Spiegelbild
Als ich heute Morgen im Bad vor dem Spiegel stand, sah ich darin ein unbekanntes Gesicht. Ich erschrak nicht, denn irgendetwas in mir sagte, dass dieses Gesicht ein Teil von mir sei. Ich schaute lange in diese unbekannten Augen und fragte: "Wer bist du?" Und das Gesicht antwortete mit meiner eigenen Stimme:
"Ich bin ein Teil von dir und du ein Teil von mir, beide sind wir eins. Vielleicht bin ich dein Spiegelbild, vielleicht aber bist du meins? Das, was du siehst, ist in dir verborgen, es ist ein Stück vom Jetzt, ein Stück vom Morgen. Es ist Dunkelheit und es ist Licht, es ist aus Glas, das oft zerbricht. Es sind Scherben, die tief schneiden, Worte die entscheiden, ob du mit jemandem tanzend lachst oder einsam nur am Feuer wachst, das zwar leuchtend brennt, doch weder Glut noch Wärme kennt. Darum überlege gut, auf welcher Seite des Spiegels du stehst."
Ich schloss die Augen und als ich sie wieder öffnete, stand ich vor mir selbst.
© Andreas Mattes
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Farben.
Farben
Trösten meine wunde Seele
Tränken meine Sinne
Spenden Trost
Farben
Wandeln Sprache um in Lieder
Worte dann verstummen
Bleiben still
Farben
Lösen sich aus den Gemälden
Schweben fort zum Himmel
Wundervoll
Farben
Mosaik aus Himmelstönen
Komponiert von Künstlern
Ewiglich
© Günter Vallet
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Ein Meer.
Ein Meer der Buchstaben und Wörter.
In ihm schon Mancher ertrunken.
Ein Meer der unbekannten Dörfer.
In denen Schätze sind versunken.
Ein Meer der unbekannten Schöpfer.
In denen Talent schlummert.
Ein Meer der Ideenknüpfer.
In denen Kraft wummert.
In diesem Meer will ich baden.
An der Phantasie mich laben.
Ertrinken das will ich nicht.
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Weltenwohl
Strebe nicht nach Weltenwohl,
es reicht schon, gut zu sein!
Fühl dich niemals klein,
vertraue diesem Reim!
Schreite stets auf leiser Sohl‘,
bereit durchwegs dem and‘ren Sonne...
Keine Stund, so schwarz wie Kohl‘!
Trag in deinem Herzen Wonne!
© Erhard van Yeti
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Die Not des Dichters
Die Macht des Dichters liegt in seinen Worten
die er stets versucht zu horten
doch küsst ihn mal die Muse nicht
dann er sogleich daran zerbricht
es fehlen Worte, es fehlt der Reim
nichts scheint mehr existent zu sein
auf der Suche durch die Wörterwelt
der Schöpfer sich so endlos quält
keine Reime werden mehr geboren
ein toter Satz, er ist verloren
denn die Kunst den Vers zu schmieden
war alles was ihm noch geblieben
© Michael Fuchs
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In der Zeit
Wer der Zukunft dreht den Rücken zu,
kommt damit wohl der Gegenwart nicht näher.
Der Rückblick dehnt das Leben nur
und macht das Blut dir nur noch zäher.
Auch kannst du damit das Vergangne nicht besiegen.
Vergangenheit ist ja doch nur erstickte Gegenwart.
Drum lass dich in den Wind von hinten schieben.
Dann kommt die Zukunft auf dich zu verträumt und zart.
Schau du der Zukunft ins Gesicht,
denn sie kommt dir auf leisen Sohlen ja entgegen.
Sie dreht dem Nichts den Rücken zu
lachenden Mundes und verwegen.
© Franco Rest
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Farbwechsel
Der blaue Himmel hat sein Kleid vertauscht
hüllt sich in schweres Dunkelgrau.
Baumkronen schütteln sich im Sturmgebraus
und Regen fällt auf Flur und Au.
Ach, wie so oft durchlebt die Seele solche Tage
und sehnt sich nach dem Fleckchen Himmelblau.
Die Gedanken, düster und mit bangen Fragen
halten tränenreiche Innenschau.
