Der kleine Gummibaum!
Am Tag, als wir uns beide vermählten, da hat man ihn uns geschenkt.
Oh, was hatten wir uns darüber gefreut.
Er war noch klein und fein.
Sechs grüne Blättchen und ein dürrer Stamm in einem kleinen Topf
Eingepackt in Seidenpapier und einer Schleife drumherum.
Wir stellten ihn auf die Fensterbank in unserer guten Stube.
Gossen ihn, hegten und pflegten ihn.
Ja, was hat er alles miterlebt.
Er sah zu, wie wir uns stritten.
Und hat bei der Versöhnung zugeschaut.
Unsere lieben Kinder hatte er begleitet.
Von der Wiege bis zum Erwachsenensein.
Ihre ersten Freunde bekam er mit
Freudentränen, auch Kummer und so manchen Schmerz hatte er miterlebt.
Und nun?
Aus dem kleinen Gummibaum ist ein Riese geworden.
Seine Blätter kannst du nicht mehr zählen.
Und unsere Falten auch nicht mehr.
Ach, könntest du erzählen.
So manches Buch schreiben könntest du.
Bist uns lieb geworden.
Auf keinen Fall, wir geben dich nicht her.
Und sollten wir einst im Himmel sein.
Dann hoffen wir?
Du wirst noch viele Jahre weiterleben
Und unsere Kinder geben dich niemals her …
PS.: Auf der Fensterbank konntest du nicht bleiben.
Deswegen stellten wir dich auf den Boden
Und dort fühlst du dich ganz wohl.
© Pitt (Text und Bild)
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Verbieg dich nicht
Verbieg dich nicht, liebes Menschenkind …
egal wie auch immer die anderen sind.
Geh mit dem Leben, so wie es sich zeigt …
es gibt dir zum Lernen Gelegenheit!
Wie auf der Bühne, spiele niemals Theater …
sonst fällst du hinab in einen Krater.
Wer sich bemüht, er selbst zu sein …
erkennt in der Wahrheit den Edelstein!
Denn was nützen falsche Fassaden …
die am Ende doch nur schaden!
Fernab von jeglicher Eitelkeit …
gebären sich keine Gefühle von Neid!
Versuch immer im Frieden mit dir selbst zu sein …
mach dich nicht groß, aber auch nicht klein.
Jegliche Feindschafft ist eine zerstörende Kraft …
die am Ende nur Leid und Elend schafft!
Sei bereit, wende dich jedem Augenblick zu …
betrachte ihn gut, denn er vergeht im Nu!
Sing dein Lied, wie der Vogel aus sich heraus …
und mach aus allem intuitiv das Beste daraus!
© Claudia Solbach (Text und Bild)
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Chaos im Kopf!
Aufgewachsen, behütet und geliebt.
Alles bekommen, was er sich gewünscht!
Gegeben hat er alles dafür.
Er war artig, er war strebsam und doch schlug er auch mal über die Stränge.
Das Lernen und die Lehre mit links bestanden
Er war ein heller Kopf.
So klar seine Gedanken.
Auf jede Frage, die man ihm stellte
Eine Antwort gewusst.
In seinem Beruf war er ein Ass.
Ihn machte so schnell keiner nass.
Immer unter Strom.
Doch dann vergaß er manchmal was.
Nur ab und zu eine Kleinigkeit.
Er hat nicht darüber nachgedacht.
Nur darüber gelacht.
Aber immer öfter suchte er was.
Es fiel schon anderen auf
Das Chaos im Kopf nahm langsam seinen Lauf
Den Namen von einem Teil vergessen und er fiel ihm auch nicht ein.
Einen Freund, den er schon lang nicht mehr gesehen, den erkannte er nicht mehr.
Und der Name von ihm?
Sein Gehirn gab ihn nicht mehr her.
Zorn, Verzweiflung, Hilflosigkeit und dem Wahnsinn nah.
Oh nein, ich bin nicht krank, hat er voller Zorn gesagt.
Ich bin noch fit, nur ein wenig erschöpft.
Aber es wurde schlimmer, das Chaos im Kopf nahm zu
Dunkelheit, Nacht, nichts blieb ihm mehr.
Er war einst so stark, so fit, immer der erste und jetzt?
Die Uhr an der Wand kann er nicht mehr lesen.
Alles vergessen, ausgelöscht, nichts mehr da.
Er erkennt niemanden mehr
Nur Erlösung, nur tiefer Schlaf, danach sehnt er sich so sehr …
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An wundervolle Momente denk ich gern …
sie sind für mich wie ein leuchtender Stern.
Augenblicke, die schön waren wie ein Gedicht …
ein Lächeln huscht mir dann übers Gesicht.
Sie tragen mich auch durch dunklere Tage …
erinnern mich dran, dass ich nicht verzage.
Dann beginne ich wieder, Neues zu wagen …
sofort hör ich auf, mich zu beklagen.
Leichtfüßig kann ich dann wieder lachen …
jetzt können erneut Ideen erwachen.
Auf geht’s mit Elan und frohgemut …
ja, genau das tut meiner Seele gut.
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Der Markt
🍅🍒🍇🍌
Morgens um sechs, es ist noch dunkle Nacht.
Der alte Herr Meier ist schon unterwegs mit seinem alten Kastenwagen.
Kein Stöhnen und Klagen.
Zum Frühstück nur einen Kaffee und eine Zigarre, mehr braucht er nicht.
Früher fuhren sie zu zweit.
Seine geliebte Ulla ist schon lange tot.
Und heute?
Heute ist der Markt sein ganzes Leben.
Äpfel so rot, Bananen so gelb, Trauben so süß und saftig.
All dies kauft er mit Liebe ein.
Im Großmarkt kennt man ihn schon ein halbes Leben.
Ob Regen, Wind und Schnee, sein Stand ist und war immer für die Kunden auf.
Er war nie krank oder schlecht gelaunt.
Der Markt ist sein Zuhause.
Die Kinder riefen Onkel Meier und mochten ihn gern.
Süße Kirschen schenkte er ihnen oder saftige Erdbeeren auch mal ohne Geld.
Und so gingen die Tage dahin.
Opa Meier, so nannte man ihn, wurde älter und sein alter Kastenwagen lief auch nicht mehr rund.
Der Markt hatte keinen Platz mehr für den alten Mann.
Die Leute beachteten ihn nicht mehr.
Und die Kinder?
Sie lachten den Opa Meier in seinem alten, grauen Kittel aus.
Er hatte Tränen in seinen Augen und er war traurig.
„Nein, das ist nicht mehr mein geliebter Markt.
Hier will ich nicht mehr bleiben.“
Seit diesem Tag wurde er nicht mehr gesehen.
Nach Wochen stand es im Marktblatt geschrieben.
Opa Meier war ins Seniorenheim gezogen.
Und das ist nicht gelogen ...
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Je ne sais pas
(Ich weiß es nicht)
Sonnenschein,
legst du mir die Dinge,
als wären sie neu erfunden.
Brillierst mir alle Farben,
macht das Schöne klarer, heller,
bringst es mir, mehr noch ins Herz
Du bist mein Wintermärchen,
meine Tasse Kakao am Kaminfeuer.
Meine Augen wollen dich immer wieder neu beschreiben.
Und wenn ich an die Sonne denke,
die bald schon heimkehrt
und wieder alles noch schöner aussehen lässt
und sie Glückshormone dann zum Überlaufen regt.
Und ich denke, bald sehe ich dich im Sonnenschein …
Und ich weiß, deine Schönheit raubt mir jetzt schon den Atem,
zwingt mich taumelnd in weiche Knie,
schickt mir mein Herzklopfen in einen Marathon
und umnebelt mir alle klar zu fassenden Gedanken,
Je ne sais pas
(Ich weiß es nicht)
ob ich davon, noch mehr durchsteh'.
© Marianne Schaufler
alias Wort Malerin
Bild: Pexels
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Die Bucht der Einsamkeit
Du wundersamer Ort der Stille
Hier zu verweilen ist mein Wille
Ich liebe die Einsamkeit
Nur der Klang der Wellen bleibt!
Die Boote schaukeln hin und her
Ich fühle das aufgewühlte Meer
Emotionen erfüllen mein trauriges Herz
Eingeschnürt ist der tiefe Schmerz!
Der Mond spiegelt sich mit Glanz
Die Wolken fordern dich auf zum Tanz
Mein Haar spielt mit dem Wind
Freiheit und Frieden jetzt nun sind!
Was für eine schöne Bucht
Seinesgleichen sie nun sucht
Sitze ohne Last am Strand
Hände greifen in den Sand!
Schöne Stunden vergehen schnell
Einsamkeit geliebt für den Moment
Menschen dringen zurück zu mir
Aufbruchsstimmung im Jetzt und Hier!
