Galerie Philosophisches 3

Philosophiegarten

 

In meinem Philosophiegarten

sitze ich mit dir und wir warten.

Gedanken und Träume lassen uns fliegen,

in der Harmoniemelodie uns sanft wiegen.

 

In meinem Philosophiegarten

sitze ich mit dir und wir finden

tragende Wegweiser für unser Leben,

die unser Inneres zutiefst bewegen.

Ja, gelohnt hat sich das Warten

in diesem innigen Lebensgarten.


In meinem Philosophiegarten

sitze ich mit dir und wir wollen wagen,

das Hoffnungslicht hinauszutragen.

Unsere Herzen können nun der Welt sagen:

Das Leben macht Sinn,

schenke Glaube, Hoffnung und Liebe

dem anderen hin.

 

© Birgitta Zörner (Text und Bilder)


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Heimkehr.

 

Gemacht aus den Stäuben der Sterne

Sind wir die Kinder der Götter

Und kehren zurück

 

Gemacht aus den Stäuben der Sonne

Sind wir die Kinder des Himmels

Und kehren zurück

 

Gemacht aus den Stäuben des Mondes

Sind wir die Kinder der Nächte

Und kehren zurück

 

© Günter Vallet


Bild: Pixabay


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Wunder


Wunder geschehen,

kannst du sie nicht sehen?

Sie sind da,

zu jeder Zeit,

doch scheinbar

bist du nicht bereit.


Sieh in den Himmel,

unendliche Weiten,

kannst du das begreifen?


Funkelnde Sterne

am Himmelszelt,

der Mond schenkt sein Leuchten

der ganzen Welt.


Glühwürmchen tanzen

im Lichterglanz

ihren Liebestanz.


Das Meer

schlägt Wellen

bei Tag

und Nacht,

hast du darüber mal nachgedacht?


Schließ die Augen

und hör gut hin,

alles hat seinen Sinn.


Ein Wunder noch,

das kommt dazu,

das Wunder

bist du!


© Aline-Malizia Becker


Bild: Pixabay


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Sternschnuppen


Kosmischer Staub,

verglühend

im Eintritt der Erdatmosphäre.

Lichter-Schweif

voller Faszinationen,

so nah,

dennoch fernen Himmeln,

zwischen all dem Funkeln,

szintillierender Sterne,

Perseidenströme,

Laurentiustränen

freien Fall's,

Metamorphosen

gleichendem Traum ...

Sinnbild

stets wiederkehrender Erwartung.


© Hans-Jürgen Schulz


Bild: Pixabay


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Monologe

(Marina Zwetajewa (Gedicht geschrieben 1913))


Oh, wie viele sind schon von hier in den Abgrund gegangen,

welcher liegt so weit im Sternenall

Es kommt ein Tag, ich werde auch gehen müssen

von diesem Erdenball ...

Ganz plötzlich bleibt steh´n, was sang und kämpfte

Zersprengt so allen Alltagswahn.

Und auch mein Augengrün und meine weiche Stimme,

verschwinden wie mein gold´nes Haar.

Doch wird das Leben weitergehen,

mit täglich Brot und Tageslicht

es dreht sich fort unter dem Himmel

so dass man denkt, es gab mich nicht.

Erinnert Euch an meine kindlichen Gesichtsausdrücke,

wo ich nur selten lange böse war ...

Ich mochte Stunden, in denen das Holz im Ofen

zur Asche ward.

Ich liebte Celloklang, das Glockenspiel in Dörfern

und Vogelsang im Feld

Ich fühlte mich lebendig und natürlich

auf dieser liebevollen Welt.

Ich möchte allen sagen-Fremden und nicht Fremden,

ich kannte nicht das Lebensmaß.

So will ich nun von euch verlangen:

Glaube, Liebe, keinen Hass

An Tagen und in Nächten, schriftlich und gedanklich

War ich für Wahrheit - "ja oder nein"

Ich fühlte mich oft traurig und sehr alleine

Und bin nur 20 Jahre alt ...

