20. Oktober = Internationaler Tag der Köche
Der Koch
In der Jugend hat er den Beruf Koch gewählt,
weil man auf ihn zählt.
Für seine Gäste er sich gern engagiert,
drum er sich weiter qualifiziert.
Schon viele Rezepte hat er probiert,
dabei viel Zeit investiert.
Allerlei Gewürze haben ihn inspiriert,
gute Rezepte wurden favorisiert.
Diese wurden perfektioniert,
danach feinsäuberlich protokolliert.
Der Koch improvisiert,
arbeitet hochkonzentriert.
Die Zutaten sind kombiniert,
mit feinsten Soßen mariniert.
Frischer Salat auf gesunden Dingen basiert,
für die Sinne appetitlich garniert.
In der Pfanne werden Zwiebeln karamellisiert,
das Gemüse blanchiert.
Die Nachspeise für das Auge verziert,
gelegentlich sogar flambiert.
Ist alles hübsch dekoriert,
wird es dem Gast wohlwollend serviert.
Hat der Gast nichts moniert,
wird er auch abkassiert.
Mit dickem Lob wird seine Arbeit honoriert,
dies ihn weiter motiviert.
Als guter Koch hat er sich etabliert,
mit gutem Essen die Gäste fasziniert.
Wurde er mit einem Stern prämiert,
man ihm garantiert gratuliert.
Die Presse hat im Können attestiert,
gar eine tolle Zukunft prognostiziert.
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1. Oktober = Tag des Kaffees
Kaffeeliebe
Schläfrig kroch ich aus dem Bett,
weiter liegen bleiben wäre ganz nett.
Neblig ist die Welt noch draußen anzusehen,
da möchte man nicht wirklich aufstehen.
Doch intensivem Kaffeeduft kann ich nicht widerstehen,
drum bin ich schnell in der Küche zu sehen.
Mein morgendliches Heißgetränk in den Tag mich bringt,
meinen Kreislauf er total beschwingt.
Viele Gedanken umringen mich so ständig,
doch Kaffeesatzlesen halte ich nicht für notwendig.
Mein Kaffee muss nicht schwarz wie die Nacht sein,
doch röstfrische Kaffeebohnen die müssen hinein.
Beigaben wie Milch und Zucker erfüllen ihren guten Zweck,
doch ich lasse diese Zugaben einfach weg.
Selbst der Kaffeesatz ist bei den Pflanzen beliebt,
da er als guter Dünger dient.
Kaffee ist ungesund - dies ist ein Klischee,
Kaffee trinken in Maßen - tut niemandem weh.
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2. Oktober = Tag der Phileas-Fogg-Wette
Phileas Fogg- Reise um die Welt in achtzig Tagen
Wir alle kennen ja Jules Verne, den großen Romancier!
Berühmt ist der Roman, in dem er denn die große Reise eines reichen Mr. Fogg beschrieb.
Nun, dieser bot dem Club, in dem er Mitglied war, die Wette an:
Er wollte reisen in nur achtzig Tagen um die Welt!
Schon bald brach er mit seinem neuen Diener auf, dem treuen Passepartout.
Die Sache zeigte sich, je länger, desto komplizierter, wie sie sah´n!
Ein Detektiv, der grimme Fix, hielt Fogg für einen Gauner gar!
So folgt´ er denn den beiden wie ein Schatten all die Zeit.
Nun, Phileas und auch der Passepartout - so vieles sahen und erlebten sie!
Und mehr als einmal war´s, daß auch ihr Leben in Gefahr geriet.
Aouda sahen sie denn eines Tags- die junge Witwe wollte man verbrennen ja!
Gerettet wurde sie - sie nahmen sie auf ihrer Reise mit.
Als sie denn an den Ausgangspunkt zurückgekehrt, da schien die Frist um fünf Minuten überschritten nur!
Doch nein, die Datumsgrenze war nach Osten überquert, somit blieb er ja innerhalb der angesetzten Zeit.
So ward ihm ja ein doppelter Triumph - die Wette war gewonnen, seine Widersacher ganz düpiert.
Die schöne junge Witwe aber, die Aouda hieß- sie war von nun an seine Frau.