Lebewohl ...
Du mein Augenblick der gelebten Stille
Kraft getankt ...
Das war mein Wille!
© Gerlinde Catanzaro
Bild: Giuseppe Parisi
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Von Inklusion und Gemeinschaft
Ein Arm zu groß, ein Bein zu klein
Soll das denn ein Fehler sein?
Die Brille hilft beim Sehen dir
Trägst sie nicht nur zur Zier …
Bewegung hin, Bewegung her
Im Rollstuhl kommst du immer näher
Sehe dich vor mir vollkommen und schön
Muss mich an dich auch nicht gewöhnen
Ein Kind fragt leise, wer bist denn du?
Lächelst freudig ihm gleich zu
Ihr spielt lang im Sand dort zusammen
Keine Grenzen halten euch gefangen
Für euch ist jeder Mensch hier gleich
Dieser Moment ist der Beweis
Dieses Kinderdenken müssen wir teilen
Und an unseren eigenen Grenzen feilen
Lass die Gesellschaft Strukturen schaffen
Und die Lücken der Inklusion nicht klaffen
Lasst jeden Menschen Teil der Gesellschaft sein
Gemeinsam von alten Mustern befrein
Wenn viele Menschen wirken mit
Kann Inklusion für alle klappen
Für jeden ist es nur ein Schritt …
Zusammen werden wir es packen
Ob in der Schule, im Sportverein
Lasst uns eine Gemeinschaft sein
Keine Menschen außen vor mehr lassen
Nur weil sie nicht ins Raster passen!
Niemand soll sich hier verstellen
Um sich zur breiten Masse zu gesellen
Kein Verbiegen, kein Anpassen
Sondern an den Händen fassen
Erst, wenn jeder Mensch so, wie er ist
Akzeptiert, respektiert und geachtet wird
Wird niemand mehr Anderssein „Schwäche“ schelten
Es wird eher potentiell als Stärke gelten
Dann, ja, erst dann, können wir von Inklusion reden!
Jetzt seid ihr alle zur Aktion gebeten!
© Jessie Schiller
Bild: Pixabay
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Überall Blumen
Überall Blumen auf meinem Weg,
blühend und duftend.
Überall Sterne auf meinem Weg,
strahlend und greifbar nah.
Überall Musik auf meinem Weg,
ergreifend und wohlklingend.
Überall Kinder auf meinem Weg,
spielend und ungezwungen.
Überall Leben auf meinem Weg,
frei und ungebunden.
Überall Träume auf meinem Weg,
phantasievoll und süß.
Überall Tanz auf meinem Weg,
beschwingt und heiter.
Überall Liebe auf meinem Weg
verzaubernd und zärtlich
© Marlis Neuner-Boij
Bild: Pixabay
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In meiner Straße
Ein Mädchen bietet schüchtern Rosen an.
Ein Witwer eilt zum Friedhof mit einem Strauß.
Ein buntfarbener alter Drehorgelmann
zieht spielende Kinder in seinen Bann.
Zwei Teens haarige Löwenzähne pusten.
Die Nachbarin schiebt einen Kinderwagen,
zwei ältere Radler, die husten und prusten.
Ein Mann mit hochgezogenen Mantelkragen.
Die Ampel springt von Gelb auf Grün.
Busse und Mopeds sind in Eile.
Ein Radfahrer stürzt, zeigt kein Fortune.
Ein Passant droht Passanten mit Keile.
Über der Laterne flattert ein Falter.
Ein roter Ballon flugs in die Höhe steigt.
Ein Poet zieht seinen Füllfederhalter.
Meine Straße sieht alles, aber sie schweigt.
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
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Risiko
Das Sprichwort kennt ein jedes Kind:
„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“
Und dennoch wird sehr gerne heut,
jegliches Risiko gescheut.
Man meint, man lebt dabei ganz gut,
ist man immer auf der Hut,
erspart man sich dadurch den Schmerz
und so manchen Stich im Herz.
Man geht lieber den sich‘ren Weg
und hält sich an den festen Steg,
eh man die Hängebrücke nimmt.
Die Einfachheit den Kurs bestimmt,
den die Meisten heute wählen.
Denn wer möchte sich schon quälen
und sich in Gefahr begeben –
Sicherheit bestimmt das Leben.
Dies gilt in mancher Situation
auch für die Liebe heute schon,
und in fast allen Lebenslagen
möcht man lieber nicht viel wagen,
was Gefahren in sich birgt.
Doch man hat die Chance verwirkt,
auch einmal etwas zu gewinnen,
kriecht man immer nur nach innen.
Stimmt, so kann man kaum verlieren
und das Leid nicht so stark spüren;
aber leider auch nichts Gutes
ist man nicht auch mal frohen Mutes
und geht einmal den schweren Gang
näher an dem Abgrund lang,
um eine andres Ziel zu finden,
auch wenn dabei die Kräfte schwinden!
Manchmal schwinden diese schnell
und es wird und wird nicht hell
im Gemüt ganz tief im Innern.
Glaubt es wird sich nur verschlimmern,
wenn man an seine Grenzen muss.
Und bringt es auch zuerst Verdruss
so ist es diesen dennoch wert,
weil er uns auch etwas lehrt:
Wer ein jedes Fenster schließt,
lebt im Dunkeln und verdrießt
weil kein Licht zu ihm durchdringt
und ein wenig Hoffnung bringt.
Manchmal ist auch der Weg das Ziel
und verlangt es auch sehr viel,
lohnt sich oft die Quälerei,
denn man fühlt sich danach frei!
© DerPoet
Bild: Pixabay
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Aquarell aus Worten
Gedankenumschlungen
finden sich in dir
das Blau des Lebensmeeres
und das Violett der Sternenträume
Gedankenumschlungen
tanzen dann in dir
das Gelborange des frühen Morgens
mit dem Grün des Hoffnungslichtes
Das Rot der Lebensenergie
lächelt aus dem Gegenwartshaus
hinein in die Zukunft.
© Birgitta Zörner
Bild: Pixabay (bearbeitet)
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VERDAMMT NOCH MAL!
Den heutigen Tag, den kann man echt knicken …
den sollte man gleich in die Wüste schicken.
Geh heut Morgen vor die Tür meine Zeitung holen …
verdammt, keine da, die wurde sicher gestohlen.
Leer mein Kaffeepulver, um mich ist`s geschehen …
das sollte mein(e) Mann/Frau doch einkaufen gehn!
Gar missmutig gelaunt geh ich aus dem Haus …
rutsch stante pede auf der nassen Treppe aus.
Eine Frechheit wer so früh schon putzt …
hör ich mich fluchen völlig verdutzt.
In meinem Kopf düstre Wolken sich dreh`n …
jetzt ist`s um mich endgültig gescheh`n!
Weil der Hund, nicht angeleint, von der Frau Klose …
flugs kläffend sich festbeißt an meiner Hose.
Geb ihm aus der Hand mein Leberwurstbrot …
Gott sei Dank, bin wieder befreit aus dieser Not.
Doch das soll heut noch nicht alles sein …
an so einem Tag könnt man nur schrein.
Da behauptet mein Arbeitskollege doch glatt …
dabei ist`s seine Schuld, weil er mich abgelenkt hat …
total falsch hätte ich einige Akten sortiert …
und das, mit einer Grimasse total amüsiert.
Verdammt noch mal, Zeit wird`s, dass der Tag vergeht …
alle Menschen sind heute anscheinend verdreht.
Sogar das Finanzamt hat mir `ne Rechnung geschickt …
also bei der haben die sich ganz sicher vertippt.
Naja, wenigstens kann einer, nämlich ich klar sehn …
die Anderen sollten besser ihre Schuld eingesteh`n.
Auf der Stelle gebe ich dazu jedem sofort …
mein hoch und heilig Ehrenwort ...
an allem was passiert ist, trag ich keine Schuld …
die Anderen sind heut falsch aufgespult.
Womöglich wurden diese zu guter Letzt …
vom Freitag dem dreizehnten aufgehetzt.
© Claudia Solbach (Text und Bild)
Website: www.augenblicke-art.de
Facebookprofil: https://www.facebook.com/claudia.solbach.5/
So ein Stress
Diese Hektik, dieser Stress!
Bin jetzt hier und muss schon weg!
Essen, trinken und schon gehen,
wollte nur den Ort hier sehen!
Mir ein wenig die Zeit vertreiben,
doch kann ich jetzt nicht länger bleiben.
Lass Dich doch von mir nicht stressen,
Du musst Dich ja nicht mit mir messen!
Ich wünsch Dir ohne jede Frag,
einen ruhigen, schönen Tag!
