1 Juni = Weltbauerntag
Der Bauer
Der Bauer, der Bauer, das ist ein Gesell,
schnell ist er mit Fleiß und der Arbeit zur Stell.
Es wär besser und weiser, er ging ran mit Bedacht,
schon wäre die Arbeit bereits richtig gemacht.
Ein Hoch auf den Bauern, der uns mit Nahrung versorgt,
auch er hat von der Erde den Boden geborgt.
Er gilt als der Hüter und Nahrungsbereiter
und gibt diesen Boden an die Nachkommen weiter.
Ob er ihn vergiftet, ob er ihn recht hegt,
das hat schon bei Zeiten die Gemüter erregt.
Es liegt an dem Bauern, wie er es versteht,
wie er in die Annalen der Geschichte eingeht.
© Hans Riedl
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1. Juni = Tag des Lebens
Leben
Das Leben wird nie schmerzlos sein.
Oft tanzen Freud und Leid bis in die Nacht hinein.
Und Tränen, die den Takt vorgeben.
Begleiten uns durch jeden Regen.
Nicht immer wärmt der Sonnenschein.
Und dringt ganz tief ins Herz hinein.
Der Schatten lockt mit Stille oft.
Er nimmt die Kraft, ganz unverhofft.
Und dann ein Lächeln, oh wie wunderschön.
Lässt uns im Dunkeln Hoffnung seh‘n.
© Christian Haslinger
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1. Juni = Internationaler Kindertag
Kinder, Kinder
Täglich werden auf
dieser Erde Kinder,
Millionen Kinder
geboren.
Lasst sie nie allein ...,
... sonst sind sie verloren.
Unsere Kinder lernen
... aus der Vergangenheit
... aus der Gegenwart
... für ihr Leben.
Gebt ihnen Mut, habt Vertrauen.
Lasst sie ihre /unsere Zukunft bauen.
Sie machen ihren Weg,
bleiben einfach nicht stehen.
In ihren Augen steht geschrieben,
wir wären gerne geblieben.
Doch die Erde dreht sich weiter
und wir müssen hinterher.
Die Kinder dieser Erde
haben Träume, öffnet ihnen
die Türen.
Kinder sind unser Leben!
© Roland A. Berg
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3. Juni = Weltfahrradtag
Mein Fahrrad
Es ist ganz in meiner Farbe
begleitet mich sehr viele Jahre
ich fahre überall mit ihm hin
stärkt mich immer, das macht Sinn
Manchmal sollte ich es putzen
dann ist es noch mehr von Nutzen
doch das ist mir echt egal
es ist für alles ideal
Der Einkauf ist mit großen Taschen
und der eigenen Kraft gut zu schaffen
ich lieb das Trampeln bei jedem Wetter
bei Sonnenschein ist es nur netter
Mobilität und Freiheit ist so schön
unabhängig und flexibel des Wegs zu gehen
das Auto kann ruhig stehen bleiben
das Fahrrad ist mit Menschenkraft anzutreiben
© Maria Donner
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4. Juni = Umarme-Deine-Katze-Tag (USA)
Jacky
Den Schalk hat sie im Nacken sitzen.
Kurz davor was zu stibitzen,
aus meiner Tasche.
Das ist ihre Masche.
Mit den Pfoten in meinen Sachen
sitzt Jacky da und ich muss lachen.
Frauchen, was hab ich denn getan,
wieso siehst Du mich so an?
Und ohne Moral von der Geschicht,
endet hier mein Gedicht.
(gewidmet meiner Katze Jacky –
sie ist 18 Jahre alt und
blind auf dem linken Auge)
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4. Juni = Tag des Einkaufswagens
An der Kasse
Ich steh im Laden an der Kasse an
Denk, hoffentlich bin ich bald dran
Doch all die Mütter und Senioren
Liegen mir in den Ohren:
Darf ich bitte kurz vorbei
Ich habe nur dies eine Teil.
