Der sanfte Tod

 

Da legt er sich nun sachte neben Dich, der Tod,

berührt mit dürren Fingern zärtlich Deinen Leib.

Nur wenig noch vom Fleisch, verblasst der Wangen Rot,

wo vormals jeder sagte, welch ein herrlich Weib!

 

Des Kämpfens müd bist Du und sagst ihm: Nimm mich hin.

Verweigern willst Du Dich dem Rat der klugen Leut,

die meinten, dass du gegenhalten sollst im Sinn

und dass doch immer noch ein Weg wär mit der Zeit.

Denn eins weißt Du genau: Bist Du erst hier im Haus,

wo weiße Kittel Dich behandeln ohne Maß,

da füllst die Kassen Du und weißt doch, es ist aus

und bleibst dabei: Mein Tod, auf dich ist wohl Verlass.
 
© Arno Zirm

 

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Das Zwiegespräch


Bei einem guten Gespräch

kommt es vor, dass ich es erwäg',

mich in mein Gegenüber zu versetzen,

um ihn oder sie besser zu verstehen und nicht zu verletzen.

Meistens höre ich gut zu,

schnelle Ratschläge sind tabu.

Denn manchmal können sie mehr ...schläge sein,

voreiliges Raten allein

ist meistens keine Option

bei einer emotionalen Konversation.

Zwiegespräch heißt wohl auch Meinungsaustausch,

aber nicht unbedingt ein gemütlicher Plausch.

Es kommt immer auf das Thema an,

ob ich nur zuhöre oder ob ich etwas dazu sagen kann.

Das Zwiegespräch stärkt auf jeden Fall die Freundschaft,

es bringt Vertrauen und ganz viel Kraft.


Man nennt es auch Empathie,

verbunden mit freundlicher Sympathie.


© Helga Wessel


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Danke, dass es dich gibt!


Inmitten von stillen Tagen,

wenn Sorgen mein Herz arg plagen,

bist du ein Licht, das für mich scheint,

ein Freund, der es gut mit mir meint.


Deine Wärme trägt mich durch dunkle Stunden,

durch deine Worte sind Schatten bald überwunden.

Durch dich erscheint die Welt so klar,

du machst sie heller, bist wunderbar.



Wenn Zweifel an mir nagen,

an besonders trüben Tagen,

hast oft du mir Hoffnung gegeben,

bin dankbar, dich zu haben in meinem Leben.


© Margot Hulek


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Ein chaotischer Tag


Der Wecker rappelt, das ist dumm,

Ich werf das Ding mit vollem Schwung.

Doch leider trifft es meinen Hund,

der sofort verärgert brummt.


Der Kaffee kocht nicht, nur die Wut.

Der Toaster ruckelt, klingt nicht gut

und spuckt den Toast mit 'ner Kraft,

dass der's bis an die Decke schafft.


Die Kinder kleben voller Brei,

Das eine bockt, das andere schreit.

Die Katze kotzt mir auf den Schuh,

Ich will jetzt endlich meine Ruh.



Im Eiltempo sag ich noch: Tschau!

Der Bus ist weg, der Himmel grau.

Doch mittags denke ich mir sacht,

Vielleicht hat's Chaos Sinn gemacht?


Ich hab gelacht, ich hab geflucht

und trotzdem Gutes auch verbucht.

Mit Elan geht's durch den Tag,

Das sind Momente, die ich mag.


© Irmgard Behrend


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Strahlen der Erinnerung


Wo ich als Mädchen einst einherschritt

geht heute die Erinnerung mit.

Sie überstrahlt so manches Dunkle

der Vergangenheit.


Jedes Mal, wenn ich in diesen Ort fahre,

sehe ich meine Lieben, die um mich waren.

Ihr, die ihr längst in kühler Erde ruht,

euch sage ich: Trotz großer Not

war diese Zeit gut.


Auch wenn sie jetzt weit weg erscheint,

alles wird zur Lebendigkeit.

Mit jedem Schritt –

Ihr geht an vielen Orten mit.


Traurige und frohe Stunden teilten wir

- heute erscheint es mir,

als ob Gegenwart und Vergangenheit eins werden.

Die Strahlen der Erinnerung erhellen das Vergangene.



Wir sind nicht länger Gefangene unserer Tage.

Unser ganzes Leben von Geburt bis zum Tode

schließt sich zu einem Kreis und ich weiß:

Die Strahlen der Erinnerung weisen uns den Weg

an dessen Ende:

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft steht.


© Stefanie Siebert-Pawnyk


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Der Kluge


Wenn der Klügere gibt nach

dann ist er oft vom Wesen schwach

Doch das hat auch eine Frist

Bis er dann der Dumme ist.


© Ernst Richard Edinger



Der Dumme


Der Dumme weiß nicht, was zu tun

Er denkt nicht, lässt die Arbeit ruhn

Und die Moral von der Geschicht?

Ohne Denken geht es nicht.


© Ernst Richard Edinger


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Dankbarkeit


Dankbar für die gute Nacht,

dankbar morgens aufgewacht,

dankbar ohne viele Schmerzen,

dankbar nehm ich es mir zu Herzen

dankbar für die tägliche Pflege,

dankbar, weil ich Wert drauf lege,

dankbar für das gute Frühstück,

dankbar für das kleine (große) Glück,

dankbar für den Sonnenschein,

dankbar darf er in meine Seele rein

dankbar will ich mich besinnen,

dankbar diesen Tag beginnen.


Dankbar für alle meine Lieben

die mir auf meinem Weg geblieben.


© Helga Wessel


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Erinnerung


Ich geh' auf alten Pfaden und freu' mich, dass sie noch da.

So viel hat sich verändert, seit ich ein Kind mal war.

Der Zahn der Zeit, er nagte hinfort so manches Haus

und mancher Baum fiel krachend, so viel sieht anders aus.

Das eine seh' ich freudig, das andere tief betrübt.

Die Zeit ist gar zu flüchtig, wenn sie vorüberzieht.

Und doch bringt sie so vieles, das kommt, das bleibt, das geht.

Unendlich nur ihr Wirken, das hinter allem steht.


© Elvira Lehmann


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Die Kraft des Humors

 

Faxen machen,

herzhaft lachen,

sooft du kannst,

indem du Humor einspannst.

Gesundheit und Humor

kommen gemeinsam vor.

Benutze diese Kraft,

die uns Menschen Entlastung schafft.

Kinder können so ansteckend lachen,

auch schon über ganz einfache Sachen.

Diese Kunst sollte später nicht verloren gehen,

Grundlagen dazu hat jeder bei sich schon gesehen.

Sicherlich haben wir alle ein unterschiedliches Dasein,

doch Humor ist mehr, als nur lustig zu sein.

Denn selbst bei Kummer und Sorgen,

am Abend und am Morgen,

passt ein Funke Humoriges hinein,

ohne zu blödeln und nur albern zu sein.

Humor ist eine Begleittherapie,

Humor hat eine sehr starke Energie.

Und Energie brauche ich für meine Gesundheit,

daher bin ich zum Lächeln und zum Lachen bereit.

 

Also, Faxen machen,

herzhaft lachen.

 

© Helga Wessel

 

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EINMAL HIN UND ZURÜCK BITTE


Es gibt zum Ziel sehr viele Wege,

auch wenn ich den Verdacht hier hege,

dass mancher Pfad ins Leere führt.

Wer hat das selbst noch nicht gespürt?


Wie oft bin ich schon losgerannt

und stand vor einer hohen Wand?

Gewässer musste ich durchqueren,

mich gegen Widrigkeiten wehren.


Ich traf auf finstere Gesellen,

die selten beißen, meistens bellen.

Auch tappte ich in Venusfallen,

das sind die liebsten mir von allen.


Ich fand Erkenntnis, Leid und Glück,

lief blindlings weiter, nie zurück.

War suchend, offen stets die Augen,

sah Dinge, wollte sie nicht glauben.



Der Mut verließ mich dann und wann,

und Panik zog mich in den Bann.

Dann Zuversicht mit neuem Mut,

Tatendrang und heißes Blut.


Ein Auf und Ab, ein Hin und Her,

mal Leichtigkeit, mal elend schwer.

Ihr habt mein Werk bis hier gelesen.

Bin ich wirklich weg gewesen?


© Manfred Scherch


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Stolz

 

Ein gesunder Stolz,

was soll 's

ist der Treibstoff für alles,

- im Falle eines jeden Falles -

für das, was da noch kommt,

hinein in meinen persönlichen Horizont.

Kleine Erfolge erlebt jeder täglich,

unwichtig, auch kläglich, angeblich.