© Michaela Rott
Bild: Pixabay
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Licht
Es ist so ein großes Gefühl in mir,
in mir, die ich doch nur ein Lichtlein bin,
so viel hat man einst erzählt mir von dir,
jedoch woanders stand mir der Sinn.
Die Lebensader hatte sich aufgebläht,
mir Liebe und auch manch Kummer beschert,
es wurden große Zweifel mir gesät,
mein Herz, meine Seele mir ausgezehrt.
Und doch weiß ich um die Schönheit der Welt,
um die Erfüllung in deiner Natur,
Frieden zu meiner Liebe sich gesellt,
recht nah ist mir nun wieder deine Spur.
© Eleonore Görges (Text und Bild)
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Des Dichters Frust
Ach, es will mir nicht gelingen
Worte aufs Papier zu bringen
die wenigstens ein bisschen Sinn
haben in den Versen drin.
Die Muse küsst mich heute nicht.
Sie meint, das wär' nicht ihre Pflicht.
Ich soll mir selbst Gedanken machen
und reist mit ihren 7 Sachen
schnell mal in das Land der Träume.
Und ich seh' vor lauter Bäume
schon den grünen Wald nicht mehr.
Man, was läuft da heute quer?
Klopft ein Impuls mal zaghaft an
merk' ich, an dem ist gar nichts dran.
Er hat zu wenig im Gepäck
und schon ist er wieder weg.
Ich geh' ins Bett und lass' die Worte.
Morgen back' ich eine Torte.
Der Mond guckt schon zum Fenster rein.
Morgen fällt mir bestimmt was ein.
Guts Nächtle
© Margarete Meier
Bild: Collage aus Pixabay-Bildern von Birgit Kretzschmar
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Zauberwort Zuversicht
Kennst du das Wörtchen Zuversicht?
Ein Wort, das uns am Leben hält.
Ohne Hoffnung gibt es kein Licht.
Es herrscht das Dunkel dieser Welt.
Zuversicht ist ein persönlich Pfand,
wenn Schicksale sich wie Winde drehn.
Wer glaubt schon ans Schlaraffenland,
ganz gleich wir welche Wege gehn.
Mit Glauben, Kraft und Zuversicht
können wir Leben gestalten.
Ohne sie, die Last uns täglich bricht.
Welt lässt sich nicht nur verwalten.
Zuversicht bringt uns stets Gewinn,
hilft uns in allen Lebenslagen.
Wie schnell jagt doch die Zeit dahin,
mit all den noch offenen Fragen.
Denk' ich ans Wörtchen Zuversicht,
erkenne ich neue Weiten.
Zuversicht sei uns neues Licht.
Es soll uns durchs Leben begleiten.
© Olaf Lüken
Bild: Pixabay
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Rollentausch
Bedeckt bis über beide Knie
flaniert am Strand die Prüderie,
wo Nudisten in Kolonnen
hemmungslos die Körper sonnen.
Unverschämt, mich so zu reizen,
denkt sie im Innern ziemlich schräg,
werd' mit den Gefühlen geizen,
als die Erotik kreuzt den Weg.
Diese vor ihr plötzlich nackt,
als hätt' sie mit dem Teufel Pakt.
Unberührt, schon lang allein,
bleibt die Prüde hart wie Stein.
Warum nur Schönheit so verhüllen,
denkt die Erotik tief im Stillen.
Wer hat der Spröden bloß mit Macht
diese Verklemmtheit beigebracht?
Dass Marmor und auch Eisen bricht,
weiß die Prüde bisher nicht.
Verkehren will sie deren Willen,
erotisch sie vom Tuch enthüllen.
Könnt‘ ich einmal so wie du
den Männern schau'n beim Bade zu,
seufzt schamvoll unser prüdes Kind,
dann senkt es tief den Blick geschwind.
Dir fehlt das volle Sinnesrauschen,
gibt sich die Erotik heiter,
wir könnten ja die Rollen tauschen,
später sehen wir dann weiter.
Die Prüde ziert sich eine Weile,
entledigt sich ihr Stoff in Eile,
taucht ab ins teuflische Geschehen
und ward nimmermehr gesehen.
Die Erotik jammert müde,
ist seitdem verklemmt und prüde,
lauthals sie nun bitter weint,
so war das Tauschen nicht gemeint.
© Hartmut Otto
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Danke
Was heißt eigentlich Danke?
Danke sagt man,
wenn man etwas geschenkt bekommt.
Danke sagt man auch,
wenn man sich über etwas freut.
Danke sagt man,
wenn man gegrüßt wird.
Danke müsste man viel öfter sagen
und nicht klagen.
Zu euch sage ich heute auch:
Danke, dass ihr das lest.
© Friedrich Buchmann
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Thalamusinfarkt
Dem Tod
von der Schippe gesprungen,
ums Überleben gerungen,
sitz' ich sinnend da,
denkend an gestern,
als alles anders war –
Traumphasen
verlieren sich im Nichts –
unnahbaren Lichts –
Beginnender Morgen
ohne Röte.
Gedankenleere, Nichts –
Tagsüber müde, ohne Elan ...
Suchend die Sonne im Fernen
soll dennoch mein Sein
durchflutend durchdringen.
Es kann ihr gelingen,
als wäre gestern ...
Gestern war alles anders!
© Hans-Jürgen Schulz
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Seine Bücher:
„Glaube, Liebe, Hoffnung“: https://t1p.de/j7z2m
„Danke für das immerwährende Sein“: https://t1p.de/jfkm8
„Metamorphosen“: https://t1p.de/o5dj
„Ich will Frieden“: https://t1p.de/ovhu
„Traum – Leben – Realität“: https://t1p.de/4kpv
„Liebesfunken“: https://t1p.de/l04w
„Poeten ticken anders“: https://t1p.de/w1eo
„Schneewittchen: Weiße Rose“: https://t1p.de/8l2t
Nichts geht mehr
Rien ne va plus
Die Sache ist die:
Es blinkt das Licht
der Tank ist voll.
Man, ich weiß nicht
was das soll.
Hat sie zu viele Pads gefressen
mag deshalb keinen Kaffee pressen?
Dummes Ding, ich sage dir
Kaffee ist mein Elixier!
Du kannst nicht einfach kurz mal streiken
und mir den Mittelfinger zeigen.
Ich hab dich immer gern gedrückt.
Du hast ja mein Herz beglückt.
Nun bist du stumm und schaust mich an
als wär ich der Klabautermann.
Ist dir ne Sicherung durchgebrannt?
Man, das wär ja allerhand.
Wenn nicht funktioniert dein Innenleben
wird es wohl keinen Kaffee geben.
Ach, es sagte ja schon Augustin
der liebe: alles, alles ist hin.
© Margarete Meier
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Und plötzlich keine Kinder mehr!
Ereignisse, Begebenheiten und Vorkommnisse verändern unser Leben grundlegend.
*
Erst warst du noch ein Kind und jetzt bist du erwachsen.
*
Aber was macht dich zu einem Erwachsenen?
*
Nur, weil man dich erwachsen nennt, kannst du doch ein Kind sein.
*
Wer sagt dir, jetzt bist du groß und kein Kind mehr!
*
Deine innere Stimme wird es dir sagen.
*
Wann diese Stimme zu dir spricht, geschieht von ganz allein.
*
Bei dem einen früher, bei dem anderen später.
*
Und bei einigen gar nicht.
*
Die bleiben immer Kinder, obwohl sie erwachsen sind.
*
Was macht ein Erwachsener, was nicht auch ein Kind könnte?
*
Vernunft, Weitsicht, Verantwortung?
*
Ich habe Kinder gesehen, die hatten von diesen Tugenden weit mehr, wie sie manche Erwachsene je haben werden.
*
Kinder können schlagartig erwachsen werden.
*
Und deswegen bin ich der Meinung, lasst in manchen Punkten die Erwachsenen zu Kindern werden.
*
Denn Kinder haben in manchen Dingen weit mehr Verstand, als die Großen je erreichen werden …
© Pitt
Bild: Pixabay
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Wir bleiben Kind
Wir bleiben IMMER unsrer Eltern Kind,
ob wir noch klein oder auch schon älter sind.
Ist alles gut,
haben wir Mut!
Das Leben fließt
und man genießt!
Wenn Mutter oder Vater leiden,
wird man plötzlich ganz bescheiden,
würd' so vieles darum geben,
damit es leichter wird, das Leben!
© Michaela Rott
Bilder: Pixabay
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Das Glück
Ich habe mir
die Frage gestellt,
was bedeutet
„Glück“
und ich kam
zu dem Entschluss,
Glück ist eine Gunst,
um die wir uns bemühen.
Glück macht uns Mut.
Glück gibt uns Kraft
und mit etwas Glück
versetzen wir Berge.
