winterberg
ich ertrage den gedanken nicht
ihn nicht zu haben
an meinem bett ein schild
darauf ein name
ein mann war gestern da
und sagte
du hast nur die zeit vergessen
ich möchte zum chor
die lieder erinnern
mich an etwas
an das ich mich nicht mehr
erinnern kann
du siehst gut aus
sage ich
und ich weiß
wer du bist
woher kenne ich dich
nur
kann ich jetzt gehen
© Nikolaus Josef Kahlen
(Bild: Pixabay)
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http://www.nikolaus-kahlen.de/
Demenz
Dunkelheit die uns
ereilen kann.
Die Grausamkeit
mit all ihren Tücken,
ins Leben rücken.
Schleichend,
Herr über unsere Sinne.
Das Furchterregende
in uns inne.
Nicht mehr wissend,
bis unser Ende naht.
Dem Herrn fragend um Rat,
Erlösung sein Wort,
wir gehen entgegen einem
anderen Ort.
© Martin Vieth
Bild: Pixabay
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Ich weiß nicht warum und wo du bist, doch du wirst täglich vermisst
Die Bedeutung dieses Verlust's ist mir jetzt erst bewusst
Hätte noch so viel gesagt, hätte ich es vorher gewusst...
Jetzt ist es zu spät
alles verändert sich ohne dich
Was bleibt sind die Tränen in meinem Gesicht
Ich hab dir so viel anvertraut, du nahmst es mit ins Grab, ich hab dir nie richtig Danke gesagt
Was bleibt ist
die Erinnerung an dich
die Gespräche
und dieses Versprechen
Ich werde dich niemals vergessen!!!!
© Lika Do
Bilder: Pixabay
Damals
Damals
trug der Herbstwald Trauer.
Schimmernde Himmelstränen
tropften von den Zweigen.
Stumm war der Abschied.
Du standest da
wie einer von den Bäumen:
fest verwurzelt, tränenschwer und still.
Mir war
als wär ich Laub im Wind
dass sich in deinen Zweigen
verfangen hat.
Hilflos
bis der Sturm
mich mitnimmt
auf die Reise
nach Nirgendwo.
Heute
trägt der Wald
sein Festtagskleid
umhüllt mich die Wehmut
zärtlich
mit ihrem Schleier.
© Margarete Meier
Bild: Pixabay
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Neulich Mama...
Neulich Mama...
da spürte ich, da warst du da... mir so unglaublich nah... das ich dachte,
da muß es doch etwas geben... nach dem Tod... vielleicht doch noch ein Leben
-
Neulich Mama...
da roch ich dich, roch deine Haare, sie rochen ganz frisch... saß hinter dir,
mit Bürste und Kamm...
du liebtest es... ich sah's dir an
-
Neulich Mama...
da sah ich dich, auf der Eckbank sitzen, am Küchentisch... du warst voller Kraft...
ganz jung...
die schönste Mama für mich
-
Neulich Mama...
hab ich dich geschmeckt, das Essen auf meinem Teller, hat Erinnerungen geweckt...
kam hungrig aus der Schule zurück... mein Lieblingsessen... welch ein Glück
-
Neulich Mama...
hab ich dich gehört,
ganz leise... du hast mich immer getröstet auf diese Weise... heile, heile Gänschen,
das Kätzchen hat ein Schwänzchen... heile, heile Mausespeck...
in hundert Jahr'n ist alles weg
-
Neulich Mama...
da spürte ich, da warst du da... mir so unglaublich nah... das ich dachte,
da muß es doch was geben... nach dem Tod... vielleicht doch noch ein Leben
-
Neulich Mama...
© Elke Weitner (Text und Bild)
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https://www.facebook.com/elke.weitner
Instagram „Mein Leben mit Hugo“:
https://www.instagram.com/meinlebenmithugo/
Engel
Engel flüstern leise
auf wundersame Weise
dir ins Herz hinein
möchten dir Gefährte sein.