Dabei sind sie sehr wichtig,

da sie uns öfter beglücken,

das ist wahr und richtig.

Die großen Erfolge gibt es selten,

daher lasse all die kleinen gelten.

Ich möchte diese nicht klein reden,

das rate ich mir, das rate ich jedem.

Aber ich muss sie natürlich wahrnehmen,

ich will mich über gesunden Stolz nicht schämen.

 

© Helga Wessel

 

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Kind im Mann

 

In Kindertagen fing es an,

der Knabe bekam seine erste Eisenbahn.

Die war sehr schlicht, kleiner Preis,

fuhr erst mal nur im kleinen Kreis.

 

Man merkte schnell, dass er die Bahn mochte,

er spielte viel, wobei sein Herz pochte.

Die Zeit verging, aus Kind wird Mann,

lernte Frauen kennen, doch seine heimliche Liebe hielt an.

 

Er ging zur Arbeit, verdiente Geld,

baute sich mit der Eisenbahn seine eigene Welt.

Brücken, Bahnhöfe, Dörfer, Städte,

viele Züge, viele Arbeitsgeräte.



Geplantes Spielen, eben wie ein Mann,

der sich freut, wenn er einen fahren lassen kann!

Spielen entspannt, das Leben ist hart,

das Kind im Manne hat immer freie Fahrt!

 

© Karl-Heinz Remer

(Lichterfelder Verseschmied)

 

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Regenbogenimpuls


Als Kind hatt' ich Träume

bunt, voller Elan.

Die Welt zu erobern

war damals der Plan.


Viel gab's zu ergründen

mit Frohsinn und Mut;

stets fest daran glaubend:

Es wird alles gut.


Dekaden dann später

- schon viel im Gepäck -

Die Träume verwaltet,

verschüttet- nicht weg.


Fällt plötzlich ein Warnschuss,

verändert die Sicht;

und manches erscheint dann

in anderem Licht.


Nachdenklich geworden

zeigt sich ein Gefühl,

das mündet in einem

erwachenden Ziel.



Die Chance zu packen

noch heute beim Schopf.

Mein Leben zu achten

mit Herz und mit Kopf,


Kraft sammeln, stark werden,

durchatmen und dann

die Träume entstauben,

solang ich's noch kann.


Und wie ich das denke,

da kann ich ihn seh'n

in all seinen Farben

am Horizont steh'n.


Er spannt seinen Bogen

aus Regen und Licht

als wolle er sagen:

Ergebe dich nicht!


© Petra Mary Heuser 12.09.24


Bild: kreiert von biuki


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Ein warmes Herz

 

Ein Mensch sagt mir, du bist ok,

und zwar so, dass ich es versteh.

 

Er sagt, dass ich liebenswert bin,

ein guter Mensch in seinem Sinn.

 

Er benutzt Vokabeln wie wundervoll,

auch mit Schwächen bin ich für ihn wertvoll.

 

Er sagt, du hast dein Bestes gegeben

in deinem täglichen Bestreben.

 

Er sagt, du hast nichts falsch gemacht,

hat über seltsame Angewohnheiten gelacht.

 

Diese Komplimente von anderen zu hören

lassen mein warmes Herz betören.



Wir können es uns auch selber sagen,

mehr Spaß macht es von anderen, ohne Fragen.

 

Ein warmes Herz, das wünsche ich euch allen,

Ein warmes Herz, das wir euch gefallen.

 

© Helga Wessel

 

Bild: Pixabay


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In Gedanken bei dir ...

 

So wenig Zeit hatte ich für dich mein Kind,

die Jahre viel zu schnell vergangen sind,

erst waren es nur wackelige Schritte,

schon stehst du in des Lebens Mitte.

Hast mich gelöchert mit tausend Fragen,

wollte dir noch so vieles sagen,

Erinnerungen sind wie leuchtende Funken,

machen mich manchmal glückstrunken.

Sammle Momente und Augenblicke,

die besten Grüße ich dir schicke,

fühlst du dich eines Tages allein,

dann komm ganz schnell heim.

 

© Michael Wies

 

Bild: Pixabay

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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick ...

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT

Fahranfänger

 

Ein Fahranfänger fühlt sich geadelt,

weil er kaum noch läuft und nicht mehr radelt.

Fahrprüfung bestanden, was kostet die Welt?

Jetzt fahr ich aufs Land, woher kommt das Geld?

Zur Not muss ich noch etwas laufen

und zwischendurch mein teures Fahrrad verkaufen.

 

Ein guter Plan und nicht geniert,

eine Anzeige im Netz, mal sehen, was passiert!

Nach kurzer Zeit war Schluss mit dem Laufen,

für gutes Geld konnte er sein Fahrrad verkaufen.

Auto und Fahrrad, von den Eltern geschenkt,

beim Fahrradverkauf hat er nicht einmal die Lider gesenkt!

 

Das Auto getankt, Abenteuerlust im Sinn,

ich fahr jetzt aufs Land, nur wie kommt man da hin?

Zum Glück hilft sein Handy, hat Navigation,

Ziel eingegeben und startet schon.

Sein Fahrlehrer hat immer seinen Fahrstil gelobt,

jetzt sieht er im Rückspiegel, wie ein Truckfahrer tobt.

 

Soll er doch toben, kann mich nicht stören,

ich fahr langsam, sonst kann ich die Stimme vom Navi nicht hören!

Diese Probleme hat er nicht bedacht,

hat Fahrten aufs Land immer mit Fahrlehrer gemacht!

Die Erkenntnis reift, er beginnt zu leiden,

alles muss man alleine entscheiden.



Der nächste Ort, den er erreicht,

da hält er an, sein Gesicht erbleicht,

vorbei fährt hupend eine Autoschlange,

ziemlich viele, das dauert lange!

Die haben keine Ahnung, er nimmt’s nicht krumm,

naja egal, ich dreh jetzt um!

 

Zurück nach Hause, ein langes Stück,

findet er ohne Navi, na so ein Glück.

Anstrengender Verkehr, die Autofahrer nicht nett,

ach wenn ich doch mein Fahrrad noch hätt!

Da könnt ich fahren, grad wie ich will,

das Gesetz schützt mich und die Autos sind still!

 

© Karl-Heinz Remer (Lichterfelder Verseschmied)

 

Bild: Pixabay (bearbeitet)


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Geduld

 

Ich habe gelernt abzuwarten

und nicht sofort durchzustarten.

 

Es läuft im Leben nicht immer gerade,

es gibt so manche krumme Pfade.

 

Früher wollte ich alles sofort klären,

dagegen konnte ich mich oft nicht wehren.

 

Doch heute weiß ich, kommt Zeit, kommt Rat,

ich warte dann ab mit der nächsten Tat.

 

Denn meistens kommt es sowieso anders, als ich denke,

Geduld und Gelassenheit ich mir jetzt schenke.

 

Man lernt im Leben immer dazu,

aber schön der Reihe nach und nicht „IM NU.“

 

© Helga Wessel

 

Bild: Pixabay



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Oma


Dein Lächeln und dein Blick waren mir so vertraut,

bei dir durfte ich wild sein und laut.


Hast mir Märchen vorgelesen und mich bekocht,

ich hab es so gemocht,

stundenlang bei dir in der Küche sitzen,

statt Tee auf dem Holzofen Limonade zu erhitzen,

Apfelstrudel, Krapfen und auch Milchhaut essen,

darauf war ich ganz versessen.


Alle Leute hatten dich gern,

egal ob von nah oder fern,

hast nicht lange überlegt,

hast auch sie mitverpflegt.

Die schönste Zeit war damals mit dir,

hast immer zugehört vielen Menschen und besonders mir,

hattest für alles ein feines Gespür.

Bin gerne auf der Hausbank und deinem Schoß gesessen,

und hab dabei alle meine Sorgen vergessen.



Im Garten und in der Au haben wir Kinder gespielt,

richtig frei haben wir uns gefühlt.

Hab mit meinen Brüdern einen Damm gebaut,

und den Bach vor dem Haus aufgestaut.

Bin geklettert auf die höchsten Bäume,

hatte so viele Ideen und Träume.


Oma,

die Zeit mit dir war einfach wunderbar,

denke gerne zurück, wie alles war.

In deiner Nähe war ich geborgen,

drum trage ich dich im Herzen,

heute und jeden Morgen,

bis ich auch einmal hinübergehe

und dich hoffentlich dann wiedersehe.


