Philosophiegarten
In meinem Philosophiegarten
sitze ich mit dir und wir warten.
Gedanken und Träume lassen uns fliegen,
in der Harmoniemelodie uns sanft wiegen.
In meinem Philosophiegarten
sitze ich mit dir und wir finden
tragende Wegweiser für unser Leben,
die unser Inneres zutiefst bewegen.
Ja, gelohnt hat sich das Warten
in diesem innigen Lebensgarten.
In meinem Philosophiegarten
sitze ich mit dir und wir wollen wagen,
das Hoffnungslicht hinauszutragen.
Unsere Herzen können nun der Welt sagen:
Das Leben macht Sinn,
schenke Glaube, Hoffnung und Liebe
dem anderen hin.
© Birgitta Zörner (Text und Bilder)
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Heimkehr.
Gemacht aus den Stäuben der Sterne
Sind wir die Kinder der Götter
Und kehren zurück
Gemacht aus den Stäuben der Sonne
Sind wir die Kinder des Himmels
Und kehren zurück
Gemacht aus den Stäuben des Mondes
Sind wir die Kinder der Nächte
Und kehren zurück
© Günter Vallet
Bild: Pixabay
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Wunder
Wunder geschehen,
kannst du sie nicht sehen?
Sie sind da,
zu jeder Zeit,
doch scheinbar
bist du nicht bereit.
Sieh in den Himmel,
unendliche Weiten,
kannst du das begreifen?
Funkelnde Sterne
am Himmelszelt,
der Mond schenkt sein Leuchten
der ganzen Welt.
Glühwürmchen tanzen
im Lichterglanz
ihren Liebestanz.
Das Meer
schlägt Wellen
bei Tag
und Nacht,
hast du darüber mal nachgedacht?
Schließ die Augen
und hör gut hin,
alles hat seinen Sinn.
Ein Wunder noch,
das kommt dazu,
das Wunder
bist du!
© Aline-Malizia Becker
Bild: Pixabay
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Sternschnuppen
Kosmischer Staub,
verglühend
im Eintritt der Erdatmosphäre.
Lichter-Schweif
voller Faszinationen,
so nah,
dennoch fernen Himmeln,
zwischen all dem Funkeln,
szintillierender Sterne,
Perseidenströme,
Laurentiustränen
freien Fall's,
Metamorphosen
gleichendem Traum ...
Sinnbild
stets wiederkehrender Erwartung.
© Hans-Jürgen Schulz
Bild: Pixabay
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Seine Bücher:
„Glaube, Liebe, Hoffnung“: https://t1p.de/j7z2m
„Danke für das immerwährende Sein“: https://t1p.de/jfkm8
„Metamorphosen“: https://t1p.de/o5dj
„Ich will Frieden“: https://t1p.de/ovhu
„Traum – Leben – Realität“: https://t1p.de/4kpv
„Liebesfunken“: https://t1p.de/l04w
„Poeten ticken anders“: https://t1p.de/w1eo
„Schneewittchen: Weiße Rose“: https://t1p.de/8l2t
Monologe
(Marina Zwetajewa (Gedicht geschrieben 1913))
Oh, wie viele sind schon von hier in den Abgrund gegangen,
welcher liegt so weit im Sternenall
Es kommt ein Tag, ich werde auch gehen müssen
von diesem Erdenball ...
Ganz plötzlich bleibt steh´n, was sang und kämpfte
Zersprengt so allen Alltagswahn.
Und auch mein Augengrün und meine weiche Stimme,
verschwinden wie mein gold´nes Haar.
Doch wird das Leben weitergehen,
mit täglich Brot und Tageslicht
es dreht sich fort unter dem Himmel
so dass man denkt, es gab mich nicht.
Erinnert Euch an meine kindlichen Gesichtsausdrücke,
wo ich nur selten lange böse war ...
Ich mochte Stunden, in denen das Holz im Ofen
zur Asche ward.
Ich liebte Celloklang, das Glockenspiel in Dörfern
und Vogelsang im Feld
Ich fühlte mich lebendig und natürlich
auf dieser liebevollen Welt.