Und eh ich’s mich verseh
Sind sie vor mir und ich steh‘
Noch immer an der Kasse an
Denk, hoffentlich bin ich bald dran.
Doch die Oma vorne zählt
Ihr Kleingeld und es fehlt
Ihr noch ein einzger Cent
Sie sagt drum ungehemmt:
Warten Sie, ich geh
Kurz raus und seh
Nach meinem Mann
Ob der bezahlen kann.
Ich selbst steh noch an der Kasse an
Denk, hoffentlich bin ich bald dran.
Doch der vor mir diskutiert
Nun wird auch noch was storniert
Jetzt füllt er etwas aus
Und ich flippe hier gleich aus
Ich bin schon ganz verdrossen
Die Kasse wird geschlossen
„Bitte stellen Sie sich hier nicht mehr an
An Kasse 2 sind Sie bestimmt gleich dran.“
Nun platzt mir der Kragen
Ich stell mit meinem Wagen
Mich nirgendwo mehr an
Sag nur noch dem Kassierer
Was er mich mal kann ...
Mit leeren Händen dann
Komm ich zu Hause an
Die Reaktion von meinem Mann:
Schatz, stell dich nicht so an!
© Nadine Bielefeld
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5. Juni = Weltumwelttag
Was kostet die Welt
Was kostet die Welt?
Wenn es euch gefällt,
dann nehmt sie gratis hin
und macht mit ihr Gewinn.
Nehmt alles, was ihr kriegt,
Was euch zu Füßen liegt.
Nehmt mit vollen Händen,
als würd es niemals enden.
Doch was schreit ihr jetzt so sehr?
Ist dort keine Fülle mehr?
Habt ihr echt daran geglaubt,
Euch Schlaraffenland gebaut?
Ein Quell, der nie versiegt?
Ein Schatz unter der Erde liegt?
Was habt ihr nur gemacht?
Habt nur an euch gedacht.
Nun seht, was kost‘ die Welt,
jetzt, wo sie in Stücke fällt.
Was ihr gratis einst genommen -
ist die Rechnung doch gekommen.
Denn ist die Fülle noch so groß,
die Welt ist niemals kostenlos.
© Nadine Bielefeld
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5. Juni = Tag des Heißluftballons
Fort von hier
Heute ist das Wetter herrlich
und ich streife so umher,
denn es hält - ich sag‘ es ehrlich -
in der Wohnung mich nicht mehr.
Endlich wieder etwas Sonne
darf ich spüren auf der Haut
und ich denke voller Wonne:
Schön, dass sie hervor sich traut.
Leichter Wind lässt mich erschauern,
wie ich so nach oben schau‘.
Es kann nicht mehr lange dauern,
noch seh‘ ich nur himmelblau.
Doch es kommt, so wie ich dachte,
er taucht auf am Horizont,
strahlend gelb schwebt er ganz sachte,
hätte ich nur mit gekonnt.
Einfach in die Luft erheben,
aufwärts steigen ohne Hast;
von dort oben scheint das Leben
sicher ohne Sorgen fast.
So entrückt komm‘ ich ins Träumen,
wünsch‘ mich mit ihm fort von hier,
nicht auch noch den Traum versäumen,
fast ich mich in ihm verlier.
Welch Geschenk, bekenn‘ ich gerne,
machte uns doch Montgolfier,
den Ballon ich aus der Ferne
langsam dann verschwinden seh‘.
© Petra Mary Heuser
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6. Juni = Tag der Gartenarbeit
Gartenzeit
Bleibt‘s wieder im Garten richtig staubtrocken,
kommt‘s Pflanzenwachstum ins Stocken.
Ein Hagelschauer wird den Pflanzen schaden,
muss das sein, wird man sich fragen.
Jeder Gärtner freut sich über seichten Regen,
kommt er, ist er oft ein Segen.
Ameisennester gerade neu entstehen,
sie sind jedes Jahr zu sehen.
Sind nicht schön anzublicken - keine Frage,
sie sind eine kleine Plage.