Fühlt auch das Herz sich schwer betroffen -
die Seele weiß, weshalb's geschah.
Wir lernen ständig - lichtumflossen -
aus unserem Seelenrepertoire.
Es keimt das Korn doch nur in dunkler Erde
die gold'nen Sterne leuchten nur in tiefer Nacht.
Wir wachsen, reifen oft durch's Schwere
sind trotzdem wundersam bewacht.
Zur rechten Zeit scheint auch die Sonne wieder.
Der Himmel zeigt sich dann im schönsten Blau
und froh erklingen unsere Lieder
gestärkt, erfrischt wie's Blütenmeer im Morgentau.
© Margarete Meier 🌿🌺☘️
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Wendeltreppe
Kreisend schraubt sie sich in Höhen,
ihre Tritte knarren hart,
oben ist Gestirn zu sehen
und Gewölke, sanft und zart.
Manchmal musst du müde rasten,
denn der Weg ist schmal und lang,
doch es lohnt, sich hoch zu tasten,
zu dem hellen Engelssang.
Eine Kette müder Krieger,
Menschen so wie ich und du,
strebt zum Gipfel jener Sieger
und der Mond schaut freundlich zu...
© Manfred Luczinski
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Himmelsvogel
wann tropfte letzte Freudenträne,
das gefühlte Universum Lebenslust.
Es ist was ich am meisten sehne
und jede war stets lieb Verlust.
Möcht von ihr getränkte Fesseln,
nasse Schuh und wundes Kinn.
Möcht am liebsten selber fesseln,
doch ausgetrocknet, was ich bin.
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FRIEDEN LEBEN
Je älter ich werde umso mehr wird mir klar,
im Frieden zu leben ist wunderbar!
Doch Frieden ist nicht allein Gottes Segen,
ich muss bereit sein, dafür auch zu geben.
Ein gutes Wort, ein Kompromiss,
auch wenn das mal nicht einfach ist.
Missgunst, Neid und böses Spiel
bringen auf Dauer gar nicht viel.
Viel glücklicher bin ich auf Dauer dran,
wenn ich verzeihen und leben lassen kann!
© Michaela Rott
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Glanzlos.
Glanzlos
Durchdrungen von Fäulnis
Modern
Die Nebel im Lichte
Glanzlos
Umgeben von Kälte
Schwinden
Die Klagen ins Leere
Glanzlos
Erflehen die Münder
Bittend
Erlösung vom Übel
Glanzlos
Erklingen die Stimmen
Lachend
Aus Mündern der Götter
Glanzlos
Verweht von den Winden
Sinken
Die Klagen hinunter
Glanzlos
Verrecken Gedanken
Einsam
In Tiefen der Meere
© Günter Vallet
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Baum des Lebens
Seine Äste und Zweige
strecken sich in den Himmel weit
sie heißen: Freude, Sehnsucht
Hoffnung, Freiheit.
Auf seinen Stamm
kann man bauen
in ihm wachsen Stärke, Geborgenheit
Sicherheit, Vertrauen,
Doch ohne seine Wurzeln
hätte er keine Triebe
es halten ihn Gerechtigkeit, Frieden
Verständnis, Liebe.
© Michael Krause-Blassl aus "Sommergedanken"
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Das Lied der Seele.
🎶🌸🎶
Irgendwann
erklingt in dir
dein Seelenlied,
erkennst den Klang,
der dein Gemüt durchzieht.
Was du erschaffst
in Wort und Tat -
es wächst auf.
Du säst die Saat.
So auch in dir.
Was immer auch
dein Herz behält -
es formt dein Lied.
Das ist's was zählt.
Irgendwann
wirst du verstehen.
Du gehst durch Tiefen
über Höhen.
Du gehst gebückt
und auch gerade
Stück für Stück
deine Pfade.
Was auch das Leben
hält bereit -
alles kommt
zu seiner Zeit.
Alles das
hat seinen eigenen Klang,
bestimmt dein Lied
ein Leben lang.
Lausche in die Stille,
liebe sie,
dann hörst du deine
Melodie.
🎶💕🎵
© Margarete Meier
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Wärst du ein Buch zum Lesen ...!