Wenn nur nicht
das Glück
so launisch wäre.
Mal lodert es
wie Feuer,
das alsbald
wieder erlischt.
Glück und Unglück liegen nahe beieinander,
das ist unser Schicksal.
Das Unglück
kommt von alleine.
Jedoch das Glück
will erarbeitet sein.
Es adelt den Menschen,
die Seele fühlt sich glücklich.
Jedes Glück
hat seinen Preis,
manchmal macht es einsam.
© Helga Schlobach
Bild: Pixabay
Herzensfarben
Farben gefüllt mit Liebe,
gemalt auf die Lebensleinwand,
komponiert extra für mich.
Das Blau des Himmels
wird zu einem Lied,
eng umschlungen
mit dem Rot der Rosen.
Die leuchtende Sonne
berührt das Frühlingsgrün.
Elfengleich tanzt der Jasmin
direkt vor meinen Augen.
In inniger Verbundenheit
nehme ich das Bild
hinein in mein Leben
und male weiter,
meinen Lebenstraum
© Birgitta Zörner (Text und Bild)
Website: www.birgittas-poesie.de
Facebookgruppe „Raum der Poesie“: https://www.facebook.com/groups/638346971293466
Facebookgruppe „Meine Oase“: https://www.facebook.com/groups/783873569749832
Mein Spiegelbild
Mein Spiegelbild schaut mürrisch drein
fragt mich: „Was soll das denn sein?
Nennst du das auf deinem Kopf
etwa Frisur, du armer Tropf?
Die Haare fallen kreuz und quer.
Sag, wie kommst denn du daher?!
Jetzt mach' schleunigst 'nen Termin
beim Friseur, da musst du hin!“
Mein Spiegelbild - es hat ja recht.
Die Frisur sitzt wirklich schlecht.
Der Pony fällt mir ins Gesicht.
Nein, so geht das wirklich nicht.
Ich nehm' die Schere, schnipp und schnapp
und schon sind die Fransen ab.
Du liebe Zeit, wie seh' ich aus?!
Mann oh Mann, ist das ein Graus ...
Bei Kleopatra, da passte dies.
Doch an mir finde ich's mies.
Bin keine Schönheit wie vom Nil.
Ich habe meinen eigenen Stil.
Mich macht mein Scherenschnitt betroffen.
Jetzt kann ich wirklich nur noch hoffen
dass aus der verschnitt'nen Haarespracht
mein Friseur was tolles macht.
© Margarete Meier
Bild: Pixabay
Facebookprofil: https://www.facebook.com/margarete.meier.77
Das Fräulein Rosa ...
oder
Die kleine Dick-Madame
Kennt ihr das Fräulein Rosa ...
Sie wohnt bei mir gleich um die Ecke
Der Eingang liegt versteckt hinter einer großen Hecke
Hier lebt sie so ganz alleine
Ohne Familie ...
Nur mit ihrem Hund Bello ...
Der hat nur drei Beine!
Rosa ist klein und dick
Mit Männern ...
Hatte sie nie wirklich Glück
Traurig in ihren Gedanken
Grau in Grau ist jeder Tag
Kein Mensch da, der sie mag!
Die Pfunde wiegen schwer
Nur der Hund, der liebt sie sehr
Der Frust und die Einsamkeit
Schlemmen zu jeder Zeit
Beste Freunde ...
Kühlschrank und TV
Dazwischen ein leises Wau-Wau!
Der Einkauf ist ja teuer
Hier kommt das Ungeheuer
Kinder ...
Rufen hinter ihrem Rücken
Du bist so fett ...
Kannst dich nicht mal bücken!
Der Spaziergang wird zur Qual
Freude schon lang nicht mehr da
Bitter und süß ist das Spiel
Nur mein Bello ...
Der gibt mir so viel!
In meinem kleinen Domizil ...
Bin ich Mensch ...
Ich will auch nicht viel
Nur Frieden und Glück ...
Und Liebe ...
Ein kleines Stück!
Herz an Herz ...
Hand in Hand ...
Den Blick gerichtet zur Wand
Lass vergehen diesen Schmerz
Ein kurzes Gebet gesprochen ...
Lass mich wieder hoffen ...
Schenke mir ein neues Leben
Verloren sonst ich bin ...
Erlösung kommt mir in den Sinn!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Krankheit
Ob Schlaganfall, Herzinfarkt oder Leukämie,
an solche Krankheit glaubt man nie.
Doch es kann jeden treffen,
Oma, Opa, sogar meinen Neffen.
Die Diagnose bestätigt sich,
aus geht dein innerliches Licht.
Dann wird das Leben für alle schwer,
Freunde fragen,
wo ist er?
Im Innerlichen ist man allein,
man fragt sich,
warum muss es gerade bei dir nur sein?
Man kämpft ganz doll ums Überleben
und hofft, und hofft auf Gottes Segen.
Man weint, man flucht
und kämpft dann weiter.
Und fragt sich,
wann wird dein Leben wieder heiter.
Wenn du Glück hast,
dann vergeht die schwere Last.
Doch kommt die Leere in deine Seele
und es zieht zu dir deine Kehle,
dann weißt du, es ist bald so weit,
und es überkommt dich die Einsamkeit.
Doch daran will ich jetzt nicht denken,
ich will meiner Frau und den Kindern
noch sehr viel Liebe schenken.
Die Erde dreht sich immer, immer weiter,
das Lebensende liegt noch fern
auf der Lebensleiter.
Drum kämpfe ich jede Stunde
und freue mich auf neue Kunde.
Für die neue Diagnose
bekommt der Professor von mir eine Rose.
Ich lebe und das ist schön,
könnt ihr mich jetzt verstehen?
© Friedrich Buchmann
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Ein krankes Herz
Erschaffen vom Schöpfer um zu schlagen ein Leben lang.
Sechzig Schläge in der Minute.
Das sind knapp siebenundachtzigtausend Schläge am Tag,
egal was auch kommen mag.
In deiner Brust schlägt es mit und ohne Lust zu schlagen.
Es fragt nicht, warum.
Und es klagt auch nicht.
Jahrein, jahraus.
Bei dem einen pocht es im richtigen Takt.
Bei dem anderen, da mag es nicht mehr so recht.
Es zaudert, es hadert mit dem Leben.
Und doch, es tut nur seine Pflicht.
Und du?
Du merkst es nicht, wie es klagt und schreit laut auf?
Es fleht nach Ruhe.
Dein Herz bittet dich um eine Pause.
Doch du hörst sein Betteln nicht.
Doch irgendwann, da schlägt das Schicksal zu.
Kalter Schweiß auf deiner Stirn.
Deine Hand auf der Brust.
Jeder Schlag deines Herzens hämmert in deinem Hirn.
Das Letzte, was du hörst?
Das ist der letzte Schlag in deinem nicht allzu langen Leben.
Dein Herz, es flüstert dir zu.
Ich war krank.
Du hast mir keine Pause gegeben.
Jetzt habe ich mir eine Pause genommen.
Eine Pause für ein Leben lang …
© Pitt
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Tritt in den Arsch
Von mir hat man immer Güte gekannt,
ich habe geholfen, wo es gebrannt.
Ging es auch anderen mies,
war ich bereit
und gab immer treues Geleit.
Die Sorgen waren eine andere Geschichte,
machten die mit Lügen zunichte.
Das Ende vom Lied war für mich nie ein Sieg.
Es war traurig und harsch,
der Dank dafür, ein Tritt in den Arsch!
© Friedrich Buchmann
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Das kleine Mädchen ...
Damals war ich klein
Nur ein junges Mädchen fein
Lange ist es her
Die Jahre vergingen sehr!
Streng war meine Jugend
Ich lernte so die Tugend
Kindheit war schnell vorbei
Im Herzen immer scheu!
Fröhlichkeit musste ich lernen
Träume hatte ich bis zu den Sternen
Gedanken in Fantasie
Zukunft in weiter Ferne
Fest im Glauben aber wie!
Still war ich als Kind
Gehorsam, niemals wild
Unauffällig ging ich durch das Leben
Gelebt, geliebt und vergeben
Treue angestrebt mit Herz
Freude, Glück und auch mal Schmerz!
Nun bin ich alt geworden
Lebe in Frieden ohne Sorgen
Erfahre Liebe und Hilfe jeden Tag
Bin sehr dankbar und ich sag!
Verflogen ist die Kinderzeit
Bis zum Alter ist es noch Zeit
Ein Leben zwischen den Jahren
Nur deine Träume sollst du fest bewahren!
© Gerlinde Catanzaro
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Bin ich am Meer ...
nehm ich mich aus des Lebens Trott raus,
schalt die Gedanken einfach mal aus,
verlier ganz leicht den Faden,
steh ich im Wasser bis zu den Waden.