Die Ameisen nach ein paar Tagen ausfliegen,
die Nester weiter brach liegen.
Mancher Gärtner wird zum Garteningenieur
oder gar zum Heckenmodelleur.
Die Heckenschere wurde ganz frisch geschärft,
denn eine stumpfe Schere nervt.
Der Buchsbaum hat durch den Zünsler gelitten,
wird jetzt neu in Form geschnitten.
Der Rasen wird mehrfach die Woche gemäht,
so ist er immer gut gepflegt.
Moos und Unkraut kann gar nicht so mutieren,
wird man ihn vertikutieren.
Egal ob mit Rasenmäher oder Roboter,
damit geht die Arbeit flotter.
Im Garten wird manch schöne Stunde verbracht,
beim Feiern herzhaft viel gelacht.
Tier- und Pflanzenwelt gedeihen zu sehen,
dient allen zum Wohlergehen.
Obwohl wir Gartenarbeit wirklich lieben,
ist‘s schön in der Sonne zu liegen.
© Simone Mentz (PAF) (Text und Bild)
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7. Juni = Tag des Wanderns
Gepackt ist mein Wanderrucksack
Gepackt ist mein Wanderrucksack,
auf geht’s zum Wandern, bergauf und bergab.
Ich genieße die Waldesruh,
herab blinzelt die Sonne ab und zu.
An einem wundervollen Platz,
halte ich mit Proviant eine Rast.
Ein Rauschen ist mir wohl vertraut,
in der Ferne plätschert ein Bächlein laut.
Manchen Berg hab ich bestiegen,
doch Schmetterlinge viel weiter fliegen.
Zu schnell vergingen die Stunden,
diese schöne Natur zu erkunden.
Ich beende meine Wandertour,
habe sie gemeistert – ganz mit Bravour.
Freu mich nun auf ein kühles Bier,
habe Durst und gönne es mir jetzt hier.
© Simone Mentz (PAF)
Text und Aquarell
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9. Juni = Internationaler Tag der Archive
Archiv
Wenn Du einen lieb gewonnenen Menschen
verloren glaubtest,
dieser
nach vielen Jahren
plötzlich wieder vor Dir steht
und Du spürst,
dass er Dir zwar aus den Augen,
aber nicht aus dem Sinn war,
dann erkennst Du,
dass Deine Seele
ein gut sortiertes Archiv ist
und alles Wichtige auf Anhieb wiederfindet.
Egal, seit wie vielen Jahren
es unbeachtet
darin lagert.
© Birgit Kretzschmar
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10. Juni = Weltjugendstiltag
JUGENDSTIL
Recht lang´ war man ja der Romantik zugetan:
Das neunzehnte Jahrhundert hat sie ganz und gar bestimmt!
Doch nun- so dacht´ man- war ein and´rer Stil gefragt.
Zumal ja auch des Historismus Richtung bald als Fessel ja erschien.
Befreiung war vom Pathos nunmehr angesagt!
Man wollte alles luftig, locker, etwas frech.
So setzte sich der neue Stil in ganz Europa durch:
Und dieses überall, in Kunst und Malerei- auch zeigt´ er sich in der Gebäudekunst!
Schon vor dem Jahre neunzehnhundert setzte er sich durch.
Nun, freilich war der Höhepunkt nach zwanzig Jahren überschritten schon.
Und doch- der Jugendstil ward nie vergessen bis zum heut´ gen Tag:
Sein keckes, freundliches Gesicht sieht man noch heute in fast jedem Land, das sich Europa zugehörig weiß.
© Alexander Abs - scriptum anno 2021
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11. Juni = Internationaler Cousteau-Tag
Jacques Cousteau- ein Ritter ohne Fehl und Tadel
Ich denke mir, den Namen hat ein jeder von uns schon gehört!
Cousteau war allezeit an neuer Technik int´ressiert - sonst hätte er nicht viel Erfolg gehabt.