© Margot Hulek


Bilder: KI-Kreation von biuki


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Pilgern

 

Jeder Schritt

Im Flüstern meiner Seele

Ein leiser Ruf

Nach Frieden

 

Der kühle Bach

Streichelt meine schmerzenden Füße

Wie eine Mutter

Die Trost spendet

 

Jeder Kilometer

Öffnet mein Herz weiter

Bis Geschichten der anderen

In mir wohnen

 

Ich höre Ihr Schweigen

Ihre Sehnsucht

Ihre Gebete

Werde still und demütig

 

Kapellen aus Stein

Kirchen voll Licht

Heilige Orte

Die mich berühren

 

Irgendwann

Kehrt Ruhe ein

Eine sanfte Stille

Die bleibt 



Auf einem Hügel

Blicke ich hinab

Und dort, ganz im Zentrum

Die Kathedrale

Majestätisch und heilig

 

Der letzte Kilometer

Der letzte Atemzug

Santiago de Compostela

Erreicht

 

Ein Gefühl wie ein Strom

Glück,

Sehnsucht

Liebe

 

Ich spüre

Den Frieden

Er umarmt mich

Zärtlich

Innig

 

© Karin Bottländer (Text und Bild)


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Autorenprofil in der Poesiewerkstatt: https://poesiewerkstatt.net/index.php/projekte/autoren

 

Ein Tanz


Man sieht ein Paar, in späten Jahren,

bedächtig bewegt, mit grauen Haaren.

Weich wird sein Blick, wenn er in ihre Augen schaut,

sie tanzen eng, sind sich sehr vertraut.


Ihren Tanz tanzen längst Gegangene mit,

kreisen um sie, halten Schritt,

haben sie etwas im Leben begleitet,

Kummer, aber auch Frohsinn bereitet.


Steigen auf aus diesem Erinnerungsloch,

fragen leise: „Weißt Du noch“?

„Zum Tanzen gingen wir in der Maiennacht,

verliebte Musik hat uns einander näher gebracht“.

Unser Paar jetzt langsame Kreise dreht,

wollen weiter tanzen, solange es noch geht.

Genussvoll machen sie Schritt um Schritt,

Hauptsache, die Gesundheit spielt mit.


Längst sind die „Gegangenen" fort,

an jenem unbekannten Ort,

die letzten Lieder sind schon verklungen,

auf der Tanzfläche unser Paar, fest umschlungen.


© Karl-Heinz Remer

(Lichterfelder – Verseschmied 14.02.2025)


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Es ist alles besetzt


Ich spüre das Altern, ich spüre die Jahre.

Ergraut ist das Antlitz und nicht nur die Haare.

Während ich hier sitze und angestrengt denke,

meine Gedanken in richtige Bahnen hinlenke,

verspür ich noch verborgene Kräfte in mir.

Es kommen bedenken, ob ich mich blamier?


Ich würde noch gerne was Neues beginnen

dem langsamen Verfallen, dem Altern entrinnen.

Was kann ich noch machen? Das frage ich jetzt.

Es blieb nichts mehr übrig, es ist alles besetzt.


Bei schwerer Arbeit, da geb ich schon nach.

Für den Presslufthammer bin ich zu schwach.

Gartengestaltung könnte noch gehen.

Ob da noch Bedarf ist, wir werden ja sehen.


Den Indianern zu helfen, das ergäbe Sinn.

Wo sind die Indianer und wie komm ich dort hin?

Sie sind so verstreut im amerikanischem Raum

und sie verstünden meine Sprache wohl kaum.


Die Raumfahrt würde mich sehr interessieren,

doch da könnte leicht ein Unfall passieren.

Meine Gedanken laufen so ziemlich verkehrt.

Für die Raumfahrt bin ich wohl zu wenig gelehrt.

Ich denk und sinniere bis jetzt, bis zuletzt.

Für mich ist nichts übrig, es ist alles besetzt.



Was mach ich mit den Kräften die in mir noch lauern?

Ich kann sie nicht nutzen zu meinem Bedauern.

Ich wär gerne wie Einstein oder Alfred Nobel.

Ansonsten ich keine weiteren Ansprüche stell.


Nur heraus mit den Kräften, der Menschheit zur Ehre.

So dass noch sinnvoll beschäftigt ich wäre.

Ich könnt noch was leisten, ich könnt noch was richten.

Wenn ich so sinniere, dann komm ich aufs Dichten.


Ja das Dichten und Reimen, das freut mich schon sehr.

Dichten und Reimen möchte ich Tag für Tag mehr.

Ob meine Dichtkunst vor den alten Meistern besteht?

Das könnte ja sein, dass sich einer davon im Grabe umdreht.

Das er mit gebrochener Stimme noch röchelt, entsetzt

„da ist nichts mehr zu machen, es ist alles besetzt!“


© Hans Riedl


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Sein Buch „Damals“: https://www.rediroma-verlag.de/buecher/978-3-86870-835-6

High Heels


Völlig verstaubt steh`n sie da …

meine roten Schuh.

Erinnerung ploppt auf …

das waren noch Zeiten, oh ja!


Absätze, zehn Zentimeter hoch …

High Heels sagt man noch heut dazu.

Erotisch und chic wollte man sein …

beim Gehen vermied man jedes Loch.


Die Füße wurden reingezwängt …

egal, auch wenn sie schmerzten.

Unbedingt rot mussten sie sein …

das Unbequeme war schnell verdrängt.



Die roten Schuhe sind Vergangenheit …

greif zu den Turnschuhen im Schrank.

Erinnerung die High Heels bleiben …

heut mag ich die Bequemlichkeit.


Im Schrank die roten Schuhe klagen …

ach, wie waren wir doch so beliebt.

Nun sind wir verbannt in Dunkelheit …

werden wir jemals noch getragen?


© Text und Bild: Claudia Solbach


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Ungeschickt lässt grüßen


Meine Güte, bin ich ein Tor,

steh hier in der Küche und weiß nicht, was habe ich vor.


Dass ich kochen will, ist wohl klar,

doch es ist leider auch wahr,

dass ich überlege, womit fange ich an,

erst das Fleisch und Kartoffeln später dann?


Das war früher einmal gar keine Frage,

doch nun bin ich nicht so schnell in der Lage,

meine Gedanken gut zu sortieren,

nun gut, das kann ich akzeptieren.


Aber warum fällt mir immer alles erst mal auf die Fliesen,

damit ist wohl bewiesen,

Ungeschickt lässt grüßen,

ich soll wohl dafür büßen,

dass ich zu wenig Sport betreibe,

mein Körper verlangt daher, dass ich beweglich bleibe.



Also schmeißt er alles zunächst auf den Boden

in regelmäßigen Episoden!

Ich fang jetzt einfach mal an zu kochen,

doch ich habe es wenigstens einmal ausgesprochen!


© Helga Wessel


Bild: Pixabay


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Keiner weiß, wann das Leben erlischt!

 

Das Leben ist mal kurz, mal lang,

keiner weiß, wann ist man dran.

Jeder Augenblick ist kostbar,

Lebensläufe unantastbar.

 

Die Freude des Lebens würde verblassen,

was würden wir nur alle machen?

Wüsste man, wann die letzte Stunde schlägt?

Wäre das Leben alles andere als perfekt.

 

Wenn die eigene Lebensuhr tickt nicht mehr lang

und der ungeliebte Nachbar hätte noch viele Jahre vorne dran!

Es gäbe Angst, Schrecken, Neid und Hass,

Chaos ohne Unterlass.



Drum ist es gut, wenn man‘s nicht weiß,

wann dir der letzte Atemzug entweicht.

Nur so hat wohl das Leben Sinn,

sei es ein Segen bis dahin.

 

© Irmgard Behrend

 

Bilder: Pixabay


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ZWEIFEL

 

Sie will es wirklich doch traut sich nicht

sie mag die dunkelheit und meidet das licht

horcht sie ganz tief in sich hinein

will sie nicht mehr alleine sein

doch das leichte fällt nicht leicht

der mut nicht für den neuanfang reicht

sie braucht dafür eine helfende hand

steht mit dem rücken noch an der wand

sie möchte gern nach vorne sehen

doch kann den ersten schritt nicht gehen

viele selbstzweifel plagen sie

selbstbewusst war sie noch nie

hat sich für andere fast aufgegeben

und soll nun zurückfinden in ihr leben



sie muss neu lernen zu vertrauen

und aufhören auf sand zu bauen

ist die meinung von anderen wichtig

was ist falsch und was ist richtig

sie hat so viele fragen im kopf

und sucht einen deckel für ihren topf

ihr fehlt noch die prise übermut

damit es ihr auch wirklich gut tut

sie möchte sich gerne wieder binden

muss nur den richtigen dafür finden!!!

 

© Dynamorica Gelb-schwarz


Bild: Pixabay


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Liebe im Wald

 

Ein Pärchen, gerade frisch verliebt,

von großer Liebe überzeugt, was es nicht selten gibt.