Wie einst Daliah Lavi gesungen hat!
Wärst du ein Buch zum Lesen.
Ich würde dein bester Leser sein.
📓📖
Jede deiner Seiten würde ich mit meinem Herzen verschlingen.
Deine Seiten beschreiben mit Treue und Liebe.
Meine Tinte wäre Zuneigung und Innigkeit.
📓📖
Schreiben würde ich mit der Feder der Leichtigkeit.
Dein Buch gebunden mit Harmonie und Lebensfreude.
Lesen in deinem Buch, Seite für Seite jeden Tag.
📓📖
Das würde ich!
Ach wärst du ein Buch zum Lesen?
Was würde ich drum geben.
📓📖
Buchstabe für Buchstabe, zusammensetzen zu einem ganzen Leben!
Freuen mit dir, es zusammen zu lesen, wäre mein Traum.
Träumen mit deinem Buch in der Hand, oh was wäre ich doch so gebannt!
📓📖
Und wenn einst die Jahre sind vergangen.
Die Seiten in deinem Buch sind verblasst.
Die Buchstaben verschwommen!
📓📖
Ach wärst du ein Buch zum Lesen?
Ich wäre vom Lesen schon ganz benommen,
Auch ich bin in die Jahre gekommen.
📓📖
Alt bin ich nun.
Ich kann dein Buch nicht mehr lesen!
Sehe die Buchstaben nicht mehr!
📓📖
Ach wärst du ein Buch zum Lesen?
Deine Seiten sind nun leer!
Mit meinem letzten Atemzug, die letzte Seite les ich nun.
📓📖
Egal wo meine Seele auch ist.
Es hat mich mit Liebe erfüllt.
Dein Buch zu lesen.
© Pitt (Text und Zeichnung)
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Träume und Hoffnungen sind das Fenster der Zukunft
Die Straße zum Regenbogen
ist nicht das Ende der Wirklichkeit ...
Es ist die Reise der Hoffnungen und Träume.
Manche lösen sich in Seifenblasen auf,
andere werden lebendig.
Verlorene Träume sind kein Strafzettel fürs Leben.
Mehr Träume, als wir glauben,
sind zum Anfassen da
und schenken unserer Welt Bedeutung
und tauchen sie in Farbe.
Unsere Kinder,
der Traumprinz froschgrün,
den Herzensmenschen fürs Leben,
unsere Familie,
die allerbesten Freunde,
Nachbarn und Kollegen ...
Die Flucht aus der Echtzeit muss keine Sackgasse sein.
Sie öffnet uns nur neue Türen,
wieder Mut zu finden und Ideen flügge werden zu lassen,
solange wir mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben ...
Der nächste Tsunami kommt bestimmt
und wird nicht der Weltuntergang sein,
sondern eine Herausforderung und Prüfung,
die eigenen Waffen (Geist, Herz und Stimme) neu zu sortieren ...
Jeden Tag begegnet man der Welt anders
und kann andere Lebenslinien entdecken
und ihnen folgen ...
Der Kompass in unserem Kopf
braucht nur etwas Zeit,
um sich dann umzustellen ...
All die Nährboten unserer Seele
sollten wir nicht vergessen,
wir sind oft reicher
als uns bewusst ist ...
© Nina Kroeger
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Die Zeit
Schau wie die Zeit vergeht.
So wie der Wind ein Blatt verweht
wie Wolken, die am Himmel zieh'n
eilt sie und du weißt nicht, wohin.
Zeit bleibt nicht steh'n.
So viele Jahre schwinden, vergeh'n.
So manche Sehnsucht bleibt ungestillt.
Erinnerung ist’s, die's Herz erfüllt.
Alles verändert sich.
Mal stehst du im Schatten, mal im Licht.
Mal spricht das Leben ein ernstes Wort
mal wischt die Hoffnung die Tränen fort.
Nichts bleibt wie's ist.
Siehe doch, der Fluss des Lebens fließt
und du in ihm. Du bist das Boot.
Das Wasser trägt dich ohne Not.
Alles hat seinen Sinn.
Es war geplant von Anbeginn
dein Leben auf dem Erdenrund.
Die Seele weiß von dieser Stund'.
