denen....

die keine Krankheit haben....

keine Kranken wollen so besuchen...

keine Angst beruhigen....

aber auf Gängen wahren Kummers

letzte Chancen

und etwas Sicherheit

uns stehlen


oder die,

die ihre Chance wittern....

alles, was dringend so benötigt...

mit Macht so aufkaufen….

um später mit dem

was Leben retten könnte

überteuert so dann

damit hehlen


Die, die aus Not....

ihren Profit und Vorteil saugen....

Notfalls nur für sich selber...

Hauptsache ihnen geht es gut...

denn irgendwie....

gehts ja später weiter

lass den Rest doch

panisch so krepieren


Wenn wir uns vergessen...

unser menschlich Sein....

weil Panik so greift um sich

sag mal...was ist mit den anderen?

wer wird uns später verzeihen...?

wenn wir jetzt grad

so alle Achtung nur verlieren


Seid da...auch für andere...

bleibt hier…im vernünftig Leben

und hortet nicht mehr

als ihr selber so auch braucht...

und bedenkt…es gibt da etwas...

was man Achtung nennt


Und helft so untereinander

klar, es sind schwere Zeiten....

aber ihr helft weder Euch

noch so anderen....

wenn ihr nur in Panik

in den Abgrund

vollgepackt so rennt...


bleibt bitte....

halbwegs gesund...

zumindest im Geist....

und bleibt bei denen

die Euch brauchen....

denn auch ihr braucht sie...

mehr wie alles andere

in dieser panisch Welt


und macht aus diesem Virus

nicht ein Monster....

werdet selber nicht voreilig

zum Zombie dieser Panik...

indem ihr Euch zu denen,

die wenig nur begreifen...

aber nach allem

nun gierig greifen,

was so unnötig...

so panisch dann gesellt


© Peter Kranz


Bild: Pixabay

Die gute alte D - Mark


Wo ist nur die gute alte D - Mark hin,

hab sie immer noch im Sinn,

denn das umrechnen fällt mir schwer,

vermiss die D - Mark immer mehr!

Es hieß, ein Euro sei jetzt zwei Mark!

Aufgerechnet? Abgerundet? So ein Quark!

Den Euro wollten sie der D - Mark angleichen,

dabei tat man uns mächtig bescheißen,

denn auch die Preise hat man angehoben,

uns von vorne bis hinten belogen!

Sie haben sich für den Euro stark gemacht,

ohne uns zu fragen, die D - Mark einfach abgeschafft!

Irgendetwas läuft mächtig verkehrt,

denn der Euro ist überhaupt nichts wert,

den Einkaufswagen nur noch halb so voll,

ich find das gar nicht toll,

am Monatsende an den letzten Tagen,

kann ich nur über Geldmangel klagen!

Drum will ich die gute alte D - Mark zurück,

jede Münze, jeden Schein, Stück für Stück,

denn mit ihr war das noch ein Leben,

man konnte auch seinen Kindern was abgeben!

Mit dem Euro fällt das schwer,

denn diese Währung gibt nichts mehr her!


© Michael Wies



Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://t1p.de/22hd

 

Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick....

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe.....

https://bit.ly/37ptjTT


Die Legende der Nordmänner


Mit Drachenbooten kamen sie einst übers Meer,

die Wikinger, raue Gesellen, ein grausames Heer,

Erfinder des Blitzkrieges wurden sie genannt,

waren wie wilde Hornissen, die Angst nie gekannt.

So steht es in den mittelalterlichen Annalen,

sie plünderten Klöster, ganze Städte wie Vandalen,

ihre Könige ließen sich von Kriegern bewachen,

sie hatten kein Mitleid mit den Schwachen.

Schlachten und Kämpfe konnten sie nicht schrecken,

Odin und Thor waren furchtlose Recken,

sie schleuderten Speere, zerschlugen Schilde,

kämpften wie Berserker, waren wie Wilde.

Die Erde getränkt von rotem Blut,

durch ihre Adern floss eine heiße Glut,

während ihre Feinde im eigenen Blut ertrinken,

ihre stählernen Schwerter wie Sterne blinken.

So sangen abends die Skalden am Lagerfeuer,

begleiteten mit der Harfe manch Abenteuer,

deren Töne erklangen klar und rein,

dazu gab 's Met und süßen roten Wein.

So ist 's in den Annalen festgeschrieben,

das Volk der Wikinger war schwer zu besiegen!


© Michael Wies


Bild: Pixabay


Facebookprofil: https://t1p.de/22hd

 

Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick....