Beide hatten keine eigene Wohnung,

zogen in den Wald, genauer: in eine Schonung.

 

Man muss unser Paar richtig verstehen,

man wollte wissen, ob schon Pilze stehen.

Ihre Pläne wurden arg gestört,

man hat Gewittergrollen in der Ferne gehört.

 

Die Situation war ihnen nicht geheuer,

leichter Regen setzte ein, guter Rat war teuer.

Am Himmel stand eine schwarze Wand,

als man am Waldrand eine Scheune fand.

 

Leicht beleuchtet durch des Blitzes Licht,

der Eingang stand offen und das Dach war dicht.

Aus Heu baute man sich ein Bett,

auch ohne Kleidung fand man sich nett.



Intensiv tauschte man Nettigkeiten aus,

Nacht war es geworden, man blieb im Haus.

Das Gewitter verschwand vom Himmelszelt,

nur leichter Regen fiel, sang das älteste Schlaflied der Welt.

 

Vollmond erschien auf der Szenerie,

als er ihr sagt: „Diese Nacht vergesse ich nie!“

„Ich auch nicht. Wir liebten uns wohl behütet,

nur leider haben wir nicht verhütet!“

 

Lustvolle Liebe in der Gewitternacht

hat beide um den Verstand gebracht.

Sie hatten Glück unser Liebespaar,

alles blieb wie es vorher war.

 

© Karl-Heinz Remer (Lichterfelder Verseschmied)

 

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Absage an die Angst


Du hältst mich gefangen

bei offener Tür.

Trotz Hoffen, trotz Bangen.

Was willst du von mir?


Ich kann's nicht ermessen –

Wie geht's ohne dich?

Ich will dich vergessen.

Warum quälst du  mich?


Lass' eins dir gesagt sein:

Ich mach's dir nicht leicht;

mach mich vor dir nicht klein,

hab' viel schon erreicht.


Hilflos war ich lange,

gelähmt, stumm und starr

Jetzt, da ich mich fange,

seh ich endlich klar.



Du wirst nie ganz weichen,

bleibst ein Teil von mir.

Doch ich kenn die Zeichen

nehm's nun auf mit dir.


Wirst du mir zu mächtig,

find ich Stück für Stück

mit Mut und bedächtig

zu mir doch zurück.


© Petra Mary Heuser 19.08.24


Bild: KI-Kreation von biuki


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Glücksmomente

 

Was sind Glücksmomente?

Wenn du am Meer sitzend ein Bild malst.

Wenn ein Gedanke reift

und man schnell nach einem Stift greift.

Wenn du die Augen schließt

und dich im Traume wiegst.

Wenn du die feuchte warme Erde

nach einem Regen riechst.

Wenn du einen guten Happen nimmst

und damit deinen Mund füllst.

Wenn du die Türe öffnest

und es steht einer davor, der dir sehr willkommen ist.

Wenn du mit etwas beschäftigt bist

und darüber die Zeit vergisst.

Wenn dein Wecker morgens läutet

und du merkst, dass Sonntag ist.

Wenn das Meerwasser deine Haut berührt.

Wenn ein Wind deine heiße Wange kühlt.

Wenn du zusiehst,

wie ein Küken gerade aus dem Ei schlüpft.

Wenn du über eine zarte Babyhaut streichst.

Wenn du um Haaresbreite

einem schnellen Fahrzeug entweichst.

Wenn die Pausenglocke läutet.

Wenn du zusiehst, wie sich eine Schlange häutet.

Wenn ein süßer Blumenduft deine Nase streift.

Wenn du ein liebes Wort hörst,

das dein Inneres erreicht.



Wenn dein Faden das Nadelöhr trifft.

Wenn eine Tablette deine Schmerzen lindert.

Wenn ein Film oder ein Buch ein Happyend hat.

Wenn du nach einer Fastenzeit

das Gefühl hast, du bist satt.

Wenn du nach körperlicher Anstrengung

deine Füße streckst.

Wenn du nach einer Anspannung

die Glieder reckst.

Wenn du im Sommer den ersten Schluck

von deinem Bier nimmst.

Wenn du verträumt zusiehst,

wie die Abendsonne im Meer versinkt.

 

Das sind kleine Glücksmomente,

die unser Leben reicher machen.

 

© Stefanie Siebert-Pawnyk

 

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und „Ich wollte, ich wäre ein König“, Verlagshaus Schlosser, ISBN-13: ‎978-3869376066

Der Herr im Haus bin ich!

 

Die Fernbedienung gehört mir allein.

Der beste Platz auf dem Sofa ist mein.

Und wehe dem, der widerspricht ...

Der spürt meinen Zorn, der fürchterlich ist.

 

Im Kühlschrank, wo das Bier kühl steht,

wo außer mir kein Mensch drangeht,

da bestimme ich, was hier geschieht,

weil sonst der Pantoffel fliegt.

 

Socken liegen hier nicht rum.

Mein Reich, mein Sofa, ich walte stumm.

Keiner wagt es, hier Unordnung zu machen,

dann hätte er wohl nichts zu lachen.



Doch wenn auf dem Tisch die Katzen springen,

nur liebevolle Worte klingen.

Denn Katzen haben Personal,

das bin dann wohl ich, doch das ist mir egal.

 

Es ist so schön, der Hausherr zu sein,

es stört keiner, denn ich bin allein.

So werde ich den Abend voller Freude genießen,

nur die Katzen dürfen den besten Platz mir versüßen.

 

© Irmgard Behrend

 

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Das süße Nichtstun

oder: die Angst des Beamten vor seiner Pensionierung


Ich dachte neulich, wie es wär,

wär ich erst einmal Pensionär?

Ich hätte ständig nichts zu tun

und Zeit, mich davon auszuruh`n!


An Solches denkend, ging ich müßig

und war des Nichtstuns überdrüssig,

drum saß ich da und dachte nach,

was ich denn wohl als Nächstes mach.


Ich überlegte her und hin,

mir kam nichts Rechtes in den Sinn,

so fing ich an zu überdenken,

wohin der Fleiß mich könnte lenken.


Ich könnte, um das Holz zu hacken,

zum Schuppen geh`n, die Axt mir packen

und mit der scharfen Axt, der alten,

die Scheite für den Ofen spalten.


Ich könnte auch zum Straßenfegen

den Besen hin und her bewegen,

doch ist die Straße, Gott sei Dank,

seit langer Zeit schon blitze-blank.


Ich könnte auch zum Rasenmähen

den Rasenmäher holen gehen,

doch ist das Gras, weil es nicht regnet

gottlob mit wenig Wuchs gesegnet.


Ich könnte aus der Werkzeugkammer

mir nehmen meinen Vorschlaghammer,

auf Steine schlagen, große, dicke,

und hauen sie in kleine Stücke.


Ich könnte auch den Bohrer holen

und Löcher bohren in die Bohlen,

doch fällt mir grad nicht ein, warum,

drum bleibt die Bohrmaschine stumm.


So guck ich Löcher in die Luft,

als meine Gattin nach mir ruft.

Sie fragt, was ich denn jetzt so mache,

ich will schon sagen: „Meine Sache!“




Doch kann ich`s grade noch vermeiden,

ich glaub, ich hätte lang zu leiden,

dann würde sie mich spüren lassen,

wie hart es ist, wenn Frauen hassen.


Sie sagt: „Mich friert, mein lieber Mann,

hol Holz und mach das Feuer an,

dass ich nicht in der Kälte sitze,

heiz tüchtig ein, damit ich schwitze!“


„Dann kannst Du in den Keller gehen

und da mal nach dem Rechten sehen,

dort sah ich neulich eine Maus,

die musst du fangen, die muss raus!“


„Dann kannst du, würdest du es wollen,

den Teppich schön zusammenrollen,

ihn draußen auf die Leine legen

und klopfen ihn mit festen Schlägen.“


„Dann kannst du dich sofort bequemen,

den Sauger in die Hand zu nehmen,

vom Staub befreien jede Fläche,

ist dies getan, machst du die Wäsche!“


So wie mein Weib mir aufgetragen,

mach ich die Arbeit, ohne Klagen,

stets zielgerichtet, kompetent,

in höchstem Maße effizient.


Nach Staubgesauge, Wäschegang

und Teppichklopfen, Mäusefang,

bin ich am Ende, kann nicht mehr,

mein Herz schlägt schnell, ich atme schwer.


Ich setz mich nieder und betrachte

das Tagwerk, das ich heut vollbrachte,

und ich beginne abzuwägen,

das Nichtstun und das Sich-Bewegen,

und wenn ich mich entscheiden soll,

ist Nichtstun eigentlich ganz toll!