Zu mir gehört jetzt unausweichlich,

Euch zu vergeben, was da liegt zurück

Ich schenke allen grenzenlose Wärme

Mit meinem stetig stolzen Blick.

Im schnellem Lauf des Tageswechsels

Verzeiht mir bitte meine Wahrheit, leichten Sinn.

Jetzt hört mir zu, ich möchte, dass mich alle lieben

Nur dafür, dass ich sterblich bin ...


Übersetzung: © Vadim Krischtopoff


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Ein Sonnenstrahl

 

Licht von Licht, aus Gott geboren

erhellst mein Herz mit deinem Schein.

Scheint auch die Zuversicht verloren -

du hüllst mich in Freude ein.

 

Ein Sonnenstrahl vertreibt die Nacht.

Die Hoffnung, sie kehrt wieder.

Der Friede dringt ins Herze sacht

ganz leis erklingen Lieder.

 

Der Weltenglanz - er blendet nur

kann Schatten nicht vertreiben.

Er zieht nur diese eine Spur

verschont auch nicht vor Leiden.

 

Doch dieses Licht vom Himmel her

kann niemals dich erschrecken.

Es blendet nicht, ist rein und hehr

kann Gutes nur erwecken.

 

© Margarete Meier


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Sehnsucht!

 

Schau in dein Herz!

Schau in deine Seele!

Schau, was du siehst!

Du siehst nichts!

Sondern du fühlst, dass du lebst!

Du lebst, um zu fühlen!

Du lebst, um zu atmen!

Das alles lässt dich fühlen!

Nimm ein Blatt und lass es fallen!

Es gleitet zu Boden

Nicht plump, sondern sachte und leise!

So wie das Blatt sollst durchs Leben geh’n!

Nicht plump, sondern schwerelos!

Gleite und lass dich treiben!

Kein Zorn sollte dich begleiten!

Zorn macht dich schwach!

Darum!

Sei wie das Blatt

Lasse dich treiben, wohin dein Herz dich führt …

 

© Pitt


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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9



In Stein gemeißelt ...

 

Am Ufer der Erkenntnis,

stirbt die Ignoranz ...

Wir haben viel zu lange,

viel zu lang getanzt ...

Vorm Götzenbild, das schlachtet,

doch Milch und Honig speit,

wer die Welt noch achtet,

Warnungen hört von weit ...

 

© Erhard van Yeti E.H.


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VerWandlungen

 

Wüsten werden zu Wäldern

Weiden werden zu Äckern

Konsumenten werden zu Produzenten

Schwerter werden zu Pflugscharen

Kasernen werden zu Wohnungen

Xenophobie wird zu Xenophilie

Verzweiflung wird zu Zuversicht

Dunkelheit wird zu Licht

Angst wird zu Mut

dann wird vieles gut.

 

„Die Angst stand vor der Tür und klopfte an.

Der Mut öffnete, doch da war niemand.“ (Goethe)

 

© Michael Krause Blassl


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Wenn ich tanze

 

Wenn ich mich sorge,

leb ich nicht.

Wenn ich tanze,

bin ich ich.

Wenn ich schlafe,

träume ich.

Wenn ich wache,

denke ich,

denke ich,

wer bin ich.

Wenn ich tanze,

denk ich nicht.

Wenn ich tanze,

lebe ich.

Wenn ich lebe,

sterbe ich.

 

© Xandra Hau


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Die Welt in Dir

 

Die Welt wie sie war

Die Welt wie sie ist

Legt Dir dar

Was in Dir war

Was in Dir ist

 

© Claudia Völker


Bild: Pixabay


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Mosaik des Seins

 

Wo ... endet manchmal

die Realität ...

wo fängt Fantasie ...

wo fangen Träume ...

in unserem Kopf,

in unserer Seele

dann unser Wesen

so ungemein bunt an

so zu prägen ...

in diesem Mosaik

was Du von mir siehst

wo fängt mein ICH

als klares Bild

da wirklich so an ...

kann ... außer man selber

noch jemand UNS

wirklich erkennen ...

sieht man UNS noch

inmitten all der Scherben

die das Leben stets hinterlässt

und weiß noch jemand

wie jedes zerbrechlich Teil

richtig in das Bild von uns so gehört

das, was andere dann gern mal

kopfschüttelnd so betrachten

und wie unsere Geschichte

denn so wirklich begann ...