Engel halten bei dir Wacht
sind bei dir in tiefer Nacht
teilen Leid und Freud mit dir
zu deinem Wohle sind sie hier.
Aus Himmels Höh'n sind sie gesandt
umschlingen mit dem güld'nen Band
der Liebe und der Treue
dein Herz, dass sich's erfreue.
Neigt sich die Erdenzeit zu Ende
reichen sie dir beide Hände
geleiten sanft dich weit hinaus
heim ins ew'ge Vaterhaus.
© Margarete Meier
Bild: Pixabay
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Der letzte Weg.
Und ist der Weg auch noch so weit
Er dauert keine Ewigkeit
Die müden Füße tragen mich
Die blinden Augen suchen dich
Mein Herz erfüllt von großem Leid
Die Last der Seele schwer und breit
Ich trag den Kummer vor mir her
Der ganze Frust ist mir zu schwer
Doch kämpf ich weiter bin bereit
Bis ich von Schmerzen bin befreit
Begeb ich mich in Schöpfers Hand
Die ich auf Erden nie gekannt
© Günter Vallet
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Gestern Abend
Gestern Abend,
saß ich so ganz allein,
bei leiser Musik,
auf dem Sofa bei Kerzenschein,
es drückten Erinnerungen,
auf meine Seele,
immer wieder,
auch meine Kehle,
Stimme versagte,
manch Träne lief,
der Stachel der Leere,
sitzt immer noch tief,
fiel in ein Loch,
in dem Moment,
Du bist nicht da,
mir im Herzen brennt,
es brauchte Zeit,
um es zu verdauen,
um doch wieder,
auf die Zukunft zu bauen,
bin heut wieder allein,
hab Dein Kissen im Arm,
dadurch ist mir wohler,
wird im Herzen mir warm.
© Friedhelm Schroer
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🌿🌹 Der Rosenstrauch 🌿🌹
Einst wuchs nah an Großmutters Gartenzaun
ein Rosenstrauch, schön anzuschau'n
im herrlichen, weißen Blütenkleid.
Er war der schönste weit und breit.
Oft stand Großmutter still, besinnlich dort
wischte sich heimlich Tränen fort.
Ich war ein Kind und frug sie schlicht
warum sie weinte, doch sie sagte es nicht.
Die weißen Rosen blühten Jahr um Jahr.
Da stand sie wieder mit weißem Haar
den Blick zum Himmel erhoben.
"Oma, wen suchst du da oben?“
Da lief eine Träne ihr über's Gesicht.
"Kind, du kennst die Geschichte nicht.
Es ist mein Sohn, den ich sehr vermiss'
Im Krieg er sein junges Leben ließ.
Am Waldrand grub er den kleinen Stock aus
und brachte ihn mir als Geschenk nach Haus.
Und immer wenn die Rosen blüh'n
schau' ich nach oben, ihn zu seh'n.
Die Rosen sind ein Gruß von ihm.
Und werden sie auch bald verblüh'n
so wie das Erdenleben auch vergeht
die Liebe ist's, die nie verweht.“
Das ist schon viele Jahre her.
Den Rosenstrauch gibt es nicht mehr.
Beide sind vereint da droben.
Nun wende ich den Blick nach oben.
© Margarete Meier
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ABSCHIED
Wenn jemand...
der einem immens wichtig...
im Herzen so nah...
den man liebt, mehr wie sein eigen Leben
wenn derjenige endgültig
von Dir geht...
dann begleite ihn
in deinem Herzen...
in deinem Geiste...
trotz allem Kummer...
Hand in Hand, sich berührend
immer etwas weiter...
auch für liebevolle Worte
ist es nie zu spät
Er wird es spüren...
es fühlen,
dich gut verstehen...
über sein irdisch Leben
so hinaus...
selbst, wenn er fort gegangen...
er lebt in Deinem Herzen weiter...
denn dort ist euer gemeinsam
Zuhaus....
euer einzig wichtig Ort
Und wenn Du dorthin
gehst ...
so im Stillen...
kannst Du ihn dort treffen...
wieder mit ihm lachen...
nicht Gesagtes ihm erzählen...
und seine Wange an der Deinen spüren....
denn....wenn Du
ganz liebevoll so an ihn denkst...
dann ist er ja nie ganz fort...