Ich möchte allen sagen-Fremden und nicht Fremden,
ich kannte nicht das Lebensmaß.
So will ich nun von euch verlangen:
Glaube, Liebe, keinen Hass
An Tagen und in Nächten, schriftlich und gedanklich
War ich für Wahrheit - "ja oder nein"
Ich fühlte mich oft traurig und sehr alleine
Und bin nur 20 Jahre alt ...
Zu mir gehört jetzt unausweichlich,
Euch zu vergeben, was da liegt zurück
Ich schenke allen grenzenlose Wärme
Mit meinem stetig stolzen Blick.
Im schnellem Lauf des Tageswechsels
Verzeiht mir bitte meine Wahrheit, leichten Sinn.
Jetzt hört mir zu, ich möchte, dass mich alle lieben
Nur dafür, dass ich sterblich bin ...
Übersetzung: © Vadim Krischtopoff
Bild: Pixabay
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YouTube: Vadims Musikatelier https://bit.ly/3JBtsaU
Ein Sonnenstrahl
Licht von Licht, aus Gott geboren
erhellst mein Herz mit deinem Schein.
Scheint auch die Zuversicht verloren -
du hüllst mich in Freude ein.
Ein Sonnenstrahl vertreibt die Nacht.
Die Hoffnung, sie kehrt wieder.
Der Friede dringt ins Herze sacht
ganz leis erklingen Lieder.
Der Weltenglanz - er blendet nur
kann Schatten nicht vertreiben.
Er zieht nur diese eine Spur
verschont auch nicht vor Leiden.
Doch dieses Licht vom Himmel her
kann niemals dich erschrecken.
Es blendet nicht, ist rein und hehr
kann Gutes nur erwecken.
© Margarete Meier
Bild: Pixabay
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Sehnsucht!
Schau in dein Herz!
Schau in deine Seele!
Schau, was du siehst!
Du siehst nichts!
Sondern du fühlst, dass du lebst!
Du lebst, um zu fühlen!
Du lebst, um zu atmen!
Das alles lässt dich fühlen!
Nimm ein Blatt und lass es fallen!
Es gleitet zu Boden
Nicht plump, sondern sachte und leise!
So wie das Blatt sollst durchs Leben geh’n!
Nicht plump, sondern schwerelos!
Gleite und lass dich treiben!
Kein Zorn sollte dich begleiten!
Zorn macht dich schwach!
Darum!
Sei wie das Blatt
Lasse dich treiben, wohin dein Herz dich führt …
© Pitt
Bild: Pixabay
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
In Stein gemeißelt ...
Am Ufer der Erkenntnis,
stirbt die Ignoranz ...
Wir haben viel zu lange,
viel zu lang getanzt ...
Vorm Götzenbild, das schlachtet,
doch Milch und Honig speit,
wer die Welt noch achtet,
Warnungen hört von weit ...
© Erhard van Yeti E.H.
Bild: Pixabay
Facebookseite „Poesieschmiede“: https://www.facebook.com/Poesieschmiede
YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCeUFeme0_oqdVRIW5_h0IpA
VerWandlungen
Wüsten werden zu Wäldern
Weiden werden zu Äckern
Konsumenten werden zu Produzenten
Schwerter werden zu Pflugscharen
Kasernen werden zu Wohnungen
Xenophobie wird zu Xenophilie
Verzweiflung wird zu Zuversicht
Dunkelheit wird zu Licht
Angst wird zu Mut
dann wird vieles gut.
„Die Angst stand vor der Tür und klopfte an.
Der Mut öffnete, doch da war niemand.“ (Goethe)
© Michael Krause Blassl
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Wenn ich tanze
Wenn ich mich sorge,
leb ich nicht.
Wenn ich tanze,
bin ich ich.
Wenn ich schlafe,
träume ich.
Wenn ich wache,
denke ich,
denke ich,
wer bin ich.
Wenn ich tanze,
denk ich nicht.
Wenn ich tanze,
lebe ich.