Alexander Abs- scriptum anno 2021
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3. Oktober = Tag der Deutschen Einheit
Vereint
Durch hohe Mauern einst getrennt
Wohl bekannt und doch so fremd
Was einst entzweit, ist nun verbunden
Was einst verloren, ward gefunden
Wo Menschen sich die Hände reichen
Erhält die Welt ein großes Zeichen
Doch erst wenn die letzte Mauer eingerissen
Wir die Friedensfahnen höher hissen
Am Ende, mit vereinter Kraft
Gewinnt, was nur die Liebe schafft
© Nadine Hellbach-Bielefeld
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4. Oktober = Welttierschutztag
Seht ...
Seht, die Erde, sie ist so schön,
wie lange können wir noch auf ihr spazieren geh’n?
Seht, die Tiere im Meer und an Land,
unsere Vorfahren haben noch mehr von ihnen gekannt.
Seht, wie die Zahlen der Tierarten schwinden,
bald wird man keine Tiere mehr finden.
Seht, die gequälten Blicke der Tiere im Stall,
nicht nur hier, sondern auf der Welt, überall.
Seht, das Töten und Morden in Gefangenschaft und Natur,
von Tierliebe ist da keine Spur.
Seht, da kommen die Bestien daher,
metzeln die Tiere und jagen noch mehr.
Seht, die Menschen, die für die Tiere einsteh‘n,
lasst uns kämpfend mit ihnen geh‘n.
Seht, wie frei Tiere sind in der Natur,
von Leid und Elend kaum eine Spur.
Seht, wir sind doch alle Kinder dieser Erde,
auf das jeder auf ihr glücklich werde.
Lasst uns die Tiere schützen,
denn sie sind genauso viel wert wie wir,
es wird keinem Menschen was nützen,
wenn es auf der Erde gibt nicht mehr einziges Tier.
© Gabi Knappick
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8. Oktober = Welttag der Buchhandlungen
Buch für Buch
In Zeiten der allzeit verfügbaren Daten
wer will da in der Buchhandlung noch warten
auf das nächste Buch - ob Roman, ob Biografie
„Do it yourself“ oder Geografie
Das Buch in der Hand, es ist wirklich da
lässt sich blättern, anschauen gar
es riecht nach frischem Papier
auch andere Leser, die sind hier
Man kommt ins Gespräch mit allen Sinnen
die fachliche Informationen und emotionale Klarheit bringen
dann wird empfohlen und kritisch gefragt
gemein, wenn das Ende der Geschichte wer sagt
Ein Leben von Angesicht zu Angesicht
jedes Buch hat sein eigenes Gewicht
hier stehen sie zusammen - atme tief ein
Texte – Bilder - Kuriositäten – welches wird DEIN?
© Maria Donner
Bild: Pixabay
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9. Oktober = Tag der Kuriositäten in der Welt
Im Kleinen wie im Großen
Kurios und sonderbar
spaßig und überraschend gar
sind so manche Dinge im Leben
denen wir gerne Aufmerksamkeit geben
Ein Stein, der aussieht wie ‘ne Kuh
ein besonders buntes Känguru
ein Regenbogen überm Dach
der aus Langeweile Farbe macht
Das AHA, das dem Leben Freude gibt
das immer wieder Neues sieht
schau genau hin, du wirst schon sehen
du kannst täglich vorbei an Kuriosem gehen
Genießen wir die Dinge, die besonders sind
wenn das Wolkenauto das Rennen gewinnt
erzählen wir davon, das macht uns heiter
es bringt uns zusammen, das macht uns gescheiter
© Maria Donner
Bild: Pixabay
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10. Oktober = Welthundetag
Mein Hund
Du gehst neben mir.
Hand in Leine.
Seelenverwandt.
Dein Blick ist flehend
und schreit nach Freiheit,
sagt: „Ich komm doch wieder!“
Über Feld und Wiese,
schnuppernd und jagend.
Deinem Trieb folgend,
genießt Du jede Sekunde
und fühlst: „Es ist Liebe!“
Du suchst Nähe und
lehnst Dich an.
Spürst Vertrauen.