Das Leben...

fügt wohl die Teile zusammen

das Leben ...

das stets so bestimmt ist ...

aus Erfahrung ...

all der Erfahrung ...

die erst entstanden

aus all den Momenten

die daraus Erinnerungen schafften ...

und wir daraus eigen Lehren

dann zogen ...

die wohl aber nur

für einen selber so gelten,

weil die sonst kaum ein andrer

wirklich versteht

oft geprägt

von Gefühl,

von Emotion,

von Enttäuschung

und Liebe

auch von Angst

oder von Freude ...

von Schmerz

und wahrem Glück

ein Mosaik so aus allem ...

ein einzigartig Puzzle

das aus so vielen Teilen,

die man nur SELBER

hat gesammelt,

am Ende dann so entsteht

Und andre

schauen nur drauf ...

schauen hindurch,

finden es vielleicht auch

wunderbar bunt und farbig

und so entzückend ...

oder entsetzlich,

weil es scheint ja überall

schon gebrochen

und sehen trotzdem

so unheimlich wenig,

weil sie die Einzelteile

ja gar nicht mehr sehen

Das MOSAIK ...

das auch mich so ausmacht ...

so wie alle Menschen ...

man sollte es länger betrachten ...

auch mal fühlen

und ruhig mal vorsichtig tasten ...

all die Bruchstücke

sich so mal suchen

die gut ins eigene Bild

würden auch passen ...

wer nur kurz hinschaut ...

wenn grad die Sonne

so schön mal durchscheint

ja, dem wird wohl manches,

was andere ausmacht ...

am Ende entgehen

 

© Peter Kranz (Text und Bild)


Schutzengel

 

Auf der Suche

nach Licht,

Wärme,

Geborgenheit

sah ich dich nicht.

Spürend

jedoch deine positiven Wellen,

deine Liebe,

dein Wirken!

 

© Hans-Jürgen Schulz


Bild: Pixabay



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Glauben

 

Glaubensüberzeugung ist wie eine Reise

ohne wissenschaftliche Glaubensbeweise.

Der eine, der will glauben,

der andre glaubt zu glauben.

Ein Beter hat den Glauben.

Glaube an die goldene Zeit,

die dein Herz hat gesehen.

Glaube an die Unsterblichkeit

und dass wir auferstehen.

Glaube heißt auch verstehen,

dass wir uns wiedersehen!

 

© Olaf Lüken


Bild: Pixabay


Autorenprofil: https://www.viabilia.de/olaf-lueken-sprueche-gedichte/


Ein Gedicht zum Sonntag

 

Du bist ...  🌸❤️🌸

Du bist mein Anker

wenn die Wogen brausen

ein sicherer Hort

wenn kalt der Sturmwind weht.

Ein Schild

wenn in der Welt da draußen

die Menschheit vor dem Abgrund steht.

 

Du bist mein Fels

wenn das, was mich umgibt, zerfällt.

Mein Schöpfer

der aus Scherben Edles schafft.

Du bist mein Licht

wenn trüb der Morgen Einzug hält.

Mein Retter

der die Müden stärkt mit Kraft.

 

Du bist mein Halt

wenn wie ein Blatt vom Baum

mein Innerstes gebricht.

Mein Lenker

der den Weltenraum

in Händen hält und so auch mich.

 

© Margarete Meier


Bild: Pixabay


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Raum der Möglichkeiten


Zwischen zwei Atemzügen verborgen,

im Hier und Jetzt, weder gestern, noch morgen,

vergeht, entsteht

der Raum des Seins, des Verweilens,

als heiles Ganzes, nicht mehr länger Zerteilens.