Wenn ich lebe,
sterbe ich.
© Xandra Hau
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Die Welt in Dir
Die Welt wie sie war
Die Welt wie sie ist
Legt Dir dar
Was in Dir war
Was in Dir ist
© Claudia Völker
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Mosaik des Seins
Wo ... endet manchmal
die Realität ...
wo fängt Fantasie ...
wo fangen Träume ...
in unserem Kopf,
in unserer Seele
dann unser Wesen
so ungemein bunt an
so zu prägen ...
in diesem Mosaik
was Du von mir siehst
wo fängt mein ICH
als klares Bild
da wirklich so an ...
kann ... außer man selber
noch jemand UNS
wirklich erkennen ...
sieht man UNS noch
inmitten all der Scherben
die das Leben stets hinterlässt
und weiß noch jemand
wie jedes zerbrechlich Teil
richtig in das Bild von uns so gehört
das, was andere dann gern mal
kopfschüttelnd so betrachten
und wie unsere Geschichte
denn so wirklich begann ...
Das Leben...
fügt wohl die Teile zusammen
das Leben ...
das stets so bestimmt ist ...
aus Erfahrung ...
all der Erfahrung ...
die erst entstanden
aus all den Momenten
die daraus Erinnerungen schafften ...
und wir daraus eigen Lehren
dann zogen ...
die wohl aber nur
für einen selber so gelten,
weil die sonst kaum ein andrer
wirklich versteht
oft geprägt
von Gefühl,
von Emotion,
von Enttäuschung
und Liebe
auch von Angst
oder von Freude ...
von Schmerz
und wahrem Glück
ein Mosaik so aus allem ...
ein einzigartig Puzzle
das aus so vielen Teilen,
die man nur SELBER
hat gesammelt,
am Ende dann so entsteht
Und andre
schauen nur drauf ...
schauen hindurch,
finden es vielleicht auch
wunderbar bunt und farbig
und so entzückend ...
oder entsetzlich,
weil es scheint ja überall
schon gebrochen
und sehen trotzdem
so unheimlich wenig,
weil sie die Einzelteile
ja gar nicht mehr sehen
Das MOSAIK ...
das auch mich so ausmacht ...
so wie alle Menschen ...
man sollte es länger betrachten ...
auch mal fühlen
und ruhig mal vorsichtig tasten ...
all die Bruchstücke
sich so mal suchen
die gut ins eigene Bild
würden auch passen ...
wer nur kurz hinschaut ...
wenn grad die Sonne
so schön mal durchscheint
ja, dem wird wohl manches,
was andere ausmacht ...
am Ende entgehen
© Peter Kranz (Text und Bild)
Schutzengel
Auf der Suche
nach Licht,
Wärme,
Geborgenheit
sah ich dich nicht.
Spürend
jedoch deine positiven Wellen,
deine Liebe,
dein Wirken!
© Hans-Jürgen Schulz
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Seine Bücher:
„Glaube, Liebe, Hoffnung“: https://t1p.de/j7z2m
„Danke für das immerwährende Sein“: https://t1p.de/jfkm8
„Metamorphosen“: https://t1p.de/o5dj
„Ich will Frieden“: https://t1p.de/ovhu
„Traum – Leben – Realität“: https://t1p.de/4kpv
„Liebesfunken“: https://t1p.de/l04w
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„Schneewittchen: Weiße Rose“: https://t1p.de/8l2t
Glauben
Glaubensüberzeugung ist wie eine Reise
ohne wissenschaftliche Glaubensbeweise.
Der eine, der will glauben,
der andre glaubt zu glauben.
Ein Beter hat den Glauben.
Glaube an die goldene Zeit,
die dein Herz hat gesehen.
Glaube an die Unsterblichkeit
und dass wir auferstehen.
Glaube heißt auch verstehen,
dass wir uns wiedersehen!
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
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Ein Gedicht zum Sonntag
Du bist ... 🌸❤️🌸
Du bist mein Anker
wenn die Wogen brausen
ein sicherer Hort
wenn kalt der Sturmwind weht.