Die Sprache, die Du sprichst,
übersetzt Du mit Gestik,
Mimik und Bellen.
Du gehst neben mir.
Hand ohne Leine.
Seelenverwandt.
© Roland Berg (Text und Bild)
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12. Oktober = Columbus Day
Christoph Kolumbus
Er schrieb, redete und fragte.
Und nahm sich dann das Recht zu gehn.
War's Johann, der ihm nicht behagte?
Niemand wollte ihn wiedersehen.
War der Genueser zu befangen,
als er die neuen Karten sah?
Übermannt von einem Verlangen.
Lag Asien wirklich so ganz nah?
Fahren, kartografieren, sichten.
Und der Mannschaft nicht alles berichten.
Sie segelten übers Meer hinaus.
Das Ziel lag fern, doch bekam er Applaus.
© Olaf Lüken
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Und auch hier ist er sehr aktiv: https://www.festgestaltung.de/
13. Oktober = Internationaler Tag zur Verhinderung von Naturkatastrophen
Wir haben nur diese eine Erde
Auf unserer Erde, von Menschen gemacht
die Natur uns einen Strich durch die Rechnung macht
wir nutzen den Planeten bis zur Grenze aus
und oftmals geht es darüber hinaus
Wir wissen so wenig und machen soviel
was unsere Erde nicht verkraften will
eine Überschwemmung, ein Erdbeben und sonst vielerlei
die Ursache für menschliches Unglück sei
Doch das größte Unglück, das sei gewiss
die Maßlosigkeit der Menschheit ist
das Höher, das Weiter, das Ich-will-noch-mehr
Konsum ohne Ende – das quält die Erde sehr
Naturkatastrophen hat es immer gegeben
es passiert weniger, wenn wir mit unserem Heimatplaneten leben
und bewusst die Schritte dreimal überlegen
die Veränderungen für die Umwelt ergeben
© Maria Donner
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14. Oktober = Glücklich-trotz-Glatze-Tag
Aus der Not eine Tugend machen
Aus der Not heraus geboren
hast du dir dein Haupt geschoren
An den Seiten und auf dem Kopf
hattest du noch einen dichten Schopf
Aber obendrauf wurde es langsam licht
auf diesen Anblick warst du nicht erpicht
Als die Locken begannen zu weichen
war das für dich ein Schock ohnegleichen
Die Geheimratsecken und die Tonsur
für dich nicht die geeignete Frisur
In Frage kam auch kein Toupet
das war überhaupt die übelste Idee
Darum hast du nicht lange überlegt
und dir einen neuen Haarschnitt zugelegt
Sparst dir den Besuch beim Figaro
denn diese Frisur sitzt sowieso
Stellst hier an dieser Stelle klar
wo der Verstand wächst sprießt kein Haar
© Mirjam Völker-Lasota
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1. Freitag im Oktober = Tag des Lächelns
Lächeln
Sie lächelt würdevoll – und schön
sind ihre Lippen anzusehen.
Doch ihre Augen lächeln nicht,
weil ihre Seele Bände spricht.
Zum Lächeln formt sie ihren Mund.
Die Seele aber, Schmerzes wund,
schaut dabei traurig aus den Augen.
Zum Lächeln diese grad nicht taugen.
Doch wenn den Schmerz sie überwindet,
die Trauer aus den Augen schwindet,
wird man sie richtig lächeln sehn
und dieses Lächeln, das ist schön!
© Birgit Kretzschmar
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16. Oktober = Tag der verflossenen Liebe
Dein Siegel
im Namen der Liebe schreiben sich manch
verwunschene Bände
ich wasche sie
in Unschuld
abermals und bis sie wund
doch versiegelt die Farbe der Liebe für ewig
diese Hände
ich griff nach diesem Stern
reckte und streckte mich
doch haften blieb nur der Sternenstaub
der mich wie warmer Regen übergoss
mich überhäufte
und fortan mit deinem Siegel taufte
das Mal der Liebe sich von Stund an um mich breitet
und mein Herz mich ohne Widerruf
stigmatisch leitet
drum
auch wenn der Stern selbst mir versagt geblieben
ich werde der Dunkelheit nicht erliegen
ich werde immer nach den Sternen greifen
dich immer lieben
es umhüllt mich ein Mantel
der dein Siegel trägt
er hält mich wohlig und warm
und dieses Brandmal
wird immer gültig sein
es wurde gezeugt im
Sternenschein
© Daniela Elisa Mayer
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22. Oktober = Tag des Stotterns
Gesungen
Die Worte verheddern sich im Mund
es lässt sich nicht vermeiden
immer wieder ohne Grund
er mag es nicht mehr leiden
Das Lachen der anderen ist eine Qual
Wie kommt er nur da raus?