Lass Erinnerungen
immer wieder neu aufleben....
und gib ihm weiter
eine Zukunft....
in deinem Geiste,
in deinem Herzen
und in deiner Seele...
ganz dicht ...
an deinem Leben
Dann wird er Dich
auch nie wirklich
so verlassen....
und Deine Nähe spüren....
so wie Du so seine....
denn diese wahre Liebe
ist unsterblich...
und wird Dir weiter...
auch nach diesem
schmerzhaft Abschied...
ein wenig Glück so geben
© Peter Kranz
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Der heilige Gral
An dem Platz dort drüben
wo das Meer die Felsen peitscht
steht noch auf einem Stein
dein Becher aus Zinn
den Wein darin
hat längst
der Wind getrunken
© Andreas Mattes
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Leben ohne Dich
Wenn ich hier sitze
hab ich manchmal das Gefühl
Dich zu spüren.
Wenn ich hier gehe
Hab ich manchmal das Gefühl
Du würdest mich führen
Wenn ich unser Lied höre
Hab ich manchmal das Gefühl
Du singst den Text dazu
Wenn ich mit geschlossen Augen träume
Hab ich manchmal das Gefühl
Du kommst auf mich zu
Wenn ich unterwegs bin
Hab ich manchmal das Gefühl
Du wartest auf mich zu Haus
Komm ich dann Heim
Habe ich oft das Gefühl
Ich halt das Alleinsein nicht aus
© Rosi Schmitt
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Am Ende des Lebens
Ein Blick in alte Zeiten.
Noch einmal sehen.
Ja, so war ihr Leben.
Freude hat's gegeben.
Not und Elend auch.
Oft knurrte der Bauch.
Nun wollte sie gehen.
Nichts mehr sehen.
Ihr Blick war klar,
als sie die Angst gebar.
Ihre erzählende Hand
weiß wie die Wand.
Ihr Mund zuckt.
Träne geschluckt.
Ruhig, als sie fragt,
wohl eher sagt:
"Wird er zurechtkommen?
Werde ich ankommen?"
Ein wissendes Nicken.
Die Uhren ticken.
Als sie erzählt,
was sie quält.
Ängste in ihr toben.
Wie wird es droben?
Angst nicht zu sehen.
Angst nicht zu hören.
Angst nicht zu gehen.
Nicht sehen, hatte sie schon.
Nicht hören, hatte sie schon.
Nicht gehen, hatte sie schon.
Ein Blick zu Tür.
Eine Ahnung, Gespür.
"Manchmal muss man Mut haben loszulassen. "
Stunden später die Welt hatte sie verlassen.
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So geh ich alleine jeden Tag
Schritt für Schritt.
Ich versprachs dir, ich geh nicht zurück.
Es fällt schwer ohne dich, egal was ich auch muss,
jeder Gedanke, jede Bewegung schmerzt so sehr,
Kopf und Herz so leer.
Trotzdem trage ich Tonnen an Gewicht,
Aber ich versprachs, man sieht ein Lächeln auf meinem Gesicht.
Du, mein geliebter Mann und Freund, du fehlst neben mir,
ich bin nur halb, denn mein Herz liegt bei dir.
Ich geh weiter diesen Weg, ich versprachs,
Schritt für Schritt, jeden Tag ein bißchen mehr,
Es fällt mir schwer, denn mein Herz ist so leer...
Es ist so grausam du bist fort,
Ich hier und du dort.
Dort in einer anderen Welt, ohne Zutritt für mich,
Hörst du es, hörst du ich liebe dich.
Ich lebe weiter, Schritt für Schritt, in Gedanken nehme ich dich mit.
...... Denn ich versprachs
Für meinen verstorbenen Mann Tommy
© Barbara Dempf
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Ich kann nicht denken ohne Dich!