Ein Schild
wenn in der Welt da draußen
die Menschheit vor dem Abgrund steht.
Du bist mein Fels
wenn das, was mich umgibt, zerfällt.
Mein Schöpfer
der aus Scherben Edles schafft.
Du bist mein Licht
wenn trüb der Morgen Einzug hält.
Mein Retter
der die Müden stärkt mit Kraft.
Du bist mein Halt
wenn wie ein Blatt vom Baum
mein Innerstes gebricht.
Mein Lenker
der den Weltenraum
in Händen hält und so auch mich.
© Margarete Meier
Bild: Pixabay
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Raum der Möglichkeiten
Zwischen zwei Atemzügen verborgen,
im Hier und Jetzt, weder gestern, noch morgen,
vergeht, entsteht
der Raum des Seins, des Verweilens,
als heiles Ganzes, nicht mehr länger Zerteilens.
Jenseits der Worte,
an jenem Orte
ist alles verbunden,
Sorgen entschwunden,
alles gelöst
Wahrheit entblößt.
Nur Frieden und Stille
als wärmende Hülle,
vollkommenes Sein,
jenseits von Pein,
Ursprung und Ende,
mögliche Wende.
Zwischen zwei Atemzügen
wird alles genügen,
darf alles sein,
nichts steht allein,
ist alles Balance
im ewigen Tanz.
© Eckhard Neuhoff (2023)
Bild: Montage aus Pixabay-Bildern und dem "Elfchen"-Bild "Augenblick" von Birgit Kretzschmar
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Weites Land
Vielleicht finden wir uns
eines fernen Tages
in einer Welt
ohne Gier
ohne Gewalt
ohne Grenzen
ohne Not
in der der Mensch
den Menschen
und die Natur
nicht mehr
unterdrückt
ausbeutet
bedroht.
Dieses Land
hinterm Horizont unsrer Zeit
scheint noch so weit
existiert nur
als Möglichkeit
in unsrer Vorstellung
unsren Wünschen
unsren Träumen
lasst uns endlich dorthin aufbrechen
da gibt es so viel
was wir versäumen.
„You may say I’m a dreamer
but I’m not the only one
I hope some day you’ll join us
and the world will live as one..“
(John Lennon, Imagine)
© Michael Krause-Blassl
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Glauben - auch in dieser Zeit!
Gott! Du hast mein Leben reich gemacht.
Eh' ich war, hast Du an mich gedacht,
ein Leben mir zu schenken,
will Deiner heut' gedenken.
Du kennst meinen Anfang und mein Ziel.
Du weißt auch, dass ich öfters fiel.
Du wendest von mir Schuld und Schaden.
Mein Leben hing am seidenen Faden.
Für mich bist Du mein größtes Gut,
bist Feuer, Glut und machst mir Mut!
Ich darf bitten, beten und hoffen.
Die Wege zu Dir hältst Du offen.
Du bist LIEBE in Vollkommenheit.
Nimmst uns auf in Deine Ewigkeit.
Wie können wir Dir danken?
Nie wieder Glaubensschranken!
© Olaf Lüken
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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/
„Damals war die Welt noch in Ordnung“
ist zukünftig auch wirksam,
denn wir ordnen das Leben durch unsere Bemühungen,
wie Liebe, Freunde, Harmonie
und klären Konflikte heute,
um irgendwann wieder sagen zu können:
„Damals war die Welt noch in Ordnung.“
© Pascal Hilgendorf
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Des Menschen Sein
Erträumt und erdacht
Vom Schöpfer gemacht
Auserkoren
geboren
In die Welt
hinein gestellt.
Lernen, erfahren
und mit den Jahren
erkennen, was zählt.
Bunt ist die Welt.
Nicht alles ist gut
Es kostet Mut
sich zu bewähren
Dinge zu klären
die Matrix zu sprengen
um zu erkennen
wer wir sind
um nicht blind
sich im Schein zu verlieren.
Nicht mit Lorbeer verzieren
was mächtig sich zeigt.