Hör Grashalme miteinander tuscheln,
im Ufersand so viele schöne Muscheln,
alles von kleinen Wellen umspült,
ein Krebs sich aus dem Sande wühlt.
Einatmen und Ausatmen im Wind,
Gedanken so frisch und frei jetzt sind,
hör das Schlürfen der Strandsteine,
wenn Meereswellen mir umspülen die Beine.
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Veröffentlichungen:
Bad Kreuznach - Kurstadt an der Nahe - meine Heimatstadt:
Es war Liebe auf den ersten Blick ...
Katzen - Kleine Tiger auf vier Pfoten
Gute Nacht - Geschichten
Und es ist immer noch Liebe …
Die Suse und das Erdbeereis
🍦
Es trägt die liebe Suse
stolz die neue Bluse.
Möchte sie gern präsentieren
und geht in der Stadt spazieren.
Bello, der ist auch dabei
bei dieser Rumflaniererei.
Und weil es heute ist so heiß
kauft Suse sich ein Erdbeereis.
Und die Suse leckt und leckt
weil das Eis ja zu gut schmeckt.
Und die Sonne brennt so heiß
auf das gute Erdbeereis.
Macht es flopp. Ach du Schreck.
Auf der Bluse ist ein Fleck!
Riesengroß und rosarot
und die Kugel liegt im Kot.
Den Bello freut's. Was für ein Glück.
Die Kugel Eis ist gleich verdrückt.
Suse überlegt sich still
wie sie's am besten machen will
sodass der Fleck nicht sichtbar ist.
Da greift sie zu einer List
und trägt den Bello vor der Brust
und das Hündchen grinst vor Lust.
Man muss sich zu helfen wissen
läuft auch manchmal was beschissen.
Am Ende kann man drüber lachen
über solche dummen Sachen.
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Menschen der Welt
Menschen sind jung
Menschen sind alt
Menschen sind dunkel
Menschen sind hell
Menschen sind langsam
Menschen sind schnell
Menschen sind arm
Menschen sind reich
Menschen sind verschieden
Menschen sind gleich.
Menschen brauchen Liebe
Menschen brauchen Verständnis
Menschen brauchen Vertrauen
Menschen brauchen Geduld
Menschen brauchen Hoffnung
Menschen brauchen Zeit.
Menschen wollen leben
wie es ihnen gefällt
Menschen brauchen Heimat
auf der ganzen Welt.
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Das Zuhause
Das Zuhause ist bei Tag und Nacht
ein Ort, wo man sich's gemütlich macht!
Dort lässt man seine Seele baumeln
und manchmal die Gedanken taumeln.
Zu Hauses kann ich einen Cidre trinken
und auch in einem Buch versinken.
Ich kann wohl mal ein Date verpassen,
mich, wenn ich will, auch gehen lassen.
Kann schön relaxen ohne Pause,
mir geht es gut, ich bin zu Hause.
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Später vielleicht
Gelebt nun schon so viele Jahre.
Immer alles gegeben.
Hast du dir mal etwas vorgenommen?
Die Zeit dafür hat es nie gegeben.
Immer etwas anderes dazwischen gekommen.
„Später vielleicht“, hast du gesagt.
Du hast dich verliebt und die Frau deines Lebens gefunden.
Habt euch geliebt, sie hat von Heirat gesprochen.
Du hast dich noch zu jung dafür gefühlt.
„Später vielleicht“, hast du gesagt.
So gingen die Jahre ins Land.
Deine Liebste hat nicht gewartet auf dich.
Geheiratet hat sie einen anderen.
Na egal, bist ja noch jung, hast du gedacht.
Älter bist du geworden, an erster Stelle kam der Beruf.
Nur malocht und niemals krank gewesen.
An Urlaub hast du nie gedacht.
Das Haus muss erst noch fertig werden.
Alles bar bezahlen, keine Schulden machen.
Urlaub, später vielleicht, jetzt noch keine Zeit dafür.
Zehn Jahre vergangen, du bist schuldenfrei.
Jetzt etwas erleben, sollte man meinen?
Ohnehin, ein neues Auto muss her.
Das alte gefällt dir nicht mehr.
Doch in der Brust das Herz manchmal zwickt und zwackt.
Ach, wird schon nicht so schlimm sein?
Später vielleicht, geh’ ich mal zum Arzt, hast du gedacht.
Deine Freundin, mit der du zusammen lebst, hat dich angefleht.
„Geh doch zum Arzt, du brauchst auch mal eine Kur.“
Nichts von alledem hast du befolgt, warst immer so stur.
Dann eines Morgens, du hast es nicht kommen sehen.
Du fällst um und stehst vor dem Himmelstor.
Petrus steht davor und bittet dich herein.
Nichts da, ich hab jetzt keine Zeit, will noch den Rest meines Lebens genießen.
„Zu spät, mein Freund“, sagt Petrus zu dir.
„Die Zeit hättest du dazu gehabt und hast sie nicht dafür genutzt.“
Kein später vielleicht?
Später, das gibt es nicht mehr.
Aus, Schluss und vorbei ist dein Leben nun.
Später vielleicht, lebst du dein Leben von neuem?
Dann mach’s richtig und sei klug.
Später vielleicht, zu sagen ist nicht immer das Richtige im Leben.
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Herz im Baum
❤️
Ich hab ein Herz gefunden
auf einem Fliederbaum.
Verheilt sind dessen Wunden
zurück blieb nur ein Traum.
Die Jahre sind vergangen
die Zeit, sie blieb nicht steh'n.
Ob aus dem einstigen Verlangen
die Liebe blieb besteh'n?
Es gibt der Träume viele
und manche werden wahr.
Und führten sie zum Ziele
so ist das wunderbar.
Wenn Jugendträume auch verwehten
Erinnerung holt sie zurück.
Schweben vorbei wie Silberfäden
zeigen uns vergangenes Glück.
© Margarete Meier (Text und Bild)
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Die Magie der Musik
Fühlst du es nicht auch
Die Kraft der Töne, der Musik
Jede Note entlockt mir den Sound
Gefühle und Liebe sind mir so vertraut!
Emotionen sind ein Teil von mir
Tränen der Sehnsucht leben vom Hier
Stärke und Mut stehen mir gut
Schrei nach Findung ...
Befreiung in der Hitze Glut!
Mein Körper bebt und lebt
Eine Melodie, mein Herz es sieht
Grenzenlos fliegt der Moment
Schöne Weisen reisen um die Welt
Wie ein jeder sie kennt!
Die Musik entzaubert die Magie
Der Trick ist so alt aber wie
Die Stimme ...
Singt von der Freiheit und dem Recht
Umhüllt die Seele ...
Traumhaft, romantisch und so echt!
© Gerlinde Catanzaro
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Dankbar
Dankbar leg ich mich heut nieder,
denke, dass ich heute wieder,
Essen hab, ein warmes Bett
und mein Nachbar war ganz nett.
Dass ich im Frieden leben kann,
mit meiner Familie, meinem Mann.
Die Arbeit ist mir gut gelungen,
ich hatte ein paar schöne Stunden.
Morgen ist ein neuer Tag,
Schau'n wir was er bringen mag.
© Michaela Rott
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Ein kleiner Moment
Jeder kleine Moment
ist absolut einmalig
ihn gibt es nur im Hier und Jetzt
darum genieße ihn
denn er wiederholt sich nicht
wohin du dich auch wendest
schaust du zurück
ist er Vergangenheit
doch blickst du nach vorn
schaust du in die Zukunft
drum lebe im Hier
lebe und erlebe
diesen einen Moment
erscheint er dir
auch momentan banal
so kann er im Rückblick
etwas Besonderes sein
vieles offenbart sich erst
wenn du es genauer betrachtest
mag es auch
noch so winzig sein
es ist dein Moment
außer du teilst ihn
mit einem Menschen
der dir wichtig ist
so wird aus deinem
unser Moment
der Freude bereitet
der in der Erinnerung bleibt
ist er auch noch so winzig
so ist und bleibt
es dein, euer Moment
© Friedhelm Schroer
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Busfahrt
riesen Gefährt
kraftvoll fährt
Laufen entbehrt
netter Busfahrer
angenehmes Klima
so ist die Reise prima
beim Reisen
Stift kreisen
Lyrik kreieren
Langeweile verlieren
Wartezeit nutzen
Seele putzen
beschäftigende Gedanken
loswerden
Kreativität ohne Schranken
positive Gedanken
tanken
© Niko Soso
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MUSIK
Tonreich und schön
spielt das Klavier,
eine kleine Melodie
singt in mir.
Verschwunden sind Bitternis und Einsamkeit.