Lebe bewusst im Sein.
Niemals bist du hier allein.
Er, der die Erde schuf und dich,
weiß um dich ganz sicherlich.
Er bewegt die Zeit.
Er, der zeitlos lebt in Ewigkeit.
Er, der all das was ist umspannt
hält auch dich in seiner Hand.
🌟💕🌟
© Margarete Meier
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Kostbar, unzahlbar
Er aber ging: vor angelehnten Türen,
wo ihn die Sanftmut einlud, einzutreten,
da war’s ihm wert, das Kostbarste zu spüren,
das wie ein Haus aus wortlosen Gebeten,
ein Hort der Einkehr, ganz zu innerem Geleite,
dem Wanderer Einlass bot in seine Weite
Dort war ihm gut, dort war er wohlgelitten,
und war ein Reicher, wo er alles teilte,
was sein war und sein Wesen war inmitten
von all dem Wunderbaren, wo er lang verweilte,
weil jeder, wer auch durch die Tür geschritten,
nach seiner Wohltat Art ein wenig weiter heilte
die Wunde, dran die Menschen litten
inmitten all der täglichen Gewöhnung:
Dort bauten sie der Würde eine Wohnung:
Ein köstlich Aufenthalt, ein Tempel der Versöhnung
und innerer Altar der allerhöchsten Schonung.
Und als er so verwandelt ward in seine Weite,
wo nur das Offene Währung war, die einer zahlte,
da war’s ihm plötzlich so, als überschreite
er eine von Entsetzen vormals ausgemalte
verborgene Schwelle unüberwindlichen Gewichts.
Und mit den Schritten, schwer von ungeahnten Toden,
die in die Tiefe schweiften des verschollenen Lichts,
da schauderte dem Fassungslosen vor verlorenem Boden,
und, schwindelnd noch, weil es im Tasten nichts
zu greifen gab an leerem Grund, wo solche roden,
die nur der Wahn treibt, über alles Wähnen
hinauszugehen, flog, im Überschwang
entfesselt, ein Gesang wie Todessehnen
und dann ein Lied, das aus den Gräbern drang,
ihn an, lichtzärtlicher als aller weltlich Klang:
„Sollst kosten, was nichts kostet, den kostbaren Schatz,
sollst zahl'n mit der Münze, die niemand mehr zählt,
sollst preisen unzählig den einzigen Platz,
den ohne Preis täglich die Liebe sich wählt!“
© Michael Hozzel
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Seine Bücher: https://t1p.de/apiw
Lebenswerk
Die Zeit vergeht oftmals im Flug,
für das ganze Leben ganz viel Mut,
Bau aus den Steinen, die im Wege sind, stabile Brücken.
Such nie das Problem, find die Lösung in Deinen Lebenslücken.
Das Pflaster Deiner Sorgen, Zweifel, Träume, Glück lassen sich nicht trennen.
Sie prägen Dich und Deinen Charakter und sind das, was wir Lebenswerk nennen.
Sei stolz auf jeden Brocken, den Du versetzt,
und über jeden, den Du mit Deinem Herzen vernetzt.
Halt Dich nie an Dinge, die schnell der Wind verweht.
Freu Dich über jeden, der hinter Dir steht.
Du wirst so manche Mauer einreißen,
In einigen Stunden wird Dir Dein Lächeln entgleisen.
Doch auch wenn Du niederkniest
oder in den letzten Winkel der Abgeschiedenheit fliehst,
in den dunkelsten Ecken wächst noch etwas Grün.
Der kleinste Glitzer an Freude lässt die Welt erblüh'n.
Auf den schwärzesten Wolken surfst Du immer noch weiter,
kämpfst Dich durch das Universum deiner Hoffnungen, traurig oder heiter.
Füll den Tag mit einem Quantum Lachen.
Die Dächer der Welt werden nicht über Dir zusammenkrachen.
Trotz Hürden auf Deiner Reise siehst Du Blumen am Wegesrand.
Wirf den Anker, genieß den Duft des Lebens,
genau das ist ein Stückchen Erde für Dein Herz, dieses Land!
© Nina Kroeger
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Hauch des Lebens
Ich denke mir so, Tag für Tag:
mein Gott, wie ich das Leben mag!