© Klaus Dattner, 2016


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Lasse die Vergangenheit zurück!

 

Schau nicht zurück, was gestern war.

Die Zeit verrinnt, sie ist nicht klar.

Was zählt ist das Heute, der Augenblick,

die Zukunft lockt, schau nicht zurück.

 

Vergangenheit bleibt, was sie gewesen,

doch wir müssen vorwärtsstreben.

Die Sonne geht auf, der Tag beginnt,

und mit ihr der Wind, der zum Ziel uns bringt.



Schau nicht zurück, die Schatten verfliegen,

was gestern war, wird heute nicht siegen.

Die Reise geht weiter, Schritt für Schritt.

Der Blick nach vorn, der führt zum Glück ...

 

© Irmgard Behrend

 

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Es vergehen die Jahre ...


Schon nähert man sich dem vierten Zehner.

Die Leibesformen werden nicht schöner.

Man schiebt es auf seinen sitzenden Beruf.

Oder ist es doch der Schokoladenruf

am Abend vor dem Fernseher?


Man ist fest eingebunden in vielen Vereinen.

Hier feiert man gerne und hebt Einen.

Zum Sporteln hat man keine Zeit.

Auch sind die Wege viel zu weit.

Schnell hinter das Steuer gesetzt

und zum nächsten Termin gehetzt.


Man erreicht jetzt seine Lebensmitte.

Noch ist man nicht alt, also bitte!

Im Kreuz hat man es leider,

doch man wurschtelt so weiter.

Es knackt mal hier und mal dort,

vielleicht müsste man doch zum Sport?


Hat man die Mitte überschritten,

geht es schnell auf die Sechziger zu.

Man altert äußerlich im Nu.

Da hilft keine Schminke noch Puder.

Dein Spiegelbild sagt es dir, das Luder!


Schau' mich nicht so faltig an!

Okay, gestern wurde ich siebzig, na und?

Jetzt bin ich etwas zu rund,

aber noch einigermaßen gesund.



Mit achtzig auf dem Buckel

werde ich immer kleiner.

Die Sicht auf die Dinge um mich,

sie verändert sich.

Ich komme nicht mehr an den Fensterknauf

und nehme die Treppe nicht ohne Geschnauf.


Wie wird es weiter gehen?

Wir müssen am Ball bleiben,

nicht vor sich hin leiden.

Lassen wir den lieben Gott walten,

doch unser Leben noch selbst gestalten.

Solange es geht - bis der Wind uns fortweht.


© Stefanie Siebert-Pawnyk


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Die Disco-Oma!

 

Meine Oma war eine coole Socke,

weil sie mit mir in der Disco rockte.

Mit jedem Schritt, den wir zusammen tanzten,

kamen die jungen Leute vor Staunen ins Schwanken.

 

Sie lachte laut und sang mit Macht,

im Takt der Musik, es war eine Pracht.

Ihre Augen funkelten, sie hatte Rhythmus im Blut

und die bunte Kleidung stand ihr sehr gut.

 

In der Disco fühlte sie sich wieder jung.

Mit ihrem 67-jährigen Charme haute sie die Jugend fast um.

Sie zeigte, wie man das Leben lebt,

egal wie alt man ist, wenn man sich bewegt.



Sie tanzte mit Freude und viel Elan,

begeistert klatschten die Leute sodann.

Wie stolz ich doch auf meine Oma war,

das wurde mir in diesem Moment klar.

 

Auch wenn heute der Beat nicht mehr dröhnt,

doch in meinem Herzen ihr Lachen immer noch tönt.

Meine Oma, die coole Socke, war vom Tanzen besessen.

Ihre Energie rockt weiter – unvergessen.

 

© Irmgard Behrend

 

Bild: Pixabay


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Erkenntnis


Wie ein Mühlenrad im Winde,

dreht das Leben sich im Kreis.

Ja, das Leben, das wir führen,

ist doch dafür der Beweis.


Einmal aus dem Nichts geboren,

fügt man sich ins Leben ein,

hastet mühsam durch die Zeiten,

nennt so manche Sache sein,


bis zu einem fernen Tage,

wo der Weg sein Ende misst,

Und man dann dahin zurückgeht,

Woher man gekommen ist.


© Herbert Janssen


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Ein Herzschlag wächst in mir

 

Ein kleines Flüstern, sanft und zart

Wächst in mir - so still, so klar

 

Ich spüre Bewegung, ein leises Licht

Liebe erwacht in warmes Gewicht

 

Zwischen Tag und Traum, in tiefer Ruh

Webt sich Verbundenheit - still wie Du

 

Sie schwebt wie eine Feder, leicht und fein

Durch Raum und Zeit - will einfach sein

Wenn der Moment erwacht

In dem Du geboren wirst, in jener Nacht

 

Dann hält uns ein Band, innig und rein

Geknüpft aus Liebe, für immer Dein

 

Für ewig - so tief wie der Klang

Unseres ersten gemeinsamen Herzschlag-Gesang

 

© Karin Bottländer

 

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Letzte Fahrt


Der Zug bleibt stehn, ich steige ein

und suche meinen Platz

Ich mache diese Fahrt allein

Ferne ist mein Schatz


So viele Jahre ist es her

als wir nicht zu uns standen

Noch heute wird das Herz mir schwer

dass wir uns nicht mehr fanden


Ich weiß von dieser Fahrt das Ziel

nicht den Bestimmungsort

Mein Geist ist ruhig, denkt nicht viel

Ich sage auch kein Wort


Manchmal seufze ich dann schwer

frag mich, bin ich schon da?

Eine Dunkelheit kommt her

Zeigt sie was wird oder was war?


Die Augen fallen langsam zu

Mein Atem ist nur flach

Die Frage bleibt in meiner Ruh

Werde ich wieder wach?


© Ernst Richard Edinger


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Gekauft


Ich ging im Kaufhaus

so für mich hin

und nichts zu kaufen,

hatt ich im Sinn.


Doch sah ich beim Gehn

vor mir im Regal:

Ein Fachbuch, sehr schön.

Da hatte ich Qual.


Denn diese Tabellen,

die hätte ich gern,

doch war ich ganz tapfer.

Vom Buch blieb ich fern.


Ich wollt weitergehen,

da sprach es mich an:

"Soll ich verschimmeln

am staubigen Ort

und ohne die Hoffnung,

man nimmt mich mit fort?"


Das konnt ich nicht anhör'n,

das traurige Klagen.

So hab ichs halt letztlich

zur Kasse getragen.


© Arno Zirm


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Eureka


Zum Freak mutierte jetzt mein Mann

er sagt zu mir: Weil er das kann.

Guckt „Eureka“ in Dauerschleife

wobei ich glatt zum Fan noch reife.

Er hat beides, ich den Ton.

Das versteht nicht mal mein Sohn.

Manchmal hab ich eine Frage!

ICH hör zu, wenn ich was sage.

Irritiere meinen Mann,

weil er so nicht gucken kann.

Er ist meistens weg und hin

ich seh darin keinen Sinn.

Dreimal spreche ich ihn an

Ob er mich nicht hören kann?

Guckt debil und gar nicht schlau

Jetzt wird darum mir ganz flau!

Doch am Ende reden wir

jetzt erschließt sich alles mir.


© Petra Genz/ Juni 2024


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Weißt du, in meiner Welt

versuche ich es mit

Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und herzlicher Unterstützung,

ich wünsche mir, dass davon etwas in deiner Welt ankommt.

 

© Pascal Hilgendorf


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Das Fenster zur Seele

 

Der ehrlichste Teil des Gesichts sind die Augen,

als Fenster zur Seele sollen sie taugen.

Willst du die Gesichter richtig studieren,

schau in die Augen, manchmal lässt es dich frieren.

Du erkennst in den Augen Traurigkeit,

auch Bewertung, Wut oder Unsicherheit.

Wenn wir etwas mögen, erweitern sich die Pupillen,

vielleicht nur verdeckt durch unsere Brillen.

Bei Glück nehmen die Augen den Glanz an,

ohne zu lächeln erkennst du dann

die nonverbale Sprache unserer Augen,

so kannst du Stimmungen gut aufsaugen.

Das Auge reflektiert unseren seelischen Zustand,

den man beim Blick in diese gut erkannt.

Mit Recht nennen wir sie die Fenster der Seele,

auf dass es uns nicht an Aufmerksamkeit fehle.