Jenseits der Worte,

an jenem Orte

ist alles verbunden,

Sorgen entschwunden,

alles gelöst

Wahrheit entblößt.


Nur Frieden und Stille

als wärmende Hülle,

vollkommenes Sein,

jenseits von Pein,

Ursprung und Ende,

mögliche Wende.


Zwischen zwei Atemzügen

wird alles genügen,

darf alles sein,

nichts steht allein,

ist alles Balance

im ewigen Tanz.


© Eckhard Neuhoff (2023)


Bild: Montage aus Pixabay-Bildern und dem "Elfchen"-Bild "Augenblick" von Birgit Kretzschmar


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Weites Land

 

Vielleicht finden wir uns

eines fernen Tages

in einer Welt

ohne Gier

ohne Gewalt

ohne Grenzen

ohne Not

in der der Mensch

den Menschen

und die Natur

nicht mehr

unterdrückt

ausbeutet

bedroht.

 

Dieses Land

hinterm Horizont unsrer Zeit

scheint noch so weit

existiert nur

als Möglichkeit

in unsrer Vorstellung

unsren Wünschen

unsren Träumen

lasst uns endlich dorthin aufbrechen

da gibt es so viel

was wir versäumen.

„You may say I’m a dreamer

but I’m not the only one

I hope some day you’ll join us

and the world will live as one..“

(John Lennon, Imagine)

 

© Michael Krause-Blassl


Bild: Pixabay


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Glauben - auch in dieser Zeit!

 

Gott! Du hast mein Leben reich gemacht.

Eh' ich war, hast Du an mich gedacht,

ein Leben mir zu schenken,

will Deiner heut' gedenken.

 

Du kennst meinen Anfang und mein Ziel.

Du weißt auch, dass ich öfters fiel.

Du wendest von mir Schuld und Schaden.

Mein Leben hing am seidenen Faden.

 

Für mich bist Du mein größtes Gut,

bist Feuer, Glut und machst mir Mut!

Ich darf bitten, beten und hoffen.

Die Wege zu Dir hältst Du offen.

 

Du bist LIEBE in Vollkommenheit.

Nimmst uns auf in Deine Ewigkeit.

Wie können wir Dir danken?

Nie wieder Glaubensschranken!

 

© Olaf Lüken


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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/


„Damals war die Welt noch in Ordnung“

ist zukünftig auch wirksam,

denn wir ordnen das Leben durch unsere Bemühungen,

wie Liebe, Freunde, Harmonie

und klären Konflikte heute,

um irgendwann wieder sagen zu können:

„Damals war die Welt noch in Ordnung.“

 

© Pascal Hilgendorf


Bild: Pixabay


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Des Menschen Sein

 

Erträumt und erdacht

Vom Schöpfer gemacht

Auserkoren

geboren

In die Welt

hinein gestellt.

 

Lernen, erfahren

und mit den Jahren

erkennen, was zählt.

Bunt ist die Welt.

 

Nicht alles ist gut

Es kostet Mut

sich zu bewähren

Dinge zu klären

die Matrix zu sprengen

um zu erkennen

wer wir sind

um nicht blind

sich im Schein zu verlieren.

Nicht mit Lorbeer verzieren

was mächtig sich zeigt.

 

Was am Ende bleibt

wird gewogen, gemessen

Nichts wird vergessen

Wir seh'n dann im Licht

was gut war, was nicht.

Nutze die Zeit

Lang ist die Ewigkeit

 

© Margarete Meier


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Zeit der Menschlichkeit

 

Wenn Gier, Gewalt und Not

niemanden mehr bedroht

 

wenn Macht, Besitz und Geld

nicht mehr zählen in der Welt

 

wenn nicht länger Ideologien

Menschen in den Abgrund ziehen

 

wenn jeder den anderen achtet

und sich als seinen Bruder betrachtet

 

wenn die Natur und das Leben

den Menschen alles geben

 

wenn das lebendige Sein

wertvoller ist als der schöne Schein

 

wenn die Welt offen ist

grenzenlos und weit

 

dann, erst dann

beginnt die Zeit der Menschlichkeit.