Wenn ich die Decke in der Früh
mir trunken von den Augen zieh.
Ich denke mir so, Nacht für Nacht:
wie schön, dass einer für mich wacht!
Wenn tief im Traume der Gefühle
ich nächtens durch die Stunden spüle.
Ich denke mir so, Jahr für Jahr:
wie ist die Schöpfung wunderbar!
Wenn Blätter in den Straßen treiben
und still am Wegesrand verbleiben.
Der Hauch des Lebens ist fürwahr
ein Menschenleben wunderbar.
Ich Blatt im Wind, ich Tau im Gras,
ich Sand im Sturm, ich weiß nicht was.
Doch, ich weiß.
Ein Hauch.
Ein Hauch des Lebens.
© Manfred Luczinski
Foto: Birgit Kretzschmar
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Lebensweisheit
Das Gras wächst schneller nicht,
wenn man an seinen Halmen zieht.
Wenn du das Herbstlaub von den Bäumen schüttelst,
erzwingst du auch nicht, dass der Winter schneller flieht.
Und wenn du dir das Leben nimmst,
wird es dadurch nicht intensiv.
Wenn du das Blatt Papier in Schnipsel schneidest,
wird daraus sicher nicht ein Abschiedsbrief.
Die Stille wird ja heiliger auch nicht,
wenn du das Lied nicht singst.
Du kannst auch keine Feste feiern,
wenn du den Wein alleine trinkst.
Die Straße wird nicht kürzer schon,
wenn man sie überhaupt nicht geht.
Man kommt ja auch nicht wirklich heim,
wenn man zu Hause angewurzelt steht.
Denn auch dein Lebensende kannst du nicht vermeiden,
wenn du vergessen hast zu leben.
Schau du dem Gras beim Wachsen zu;
dann grünt dein Garten, und die Halme lachen – eben!
© Franco Rest
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Gedichtband „Schwere-Stunden-Poesie: Gedichte und Poetik im Angesicht des Todes und anderer Krisen“ von Franco Rest und Gisela Rest-Hartjes: https://t1p.de/40ke
Farben.
Farben spiegeln deine Seele
Wie ein Regenbogen
Nach Gewitter
Farben sprühen deine Sinne
Wie Gedankensplitter
Deines Herzens
Farben malen deine Bilder
Wie von Künstlers Händen
In die Räume
Farben formen deine Worte
Wie des Dichters Reime
Schön und lieblich
© Günter Vallet
Bild: Pixabay
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Ein neuer Tag
Ein Tag erblüht in neuem Licht,
blass verlöschen Mond und Sterne,
noch niemand sah sein Angesicht,
die Nacht entschwindet in der Ferne.
Schatten, die vom Alten träumen,
helfen für die Zukunft nicht.
Vieles wird den Wegrand säumen,
wichtig ist's, genau zu schauen,
und dabei der Kraft vertrauen,
die des Lebens neue Knospen bricht.
© U Abhaya
Bild: Pixabay
Autoren-Homepage: https://u-abhaya.jimdofree.com/
Silbermond
Lass mich in deinen weiten Himmeln, Silbermond,
nun spielen mit dir, Nachtverzauberer am hohen Firmament.
Wer so wie du, die ferne Flur bewohnt
im Glanz der vielen Sterne, die kein Name nennt,
der mag mit dir im Traum die nächtlichen Gefilde
durchwandern still und dich begleiten,
du Leuchtender, nach deinem Bilde
im Rhythmus deiner wechselnden Gezeiten
all deine Welten, jene tagverborgenen, durchschreiten.
So lass mich atmen mit dir, wenn die Dünung aller Meere,
von deinem Puls seit Ewigkeit gelenkt,
sich hebt und aller Wasser ungeheure Schwere
geheimnisvoll sich wieder erdwärts senkt.
Ich seh dich leichthin rollen durch den Raum der Leere
gleich einer teuren Perle, die das All verschenkt.
Ziehst du nicht an im Schimmer all die Scharen
mit deiner Schönheit nachtäugigem Blick,
die von sich selbst dir schweigend offenbaren
im Schoß der Dunkelheit ihr heimliches Geschick?