Was am Ende bleibt
wird gewogen, gemessen
Nichts wird vergessen
Wir seh'n dann im Licht
was gut war, was nicht.
Nutze die Zeit
Lang ist die Ewigkeit
© Margarete Meier
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Zeit der Menschlichkeit
Wenn Gier, Gewalt und Not
niemanden mehr bedroht
wenn Macht, Besitz und Geld
nicht mehr zählen in der Welt
wenn nicht länger Ideologien
Menschen in den Abgrund ziehen
wenn jeder den anderen achtet
und sich als seinen Bruder betrachtet
wenn die Natur und das Leben
den Menschen alles geben
wenn das lebendige Sein
wertvoller ist als der schöne Schein
wenn die Welt offen ist
grenzenlos und weit
dann, erst dann
beginnt die Zeit der Menschlichkeit.
© Michael Krause-Blassl
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Gedanken des Schöpfers
Wenn der Mensch in fernen Tagen
die Natur kaputt gemacht,
werd’ ich mich, als Herrgott, fragen,
was habe ich mir nur gedacht.
Ich schuf den Menschen um zu leben,
gab die Erde ihm,
und wollt‘ ihm noch so vieles geben,
doch richtete er alles hin.
Grüne Wälder, blaue Flüsse ...
gab ich ihm im Überfluss,
doch nach vielen Erdenzeiten
bereitet er mir nur Verdruss.
Tiere, die man nie gesehen,
gab ich ihm zum Glücklichsein
doch er mähte alles nieder,
brachte mir nur Not und Pein.
Nun hat er sich selbst vernichtet,
spielte Gott und wollt’ es sein,
doch zum Schaffen großer Sachen,
muss man auch geschaffen sein.
Darum werd’ ich jetzt die Erde
erstmal lassen wie sie ist,
auf dass der Mensch mal klüger werde,
wenn er wieder Gast hier ist.
Vernunft werd’ ich in seine Wiege legen,
dass er Entscheidungen wähle mit Bedacht,
denn dann pflegt er die Erde und ihr Leben,
wie jeder Mensch es auch mit sich gern macht.
Denn zum Erschaffen großer Dinge,
bin ich der Schöpfer nur allein,
wenn ich es will, auch dann noch Leben bringe,
wenn auf der Erd' der Mensch wird nicht mehr sein.
© Gabi Knappick
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DU LERNST VON MIR
UND ICH VON DIR
Mein Freund, Du fragst mich nach dem Leben,
wie kann man stets sein Bestes geben?
Ob mich Unsicherheit und Zweifel manchmal plagen?
Kann man Unsicherheiten auch verjagen?
Oh, Freund, Du sprichst mir aus dem Herzen,
ich glaub, ich kenn auch all die Schmerzen,
die ich zwischen diesen Zeilen lese ...
Frag mich auch, wie ich genese ...
Liebe ich mit ganzem Herzen,
geht das niemals ohne Schmerzen.
Lieb ich nur mit halber Kraft,
fehlt meinem Leben dieser Saft,
der mich führt und der mich tränkt,
der mir Kraft gibt und mich lenkt.
Lebe ich die Leidenschaft,
ist es das, was Leiden schafft ...
Ich suche täglich den Weg zum Glück,
geh nach vorne und zurück,
bleib dann steh'n,
mich umzuseh'n.
Keinen Rat kann ich Dir geben,
versuche selber zu verstehen.
Vielleicht kann ich ja von Dir lernen?
Vielleicht liegt Weisheit in den Sternen?
© Michaela Rott
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Dichten
Schwinge meinen Stift,
schreibe ein Gedicht
über Hoffnung
und Zuversicht,
weil's auf dieser Welt
schon zu viel
Schlechtes gibt!
© Aline-Malizia Becker
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Die Blume
Du bist wie eine Blume,
so stachelig und so rau,
und diese Blume heißt Distel,
du weißt es ganz genau!
Du brauchst dich nicht zu schämen,
dass du 'ne Distel bist,
es kommt bestimmt ein Esel,
der gerne Disteln frisst!