Die Unterwasser- Kameras, die ja Hans Hass entwickelt hat - sie waren ihm sehr nützlich ja.
Und manches Forschungs- U- Boot, das modern zu seiner Zeit, hat Herr Cousteau entwickelt, wie man weiß!
Bald nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ihm das Forschungsschiff „Calypso“ denn geschenkt:
Auch dieses war der Wissenschaft bald sehr von Nutzen, wie man weiß.
Cousteau hat auch die Wissenschaft ins rechte Licht gesetzt:
Nun, mehr als hundert Filme drehte er - auch schrieb er manches Buch, das Laien guten Einblick gab.
Und neunzehnhundertsechsundsiebzig war´s, daß er die Überreste der „Britannia“ am Meeresgrund gefunden hat.
Vor vierzig Jahren hat man die „Alcyone“ gebaut - sie ist noch immer unterwegs ja für die Wissenschaft.
Wo wäre heut´ die Tiefseeforschung ohne den berühmten Mann?
Drum woll´n wir denken an sein Werk, wenn es nur unsre Zeit erlaubt.
© Alexander Abs - scriptum anno 2021
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12. Juni = Tag des Tagebuchs
Danke
Ein jedes Geheimnis vertraute ich dir an.
Niemand hörte mich, niemand verstand mich.
Mit dir konnte ich alles ertragen.
Die Schulzeit, die Lehre, die Arbeit.
Gut verborgen in der hintersten Ecke war dein Platz.
Sicher vor Eltern und Geschwistern.
Du warst da, nach meinem ersten Kuss.
Und wenn ich neue Wege beschreiten wollte oder musste.
Heute gibt es dich nicht mehr, ich habe anderen Halt gefunden.
Zerkleinert und entsorgt, die Gedanken und Geschehnisse.
Das ist ok, denn unsere gemeinsame Zeit bedeutet mir viel.
Wenn ich dich je wieder brauche, wirst du wieder da sein.
In welcher Form auch immer.
© Maria Donner
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12. Juni = Tag des Tagebuchs
Geliebtes Tagebuch
Mein Tagebuch, wie lang ist’s her …
wo ist die Zeit nur hingeflogen.
Die letzten Seiten sind noch leer …
als hätt‘ ich dich betrogen.
Mein bester Freund bist du gewesen …
egal was war, du hast geschwiegen.
Hab heut‘ mal wieder drin gelesen …
was täglich ich hineingeschrieben.
Egal, ob Kummer oder meine Träume …
geduldig warst du, Blatt für Blatt.
Viel Zeit ich mir mit dir einräumte …
ich dich als besten Freund ja hatt‘.
Für andere verboten war‘s, darin zu lesen …
mein Tagebuch ich fest verschlossen hab.
Ja, so war‘s damals halt gewesen …
und heut‘ man kaum noch eines hat.
Die Zeiten jetzt arg sich geändert haben …
was man im Tagebuch hat aufbewahrt …
von schönen, wie von schlechten Tagen …
wird heut, das find ich schad‘, gern öffentlich gemacht.
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13. Juni = Tag der Tauben
Der verstörte Vogel
Ein Vogelweibchen war total verstört
Sie des Waldes Geräusche nicht hört
Sie strengt sich an
So gut sie kann
Doch so viel sie will
Der Wald bleibt still
Eine Ente kommt zu ihr geflattert
Setzt sich zu ihr und schnattert
Doch das Vogelmädchen schaut nur verdattert
Sie ist verwirrt
Weil sie nichts hört.
Hat sie ihr Gehör verloren?
Sie ward doch mit Ohren geboren.
Da fällt ihr die Lösung ein:
Sie muss wohl ne Taube sein ...