War's nicht der Schmerz von tausend Muschel-Schalen,
der deinen Schimmer, den verströmenden, gebar?
Lass sie mich lesen die Ge-Schichten, die opalen
einst schrieb vereint das Himmel-Erden-Paar.
Im Schauder von Geburten längst gereift,
erschaue ich dein zyklisches Erscheinen:
Ein Lesekundiger, der deine Schrift durchstreift,
die Botschaft, die nur Blinde noch verneinen.
Wie viele jener Schößlinge, du Leuchte in der Nacht,
von deinem samtenen Schein durchschauert,
befruchtest du, scheinschläfrig längst erwacht
an deinem Licht, das Welten überdauert,
gestirnter Schöpfung Vorhang sanft entrollt:
Du muttergöttliches Juwel, am Diadem entfacht
der Großen Lebensspenderin als funkelnder Kristall,
der jedes Wesen sein Willkommen zollt,
wenn Sie erscheint, die Weltumarmende, im All
geläuterter unfasslich feiner Sphären
den Tanz des Einen Lebens zu vermehren.
© Michael Hozzel
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Hoffnungsschimmer
Still und inniglich verglich die Sinneswaage.
Wiegt Zeit, Vernunft und Hoffnungsschimmer.
Enteilt ins neue Weben voller Blicke.
Zieht Tropfen aus dem Bach, in weite Seen.
Noch will die Zuversicht den Abend loben.
Die sinnestrunken, wahre Freude
ist, wenn man möchte.
Ein liebes Wort, ein leises Lesen zwischen Zeilen,
das das Herz erfreut, von Hoffnung spricht.
Weicht allem sich zur Seite neigt,
von Neuem erzählt, ins Schöne gleicht.
Was Winde frischt und Träume tischt,
das halte fest, blick diesem ins Gesicht.
Es möge langsam ins Gewissen,
die Zuversicht ist mehr als ein Empfinden.
Sie erhellt wie ein Abendrot, sagt mehr als Worte.
Die Morgenblüten Hoffnungswonne,
sie grüßt so zart gleich der scheinend Sonne.
© Alexander Paukner
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Der Besuch
zum Bleiben ein bisschen noch
konnte ich ihn nicht überreden
und so ging der Sommer still
zur Tür hinaus
ich schaute ihm traurig nach
wie er langsam um die Ecke bog
und sich im Regen erkältete
ein alter Bekannter kam
und brachte ihn rau und raschelnd um die Ecke
den Regen meine ich
eine Einladung brauchte der Alte nicht
denn er drängte wie immer zur Tür herein
ich drehte die Heizung auf
und so hatten wir es warm
bei einer Tasse Kaffee
schwieg ich nostalgisch und lauschte still
der vergehenden und blätternden Wärme
die vom Sommer noch geblieben ist
auch der Regen schwieg jetzt und hielt still
so saßen wir und plötzlich sagte der Herbst
dass er bleiben wolle
© Estépja Shakespeedy Tychmander
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Veröffentlichungen in diesen Anthologien:
„Welt der Poesie“: https://t1p.de/9roz
„Wenn Worte blühen“ Band 2: https://t1p.de/cswr
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Frühling
Ich bin der Tod,
du bist der Frühling...
ich bin Vergehen,
du bist Entstehen...
sprach der Schatten überm Grabe
zur Maid der hellsten, längsten Tage!
Werden, es obliegt dem Sterben,
hier auf unser aller Erden...
Doch sollen wir manch Wunder sehen,
den Zauber leben!
Dahin gehen,
wo Winde neuer Hoffnung wehen...
© Erhard van Yeti
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Ein weißes Blatt Papier liegt vor mir
Unberührt
Und wartet darauf
dass sich meine Gedanken auf ihm niederlassen
wie schwarze Vögel
die unter dem Schnee
nach gefrorenen Beeren suchen
© Andreas Mattes
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Ein Kieselstein
Ein Kieselstein
liegt vor mir
fein geschliffen.
Ich denke mir
so wird's wohl
mit allem sein
uns Menschen
inbegriffen:
Alte Krusten
müssen weichen
will der Mensch
den Glanz erreichen
der Menschen erst
zu Menschen macht.