© Irmgard Behrend
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Verwunschene Sonne
purpurne Sonne
Ich habe eine weiße Seele
sehne mich nach Sonne
möchte die Welt belauschen
Über raue Pfade
gelange ich mühselig
zu den Sternen
„per aspera ad astra“
Ich schwimme gegen den Strom
erreiche die Quelle
sehe keine Zukunft
Sonne für mich verschwunden
eingesperrt
verlassen
Ich gebe nicht auf
erhebe mich
zweifle nicht
das ist nicht das Ende
Ein Licht im Dunkel
Hoffnungsfunke
die Zukunft neu erstrahlt
wundervolle Stimmung
Nehme Kurs bis ans Ende der Welt
gelange zur Sonne
die mich küsst
©️ Winnie Luchtenberg
„per aspera ad astra“ ist Latein und bedeutet:
Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen/über Raues (durch Mühen) zu den Sternen
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Ihr Buch „Little Treasures – Kleine Schätze“: https://t1p.de/17f9d
Meine Lebensphilosophie
Meine Uhr läuft langsam ab,
meine Lebenszeit wird knapp.
War doch nur ein kleines Licht,
die Welt verändern kann ich nicht.
Ich möchte aber Spuren hinterlassen,
dafür soll mich aber keiner hassen.
Ich möchte lesen, leben und auch lachen
und mit euch auch viel Blödsinn machen.
Unser Glück brauch nicht teuer zu sein,
ihr dürft lesen von mir eine Geschichte oder Reim.
Die schreibe ich euch voller Freude
für alle hier und alle Leute.
Solange ich noch lebe,
möchte ich auch von euch etwas lesen.
Denn Leben heißt nicht verstecken,
sondern die richtigen Lebensgeister wecken.
Hätte euch noch so viel zu sagen,
ihr könnt mich alle fragen.
Denn mein Herz, das ist nicht kalt,
ein neues Gedicht, das lest ihr bald.
© Friedrich Buchmann
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Räume
Die Zukunft hat viele leere Räume,
täglich wird ein neuer geöffnet,
das Leben füllt sie gerne aus,
auch manchmal mit unschönen Dingen,
aber solange wir eine bestimmte Freiheit behalten können,
ist es uns zum Glück möglich,
die Räume mit Liebe, Freunde und Freundschaft zu dekorieren,
und manchmal kommt vom Leben eine sanfte Farbe des Glückes dazu.
© Pascal Hilgendorf
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Was gut ist
Gut ist es noch immer
(vielleicht das Beste)
das Leben zu lieben
das eigene
und das der andern
alles, was lebendig geblieben
in uns
mit uns
um uns herum
ohne Liebe
bleibt das Leben stumm.
Wer das Leben achtet
egal in welcher Gestalt
der ist unfähig
zu Hass, Grausamkeit
und Gewalt.
Es ist die Liebe
sagt das Leben
nur dort
kann es eine Zukunft
für alle geben.
© Michael Krause-Blassl
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Was liegt mir fern, was liegt mir nah
Warum denn in die Ferne schweifen,
wenn das Gute liegt so nah.
Lieber nach dem Nahen greifen,
der Spruch ist und bleibt für immer wahr.
Es liegt mir fern, negativ zu denken,
Gedanken auf mögliche Unglücke zu lenken,
die ja gar nicht eintreten werden,
und Gedanken auf alles Leid hier auf Erden.
Was für uns gut ist, entscheiden wir selbst,
es kommt drauf an, welche Fragen du stellst.
So manches hat mir Angst gemacht,
was für mich gar nicht angedacht.
Ich habe gelernt, nicht zuzulassen,
Sorgen nah an mich heran zu lassen,
die in der Ferne sorglos sind,
weggeblasen von dem Wind.
Ich habe gelernt, mir nah zu sein
und mache Sorgen ziemlich klein,
so fern und so klein wie möglich,
dann wird vieles für mich erträglich.