Verweinte Augen
lächeln wieder.
Düstere Gedanken
fliehen weg.
Ein kleines Lied
brachte die Seligkeit zurück.
Musik hat noch nie
Herzen gebrochen.
In guten
wie in schlechten Tagen singen wir,
was in der Seele tönt und das Herz erfreut.
© Helga Schlobach
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Schau die Jahre
Schau die Jahre. wie sie eilen,
als flögen sie im Sturmgebraus.
Dort, wo man länger möcht' verweilen,
löscht die Nacht das Taglicht aus.
Könnt' fangen man den Augenblick,
der das Herz so sanft berührt' -
wir hätten Tage voller Glück
und Freude, die uns ziert.
Waren Zeiten manchmal schwer
und brachten Kummer und viel Leid.
Wo nahmen wir die Kraft denn her
zu überstehen diese Zeit?
Wir wurden liebevoll getragen
durch tiefes Dunkel ohne Sicht.
Und hatten wir auch viele Fragen -
die Last trug Gott für dich und mich.
Der Herbst zeigt uns die Frucht des Lebens
aus fernen, längst vergangenen Tagen.
War manches Streben auch vergebens
ich will einfach "Danke" sagen.
© Margarete Meier
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Neugeboren
Was für ein Glück
kehrt man vom Siechtum ins Leben zurück.
Trübe Farben leuchten nun.
Sorgen schein zu ruh'n.
Man fühlt sich leicht.
Der Blick ist seicht.
Ein paar Tage später dann
fängt das Murren wieder an.
Vergessen das große Glück.
wenn der Alltag wieder drückt.
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Burn Out
Mich nervt der Stumpfsinn dieser Zeit,
nur Arbeit, Pflicht und Geschiebe weit und breit,
zu wenig Zeit für Freunde und Bekannte,
weil ein Termin nach dem anderen durch den Kalender rannte.
Wollte so gerne, auch mal allein, durch die Wälder streifen,
versuchen den Lauf der Sterne zu begreifen,
einfach nur ein paar Sekunden leben
und nicht immer an Uhr und Kalender zu kleben.
Wie Ameisen-Drohnen hasten Menschen von A nach B,
schau ja niemandem in die Augen – Ok?
Will doch nur gehen und mag nicht rennen,
doch gegen die Anderen scheine ich immer zu pennen.
Hab das Gefühl keine Kraft mehr zu haben
und würde mich so gerne in der Stille laben.
Mag einfach nur ins ruhige Heim
und hab dennoch Angst allein zu sein.
© Bogenmaid, März 2006
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Gelassenheit
Ein Zauberwort ist Gelassenheit,
ich werfe es fort ganz weit,
ansonsten bekomme ich eine Krise,
das ist immer meine Devise.
Ich überlege, was befreit,
denn Hektik bringt uns nicht weit.
Ja, man sollte alles anders sehen
und die Hintergründe verstehen.
Denn Gelassenheit ist das Zauberwort,
bald ist die schlechte Laune fort.
Ich habe ein gutes Gewissen,
für mich ist die Welt besch…
Und mache immer ein gutes Gesicht
und streiten tue ich nicht.
© Friedrich Buchmann
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Das Geburtstagsständchen!
Verdammt - ich soll ein Lied singen.
Wie wird das wohl grausam klingen.
Habe keine Stimme, treffe keinen Ton.
Autsch - wer will das hören schon.
Wie seid ihr nur auf mich gekommen?
Hättet ihr bloß jemand anders genommen.
Ich unmusikalisch und feige,
es hört sich an wie ne kaputte Geige.
Ich übe schon mal vor dem Spiegel,
davon wird mir selber übel.
Gleich ist der Spiegel auch beschlagen,
grad als wollte er mir sagen:
Oh Schreck, vor Scham ich gleich zerspring,
das ist wirklich nicht dein Ding.
Schreibe lieber still und leise
weiter Gedichte auf deiner Reise.
So singt nun mein Schwesterherz
wie eine Nachtigall, das ist kein Scherz.
Ich schreibe ein Gedicht dazu,
das les ich vor, dann hab ich Ruh.
© Irmgard Behrend
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Stumme Schreie im Kinderheim
Nach einer wahren Begebenheit
Du bist geboren 1952, doch deine Schreie dagegen hat niemand gehört und gestört.
Man hat dich nicht gefragt!
Dein Leid, diese Welt zu betreten, war jedem egal.
Die Mutter hat dich ins Heim gegeben.
Deine Klagen dagegen haben niemanden interessiert.
Schreie verstummen im Wind des Lebens.
Dein stiller Protest war vergebens.
Lautlose Schreie verhallen.
Kein Ohr kann sie mehr hören.
Sieben Jahre hat man dir gestohlen.
Du kannst sie nicht mehr zurückholen.
Der Schrei nach der Mutter?
Niemand hat ihn gehört.
Der Schrei nach Liebe und Geborgenheit.
Dein kleiner Verstand hat es nicht begriffen.
Ein Vater war nicht vorhanden, er war dir unbekannt.
Sein Name wurde nie genannt.
Nach sieben Jahren hat sich Mutter erbarmt.
Doch der Schrei nach Mutterliebe ist im Alltag verstummt.
Keine Zeit, um die Kindheit mit der Mutter zu genießen.
Und am Ende?
Du kannst selbst keine Liebe geben, denn du hast nie Liebe bekommen.
Die Mutter ist gestorben, doch an ihrem Grab bist du bis heute noch nicht gewesen.
Keine Träne beim Tod von ihr vergossen.
Nur ein stummer Schrei drang aus deiner Kehle.
Den Schrei nach Liebe nimmst du mit.
Verstummen wird er erst, wenn du gestorben bist.
© Pitt (Text und Bild)
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Mein Teddy ...
Mein kleiner Freund aus Kindertagen
Mein Teddybär ...
Dir konnte ich alles sagen
Früher war dein Platz auf meinem Bett
Neben meiner Puppe Emelie ...
Sie war hübsch und nett!
Kuscheln und Streicheln mit dir
Lange Gespräche und Debatten vergingen so hier
Ein Geheimnis blieb geheim
Versprochen ...
Alles bleibt mein!
Kindheit war früher schön
Geliebtes Spielzeug, nett anzusehen ...
Vergangenheit, plötzlich wieder klar
Als wenn es gestern noch war!
Heute ...
Sitzt du einsam in einer Ecke
Verstoßen ist das geliebte Kind
Einst mein Held und Recke
Erinnerungen, nur noch da sind!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Dunkle Tage
Wenn dunkle Tage sich dir zeigen
und du siehst kein Morgenrot
und ist's, als würd' ein Sturm dich treiben
spürst nur die tiefe Herzensnot
so lass dir sagen, Kind des Friedens,
nach Regen folgt stets Sonnenschein.
Die Zeit des Trauerns und des Liebens
sie darf in deinem Herzen sein.
Wie soll das Gute in dir reifen
ganz ohne Wasser, Plag' und Müh'
soll sich die schönste Blüte zeigen?
Bleibt warm dein Herz, so wird es blüh'n.
In dunkler Nacht leuchten dir
die Sterne hoch am Firmament.
Sie weisen dir den Weg zu ihm
der dich bei deinem Namen nennt.
Fühlst du dich einsam und allein
und lose wie ein Blatt im Wind -
du fühlst nur so, 's wird nie so sein
denn der Herrgott kennt sein Kind.
Er wird dich tragen durch die Tiefen
dich durch deine Not begleiten.
Wenn die Seinen zu ihm riefen -
' s war immer so - wird er einschreiten.
So wie die Blum' im Wüstensand
zu ihrer Zeit erblüht
so stärkt er durch der Liebe Band
dein Herz und dein Gemüt.
Nimm die dunklen Tage an
sie wollen dich was lehren.
Er weiß um deinen Seelenplan.
Er kennt auch dein Begehren.
© Margarete Meier
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Das Leben
Das Traurigste im Leben ist,
dass man beweisen muss, dass man tüchtig ist,
oder eine gute Tat begehen,
so ist das nun mal im Leben.
Man muss sich immer beweisen,
sonst hält man dich für ein altes Eisen.
Man braucht nur einen Fehler zu machen,
dann fangen die anderen an zu lachen.
Drum bleibe ich so wie ich bin
und falle niemals hin.
Und wenn, dann stehe ich wieder auf,
darum ist das Leben nicht für mich aus.
© Friedrich Buchmann
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Die Schwester vom Glück
Die kleine Schwester von dem Glück
ist unauffällig, nicht verrückt!
Wenn man sie einmal hat erreicht,
sie manchmal auch ganz lange bleibt.
Sie ist ganz still und unscheinbar,
doch ein Gefühl ganz wunderbar.