 

© Michael Krause-Blassl


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Gedanken des Schöpfers


Wenn der Mensch in fernen Tagen

die Natur kaputt gemacht,

werd’ ich mich, als Herrgott, fragen,

was habe ich mir nur gedacht.


Ich schuf den Menschen um zu leben,

gab die Erde ihm,

und wollt‘ ihm noch so vieles geben,

doch richtete er alles hin.


Grüne Wälder, blaue Flüsse ...

gab ich ihm im Überfluss,

doch nach vielen Erdenzeiten

bereitet er mir nur Verdruss.


Tiere, die man nie gesehen,

gab ich ihm zum Glücklichsein

doch er mähte alles nieder,

brachte mir nur Not und Pein.


Nun hat er sich selbst vernichtet,

spielte Gott und wollt’ es sein,

doch zum Schaffen großer Sachen,

muss man auch geschaffen sein.


Darum werd’ ich jetzt die Erde

erstmal lassen wie sie ist,

auf dass der Mensch mal klüger werde,

wenn er wieder Gast hier ist.


Vernunft werd’ ich in seine Wiege legen,

dass er Entscheidungen wähle mit Bedacht,

denn dann pflegt er die Erde und ihr Leben,

wie jeder Mensch es auch mit sich gern macht.


Denn zum Erschaffen großer Dinge,

bin ich der Schöpfer nur allein,

wenn ich es will, auch dann noch Leben bringe,

wenn auf der Erd' der Mensch wird nicht mehr sein.


© Gabi Knappick


Bild: Pixabay


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DU LERNST VON MIR

UND ICH VON DIR

 

Mein Freund, Du fragst mich nach dem Leben,

wie kann man stets sein Bestes geben?

Ob mich Unsicherheit und Zweifel manchmal plagen?

Kann man Unsicherheiten auch verjagen?

 

Oh, Freund, Du sprichst mir aus dem Herzen,

ich glaub, ich kenn auch all die Schmerzen,

die ich zwischen diesen Zeilen lese ...

Frag mich auch, wie ich genese ...

 

Liebe ich mit ganzem Herzen,

geht das niemals ohne Schmerzen.

Lieb ich nur mit halber Kraft,

fehlt meinem Leben dieser Saft,

der mich führt und der mich tränkt,

der mir Kraft gibt und mich lenkt.

 

Lebe ich die Leidenschaft,

ist es das, was Leiden schafft ...

 

Ich suche täglich den Weg zum Glück,

geh nach vorne und zurück,

bleib dann steh'n,

mich umzuseh'n.

 

Keinen Rat kann ich Dir geben,

versuche selber zu verstehen.

Vielleicht kann ich ja von Dir lernen?

Vielleicht liegt Weisheit in den Sternen?

 

© Michaela Rott


Bild: Pixabay


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Dichten


Schwinge meinen Stift,

schreibe ein Gedicht

über Hoffnung

und Zuversicht,

weil's auf dieser Welt

schon zu viel

Schlechtes gibt!


© Aline-Malizia Becker


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Die Blume


Du bist wie eine Blume,

so stachelig und so rau,

und diese Blume heißt Distel,

du weißt es ganz genau!

Du brauchst dich nicht zu schämen,

dass du 'ne Distel bist,

es kommt bestimmt ein Esel,

der gerne Disteln frisst!