Schönheit wird
ans Licht gebracht.
Was uns läutert
bringt uns Schmerz
dringt oft tief
ins arme Herz.
Der Meister
der's Verborg'ne sieht
ist um Klarheit
stets bemüht.
Nur das Wahre
hat Bestand.
Es formt gerecht
des Meisters Hand.
© Margarete Meier
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Der Philosoph
Und es schleichen sich abertausend Fragen,
und ich als Philosoph kann es wagen,
zu entzweien Stück für Stück,
auf dass ich Antwort finden kann mit Glück.
Und doch kann ich kreieren einen Raum,
auch wenn dieser hält nichts im Zaum,
so ist‘s mir doch gegeben,
aufzustellen, die unterschiedlichsten Thesen.
Und treibt mich mein Geist nachts umher,
werden die Augen vor Müdigkeit schwer,
kann ich dennoch nicht aufhören zu zerdenken,
die Wunder dieser Welt, wie sie sich leiten und lenken.
© Jessica-Anna Lutz
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Armee des Lichtes
Einmal die Treppe zu den Wolken wählen,
ohne zu sterben und an ihr zu Grunde zu gehen.
Viel mehr und weiter noch als du denkst.
Es gibt unsichtbare Linien, in die du deine Zukunft lenkst.
Das Leben ist Leidenschaft und Regen.
Momente, die das Gefühl beleben.
Doch manchmal im Taumel von Traurigkeit und Glück,
holt uns der Morgen auch schnell wieder zurück.
Gibt es irgendwo einen Plan und ein Ziel?
Haben wir uns längst verlaufen oder nehmen zu viel?
Ich spüre die Träne auf der Wange eines Träumenden,
aber sie führt auch zu den Umarmenden.
Jene die trocknen und verzeihen,
dem tiefsten Kummer ein hoffnungsvolles Lächeln verleihen.
Menschen, die selbstlose Streiter sind
und jedem Alptraum die Befreiung ersinnt.
Stille Helden zeichnen wir,
denn wir sind das pure Lebenselixier.
© Ti Nchen
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Sehnsuchtsgärten.
Die Gärten der Sehnsucht sie blühen so schön
Einst werd ich in ihnen spazieren oft gehn
Die Blumen der Hoffnung dort immer zu sehn
Bewundern die Rosen auf ewige Zeit
Sie bleiben dort ständig im blühendem Kleid
Wo Seele und Herz sich dann öffnen so weit
Die Gärten der Sehnsucht mir Heimat nun sind
Dort will ich gern leben als fröhliches Kind
Wo Frieden und Freude ich ewig jetzt find
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Ich hätt so gern
Wünsche, Träume, Hoffnungen, das sind die Dinge, die uns antreiben immer wieder aufs Neue, das Leben zu meistern.
Wünsche lassen dich den nächsten Tag erwarten.
Träume ernähren deine Seele und machen sie stark, um allem, was dir begegnet, zu besteh’n.
Und da haben wir noch die Hoffnung:
Hast du keine Hoffnung, lebst du in einer Welt von Dunkelheit, Apathie und Trübsinnigkeit.
Geh und fordere das Leben heraus.
Sag ihm was du möchtest, was du gern hättest.
Grüne Wiesen, genießen ohne Sorgen, keine Angst vor dem Morgen.
Ja, ich hätt so gern:
Dass klare Wasser fließen, dass Blumen aus den Steinen sprießen!
Wieder freie Tage zu genießen und Menschen, die ich liebe unbeschwert in die Arme schließen.
Mir das Leben nicht durch Verbote vermiesen zu lassen.
Ja, ich hätt so gern meine Freiheit wieder.
Unbeschwert zu reisen, wieder ferne Länder seh‘n!
Mit dir im Mondschein Hand in Hand spazieren geh‘n.
Drum schrei ich es hinaus: ich hätt so gern...
MEIN ALTES LEBEN WIEDER!
© Pitt
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Ein Jahr ist wie ein Tag
Der Frühling ist der Morgen
vertreibt der Nächte Sorgen
der Sommer ist der Nachmittag
den ich ganz besonders mag
der Herbst ist der Abend
der Winter die Nacht
für Mensch und Natur
zum Ausruhen gedacht.