Kann nicht mehr tanzen mit dir,
singen ohne Dich fällt mir jetzt schon schwer!
Ich habe dich liebgewonnen, all die Jahre,
in denen Du da warst, ohne blöde Fragen!
Du warst für mich mehr als nur ein guter Freund in neuer Heimat geworden,
auch wenn du bist wie viele andere zu früh verstorben.
Schade sag ich, und danke dir dafür,
vermisse jetzt, dass du nie wieder stehen wirst neben mir und auch vor meiner Tür.
Für immer wirst du in meinem Herzen bleiben,
auch wenn mein Herz wird für immer leiden.
© Britta Banowski
in Memory an @Roland Pahland
(Bild: Pixabay)
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Dein Engel
Es ist soweit, deine Zeit ist da
Nimm meine Hand, ich bin ganz nah
Hab keine Angst, du wirst es sehen
Es ist unvergleichlich, wunderschön.
Du bist nicht allein, ich bin bei dir
Drum folge und vertraue mir
Ich führe dich ins ewige Licht
Sei bereit und fürchte dich nicht
Vorbei ist nun dein ganzer Schmerz
Voll Liebe gefüllt dein gutes Herz
Spüre die Wärme, die Leichtigkeit
Komm zu mir, es ist gleich soweit
Es ist nicht das Ende, etwas Wunderbares beginnt
Und höre wie zart und lieblich es klingt
Mit sanfter Stimme bring ich dich fort
Für jetzt und für immer an einen besseren Ort.
So friedlich und still, kein hektisches Tun
Es ist an der Zeit, hier kannst du ruhn
Drum schließ nun die Augen, ich halte dich warm
Ich halt dich für immer liebend im Arm.
© Nadine Bielefeld
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Tränenperlen
Im fahlen Mondlicht
schimmern sie silberfarben.
Perlen
geboren im Herzen
tropfen
warm und schwer
in die hohle Hand
zerrinnen
zwischen den Fingern.
Schmerz zerfließt.
Im Schatten der Nacht
bleibt zurück
die Trauer.
Ich streue
Blüten der Liebe
auf ihren Weg.
© Margarete Meier
Bild: Pixabay
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Im Herzen
Du bist im Herzen bei mir gefangen,
Du bist im Herzen immer da.
Bist nicht ganz gegangen,
bist und bleibst mir nah.
Die Erinnerung ist für immer,
die Erinnerung die bleibt.
Mit Dir bin ich dadurch im Zimmer,
Du meine Einsamkeit vertreibst.
So können wir gemeinsam,
immer wieder spazieren gehen.
Dann bin ich nicht so einsam,
kann die Natur wahr nehmen.
Mit Dir sitzen auf einer Bank,
oder gemütlich auch im Garten.
Das konnte ich oft Stunden lang,
nur so, einfach warten.
Die Bilder sehe ich oft im Geist,
auch ganz viele Orte.
Bin dann mit Dir wieder verreist,
in Gedanken ohne Worte.
Manch mal macht es mir Schmerzen,
der Gedanke der mir bleibt.
Du bist bei mir im Herzen,
für immer, alle Zeit.
© Friedhelm Schroer FsW 29. April 2018
Bilder: Friedhelm Schroer und Pixabay
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Buch „Gedanken, Sprüche und Gedichte“: https://t1p.de/ixqb
Hoffen und Bangen
Drei lange Jahre sind vergangen,
manchmal in Trauer, hoffen und bangen,
mein Schatz, meine Liebe, du fehlst mir,
wieso, warum bist du nicht hier,
kann es einfach nicht verstehen,
egal wie viele Jahre auch vergehen,
Abends fühl ich mich so allein,
warum kannst du nicht bei mir sein,
so manches Mal frag ich es mich,
dann wieder bin ich wütend auf dich,
weshalb hast du mich allein gelassen,
kann es bis heute nicht begreifen, nicht fassen,
doch dann, spüre ich einen Kuss von dir,
fühle dich, als wärst du bei mir,
auch möchte ich dann beschwören,
ich würde dein herzliches Lachen hören,
das sind Momente die tun mir gut,
dadurch fasse ich wieder neuen Mut,
wenn auch lange drei Jahre vergangen,
manches Mal in Hoffen und Bangen,
so will ich die schönen Stunden genießen,
mir nicht mein ganzes Leben verdrießen.