© Irmgard Behrend


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Verwunschene Sonne

purpurne Sonne

 

Ich habe eine weiße Seele

sehne mich nach Sonne

möchte die Welt belauschen

 

Über raue Pfade

gelange ich mühselig

zu den Sternen

„per aspera ad astra“

 

Ich schwimme gegen den Strom

erreiche die Quelle

sehe keine Zukunft

 

Sonne für mich verschwunden

eingesperrt

verlassen

 

Ich gebe nicht auf

erhebe mich

zweifle nicht

das ist nicht das Ende

 

Ein Licht im Dunkel

Hoffnungsfunke

die Zukunft neu erstrahlt

wundervolle Stimmung

 

Nehme Kurs bis ans Ende der Welt

gelange zur Sonne

die mich küsst

 

©️ Winnie Luchtenberg


„per aspera ad astra“ ist Latein und bedeutet:

Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen/über Raues (durch Mühen) zu den Sternen



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Meine Lebensphilosophie

 

Meine Uhr läuft langsam ab,

meine Lebenszeit wird knapp.

War doch nur ein kleines Licht,

die Welt verändern kann ich nicht.

Ich möchte aber Spuren hinterlassen,

dafür soll mich aber keiner hassen.

Ich möchte lesen, leben und auch lachen

und mit euch auch viel Blödsinn machen.

Unser Glück brauch nicht teuer zu sein,

ihr dürft lesen von mir eine Geschichte oder Reim.

Die schreibe ich euch voller Freude

für alle hier und alle Leute.

Solange ich noch lebe,

möchte ich auch von euch etwas lesen.

Denn Leben heißt nicht verstecken,

sondern die richtigen Lebensgeister wecken.

Hätte euch noch so viel zu sagen,

ihr könnt mich alle fragen.

Denn mein Herz, das ist nicht kalt,

ein neues Gedicht, das lest ihr bald.

 

© Friedrich Buchmann

 

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Räume

 

Die Zukunft hat viele leere Räume,

täglich wird ein neuer geöffnet,

das Leben füllt sie gerne aus,

auch manchmal mit unschönen Dingen,

aber solange wir eine bestimmte Freiheit behalten können,

ist es uns zum Glück möglich,

die Räume mit Liebe, Freunde und Freundschaft zu dekorieren,

und manchmal kommt vom Leben eine sanfte Farbe des Glückes dazu.

 

© Pascal Hilgendorf

 

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Was gut ist

 

Gut ist es noch immer

(vielleicht das Beste)

das Leben zu lieben

das eigene

und das der andern

alles, was lebendig geblieben

in uns

mit uns

um uns herum

ohne Liebe

bleibt das Leben stumm.

 

Wer das Leben achtet

egal in welcher Gestalt

der ist unfähig

zu Hass, Grausamkeit

und Gewalt.

 

Es ist die Liebe

sagt das Leben

nur dort

kann es eine Zukunft

für alle geben.

 

© Michael Krause-Blassl


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Was liegt mir fern, was liegt mir nah


Warum denn in die Ferne schweifen,

wenn das Gute liegt so nah.

Lieber nach dem Nahen greifen,

der Spruch ist und bleibt für immer wahr.


Es liegt mir fern, negativ zu denken,

Gedanken auf mögliche Unglücke zu lenken,

die ja gar nicht eintreten werden,

und Gedanken auf alles Leid hier auf Erden.


Was für uns gut ist, entscheiden wir selbst,

es kommt drauf an, welche Fragen du stellst.

So manches hat mir Angst gemacht,

was für mich gar nicht angedacht.


Ich habe gelernt, nicht zuzulassen,

Sorgen nah an mich heran zu lassen,

die in der Ferne sorglos sind,

weggeblasen von dem Wind.


Ich habe gelernt, mir nah zu sein

und mache Sorgen ziemlich klein,

so fern und so klein wie möglich,

dann wird vieles für mich erträglich.


© Helga Wessel


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Ihr Gedichtband „Gedanken in Gedichtform“: https://t1p.de/97qf5



Friedensgrund

 

In tiefer Stille festigt sich der suchend’ Geist

und findet dort sein wahres Fundament.

Was er als Eigenes erkennt,

die Stille leise es ihm weist.