© Helga Wessel
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Ihr Gedichtband „Gedanken in Gedichtform“: https://t1p.de/97qf5
Friedensgrund
In tiefer Stille festigt sich der suchend’ Geist
und findet dort sein wahres Fundament.
Was er als Eigenes erkennt,
die Stille leise es ihm weist.
Sein Fundament, der Friedenswille,
entdeckt ward er in jener tiefen Stille,
die jenseits aller Sprache sich entfaltet
und in sich Heilendes ganz neu gestaltet.
Der inn’re Frieden ist mein wahrer Kern,
aus dem heraus ich Heilung in mir finde
und meinem Fundament mich ganz verbinde.
Denn er, er ist mein Morgenstern.
© Eckhard Neuhoff (2023/2024)
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Die Rose und das Veilchen
Rose spricht zum Veilchen blau
„Ich bin schöner, schau nur, schau!“
Veilchen spricht „Du stolzes Ding
mich küsst gern ein Schmetterling.
Man pflückt mich mit leichter Hand.
Bei dir braucht man einen Verband.
Deine spitzen Dornen stechen.
Darum mag man dich nicht brechen.“
„Mein Duft betört der Menschen Sinn.
Ich bin die Schönheitskönigin!
Ein jedes Auge strahlt und lacht
ob meiner herrlich Farbenpracht.“
Und das bescheidene Veilchen spricht
„Ich trage viele Farben nicht.
Mein Kleid ist wie der Himmel blau.
Das fehlt dir, Rose, schau nur, schau.
Ein reines Herz ist stets beglückt
wenn es ein zartes Veilchen pflückt.
Der Frühling kommt mit mir ins Haus.
Da sieht's bei dir noch düster aus.“
Ein Vogel hört's im Federkleid.
„Hört auf mit diesem dummen Streit.
Es braucht auf dieser schönen Erden
Zeit: das Wachsen, Blühen und das Werden.
Schön ist alles, was man liebt.
Wer immer nur aufs Äußere sieht
hält nur den Schein für gut und wahr.
Das Echte sieht er niemals klar.“
Die schöne Rose neigt das Haupt.
Man hat's ihr fast nicht zugetraut.
Und auch das kleine Veilchen spricht
„Ich höre und vergess' es nicht.“
© Margarete Meier
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Rätsel der Harmonie
Es ist kein schweres Rätsel,
den Weg zur Harmonie zu finden,
denn jeder kann die Lösung finden,
auch wenn wir heute noch verkrampft
über Wut und Traurigkeit
der erlebten Geschehnisse sind,
wir sollten einfach versuchen,
uns mit freundlichen Worten,
Trost und Umarmungen
um uns selbst zu kümmern.
© Pascal Hilgendorf
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Glauben und Wissen
Wurde der Glaube nur erfunden,
weil der Glaubende nicht wissen kann?
Ist der Wissende nur gebunden,
weil sein Herz nicht sehen kann?
Die Lösung kommt.
Irgendwann.
© Olaf Lüken
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Spiegelstandhaftig
Man muss ja
nicht alles mögen ...
gut heißen ...
immer zufrieden sein ...
mit dem,
was der Spiegel
einem zeigt
Aber ...
ein wenig ...
sich trotzdem auch lieben ...
sich respektieren ...
und auch mal lächeln ...
wenn man den Kopf
ein wenig ...
zu sich ...
sich still so betrachtend ...
so etwas neigt ...
Nicht alles
muss doch immer
perfekt sein ...
schon gar nicht man selber ...
aber man sollte dem Blick
auch beruhigt
mal so Stand halten ...
wenn man in den Spiegel
so schaut
Und ... egal,
was und wen man da sieht ...
sich dem, was da ...
auch nah fühl'n ...
weil man einfach
mal lächeln muss ...
wenn sich die Blicke
im Stillen so treffen ...
mit einem Menschen
dem man ja im Grunde
stets so vertraut
Der Spiegel ... an sich ...
kennt Dich wenig ...
spiegelt nur wider ...
was andere auch sehen ...
Aber Du ...
schaust auch dahinter ...
und so viel tiefer ...
kannst, was Du siehst
einzig verstehen
Sei immer
spiegelstandhaftig ...
sei Dir immer treu
egal, ob Du lachst ...
Du grad so glücklich ...
oder deine Augen gerötet
und etwas verweint
Schau Dir ...
einfach tief in die Augen ...
entdecke Dein Ich
im Bild so dahinter ...
mit all Deinem Gefühl
und Deinen intimsten Gedanken
so im Spiegel vereint
Und denk nicht
zu lang drüber nach
ob rechts ist
vielleicht doch links
auch nicht ...
ob Dein Unten
ist vielleicht
doch so oben ...
dieses Lächeln
nur tiefbegründet Falten
im Licht des Glases fein überspielt
oder die Träne
doch leuchtend Augenglanz ...
was Du siehst ...
ist nicht immer real ...
nur ein Abbild ...
oft spiegelverkehrt ...
nicht immer so
wie es erscheint ...
Doch tief in Dir
siehst Du es klar ...
was auch immer in
Deinem Spiegelbild
so sich scheint zu spiegeln ...
ist gar nicht so wichtig ...
denn Du ...
bleibst dabei einzigartig ...
kein Mensch ...
kann Dich jemals
so betrachten
und nichts kann dies
besser beschreiben ...
als Dein inneres Auge
vom Gefühl so geöffnet ...
damit kann man
sogar wieder
Sonne auch sehen ...
wenn man nur will ...
selbst, wenn diese
gerade nicht scheint ...
Bleib immer
spiegelstandhaftig ...
auch wenn der Anblick,
den er so bietet ...
Dich gerade stört ...
denn auch Spiegel ...
können zwar zerbrechen ...
aber Du siehst darin
und selbst später ...
in ihren Scherben
was Du bist ...
was Du immer warst ...
und oft spiegelt sich dort ...
selbst, wenn er scheint
so zerbrochen ...
jedes Bruchstück ...
was schlussendlich ergibt
dann doch so ein Ganzes ...
Alles ... was so zu Dir
immer gehört ...
© Peter Kranz
Bild: Pixabay
Die Seele!
Ich weiß es nicht?
Kann ich sie sehen?
Kann ich sie fühlen?
Kann man sie wiegen?
Kann sie fliegen?
Kann sie dich besser machen?
Es sind die Fragen
Die dich quälen!
Die dich nachdenklich machen!
Doch eins, das sag ich dir!
Ohne sie
Bist du nur eine Hülle!
Leblos, ohne Gefühl!
So kühl, und ganz ohne Liebe!
Du siehst den anderen nicht?
Auch wenn er zu dir spricht!
Die Worte so leer und ohne Sinn!
Du verstehst sie nicht?
Die Seele, kann sie dich besser machen?
Ich weiß es nicht?
Doch mit ihr, bist du erst ein Mensch …
© Pitt (Text und Bild)
Facebookseite: https://t1p.de/7i53
Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Schöpfer des Lebens
Lass den Tag vergehen
und heiß‘ den Abend willkommen.
Ruhe kehrt in Deinem Herzen ein
und Du träumst
in den anbrechenden Abend hinein
und genießt
die sanfte Ruhe,
die Dir
die blaue Stunde
im Dämmerlicht bringt.
Diese Stille verklärt sanft Dein Gesicht,
eine verwundete Seele
findet ihren Halt.
Man denkt
über das Leben nach
und kommt zu dem Entschluss:
Das Leben ist
wie ein Kunstwerk.
Es macht
aus jedem Menschen einen Künstler,
ob er es will
oder auch nicht!
Man muss nur wissen, was man will
und was man nicht möchte.
Will man ein Sieger sein
oder
will man ein Besiegter sein?
Daraus ergibt sich
eine einfache Formel.
Was Du aus Deinem Leben machst,
liegt ganz alleine
in Deiner Hand.
Werde Schöpfer
Deines Lebens,
dann wirst
Du am Ende
ein Sieger sein.
© Helga Schlobach
Bild: Pixabay