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13. Juni = Tag der Nähmaschine (USA)
Die Nähmaschine
Sie steht bereit
zu jeder Zeit
sie hat Geduld
auch bei Tumult
Dass alles, was die Nadel greift
zusammen sich verbindet
egal für Mann, Frau, Kind oder Tier
es ist schon bald vollendet
Ein Stückchen Stoff ist es zuerst
doch lasse mir die Zeit
Dann wird daraus, du wirst es sehen
ein Rock, ‘ne Hose, ein Kleid
Geduldig geht es Naht für Naht
und auch für schöne Säume
weiter mit Gardinenstoff
zur Verschönerung der Räume
Und ganz praktisch kann es werden
mit allen festen Stoffen
als Rucksack, Tasche, Beutel gar
geschlossen oder offen
So geht es weiter fürs nächste Stück
nach Wünschen und Ideen
von meinen Lieben und von mir
es wird immer Neues geben
Und das Schöne ist daran
die Maschine schnurrt und schnurrt
es wird aus Verschiedenem, auch aus Altem
Neues stets kreiert
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14. Juni = Internationaler Bade-Tag
Archimedes und der Auftrieb
Der große Archimedes, der in Syrakus gelebt - er war als Mathematiker genial, beschlagen auch in der Physik!
Denn das Gesetz des Auftriebs, den man hydrostatisch nennt, hat er entdeckt.
Als er denn eines Tages in der Badewanne lag, bemerkt´ er, dass sein Körper Wasser nun verdrängt, das aus der Wanne floss!
So lief er durch die Straßen, rief laut „Heureka“- er wusste, dass er eine Sensation entdeckt.
Wenn man die Masse des verdrängten Wassers gut berechnen kann:
So lässt sich denn die Dichte eines Körpers gut bestimmen, wie man weiß.
Bis heute ist das hydrostatische Prinzip berühmt:
Zu Recht wird´s immer noch nach Archimedes ja benannt.
Und auch Gesetze, die sich mit der Hebelkraft befasst- bewiesen hat er sie, nicht wenig and´re auch.
Und auch den Vorläufer des Integrals hat er erdacht!
Ganz überwältigend war ja die Schaffenskraft, die er bewies:
Der große Mann wird nicht so schnell vergessen sein!
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15. Juni = Bundesweiter Tag des Strandkorbs (D)
Strandkorbträumerei
Wenn das Wetter grau und trübe
auf Gemüt und Stimmung schlägt,
zögernd nur das Barometer
sich gen Frühling hinbewegt,
wenn der Alltag mich belastet
und die Flucht nicht möglich ist,
fang ich an, davon zu träumen,
was die Seele so vermisst.
Schließe einfach meine Augen,
träume weit mich fort von hier,
und der Inbegriff von Sehnsucht
liegt fast magisch dann vor mir.
Sehe weite, lange Strände,
spüre Sonne, leichten Wind,
seh‘ mich barfuß dort spazieren,
fühl‘ mich frei, wie einst als Kind.
Seh‘ dann einen Strandkorb stehen,
setze wohlig mich hinein -
Ängste, Sorgen ausgeblendet,
nichts könnte jetzt schöner sein.
Und ich spür‘ mich ruhiger werden
bei dem Blick hinaus aufs Meer,
beinah‘ scheint die Welt mir sorglos
und mein Herz ist nicht mehr schwer.
Möchte gerne so verharren,
festhalten an diesem Glück,
mich vom Alltag reparieren,
aber ach, ich muss zurück.
Öffne meine Augen wieder,
angespült im Jetzt und Hier,
spüre noch die Meeresbrise,
seh‘ den Strandkorb noch vor mir.
Freu‘ mich jetzt schon auf die Stunde,
wenn der Traum wahrhaftig wird
und mein Weg, mit off’nen Augen,
mich zu meinem Strandkorb führt.
© Petra Mary Heuser
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15. Juni = Tag des Lächelns
Lächle
Was auch kommt
gehe gerade,
richte dich auf,
auch wenn es schmerzt.
Ob Stress, Liebeskummer
oder Krankheit,
du kannst nur damit umgehen,
wenn du dich wehrst.
Mit einem Lächeln auf den Lippen
hast du mehr Chancen,
als du glaubst.
Also Lächle!
© Maria Donner
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17. Juni = Internationaler Tag der Müllabfuhr
Die ungeleerte Tonne
Heut hat man sich beschwert:
Die Abfall-Tonne wurde nicht geleert
Nun quillt der Müll bis übern Rand
Die Ratten haben schnell erkannt:
Dass hier wohl was übrig blieb
Und es was zu fressen gibt.
Auch ein paar Maden sind hier schon zu finden
Die sich prompt ihr Lätzchen binden
Und der Rabe obendrauf
Bekommt sogar den Deckel auf
so gärt und brodelt in der Sonne
Die ungeleerte Tonne
Drum geht nun die Beschwerde ein:
Was ist da los, wie kann das sein?
Die Tonne wurde nicht geleert
So eine Frechheit, unerhört!
Kommen Sie jetzt schleunigst her
Ich will den ganzen Müll nicht mehr!
Ein Müllwagen kommt schnell heran
Damit er die Tonne leeren kann
Doch was dann geschah,
man wird es nicht erfahren
Der Geschichte Ausgang,
ich will ihn euch ersparen...
Es begab sich in des Sommers Sonne
Nur wegen einer ungeleerten Tonne...
© Nadine Bielefeld
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20. Juni = Weltflüchtlingstag
Der Fremde
Dunkles Gesicht
aus der Fremde
konnte Sprache nicht.
Blick sprach Bände.
Das Wasser tobte.
Der Wind peitschte an den Bug.
Im Gebet er Gott gelobte.
Pein, er trug.
Wohin würde es ihn treiben?
Nur fort ihn drängte.
Alles aufschreiben,
bevor sich seine Lider senkten!
Ein Kind, das im Feuer tanzte.
Metallischer Regen prasselte.
Lebenswille sich verschanzte.
Stille nervend quasselte.
So wankte der Funke Leben dahin.
Heimat ausgebrannt.
Trotzender Hoffnungssinn.
Blind durch die Welt gerannt.
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21. Juni = Tag der Musik (Deutscher Musikrat)
VOM ZAUBER DER MUSIK
Musik ist eine Sprache, die keine Worte braucht…
ein jeder nach Geschmack in sein Genre taucht.
Musik, die es schon immer gibt…
die Klassik bis heut noch ist beliebt.
Musik, sie lässt uns tanzen, weinen, träumen…
jeder ist bereit, Zeit sich dafür einzuräumen.
Musik, unsere Herzen im Rhythmus bewegt…
auf leisen Sohlen die Fantasie anregt.
Musik, sei`s im Theater, sei`s im Filmbereich…
ob sie Pausen füllt oder Szenen unterstreicht.
Musik, als Rock, Pop oder Hip-Hop auch beliebt…
es sie als Schlager, Elektro oder House-Music gibt.
Musik hat die Macht, zieht unsere Seele fort…
sie alles durchdringt, sowohl Zeit als auch Ort.
Musik ist die Sprache, überall auf Erden…
nur sie allein, braucht nicht übersetzt zu werden.
Musik ist ein Freund, der niemals Fragen stellt…
dein Herz versteht und die Seele erhellt.
Musik, wer versteht sich ihr hinzugeben…
der kennt das Gefühl, auf ihr dahin zu schweben.
© Claudia Solbach (Text und Bild)
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22. Juni = Tag der Zwiebelringe (USA)
Ein guter Rat
Jeder kann ein Lied darüber singen
wie die Tränen in die Augen schießen
Unaufhörlich fließen ... fließen ... fließen
Während des Schneidens von Zwiebelringen
Was hab ich darüber schon geflucht
Doch dann bekam ich einen Rat
Und der hilft auch ... in der Tat
Ziemlich lang hatt ich danach gesucht
Darum hört mir an dieser Stelle zu
Denn ich schreibe heute diese Zeilen
Um Euch die Lösung mitzuteilen
Damit auch ihr habt endlich Eure Ruh
Also ... quälen Euch die Zwiebelgase
kann dir helfen keine Pille
Setze auf 'ne Taucherbrille
mit einem Schutz ... auch für die Nase
© Miri Poesie
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23. Juni = Loslassen-Tag
Lass los!
