Galerie Philosophisches 4

TICK TACK

 

Tage verrieseln leise wie Sand.

Der Stundenzeiger zögert stark,

ob er denn weiter springen mag,

da dröhnt die Turmuhr übers Land

 

... und ihr heller Glockenklang

ist nicht zu leugnen - überall

verkündet ihr vertrauter Schall,

es geht weiter wie bislang

 

… und bis zum nächsten Schlagen,

verrinnen die Minuten

und du musst dich sputen,

den Sinn zu hinterfragen




… und ist es still über dem Land,

bist du im Reiche ohne Zeit,

jenseits aller Endlichkeit,

ganz ohne Uhr, ganz ohne Sand.

 

© Wolfgang Schmidt


Bild: Pixabay


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Alte Seelen


Alte Seelen stellen Fragen

nach dem tiefen Lebenssinn,

sie sind wie die Philosophen,

wo will denn die Menschheit hin?


Es gibt Orte, es gibt Sprachen,

die für sie sind sehr bekannt,

sie sind oftmals hochsensibel,

spüren viel im Traumzustand.


Sie besitzen Urvertrauen,

sind den Zeiten oft voraus,

leben ihre Leichtigkeiten

nun im Seelendasein aus.


Sie sind anders als die meisten,

Dinge zählen nicht so sehr,

Weisheit geben sie sehr gerne

an die Lernwilligen her.





Alte Seelen göttlich leuchten,

schenken gern Geborgenheit,

haben einen Draht zu Kindern,

kennen keine Endlichkeit,


denn sie handeln aus dem Herzen

und den Kräften der Natur,

alte Seelen sind besonders,

sie sind eine Leitfigur.


© Roland Pöllnitz 2024


Bild: Pixabay



Website: www.pöllnitz.eu


Herzenhören


Herzen sagen stets die Wahrheit,

so kommt alles richtig an,

wenn sie von der Liebe sprechen,

man nur Liebe hören kann.


Herzen sehen durch die Masken

in die Seelen tief hinein,

göttlich ist, was sie erblicken,

voller Liebe soll sie sein.


Herzen fühlen ohne Ego,

es gibt keine Spiele mehr,

mit dem Herzen fühlst du Liebe,

kommt die Leichtigkeit daher.





Herzen denken stets im Einklang,

sie sind Teil vom großen Netz

wie ein Stern im Universum

nach dem göttlichen Gesetz.


© Roland Pöllnitz 2024


Bild: Pixabay


Website: www.pöllnitz.eu


Zukunft


Die Zukunft scheint ein vager Ort.

Gedanklich wohl im Irgendwo.

Denk ich an sie, so fliegen meine Träume fort,

und auch ein Lächeln macht mich froh.

Imaginär ist all das WANN,

das oftmals mir im Kopf erscheint.

Denn irgendwie und einmal DANN,

ist das, was kommt, mit heut vereint.

Und doch kann Zukunft so viel mehr.

Wenn heute ich an morgen denk,

allein dadurch ist sie nicht leer,

weil ich ihr doch mein Denken schenk.

Und irgendwann im Zeitenstrom,

da werden Träume doch noch wahr.

Und Ängste fliegen leis davon,

denn plötzlich ist die Zukunft da.


© Christian Haslinger


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Harmonie

 

Süß, der Geschmack von Harmonie …

Träume sanft gen Himmel steigen …

die auf Wolken gern sich wiegen …

beflügelt von so mancher Fantasie.

Manifestiert sich als ein Farbenspiel …

wie ein tanzender Lichterglanz am Meer …

wenn harmonisch Farben sich verbinden …

anmutig, träumend, in ihrem Stil.

Wie die Natur, voll herrlicher Farben …

getragen von innerer Harmonie …

zeigt auch sie ihr reiches Farbenspiel …

leuchtend schön an allen Tagen.

 

© Claudia Solbach (Text und Bild)


Website: www.augenblicke-art.de


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Weltgeist

 

Die Erde macht sich auf die Reise.

Sie wandert still die Bahn entlang.

Aus großer Ferne klingt er leise,

ihr wunderbarer Sphären-Klang.

 

Und die Welt wird sich erfüllen,

weil auch Natur sie stets belebt.

Und durch Gottes freien Willen,

sein Geist über die Wasser schwebt.