Kann treu sein auch für lange Zeit,
ihr Name ist Zufriedenheit!
© Michaela Rott
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Überraschung
Ich stehe gestresst im Laden.
An einer Hand den Einkaufswagen
in der anderen die Notizen
möcht' eigentlich nur schnell durchflitzen.
Salz und Eier, Mehl und Wurst
ein paar Flaschen für den Durst.
Gefrorenes, da bleib' ich steh'n.
Muss unbedingt genauer seh'n
was da Gutes liegt dabei.
Okay, Gemüse allerlei
ne Forelle, die gibt's dann in Blau.
Und ich schau und schau und schau.
Aber halt, die Zeit wird knapp
und ich laufe jetzt im Trab
an die Kasse. Und zuhaus –
ja, was packe ich da aus?!
Wie ist ihr das bloß gelungen?
Ist heimlich in den Korb gesprungen!
Ach was bedarf's da großer Worte.
Es ist halt meine Lieblingstorte. 😊
© Margarete Meier
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Dein Herz
Gleicht das Herz nicht einem Buche,
das ungleich viele Seiten hat?
Leben ist auch eine Suche,
und Taten füllen Blatt für Blatt.
Dein Herz ist wie ein schöner Vogel,
der sich in höchste Höhen schwingt.
Von der Nordsee bis zum Kogel,
dem guten Herrn ein Loblied singt.
Dein Herz ist wie ein Zaubergarten,
darin blühen Blumen, dicht an dicht.
Dein Herz, es drängt, will nicht warten
und führen dich zum hellen Licht.
Dein Herz ist auch ein närrisch Ding.
Es plagt das Gemüt. Jederzeit.
Mal ist es traurig, mal ist Swing.
Es dient dir durch die Lebenszeit.
© Olaf Lüken
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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/
Das Glück
Ich habe eine neue Methode zum Leben:
Glück!
Verschenkst du Glück,
dann kommt es garantiert zurück,
das Glück.
Bekommst du Blumen geschenkt,
dann weißt du, dass derjenige an dich denkt
und dir auch wieder Blumen bringt.
So ist das nun mal im Leben,
ein Geben und Nehmen.
Denkt mal darüber nach,
was das Gedicht euch sagt.
Seht es nicht als Gedicht an
und fangt damit an.
Das Glück kommt
immer zurück.
© Friedrich Buchmann
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Demenz: Letzte Seite im Buch deines Lebens!
Geboren bin ich mit einem lebendigen Geist.
Hab gekonnt laufen sehr früh.
Sprechen war keine Option.
Ich hab es einfach gekonnt!
Nichts hat mich aufgehalten.
Es ist mir nur so zugeflogen.
Schule, Lehre, Beruf, das alles hab ich mit links gemacht.
Andere haben sich gequält.
Aber wie steht es mit mir?
Ich hatte Spaß dabei.
Manchmal was vergessen!
Egal, das ist nicht schlimm?
Doch es kam öfters vor, auch gesucht manches Teil.
Wörter sind mir nicht mehr eingefallen.
Ich bin mit den Gedanken ganz woanders.
Was soll das Ganze?
Dass das Leben mit mir spielt?
Vergessen, aufgeben, nicht mehr können?
Das ist jetzt meine Option!
Vergessen den Tag, vergessen die Nacht!
Vergessen, was ich am Morgen gemacht!
Nicht mehr gelacht, keinen Spaß mehr gemacht!
Kein Leben, keine Liebe, nur Dunkelheit.
Das werde ich nun ertragen.
Muss jetzt andere Leute fragen.
Habe ich mich gewaschen?
Hat man mich ausgelacht?
Ich kann es nicht mehr sagen.
Schlafen, das will ich jetzt.
Aufwachen möchte ich nicht mehr.
Vergessen mein Leben?
Vergessen meine Lieben?
Hab vergessen, warum ich geboren?
Habe nur noch einen Wunsch.
Lasst mir meine Träume.
Lasst mich einfach nur in Ruhe gehen.
© Pitt
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Der Freund
Geht es dir einmal nicht gut,
brauchst du einen Menschen, der etwas für dich tut.
Auch muss er Zeit für dich haben jederzeit
und für dich da sein bei Freude und Leid.
Er muss mit dir froh sein und auch mit dir lachen,
der auch Spaß versteht und dir kann Freude machen.
Auch wenn alles um dich umfällt,
der dann erst recht zu dir hält.
Das ist ein Mensch, der todsicher auf dich baut,
auch wenn er einmal wird richtig laut.
Denn Freunde kannst du nicht kaufen für viel Geld,
einen Freund musst du finden auf unserer Welt.
© Friedrich Buchmann
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Zwischen den Zeilen
Zwischen den Zeilen
existiert viel Raum.
Zwischen den Zeilen
lebt manch schöner Traum.
Zwischen den Zeilen
kannst du es sehen.
Zwischen den Zeilen
ist es geschehen.
Zwischen den Zeilen
musst du es lesen.
Zwischen den Zeilen
ist es gewesen.
© Michael Krause-Blassl
(aus „Über Sprache“)
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Man(n) versteht sich
Männer sprechen, Frauen reden
und wenn sie sich mal nicht verstehen,
dann ist sie kompliziert,
und er hat's nicht kapiert.
© Michaela Rott
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Obdachlos
oder
Ich hatte mal ein Leben!
Arbeit und Heim hab ich verloren
Schon sind meine Sorgen geboren
Vergessen ist das alte Leben
Wohlstand war noch eben!
Draußen ist nun mein Zuhause
Obdachlos ...
Wo sind meine Freunde und Familie bloß?!
Hab alles verloren
Kummer und Trauer jeden Tag
Tränen ...
Doch keiner ist da, der mich fragt!
Ertrinke ich im Alkohol
Auch Drogen kenn ich wohl
Duschen ist Luxus pur
Von Scham keine Spur!
Einsamkeit hält mich gefangen
Wen kann ich für mein Elend belangen
Hoffnung verblasst in Nebelschwaden
Gesundheit trägt schon einen schweren Schaden!
Ziellos laufe ich umher
Mittellos bin ich sehr
Bettel jede Stunde am Platz
Leute gehen vorbei ...
Angst schürt den ewigen Satz!
Haste mal einen Euro ...
Früher war es eine Mark
Geh arbeiten, das macht stark!
Schwach nun ist der Geist
Aufgegeben hab ich leis
Warte auf den kalten Tod
Hau ab, so lautet das Verbot!
Ich hatte mal ein normales Leben
Umstände zwangen mich eben
Beendet ist Qual und Pein
Aus dem Leben gegangen
Hoffnung und Liebe bleiben allein!
Vergessen und verloren ist des Menschen Seel
Mitleid und Hilfe
Weit gefehlt!
© Gerlinde Catanzaro
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Der Kelch des Bittren
Einst hatte man mich in die Kälte geschickt,
wo ich die schrecklichsten aller Kreaturen erblickte.
Doch ein Funkeln in der Ferne auf dem Weg zurück
war der Grund, warum meine Wiederkehr glückte.
Ich sah armselige Körper, zusammengekauert
am Wegesrand liegen. Glücklos. Verletzt.
Ihnen fehlte die Liebe, die stets überdauert,
was gefühllose Hüllen in Ekstase versetzt.
Ich sah unzählige Kinder, die ungeboren
in den Träumen weinender Mütter sich wähnten,
und Dämonen, die, jedes Gefühl längst verloren,
die vergeudeten Tage der Lieblosen zählten.
Ich wurde schon schwächer und hinkte gebrochen,
sank in die Knie und sah diesen Mann.
Er reichte die Hand mir, nur zitternde Knochen,
darin einen Kelch, den er kaum halten kann.
Es dürstete mir, also griff ich danach.
Der Inhalt war silbrig und unendlich kalt.
Es stank unbeschreiblich, es war eine Schmach.
Der Mann sah so aus, als stürbe er bald.
Ich stand in der Reihe der lieblosen Seelen
und führte den Saft an meine Lippen heran,
als plötzlich aus halb vertrockneten Kehlen
mit letzter Kraft ein paar Stimmen erklang’.
Sie warnten und wehrten, ich solle nicht trinken,
denn jedem, der einen Schluck davon nimmt,
wird eine lieblose Zukunft hier winken,
hier unten im toten Gefühlslabyrinth.
Da vernahm ich in der Ferne ein Funkeln der Hoffnung
und plötzlich wurde mir warm um mein Herz.
Wie eine zärtliche, enge Umarmung
verließ mit einem Mal mich mein Schmerz.
Ich stand auf und schöpfte neuen Mut aus dem Funkeln,
als der Kelch des Bittren vorüberzog.