Er mag nicht mehr woanders sein
gut ist es nur Zuhaus‘
Da sah er andere, die stotterten sehr
doch diese ließen sich nicht halten
die zeigten allen: „Wir sind genauso viel wert
wir können das Leben selbst gestalten.“
Der eine sprach poetischer
der andere sprach im Takt
eine sang phänomenal
da machte es bei ihm klack
Heute spricht er musikalisch
meistens ohne Komplikationen
er hat sich gewandelt und für sein Problem
trifft er meistens den richtigen Ton
© Maria Donner
Bild: Pixabay
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23. Oktober = Tag des Piloten (BR)
Der Traum vom Fliegen
Fast solange Menschen leben
träumten Menschen von dem Glück
sich gen Himmel zu erheben
mehr als nur ein kleines Stück.
Schon die alten Griechen schrieben
über jenen Ikarus
für den schicksalhaft geblieben
ist sein großer Traum am Schluss.
Es gibt viele große Namen
die historisch sind bekannt
weil sie immer näher kamen
diesem Traum der sie verband.
Ob Dumont oder Da Vinci
Montgolfier, Gebrüder Wright –
alle miteinander waren
Pioniere ihrer Zeit
Heute jetten weit geschwinder
viele Menschen hin und her;
an die ruhmreichen Erfinder
denkt inzwischen keiner mehr.
© Petra Mary Heuser
Bild: Pixabay (Ikarus-Statue in Italien)
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24. Oktober = Weltfußballtag
„Fuß (... Ball)“
... ein Spiel mit Leidenschaft, das Leiden schafft,
das Freude macht, wo der Ehrgeiz lacht.
Den Ball aus Leder, den will jeder.
Dieser rollt, will fliegen, bleibt schon mal liegen.
Er hat’s nicht leicht, hat’s schwer.
Viele Füße sind hinter ihm her.
Getreten, geworfen und geköpft,
hat er ab und an Hoffnung geschöpft.
Er hörte den Schiedsrichter pfeifen,
nun kamen sie von allen Seiten.
Vom Mittelpunkt wurde er verteilt,
viele Kilometer haben ihn ereilt.
Die Menschen hatten Spaß mit ihm,
für die anderthalb Stunden war er ja nur geliehen.
Dies war sein Job an diesem Tag.
Er hat aber auch nicht nachgefragt.
Er wurde vorher gepflegt und poliert,
doch während des Spiels nur malträtiert.
Flog er mal in das Torenetz,
war es für die einen ein Fest.
Die anderen verfluchten ihn sehr lange.
Es wurde ihm Angst und Bange.
Nach 90 Minuten war die Zeit vorbei,
Gott sei Dank, er war wieder frei.
© R. A. Berg
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25. Oktober = Weltoperntag
ALEXANDER RITTER
In unsrer Zeit fällt ja dein Name lang nicht mehr!
Und doch warst du zu deiner Zeit berühmt.
In Narwa hast du einst das Licht der Welt erblickt:
Doch sah man dich in Dresden schon recht bald.
Der große Wagner hat die frühen Opern hier ans Licht gebracht:
Du hörtest sie- geprägt hat dich der Eindruck lebenslang!
Der Meister wurde auf dich aufmerksam nach kurzer Zeit.
Und eines Tags berief er dich nach Weimar, da du Geiger warst.
Zwei Opern hast du komponiert, die beide heiter war´n!
Die erste heißt „Der faule Hans“, die zweite „Wem die Krone“ dann.
Und beide kamen sie gut an zu deiner Zeit!