 

© Helga Wessel

 

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Ihre Bücher auf einen Blick: https://www.epubli.com/autoren/helga-wessel-14502


„Gedanken in Gedichtform exklusiv“, ihre Bände mit Gedichtezauber-Designs gibt es hier: https://www.epubli.com/?s=Helga+Wessel+Gedanken+in+Gedichtform+exklusiv


Das Gefühl

 

Heute habe ich Tränen auf meiner Seele,

doch sie haben kein Gewicht.

Wenn ich meine Enkelkinder statt Tränen wähle,

tanzt die Sonne auf meinem Gesicht.

Ich liebe es, wenn die Kinder sich verbiegen,

um mich zum Lachen zu kriegen.

Ich liebe es, wenn wir zusammen tanzen, spielen, singen

und uns in Bewegung bringen.

Der Opa schaut von oben zu, das wissen alle

und wenn ich beim Tanzen wackele,

dann halten mich die vielen Hände,

dass ich bloß nicht falle.

Schön, dass ihr da seid, manchmal.

 

© Margit Smigielski

 

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Freundin im Hospiz

 

Krebs, unheilbar, welch ein Fluch,

führten uns zu einem Hospizbesuch.

Unsere Freundin aus Jugendjahren

hat ihr Schicksal dorthin gefahren.

 

Wie sorglos war unsere Anfangszeit,

zu jedem Unfug waren wir bereit.

Mit Juchee und Hurra und Hoch die Tassen

haben wir diese Zeit hinter uns gelassen.

 

Unsere Kinder wurden sodann geboren,

nächtliches Weinen erfüllte unsere Ohren.

Unsere Berufe nahmen viel von unserer Zeit

und das Schicksal hielt Überraschungen bereit.

 

Darüber will ich nicht weiter dichten,

sondern von unserem Hospizbesuch berichten.

Dieses Hospiz ist Teil von einem Krankenhaus,

auch die Zimmer sehen so aus.

 

Dort war sie nun, nur noch ein Schatten,

unser Bild wurde zerstört, das wir von ihr hatten.

Fragende Blicke, vergessene Worte,

verschobene Zeit, verwechselte Orte.

 

Ihr Zustand ging mir direkt ins Herz,

tröstlich ist nur, sie fühlt fast keinen Schmerz.

Wie viel Zeit bleibt ihr, geht mir durch den Sinn,

wenn es noch reicht, fahren wir wieder hin!

 

© Karl-Heinz Remer

(Lichterfelder Verseschmied)


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Traurigkeit

 

Manchmal macht von Zeit zu Zeit

eine Traurigkeit sich breit

Gefühle werden seicht und schmal

Ich denke langsam ohne Wahl

 

Ich stehe auf vom Kanapee

Mach mir den Vormittagskaffee

Dann möcht ich weinen, kann es nicht

Warte, dass jemand zu mir spricht

 

Der Tag vergeht, die Stille schweigt

Auch keine Hoffnung, die sich zeigt

Ich sinke tiefer, eingehüllt

als gottverlassenes Ebenbild

 

© Ernst Richard Edinger

 

Bild: Pexels



Cool


So wie ich bin, find ich mich cool …

von oben bis unten ist alles toll.

Lass mich von niemanden verbiegen …

sag was ich denk, ohne zu lügen.


So wie ich bin, fühl` ich mich wohl …

bleib heut wie morgen immer cool.

Was andere denken, ist mir egal …

das ist den Anderen ihre Wahl.


So wie ich bin, werde ich bleiben …

mit coolem Hut mich auch zeigen.

Selbst wenn ich nicht alles kann …

ich bin ich, da bleib ich dran.


© Text und Bild: Claudia Solbach


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Sei eine gute Geschichte

 

Wir alle lieben gute Geschichten,

da kann ich bestimmt etwas zu dichten.

Eine gute Geschichte ist schon etwas Feines,

über das Leben an sich und auch über meines.

 

Leben heißt Veränderung, so nenne ich sie,

mit viel Freude und Fantasie.

Ich hinterlasse sie als Buch,

für die Kinder, für mich ein Versuch.

 

Sollte die Demenz mich einmal holen,

sie kommt ja meist auf leisen Sohlen,

kann man mir daraus vorlesen,

was in meinem Leben so gewesen.

 

Die schönsten Geschichten schreibt das Leben selbst

so wie du es lebst und du es dir bestellst.

Meins ist wie auf der Achterbahn,

mal oben, mal unten, nie nach Plan.

 

Ich versuche, eine gute Geschichte zu sein,

darauf schwöre ich Stein und Bein.

 

© Helga Wessel

 

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Das Geheimnis

 

Viele Menschen haben „EINS“

Manche Menschen kennen „EINS“

Und einige haben sogar ein „DUNKLES GEHEIMNIS“

 

Man hat das tückische Ding verborgen

Ganz hinten im Gedächtnis-Regal Nr.7

Es lauert dort nebulös und finster in der Schwärze

Man hat es verbannt aus dem Alltag

 

Doch manchmal macht es „BÄNG“

Und es ist wieder da

Es windet sich zielstrebig an die Oberfläche

Und erinnert brutal an sich

 

Man weiß nicht, was es ausgelöst hat

Ein Wort, ein Gegenstand oder ein Geruch?

 

Es springt einen mit all seiner Macht an

Und zwingt einen für kurze Zeit zu Boden

 

Mühsam rappelt man sich wieder auf

Während es derweil genüsslich an deiner Seele nagt

Und einem das Leben so richtig schön vermiest

 

Unter großen Anstrengungen wird es wieder aus dem Alltag verbannt

Verborgen liegt es wieder im Gedächtnis-Regal Nr. 7

Wieder lauert es dort nebulös und finster in der Schwärze

 

Aber eins, das ist wahr

Es kommt immer wieder, das ist DIR doch klar

 

© Marion Foltin

 

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Beschlossen

 

Ich bleibe, wie meine liebe Nachbarin,

bis 94 in meiner Wohnung drin!

Wie hat sie das eigentlich geschafft?

Mit Lebenslust und ganz viel Kraft.

Neugierig bis zum letzten Tag,

das gefällt mir gut, so wie ich's mag.

Sicher, sie hat fleißig Sport getrieben,

das ist bei mir etwas auf der Strecke geblieben.

Interessiert am Weltgeschehen, an Politik,

darauf hatte sie bis zum Schluss einen kritischen Blick.

Wir beide konnten herrlich diskutieren

und uns in Erinnerungen verlieren.

Den Punkt kann ich auch für mich verbuchen,

so will ich natürlich gerne versuchen,

auch ein so schönes Alter zu erreichen,

ich werde einfach nicht früher weichen.

 

Unverdrossen!

Beschlossen!

 

© Helga Wessel

 

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Wildunfall

 

Träumend fuhr ich dieser Tage

Durch ein dunkles Waldgebiet

Weil der Wald, ganz ohne Frage

Direkt auf meinem Heimweg liegt

 

Aus dem Nichts kam was gesprungen

War ganz plötzlich überall

Das Lied, welches ich grad gesungen

Endete mit einem Knall

 

Klirrend brach die Windschutzscheibe

Fell und Splitter rings umher

Großer Schreck in meinem Leibe

Und dann sah ich gar nichts mehr

 

Fremde Stimme, die mich weckte

Brachte mich ins Hier zurück

Nur der Hirsch, den ich entdeckte

Hatte dieses Mal kein Glück

 

Mein Auto hatte ihn getroffen

Er konnte leider nicht entfliehn

Zwar ist mein Auto davon offen

Doch sein Leben ist dahin

 

Ja im Herbst ist es gefährlich

Auf den Straßen durch den Wald

Kein Lebewesen ist entbehrlich

Doch tödlich ist's oft, wenn es knallt

 

© Daniel Schmidt

 

Bilder: Pixabay


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Seine Veröffentlichung „Gedichte aus dem Fürstentum Schwarzburg – Rudolstadt“

hat die ISBN 978-3-98979-244-9

hier zum Beispiel bei Amazon erhältlich: https://t1p.de/nvl0u



Sei ein Mensch

 

Sei du der Mensch, der sich selbst liebt,

der Freund, der sein Gegenüber sieht.

In deinem Herzen, soll wohnen das Licht,

das Hoffnung schenkt, wenn die Dunkelheit hereinbricht.

 

Sei ein Leuchtturm in der Nacht,

der die Richtung zeigt und Erfüllung entfacht.

Mit jedem Schritt, mit jedem Wort,

verkünde Liebe an jedem Ort.

 

Deine Taten, groß und klein,

sollen der Anker für andere sein.

Sei ein Stern, der hell ist und klar,

wenn Herzen sind in Gefahr.

 

Sei der Freund, der Trost spendet

und Liebe lebt, die niemals endet.

Sei du der Mensch mit einem Herzen, groß und rein,

und lass die Welt ein Stück weit heller sein.