 

© Olaf Lüken

 

Bild: Pixabay


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/

 

Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/



Wegweiser


In besond’ren Augenblicken,

wenn die Seele Sein erlebt,

ist erfüllt sie von Entzücken,

voller Dank sie sich erhebt.


Sie erfährt sich als ein Ganzes,

das sich heil dem Leben stellt,

und - verbunden mit der Welt -

sich bewusst wird ihres Glanzes.


Fühlt von Hoffnung sich getragen

und von Frieden warm umhüllt,

möchte Neues nunmehr wagen.

Ihre Sehnsucht ist gestillt.


Ist sie ganz mit sich verwoben

in des Augenblicks Magie,

fühlt sie frei sich so wie nie

und der Mühsal ganz enthoben.


Spürt in sich die Kräfte steigen,

die als Licht ihr Eigen sind.

Wollen ihren Weg ihr zeigen,

und sie schaut, nicht länger blind.


© Eckhard Neuhoff 2024


Bilder: Pixabay


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Homepage: https://eckhardneuhoff.com



Gelassenheit

 

Gelassenheit bedeutet Ruhe und Ausgeglichenheit.

Sie schenkt dir Souveränität und gibt dir Sicherheit.

Denn vieles ist nicht mehr so schrecklich und nicht von Relevanz,

betrachtet man es objektiv mit nötiger Distanz.

Gelassenheit hilft dir dabei, vorm Handeln nachzudenken.

Zeigt Wege dir zur Lösungsfindung, kann kreativ dich lenken.

Die Lebensqualität wird besser, denn du bist viel entspannter.

Gelassenheit, sie führt auf Dauer zum bess’ren Miteinander.

 

© Eva Kaub-Brosius (Text und Bild)


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Der Lebensbaum


ein voll menschlicher Lebensbaum

ist für uns alle ein herrlicher Traum

auf ihm musst du deinen Platz finden

ihn schmücken, mit Blumen umbinden


mit anderen Menschen viel träumen

und alles Ungemach wegräumen

er hat auch krass starke Wurzeln

über die einige von uns purzeln


der globale Lebensbaum trägt uns alle

Kroaten, die Italiener, auch die aus Malle

alle seine Bewohner streben zum Licht

einige verlieren dabei aber ihr Gesicht


immer gerade zu einer falschen Zeit

tun sich einige gierig, mächtig breit

grüne Blätter, die alle sollen laben

wollen Gierige für sich alleine haben


Blätter, gedacht für alle, reißen sie aus

und bauen sich riesige Paläste daraus

wir sind alle die Kinder der Sonne

nur mit Blättern genießen wir Wonne


Sonnenbrand ist nichts zum Beneiden

klar, solche Typen kann keiner leiden

Ungleichgewicht am Baum entsteht

ist traurig, wenn man solches erlebt


für uns ist so eine Story ein Albtraum

den leider gibt es nur einen Lebensbaum

Glück kommt von jedem gesunden Traum

in einem grünen, friedlichen Lebensbaum


© Ernestine Freifrau von Mollwitz


Bilder: Pixabay


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Auch zu finden in der Gedichte-Oase: https://www.gedichte-oase.de/autor/ernestine-freifrau-v



Eine bunte, harmonische Welt

 können wir nur gestalten,

wenn wir immer wieder für den Frieden

und im Miteinander Farbe bekennen.

Es wäre so schade,

wenn diese bunten Farben unserer Welt irgendwann

durch Konflikte verblassen würden.

 

© Pascal Hilgendorf


Bild: Pixabay


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Meister der Zeit


Wenn wir spielen wie die Kinder,

sind wir Meister unsrer Zeit,

würdevoll und selbstvergessen

leben wir in Leichtigkeit,


essen, wenn wir Hunger haben,

trinken, wenn der Durst uns winkt,

alles funktioniert von selber,

ach, wie einfach das nun klingt.


Wie zufrieden sind die Seelen,

fliegen sie durch Raum und Zeit,

unser Geist - ein Universum -

ist so voller Dankbarkeit.


Lasst uns werden wie die Kinder,

Meister unsrer eignen Zeit,

würdevoll und selbstvergessen,

liebevoll in Leichtigkeit.


© Roland Pöllnitz


Bilder oben: Pixabay

Bild rechts unten: Buchcover von Roland Pöllnitz


Website: www.pöllnitz.eu



Die Welt in Dir

 

Die Welt wie sie war

Die Welt wie sie ist

Legt Dir dar

Was in Dir war

Was in Dir ist

 

© Claudia Völker

 

Bild: Pixabay


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Philosophie


Unsre Welt ist rund,

ein Kreis, eine Kugel, 360‘ Grad,

was ist links und rechts mit diesem Blick?

Geschichte gibt Dir diesen Rat.


Gewalt und Krieg was Schlimmes mit Dir macht,

in Panik und Aufruhr Dich versetzt,

Denn Angst ist immer schon die Macht.


Im Kopf ist heute, was uns ängstlich macht,

vor Tod und körperlich Verderben.

Geschichte über unser Denken wacht.


Darwin ist schon längst vergessen,

Medizin muss sich heute mit ihm messen.


Wem nutzt dies ganze Spiel,

die Frage mir schon immer gut gefiel.

Sie wird die Antwort uns drauf geben,

wonach die Mächtigen, wie immer, streben.


In einer Welt voll Angst und Hass,

nur der Verstand hilft Dir zu leben,

er ist die einzige Waffe, die Du hast, merkst Du das?


© Andreas Stephan


Bilder: Pixabay


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Wir sind nun hier


Wir weilen hier in diesem Raum,

die Sonne klart die Sphären,

die Seelen absolut präsent,

als wenn sie Liebe wären.


Hier gibt es keinen Widerstand,

die Schwere wird vermieden,

die Liebeswellen schwingen hoch

in Achtsamkeit und Frieden.


Den Raum füllt nur die Liebe auf,

sie möchte sich entfalten,

denn sie ist ein Geschenk von Gott,

in allem Sein enthalten.


Ich weiß, dass ich zuhause bin,

mein Sein ist eine Gabe,

ich bin im Sein nun voller Dank,

ich brauche nicht, ich habe.


© Roland Pöllnitz (Text und Bild)


Website: www.pöllnitz.eu



Zauber, heißt es deshalb Zauber,

weil es nicht der Realität entspricht, vermutlich.

 

Dann heißt entzaubert also,

wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet zu sein.

 

Das mag vielleicht manchmal schmerzhaft sein,

aber auf Dauer schärft es den Blick für das Wesentliche

und stärkt dein Ich.

 

© Christine Ambos


Bild: Pixabay


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Das Schicksal


Das Schicksal ist oft ungerecht.

Man hat das Gefühl, alles ist schlecht.

Meistens kommt es anderes als man denkt.

Man bekommt im Leben selten was geschenkt.


Das Schicksal schlägt oft gnadenlos zu.

So mancher kommt oft nicht zur Ruh.

Eine göttliche Vorsehung, du kannst nichts dagegen tun.

Im Glauben, ob Islam oder Christentum.


Man sagt: Alles im Leben hat seinen Sinn.

Warum und wo ich geboren bin.

Man begegnet vielen Menschen im Leben,

aus einem bestimmten Grund halt eben.


So mancher wird dir eine Lehre sein.

Ein anderer ist stets zu dir gemein.

Der eine wird eine Zeitlang bleiben,

und eine Lektion dir erteilen.


Es liegt in der Natur der Menschen und der Welt,

wenn der Zufall sich zu uns gesellt.

Vieles ist uns nur eine Zeitlang bestimmt,

auch wenn wir darüber nicht glücklich sind.


© Irmgard Behrend


Bild: Pixabay



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Wenn Stille spricht

 

Wenn die Stille zu mir spricht,

wird’s im Innern warm und licht.

Auch das Denken, es wird leise,

formt sich um auf neue Weise.

Herz verbindet sich mit ihm,

strebt zur eignen Wahrheit hin.

 

Seele findet ihren Frieden

in der Stille lichtem Raum,

hat fürs Lieben sich entschieden,

findet ihren wahren Traum.

 

Alles findet sich in Stille:

Freude, Dank und starker Wille,

alle Mühsal zu verzeihen,

fortan nichts mehr zu bereuen,

sondern nur noch fließen lassen,

eignen Lebenssinn erfassen.

 

Langsam schließen sich die Kreise

in der Stille weisem Raunen.

Tiefste Wahrheit, sie ist leise

und erfüllt von großem Staunen.

 

© Eckhard Neuhoff (2024)

 

Bild: Pixabay


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Homepage: https://eckhardneuhoff.com


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