Lass sie ziehen, die schlechten Gedanken
Öffne Fenster, Türen, Schranken
Lass das Gute dich durchströmen
Saug es auf, lass dich versöhnen
Weh die dunklen Wolken fort
Setz dich zu mir, auf ein Wort
Lass uns gemeinsam in den Himmel schauen
Aus weißen Wölkchen Schlösser bauen
Nimm deiner Seele die schwarze Last
Lade ein des Herzens Gast
Wirf ihn ab den schweren Stein
Fühl die Leichtigkeit im Sein
Durchflute dich mit warmen Licht
Hör wie die Sonne zu dir spricht
Lass dich treiben im seichten Fluss
Lass los! Alles darf, nichts muss!
© Nadine Bielefeld
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24. Juni = Internationaler Tag der Elfen und Feen
Feenreich
Es gibt ein Reich der Feen.
Du kannst sie mehr fühlen als sehen.
Sie tanzen ihre Reigen gerne im Licht.
Verzücken sogar den kleinsten Wicht.
Alles wird schöner, wo sie sind.
Schau hin, bleib nicht länger blind.
Sie lieben das Moos, so weich und frisch.
Decken stets einen reichen Gabentisch.
Ihre Essenz ladet ein, sacht und fein,
wollen gern mit deinem Herzen befreundet sein.
Sie bewirken Gutes und pflegen die Natur.
Sie sind reine Wesen, achtest du sie nur.
Sie setzen dir Grenzen und selbst haben sie keine.
Sie rufen dir zu: „Sei mutig, vereine!“
Himmel und Erde - alles dazwischen -
darfst dir eine Wundertüte mischen.
Wenn dich eine Fee berührt,
sie dich mit ihrem Zauber entführt,
schenkt sie dir einen Wunsch -
Kinderfreude wie beim Früchtepunsch.
Wähle weise - sie bereitet das Feld.
Dann verwirklicht sich, was dir gefällt.
Sie fügt zusammen, was zusammen gehört.
Manch einer ist von ihrem Gesang betört.
Sie kennt die Heilkraft von Klang und Natur.
Ihr Licht ist ein Segen - rein und pur.
Begegne Feen mit Dank und alles ist dein.
Du wirst von ihrem Wirken begeistert sein.
© ️Alexandra Heike Munz
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25. Juni = Blockhaus-Tag (USA)
Ein Haus
Ein Baum, ein Mann, der alles kann
So fing das Häuserbauen an.
Es wurden schnell der Bäume mehr
So stabile Bauten lieben wir alle sehr.
Nun war der Grundstock schon getan
Mit mehr Stämmen es an Höhe gewann.
Mit Axt und Beil und viel Talent
Passende Einkerbungen in die Bäume er stemmt.
Mit Giebel und mit Sparren gar
das Ganze abgeschlossen war.
Die Löcher dann für Tür und Fenster
Schneidet er, sonst bleibt es finster
Und nach und nach wird es Zuhaus
So wohnlich, behaglich, wer will da noch raus.
Ein Leben mit Familie ist klar
Das Blockhaus bleibt – Jahr um Jahr.
© Maria Donner
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27. Juni = Tag der Zwiebel (USA)
Kleiner Krimi
(nichts für schwache Nerven)
Hörst du nicht, sie schreit ganz laut
Ziehst du ab die dünne Haut.
Schneidest sie dann mittenzwei
Was ist dein Gefühl dabei?
Wenn du sie dann feste packst
Und in kleine Stücke hackst
Ist dir ihre Qual Egal?
Du hast das alles nicht gewollt
Eine Träne aus deinem Auge rollt.
So müsst ihr beide leiden -
beim Zwiebelschneiden ...