 

Sein Fundament, der Friedenswille,

entdeckt ward er in jener tiefen Stille,

die jenseits aller Sprache sich entfaltet

und in sich Heilendes ganz neu gestaltet.

 

Der inn’re Frieden ist mein wahrer Kern,

aus dem heraus ich Heilung in mir finde

und meinem Fundament mich ganz verbinde.

Denn er, er ist mein Morgenstern.

 

© Eckhard Neuhoff (2023/2024)

 

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Die Rose und das Veilchen

 

Rose spricht zum Veilchen blau

„Ich bin schöner, schau nur, schau!“

Veilchen spricht „Du stolzes Ding

mich küsst gern ein Schmetterling.

 

Man pflückt mich mit leichter Hand.

Bei dir braucht man einen Verband.

Deine spitzen Dornen stechen.

Darum mag man dich nicht brechen.“

 

„Mein Duft betört der Menschen Sinn.

Ich bin die Schönheitskönigin!

Ein jedes Auge strahlt und lacht

ob meiner herrlich Farbenpracht.“

 

Und das bescheidene Veilchen spricht

„Ich trage viele Farben nicht.

Mein Kleid ist wie der Himmel blau.

Das fehlt dir, Rose, schau nur, schau.

 

Ein reines Herz ist stets beglückt

wenn es ein zartes Veilchen pflückt.

Der Frühling kommt mit mir ins Haus.

Da sieht's bei dir noch düster aus.“

 

Ein Vogel hört's im Federkleid.

„Hört auf mit diesem dummen Streit.

Es braucht auf dieser schönen Erden

Zeit: das Wachsen, Blühen und das Werden.

 

Schön ist alles, was man liebt.

Wer immer nur aufs Äußere sieht

hält nur den Schein für gut und wahr.

Das Echte sieht er niemals klar.“

 

Die schöne Rose neigt das Haupt.

Man hat's ihr fast nicht zugetraut.

Und auch das kleine Veilchen spricht

„Ich höre und vergess' es nicht.“

 

© Margarete Meier


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Rätsel der Harmonie

 

Es ist kein schweres Rätsel,

den Weg zur Harmonie zu finden,

denn jeder kann die Lösung finden,

auch wenn wir heute noch verkrampft

über Wut und Traurigkeit

der erlebten Geschehnisse sind,

wir sollten einfach versuchen,

uns mit freundlichen Worten,

Trost und Umarmungen

um uns selbst zu kümmern.

 

© Pascal Hilgendorf


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Glauben und Wissen

 

Wurde der Glaube nur erfunden,

weil der Glaubende nicht wissen kann?

Ist der Wissende nur gebunden,

weil sein Herz nicht sehen kann?

Die Lösung kommt.

Irgendwann.

 

© Olaf Lüken


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Spiegelstandhaftig

 

Man muss ja

nicht alles mögen ...

gut heißen ...

immer zufrieden sein ...

mit dem,

was der Spiegel

einem zeigt

 

Aber ...

ein wenig ...

sich trotzdem auch lieben ...

sich respektieren ...

und auch mal lächeln ...

wenn man den Kopf

ein wenig ...

zu sich ...

sich still so betrachtend ...

so etwas neigt ...

 

Nicht alles

muss doch immer

perfekt sein ...

schon gar nicht man selber ...

aber man sollte dem Blick

auch beruhigt

mal so Stand halten ...

wenn man in den Spiegel

so schaut

 

Und ... egal,

was und wen man da sieht ...

sich dem, was da ...

auch nah fühl'n ...

weil man einfach

mal lächeln muss ...

wenn sich die Blicke

im Stillen so treffen ...

mit einem Menschen

dem man ja im Grunde

stets so vertraut

 

Der Spiegel ... an sich ...

kennt Dich wenig ...

spiegelt nur wider ...

was andere auch sehen ...

 

Aber Du ...

schaust auch dahinter ...

und so viel tiefer ...

kannst, was Du siehst

einzig verstehen

 

Sei immer

spiegelstandhaftig ...

sei Dir immer treu

egal, ob Du lachst ...