© Michael Krause-Blassl aus "Frühlingsgedanken"
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DER GRUND BIST DU!
An alle, die meine Gedichte lesen:
Wäre es nicht so gewesen,
wäre vieles ungesagt geblieben,
denn ich hätt es nicht geschrieben.
Nun schießen mir Texte in den Kopf,
so als drückt ich einen Knopf.
Es braucht dafür keine Zeit,
beim Kochen liegt ein Blatt bereit.
Dann aber möcht ich's Euch berichten:
So geht das bei mir mit dem Dichten.
Ist es eine Gabe, ist es eine Sucht?
Hab es selber schon verflucht!
Und mein Kopf gibt dann erst Frieden,
wenn ich es hab aufgeschrieben.
Dann erst find ich meine Ruh,
Der Grund zum Dichten bist auch Du!
© Michaela Rott
Bild: Pixabay
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Wolkengestalten
Sieh die Wolken am Himmel
der Wind treibt sie weit
niemand kann sie halten
im Wandel ihrer Gestalten
liegt ihre Schönheit.
So gerne
möchte ich mit ihnen ziehen
dem Elend dieser Welt entfliehen
würde niemals alt
doch ich fürchte
da oben
ist es mir zu einsam
und zu kalt.
© Michael Krause-Blassl aus "Frühlingsgedanken"
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Das weiße Blatt Papier
Auf dem Tisch vor mir liegt
ein weißes Blatt Papier.
Ganz in Gedanken
kommt es mir in den Sinn:
„Aller Anfang, ist der schwerste.“
Ich meditiere
und nichts tut sich
auf dem weißen Blatt Papier.
Verschwunden
sind all meine Gedanken.
Der Enthusiasmus
zu schreiben
ist wie weggeblasen.
Nun sitz ich hier
vor einem weißen Blatt Papier.
Es blendet mich.
Mit magischem Zwang
fange ich an,
langsam mit dem Stift in der Hand
meine Gedanken
auf das weiße Papier
zu schreiben.
Zug um Zug
reihen sich die Buchstaben
an Buchstaben aneinander.
Es formt sich das Wort.
Viele ausgewählte Worte,
machen einen Satz.
So zauber ich
meine Gedanken
mit dem Stift in der Hand
eine Geschichte,
auf das weiße Blatt Papier,
das vor mir liegt.
Es hat sich verändert.
© Helga Schlobach
Bild: Pixabay
SIEBEN STEINE ...!
Allein oder zu zweit, egal ihr geht euren Weg!
*
Am Ufer entlang, Hand in Hand, verbunden mit einem unsichtbaren Band.
*
Verschlungen die Pfade.
*
Erinnerungen halten sich die Waage!
*
Suchen sollst du mit ihr!
*
Mit ihr die sieben Steine?
*
Aufgeschichtet zu ihrem und deinem Schicksalsturm!
*
Sieben an der Zahl, sieben Tage, sieben Monate und sieben Jahre!
*
Danach sollst du suchen von Neuem die sieben Steine!
*
Jeder Stein hat seine ganz eigene Bedeutung:
*
Harmonie, Gesundheit, Glück, Zufriedenheit, Hoffnung, Ruhe und Geborgenheit.
*
Geschichtet sieben an der Zahl, geschichtet mit Bedacht.
*
Eine unsichtbare Macht, die wacht über jeden mit Bedacht.
*
Jeder Stein hält den anderen wie ein unsichtbares Band.
*
Jeder Stein geschichtet zu einem Turm, hält aus jeden Sturm.
*
Dreh dich um, schau ihn an und irgendwann wirst du ihn wiedersehen.
*
Steht er noch fest im Wind, hat er den Tagen, Monaten und Jahren getrotzt.
*
Ist das Schicksal dir gewogen gewesen!
*
Steht der Turm nicht mehr, verzweifeln sollst du nicht!
*
Suche dir die sieben Steine neu, und schichte sie wieder auf.
*
Und dein Schicksal nimmt von Neuem seinen Lauf.
© Pitt (Text und Bild)
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9