© Nadine Bielefeld
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28. Juni = Tag der Kreiszahl Tau
TAU- DIE NEUE KREISZAHL
Vor Jahren schon kam ja ein Mathematicus auf die Idee:
Wir brauchen Pi nicht mehr - die alte Kreiszahl ist längst überholt!
Warum? - Er sagt uns nun, sie ist der Quotient von Umfang und dem Durchmesser!
Und ausgerechnet dieses passt ihm nicht, dem guten Mann!
Er meint, es sei viel eher angebracht:
Wenn in der Kreiszahl man den Radius verwendet, und nur den!
Geschieht nun dieses, ist die Kreiszahl doppelt groß.
Ja, vor dem Komma eine Sechs - hierauf die Zwei, die Acht und immer weiter - Pi mal zwei, mit einem Wort.
Wo ist, so frage ich, die Sensation - das fragen viele and´re auch.
Viel Lärm um nichts, so scheint es mir!
Im Grunde war´s ein Sturm im Wasserglas.
Ich sag´s euch, liebe Leute, solches kommt heraus, wenn kluge Menschen Langeweile plagt!!
© Alexander Abs - scriptum anno 2021
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28. Juni = Tag der Feststelltaste
Feststelltaste
Ich frage mich: Was ist das bloß?
Warum schreibt’s jedes Zeichen groß?
‚Aha!‘, hab ich dann festgestellt:
‚Ich hab die Taste* festgestellt …‘
Will man etwas Großes sagen
druckt man es in Großbuchstaben?
Schreibt man ein ganzes Wort groß, sei
das, schriftlich ausgedrückt, ein Schrei.
So sieht man gleich: Hier ist was wichtig!
Auch wenn die Schreibweise nicht richtig …
An der modernen Tastatur
hält mancher sie für Schnickschnack pur.
Sie stammt noch von der Schreibmaschine,
als man, mit stur nach vorn gewandter Mine
(um im Zehn-Finger-Schreibsystem
„blind“ nicht auf die Tastatur zu seh’n … )
sich wollt den Kraftaufwand verringern,
an den sehr strapazierten Fingern.
Sie wirkte auf den Wagenheber.
Wie dieser aussah, weiß noch jeder/r?
(Nicht den, den man fürs Auto hat!
Der nützt nichts, wenn ein Reifen platt!)
Man kann am Tag der Feststelltasten
sich das mal durch den Kopf gehen lassen ...
© Birgit Kretzschmar
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29. Juni = Welt-Matsch-Tag
Im Wald
Er schmatzt unter meinen Sohlen
der Matsch auf des Waldes Wegen
Ein Tief hat den Schnee gestohlen
verwandelte ihn in Regen
Meine Schuhe versinken im Morast
schwerfällig sind meine Schritte
Ich bin gerne in der Natur zu Gast
hier finde ich meine Mitte
Drum stört mich dieser Zustand nicht
und mein Herz spürt diese Leichtigkeit
Die Sonne schenkt mir ihr erstes Licht
der Himmel erstrahlt wolkenbefreit
Was brauch ich noch, was will ich mehr
außer diese pure Idylle
In diesem wunderbaren Bäumemeer
spüre ich des Lebens Fülle
© Miri Poesie
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29. Juni = Tag des Waffeleisens
Mmmhhhh
Vor der Cafeteria siehst du die Schlange stehen,
es werden immer mehr.
Die Düfte durch die Räume ziehn,
Warten ist unendlich schwer.
Der Duft, der weckt Erinnerung
an früher, an Zuhaus,
wenn die Mutter ab und an
das Waffeleisen holte heraus.
Und später dann, hat sie mit Lust
manch Waffelessen inszeniert
Für Eltern, Kinder und den Mann
Auch mache Festlichkeit hat sie inspiriert.
Es ist lang her, doch dieser Duft
zieht alle in den Bann.
Am Waffeleisen steht keiner mehr,
sie stehen aber gerne für die Waffel an.
© Maria Donner
Bild: Pixabay
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