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe.....

https://bit.ly/37ptjTT


Die Natur atmet durch


Wir alle...

leben nun so bescheiden...

alle Hoffnung am Boden,

kein Sonnenstrahl kann wirklich

Freude bereiten....

still so am ängstlichen Leiden...

uns jeder Tag scheinbar

nur kann gerade

so auf neue Sorgen vorbereiten

doch die Natur atmet auf


Das Leben daheim

so still,

wir ruhig jeglich Streben nach

gemeinsam Leben schweigend dann so bereuen

all unsere Lebenslust und Motivation allmählich eher klein...

sehen mehr Schatten....

frösteln und zittern....

selbst im wunderbar wärmend Sonnenschein....

doch die Umwelt atmet auf


Wir uns kaum noch selber bewusst...

nichts kann uns grad so

belebend bewegen

sehen nur graue Wolken...

doch die Natur tanzt selbst

noch im Regen...

den diese Zeit und unser Stillstand

ist für sie ja ein Segen....

und die Natur atmet,

frisch so befeuchtet vom Schauer des Lebens,

dann dankbar so auf


Die Vögel....

fröhlich schwitschernd beschwingt

den Himmel erobern, als wär endlos und nur Ihr....

überall beschäftigt Treiben, neu wachsen und Gedeihen....

der Frühling öffnet die Tür

und die Umwelt strahlt in frischen Glanz, Wärme erwartend...

und freut sich darauf


Das Leben nimmt Fahrt auf...

in Flora und Fauna...

beim jeden emsig Insekt

und pursierlichen Tier

und der Himmel strahlend

reisst vom Grau befreit

freundlich uns tiefes Blau

so schenkend

grad allen Wolken trotzend

sonnig so auf


Ja...

während wir Angst haben

so zu ersticken

um Atem so ringen

da pulsiert das Leben um uns...

den Neustart erwartend

so voller Kraft

wird es auch der Natur dann gelingen...

so wie immer, zu dieser Zeit....

wird sie allen Widrigkeiten

zum Trotz

unserer Erde ihren Platz

zum Überleben und Wachsen

so selber abringen...

denn ist an der Zeit....

wieder mal tief zu durchatmen...

und die Natur und das Leben

wacht wieder auf


Und dies Jahr....

scheint es, als wäre es mal

auch nur ihre Zeit...

bei Pflanzen und Tieren

macht sich ungestört

ihre Lebenslust ungestört mal so breit....

der Boden so fruchtbar,

der Tisch reich gedeckt

und der Himmel so weit...

und unsere Erde, sie lächelt...

und atmet tief durch


© Peter Kranz


Bilder: Pixabay


Gemeinsam, kurz einsam, sind wir stark


Gemeinsam, etwas einsam...

etwas still,

zeigen wir Stärke

ein wenig in sich gekehrt

und doch so wohlüberlegt


Es wächst unsere Stärke

unser Wille

gemeinsam, kurz mal einsam...

wächst der Zusammenhalt

und all unser Eigennutz, unser Ego

das, was so oft uns bestimmt, abgelegt


Gemeinsam, kurz mal etwas einsam

rücken wir näher, dicht an dicht...

Gedankenverbunden...

üben wir Rücksicht und Achtung...

weil inzwischen ein jeder

die Notwendigkeit, an alle, gemeinsam...

als Pflicht so versteht


Allein, etwas einsam

spürt man den Zusammenhalt...

Teil einer Gemeinschaft,

die für alle so da...

stärkt auch die Schwachen

sich etwas mehr Verantwortung

und Respekt mal dem

Gegenüber auferlegt


Gemeinsam, vielleicht etwas einsam

doch niemals alleine...

Teil von so vielen, die doch so nun fühlen,

dass sie alle Teil des Ganzen,

was uns ist wichtig...

Echter Zusammenhalt,

so still mal alleine,

uns gerade alle bewegt


Seid einfach etwas demütig,

etwas leiser, etwas bescheiden...

damit unsere Gemeinschaft

verliert sich nicht endgültig

im Schweigen...

Gemeinsam, vielleicht etwas einsam...

aber niemals alleine...

alle zusammen...

das ist der Weg....


Und später, wenn aus all der Stille

wächst erleichtert ein Jubeln...

dann schreit es raus...

wir sind gemeinsam

niemals wirklich mehr einsam...

wir halten zusammen

und haben diese Stärke

für uns alle gefunden....

in unserer Stille...

Gemeinsam nie einsam...

dann als Überschrift

über unserem Leben

auf immer dann steht


© Peter Kranz


Bilder: Pixabay


Share by: