Friede


Friede fängt im Kleinen an

zwischen DIR und MIR.

Auf jeden Fall sind wir beide dann

bereits ein gelungenes WIR.

Ein jeder von uns beiden

kann wieder einen Nächsten gut leiden,

dann sind WIR zwei schon vier,

jeder von uns ist ein Pionier.


Nun brauche ich einen Taschenrechner,

schaffen wir auf diesem Weg sehr viele Verfechter?


Auf jeden Fall ist das ein guter Anfang,

auch wenn es dauert noch etwas lang.

Ich bin sofort zum Wir bereit.

Wer nutzt mit mir die Möglichkeit?


© Helga Wessel


Bild: Pixabay



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Ihre Bücher auf einen Blick: https://www.epubli.com/autoren/helga-wessel-14502


„Gedanken in Gedichtform exklusiv“, ihre Bände mit Gedichtezauber-Designs gibt es hier: https://www.epubli.com/?s=Helga+Wessel+Gedanken+in+Gedichtform+exklusiv

Leinwand des Lebens

 

Nächte, in denen wir uns lange wälzen

und uns mit den Erinnerungen von gestern verschmelzen,

in uns unser ewiger Galerist

mit dem Moment, der unsere Seele zerfrisst.

Doch in uns fließt unsere Leinwand voller Farben,

trägt ein Lächeln, ist getränkt durch Tränen, verwoben von Narben.

Manchmal wird unser Herz farbenblind,

mutig im Regen, zerbrechlich wie ein Blatt im Wind.

Tapeten wechseln ihre Moleküle,

täglich gibt es leere Stühle

mit Spuren von Verwitterung.

Mancher Stuhl hat einen Sprung,

doch über vielen Plätzen funkelt ein Stern,

uns ganz nah, unserem Universum so fern.

 

© Nina Kroeger

 

Bilder: Pixabay


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Die Blase

 

Seit Wochen leben wie in einer Blase,

abgeschirmt von der Außenwelt,

die Festplatte leer … es ist keine Phrase,

mit mir gearbeitet und dennoch kein Held.

 

Habe heruntergelassen meine Hose,

gezeigt meine Verletzbarkeit,

anfangs geweint wie eine Mimose,

nicht immer gewesen zu allem bereit.

 

So langsam fällt meine Maske

und damit auch alles Angepasste,

will wiedererlangen meine Leichtigkeit,

ich weiß – es braucht halt alles seine Zeit …


Es beschleicht mich ein unliebsames Gefühl,

was erwartet mich da draußen in diesem Gewühl?

Muss mich erst wiederfinden

und meine Ängstlichkeit überwinden,

mich wieder einzulassen auf die Außenwelt,

lebe ich doch hier geschützt unter einem großen Zelt.



 

Doch etwas gibt mir Kraft und Zuversicht,

der Glaube an mich und die Aussicht

auf ein anderes Leben und dem Bestreben,

mich neu zu erfinden, wie und wo ich nur kann,

mit etwas sehr Wertvollem an meiner Seite …

meinem Ehemann! 

 

© Christine Naurath


Bild: Pixabay


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Die Nichtgeschenke

 

Weihnachten oder Geburtstag, jedes Jahr,

bringen Probleme, wie es immer war.

Nicht Besuch oder Kuchen, nein, wenn ich's bedenke,

sind zu diesen Anlässen die jeweiligen Geschenke!

 

Wertschätzung bedeuten sie für den Jubilar,

auch wenn dieser gar nichts braucht, na wunderbar.

Weihnachten kommt es noch schlimmer,

ein Warenlager, das Festtagszimmer.

 

In unserer Familie stieg der Verdruss,

wir beschlossen, damit ist Schluss!

Alle haben eingelenkt,

nur noch Kinder werden beschenkt!

 

Zu Veränderungen waren wir bereit,

wir schenken uns nur noch entspannte Zeit!

Gemütliches Beisammensein mit leckeren Speisen,

erzählen über Arbeit, Sport und Reisen.



Findet ein Treffen ohne besonderen Anlass statt,

kann es geschehen, dass jemand

ein Nicht-Geburtstagsgeschenk dabei hat.

Dieses erfreut den Beschenkten sehr,

nur für ihn, an ihn gedacht, ein Solitär!

 

Ich finde diese Regelung nicht verkehrt,

man trifft sich völlig unbeschwert.

Zeigt so, dass man den Anderen schätzt.

Nicht Geschenke machen ein Fest zum Fest!

 

© Karl-Heinz Remer (Lichterfelder Verseschmied)


Bild: Pixabay


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Kaleidoskop

 

In dieser Welt so bunt und weit

Vereint in Vielfalt, für kurze Zeit

Es sind Menschen von jung bis alt

Verschieden, einzig, warm nicht kalt 

Was ist, wenn die vielen “ICH” verschmelzen

Und ein einz’ges “WIR” beginnt zu glänzen?

Ein kurzer Blick, ein scheues Lächeln

Wird Tore öffnen, Grenzen brechen

Gemeinsam werken, spielen, singen

Lässt das Herz im Takt erklingen.

Ein jeder Stein, ein Teil vom Ganzen

Zusammenhalt, mit Freud am Tanzen.

Ein Kaleidoskop von Leben und von Licht

Ein Mosaik so hehr wie ein Gedicht

In bunter Vielfalt, stark und groß

Gemeinsam sind wir grandios.

 

© Leonhard Blank

 

Bild: Montage aus Pixabay-Bildern


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Sichtbar - Unsichtbar


Alles was sichtbar ist, können wir begreifen,

das Unsichtbare wird ein Geheimnis bleiben.

Die Vergangenheit kann man beschreiben,

die Zukunft dagegen bleibt im Geheimen.


Was vorher noch im Verborgenen lag,

gewährt oft Einblick in der Gegenwart.

Materie wird sich uns immer sichtbar zeigen,

was dahinter liegt, wird im Verborgenen bleiben.


Zwei Seelen, unsichtbar verbunden,

können ohne Worte sich verstehen.

Der Mensch zeigt nicht immer, wie er ist,

manche Maske kommt dann ans Tageslicht.


Bevor ein Gemälde sichtbar entsteht,

schon unsichtbar es über die Leinwand schwebt.

Worte, die unsichtbar uns treiben,

werden sichtbar, wenn wir sie schreiben.



Theorien immer unsichtbar bleiben,

ob sie stimmen, wird die Ausführung zeigen.

Der Mensch selbst sichtbare Materie ist,

sein Geist aber weder greifbar, noch sichtbar ist.


Unsere Welt wird für uns sichtbar sein,

nur durch die Materie und unserem Sein.

Ob die Wahrheit nur im Unsichtbaren liegt,

oder ist es beides, was uns bewegt?


© Text und Bild: Claudia Solbach


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Manchmal


Manchmal wenn mein Blick verharrt

wird das Denken langsam und still

Dann werden Gefühle ausgescharrt

die ich nicht mehr spüren will


Der Schmerz ist dumpf doch die Sehnsucht blieb

nach deiner Nähe in meinem Arm

Ich habe dich noch immer lieb

und unsere Liebe hielt uns warm


Das Zimmer ist kalt und die Stille spricht

Doch deine Stimme ist weit so weit

Ich höre aber verstehe sie nicht

Regungslos steht die Zeit


© Ernst Richard Edinger


Bild: Pixabay


Ein Neubeginn

 

Es wehen Stürme in unserem Leben.

Kriege, Krankheiten und Viren.

Das geht uns sehr oft „an die Nieren“.

Wir werden sozusagen entwurzelt wie ein Baum,

der eine lange Zeit dem Sturm widerstand.

Seine Äste weit ausbreitete übers Land.

Doch jäh aus der Erde gerissen.

Seine Wurzeln zerrissen.

Bis auf eine, die ihm Halt gegeben.

Sonst wäre es um ihn geschehen.

 

Uns Menschen geschieht Ähnliches.

Das Schicksal schlägt zu,

wir stürzen im Nu.

Bekommen wir aber einen Halt

von irgendwo oder von irgendwem.

Sei es durch ein tröstendes Wort.

Wir richten uns auf und fahren fort,

neuen Mut zu schöpfen. 



Es ist, als ob heilsame Säfte,

wie dem gestürzten Baum

geben neue Kräfte

für einen Neubeginn.

Und Hoffnung ist unser Gewinn.

 

© Stefanie Siebert-Pawnyk

 

Bild: Pixabay


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Ihre Bücher: „Wer ist Otto?“, Verlagshaus Schlosser, ISBN-13: ‎978-3869376066   

und „Ich wollte, ich wäre ein König“, Verlagshaus Schlosser, ISBN-13: ‎978-3869376066

Das letzte Mal, schon heute?

 

Im Leben gibt es diese Qual,

denn ALLES hat sein letztes Mal,

ein letzter Kuss, ein letztes Lachen,

ein letztes Mal noch Liebe machen,

ein letztes Mal vorzüglich speisen,

ein allerletztes Mal verreisen,

ein letztes Mal zur Arbeit gehen,

ein letztes Mal die Liebsten sehen,

den letzten guten Wein genießen,

und keine Tränen mehr vergießen,

der Schnee, das Eis ein letztes Mal,

der letzte warme Sonnenstrahl,

ein letztes Mal die Dunkelheit,

das Wechselspiel der Jahreszeit,

ein letztes Mal das Tageslicht,

der Weg zu Deiner letzten Schicht,

ein letztes Lied, ein letztes Buch,

kein weiterer Konzertbesuch,

der Farbenrausch im letzten Bild,

das letzte Mal am Strand gechillt,

nie mehr in Ruhe zu verweilen,

kein Gleichklang mehr in schönen Zeilen,

Silvesternacht und Neues Jahr,

mag sein, dass es Dein letztes war.



Wer weiß, wann ihm die Stunde schlägt,

zur letzten Ruhe man ihn trägt,

und weil das niemand wissen kann,

nicht wo, nicht wie und auch nicht wann,

denk dran, bei allem, was Du tust,

und mache es Dir stets bewusst,

dass es das letzte Mal sein könnte,

dass Gott Dir ein Vergnügen gönnte,

genieß’ Dein Leben kolossal,

als wäre es Dein letztes Mal!

 

Ein gut gemeinter Rat zum Schluss:

man meide Ärger und Verdruss,

und sollte nicht bis morgen warten,

mit dem, was man noch will, zu starten,

am Ende zählt nicht, was Du hast,

vielleicht nur, ob Du glücklich warst,

denn immer, wenn man Pläne macht,

dann gähnt der Schöpfer kurz … und lacht.

 

©️ Klaus Dattner, 2024

 

Bilder: Pixabay


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Spitz auf Knopf


Vieles steht Spitz auf Knopf …

wenn wir die Welt betrachten.

Wellen überschlagen sich …

heile Welt? Ein alter Zopf.


Vieles ruft nach Achtsamkeit …

wenn sich was ändern soll.

Vernichtung - bringt uns das die Zeit?

Schreie hört man meilenweit.


Vieles müsste man neu lenken …

wenn nicht jetzt, wann dann?

Besser vieles überdenken …

manchem mehr Beachtung schenken.



Vieles fordert mehr Respekt …

wenn alles wieder heilen soll!

Herz und Verstand braucht man dazu …

und keinen Domino-Effekt.


© Text und Bild: Claudia Solbach


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Liebesbrief

 

Innigliche süße Worte schrieb man früher aufs Papier.

Auf Briefpapier in rosa Farbe schickte „Mann“ sie ihr.

Seiner Angebeteten.

 

Heute tippt man rote Herzen, schickt sie durch den Äther schnell.

Schreibt begeistert über sich: „Männlich, sportlich, sehr kunstliebend“.

Auch die Größe, das Gewicht. Fragt sich, was noch wichtig ist.

Vielleicht die Augenfarbe und ein schmales, ansprechendes Gesicht.

 

Ihre Antwort schnell und ähnlich: „Weiblich, fröhlich, von anmutiger Gestalt“.

Jugendlich und sportbegeistert. Kaschiert ein wenig ihre Jahre

und betont die blonden Haare, obwohl sie bereits grau meliert.

 

O schöne Welt des Briefeschreibens!

„Es gab sie noch, als du noch klein“, spricht die Oma, schaut versonnen drein.

Der Enkel kann es fast nicht glauben. „Ach Oma, du erzählst 'ne Mär,

das ist bestimmt schon lange her.“

 

Da zeigt die Oma ein Stück Papier. Es ist vergilbt und angerissen.

Sie aber sichtlich sehr ergriffen.

Es ist bedeckt mit vielen Worten, die sie bewegen immer noch – und spricht:

„Ein Liebesbrief, den Opa schrieb, er hatte mich ganz schrecklich lieb.“

 

© Stefanie Siebert-Pawnyk

 

Bilder: groß: Pixabay, klein: Heinz Heinzmann


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Das Lied des Windes

 

Ich hör das Lied des Windes. Es klingt so tief in mir.

Es kling in meiner Seele und zieht mich fort von hier.

Verzeih, ich muss ihm folgen. Bricht auch mein Herz entzwei.

Nichts kann mich auf mehr halten. Dem Wind nur bin ich treu.

Nur ihm folgt meine Seele, die meine Schritte lenkt.

Gedenk der schönen Stunden, die uns die Zeit geschenkt.

Es soll dein Herz nicht leiden, nicht Trän‘ die Augen füllen.

Lass die Erinnerung leben und deine Schmerzen stillen.

 

© Elvira Lehmann

 

Bild: Pixabay


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Einmal in Deinen Schuhen stehn


Das Jahr neigt sich langsam dem Ende

Der Winter zieht übers Gelände

Zum Beten falten sich die Hände

Man nähert sich der Jahreswende


Noch eben alles fertigkriegen

Die Sachen, die noch so rumliegen

Es geht mit Brechen und mit Biegen

Die Zeit, man kann sie nicht besiegen


Da stellen sich Probleme ein

Die gar nicht da sind - höchstens klein

Sie graben in Dein Hirn sich ein

Lass sie doch besser nicht erst rein


Wie viele Menschen sowieso,

Hätten sie es doch einfach so

Wie Du es hast - sie wären froh

Mit Deinen Sorgen - irgendwo


Einmal in Deinen Schuhen stehn

Einmal auf Deinen Wegen gehn

Die Welt mit Deinen Augen sehn

Ein Blick - Du kannst ihn schwer verstehn


Da liegt das Kind an einer Front

Es konnte nicht, was Du gekonnt

Du warst entspannt, hast Dich gesonnt

Dein Haar im Wind, gelockt und blond


Es muss dort unter Ängsten leiden

Es kann sich gar nicht erst entscheiden

Die Situation zu meiden

Das macht es anders bei uns beiden


Die Kälte, die das Kind empfindet

Wir sehn es nicht, wir sind erblindet

Weil einfach das Gefühl verschwindet

Und uns von mancher Last entbindet


Einmal in Deinen Schuhen stehn

Einmal auf Deinen Wegen gehn

Die Welt mit Deinen Augen sehn

Ein Blick - Du kannst ihn schwer verstehn


Die Mutter, die daneben liegt

Und still das Kind im Arme wiegt

Träumt, dass sie die Gefahr besiegt

Ihr Kind nicht dieser Qual erliegt


Der Vater von dem Kind ist fort

Man weiß es nicht, an welchem Ort

Ob West, ob Süd, ob Ost, ob Nord

Der Krieg ist voll Gewalt und Mord


Die Weihnacht ist nicht weit entfernt

Der Himmel ist so schön versternt

Doch das Gefühl ist wie entkernt

Ham wir denn alle nichts gelernt


Einmal in Deinen Schuhen stehn

Einmal auf Deinen Wegen gehn

Die Welt mit Deinen Augen sehn

Ein Blick - Du kannst ihn schwer verstehn


Wir müssen uns doch bald aufraffen

Und es doch irgendwie mal schaffen

Mit Taten und nicht nur mit gaffen

Zum Schweigen bringen all die Waffen


Zumindest sollten wir dran denken

Gedanken in die Richtung lenken

Dass wir mit unseren Geschenken

An all die vielen Menschen denken


Die meilenweit von unseren Sorgen

Nicht einmal sicher sind um morgen

Die sich das Nötigste nur borgen

Und sehnlichst mit dem Wunsch versorgen


Einmal in Deinen Schuhen stehn

Einmal auf Deinen Wegen gehn

Die Welt mit Deinen Augen sehn

Ein Blick - Du kannst ihn schwer verstehn


© Volker Wulff


Bild: Pixabay


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Nachgedacht

 

Die Kirchturmuhr schlägt, es ist schon spät,

gelassen schau ich zum Fenster hinaus.

Draußen steht die Zeit scheinbar still.

Die nächtliche Einsamkeit macht sich breit.

Nichts rührt sich in der Finsternis.

Ich schließe die Augen, lausche in mich.

Bunte Bilder schleichen sich

in Gedanken am Auge vorbei.

Die Seele wandelt zwischen Freud und Leid.

Die Augen werden feucht.

Wo sind die Lieben geblieben?

Im Herzen werden Gefühle wach

und ich zünde mir eine Kerze an,

die die Finsternis zum Erlöschen bringt.

Mir ist in diesem Moment bewusst,

dass ich die Führerschaft verloren hab.

Doch im selben Augenblick

fühl ich eine harmonische Kraft,

ein neuer Lebensabschnitt beginnt

mit einem Vorgefühl

der Seligkeit und Freude.

Drum sag ich schnell: Gute Nacht!

 

© Helga von Hubatius-Kottnow

 

Bild: Pexels


Mein Sohn, stell nicht so viele Fragen ...

 

Warum müssen Häuser brennen,

Menschen um ihr Leben rennen,

warum müssen Bomben fallen,

hör's überall nur knallen.

Seh nur noch Schutt und Asche,

was übrig bleibt, passt in eine Tasche,

so viele haben alles verloren,

haben sich doch Frieden geschworen.

Mein Sohn, stell nicht so viele Fragen,

ich kann es dir nicht sagen,

weiß nur, dass Kriege sinnlos sind,

Wut und Habgier machen blind.

 

© Michael Wies

 

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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick ...

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT



WORTE

 

Ich liebe es, mit Worten zu spielen

und sie zu verbiegen.

Sie zu schreiben und zu sinnen,

wenn sie dann durch die Feder rinnen.

So viel können sie mit uns machen,

mal zum Weinen, mal zum Lachen.

Mal können sie uns in die Irre führen,

mal öffnen sie uns schwere Türen.

Sie können Krieg und Frieden auslösen,

mal lassen sie uns auf einer Wiese leise dösen.

Wie leer wär doch das Leben ohne Worte,

wie Geburtstag ohne Torte.

Ihre Macht ist riesengroß,

ihr Umfang einfach famos.

Drum bitte ich einen jeden,

hört bloß nicht auf zu reden.

Mit Worten Gefühle bauen,

das darf ein jeder sich trauen.

 

© Marion Foltin

 

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Sinn des Lebens

 

Im Kreis der Fragen wandert die Seele,

sucht den Sinn, den keiner ihr gab,

verliert sich im Netz aus fremden Regeln,

in Ketten aus Worten, die stumm und starr.

Doch tief in der Stille,

da lebt ein Funke,

ein Flüstern, das leise die Grenzen sprengt,

nicht die Antwort gibt Frieden und Ruh,

sondern das Fragen,

das ewig brennt.

Denn Sinn ist kein Ziel, kein fertiges Bild,

kein Schatten, den man fangen kann,

sondern das Licht, welches sich im Dunklen regt

und in den Händen des Fragenden wiederfand.

So schenkt die Frage dem Leben Gewicht,

ein Tanz im Zweifel, ein Flug ohne Ziel,

und wer fragt,

lebt wirklich und tief,

weil das Fragen allein schon Sinn ist?

 

© Jacqueline Dietrich

 

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Fragen


Ich habe einen freund

er nennt sich dunkelheit

da kann ich mich verlieren

bin dann ohne raum und zeit

da habe ich keine ängste

dort kann ich einfach ich sein

muss mich nicht erklären

und erfahre auch kein nein

ich kann da da endlich atmen

hab keine enge in meiner brust

kann mich völlig verlieren

in meiner unerfüllten lust

ich wurde so weit getrieben

und dann fallen gelassen

war das reinste feuchtgebiet

und kann es noch nicht fassen

habe meine grenzen für ihn

erweitert und überschritten

habe mich selber angetrieben

und völlig umsonst gelitten

irgenwann werde ich überwinden

diesen eigenartigen schmerz

doch kann ich noch einem anderen

eintritt gewähren in mein herz

im leben sammelt man erfahrung

und man lernt wirklich nie aus

doch gibt es für mich einen ort

an dem ich mich fühle zu haus

ich habe so viele fragen

die antworten liegen in mir

wann werde ich sie finden

im gestern oder doch im hier

die zukunft wird es zeigen

ob ich auf dem richtigen weg bin

denn ein erfülltes leben

ist vom leben ja der sinn!!!


© dynamorica gelb-schwarz


bild: pixabay


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Schmerz und Leid!

 

Warum gibt es auf der Welt so viel Schmerz und Leid?

Warum brechen Herzen in der Einsamkeit?

Warum wird der Himmel oft grau und schwer?

Und Dunkelheit umhüllt das Leben so sehr?

 

Vielleicht weil die Welt aus Licht und Schatten besteht

und nur durch das Dunkel das Licht wirklich weht.

Wir lernen zu lieben, indem wir verlieren,

und wachsen, wenn wir durch den Schmerz marschieren.

 

Der Schmerz, der zeigt uns Zerbrechlichkeit,

der Liebe, der Hoffnung und der Unendlichkeit.

Doch auch im Leid wächst neues Leben

und aus Tränen kann sich Stärke erheben.

 

Es gibt kein Leben ohne Leid, das ist wahr.

Und jeder Tag trägt auch ein Stückchen Licht, ganz klar.

Vielleicht ist der Schmerz der Weg, der uns führt,

zu dem, was im Innersten uns berührt.

 

© Irmgard Behrend

 

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Die Gaukler

 

Manchmal glaub ich, dieses Leben

ist nur ein Theaterspiel.

Wir stehn alle auf der Bühne

und verfolgen nur ein Ziel.

Wollen in dem Spiel des Lebens

möglichst Hauptdarsteller sein,

einmal stehn im Licht der Rampen,

ist die Rolle noch so klein.

Ich bin nur bei den Statisten,

fülle nur den Hintergrund.

Schau voll Neid auf Stars und Helden,

frage, wann kommt meine Stund.

 

© Herbert Janssen


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Du bist allein!

 

Niemand hilft dir, du bist allein,

jetzt stehst du im Regen, das ist so gemein.

Die Welt scheint leer, kein Trost in Sicht.

Und die Dunkelheit über dir bricht.

 

Du rufst nach Hilfe, doch es bleibt still.

Keiner hört dich, weil keiner es will.

Deine Sorgen sind groß, dein Herz so schwer.

Du fühlst nur Trauer und dein Blick ist leer.

 

Doch mag es auch düster sein manche Nacht,

hast du die Kraft, die in dir erwacht.

Denn in dir brennt ein kleines Licht,

das gibt dir Hoffnung, fürchte dich nicht.

 

Doch wer nicht allein sein kann ...

du bist stark, denke immer daran.

Kämpfe dich durch, du hast die Kraft,

die dich am Ende glücklich macht.

 

© Irmgard Behrend

 

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Wind of change

 

Ich schaue dem Wind

auf den Wellen hinterher

würde gerne so viel mitgeben

aus Angesammeltem

windig + wellig strömend

Worte in die Welt senden

 

Bilder wellen in mir

sanft auf Wogen gleiten

leicht mit der Brise schweben

im Fließen mein Leben

die Strömung macht es mir vor

ist es gut, wie ich bin und was ich tue

 

Meine Blicke schauen

mit Sehnsucht Wind + Wellen nach

beständig ziehen sie dahin

ich kann sie nicht aufhalten

wie wippende Gedanken

gelassen der Geist im Strom

 

Energie und Trift

den fließenden Anblick fesseln

im Kopf schwelgen

echohafte Eingebungen

Spiegel der Realität

Gegenbild des Daseins

 

Bilder wellen in mir

mit Farbe + Musik + Ton

begleiten mich in ihrer Vielfalt

leicht + warm mit Sommerfeeling

spielerische Umarmung der Brise

ummalt meine Sinne in Farbenpracht

 

Ich schaue Wind + Wellen

ihrer ständigen Bewegung hinterher

würde gerne so viel mitgeben

Bilder + Gedanken friedvoll teilen

es könnte ein Anfang sein

für „Wind of change“

 

© Andreas Lukas, 2025

 

Bild: Pixabay


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Traumhaft schön ist die finstere Nacht.

Der Vollmond leuchtet zum Fenster herein.

Ich schließe meine Augen, das Licht leuchtet in meine Seele hinein.

Es wird mir warm ums Herz, heimliches Lächeln zieht über mein Gesicht,

eine Sehnsucht in mir erwacht.

Du schaust mich freundlich an.

Doch ach, wenn auf halben Wege unserer Lebensreise die Liebe verloren geht.

Wenn unsere Augen nicht mehr leuchten und unser Gruß nicht mehr erwidert wird?

Es tut im Herzen weh.

Wir gehen ein wie eine Blume, dessen Blätter geknickt sind,

da bleibt kein Tropfen Liebe mehr übrig.

Nur noch Angst und Not und eine brennende Glut von lodernder Leidenschaft,

die sich in Liebe verzehrt wie ein Regentropfen im heißen Sand.

Verzweifelte Liebe ist wie ein Feuer, das auf und nieder lodert und nicht mehr wärmt,

aber Rauch und Asche zurücklässt.

Je heller der Schein ist, desto dunkler werden die Nächte,

wenn Menschen rechts und links an uns vorübergeh‘n.

Wenn es um uns herum ruhiger, immer ruhiger wird, dann fühlen wir uns sehr einsam.

Dann steigen wieder vergessene Gefühle in uns hoch

und wir wissen nicht, warum das so ist, weder Liebe noch Freundschaft,

man möchte am liebsten jedem zurufen,

der kalt und fremd an uns vorübergeht, kennst Du mich nicht?

Jetzt fühlt man, dass wir uns Menschen einander viel näher sind.

Warum müssen wir aneinander schweigend vorübergeh‘n,

lächeln wir uns an und reichen wir uns einander die Hände,

mal seh’n, was passiert. Ein Versuch ist es immer Wert.

 

© Helga von Hubatius-Kottnow

 

Bild: Pixabay


Einsicht


Ich glaub, ich hab in meinem Leben

schon vielen Menschen weh getan.

Oft unbewusst aus Übermut,

und heute denk ich oft daran.

Heut würd ich vieles anders machen,

doch ändern wird es nichts daran.

Ich glaub ich hab in meinem Leben,

schon vielen Menschen weh getan.


© Herbert Janssen


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Aller Anfang ist schwer

 

Ich laufe in Gedanken

den Erinnerungen nach,

sie sind im Moment

wie vom Winde verweht.

Ich fühle

in meiner Seele

weder Freude noch Schmerz.

Ein tiefer Seufzer

kommt aus meiner Brust.

Unbewusst schwimmt meine Seele

im weiten Meer

der Erinnerungen

und ich träume

von längst vergangenen Zeiten,

wenn wir an warmen

Sommerabenden

auf der Terrasse

im Garten saßen,

haben wir nicht viel gesprochen,

Du nahmst mich in den Arm

und wir waren glücklich.

Daran erinnere

ich mich

und ich wünschte mir,

diese Zeit

wäre wieder da,

dann könnten wir schweigend und selig

auf der Terrasse sitzen

und den Abend genießen.

 

© Helga von Hubatius-Kottnow

 

Bild: Pixabay


Manchmal ...

 

- werd ich melancholisch, schick' Gedanken mit dem Wind,

manchmal bin ich aufgewühlt, frage nach des Lebens Sinn.

 

Manchmal fehlt mir Kraft zum Lieben, muss sogar an Trennung denken,

manchmal hass' ich, was ich liebe, kann Gedanken nicht mehr lenken.

 

Manchmal fließen heiße Tränen, immerfort und hemmungslos,

manchmal frier' ich in der Sonne, schau gen Himmel - der ist groß.

 

Manchmal fällt es schwer zu glauben, will im Zweifel resignieren,

manchmal bete ich und flehe, Dich nie wieder zu verlieren.

 

Manchmal möcht' ich sogar sterben, weil so vieles quält,

manchmal wieder ewig leben, wenn ich spür', was wirklich zählt.

 

© Maria Kindermann

 

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Gedichte von ihr: https://tinyurl.com/yktft6hf


Ist es nicht seltsam?

 

Ist es nicht seltsam, wie die Zeit uns betrügt,

Wunden, die uns einmal zugefügt,

brennen sich tief in unsere Seele ein,

als wollten die Schatten immer mit uns sein.

 

Doch schöne Momente,

die wir wollen bewahren,

bleiben nicht lange im Klaren,

sind in der Erinnerung schnell verschollen,

auch wenn wir das nicht wollen,

ziehen sich im Nebel zurück,

entgleiten bald unseren Blick.

 

© Margot Hulek

 

Bild: Pexels


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Website: www.kerzenmeile.com


Zwischenräume …

 

Zwischen mir

und mir selbst

Töne + Laute

Schreie + Zweifel,

brausen und

rauschen

 

Zwischenräume für was?

 

Dahinsiechen

von Vielfalt

dürre Gerippe

früheren Lebens

aufbrausende Stürme

aufpeitschende Fluten

 

Zwischenräume für was?

 

Vertriebene Eltern

verzweifelte Kinder

zerstörte Häuser

zerbombte Städte

verstörte Menschen

in arger Not

 

Zwischenräume für wen?

 

Kraterkreise

wo bisher

fröhliches Leben war

Trümmerstraßen

wo bisher

friedliche Familien wohnten

 

Zwischenräume für was?

 

Nicht aufzehren lassen

von Wut + Hass

Einhalt gebieten

Fanatismus + Vernichtung

Stopp dem

Immer-Höher-Weiter-Schneller-Mehr

 

Zwischenräume erschließen

Blicke öffnen

für Frieden + Freiheit

für Umwelt + Natur

für Respekt + Miteinander

für Auskommen + Menschsein

 

© Andreas Lukas, 2025

 

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Sei bereit …


die Dinge zu durchschauen …

wie sie sie in Wirklichkeit sind …

denn die Wahrheit liegt tiefer …

als du denkst, mein Kind.

Dann hebst du so manches …

aus dem Nebel ins Licht.

Erforsche und entdecke …

werde der, der du bist.


© Text und Bild: Claudia Solbach


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In den Tag

 

Für vieles war ich stets bereit

Hab keinen Blödsinn ausgelassen

Jetzt leb ich in der Dankbarkeit

sehe die Welt um mich verblassen

 

Wenn ich gehe bin ich fort

und versink im Meer der Zeit

Was solls ob hier oder dann dort

was kommt soll sein ich bin bereit

 

© Ernst Richard Edinger

(Text und Bild)



Sehnsucht

 

Der Mensch wird sich wohl immer sehnen,

nach dem, was er nicht haben kann.

Wird in Gedanken sich verzehren

und hoffen auf das Irgendwann.

Hat keinen Sinn für all das Schöne,

was ihn umgibt und ihm gehört.

Weil ihn doch nur das ach so Ferne

und Unerreichbare betört.

 

© Herbert Janssen

 

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Verbunden-Sein

 

Rückzug, Stille, mich besinnen -

lauschen, was mir sagt mein Innen.

Ich umarme meinen Schmerz.

Dabei wird’s mir leicht ums Herz.

Abschied, Trennung, nicht verstehen,

meinen Weg alleine gehen.

Trotzdem bin ich ganz, verbunden,

auf dem Weg, das Sein erkunden.

Mir vertrauen, Heilung spüren,

Innerstes möcht’ ich berühren:

Klar erkennen wer ich bin.

Und mein Weg führt mich dorthin.

Auf den Schmerz folgt stets die Freude

und die Einsicht stets dem Leide.

Die Erkenntnis folgt dem Licht

des Ich bin und Ich bin nicht.

Ursprung, Sein erfährt die Seele

nicht, indem sie sich mehr quäle,

sondern wenn sie sich besinnt,

dass wir alle Eines sind.

 

© 2022/2024 Eckhard Neuhoff

 

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Entrücktes Leben …

 

Wo bist du hin,

Leben mit Achtung,

Menschsein und Toleranz,

Leben in Freiheit

und Frieden?

 

Schattenhaft nur wahrnehmbar

vom Gewohnten weit entrückt.

 

Wie selbstverständlich

warst du uns ein Zuhause

und Hort der Sicherheit.

Die Grundfesten erschüttert

schmilzt deine Existenz dahin.

 

Vertrieben aus unserem Alltag

finden wir dich nur schwer.

 

Wie Trümmer

einer ehemaligen Existenz,

dein Erscheinungsbild

ein trauriger Rest

eines hoffnungsfrohen Unterschlupfs?

 

Entrückt von bisheriger Nähe,

Irritationen allerorten.

 

Wo bist du hin,

Leben mit Achtung,

Toleranz und Akzeptanz,

des friedvollen Zusammenseins,

ein Refugium aller Farben?

 

Der Kern im Inneren noch zu spüren,

entrücktes Leben flimmert leise in den Herzen.

 

Lange hast du

unsere Wege begleitet,

auf sicheren Pfaden

uns geführt.

Alles nur eine Fassade von gestern?

 

© Andreas Lukas

 

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kleines Bild: Andreas Lukas


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Mit Empathie kommt man oft nicht weit!


Mit Empathie, so weich und zart,

kommt man oft nicht weit im Leben.

Der Narzisst, der ist knallhart,

möchte über andere sich erheben.


Solch ein Mensch, der selbstbezogen,

geht mit Stolz und voller Pracht,

oft wird dabei sehr viel gelogen,

stur seinen Weg mit ganzer Macht.


Doch wer das Spiegelbild verehrt

und sich in Glanz und Ruhm begibt,

auch vielen Menschen sich verwehrt,

weil der ICH-Gedanke siegt.


So gehen viele ihren Weg,

mit Sarkasmus und reinem Streben,

während der Mensch, der fühlt und lebt,

denkt, er müsste sich ergeben.


Empathie ist meistens leise,

Der Narzisst spricht laut. Auch wahr?

Hat er Erfolg auf diese Weise,

dann ist das falsch! Sieht man das klar?


© Irmgard Behrend


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Bin auf der Suche …


will nach Liebe streben …

forschend nach der Türe …

vom Glück im Leben.

Ich kann sie nicht sehen …

als würden all die Gefühle verwehen.

Da ist die Angst …

die sich unentschlossen zeigt …

so frostig und kalt wie Eis.


Dann wird es still …

ein lieblicher Hauch …

mich verzaubernd will.

Mut drängt sich hervor …

will sich in mir gebären.

Es wird Zeit …

ich lass ihn gewähren.


© Claudia Solbach

(Text und Bild)


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Unser inneres Erbe

 

Wir sind die Ahnen der Zukunft

mit unserer ganz eigenen Herkunft.

Als Nachkriegskind geboren,

die Eltern wirkten nach dem Krieg verloren.

Sie versuchten, ihre Erlebnisse zu verdrängen,

doch für meine Generation blieb vieles hängen.

Wir können nur ahnen, was sie erlebt haben,

ich will daher meine Geschichte nicht vertagen.

Ängste kenne ich leider ziemlich gut,

doch als eine Ahnin habe ich den Mut,

dieses bedrückende Erbe zu beenden,

für Enkel und Urenkel wünsche ich die Zeitenwende.

In meinen Büchern schreibe ich vieles nieder,

in „Leben heißt Veränderung“

finden sie manche Wahrheiten wieder.

 

© Helga Wessel

 

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Ihre Bücher auf einen Blick: https://www.epubli.com/autoren/helga-wessel-14502


„Gedanken in Gedichtform exklusiv“, ihre Bände mit Gedichtezauber-Designs gibt es hier: https://www.epubli.com/?s=Helga+Wessel+Gedanken+in+Gedichtform+exklusiv



Die Affäre!

 

Ein Blick, ein Kuss, ein stilles Flehen,

wir können uns nur heimlich sehen.

Ein kurzer Hauch, viel zu vertraut,

bereitet mir stets Gänsehaut.

 

Wir wissen beide, was wir riskieren,

doch wollen wir uns gegenseitig verführen.

Werde nie ein Teil von deinem Leben,

doch bist du hier, herrscht stilles Beben.

 

Jedes Mal, wenn du mich willst,

ganz kurz nur meine Liebe stillst.

Mein Herz schlägt laut, ich frag nicht lang.

Spiel meine Rolle, stundenlang.

 

Es ist wie ein gefährlicher Rausch,

ein Knistern, das in der Stille lauscht.

Keiner darf wissen, was heimlich geschieht,

Sehnsucht wie Feuer, das durch Schweigen zieht.

 

Zwei Herzen entfesselt, ein stummes Versteh’n.

Warum nur können sie nicht zueinanderstehen?

Ein Treffen im Schatten, ein Flüstern bei Nacht.

Zwei Herzen, die brennen, wie Feuer entfacht.

 

Ein Schauspiel, das im Dunkeln bleibt,

weil Wahrheit alles von uns reißt.

Denn Liebe, die sich nicht bekennt,

ist wie ein Licht, das leis verbrennt.

 

Ich bin kein Fehler, kein Versteck,

doch weiß, irgendwann muss ich wohl weg.

Und nachts, wenn du bist nicht mehr da,

fühl ich, wie falsch das alles war.

 

© Irmgard Behrend

 

Bilder: Pixabay


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Rose

 

Ich fühl mich wie eine rose

die am verblühen ist

die blätter sind schon trocken

weil keiner bei mir ist

 

ich fühl mich wie eine rose

der kopf schon matt herunter hängt

er löst sich langsam ab vom stiel

weil keiner da ist, der mich auffängt

 

ich fühl mich wie eine rose

die auf dem trockenen steht

der stiel ist schon sehr braun

weil keiner mit mir zusammen geht

 

ich fühl mich wie eine rose

die keine dornen mehr besitzt

leicht verletzbar ohne schutz

weil keiner mehr neben mir sitzt

 

ich suche doch nur wasser

und etwas dünger brauche ich

damit ich neu erblühen kann

wer ist das gerne für mich

 

doch ich weiß ganz sicher

bei keinem stehe ich im garten

niemand will mich mit liebe pflegen

muss wohl alleine neu durchstarten

 

werde mich auf die suche begeben

um eine wasserstelle zu finden

werde mich aber nicht mehr

an eine ausgetrocknete wüste binden!!!

 

© Dynamorica Gelb-schwarz

 

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Wo kämen wir hin ohne Medizin?

 

Die meisten von uns wären längst schon tot,

gäbe es nicht Tabletten in der Not.

So mancher hätte seine Krankheit nicht überlebt,

wenn man kein Antibiotikum hätt‘.

 

Wir würden verdorren in der Dunkelheit,

ständen für uns keine Heilmittel bereit.

Auch wenn viele schimpfen über die Pharmaindustrie,

ohne sie hätten viele Schmerzen wie nie.

 

Wo kämen wir hin in einer Welt ohne Medizin?

Für viele hätte das Leben wohl nicht viel Sinn.

Das Leid der Menschheit riesengroß,

mit Pillen, Spritzen und Salben wird man vieles los.

 

Ein Dank den Ärzten und Heilern,

Pflegern und Schwestern, die uns betreuen.

Ein Stück weit ist der Mensch geschützt.

Doch der liebe Gott spricht immer ein Wörtchen mit ...

 

© Irmgard Behrend

 

Bilder: Pixabay


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