Und dieses Leuchten geleitete mich aus dem Dunkeln,
zurück in das Leben, hinaus aus dem Tod.
Erst heute begreif ich, was wirklich geschah,
dass in dieser Kälte alle Liebe erstarb
und dass das Funkeln, das ich in der Dunkelheit sah,
das Leuchten deiner liebenden Augen nur war.
© Marvin Wiegandt
Bild: Pixabay
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Gesundheit
Das Wort Gesundheit hört man oft,
fast an jeden Ort.
Besonders, wenn das neue Jahr beginnt
oder wenn man einen Geburtstag verbringt.
Gesundheit ist das größte Gut auf Erden,
man möchte wirklich alt und älter werden.
Wer gesund ist, erlebt mehr in dieser Welt,
das ist besser als sehr viel Geld.
Aber was wünscht man Kranken,
frag‘ ich mich in Gedanken.
Auch sie wollen Freude haben
und möchten auch mal in den Urlaub fahren.
Sie sind froh, wenn jemand sie besucht
und ihnen etwas Gutes tut.
Ich wünsche mir, viel mehr Verständnis zu haben,
nicht nur Gesundheit wünschen auch noch mit anderen Gaben.
Man sollte mit mehr Verstand und mit Herz durchs Leben gehen,
wenn uns und mir das gelingt, oh wäre das schön.
© Friedrich Buchmann
Bild: Pixabay
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Eindrücke
Du siehst jeden Morgen das gleiche Bild.
Den gleichen Baum.
Das Haus.
Und doch …
Das Auge sieht jede Veränderung.
Die Schönheit jedes neuen Tages, den du erlebst.
Sonnenlicht bricht sich in allen Winkeln und Ecken.
Regen, Nebel und der kühle Tau schließen sich einer zu kleinen Welt.
Kleine Universen, erfüllt mit eigener Energie.
Betrachte, erlebe, genieße und erfreue dich jeden Morgen
an diesen gleichen Bildern, die du siehst.
Denn sie schreiben jeden Tag eine andere Geschichte.
© Pitt (Text und Bild)
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Sein Buch „Pitts Poesie und Kurzgeschichten“: https://t1p.de/qup9
Was ist wichtig für unser Leben,
ein wenig Glück ist schon ein Segen.
Hast du es nicht, dann schau dich um,
vielleicht liegt es irgendwo herum …
© Elisabeth Deiter
(Text und Bild)
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Ihre Kinderbücher:
„Bonito vom Pingpongpang“: https://t1p.de/ihxo
„Bonito und wie alles begann“: https://t1p.de/op3g
„Sieben Geschichten, kunterbunt und lustig“: https://t1p.de/hfws
Frau im Rosengarten
Frau im Rosengarten,
worauf willst du noch warten?
Die Rosen blühen wie im Traum
in diesem lichterfüllten Raum.
Frau im Rosengarten,
worauf willst du noch warten?
Wenn der letzte Trauerschleier fällt,
wird das Innere wieder erhellt.
Frau im Rosengarten,
du darfst nicht mehr warten.
Das Leben glüht und blüht.
Lebe deinen Traum!
© Birgitta Zörner (Text und Bild)
Website: www.birgittas-poesie.de
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EPPES ISCH OLLM!!
🙈
Irgendwas ist immer,
mal weniger, mal schlimmer.
Denn hab ich endlich mein Ziel erreicht,
von dem ich dachte: „Dann wird's leicht!“,
gibt's wieder irgendein Problem
und macht das Leben unbequem.
© Michaela Rott
Bild: Pixabay
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Die Magie der Slot Machine
Freizeit ich jetzt hab
Zocken ist nun angesagt
Die Münzen verschwinden in den Schlitzen
Aufregung ...
Ich beginn zu Schwitzen!
Die Spannung steigt
Das Spiel sich zeigt
Die Zahlen rattern laut
Der Ablauf ist mir so vertraut!
Die Bilder kommen und gehen
Die Augen verfolgen und sehen
Den Sieg schon fast in der Tasche
Verloren ...
Ist immer dieselbe Masche!
Wütend schimpft der Mann
Blöder Kasten und dann
Gier und Sucht ...
Segen und Fluch!
Aus Spaß wird das Muss geboren
Der Zwang ...
Ich bin verloren
Kann nicht beenden das Spiel
Gewinnen ist das Ziel!
Haus und Hof verzockt
Das Glück, es lockt ...
Alles auf Anfang ...
Den Sieg verbockt!
© Gerlinde Catanzaro (Text und Bild)
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Ein liebes Wort
Ein liebes Wort ist wie ein Gedicht
und leuchtet wie ein Licht.
Es ist auch Balsam für das Herz
und findet keinen Schmerz.
Es ist auch Trost und bringt Kraft zugleich,
dies liebe Wort zur richtigen Zeit.
Es macht uns froh und auch reich,
dann ist alles ganz leicht.
Ein liebes Wort ist schnell gesagt,
doch fällt es oft sehr schwer.
Wenn es doch so einfach wäre,
denn Liebe kommt nicht von ungefähr.
Es bringt auch Friede hier auf Erden und auf der Welt,
darum ist es für mich mehr wert als Geld.
Ein liebes Wort verändert viel
und ist für mich kein Spiel.
© Friedrich Buchmann
Bild Pixabay
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Die Wendeltreppe ...
Abwärts oder Aufwärts
Die Stufen ...
Zeigen nach unten oder nach oben
Mit Tränen in den Augen gehst du runter
Mit einem Lachen gehst du rauf
Gefühle und Gedanken sind lauter und bunter
Wenn er positiv ist, der Verlauf!
Oben ist die Luft sehr dünn
Schritte ...
Gehen langsam mit Mühe
Trübe Gedanken sind schon schlimm
Lass los und lass sie ziehen!
Schneller geht es runter
Freude und Lachen sind mitunter
Abgeschüttelt ...
Ist der Kummer des Tages
Besser man stellt hier keine Fragen!
Lang ist die Treppe zum Himmel hoch
Es dreht sich die Wendel empor und doch
Runde um Runde ...
Füllt sich die Spirale, man glaubt es kaum
Die Wendeltreppe mit Gewinde ...
Mit Luft im leeren Raum!
© Gerlinde Catanzaro 2022
Bild: Nicola Knebel
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Sie sorgte sich!
Sie war achtzehn und ihre Mutter so krank.
Der Bruder, er war in einem fernen Land.
Der Vater unbekannt, doch gezahlt hatte er nie.
Jeden Tag ging es der Mutter schlechter.
Und sie?
SIE SORGTE SICH!
Sie pflegte die Mutter, so gut sie konnte.
Nebenbei noch Schule.
Das Geld, was die Mutter vom Amt bekam, reichte nur knapp für zwei.
Nach der Schule ging sie arbeiten in der Kneipe ums Eck.
Sie war achtzehn und wollte das Leben genießen.
Stattdessen gab sie acht auf die Mutter.
Und wieder?
SIE SORGTE SICH!
Eines Tages sie kam von der Schule nach Haus.
Ein Wagen ganz in schwarz stand vor der Tür.
Sie schrie auf, schluchzte und weinte!
Nur Leere in ihrem Kopf.
Das Leben ging weiter.
Sie wurde älter und lernte kennen einen guten Mann.
Sie heiratete und wurde Mutter von drei süßen Kindern.
Alles lief gut, jetzt hatte sie wieder neuen Lebensmut.
Doch im Innern?
SIE SORGTE SICH!
Um ihren Mann, um ihre Kinder.
So ging es jahrein, jahraus.
Die Kinder gingen aus dem Haus.
Waren fleißig und hatten selbst ihre Familie.
Sie sagten: „Mutter, ruh dich aus.
Hast alles getan für uns und hast alles gegeben.
Sei gut zu Papa und sei gut zu dir!“,
haben sie gesagt.
Ihre Enkelkinder hat sie geliebt.
Doch eines Tages, sie hat es gespürt,
ihr altes Herz wollte nicht mehr und konnte auch nicht mehr schlagen.
Papa, die Kinder und Enkelkinder weinten an ihrem Sarg.
Und unter Tränen sprachen sie zu ihr.
„Mutter, SIE SORGTE SICH!“
Ein ganzes Leben ...!
© Pitt
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Mut und gut
Wenn das Schicksal dich lenkt,
gibt es Menschen, die sind ein Geschenk.
Sie sind uneigennützig, herzlich und gut,
vor allem bringen sie dir sehr viel Mut.
Sie sind immer da und hören dir zu
und dann geht es dir wieder gut.
Solchen Menschen begegnet man nicht oft im Leben,
darum gib es zurück, was sie dir geben.
Ein gutes Wort
lebt in deinem Herzen immer fort.
© Friedrich Buchmann
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