Ich frag´ mich, wer sie auf die Bühne bringt zu uns´rer Zeit.
© Alexander Abs - scriptum anno 2021
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26. Oktober = Heule-den-Mond-an-Tag
Der Mondanheuler
Auf einem Hügel ganz verbeult,
da sitzt ein Wolf, der leise heult.
Und auf einem entfernten Hügel,
da sitzt ein and’rer, von dem bekam er Prügel.
Und dann noch einer, in einer and’ren Richtung …
ach das führt zu weit der Dichtung.
Der Mond steht voll am Himmelszelt
und bestrahlt die ganze Welt.
Er hat nicht etwa was getrunken,
er will nur die Welt ins Mondlicht tunken.
Das ist ein Zeichen für Hund und Wölfe,
denn sie heul‘n nur bis kurz vor Zwölfe.
Denn Null Uhr beginnt die Geisterstunde,
da heul‘n die Geister, nicht die Hunde.
Der Wolf hat immer noch die Beulen,
und will darum den Mond anheulen.
Doch heut ist nicht einer von den besten Tagen,
den Mond anzuheulen, das muss ich euch sagen.
© Gabi Knappick
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27. Oktober = Erzähl-mir-eine-Geschichte-Tag
Gute Nacht … Ich hab dich lieb
Mein Kind, es wird Zeit ins Bett zu gehen …
Der Mond zieht leise seine Bahn …
Tausend Sterne schon am Himmel stehen …
Eine Geschichte ich dir erzählen kann.
Von der kleinen Marie, im Land der Träume …
Die fröhlich auf der Schaukel sitzt …
Dort wachsen mächtig große Bäume …
Der Mond hell durch die Äste blitzt …
Ihr blaues Kleid, es weht im Wind …
Die Wolken hören freudig zu …
Wenn sie ein Liedchen singt …
Bewundern ihre roten Schuh …
Ein Engel kommt herbei geflogen …
Breitet weit die Flügel aus …
Kam hervor vom Himmelsbogen …
Passt auf alle Kinder auf …
Nun schlafe gut mit der Geschichte …
Mein süßer kleiner Herzensdieb …
Morgen erzähl ich vom kleinen Wichte …
Gute Nacht, ich hab dich lieb …
© Claudia Solbach
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29. Oktober = Welt-Psoriasistag
Die Schuppenflechte
ich könnte manchmal „aus der Haut fahren“
und das seit vielen, vielen Jahren
es juckt und spannt am ganzen Körper
dies zu beschreiben bedarf es vieler Wörter
ein Cremchen hier, ein Tonic dort
Cortison zu Hauf, ölen im Akkord
ein Topf voll Medizin an jedem Ort
die Börse leer, der Euro fort
die Pharma sich ins Fäustchen lacht
ich sag dazu nur „gute Nacht“
die Stellen am Körper gehören gepflegt
aber ohne, dass man auch die Seele hegt
sich innen heilt, den Finger in die Wunden legt
in Selbstliebe sich übt
und Kummer nicht betrübt
wird man im Außen keine Veränderung sehen
erst dann,
wenn du mutig in deine Seele blickst
wird auf allen Ebenen Heilung
geschehen
© Daniela Elisa Mayer (Text und Bild)
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31. Oktober = Halloween
Das Grauen
Die Sonne sinkt
Die Nacht beginnt
Bald Mitternacht
Die Brut erwacht.
Sie klopfen an der Tür
Sie wollen auch zu dir
Sie kommen dich zu quälen
Die kleinen bösen Seelen.
Im fahlen Mondeslicht
Siehst du in ihr Gesicht
Lange Zähne, blasse Haut
Blutverschmiert und doch vertraut.
Die Kleidung hängt in Fetzen
Welch Horror und Entsetzen
Sie bedrohen gar dein Leben
Sollst alles von dir geben.
So flüchtet dann die wilde Meute
In den Klauen ihre Beute
Ein spitzer Schrei erfüllt die Nacht -
Das Grauen ist nun ganz erwacht.
Dunkle Gestalten um die Häuser ziehn
- Es ist wohl wieder Halloween.
© Nadine Bielefeld
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