Mein Schatz, meine Liebe, du fehlst mir,
doch oft fühl ich du bist da, du bist hier.
© Friedhelm Schroer (Text und Bilder)
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Buch „Gedanken, Sprüche und Gedichte“: https://t1p.de/ixqb
Am Abend
Leise weht der Abendwind
streift zärtlich mein Gesicht.
Im Herzen eine Melodie erklingt -
nur er, er hört sie nicht.
Die letzte Blüte fällt vom Baum
schwebt sanft ins weiche Moos.
Vorbei ist er, der schöne Traum.
S'ist gut, ich lasse los.
Ich öffne weit die Herzenstür
gebe der Trauer Flügel.
Die Hoffnung aber bleibt bei mir
Die Sehnsucht und die Liebe.
© Margarete Meier
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Gedankenflügel
Siehst du am Himmel die Wolken ziehen?
Ich such mir ein Bild,
bin in Gedanken bei dir.
Was ich seh ist ein Tier.
Es ist auch nicht wild. ✨
Du hast mir deine Erinnerung geliehen.
Gerade jetzt in diesem Augenblick,
ich denk an schöne Stunden.
Zusammen sind wir leider nicht,
aber in Ewigkeit verbunden.
Und wenn ich in den Himmel seh, dann ist mein Herz bei dir,
und deine Seele schreibt mir Zeilen, Papa das glaube mir.
Und wenn die Wolken weiterziehen,
es sind so viele Meilen.
Ich hatte Glück in dem Moment
Zusammen waren wir.
Ich kann einen Engel sehen.
Lass einen Kuss zu dir wehen. ♥️
© Anken Monchi
Bild: Pixabay
Facebookprofil:
https://www.facebook.com/anken.monchi
Der Abschied
Ich fühl den Schmerz
Er lässt nicht los
Er zerreißt mein Herz
Was ist das bloß?
Das ist meine Seele
Hin- und hergerissen
Wie ich mich quäle
Ich werde dich vermissen.
Ich fühle mich machtlos,
Ich habe dich verloren.
Deine Seele ist jetzt schwerelos,
du wirst im Himmel wiedergeboren.
© Daisy Steinie
Bild: Pixabay
Facebookseite: https://www.facebook.com/GedichteVonDaisySteinie/
Abschied
Es kommt für alles mal die Zeit
- und tut es einem noch so leid -
wo man sich davon trennen muss.
Und bringt’s auch noch so viel Verdruss:
Manchmal soll es eben sein...
Und sagt das Herz auch eher Nein,
und sticht es wie ein spitzes Messer
in deiner Brust, ist’s oftmals besser
von Geliebtem loszulassen,
bevor man es beginnt zu hassen!
Was war, ist weg, kommt nicht zurück.
Und dennoch hat man ja das Glück,
dass es die Erinnerung gibt,
an das, was man einmal geliebt
und woran man einfach hängt.
Dann ist es schön, wenn man dran denkt,
dass einem niemand streitig macht,
worüber man von Herzen lacht,
wenn man’s vorm geist´gen Auge sieht.
Das ist’s, warum die Hoffnung blüht
und bewusst macht: Für Gedanken
gibt es wirklich keine Schranken!
So kann man etwas leichter gehen,
denn im Kopf bleibt das bestehen,
was real langsam verblasst...
Es wird ertragbarer die Last
des Abschiednehmens von was Schönem,
und auch, sich daran zu gewöhnen,
dass es nun mal zu Ende ist -
solang man es nicht ganz vergisst!
© DerPoet
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Facebookseite: https://www.facebook.com/PeterDerPoet/
Der Weg / Cover Version
Ich kann nicht mehr schlafen,
Trau nicht mehr meinen Träumen.
Kann kaum noch denken.
Im Kopf alles dreht.
Ich steh mir im Wege
um vorwärtszugehen.
Ich geb nicht ganz auf
Weil Immer was geht.
Wir waren verschlungen
Wär'n durchs Feuer gegangen
Haben die Regeln gebrochen
Uns heimlich geliebt.
Wir haben versucht
Auf der Schussfahrt zu lenken
Nichts kam zu spät
Nur das Ende zu früh.
Wir hielten uns fest
Gegen alle Gewalten.
Haben uns verfahren
Uns zeitlos geliebt.
Wir haben die Wahrheit
Ein bisschen verschoben.
Du warst mein rettend' Engel
Sitzt unterm Herz so tief.
Du hast dunklen Raum
Mit Sonne geflutet
Hast jeglichen Frust
ins Gegenteil bekehrt
Blaue Augen
Und sanftmütige Güte
Dein unbändiger Stolz
Das Leben ist nicht fair!
Den Traum getanzt
durch einen endlosen Raum
Von Wolke 7
Die Zweisamkeit bestaunt
Kopflos versunken, betrunken
Uns genommen was gefällt
Zusammen im Zeitraffer
Vier Jahre Liebestraum.
Du hast jeden Strauch
mit Früchten beschenkt
Hast jeglichen Baum
In Lebenslust bekehrt
Blaue Augen
Deine samtweiche Stimme
Dein unbändiger Stolz
Das Leben ist nicht fair!
Dein süßer Duft
Deine tollen Gerichte
Dein heiterer Sinn
Dein unerschütterlicher Blick
Du hast dem Bösen
Deine Stirn geboten
Hast ihn nie verraten
Deinen Plan vom Glück
Deinen Plan vom Glück
Ich bin nicht fort
Hab nur den Weg verlängert
Fremde Zeitreise
Einsame Welt
Hör dich atmen
Haut, Seele, Herzen.
Ich trag dich bei mir
Bis die Sense fällt.
Ich trag dich bei mir
Bis die Sense fällt.
© Udo Schäftner
Für K.B.
Bild: Pixabay
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In Gedanken versunken.
Längst neigte sich
die Sonne.
Finster ist der Wald,
der Abend anbricht,
in vielen Häusern
brennt ein Licht.
Am Himmel hoch oben,
steht einsam ein Stern
und er hält die Wacht,
nun ist es stille,
das Abendglocken-Geläut
ist in der Ferne verstummt,
Ruhe herrscht auf den Straßen.
Ich bin auf den Weg zu Dir,
ganz in Gedanken versunken,
höre ich liebkosende Worte
hinter mir.
Es schmeichelt mir
und ich dreh mich um,
und bin überrascht,
Du stehst vor mir.
Ich schau Dich an,
Du lachst zurück,
ich fühl mich geborgen.
Groß war die Sehnsucht, Dich zu fühlen.
Im selben Augenblick,
wird mir bewusst
ich bin allein
auf nächtlicher Straßen.
© Helga Schlobach
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Liebe Mama!
Noch weiß ich nicht, ob ich Dir das kann zeigen,
weil ich Angst hab, dass wir weinen!
Auf viele Jahre schaust Du nun zurück,
und ich sag Dir, Du warst mein Glück.
Du hast gut auf uns geschaut
und auch stets an uns geglaubt!
Das Leben hast Du uns gelehrt,
gezeigt, was gut ist, was verkehrt!
Auch wenn das mancher nicht versteht,
ich lebe jetzt, was Du mir vorgelebt!
In Deinem Leben ist so viel geschehen,
immer besser kann ich es verstehen.
Du hattest es schwer in manchen Zeiten,
nicht immer konnten wir Dich begleiten,
wie Du es hättest haben wollen,
weil wir funktionieren, müssen, sollen!
Für mich warst Du, Mama, ganz perfekt!
Ja, das habe ich gecheckt!
Ich glaub‘, Du weißt, wir haben Dich gern,
bist unser hellster Himmelsstern!
© Michaela Rott (Text und Bild)
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