 

© Margot Hulek

 

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Website: www.kerzenmeile.com


Wir Menschen können bewusst planen,

was wir hören, reden und verstehen wollen,

also redet euch nicht heraus,

dass Beleidigungen und Verletzungen einfach so passieren.


© Pascal Hilgendorf


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Die Bilder sind aus dem Fundus von Theo Retisch.

https://theo-retisch.myspreadshop.de/



Speck

 

Überall Speck,

der muss weg.

Das klappt doch nie,

ich weiß nicht wie.

Eigentlich ging es immer,

doch im Alter ist es schlimmer.

Die Figur hat sich verformt,

die Kleidergröße nicht genormt.

Ich mag den Speck nicht fühlen,

würd ihn gern weit wegspülen.

Ich darf nur noch die Hälfte essen,

um mich mit Schlankeren zu messen.

Das jedoch fällt mir sehr schwer,

so ess` ich meinen Teller leer.

Doch so geht der Speck nicht weg,

für meine Begriffe ganz schön frech.

Ich muss mich halt entscheiden,

dick bleiben oder leiden!

 

© Helga Wessel

 

Bild: Pixabay


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Tränen lügen nicht!

 

Tränen, die aus Augen fließen,

sie erzählen keine Lügen.

Sie sprudeln, wenn das Herz sich quält

oder wenn die Freude zählt.

 

Die Tränen erzählen, was uns bewegt,

und zeigen, was tief im Inneren schlägt.

Ob wir lachen, ob wir klagen,

Tränen können vieles sagen.

 

Die Gefühle, die sich zeigen,

wenn wir unsere Freude teilen.

Die Wahrheit in den Tränen wiegt,

wenn das Herz vor Freude sprüht.

 

© Irmgard Behrend

 

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Altersglück

 

Nun bin ich alt und schaue zurück.

Was hatte ich doch für ein Glück?

Die Kinder und die Enkelschar

sind gut geraten. Ach wie wahr.

Der Mann blieb treu an meiner Seit‘

und sind wir heut auch alte Leut‘,

so wissen wir doch ganz genau,

im Alter ist nicht alles grau.

Im Herbst da steht die Ernte an.

Nun ernte ich, so gut ich kann.

Freu mich an jedem neuen Tag.

Man weiß nie, wann es enden mag.

Ich schau mit Freude nur zurück.

Und denk, ich hatte großes Glück!

 

© Elvira Lehmann

 

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CASINO

 

Die Kugel rollt, der Kessel glüht

und dreht sich wild, wie meine Sinne;

Adrenalin im Herzen sprüht,

die Hoffnung lebt, dass ich gewinne.

 

Am Tisch verglimmt Parfum zu Schweiß,

man riecht gespenstisch nichts als Leere,

und enger wird der Spieler Kreis

und jeder bangt um seine Ehre.

 

Natürlich setzte ich auf Rot -

ach mach, du kleines Weißes Runde,

dass nicht noch größer wird die Not

und ich ein Stückchen heut gesunde.

 

Es klickt; die Augen fallen zu -

Was konnte ich es doch nicht lassen;

„auf Schwarz“, oh ja, das sagtest du

und nun muss ich mich wieder hassen.

 

© Markus Krücken

 

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Sein Gedichtband: https://tinyurl.com/ccujx4rb



Glück

 

Wo bleibt das Glück,

wo bleibt das Glück der Liebe,

wie hab ich doch vermisst

die jungen, grünen Triebe.

War ich zu vorsichtig

oder zu wild, war ich blind,

um nichts zu hören.

Verzeih mein Ungestüm,

verzeih mein Unwissen.

Geknickt sind dann wohl meine Triebe,

ich wollt, ich könnt es messen.

Meine Kraft, die in mir steckt,

sie hat es wohl vergessen,

keine Knospe, die da sprießt,

keine grünen Triebe.

Warten auf kein UNGEWISS,

NUR warten

auf Glück,

auf meine Liebe 💘

 

© Jürgen Apel (10.05.24)

 

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Website: https://www.apels-alte-mühle.de/



Wann immer

 

Wann immer ein Traum zum Träumen bereit,

wird ein Gedanke geboren, der DEIN Sein befreit.

Wenn dein Weg beginnt seine Richtung zu drehen,

steh auf und fang an, in deine neue Zukunft zu gehen.

Selbst wenn du auch fällst und du nicht vertraust,

kommt das, was DU erhältst, ganz aus dir selbst heraus.

Denn DU hast geschafft, von dem viele nur träumen.

Hast dich aufgerafft, um nichts zu versäumen.

Der Weg, er ist weit, und oftmals so schwer.

Doch bist du bereit, so kommt „NEUES“ daher.

 

© Christian Haslinger

 

Bild: Pixabay


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Zufriedenheit - bist du bereit?

 

Das Leben ist eine Bergwanderung,

gerne nach oben mit viel Schwung.

Wenn du beim Wandern die ganze Zeit auf den Gipfel schaust

und nur auf dessen Erreichen baust,

dann siehst du keine Blumen am Weg, auch keinen Baum,

die gute Luft bemerkst du kaum.

Die Sonne scheint, aber du achtest nicht darauf

bei deinem Weg nach oben im Dauerlauf.

Von der Natur bekommst du nichts mit

bei diesem einzigen Schritt.

Hast du jetzt Zufriedenheit erreicht?

Die Antwort darauf fällt mir nicht leicht.

Zufriedenheit ja, für eine kurze Zeit,

doch dann folgt vielleicht ein nächstes Leid

und schon bist du wieder unzufrieden,

hast du immer richtig entschieden?

Also schau beim Wandern auch nach rechts und nach links,

mit der richtigen Einstellung dazu gelingt's.

 

© Helga Wessel

 

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Wunsch ans Enkelkind

 

Du lebst in deiner kleinen Welt

Weißt nichts vom Zorn der Zeit.

Kennst es nicht, wenn der Glücksstern fällt

Lebst nur voll Heiterkeit.

 

Ich wünsche dir, mein liebes Kind

Millionen Stunden ohne Schmerz

Einen Menschen, der zu dir find'

Und dir dann schenkt sein Herz.

 

Ich wünsche dir Gesundheit pur

Dein Leben lang.

Glücksmomente nur

Im großen Daseins Klang.

 

Ich wünsche dir Mut und Kraft auf allen Wegen

Was immer auch geschehen mag.

Fass dir ein Herz, stell dich dagegen

Auch wenn du schon unten lagst.

 

Dies alles wünsche ich dir ganz ohne Punkt und Komma

Es schrieb für dich deine dich liebende Oma.

 

© Marion Foltin

 

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Wohlfühlen

 

Winde weh'n

hinein in gepflegte Gärten

ein Räkeln tut sich

im Wildwuchs und Untergehölz

freihändig

einen guten Tag erleben

abends

einen Handstand machen

dieses Kuchenbeißergefühl

ist immer noch da

fühle mich wohl

in mir

 

© Irmgard Veit

 

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Zeit

 

Zeit, wie soll ich dich beschreiben,

Zeit, die still nie stehen kann.

Gestern war ich noch ein Jüngling,

heute schon ein alter Mann.

Saugst die Kräfte eines Lebens

langsam aber sicher auf.

Machst mir Angst, wenn ich dran denke,

doch so ist der Lebenslauf.

 

© Herbert Janssen

 

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NEUANFANG

 

ich ziehe in mir um

habe alle zimmer ausgeräumt

sortiere mich nun neu

was hab ich wirklich erlebt

und was ist nur geträumt

 

wie richte ich mich ein

was erwarte ich noch vom leben

geht es weiter wie bisher

fange ich noch mal neu an

es wird sich sicher bald ergeben

 

noch bin ich beim sortieren

lasse mir dafür auch viel zeit

gehe in ruhe alles durch

wäge ab und überdenke es

nutze aus diese gelegenheit

 

wenn ich ehrlich zu mir bin

und hätte ich es nur geahnt

dann muss ich mir eingestehen

ohne wirklich zu bereuen

ich hatte es nicht eingeplant

 

so ein neu sortieren ist hart

weil ich nicht wirklich weiß was ich will

ich möchte keine fehler machen

ich möchte keinem weh damit tun

ich zieh mich zurück leise und still

 

doch so wie es zurzeit ist

kann es mit mir nicht weitergehen

ich muss meinen eigenen weg finden

ohne die ellenbogen zu nutzen

um mir zu können in die augen zu sehen

 

ich möchte niemanden verletzen

und schauen in mein eigenes gesicht

mich wohlfühlen in meiner haut

auf festem boden stehen

im leben haben eine klare sicht!!!