Du grad so glücklich ...

oder deine Augen gerötet

und etwas verweint

 

Schau Dir ...

einfach tief in die Augen ...

entdecke Dein Ich

im Bild so dahinter ...

mit all Deinem Gefühl

und Deinen intimsten Gedanken

so im Spiegel vereint

 

Und denk nicht

zu lang drüber nach

ob rechts ist

vielleicht doch links

auch nicht ...

ob Dein Unten

ist vielleicht

doch so oben ...

dieses Lächeln

nur tiefbegründet Falten

im Licht des Glases fein überspielt

oder die Träne

doch leuchtend Augenglanz ...

was Du siehst ...

ist nicht immer real ...

nur ein Abbild ...

oft spiegelverkehrt ...

nicht immer so

wie es erscheint ...

 

Doch tief in Dir

siehst Du es klar ...

was auch immer in

Deinem Spiegelbild

so sich scheint zu spiegeln ...

ist gar nicht so wichtig ...

denn Du ...

bleibst dabei einzigartig ...

kein Mensch ...

kann Dich jemals

so betrachten

und nichts kann dies

besser beschreiben ...

als Dein inneres Auge

vom Gefühl so geöffnet ...

damit kann man

sogar wieder

Sonne auch sehen ...

wenn man nur will ...

selbst, wenn diese

gerade nicht scheint ...

 

Bleib immer

spiegelstandhaftig ...

auch wenn der Anblick,

den er so bietet ...

Dich gerade stört ...

 

denn auch Spiegel ...

können zwar zerbrechen ...

aber Du siehst darin

und selbst später ...

in ihren Scherben

was Du bist ...

was Du immer warst ...

und oft spiegelt sich dort ...

selbst, wenn er scheint

so zerbrochen ...

jedes Bruchstück ...

was schlussendlich ergibt

dann doch so ein Ganzes ...

Alles ... was so zu Dir

immer gehört ...

 

© Peter Kranz


Bild: Pixabay


Die Seele!

 

Ich weiß es nicht?

Kann ich sie sehen?

Kann ich sie fühlen?

 

Kann man sie wiegen?

Kann sie fliegen?

Kann sie dich besser machen?

 

Es sind die Fragen

Die dich quälen!

Die dich nachdenklich machen!

 

Doch eins, das sag ich dir!

Ohne sie

Bist du nur eine Hülle!

 

Leblos, ohne Gefühl!

So kühl, und ganz ohne Liebe!

Du siehst den anderen nicht?

 

Auch wenn er zu dir spricht!

Die Worte so leer und ohne Sinn!

Du verstehst sie nicht?

 

Die Seele, kann sie dich besser machen?

Ich weiß es nicht?

Doch mit ihr, bist du erst ein Mensch …

 

© Pitt (Text und Bild)


Facebookseite: https://t1p.de/7i53

 

Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9


Schöpfer des Lebens

 

Lass den Tag vergehen

und heiß‘ den Abend willkommen.

Ruhe kehrt in Deinem Herzen ein

und Du träumst

in den anbrechenden Abend hinein

und genießt

die sanfte Ruhe,

die Dir

die blaue Stunde

im Dämmerlicht bringt.

Diese Stille verklärt sanft Dein Gesicht,

eine verwundete Seele

findet ihren Halt.

Man denkt

über das Leben nach

und kommt zu dem Entschluss:

Das Leben ist

wie ein Kunstwerk.

Es macht

aus jedem Menschen einen Künstler,

ob er es will

oder auch nicht!

Man muss nur wissen, was man will

und was man nicht möchte.

Will man ein Sieger sein

oder

will man ein Besiegter sein?

Daraus ergibt sich

eine einfache Formel.

Was Du aus Deinem Leben machst,

liegt ganz alleine

in Deiner Hand.

Werde Schöpfer

Deines Lebens,

dann wirst

Du am Ende

ein Sieger sein.

 

© Helga Schlobach


Bild: Pixabay


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