 

© Dynamorica Gelb-schwarz

 

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Jüngst im Schwimmbad


Jüngst im Schwimmbad ist es gewesen,

ein Bademeister schwang den Besen.

Warm war die Luft und chlorgeschwängert,

was Hirne lähmt und Arbeiten verlängert!


Stummes Arbeiten, fast ein Kampf,

aus Duschräumen quillt dichter Dampf.

Er fegte gerade vor einer Wand,

einen Luftzug fühlte er an seiner Hand.


Plötzlich die Stimme, weiblich, die sinnliche Silben säuselt,

ihm haben sich, vor Schreck, die Nackenhaare gekräuselt.

Damit er nicht in Ohnmacht fiel,

hält er sich fest am Besenstiel.


Er ringt nach Fassung, die er auch fand,

die Stimme war ihm wohlbekannt.

Eine „Sirene“ wollt ihn necken,

einfach bei der Arbeit mal erschrecken.


Später dann, am Badebecken,

tat er die „Sirene" dann erschrecken.

Ein kaltes Nass sie jäh am Rücken fühlt,

ihr Übermut wurde durch einen Schneeball abgekühlt.


Moral: Wenn ein Bademeister den Besen schwingt,

ist es gefährlich, wenn die „Sirene" singt!


© Karl-Heinz Remer

(Lichterfelder – Verseschmied 14.02.2025)


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Gedanken-Freiheit!?

 

Gott sei Dank sind frei unsere Gedanken;

sie aber auszusprechen stößt leider oft auf viele Schranken!

Besser - wir behalten sie meistens unter Verschluss,

denn manchen Menschen bereiten sie vielleicht großen Verdruss!

Es könnte eventuell sonst passieren,

sogenannte „Freunde“ dann schnell zu verlieren.

 

Was bin ich froh, gute Freunde zu haben,

bei denen ich meine Gedanken und Gefühle äußern kann ohne jeglichen Schaden.

Auch sie können mir ihre anvertrauen ganz frei ohne Bedenken.

Das zählt für mich so manches Mal zu den schönsten Geschenken!

 

© Waltraud Uebelhoer (Text und Bild)


Jeden Tag Sonne

 

Wenn du die Zutaten von Sonne kennst,

diese fröhlich beim Namen nennst,

kannst du dir deine Sonne selber machen.

Beginne den Tag mit Lachen.

Nimm eine große Portion Güte,

beobachte eine zarte Blüte,

nimm einen ordentlichen Schuss Geduld.

Geduld mit dir selber ohne Zuweisung an Schuld.

Vergiss nicht die Prise Humor,

gieße über alles ein Lächeln von Ohr zu Ohr.

Mische ein gutes Maß Arbeitslust hinein,

das soll dein tägliches Sonnenrezept sein.

Begrüße dich freundlich „guten Morgen“,

das ist eine gute Übung gegen deine Sorgen.

 

© Helga Wessel

 

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Wird es noch ...

 

Wird es noch ein Morgen geben

in der Welt, in der wir heute leben,

freu mich über kleine Glücksmomente,

genieß mein Leben jetzt in Rente.

Noch kann ich atmen, fühlen, sehen,

mit dem Hund lang Gassi gehen,

bewundere die bunte Blumenpracht,

als wär der Kurpark nur für mich gemacht.

So dreh ich dort meine Runden,

mit der Natur eng verbunden,

denk heut noch nicht an morgen,

fühl mich in meiner Welt geborgen.

 

© Michael Wies

 

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Veröffentlichungen:

 

Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:

https://bit.ly/2snxJvL


Es war Liebe auf den ersten Blick ...

https://bit.ly/2ZxBeMa


Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten

https://bit.ly/2F5ji28


Gute Nacht - Geschichten

https://bit.ly/39mITRS


Und es ist immer noch Liebe …

https://bit.ly/37ptjTT


Campen unterm Sternenzelt

 

Lang ist es her, was mir gefällt,

war campen unterm Sternenzelt.

Wolkenlose Nacht, da fiel mir ein,

die Zahl der Sterne muss unendlich sein.

 

Heiß war die Zeit am Balaton,

Tag und Nacht, man floss davon.

Das hat einige um den Schlaf gebracht,

also hat man die Zeit draußen verbracht.

 

Leise Gespräche vor dem Zelt,

die Umgebung nur vom Mond erhellt.

Leise konnte man ein Kind verstehen:

„Mama, kann man heute Engel fliegen sehen?“

 

Ich gab dem Kind sofort recht,

an dunstigen Tagen sieht man schlecht.

Antwort der Mutter, ziemlich schlau:

„Nein, mein Kind, ich weiß es genau,

nicht nachts, nicht tags, ist auch der Himmel blau.

Fliegen sie nachts durch Sternenlicht,

entsteht ein Funkeln, weiter nichts.“

 

Diese Mutter machte mir klar,

das Sternengefunkel Engelswerk war.

Das machte mich froh, Freude pur,

staunte über die Wunder der Natur!

 

© Karl-Heinz Remer

(Lichterfelder Verseschmied)

 

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Geduld!

 

„Lieber Gott, gib mir Geduld, aber bitte sofort“,

das wünsche ich mir häufig an so manchem Ort.

Fast magisch ziehe ich solche Menschen an,

die meine Geduld auf die Probe stellen dann und wann.

Dann sage ich leise zu mir im Stillen:

'Flipp jetzt nicht aus, um Gottes Willen!'

Denn sicher wird es anderen auch mit mir hin und wieder so gehen.

Sie lassen mich auch nicht einfach im Regen stehen!

 

Geduld zu lernen braucht Zeit und lohnt sich bestimmt.

Das weiß doch eigentlich auch jedes Kind.

Manchmal hilft es auch, eine Prise Humor hineinzustreuen,

ohne dies später vielleicht zu bereuen.

Unser Geduldsfaden reißt dann nicht mehr so schnell

und wir bekommen ein dickeres Fell!

 

© Waltraud Uebelhoer (Text und Bild)


Getragen!

 

Getragen von Liebe, getragen vom Licht,

getragen vom Glauben, ich fürchte mich nicht,

mein Lebensweg war mal leicht und auch schwer,

nicht einen Tag gäbe ich wieder her,

so manches Mal war’s ein steiniger Pfad,

es ging steil bergauf und genauso bergab.

Doch immer hatte ich großes Vertrauen,

konnte immer auf meinen Glauben bauen,

kamen doch Zweifel, so half ein Gebet,

und plötzlich sah ich wieder den Weg.

Ich weiß, es ist nicht immer leicht,

wenn ein Schicksalsschlag uns wieder erreicht,

ein freundliches Wort kann schon Hoffnung geben,

so ist es wohl unser aller Leben.

 

© Ingrid Heuwers

 

Bild: Pixabay


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Facebookgruppe „Von Engeln begleitet“: https://www.facebook.com/groups/engellicht/


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Und auch zu finden unter dem Namen „Schreibmaus“ in der Gedichte-Oase www.gedichte-oase.de



Mode


So manche Kleider Geschichten erzählen,

man will sich zeigen, was Besonderes wählen.

Ein Kunstwerk voll Schönheit und Eleganz,

wirkt beeindruckend im Lichterglanz.


Auch Mode ist ein Spiel voll Fantasie,

immer auf der Suche nach Harmonie.

Erzählt von Träumen und Begehren,

auch von verschiedenen Charakteren.


Mal schlicht, mal schräg, mal kunterbunt,

mit großem Blumenhut - na und!

Ein jeder wählt, wie er`s halt mag,

dann wird’s bestimmt ein guter Tag.


© Text und Gemälde: Claudia Solbach


Website: www.augenblicke-art.de


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Hoffnung setzt Kräfte frei

 

Die Hoffnung ist der Motor des Lebens,

ohne Hoffnung ist vieles vergebens.

Hoffnung weist uns den Weg,

für unseren Antrieb der Beleg,

sie ist die Gewissheit, dass etwas Sinn hat,

negatives Denken findet nicht statt.

Gedanken wirken auf unseren Korpus,

entscheidend, wer du bist und welcher Typus.

Wenn du willst, dass etwas gut geht,

und dir dabei nichts im Wege steht,

dann tu alles dafür, dein Ziel zu erreichen,

die Hoffnung darf dabei nicht weichen.

Du hoffst, dass die Liebe ewig hält,

du hoffst, du hast immer genügend Geld.

Jeder Morgen beginnt mit der Hoffnung,

dass der Tag gelingt mit einer guten Planung,

dass es vielleicht heute mal nicht regnet

und dass uns das Universum segnet.

 

© Helga Wessel

 

Bild: Pixabay


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